Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2900 am: 20. Mai 2018, 00:27:04 »
Hi Manfred,

schön das es weiter geht. Bei all den Baustellen die noch vor dir liegen kannst du ja nicht ewig beim Intertank verweilen ;)

Hallo Daniel,

tja, das Geschäft mit der 3D-Modellierung war wirklich ziemlich stressig und hat sich lange hingezogen, bis ich endlich zufrieden war. ::) Und von den lästigen Wachsrückständen habe ich fast schon geträumt ...

Zitat
Die Qual der Wahl die beste aus 4 verschiedenen Nozzles zu wählen, das ist ja fast schon ein Luxusproblem ;D

Rein von der Optik her würde ich die Nozzles aus dem Newware Kit bevorzugen, die wirken am „stimmigsten“. Ob die Abmessungen stimmen steht natürlich auf einem anderen Blatt... ??? Aber ich bin mir sicher das du da schon penibel recherchiert hast!

Nun ja, besser man hat, als man hätte, und da mir weder die Revell-Nozzles, noch die von Airfix gefallen haben, hatte ich lange Zeit auf die von RealSpace gesetzt.

Aber was die Newware-Nozzles anbelangt, da sind wir einer Meinung, die überzeugen mich dann doch noch mehr, weil die von RealSpace von der Form her zu bullig erscheinen und etwas zu groß sind, wie sich gleich beim Vergleich der Abmessungen noch zeigen wird.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2901 am: 20. Mai 2018, 01:31:54 »
Ich würde evtl empfehlen, daß Du die Meßpunkte am SSME etwas verschiebst wie im Bild hier

Denn durch die nahe Kamera gibts perspektivische Scheinvergrößerung der Vorderseite. Als Meßpunkte wären da die Oberseite der Düse und das (imaginäre) obere Ende des Triebwerks (hinter dem Rohr) besser.
Wird nicht viel ausmachen, aber Du hast es ja gern genau  ;)

Hallo Arno,

mit Deinem Hinweis hast Du natürlich absolut recht! Aber mit diesen und ähnlichen perspektivischen Scheinvergrößerungen hat man es meistens zu tun, wobei die Unterschiede in diesem Fall aber relativ klein sind.  8)

Deshalb habe ich das Bild noch ein wenig modifiziert, wie man hier sehen kann.



Danach beträgt der Längenunterschied gerade mal 0,3 mm, was man getrost vernachlässigen kann.

Und damit nun zum Vergleich der Abmessungen der vier Nozzle-Typen.



Wie man sieht, sind die RealSpace-Nozzles im Vergleich zu denen von Newware tatsächlich etwas zu groß, sodass man mit den Newware-Nozzles gut leben kann, denke ich mal.  ???
Genau genommen muss man allerdings sagen: No nozzle is perfect!
« Letzte Änderung: 21. Mai 2018, 01:29:30 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2902 am: 23. Mai 2018, 15:33:56 »
Hallo allerseits,
 
in D. R. Jenkins' tollem Buch Space Shuttle - The First 100 Missions habe ich diese SSME-Zeichnung mit den beiden bereits bekannten Abmessungen (L1/D1) gefunden, aus denen ich die anderen Dimensionen ermittelt habe, die nun doch genauer sein sollten.  8)



Damit ergeben sich nun die folgenden, etwas veränderten Abmessungen der vier Nozzles:



Dies bestätigt den bereits anfangs gewonnenen visuellen Eindruck, dass die RealSpace Nozzles etwas zu plump erscheinen und größer als die von Newware sind, was auch durch dieses Bild verdeutlicht wird.  ::)



Und deshalb kann ich gut mit den Newware Nozzles leben und werde sie wahrscheinlich auch verwenden.

Es sei denn, ich lasse mich evtl. doch noch zu der 3D-Variante (1/144) meines ARC-Freundes Bill (niParts) hinreißen, aber dann wäre ich gleich wieder bei dem verdammten Stützwachs, und das dann bei diesen fragilen Rohrleitungen ...


