"Aber alleine die höhere Fertigungsrate führt zur Kostenreduktion" Das ist Industrieweisheit und das hat mir Israel auch schon erzählt - nur, dann müssten jetzt zwei Ariane 6.2 Starts günstiger als ein Ariane 5 Start werden. Ist das so?
Zwei A62 Starts haben ja anscheinend eine höhere Nutzlast als eine A5.
Übrigens, jetzt heißt es A62 und A64. Die Version A6.2 (mit Punkt) gab es früher, als 6.1 und 6.2 überlegt wurden.
REACh muss berücksichtigt werden, die Salzsäure und die Aluminiumoxyde in der Atmosphäre nicht. Wie logisch ist das?
REACh ist ein Gesetzt. Das die nicht immer notwendigerweise logisch sind, dafür gibt es reichlich andere Beispiele. Aber Alu-oxid, Salzsäure und andere klimaschädlichen Gase sind zwar überhaupt nicht zu begrüßen, aber bei ein oder zwei dutzend Starts im Jahr ist das gegenüber der Emission des Luftverkehrs u.a. nicht relevant.
Wenn es um Subventionen geht, warum kann man das nicht ehrlich aussprechen sondern muss es hinter Milchmädchenrechnungen zu verstecken suchen?
Für den A6-Vorschlag des Joint Venture gibt es doch einen Ansatz über eine garantierte Anzahl von institutionellen Missionen im Jahr. Dafür werden aber keine anderen Preise genannt als für kommerzielle Missionen. Der Terminus "Milchmädchenrechnung" ist zwar publikumswirksam, geht am Thema vorbei. die Wahrheit ist meistens sehr komplex. Vielmehr werden ja für die Zukunft direkte Subventionen in de ESA-Deklaration des Ministerratskomnferentz ausgeschlossen: "... within this new governance, the Joint Venture will bear all commercial market risks during exploitation without support from Member States under the understanding that the Joint Venture will control the commercial exploitation of the launch service and that a number of launches will be contracted per year by different institutional actors in Europe ..."
Wir sollten nichts diskutieren was auf unbelegten Unterstellungen beruht.