JWST - James Webb Space Telescope

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Offline Duncan Idaho

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #725 am: 13. Juli 2022, 02:33:22 »
Danke Wulf21 für die Zusammenfassung.  :-*

Hier noch eine von der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/weltraum/james-webb-teleskop-veroeffentlicht-erste-atemberaubende-bilder-18167775.html?GEPC=s30

Zitat
Das Potential, das im JWST als Infrarotteleskop steckt, gründet sich zum einen darauf, dass Strahlung aus der Frühzeit des Universums, bevor sie bei uns ankommt, durch die kosmische Expansion zu längeren Wellenlängen verschoben wird. Das Licht der ersten Sterne und Galaxien, das 200 Millionen Jahre nach dem Urknall im optischen und ultravioletten Bereich des Spektrums ausgesendet wurde, erreicht uns daher heute im Infraroten. Die Hoffnung der Astronomen ist, dass James Webb dabei helfen wird, den Zeitpunkt einzugrenzen, an dem die energiereiche Strahlung der ersten Sterne den Kosmos aufhellte und den größten Teil des vorhandenen Wasserstoffgases in Protonen und Elektronen trennte – die sogenannte Epoche der Reionisation. Das erste, in der Nacht auf den 12. Juli von Präsident Biden präsentierte Bild des Galaxienhaufens SMACS 0723 zeigt, wie viel hier von Webb tatsächlich zu erwarten ist: „Webb’s First Deep Field“ ist das tiefste und schärfste Infrarotbild des fernen Universums.
#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #726 am: 13. Juli 2022, 08:27:17 »
Das dritte zeigt den "Southern Ring Nebula", einen Supernova-Überrest.
Tatsächlich handelt es sich aber nicht um einen Supernova-Überrest, sondern um einen planetarischen Nebel, das Ergebnis eines sterbenden Sterns von der Größe etwa unserer Sonne, der als Weißer Zwerg geendet ist. Auf der JWST Seite wird das auch nochmal gut beschrieben.
Der dicke Knall einer Supernova ist hier ausgeblieben.

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Offline Gertrud

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #727 am: 13. Juli 2022, 20:33:34 »
Einige Infos zu dem Nahinfrarotbild des Galaxienhaufens SMACS 0723.

Tausende von Galaxien überfluten dieses Nahinfrarotbild des Galaxienhaufens SMACS 0723. Hochauflösende Aufnahmen des James Webb Weltraumteleskop JWST in Kombination mit einem natürlichen Effekt, der als Gravitationslinse bekannt ist, haben dieses fein detaillierte Bild ermöglicht.

Die Galaxien, die für die Linsenwirkung verantwortlich sind: die helle weiße elliptische Galaxie in der Mitte des Bildes und die kleineren weißen Galaxien im gesamten Bild. Sie sind durch die Schwerkraft in einem Galaxienhaufen verbunden und beugen das Licht von Galaxien, die in großer Entfernung hinter ihnen erscheinen. Die kombinierte Masse der Galaxien und der dunklen Materie wirkt wie ein kosmisches Teleskop und erzeugt vergrößerte, verzerrte und manchmal gespiegelte Bilder einzelner Galaxien.

Deutliche Beispiele für Spiegelungen sind die auffälligen orangefarbenen Bögen links und rechts des hellsten Galaxienhaufens. Dabei handelt es sich um Galaxien der Gravitationslinse, jede einzelne Galaxie ist in einem Bogen doppelt abgebildet. Das JWST-Bild hat ihre hellen Kerne, die mit Sternen gefüllt sind, zusammen mit den orangefarbenen Sternhaufen an ihren Rändern vollständig enthüllt.

Nicht alle Galaxien in diesem Feld sind gespiegelt, einige sind gestreckt. Andere scheinen durch Wechselwirkungen mit anderen Galaxien verstreut zu sein und Spuren von Sternen zu hinterlassen.

JWST hat den Detailgrad, der in diesem Feld zu beobachten ist, verfeinert. Sehr diffuse Galaxien erscheinen wie Ansammlungen von locker gebundenen "Löwenzahnsamen", die in einer Brise schweben. Einzelne Hülsen der Sternentstehung erstrahlen praktisch in einigen der am weitesten entfernten Galaxien, die bisher klarsten und detailliertesten Ansichten von Sternhaufen im frühen Universum.