Quelle: shapeways.com (niParts)

Da Shapeways inzwischen die Namen ihrer Materialien aktualisiert hat, wird man sich künftig an neue Bezeichnungen gewöhnen müssen.  ::)

- Smooth Fine Detail Plastic ist die neue Bezeichnung für FUD

Smoothest Fine Detail Plastic die für FXD, und

- White Natural Versatile Plastic die für WSF???
Da es dazu offenbar noch keine Abkürzungen gibt, verwende ich aber vorerst noch die gewohnten alten Kürzel.
« Letzte Änderung: 23. Mai 2018, 16:54:51 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2903 am: 28. Mai 2018, 18:00:06 »
Hallo allerseits,

aus gegebenem Anlass will ich an dieser Stelle einen kleinen Schwenk auf ein anderes Detail des External Tank machen.  8)

Im Zusammenhang mit der geplanten Mehl-Technik zur Erzeugung der ET-Instafoam Isolierung habe ich im Forum papermodelers.com einen Hinweis von David Hanners bekommen, dass diese Struktur allein nicht ausreichen würde, um die ET-Struktur originalgetreu nachzubilden, was mich natürlich aufhorchen ließ.

Wie er meinte, müsste ich deshalb unbedingt auch die typischen ringförmigen Bänder in der Isolierung berücksichtigen, womit er mich entweder herausfordern, oder aber auf den Arm nehmen wollte.  ::)

Vielleicht kennen einige von Euch David Hanners Beitrag "Detailing the Space Shuttle" in Michael Mackowski's Buch "Space in Miniature #3", was ich jedem Scratch-Modellbauer empfehlen kann.

Als er Ende der 80er einen Shuttle Stack (1/144) für diesen Beitrag gebaut hat, hat er abschnittsweise Bänder des ET mit Plastikkleber beschichtet, um den Kunststoff zu erweichen, und danach die Oberfläche mit grobem Sandpapier abgerieben, wobei er den ET gedreht hat. Anschließend hat er dann alles mit mittlerem Sandpapier geschlichtet und lackiert.

Leider habe ich nur eine Schwarz-Weiß-Kopie dieses Buches, auf deren Abbildungen man die Details seines Stacks jedoch nicht deutlich genug sehen kann.

Obwohl ich eine Idee hatte, was er mit den ringförmigen Bändern meinte, konnte ich mir nicht vorstellen, wie er die mit dieser Technik wohl erzeugt haben will.

Aber Michael Mackowski war so nett und hat mir dankenswerterweise einige Scans von seinen Originalfotos geschickt.

   

Wie man auf den Fotos sehen kann und ich mir fast gedacht habe, hatte er den ET in Umfangsrichtung mit Sandpapier aufgeraut, was ein vielversprechender Ansatz war, aber nicht die typische regelmäßige Instafoam-Ring-Struktur wiedergibt.

Unabhängig davon ist die entscheidende Frage für mich immer, wie bestimmte Details bei der STS-6 ausgesehen haben. Deshalb hier mal ein Foto vom Lightweight Tank (ET-8), der damals bei der ersten Challenger-Mission geflogen wurde.


Quelle: retrospeceimages.com (STS-6)

Im Vergleich dazu hier eine Aufnahme des ET-129 bei der späteren Mission STS-126 (2008).


Quelle: NASA (STS-126)

Übrigens ist meiner Meinung nach nicht diese Struktur, sondern der Intertank das dominierende Strukturmerkmal jedes External Tanks, zumal diese Band/Ring-Struktur nicht immer vorhanden bzw. mitunter mehr oder weniger deutlich ausgeprägt ist. 

Aber zumindest hat er mich zum Nachdenken angeregt, obwohl es sicher schwierig werden könnte, eine so regelmäßige wie auch feine Struktur zu erzeugen.

Aber eine Idee für das ET-Vorderteil habe ich schon, die relativ einfach ist und auf die ich kam, als ich meinen WSF-IT betrachtete, besonders beim Anblick der feinen Rippen in den Thrust Panel.



In diesem Panel gibt es 26 Rippen, und bei einer Breite von ca. 24 mm ergibt das für eine Rippe ca. 0,9 mm.? 

Daher könnte ich mir dieses ET-Vorderteil als WSF-3D-Druck mit solchen, aneinander liegenden ringförmigen Bändern vorstellen. ?



Ideal wäre es, wenn diese Bänder zur Spitze hin flacher auslaufen würden. Bei gleichmäßiger Höhe müsste man diese Bänder nach vorn hin sanft abschleifen.

Aber ich denke, dass ein guter 3D-Designer ein solches Vorderteil leicht modellieren kann, weshalb ich Michael Key bereits gefragt habe, ob er diesen Job machen könnte, wozu er bereits sein okay gegeben hat.

In Vorbereitung darauf habe ich in diesem Bild versucht, diese Bänder/Ringe von unten nach oben zu zählen, was nicht so einfach ist, wobei ich auf etwa 55 kam.


