Hallo @Ptonka,
zuerst entschuldige ich mich bei Dir,
das ich erst heute nach Deinen
"Baryt-Kugeln" gesehen habe.
Danke Dir für den Hinweis.
Hallo zusammen,
Mein Vater hat lange Jahre in Saudi-Arabien gearbeitet und als Erinnerung brachte er mir sogenannte "Baryt-Kugeln" mit.
Diese Kugeln sind aus Baryt, besser gesagt Sandbaryte, ähnlich der bekannten Wüsten-/Sandrosen. Wahrscheinlich waren es sogar einmal Baryt-Sandrosen, die im Laufe der Zet - bedingt durch ständige starke Winde - abgerollt wurden und allmählich diese Kugelform annahmen. Sie stammen aus Aouker in der mauretanischen Sahara.
Ich vermute, dass es einen ähnlichen geologischen Prozess es auch auf dem Mars gegeben hat.
Das Aussehen ist an sich gleich mit der ersten Kugel auf dem Mars.
Quelle:
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Bildanzeige?pict=1106230962Hallo @disc133
Die Details auf mehrere Stellen hinter dem Komma zu berechnen ist mir nicht so wichtig. Wir haben also festgestellt das der Marswind in Bodennähe kaum ausreicht, um selbst kleine Steine oft und weit bewegen oder tragen zu können. Da die Kugelaufnahmen vergrößert und geschnitten wurden, schätze ich die Kugeln auf etwa 4 - 8 cm Größe.
Das Wasser für die runde Form verantwortlich ist bezweifle ich auch. Wasser flacht die Steine auf Dauer eher ab, zumindest kenne ich das von der Erde so. Oder die Kanten werden abgerundet, trotzdem hat fast jeder Kieselstein an wenigstens einer Seite eine flache Stelle. Nein, die Kugeln kommen nicht aus dem Wasser, das halte ich für unwahrscheinlich.
Wenn die Kugeln kaum oder garnicht bewegt wurden, müssten sie demzufolge hunderttausende oder möglicherweise Millionen von Jahren an derselben Stelle liegen. Warum haben sie dann eine andere Farbe als das übrige Gestein? Könnten das Meteoriten sein, sozusagen beim Absturz erhitzt und rund geworden?
Der Wind kann sehr wohl auf dem Mars kleine Steine bewegen. So sehr groß sind diese von mir vorgestellten Kugeln wirklich nicht.
Dieses Bild der MAHLI zeigt einen Knoten, der
"Khomas" bezeichnet wurde. Das Feld liegt auf der
“Murray” und “Stimson” Einheit die Knötchen bestehen aus zusammengeklebten Sandkörnern. Die Größe von
"Khomas" wird mit zwei cm angegeben.
http://mars.jpl.nasa.gov/multimedia/images/?ImageID=7750&s=2http://mars.jpl.nasa.gov/multimedia/images/?ImageID=7750&s=2http://mars.nasa.gov/multimedia/images/?ImageID=7749So könnte die Kugel auf dem ersten Bild der Mastcam um 4 cm groß sein.?
Das die runden Kugeln aus Meteoriten entstanden sind, ist sehr unwahrscheinlich.
Sie wurden eher durch Wind und/oder Wasserkraft geformt.
Unter der Sandschicht der Oberfläche vom Mars ist das Gestein eher grau bis rötlich.
Wenn der Wind immer über die im Sand eingeschlossene Kugel weht, schmirgeln die winzigen Sandkörner die Oberfläche ab und die ursprüngliche Farbe kommt zum Vorschein. Dazu gibt es auch Infos, aber zum Suchen bin ich jetzt zu geschafft. Morgen ist wieder ein neuer Tag.
Dann bitte ich dich sehr, das Muschelähnliche Objekt nicht als
Knochen zu bezeichnen. Wenn sich die Bezeichnung in Deinem Kopf festsetzt, erkennst Du nicht anders mehr.
Hallo @rok,
Deine Erklärung ist super.
Da ich
steinreich bin, habe ich eine Kugel aus einer Kugelmühle zu hause.
Ist natürlich mit einer Kugel, die in der Natur geformt wurde nicht zu vergleichen.
Mit den besten Grüßen
Gertrud