Eine mit Sternhaufen gesprenkelte Galaxie erscheint nahe dem unteren Ende der vertikalen Beugungsspitze des hellen Zentralsterns, gleich rechts neben einem langen orangen Bogen. Die lange, dünne, marienkäferartige Galaxie ist mit Sternentstehungstaschen gesprenkelt.
Mit dem Ziehen einer Linie zwischen ihren "Flügeln", um die Sternhaufen grob zuzuordnen, die von oben nach unten gespiegelt sind. Da diese Galaxie so stark vergrößert ist und ihre einzelnen Sternhaufen so scharf abgebildet sind, können die Forscher sie bis ins kleinste Detail untersuchen, was bei so weit entfernten Galaxien bisher nicht möglich war.

Die am weitesten entfernten Galaxien in dieser Szene, die kleinsten Galaxien, die sich weit hinter dem Haufen befinden, sehen nicht wie die Spiral- und elliptischen Galaxien aus, die im lokalen Universum beobachtet werden. Sie sind viel plumper und unregelmäßiger. Das sehr detaillierte Bild von JWST kann den Forschern helfen, das Alter und die Masse der Sternhaufen in diesen weit entfernten Galaxien zu bestimmen. Dies könnte zu genaueren Modellen von Galaxien führen, die im kosmischen "Frühling" existierten, als Galaxien winzige "Knospen" des neuen Wachstums trieben, aktiv miteinander wechselwirkten und verschmolzen und sich noch nicht zu größeren Spiralen entwickelt hatten. Letztendlich werden die bevorstehenden Beobachtungen von Webb den Astronomen helfen, besser zu verstehen, wie Galaxien im frühen Universum entstehen und wachsen.
NIRCam wurde von einem Team der Universität von Arizona und dem Advanced Technology Center von Lockheed Martin entwickelt.
Quelle:
https://webbtelescope.org/contents/media/images/2022/035/01G7DCWB7137MYJ05CSH1Q5Z1Z?page=2&filterUUID=91dfa083-c258-4f9f-bef1-8f40c26f4c97

Das Deep Field wurde von der Near-Infrared Camera (NIRCam) auf JWST aufgenommen.
Dieser Ausschnitt aus dem riesigen Universum hat ungefähr die Größe eines Sandkorns, das jemand auf dem Boden in Armeslänge hält. Es ist ein Komposit aus Bildern verschiedener Wellenlängen, die insgesamt 12,5 Stunden lang aufgenommen wurden. Dieses Bild zeigt den Galaxienhaufen SMACS 0723, wie er vor 4,6 Milliarden Jahren erschien.
Quellen:
https://webbtelescope.org/contents/media/images/2022/038/01G7JGTH21B5GN9VCYAHBXKSD1?page=2&filterUUID=91dfa083-c258-4f9f-bef1-8f40c26f4c97
https://www.nasa.gov/image-feature/goddard/2022/nasa-s-webb-delivers-deepest-infrared-image-of-universe-yet

Das  MIRI-Bild bietet ein Kaleidoskop von Farben und hebt hervor, wo sich der Staub befindet, ein wichtiger Bestandteil der Sternentstehung und letztlich des Lebens selbst. Blaue Galaxien enthalten Sterne, aber nur sehr wenig Staub. Die roten Objekte in diesem Feld sind von dicken Staubschichten umhüllt. Grüne Galaxien sind mit Kohlenwasserstoffen und anderen chemischen Verbindungen bevölkert. Anhand dieser Daten können die Forscher verstehen, wie Galaxien entstehen, wachsen und miteinander verschmelzen, und in manchen Fällen auch, warum sie ganz aufhören, Sterne zu bilden.
Die Größe des Bildes 1960 × 2000 und 5.52 MB.