Quelle: retropaceimages.com (STS-6)

Je nachdem, wie gut diese Struktur des 3D-Frontteils aussieht, könnte man notfalls auch noch die Mehl-Technik zum Ausgleichen der Lücken anwenden, was aber wohl nicht nötig sein wird, vermute ich mal.

Für das längere ET-Hinterteil (180 mm) wäre dieser Ansatz prinzipiell auch möglich, obwohl ich nicht weiß, welche Höhe Shapeways drucken kann. Aber auch eine Aufteilung z.B. in drei Teile wäre denkbar, ohne gleich über die Kosten nachzudenken.

Im Extremfall  könnte ich mir auch eine andere Lösung ohne 3D-Druck vorstellen, mit vielen (ca. 180!!!) schmalen Evergreen-Streifen, die dann noch mittels der Mehl-Technik überzogen werden müssten, oder vielleicht lieber doch nicht?

Mal sehen, was Michael Key dazu sagen wird ...

Offline pilotace

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2904 am: 28. Mai 2018, 18:47:56 »
Hallo Manfred,

ich musste beim lesen deines obigen Beitrags bzgl. der Instafoam ziemlich schmunzeln ;D

1. Gedanke: Ringe? was denn für Ringe??? :o
2. Gedanke: Okay.....JETZT übertreibt er! :D

Mal ehrlich, diese "Ringproblematik" war mir bisher absolut nicht bewusst, jedoch habe ich mich mit dem Shuttle auch noch nicht sooo detailliert beschäftigt, da liegen noch zwei andere Projekte davor wie du weist ;)

Jetzt bist du schon so weit gegangen mit all den Details, da dürfen die Ringe sicherlich nicht fehlen. Ich setze die mal auf meine Rechercheliste für meinen noch zu bauenden Shuttle Stack, wobei dann wieder die Frage ist ob sich das in "meinem" Maßstab lohnt.... ::)

Hast du mal darüber nachgedacht ob es nicht auch eine Lackiertechnische Lösung für diese Ringe gibt? Sind (waren) die überhaupt wirklich dreidimensional oder waren das nicht doch eher farbliche Ringe?

Fragen über Fragen. Genau diese Beschäftigung mit den Details ist für mich persönlich aber auch der größte Reiz am Real Space Modeling... :)

Gruß
Daniel
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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2905 am: 31. Mai 2018, 16:43:32 »
Hallo allerseits,

tja Daniel, da ging es Dir ja fast so wie mir, als David Hanners diese ringförmigen Bänder ins Spiel brachte, die er zwar an seinem 1/72 Shuttle Stack versucht hat zu scratchen, was aber beim Versuch geblieben ist.

Diese typische Ringstruktur in der Spray On Foam Insulation (SOFI) der Außentanks gab es tatsächlich und ist einem an sich hinlänglich bekannt, wenn man sich intensiver mit dem ET beschäftigt und genügend Fotos studiert und ausgewertet hat.  8)

Deshalb muss man bei der Beurteilung von ET-Fotos beachten, dass man, ähnlich wie bei den Kacheln und Blankets des Thermal Protection System (TPS) der Orbiter, zwischen frühen und späteren Missionen unterscheiden muss, da die ETs von der NASA mit dem permanenten Ziel der Gewichtseinsparung zugunsten größerer Orbiter-Nutzlasten (Payloads) in drei Entwicklungsstufen vom Standard Weight Tank (SWT), über den bei der STS-6 erstmals eingesetzten Lightweight Tank (LWT) bis hin zur 3. Generation der Super Lightweight Tanks (SLWT) ab der STS-91 (1998) kontinuierlich weiterentwickelt wurden.

Infolgedessen wiesen die ETs während des Shuttle-Programms unterschiedliche und mehr oder weniger deutlich ausgeprägte Instafoam-Texturen auf, was zu beachten ist, da man ansonsten nämlich leicht Äpfel mit Birnen vergleicht. ::)

Bei früheren Missionen war diese wellenartige Ringstruktur ausgeprägter, während sie bei späteren Missionen weniger oder kaum sichtbar war, worauf ich bereits im letzten Post hingewiesen habe.

