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Ich finde bloß solche Gedankenexperimente echt genial
Wobei es hier tatsächlich um Schulphysik geht.
Ein wenig verzwickter (und mit mehr bezug zur Astrophysik) werden solche Fragen:
Nach der Relativitätstheorie, vergeht die "äußere" Zeit für einen Astronauten, der sich einem schwarzen Loch nähert, schneller (da ist sie wieder, die Raumzeitkrümmung!
). Wenn der Asrtonaut den Ereignishorizont berührt, krümmt sich die Raumzeit so stark, dass für ihn die Zeit im restlichen Universum praktisch unendlich schnell vergeht.
Rein unter dieser hypotetischen Betrachtungsweise "tunnelt" der Astonaut somit zeitlich aus unserem universum hinaus, in dem Moment, in dem er den Ereignishorizont überschreitet.
Soweit die relativistische betrachtungsweise.
Stephen Hawkings hat sich so ein schwarzes Loch mal quantenmechanisch vorgenommen und postuliert, dass sich ein schwarzes loch, durch die Hawkingstrahlung auflösen kann, wenn man ihm nur genug Zeit gibt und auch nicht ansonsten zufüttert. Das schwarze loch, egal wie groß, "verdampft" also in endlicher Zeit (was im Fall supermassiver schwarzer Löcher durchaus dauern kann). Als außenstehender Beobachter sehe ich also den Astronauten auf das schwarze Loch zufallen und immer "langsamer" werdend. In dem Moment, in dem er für mich den ereignishorizont berühren würde, "friert" er praktisch ein. (Also kann es sogesehen für uns Außenstehende noch gar keine wirklichen schwarzen Löcher geben - die tun alle nur so
).
So .. Preisfrage:
Welcher Betrachter hat nun recht? Der der innerhalb des schwarzen Lochs unser Universum überlebt (und dann unmittelbar nach dieser beobachtung den Löffel abgibt), oder wir, die die schwarzen Löcher irgendwann innerhalb der lebensspanne unseres universum wieder schmelzen sehen, wie Eis an der Sonne (Big Crunch und Big Rip mal Außen vor gelassen)?