Kredit: NASA, ESA, CSA, STScI

Aus dem Portal dieser erklärender Artikel.
Zitat
Mit einem Spiegeldurchmesser von 6,5 Metern ist das James Webb Space Telescope (kurz Webb oder JWST) das mit Abstand größte Spiegelteleskop im Weltraum. Es ist am 25. Dezember 2021 als Nachfolger des Hubble-Teleskops in den Weltraum gestartet. Nach einem halben Jahr Inbetriebnahme und Kalibration der Instrumente wurden heute, Dienstag 12. Juli 2022, die ersten Bilder und andere Daten der Öffentlichkeit vorgestellt
.
Zum Weiterlesen:
Erste Bilder vom James Webb Space Telescope
https://www.raumfahrer.net/erste-bilder-vom-james-webb-space-telescope/

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline HausD

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #728 am: 14. Juli 2022, 06:48:07 »
Danke Gertrud!  Gruß, HausD

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Offline Gertrud

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #729 am: 14. Juli 2022, 11:46:12 »
Die Mikroshutter des Near InfraRed Spectrograph (NIRSpec)

Die Mikroshutter auf JWST sind ein Gitter aus 248.000 winzigen Türen, die einzeln geöffnet und geschlossen werden können, um Licht durchzulassen oder zu blockieren und so Spektren (Daten) von Hunderten einzelner Objekte in einem Feld von Sternen oder Galaxien gleichzeitig zu erfassen. Es liefert extrem detaillierte Daten über jedes beobachtete Objekt und vervielfacht so die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Forscher gewinnen können. Das Microshutter-Array ist im Nahinfrarot-Spektrographen (NIRSpec) auf JWST untergebracht, einem vielseitigen wissenschaftlichen Instrument, das von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) entwickelt wurde. Diese Technologie wurde speziell für JWST entwickelt: Es ist das erste Mal, dass ein derartiges Instrument im Weltraum geflogen ist.
Das Mikroshutter-Array auf JWST ist nicht nur darauf ausgelegt, diese längeren Wellenlängen des Lichts, das so genannte Infrarot, einzufangen, sondern wird auch in der Lage sein, das Licht jeder Galaxie gleichzeitig zu erfassen, um den Forschern zu helfen, ihren Typ (spiralförmig, elliptisch oder irregulär), ihre Entfernung von der Erde, ihr Alter und ihre Rotverschiebung zu bestimmen.

Kredit: NASA, ESA, CSA, STScI
Quelle:
https://webbtelescope.org/news/first-images/resources/microshutters



First Deep Field (NIRSpec Emission Spectrum).
Diese Galaxie hat ihr Licht vor 13,1 Milliarden Jahren ausgesandt.
Sie wurde von dem Mikroshutter aufgenommen, die Teil des Nahinfrarot-Spektrographen (NIRSpec) ist.
Wenn Forscher das Licht einer einzelnen Galaxie in ein Spektrum zerlegen, wie in der oben gezeigten Grafik, können sie etwas über die chemische Zusammensetzung, Temperatur und Dichte des ionisierten Gases der Galaxie erfahren. Das Spektrum dieser Galaxie offenbart zum Beispiel die Eigenschaften ihres Gases, die Aufschluss darüber geben, wie sich ihre Sterne bilden und wie viel Staub sie enthält. Diese Daten sind reichhaltig und wurden noch nie zuvor aus dieser Entfernung und in dieser Qualität entdeckt.
NIRSpec wurde im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) von einem Konsortium europäischer Unternehmen unter der Leitung von Airbus Defence and Space (ADS) gebaut, wobei das Goddard Space Flight Center der NASA die Detektor- und Mikroverschlusssubsysteme lieferte.

Kredit: NASA, ESA, CSA, STScI
Quelle:
https://webbtelescope.org/contents/media/images/2022/035/01G7F33FYJY94B9H7FW1APV030
 
Dieses System wird noch zu vielen unverhofften Erkenntnissen aus dem Weltraum beitragen.

Mit begeisterten Grüßen Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #730 am: 14. Juli 2022, 12:15:02 »
Das First Deep Field gezeigt mit dem NIRSpec MSA Emission Spectra.

Das Webb-Teleskop hat noch eine weitere Entdeckungsmaschine an Bord, das Microshutter-Array des Near-Infrared Spectrograph (NIRSpec). Dieses Instrument verfügt über mehr als 248.000 winzige Türen, die einzeln geöffnet werden können, um Spektren (Licht) von bis zu etwa 150 einzelnen Objekten gleichzeitig zu erfassen.

Von den Tausenden entfernten Galaxien hinter dem Galaxienhaufen SMACS 0723 beobachtete NIRSpec 48 einzeln, aber alle gleichzeitig, in einem Feld, das etwa so groß ist wie ein Sandkorn, das man auf Armeslänge hält. Eine schnelle Analyse machte sofort klar, dass mehrere dieser Galaxien zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Geschichte des Universums beobachtet wurden, dessen Alter auf 13,8 Milliarden Jahre geschätzt wird.