Auf diesem Foto sind die ersten drei LWTs bei der Endmontage in der Michoud Assembly Facility (MAF) in New Orleans zu sehen, deren Isolierung eine deutliche Ringstruktur aufwies, die in mehreren Schichten aus unterschiedlichen Materialien sowohl von Hand als auch maschinell aufgespritzt und dadurch teilweise noch etwas geglättet wurde.  8)


Quelle: wikimedia.org

Später bei den SLWTs wurde die Isolierung vergleichsweise gleichmäßiger aufgetragen und teilweise noch endbearbeitet.

Eine lackiertechnische Lösung für diese Ringstruktur scheidet m.E. aufgrund der minimalen Abstände der Ringe von ca. 1 mm aus.

Und genau zum richtigen Zeitpunkt bekam ich nun im ARC Forum einen interessanten Hinweis auf den professionellen Modellbauer und Illustrator Simon Atkinson, der eine Drehbank benutzte, um die Rillen in seinem External Tank zu simulieren.

Er ist seit nunmehr 40 Jahren ein wahrer Meister seines Fachs, und hier ist sein beeindruckender 1/72 Shuttle Stack, der derzeit (2016) im London Science Museum zu sehen ist.


Quelle: satkinsoncreativearts.com

An eine ähnliche Technik z.B. durch Gravieren der Rillen habe ich auch schon gedacht, nur leider habe ich keine Drehbank, die dann vermutlich auch eine CNC-Steuerung bräuchte, um gleichmäßige Abstände hinzubekommen.

Aber dafür ist 1/72 natürlich wesentlich praktikabler, zumal die Rillen dann immerhin 2 mm Abstand haben dürften.  ::)
Diesen Ansatz finde ich absolute , aber wenn man sich seine Textur etwas genauer anschaut, sind die Rillen für meinen Geschmack schon etwas zu deutlich und zu glatt ausgeprägt, und wirken dadurch schon fast etwas künstlich.  :-\



Trotzdem denke ich nach wie vor, dass diese Struktur auch für einen 1/144 ET simuliert werden könnte, wenn es durch eine geschickte 3D-Modellierung in dem etwas körnigen WSF-Material gelingen würde, eine sehr flache wellenförmige Struktur von feinen Rillen (ca. 0,3 mm) in ca. 1 mm Abständen zu realisieren, ähnlich wie bei den feinen Rippen in den Thrust Panels.
« Letzte Änderung: 01. Juni 2018, 01:21:37 von gino847 »

Ariane 42L

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2906 am: 01. Juni 2018, 19:12:13 »
Während der Einsatzdauer des Shuttles wurde am ET die Form der Bipod-Rampe geändet. Bei den Tanks 1 bis 13 hatte sie eine Neigung von 45 Grad gehabt. Ab den Tank 14 betrüg die Neigung zwischen 22 bis 30 Grad. Ab Tank 76 gab es nochmal eine Veränderung.

Die Bipod (andere Schreibweise Bi-Pod) dürfte ab STS-107/Columbia bekannt sein.

https://en.wikipedia.org/wiki/Space_Shuttle_Columbia_disaster#/media/File:Left_bipod_foam_ramp.jpg

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2907 am: 02. Juni 2018, 00:40:02 »
Nichts für ungut, aber auf die bis zur STS-107 verwendeten Bipod Ramps, kommen wir später noch zu sprechen,  8)


Quelle: NASA

im Augenblick würde das aber etwas vom Thema wegführen.  ???

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2908 am: 02. Juni 2018, 01:25:07 »
Hallo allerseits,

deshalb schnell wieder zurück zu der ringförmigen ET-Textur, die ich mir bisher als sehr flache wellenförmige Struktur vorgestellt habe.  8)

Zu guter Letzt habe ich nun im NSF-Forum doch noch ein Hi-Res.-Foto von dem bei der STS-6 verwendeten ET-108 gefunden, auf dem man diese Struktur auf dem langen LH2-Tank sehr gut erkennen kann, was meine bisherige Vorstellung bestätigt.


Quelle: nasaspaceflight.com (woods170)

Wie man darauf sehen kann, handelt es sich dabei tatsächlich um eine gleichmäßig abgerundete Wellenstruktur im SOFI-Isolierschaum, die sich entweder als 3D-Druck (WSF) oder mittels der von mir angedachten Variante aus Evergreen Strip-Ringen + Mehl-Technik realisieren lassen sollte.

Und damit erklärt sich nun auch der zu beobachtende abwechselnde Hell-Dunkel-Effekt der Ringe, der kein Farbeffekt ist, sondern nur durch den Schattenwurf der "Hügel" in den "Tälern" entsteht.

