Man müßte das mal technisch und kaufmännisch (!) durchrechnen.
Eine Zentrifuge muß wenigstens so groß sein, daß man wenigstens gleich einen etwas leistungsfähigeren also größeren Drucker reinkriegt, damit sichs lohnt. Durch Anpassungen div Art noch ein wenig größer. Dann muß man bequem (!) wenigstens die Hände rein kriegen zwecks Werkarbeit und Resupply. Der Schwerkraftgradient sollte wohl auch nicht zu sehr prismenförmig sein. Also unter 5m Ø läuft da wohl nix brauchbares. Dann muß die Zentrifuge ein verdammt ausgebufftes Gebilde sein, was sich dreht, ohne Langzeitschäden in der Umgebung zu verursachen. Von daher denk ich
- Entwicklungskosten nicht zu knapp
- Gewicht nahe bei einer Tonne
- Träger noch nicht verfügbar
Dazu kommen Anpassungsarbeiten in der Station, die ich mir nicht vorzustellen wage. Da wäre auch noch der Fakt "Zeit ist Geld, Astronautenzeit ist viel Geld". Und wenn man sich auf den Aufwand einer Zentrifuge einläßt, dann sollte aber auch alles dabei sein, um aus den Rohlingen präzise brauchbare Teile zu fertigen. Das ist auch nicht grad einfach.
Wann also würde sich eine Zentrifuge effektiver gestalten als halt zähneknirschend fertige, präzise (!) Ersatzteile hochzuschießen. Rechner vor
Damits nicht Diskussionen gibt : Ja, die Jungs sollen ruhig schon mal experimentieren und stückchenweise voranschreiten. Das ist richtig. Aber eine Zentrifuge ist eine ganz andere Welt...