Es zeigt gleiche Merkmal, das in jedem Spektrum hervorgehoben ist. Drei Linien erscheinen jedes Mal in der gleichen Reihenfolge, eine Wasserstofflinie, gefolgt von zwei ionisierten Sauerstofflinien. Wo dieses Muster in jedem Spektrum auftaucht, verrät den Forschern die Rotverschiebung der einzelnen Galaxien und damit, vor wie langer Zeit ihr Licht ausgestrahlt wurde.

Das Licht der am weitesten entfernten Galaxie war 13,1 Milliarden Jahre unterwegs, bevor es von den Webb-Spiegeln eingefangen wurde. Diese Beobachtungen waren die Ersten, die diese besonderen Emissionslinien in so großer Entfernung gesehen haben. Möglicherweise sind auf diesem Bild noch weiter entfernte Galaxien zu sehen.


Kredit: NASA, ESA, CSA, STScI
https://webbtelescope.org/contents/media/images/2022/035/01G7HRYVGM1TKW556NVJ1BHPDZ

Beste Grüße Gertrud
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Offline Terminus

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #731 am: 14. Juli 2022, 12:41:59 »
Entdeckungsmaschine an Bord, das Microshutter-Array des Near-Infrared Spectrograph (NIRSpec). Dieses Instrument verfügt über mehr als 248.000 winzige Türen, die einzeln geöffnet werden können, um Spektren (Licht) von bis zu etwa 150 einzelnen Objekten gleichzeitig zu erfassen.

Von den Tausenden entfernten Galaxien hinter dem Galaxienhaufen SMACS 0723 beobachtete NIRSpec 48 einzeln, aber alle gleichzeitig ...

Ich habe noch nicht verstanden, wie dieses Microshutterarray funktioniert ??? . Nimmt es jetzt 48 Spektren auf, jedesmal mit nur einem Shutter offen? Oder nimmt es 1 Spektrum auf, mit diesen 48 Shuttern offen, aber die restlichen 239xxx Shutter geschlossen, um deren Licht auszublenden?

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #732 am: 14. Juli 2022, 13:20:24 »
Leider steht da nicht, wie groß, eher klein der Bildausschnitt ist.
Ich tippe mal auf deutlich unter 1 Quadratwinkelminute.

Bei Terra X Lesch & Co hat Frau Suzanna Randall gesagt, dass 1 Pixel etwa 1/30 Bogensekunde ist.

Bei dem 50min Clip ist mMn ein sachlicher Fehler zum südlichen Ringnebel.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist der helle Stern, der auch schon im Bild das Hubble ST (siehe wiki Artikel zum Ringnebel) zu sehen ist, ein Vordergrund Stern , also zufällig vor dem Ringnebel .

Oder liege ich da falsch?
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

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Offline Gertrud

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #733 am: 14. Juli 2022, 14:40:27 »
Entdeckungsmaschine an Bord, das Microshutter-Array des Near-Infrared Spectrograph (NIRSpec). Dieses Instrument verfügt über mehr als 248.000 winzige Türen, die einzeln geöffnet werden können, um Spektren (Licht) von bis zu etwa 150 einzelnen Objekten gleichzeitig zu erfassen.

Von den Tausenden entfernten Galaxien hinter dem Galaxienhaufen SMACS 0723 beobachtete NIRSpec 48 einzeln, aber alle gleichzeitig ...

Ich habe noch nicht verstanden, wie dieses Microshutterarray funktioniert ??? . Nimmt es jetzt 48 Spektren auf, jedesmal mit nur einem Shutter offen? Oder nimmt es 1 Spektrum auf, mit diesen 48 Shuttern offen, aber die restlichen 239xxx Shutter geschlossen, um deren Licht auszublenden?

Hallo Terminus,
mit dem Microshutter-Array des Near-Infrared Spectrograph (NIRSpec) wurden 48 Galaxien beobachtet. Das Licht der Galaxien wurde in verschiedene Spektren spektroskopiert und analysiert.
Wieviele Mikroshutter für die Analyse offen waren, geht nicht aus den Berichten hervor.
Auch die Anzahl der beteiligten Detektoren wurde nicht erwähnt.