Offline pilotace

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2909 am: 02. Juni 2018, 04:40:35 »
Hallo Manfred,

interessanter Aspekt, diese Ringe. Hast du genauere Infos wie die zustande kamen? Entstanden die beim Auftragen des Schaums auf die Struktur oder war das eine Folge von mechnischer Nachbearbeitung der Oberfläche?

Probier doch die Evergreen-Stripe-Bemehlungs-Methode mal auf einem Stück Sheet aus...könnte mir gut vorstellen dass das klappt! :)

Wäre aber natürlich mal wieder die eleganteste Lösung wenn du die als 3D Druck machen lassen könntest :D. Dieses ganze 3D-Modellierungs Thema hat schon seinen Reiz und löst ja mittlerweile immer mehr den klassischen Scratchbau ab. Ich bin auch schon am überlegen ob ich mich nicht auch mal damit ausienandersetzen soll...Stichwort Intertank Structure in 1/200 ;). Aber wie das so ist, die Zeit, die Zeit... ::)

Ich bleibe gespannt!

Gruß
Daniel

Das Copyright aller meiner Fotos liegt ausschließlich bei mir. Die Fotos dürfen ausschließlich zu privaten Zwecken verwendet werden, eine Veröffentlichung in jeglicher Form bedarf meiner vorherigen Zustimmung.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2910 am: 02. Juni 2018, 10:03:20 »
Und damit erklärt sich nun auch der zu beobachtende abwechselnde Hell-Dunkel-Effekt der Ringe, der kein Farbeffekt ist, sondern nur durch den Schattenwurf der "Hügel" in den "Tälern" entsteht.
Das beziehst Du aber nicht auf die ganz hellen Stellen, oder? Die kommen m.E. durch das Verschleifen der Struktur zustande.
Wenn Du das mit Evergreen realisieren willst, wird das aber ein ziemlich teurer Spaß.
Sind es eigentlich einzelne Ringe oder handelt es sich um eine einzige lange Wulst, die sich um den ET wickelt?

Andi

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2911 am: 04. Juni 2018, 00:35:27 »
Hallo Manfred,

interessanter Aspekt, diese Ringe. Hast du genauere Infos wie die zustande kamen? Entstanden die beim Auftragen des Schaums auf die Struktur oder war das eine Folge von mechnischer Nachbearbeitung der Oberfläche?

Hallo Daniel,

leider habe ich zur Herstellungstechnologie des ET noch keine genauen Angaben finden können, obwohl mich das schon näher interessieren würde, zumal bei der Beschichtung des Intertank keine derartigen Ringe auftraten, wie man auf diesem Foto sehen kann.


Quelle: NASA

Zumindest weiß ich aber mittlerweile, dass die drei ET-Hauptkomponenten, hier der grundierte LH2 Tank,


Quelle: nasaspaceflight.vom (Jester)

sowie der LO2 Tank und der Intertank vor dem Zusammenbau separat mit dem Instafoam-Isolierschaum beschichtet wurden, wobei zwei Techniken zur Anwendung kamen.

Während die Beschichtung der beiden Treibstofftanks und des IT in großen automatisierten Beschichtungszellen aufrecht stehend erfolgte (Acreage Foam), wurden die Fittings und Flansche an den IT-Übergängen manuell beschichtet oder modelliert (Manual Close-outs), wie man hier am Übergang vom Intertank zum LO2 Tank sehen kann.


Quelle: NASA

Während die Instafoam-Beschichtung der beiden Tankteile keine Endbearbeitung erhielt, wurden die Stringer und Ribs des Intertank zumindest bei späteren Missionen noch überfräst.



Anschließend erfolgte der Zusammenbau der drei Komponenten im VAB (Vertical Assembly Building der MAF, nicht zu verwechseln mit dem VAB (Vehicle Assembly Building) im KSC. ???


Quelle: nasaspaceflight.vom (Jester)

Dieses Schwarz-Weiß-Foto zeige ich insbesondere auch deshalb gern, weil es offenbar aus der früheren Shuttle-Ära zu stammen scheint, was ein weiteres Indiz für die Konfiguration des Shuttle Stacks bei der STS-6 wäre.

