Ich kann mir kaum vorstellen wie man eine Anordnung von vier Teleskopen in ein solch kleines RFZ bekommen soll.
Vor ein paar Jahren wollte man sogar noch 6 Teleskope montieren. Die Anzahl wurde dann vermutlich aus Kostengründen - nicht aus Platzgründen - reduziert.
Geplant wird Tess seit 2007.
Der große Vorteil von TESS gegenüber der Kepler und Corot ist, dass tatsächlich nach nahen Transitplaneten gesucht wird. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit für ein Sonnensystem, dessen Ekliptik so ausgerichtet ist, dass Transitentdeckungen möglich sind, nicht sonderlich groß. Aber TESS nimmt etwa 2,5 Mio. Sterne in den Blick. Und selbst wenn nur ein Bruchteil davon, sagen wir ein Prozent, erdähnliche Planeten in der habitablen Zone hat - von denen TESS wiederum nur diejenigen entdecken kann, die Transits vollziehen - läge der nächste entdeckbare Planet in der habitablen Zone mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% gerade mal 60 bis 70 Lichtjahre entfernt.
Liegt die Rate für die Anwesenheit von derartigen Planeten bei 10%, würde diese Distanz auf 30 Lichtjahre schrumpfen. (Wer das genauer nachvollziehen will:
http://arxiv.org/pdf/0903.4880)
Das sind hervorragende Bedingungen für eine Nachbeobachtung und Charakterisierung durch JWST und E-ELT und andere Großteleskope der nächsten Generation.