Drohnen sollen herabgefallene Raketenstufen finden"ZENKI“ hat in den Fallgebieten des Kosmodroms "Wostotschny" nun vor Drohnen einzusetzen, Erfahrungen damit hat "ZENKI" bereits auf Baikonur gesammelt, doch dort hat man viel offene Landschaft.
Die Fallgebiete vom Kosmodrom „Wostotschny“ liegen aber in dichtem, schwer für Menschen und für Forsttechnik passierbarer Umgebung und teils sehr hügeligem Gelände.
Das erschwert die visuelle Suche und rechtzeitige Erkennung von abgetrennten Teilen der Trägerrakete, die die Umwelt potenziell schädigen können. Darüber hinaus ist der Hubschraubereinsatz noch durch starke Winde und sehr niedrige Temperaturen beschränkt.
Der Einsatz von unbemannten Drohnen ZALA 421-16E, ZALA 421-16E2 erhöhte (auf Baikonur) die Effizienz und reduzierte die Suchzeit um ein Vielfaches. Aus Sicht der Sicherheit hat ein unbemanntes Flugzeug auch gegenüber von Hubschraubern den Vorteil, dass das Risiko eines Flugzeugabsturzes mit seiner Besatzung bei schwierigen Wetterbedingungen ausgeschlossen ist.
Unbemanntes System ZALA 421-16E mit Nutzlast Bild:
zala.aero / ed. HausD
Die Nutzlast der Drohne besteht aus
- einer Videokamera mit 60-fachem optischem Zoom für Tageslicht
- einer Luftbild-Kamera (42 Mpx)
- einer Wärmebildtechnik für die Suche bei Nacht oder Dunkelheit und
- einem speziellen Modus "Isotherm" zur schnellen und genauen Erkennung von Objekten mit einer bestimmten Temperatur.
Der Arbeitsradius der Drohnen beträgt je nach Funkverbindung zwischen 25 und 50 km,
Die Drohne wird vom Katapult aus gestartet, kann 2,5 Stunden fliegen und landet entweder im unwegsamen Gelände am Fallschirm oder auf "seinen Flugplatz" in einem Fangnetz.
Gruß, HausD