***

Vor einer Beobachtung wird jeder einzelne Mikroverschluss geöffnet oder geschlossen, wenn ein Magnetarm vorbeifährt, je nachdem, ob er ein elektrisches Signal empfängt oder nicht, das ihm sagt, dass er geöffnet oder geschlossen werden soll. Ein geöffneter Shutter lässt das Licht eines ausgewählten Ziels in einem bestimmten Teil des Himmels durch NIRSpec hindurch, während ein geschlossener Shutter unerwünschtes Licht von Objekten blockiert, die die Wissenschaftler nicht beobachten wollen.
Quelle:
https://webb.nasa.gov/content/about/innovations/microshutters.html

Dieses Bild wurde erzeugt, indem Befehle zum Öffnen von mehr als 100 Mikroklappen des Instrumentswinzige Fenster gesendet wurden, die zur gleichzeitigen Untersuchung von Hunderten von Himmelsobjekten verwendet werden sollen. Die dünnen Streifen im oberen und unteren Teil des Bildes sind Spektren, die durch Licht erzeugt wurden, das durch die Mikroklappen hindurchging, während die dickeren Streifen in der Mitte der Bilder durch Licht erzeugt wurden, das durch fünf Schlitze in der Mitte in das Instrument eintritt.

Kredit: ESA/SOT Team
Quelle:
https://webb.nasa.gov/content/about/innovations/microshutters.html

Hoffentlich habe ich die Funktionsweise richtig verstanden.?
Wenn jemand sich in der Materie besser auskennt,
würde ein Richtigstellung sehr gut sein.

Beste Grüße Gertrud
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topos

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #734 am: 14. Juli 2022, 14:44:11 »
.. Bei Terra X Lesch & Co hat Frau Suzanna Randall gesagt, dass 1 Pixel etwa 1/30 Bogensekunde ist.
Das Gesichtfeld pro Pixel von NIRCam beträgt im langwelligen Kanal (2.4–5.0 μm)  0,063 arcsec/Pixel und im kurzwelligen Kanal (0.6–2.3 μm) 0,031 arcsec/Pixel. Das Gesichtfeld pro Array ist dann 2,2 arcmin x 2,2 arcmin bzw 64 arcsec x 64 arcsec. Ob die veröffentlichten Bilder den vollen Array darstellen oder beschnitten sind, sollte eigentlich angegeben werden ..

https://jwst-docs.stsci.edu/jwst-near-infrared-camera#JWSTNearInfraredCamera-Detectors

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Offline Gertrud

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #735 am: 15. Juli 2022, 15:53:18 »
Hallo @SFF-TWRiker,


Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist der helle Stern, der auch schon im Bild das Hubble ST (siehe wiki Artikel zum Ringnebel) zu sehen ist, ein Vordergrund Stern , also zufällig vor dem Ringnebel .

Oder liege ich da falsch?

Zu Deiner Frage habe die Berichte in den unteren Links durchgelesen und daraus etwas zusammengefügt.

NGC 3132 – der Southern Ring Nebula.
Das James-Webb-Weltraumteleskop der NASA/ESA/CSA hat Details des planetarischen Nebels des Südlichen Rings enthüllt, die den Astronomen bisher verborgen waren. Planetarische Nebel sind die Hüllen aus Gas und Staub, die von sterbenden Sternen ausgestoßen werden. JWST leistungsstarker Infrarotblick bringt den zweiten Stern dieses Nebels in vollem Umfang zum Vorschein, zusammen mit außergewöhnlichen Strukturen, die entstehen, wenn die Sterne das Gas und den Staub um sie herum formen.
Der helle Stern im Zentrum von NGC 3132 ist mit dem James-Webb-Teleskop im nahen Infrarotlicht zwar gut zu erkennen, spielt aber bei der Gestaltung des umgebenden Nebels nur eine Nebenrolle. Der zweiter rot dargestellter Stern, ein heißer, dichter Weißen Zwergstern, kaum sichtbar unten links entlang einer der Beugungsspitzen des hellen Sterns, ist die Quelle des Nebels. Er hat im Laufe der Jahrtausende mindestens acht Schichten von Gas und Staub ausgestoßen.

