Hallo Freunde,
nachdem sich mein Gallenstein wieder beruhigt hat
und vorerst auf Bewährung bleiben darf, wo er ist (toi, toi, toi), kann ich den LED-Schalter endlich wieder umlegen, um noch ein paar letzte Details bei den MLP-Lampen zu klären und auszuprobieren.
Zunächst will ich aber mal meine
Power-Strombank vorstellen, die mein Freund Arno (
McPhönix, vormals
McFire) für die Beleuchtung meines
Launch Pad Dioramas in genialer Weise konzipiert und gebaut hat, die er ja in seinem zugehörigen Beitrag
Beleuchtung von Modellen bereits im Detail erklärt hat.
Hier noch einmal kurz zum Steckbrief dieser "Wunderkiste", deren Kapazität wir bewusst großzügig ausgelegt haben, die folgende
Konstantstromkreise bereitstellt:
- 46 Stromkreise (regelbar von 0,6...5,6 mA) für die normale Beleuchtung der FSS/RSS, sowie von MLP und Crawler
- 6 Stromkreise (regelbar von 0,6...5,6 mA) für Warnleuchten (auf blinkend schaltbar)
- 6 Stromkreise (fest eingestellt auf 12 mA) für Scheinwerfer-Masten auf dem Pad
- 2 Stromkreise (fest eingestellt auf 220 mA) für die Gesamtbeleuchtung des Dioramas
In den beiden Stromkreisen (220 mA) können jeweils 2 LEDs in Reihe geschaltet werden. In jedem der anderen Stromkreise können dagegen bis zu 8 LEDs in Reihe geschaltet werden. Das ergibt die stattliche Anzahl von insgesamt
464 LEDs (368 + 48 + 48),
die ich aber nach meiner bisherigen Planung nicht ausschöpfen werde.
Ehe ich näher auf die im obigen Bild angeschlossene
rote LED (0401) für die
Warnleuchten eingehe, habe ich mir noch einmal die für mein Pad-Modell relevanten Lampenformen angesehen, die zu Beginn des Shuttle-Programms zunächst von den Apollo-LUTs übernommen und erst später durch modernere Bauformen ersetzt wurden.
Damals gab es die Lampen sowohl mit Schirm (Typ A) als auch ohne Schirm (Typ E), und diesen Typ auch mit rotem Glaskörper (Typ F), wie er für die Warnleuchten verwendet wurde.
Quelle: NASAIm
Tower und auf der
RSS waren überwiegend die Lampen mit Schirm installiert,
Quelle: NASAQuelle: NASAwofür ich aufgeweitete Aderendhülsen (1 mm²) mit eingesetzten Perlen zur Führung der LED-Drähte verwendet habe.
Mit Ausnahme der Lampen 2 und 3 (gelb), sowie Lampe 2 (hellblau) sind alle Lampen auf der
Side 1 vom Typ A und haben einen Schirm,
Quelle: retrospaceimages.com (STS-6)was man auf diesem Bildausschnitt etwas deutlicher sehen kann.
Quelle: retrospaceimages.com (STS-6)Als Referenzmaß für die Dimensionierung beider Lampenformen diente mir die Breite der Stege auf meinen MLP-Wänden von 1,5 mm.
Quelle: NASAUnd damit zurück zum ersten Bild mit der roten LED für die Warnleuchten, die mit der Strombank perfekt funktioniert, nur blinkt sie nicht ganz so schnell wie diese hier.
Da diese Lampen ohne Schirm etwas kleiner sind, habe ich etwas kleinere Aderendhülsen (0,5 mm²) verwendet, die nicht ganz so stark aufgeweitet werden müssen, wie die Hülsen für die Lampen mit Schirm (links im Bild).
Die Schwierigkeit bei diesen Lampen ohne Schirm besteht darin, eine passende Glasperle für den Glaskörper zu finden, wozu ich verschiedene Perlengrößen ausprobiert habe.
Hier ist z.B. eine zylindrische Form,
und hier eine rundlichere Perle, die von der Größe her besser passen dürfte.
Der Knackpunkt dabei ist, dass in die Perle auch noch die LED hineinpassen muss, weshalb hierfür nur die kleinsten Bauformen
0401/0402 mit den Abmessungen 1,0 mm x 0,5 mm x 0,5 mm (LxBxH) in Frage kommen.
Dann habe ich noch diese kleinere Perle hier gefunden, die damit noch besser zu dieser Lampenform ohne Schirm passt.
Und damit will ich es für heute bewenden lassen.