9m wären ja über 58% des ersten Entwurfs, da waren 42 Raptoren zu sehen, ich bin gespannt wie da die Triebwerke angeordnet werden und wie viele es werden.
Ich Tippe auf 1+6+16 oder eher 1+8+16, also 23 oder 25 Triebwerke in Summe.
Die zweite Anzahl würde durchgehande Trägerplatten zwischen den Triebwerken des Innenrings und denen des Ausenrings ermöglichen, dass sollte sowohl statisch wie fertigungstechnisch Vorteile haben. Die Innentriebwerke in bewährter 45° Anordnung und Aussen mit 22,5°. Der Schub pro Quadratmeter Bodenfläsche wäre um 10% höher, was vermutlich zu einer höheren Rakete führen wird (132m im Vergleich).
Oberstufe:
Hier wird es schwirig, der Entwurf von 2016 hatte 3 normale und 6 Vakuum Triebwerke, das wird, auf Basis dessen was derzeit als Zielgröße von Raptor bekannt ist nicht funktionieren weil der Platz bei 9m viel zu klein wird.
Mir fallen hierzu zwei Lösungen ein, drei Vakuum Triebwerke in der mitte und:
1) Drei normale im Aussenkreis.
2) Sechs im Ausenkreis.
Die Frage stellt sich dann natürlich ob alle Triebwerke auf gleicher Montagehöhe verbaut werden oder nicht, beides hat vor und Nachteile.
Eines steht allerdings fest, der ISP bei gemeinsamen Einsatz wird schlechter sein.
Rechnerisch wäre dies, bezogen auf gemeinsamen Einsatz alle Triebwerke, ein Schubverhältnis von 65,5% vom ersten Entwurf und bezogen auf das Flächenverhältnis 16% mehr Schub bei Lösung 1, und fast 100% Schub bei Lösung 2.
Kommt natürlich sofort die Frage warum man den Lösung 2 wählen sollte,
Ich denke hier sollten wir an das PR- Desaster der Dragon V2 denken, die NASA wollte keine Triebwerkslandung aus Sicherheitsgründen.
Aber genau die wird mit Lösung 2 besser, da hiermit die Oberstufe viel früher in der Lage ist bei einem Versagen des Boosters das Raumschiff in Sicherheit zu bringen.
Interessant ist für mich wo man dan Masseteiler zwischen beiden Stufen machen wird, hier Tippe ich auf eine Verschiebung um mindestens 10% zur Oberstufe, womit die Oberstufe bedeutend länger werden würde (plus 12m, also ca. 62m).
Bleibt das Vollumenverhältnis vom ersten Entwurf gleich, steigt die Länge des Passagier oder Frachtraums um 24%, das Vollumen sinkt auf nur noch 70%.
Wie sich dies auf die Nutzlast auswirken könnte:
Falls die Oberstufe nach Abtrennung des Boosters nur mit den Vakuum Triebwerken weiter fliegt, sollte dies zu einer Verschlechterung führen, da jedes Triebwerk mehr Nutzlast tragen muss. Werden in der Zeit aber alle Triebwerke genutzt, ergibt dies kleinere Gravitationsverluste, aber einen geringeren durchschnittlichen ISP.
Falls dies sich rechnet, könnte es sein das nach der Trennung erstmal alle 6 oder 9 Triebwerke laufen, aber bei höhere Geschwindigkeit die Aussentriebwerke abgeschaltet werden.
Mars: Beim Start vom Mars kommen vermutlich sofort erstmal alle Triebwerke zum Einsatz.
Falls meine Vermutung richtig ist und man verschiebt das Nutzlastverhältnis in Richtung Oberstufe, ergibt sich hier ein Vorteil für den Rückflug zur Erde, man kann mit relativ mehr Treibstoff abfliegen was einen kürzere Rückflugdauer ermöglicht.
Landungen:
Damit eine Oberstufe sicher stehen kann, werden die 17m vermutlich eher bleiben um die Spitze des Kräftedreiecks, Schwerpunkt zu den innerensten Abständen zum Dreieck der Landbeine nicht anzuheben. Andernfalls erhöht dies die Gefahr des Umkippens.
Nun, eine Lösung gibtves noch, man fragt mal bei den Herstellern von Flugzeuglandbeinen an, die haben Erfahrung und wissen vermutlich wie man die Auflagepunkt weiter nach außen bekommen kann.