Der helle, blaue Zentralstern, der hier zu sehen ist, hat jedoch dazu beigetragen, die Form der hochkomplexen Ringe dieses planetarischen Nebels durch die Erzeugung von Turbulenzen zu verändern. Die beiden Sterne befinden sich in einer engen Umlaufbahn, was den schwächeren Stern dazu veranlasst, ausgestoßenes Material in verschiedene Richtungen, wie ein rotierenden Rasensprenger, zu schleudern, während sie einander umkreisen, was zu diesen gezackten Ringen führt.
Der hellere Stern befindet sich in einem früheren Stadium seiner Entwicklung und wird wahrscheinlich in Zukunft seinen eigenen planetarischen Nebel ausstoßen.

JWST hat diese Szene im mittleren Infrarotlicht aufgenommen, das größtenteils nur aus dem Weltraum beobachtet werden kann. Das Licht im mittleren Infrarot hilft den Forschern, von Staub umhüllte Objekte wie den roten Stern zu erkennen.
Dieses Bild des Mid-Infrared Instrument (MIRI) bietet auch eine unglaubliche Menge an Details, darunter eine Reihe von weit entfernten Galaxien im Hintergrund. Die meisten der mehrfarbigen Lichtpunkte sind Galaxien, keine Sterne. Winzige Dreiecke markieren die kreisförmigen Ränder von Sternen, darunter ein blauer Stern in den roten unteren Rändern des Nebels, während Galaxien wie unförmige Kreise, gerade Linien und Spiralen aussehen.

Kredit: NASA, ESA, CSA, STScI, and the Webb ERO Production Team
Quelle:
http://esawebb.org/images/weic2207c/
Infos auch aus :
http://esawebb.org/images/weic2207b/
http://esawebb.org/news/weic2207/

https://www.raumfahrer.net/jwst-von-heidelberg-ins-weltall/

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
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Offline Rücksturz

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #736 am: 16. Juli 2022, 12:07:15 »
Nachtrag, natürlich auch im Portal:

"Erste Bilder vom James Webb Space Telescope


Forscher*innen der Universität Wien erwarten Durchbruch in der Erforschung junger Sterne und Exoplaneten. Eine Pressemitteilung der Universität Wien."



SMACS 0723, ein massiver Galaxiehaufen (Bild: NASA, ESA, CSA, STScI)

Weiter in der Pressemitteilung der Uni Wien:
https://www.raumfahrer.net/erste-bilder-vom-james-webb-space-telescope/

Viele Grüße
Rücksturz
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Online alepu

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #737 am: 16. Juli 2022, 18:15:33 »
     … unvorstellbar, dass das alles Galaxien sind.

"Seit 2016 geht die Forschung davon aus, dass sich im beobachtbaren Universum ca. eine Billion Galaxien befinden." Sagt Wikipedia. Dann sollten auch einige in einem solchen Bild auftauchen ...

Es ist ein Riesenunterschied zwischen dem Wissen, daß es da draußen Billionen Galaxien gibt und dem aufmerksamen Betrachten dieser Bilder. (Wobei es sowieso unmöglich ist sich Billionen auch nur im entferntesten vorzustellen)
Wenn es dir wirklich klar geworden ist, was diese Bilder bedeuten, hast du eine Bewusstseinserweiterung erfahren.

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #738 am: 16. Juli 2022, 22:40:20 »
Hallo @Gertrud,

vielen Dank für die Akribie. Einige Astronomen waren, so begeistert, dass der Zwergstern - zum auf der Zunge zergehen, höchstens wenige Dutzend Kilometer im Durchmesser - im Infrarotbereich darstellbar ist, dass sie nicht genau sagten, wo.

Ich reagiere da mal, wie ein bekannter Hunde-Mensch-Trainer mit dem Ausruf: Ei, wo issa denn?

Einen schönen Sonntag, auch an die anderen Leser!

Träumt von schönen neuen Bildern in der kommenden Woche!
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TWR genügt als Anrede

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #739 am: 16. Juli 2022, 22:53:22 »
Edit:
Der Standard hat schon ein Jupiter-Bild mit seinen Ringen, 4 Monden und dem kalten Schatten von Europa veröffentlicht.

Bin dann ins Bett!
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Offline Terminus

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #740 am: 17. Juli 2022, 10:51:33 »
Hallo @Gertrud,

vielen Dank für die Akribie.

Auch von mir ein Dankeschön für die Übersetzung der Erklärung, wie die Sterne umeinander "tanzen" und wie dies das unregelmäßige Ausschleudern der Materieringe erklärt. Warum die Materie überhaupt ausgeschleudert wird, ist übrigens schön im Wikipedia-Artikel "Planetarischer Nebel" erklärt.

