Ich sehe 2 Probleme:
1. Das Shuttlekonzept ist wegen der Komplexität zu teuer
2. Das System Nasa ist zu bürokratisch
so zu 1.
Man erhoffte sich erhebliche Kosteneinsparungen durch das Space-Shuttle. Einerseits wie schon erwähnt wurden durch immer stärkeren Sicherheitsvorschriften die Kosten höher.
Andererseits denke ich aber auch, war rein kostentechnisch von der NASA erhofft, viel mehr "große" Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schicken. Vielleicht wollte man so reine Flüge im Sinne der Forschung subventionieren?
Und hier bildete sich Starke Konkurrenz, wie die Titan 4 oder die Delta-Raketenfamilie.
Mich persönlich wundert es, wieso man nicht das ein oder andere Modul für die ISS nicht mit einer Delta oder Atlas hochgeschickt hat, vermutlich weil man beim Shuttle die Möglichkeit hatte, Personal zum Installieren der neuen Module gleich dabei zu haben.
Zu 2.)
Die NASA ist eine Behörde
Für die Mondlandung mit quasi unerschöpflichen Budget im Wettlauf gegen die UDSSR der richtige Verein. In den aktuellen Zeiten (und vor allem in der westlichen Welt) aber absolut nicht mehr Kosteneffizient. SpaceX stellt ein gutes Konzept zu wettbewerbsfähigen Preisen gerade auf die Beine.
Kurz zu Missionen zum Mars oder noch weiter.
Man hat gesehen, dass das Constellation-Programm wegen zu hoher Kosten eingestampft wurde. Ich glaube erst, dass ein Mensch auf dem Mars landet, wenn ich es sehe.
Sollte ich mich täuschen, wird meiner Meinung nach ein Flug zum Mars nur über einen Zwischenstop bei einer Raumstation möglich sein.
Man könnte ja theoretisch Flug-, Lande- und Rückkehrmodul separat ins Weltall schicken. Hier lässt sich eine Schwerlastrakete günstig nutzen. Die Crew schickt man dann mit einen Dragon-Raumschiff einfach zur Mars-Fähre.
Weiter denke ich, dass die Nasa sich absichern wird. Vielleicht wird ein Marsflug sogar so aussehen, dass die Rückkehrkapsel bereits auf dem Mars oder eine Umlaufbahn startbereit wartet.