Square Kilometre Array (SKA)

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Offline James

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #50 am: 24. Dezember 2023, 16:57:59 »
Zur Mitgliedschaft der Max-Plank-Gesellschaft bzw. Deutschland:
Der Beitrag einer Forschungsgesellschaft wird ja, vermutlich halt, nicht den Umfang einer staatlichen Beteiligung erreichen.
Ist jetzt Deutschland zweimal, mit einem kleineren und einem größerem Betrag beteiligt?
Oder geht der Beitrag der Max-Plank-Gesellschaft einfach im deutschen auf? So, man rechnet ihn einfach mit ein und aus der Max-Plank-Gesellschaft Beteiligung wird wieder ein Gesamtdeutscher? Oder kann sich die Max-Plank-Gesellschaft, nachdem sie ja eh etwas den Vertreter, vermutlich doch um auch eigene Interessen zu sichern, jetzt wieder finanziell zurückziehen, und die Mittel anderweitig einsetzen?

Offline failsafe

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #51 am: 24. Dezember 2023, 19:37:31 »
Soweit ich es verstanden habe, ist die MPG als eigenständiges Mitglied (einstimmig) in das SKA-Konsortium aufgenommen worden und wird das auch bleiben, unabhängig von einer zusätzlichen nationalen Mitgliedschaft Deutschlands ( siehe zB https://www.mpg.de/7783250/mpifr_jb_20131 oder https://www.mpg.de/13417042/beitritt-zum-square-kilometre-array).
Auch die Mittel der MPG sind ja letztendlich staatliche Mittel (fast vollständige Förderung aus öffentlichen Mitteln). Wie das buchhalterisch bei einer Parallelmitgliedschaft von D und der MPG auseinanderdividiert (oder zusammengefasst) wird, ist nicht ganz klar.
Jedenfalls hat die MPG auch weiterhin ein klares Interesse an ihrer wissenschaftlichen und technologischen Beteiligung an SKAO

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Offline James

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #52 am: 24. Dezember 2023, 20:35:22 »
Eine ursprünglich warscheinlich eher nicht beabsichtigte Konsequenz wäre dann aber, daß Deutschland effektiv 2 Stimmen hat.
Das könnte nicht immer auf Zustimmung treffen und wäre auch unproportional.

Offline bugjam

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #53 am: 30. Dezember 2023, 00:06:44 »
Die Stimmengewichtung wird aber vermutlich eh irgendwie an den Projektbeitrag gekoppelt sein, in welcher Form auch immer.

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Offline Rücksturz

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #54 am: 13. Februar 2024, 13:39:09 »
"MPIfR: SKAMPI hebt ab

Das SKA-MPIfR-Teleskop in Südafrika ist bereit für den wissenschaftlichen Betrieb. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn."



Abb. 1: SKAMPI-Radiobild des Südhimmels bei 2,5 GHz Wellenlänge. Der Rahmen (graue Ellipse) zeigt den gesamten Himmel in galaktischen Koordinaten. Das Falschfarbenbild zeigt die Radiostrahlung von dem Teil des Himmels, der vom Teleskopstandort in Südafrika aus zugänglich ist, in galaktischen Koordinaten mit dem galaktischen Zentrum im Bildzentrum. Neben dem galaktischen Zentrum (Sgr A) sind auch die helle Radiogalaxie Cen A, die beiden Magellanschen Wolken und die Sternentstehungsgebiete im Orion und in Vela als Radioquellen im Bild zu sehen. (Bild: SKAMPI-Team)

Weiter in der Pressemitteilung des MPIfR:
https://www.raumfahrer.net/mpifr-skampi-hebt-ab/

Viele Grüße
Rücksturz
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Offline James

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #55 am: 27. Februar 2024, 17:31:49 »
MPIfR: Aus MeerKAT wird MeerKAT+

Die feierliche Übergabe der ersten MeerKAT+-Antenne setzt einen wichtigen Meilenstein für den Aufbau von SKA-MID in Südafrika. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn.


Feierliche Übergabe der ersten MeerKAT+-Antenne in der Karoo-Region in Südafrika am 21. Februar 2024. Von links nach rechts: Fabrice Scheid (OHB Digital Connect), Stefan Wagner (ZfA Heidelberg), Michael Kramer (MPIfR Bonn), Filippo Maria Zerbi (INAF), Pontsho Maruping (SARAO) und Dennis Winkelmann (OHB Digital Connect). (Bild: MPIfR / Gundolf Wieching)

Weiter in der Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline James

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Re: Square Kilometre Array (SKA)
« Antwort #56 am: 03. September 2024, 20:45:14 »
MPIfR: Der MeerKAT-Absorptionslinienatlas

Mit MeerKAT-Daten hat ein internationales Team unter Beteilignug von MPIfR-Forschern den bisher größten Katalog von Radioquellen aus einer Himmelsdurchmusterung zusammengestellt. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn.


Eine Karte des Himmels, überlagert mit einem Teil der MeerKAT-Beobachtungen, die jeweils einige tausend Radioquellen enthalten. In der Himmelskarte markieren die Kreise die Positionen von 391 Belichtungen mit insgesamt 971.980 Quellen. Der Pfeil zeigt die Richtung des kosmischen Dipols, der ursprünglich durch Messungen der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung ermittelt wurde. Der Dipoleffekt lässt die Quellen in Richtung der Bewegung zahlreicher (roter Teil) und in der entgegengesetzten Richtung (blauer Teil) weniger zahlreich erscheinen. (Grafik: MALS-Team)

Weiter in der Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, die Redaktionsmitglieder