Das NIR-Bild des Südlichen Ringnebels hat mir persönlich von allen Webb-First-Images am besten gefallen. Mir stieg beim ersten Anblick, während der Livepräsentation, spontan das Wasser in die Augen, ob dieser irren Fülle von Details und der brillanten Farben. Dieser Blick in eine lichtjahregroße, halb offene "Blase" wirkte wunderbar anschaulich, räumlich, nachvollziehbar und begreiflich. Man sieht da ja einen Vorgang in astronomischen Maßstäben, sowohl zeitlich als auch räumlich, der so ähnlich auch in unseren Dimensionen stattfinden könnte. Beinahe schon vertraut. :)

Dazu kommt noch der Eindruck, dass man von außen, aus der Dunkelheit, in einen hell erleuchteten, warmen Raum hineinsieht, in dem ganz schön was los ist. Auch das ist uns vertraut, zum Beispiel von einem nächtlichen Stadtspaziergang, und erzeugt ein heimeliges Gefühl.

Das Bild des Carina-Nebels war natürlich auch toll. Diese "Landschaften", diese "Höhlen", diese "Wolken"! An dieser Stelle oben links, wo sich diese spitze Ausbuchtung aus der "Wolkenfront" gebildet hat, meine ich dahinter sowas wie "Strömungen" oder "Wind" zu erkennen. Was treibt diesen Vorgang wohl an...

Als ich zu dem Bild von Stephan's Quintett gelesen hatte, dass man da in voller Auflösung die einzelnen Sterne der Galaxienhaufen erkennen könnte, habe ich mir das dann auch mal angesehen. Tatsächlich, man sieht sie, als diffuse helle Punkte. Bei der Vordergrundgalaxie, links, sieht man sie deutlicher als bei den verschmelzenden Galaxien in der Bildmitte - ein "Beweis", dass diese Galaxis deutlich näher ist als das Quintett und nicht dazu gehört.

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #741 am: 17. Juli 2022, 13:00:59 »
Der Standard hat schon ein Jupiter-Bild mit seinen Ringen, 4 Monden und dem kalten Schatten von Europa veröffentlicht.

Hier der Link zur Original-Veröffentlichung:
https://blogs.nasa.gov/webb/2022/07/14/webb-images-of-jupiter-and-more-now-available-in-commissioning-data/

Die Aufnahmen des Jupiters dienten zum Testen der Fähigkeit vom JWST, auch bewegten Objekten zu folgen. Die Aufnahmen sind nicht nachbearbeitet.
JWST schafft es wohl maximal dem Mars zu folgen, noch schnellere Objekte wären nicht möglich.

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Online alepu

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #742 am: 17. Juli 2022, 17:27:37 »
Auch von mir ein ganz dickes "Dankeschön" an #Gertrud.

Und wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, daß diese Galaxien bis zu 13,8 Milliarden Lichtjahre entfernt sind, also diese Bilder Zuständen vor über 10 Mrd. Jahren entsprechen, fragt man sich unwillkürlich wie es da wohl jetzt ausschaut und ob sich da inzwischen möglicherweise tatsächlich irgendwo intelligentes Leben entwickelt hat, welches jetzt evtl. gerade in unsere Richtung blickt!

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #743 am: 17. Juli 2022, 18:24:11 »
Hallo alepu!
Ein paar Anmerkungen: Das Universum ist 13,8 Milliarden Jahre alt, aber man kann maximal 13,5 Milliarden Jahre alte Strahlung messen.
Im ersten Bild vom Deep Field ist das Licht einer punktähnlichen roten Galaxie links mittig 13,1 Milliarden Jahre alt, aber die entfernten Körper sind gemäß des Hubble-Parameters jetzt viele Milliarden Lichtjahre weiter entfernt, als zum dem Zeitpunkt als das Licht zu uns strahlte.

Wie es da jetzt aussieht: viele rote und weiße Zwergsterne. Vom Spektraltyp O, B und A nichts mehr. Und relative viele und große Schwarze Löcher. Und übriggebliebene, jetzt herumvagabundierende objekte planetarer Masse, die nicht in roten Riesen landeten.

Also ähnlich wie hier und jetzt. Und das ist nicht verwunderlich: Sonst hätten wir Menschen gar nicht das JWST bauen können, um das zu beobachten.