Zitat
Probier doch die Evergreen-Stripe-Bemehlungs-Methode mal auf einem Stück Sheet aus...könnte mir gut vorstellen dass das klappt! :)

Das denke ich auch, und deshalb werde ich es zumindest mal mit ein paar unterschiedlichen Evergreen-Profilen probieren.  8)

Zitat
Wäre aber natürlich mal wieder die eleganteste Lösung wenn du die als 3D Druck machen lassen könntest :D. Dieses ganze 3D-Modellierungs Thema hat schon seinen Reiz und löst ja mittlerweile immer mehr den klassischen Scratchbau ab. Ich bin auch schon am überlegen ob ich mich nicht auch mal damit ausienandersetzen soll...Stichwort Intertank Structure in 1/200 ;). Aber wie das so ist, die Zeit, die Zeit... ::)

Na ja, schaun' mer mal, das ist aber nicht zuletzt auch immer eine Preisfrage.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2912 am: 04. Juni 2018, 00:59:40 »
Auf National Geographic lief mal eine Doku: Raketen-Recycling: Der Weltraumexpress
Dort sieht man ab ungefähr Minute 25:00 wie die Boosterspitzen beschichtet worden sind. Das dürfte beim Haupttank wohl in ähnlicher Weise erfolgt sein.
Die Boosterspitze steht dabei auf einem riesigen Drehteller während ein Roboterarm eine Mischung aus Glas, Epoxydharz und gemahlenem Kork aufsprüht. Die Auftragsdicke musste mindestens 2,5cm Dicke erreichen.

Gruß
Jürgen
No bucks - no Buck Rogers (Gus Grissom)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2913 am: 04. Juni 2018, 01:09:27 »
Schade, dass Du keinen Link hast.  ???

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2914 am: 04. Juni 2018, 01:11:00 »
Das beziehst Du aber nicht auf die ganz hellen Stellen, oder? Die kommen m.E. durch das Verschleifen der Struktur zustande.

Hallo Andi,

mit dem abwechselnden Hell-Dunkel-Effekt der Ringe meine ich diese bereits gezeigte wellenförmige Instafoam-Struktur,


Quelle: nasaspaceflight.com (woods170)

während Du mit den "ganz hellen Stellen" vermutlich die überfrästen IT-Stringer meinst, oder?

Zitat
Wenn Du das mit Evergreen realisieren willst, wird das aber ein ziemlich teurer Spaß.

Die erforderlichen Evergreen-Profile würden ca. 50 € kosten, wären also nicht nur Peanuts::)

Zitat
Sind es eigentlich einzelne Ringe oder handelt es sich um eine einzige lange Wulst, die sich um den ET wickelt?

Das sind alles einzelne Ringe, die vermutlich durch die schrittweise Beschichtungsfolge entstehen, vermute ich mal.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2915 am: 04. Juni 2018, 01:13:41 »
Schade, dass Du keinen Link hast.  ???
Einen Link dazu habe ich leider nicht gefunden. Ich habe die Doku als AVI zu Hause.

Gruß
Jürgen
No bucks - no Buck Rogers (Gus Grissom)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2916 am: 04. Juni 2018, 01:36:37 »
Liebe Freunde,

mit Betroffenheit müssen wir zur Kennnis nehmen, dass heute vor einer Woche mit Donald H. Peterson ein weiteres Besatzungsmitglied der STS-6, im Alter von 84 Jahren verstorben ist.


Quelle: commons.wikimedia.org
v. l. n. r.: Donald H. Peterson (†), Paul J. Weitz (†), Story Musgrave,  Karol J. Bobko


Quelle: flickr.com (NASA Kennedy)

Diese traurige Nachricht bestürzt mich zutiefst, zumal der Kommandant Paul J. Weitz Ende des letzten Jahres verstorben war.

Mögen sie beide in Frieden ruhen ...


Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2917 am: 04. Juni 2018, 15:09:25 »
mit dem abwechselnden Hell-Dunkel-Effekt der Ringe meine ich diese bereits gezeigte wellenförmige Instafoam-Struktur,
während Du mit den "ganz hellen Stellen" vermutlich die überfrästen IT-Stringer meinst, oder?
Ich meine damit die hellen Stellen im mittleren Drittel der ET-Spitze des vorderen ETs auf diesem Bild:
https://images.raumfahrer.net/up063520.jpg
Da hat meiner Meinung nach auch jemand nachträglich geschliffen und/oder geschnitten. Diese Stellen heben sich zu ungleichmäßig und zu deutlich von der "normalen" Wellenstruktur ab.

Andi

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2918 am: 04. Juni 2018, 15:48:21 »
Mag sein, aber das sah bei den beiden Tanks dahinter schon wieder anders aus, ist halt ein weites Feld ...  8)

Mich würde viel mehr interessieren, welche Bewandnis diese wellenförmige Struktur hatte, oder ob sie techologisch bedingt war, was ich fast vermute, zumal die Beschichtung derartig voluminöser Teile sicherlich nicht trivial war.

Mal sehen, ob ich das evtl. im NSF Form rauskriegen kann, oder ich könnte mal versuchen, einen dortigen Spezi zu fragen, der sich in der Michoud Assembly Facility (MAF) in New Orleans auskennt und evtl. was über die SOFI-Technologie sagen kann.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2919 am: 04. Juni 2018, 16:36:28 »
Schade, dass Du keinen Link hast.  ???
Einen Link dazu habe ich leider nicht gefunden. Ich habe die Doku als AVI zu Hause.

Hallo Jürgen,

und Dankeschön für die URL dieses interessanten Videos, das ich mir zunächst mal bis zu der besagten Stelle bei der Beschichtung des SRB-Frustums angesehen habe.

Hier sind ein paar Bilder davon von dieser Zelle zu sehen.  8)




Quelle: tanzfrei.com


Quelle: tanzfrei.com


Quelle: tanzfrei.com
Aber die Beschichtungszellen für die ETs werden wohl um ein Vielfaches größer gewesen sein.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2920 am: 06. Juni 2018, 20:07:10 »
Hallo allerseits,
nach dem zähen Ringen um die Ringe des ET nun wieder zurück zu den Rillen des verbliebenen FUD-IT, dessen Reinigung im Dentallabor noch auf der Agenda stand. 8)

Dafür hatte ich mir ja den empfohlenen Intensivreiniger TICKOPUR R 60 besorgt,



den wir in Anlehnung an die von BANDELIN empfohlenen Bedingungen verwenden wollten.


Quelle: bandelin.com

Da dieser Reiniger u.a. Natriumhydroxid (5-15 %) enthält, auch Ätznatron genannt, war also Vorsicht geboten, weshalb Schutzhandschuhe angesagt waren.

Nachdem die netten Kollegen des ChiliDent Labors nach ihrem Kurzurlaub wieder an Bord waren, war es dann endlich soweit und der Final Countdown stand bevor.

Anfang Mai hatte ich ja in meiner Antwort #2891 die kritischen Bereiche mit den stärksten Wachs-Nestern vorgestellt und im Bild festgehalten.

Um die Reinigungszeit zu verkürzen, haben wir die Kontentration des TICKOPUR auf ca. 20 % erhöht. Durch den Gummiring konnte die Höhe des Glaseinsatzes im Ultraschallbad so eingestellt werden, dass er ca. 3 cm über dem Wannenboden hing, was für eine optimale Reinigung ebenso wichtig ist wie die Befüllung der Wanne mit der gleichen Lösung, die der Chef persönlich angemischt hat. 

 

Durch die Größe des Glaseinsatzes konnte der Intertank der Länge nach hineingelegt werden, was für die Reinigungswirkung ebenfalls vorteilhaft ist.

Nach der Einstellung des Thermostaten auf 70 °C wurde das Gerät durch den Gehilfen eingeschaltet,  8)



worauf das Bad zu brodeln anfing.

 

Nach jeweils 30 Min. wurde der IT eine Viertelumdrehung weiter gedreht. Insgesamt betrug die Reinigungszeit ca. drei Stunden.
Danach sah der Tank weiß und völlig sauber aus, was man so auf den ersten Blick schon sehen konnte.

 

Damit war nun das Werk endlich vollbracht, und mit einem Trinkgeld in die Laborkasse habe ich mich nochmals herzlich bedankt und wohlgemut verabschiedet.

Und wie man auf diesem Foto sehen kann, war die Reinigung wirklich perfekt, da tatsächlich keinerlei Wachsreste mehr zu sehen sind, weshalb auch keine Nachbehandlung erforderlich war.



Dies wird insbesondere auch durch den Vergleich der Fotos vorher und nachher verdeutlicht.









Und hier nochmals ein paar Bilder von beiden ITs im Vergleich, wobei der FUD-IT schon filigraner aussieht als der WSF-IT.





Trotzdem denke ich, dass man durchaus beide ITs verwenden kann, je nach Belieben und Geldbeutel.  
« Letzte Änderung: 06. Juni 2018, 22:52:54 von gino847 »

Offline pilotace

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2921 am: 07. Juni 2018, 18:47:39 »
Hi Manfred,

wirklich beneidenswert dass das Dentallabor da mitmacht und dir bei der Reinigung aushilft, sicherlich auch nicht alltäglich für den/die Mitarbeiter dort!
Hast du denn ein wenig Interesse wecken können bzw. wurdest du gefragt worum genau es sich bei dem Teil handelt?

Welchen IT wirst du denn nun verwenden...? :D

Gruß
Daniel
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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2922 am: 08. Juni 2018, 17:42:49 »
Hallo Daniel, und alle zusammen,

tja, das stimmt schon, diese Hilfsbereitschaft des Dentallabors ist nicht alltäglich, und insofern habe ich sicherlich auch Glück gehabt, aber irgendwie hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl bei der Sache. 8)

Zunächst war es ja nur mal eine eher beiläufige Frage an meinen Zahnarzt, auf die er aber locker reagiert und gemeint hat, dass ich den Tank doch beim nächsten Termin mal mitbringen sollte, um ihn den Spezialisten im benachbarten Labor zu zeigen, was mich angenehm überrascht und zugleich ermutigt hat.

Wir waren mal irgendwann auf meine Shuttle-Bastelei zu sprechen gekommen, was ihn scheinbar interessiert hat, weshalb ich dachte, okay, fragen kostet ja nix. Und das war sozusagen mein Lift-off für die Ultraschallreinigung bei ChiliDent.

Und um im Labor nicht nur den nackten 3D-IT aus dem Stand zu präsentieren, habe ich natürlich auch gleich ein schickes Foto mitgenommen, auf dem ich zeigen konnte, wozu das Ding überhaupt gut ist, verbunden mit dem Hinweis auf die Wachsproblematik und meine bislang erfolglosen Bemühungen zur Reinigung des IT.


Quelle: NASA

Zugute kam mir dabei sicherlich auch der Umstand, dass man im Labor ohnehin sehr innovativ und kreativ ist. Und da sie sich ohnehin mit 3D-Druck auskennen und auch einen eigenen Drucker (BEGO Varseo S) haben,


Quelle: ChiliDent

hat das den jungen und dynamischen Laborchef gleich eingenommen und neugierig gemacht, was dann wohl auch der Türöffner war und mir letztlich doch noch zur erfolgreichen Reinigung des FUD-IT verholfen hat.

Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual, und deshalb werde ich erst einmal mit Michael Key abklären müssen, ob bzw. wie er meine Vorstellungen von der wellenförmigen Bandstruktur des ET modellieren könnte, dann sehen wir weiter. 

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2923 am: 10. Juni 2018, 20:08:24 »
Hallo gino847

Super wie dir das Dentallabor geholfen hat und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Hab seit meinem letzten Posting eine Lieferung in FUD bekommen und damit ein paar Tests gemacht. Außerdem hab ich in einem Second-Hand-Laden ein Ultraschallgerät ohne Timer gefunden, dafür hat es nur 3Watt. Bei meinem Test hab ich 2 gleicht Teile verwendetet, eines wurde durchgängig 48 Stunden ins Ultraschallgerät und das andere ohne Vorbehandlung durchgängig 48 Stunden in den Terpentinersatz gelegt.

Der Ausdruck ist zwar sehr schlecht so dass ich ihn reklamieren muss aber man kann damit verschiedene Reinigungsvarianten probieren.


links ungereinigt, in der Mitte mit dem Ultraschallbad und rechts mit dem Terpentinersatz gereinigt.

LG Halbtoter

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2924 am: 10. Juni 2018, 23:47:35 »
Danke für die Blumen,

tja, was soll ich sagen, ich bin wirklich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.  8)
Oh je, da hast Du es ja mit ähnlichen Rillen zu tun wie ich bei meinem IT.

Bei der Reinigungsqualität von Shapeways ist wirklich noch viel Luft nach oben, und deshalb würde ich jedem empfehlen, einen Druck mit ähnlich viel Wachsresten sofort zu reklamieren und einen Nachdruck zu verlangen.

Oder anders gesagt, jedem von Euch, der den Airfix-Intertank in FUD bestellt, würde ich raten, nur unter der Bedingung zu bestellen, dass Shapeways den nach den von mir erprobten Bedingungen reinigen soll, nämlich
3 Stunden, bei 70 °C und mit TICKOPUR 60, was die sicherlich können, sofern sie wollen.

Genügend Beweismaterial dafür bzw. gegen die vorangegangenen Misserfolge habe ich ja mittlerweile geliefert, also traut Euch ruhig!