In der Ferne sehen wir unsere Vergangenheit und in der Nähe unsere Gegenwart oder wie im südlichen Ringnebel oder bei 2 der Galaxien von Stephan's Quintett unsere Zukunft.

Die erste Auswahl der Bilder war also praktisch enzyklopädisch.
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Offline m.hecht

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #744 am: 18. Juli 2022, 08:42:30 »
Das Universum ist 13,8 Milliarden Jahre alt, aber man kann maximal 13,5 Milliarden Jahre alte Strahlung messen.

Wieso das?

Wenn du die Phase nach dem Urknall meinst, als das Universum optisch noch nicht transparent war, dann hast du dich beim Komma vertan. Diese Phase dauerte "nur" 380.000 Jahre, nicht 300 Millionen Jahre. Wenn das Universum also exakt 13,8 Milliarden Jahre alt wäre, könnte man 13,79962 Milliarden Jahre alte Strahlung messen.

Mane

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #745 am: 18. Juli 2022, 12:17:21 »
Wenn man die kosmische Hintergrundstrahlung aussen vor läßt, dann könnten die 13,5Mrd Jahre aber wieder hinkommen.
Hubble ist wohl bisher "nur" bis 12,9Mrd Jahre gekommen, dahinter wird es für Hubble zu rotverschoben, als daß es noch etwas detektieren kann.
JWST sollte als Infrarotteleskop bis etwa 13,5Mrd Jahre schaffen und kommt so nochmal deutlich näher an die dunkle Phase heran, die etwa bis 13,7Mrd gedauert haben sollte.

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Offline errsu

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #746 am: 18. Juli 2022, 19:18:50 »
Wenn du die Phase nach dem Urknall meinst, als das Universum optisch noch nicht transparent war, dann hast du dich beim Komma vertan. Diese Phase dauerte "nur" 380.000 Jahre, nicht 300 Millionen Jahre. Wenn das Universum also exakt 13,8 Milliarden Jahre alt wäre, könnte man 13,79962 Milliarden Jahre alte Strahlung messen.

Mane
Das kann man ja auch, und zwar als kosmische Hintergrundstrahlung. Irgendwelche Objekte kann man dann aber erst in ca. 13,7-13,4 Milliarden Jahre altem Licht sehen, das entstand, nachdem die dunkle Phase vorbei war und die ersten Sterne zündeten. Es wäre natürlich interessant, hinter diese Entstehungphase der Sterne zu schauen um das dunkle Zeitalter direkt nachzuweisen, aber so weit (ab 100 Mio Jahre nach dem Urknall) kommt auch JWST wohl nicht zurück. Natürlich ist die erste Entstehungsphase selbst - wie sind die ersten Galaxien entstanden usw. - viel interessanter als die Beobachtung der Dunkelheit davor.  ;D

Und da verspricht JWST sicher einiges, wenn man sieht, wie es mit Leichtigkeit in die Nähe der alten Rekorde kommt (13.2 Milliarden Jahre im Hubble XDF), die nur mit viel Mühe erreicht wurden.

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #747 am: 18. Juli 2022, 19:35:47 »
Und da verspricht JWST sicher einiges, wenn man sieht, wie es mit Leichtigkeit in die Nähe der alten Rekorde kommt (13.2 Milliarden Jahre im Hubble XDF), die nur mit viel Mühe erreicht wurden.
Ah stimmt, es waren 13,2 für Hubble und sollten 13,5 für JWST werden. Die 12,9 beim Hubble galten iirc ich für einen einzelnen Stern.

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Online alepu

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Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #748 am: 18. Juli 2022, 20:51:02 »
Möglicherweise wird die Lebensdauer vom JWST durch häufiger als erwartete Micrometeoriteneinschläge erheblich herabgesetzt.

https://www.space.com/james-webb-space-telescope-micrometeoroid-damage

Re: JWST - James Webb Space Telescope
« Antwort #749 am: 21. Juli 2022, 08:30:52 »
Neuer Lichtlaufzeitrekord?

Frisch gemeldet:

https://en.wikipedia.org/wiki/GLASS-z13

Dem gegenüber steht aber vom April 2022, wohl noch ohne Peer Review:

https://en.wikipedia.org/wiki/HD1_(galaxy)
Das Licht wäre 330 Mio Jahre nach dem Urknall in unsere Richtung gestartet.
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede