Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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golgi863

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2350 am: 30. Dezember 2016, 20:55:37 »
Hallo Manfred,

oh Mannomann! Du machst es aber spannend mit Deinen Lost & Found Stories ...  ;D ;D ;D

Vielleicht solltest Du doch mal einen oder zwei Tage ausspannen (morgen und übermorgen wären vortreffliche Kandidaten dafür). ;)

Aber jetzt mal Klartext: diese Geschichten kenn' ich nur zu gut (in meinem Choas ...), daher hatte ich auch das gefräßige Teppichmonster durch Laminat ersetzt - gebracht hat es gefühlt (fast) nix. Laminat hat nämlich die dumme Eigenschaft, die kinetische Energie des Teils beim Aufprall mit fast unverminderter Stärke zu reflektieren, um das Mistding meterweit zu schleudern. Wenn Teile verschwinden wollen, dann tun sie das - ob es einem nun passt oder nicht.  :P

Inzwischen bin ich dazu übergegangen, alle Kleinteile, egal ob Rohbau, halbfertig oder sonstwas) in Dosen und Schachteln aufzubewahren. Ob das letztlich das Gelbe vom Ei ist, kann ich aber noch nicht sagen ...

Also dann wünsch ich erstmal einen angenehmen (und Kleinteile-Verlust-freien) Vorsilvesterabend - ich meld mich dann morgen nochmal.

Viele Grüße
Thomas

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2351 am: 30. Dezember 2016, 21:29:09 »
Es gibt Aufbewahrungsboxen für SMD Bauteile in vielfältigster Form. Da sind dann viele kleine Fächerchen auf einem Platz. Einfach mal bei Ebay schaun...

Ansonsten sei Dir viel Erfolg + Spaß + Geduld für 2017 gewünscht :)

*

Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2352 am: 30. Dezember 2016, 22:58:25 »
Hallo Thomas,

Zitat
oh Mannomann! Du machst es aber spannend mit Deinen Lost & Found Stories ...  ;D ;D ;D

Vielleicht solltest Du doch mal einen oder zwei Tage ausspannen (morgen und übermorgen wären vortreffliche Kandidaten dafür). ;)

Aber jetzt mal Klartext: diese Geschichten kenn' ich nur zu gut (in meinem Choas ...), daher hatte ich auch das gefräßige Teppichmonster durch Laminat ersetzt - gebracht hat es gefühlt (fast) nix. Laminat hat nämlich die dumme Eigenschaft, die kinetische Energie des Teils beim Aufprall mit fast unverminderter Stärke zu reflektieren, um das Mistding meterweit zu schleudern. Wenn Teile verschwinden wollen, dann tun sie das - ob es einem nun passt oder nicht.  :P

tja, das dürfte auf unseren Fliesen ähnlich fatale Wirkungen haben, denke ich mal.  ::) Aber diesmal war das eher meiner mangelnden Konzentration und/oder Ordnung auf dem Tisch geschuldet, weil ich das 8. Dächle einfach zu weit links am Rand der Krimskrams-Halde hab liegen lassen und dadurch aus den Augen verloren habe.

Aber zum Glück gabs ja ein Happyend, Lost & Found ... übrigens ein cooler Ohrwurm von den Kinks ...  8)

Zitat
Inzwischen bin ich dazu übergegangen, alle Kleinteile, egal ob Rohbau, halbfertig oder sonstwas) in Dosen und Schachteln aufzubewahren. Ob das letztlich das Gelbe vom Ei ist, kann ich aber noch nicht sagen ...

Bin ich ja inzwischen auch, zumindest bei den aufwendigsten Teilen wie Rainbirds, Pipe Supports, Sicheln, etc. ...

Zitat
Also dann wünsch ich erstmal einen angenehmen (und Kleinteile-Verlust-freien) Vorsilvesterabend - ich meld mich dann morgen nochmal.

Danke sehr, ich lass morgen auch nochmal was von mir hören, vielleicht schaffe ich ja noch die restlichen Supports, damit dann endlich Ruhe ist mit dieser Friemelei ...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2353 am: 30. Dezember 2016, 23:14:06 »
Hallo Arno,

Zitat
Es gibt Aufbewahrungsboxen für SMD Bauteile in vielfältigster Form. Da sind dann viele kleine Fächerchen auf einem Platz. Einfach mal bei Ebay schaun...

okay, wie gesagt, aus Schaden wird man klug, besser man hat, als man hätte, drum toi, toi, toi!!!

Zitat
Ansonsten sei Dir viel Erfolg + Spaß + Geduld für 2017 gewünscht :)

Vielen Dank, und Dir ebenfalls selbiges, sowie Gesundheit und

P.S.: 2017 wird dann auch endlich Licht ins MLP-Dunkel kommen ...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2354 am: 31. Dezember 2016, 18:50:31 »
Hallo zusammen,

ehe die Uhr des alten Jahres abläuft, will ich mich schnell noch einmal mit letzten Bildern von den Supports melden.  8)

Da die Abläufe ja mittlerweile bekannt sind, kann ich mich kurz fassen und die Bilder für sich sprechen lassen.





Die Sicheln zu verkleben war wieder so ein Geschäft, einige hatten sich wieder gelöst und blieben dann erst im zweiten Anlauf fest kleben.  ::)





So, das soll's für dieses Jahr gewesen sein. 
Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.



Cheers!!!
« Letzte Änderung: 31. Dezember 2016, 21:41:41 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2355 am: 02. Januar 2017, 20:12:19 »
Hallo zusammen,
ich hoffe, Ihr seid alle gut rübergekommen, seid gesund und munter und hattet einen guten Start.

Nachdem das neue Jahr nun auch schon wieder fast zwei Tage alt ist, will ich mal den Reigen eröffnen und Euch die letzten Supports mit ihren winzigen Stabilisierungsecken präsentieren.  8)

Dabei war gleich wieder ein extra ruhiges Händchen und viel Geduld gefragt, was ja aber mittlerweile schon zur Routine geworden ist. Und die Headset-Lupe und eine spitze Pinzette gehörten natürlich auch wieder dazu. 

Und da es beim Verkleben der Ecken außerdem auch auf eine stabile Lage der unhandlichen Dächle ankommt, habe ich mir für das heutige Support-Finale eine spezielle Halterung ausgedacht.

Dazu habe ich die Winkel in ein Korsett aus drei Stahllinealen gezwängt, die ich mit kleinen Supermagneten (NdFeB) auf einem Blech festgeklemmt habe. Dadurch kann man die Streifen ohne Überstand mit der 45°-Schräge sogar direkt auf den Winkel kleben und noch positionieren, wenn man den einfachen Revell-Kleber verwendet.



Und so könnte man sogar noch ein paar Zehntel Luft bis zum oberen Rand lassen, weil die Stabilisierungsecken genau genommen nicht direkt mit dem Winkelrand abschließen, wie man auf diesem Bild sehen kann. Aber das wird man später am Modell mit bloßem Auge ohnehin kaum noch erkennen können.


Quelle: NASA

Und nach der gleichen Prozedur auf der Rückseite



und dem Beschneiden der unteren Überstände ist der erste der acht Supports auch schon fertig und sieht soweit gut aus.





Aber es gibt bekanntlich auch noch Supports mit etwas anderen Stabilisierungsecken, wie man hier an einem der vorderen Abgänge hinter den TSMs sehen kann.


Quelle: NASA

Und diese Ecken wurden nach dem gleichen Strickmuster hergestellt, zunächst auf der Vorderseite,  8)



und anschließend auf der Rückseite.







Und hier sind nun alle acht Supports soweit fertiggestellt, denn nun müssen nur noch die Sichelaufnahmen aufgeklebt werden.



In der oberen Reihe liegen die vorderen Supports der Abgänge hinter den TSMs und darunter die mittleren Supports hinter den SRB-Supports.

Und eine Ausnahme in diesem Bild bestätigt wieder die schon mehrmals strapazierte Regel, aber vielleicht fällt sie ja auch gar nicht weiter auf.
Und damit sind wir schon wieder mitten drin im Geschäft.

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Offline Blondi

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2356 am: 02. Januar 2017, 20:52:05 »
gino847,

Hut ab vor Deiner Akribie!

Aber eine Bemerkung sei mir gestattet:
Was Du "Stabilisierungsecken" nennst heisst im Fachjargon Knotenblech.  ;)

lg
Werner

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2357 am: 02. Januar 2017, 23:59:05 »
Danke Werner.

Apropos Knotenblech, daran siehst Du, dass ich nicht aus diesem Fach komme, obwohl der Terminus m.E. wohl eher im Stahl- bzw. Tragwerksbau gebräuchlich ist, womit einzelne Stahlprofile eines Fachwerkes zur Versteifung meist durch Schrauben oder Nieten verbunden werden, wie man es z.B. von Hochspannungsmasten her kennt.  8)

Aber wie auch immer, diese Versteifungsecken an den Pipe Supports sind durchweg geschweißt, wie fast alles beim SSWS, um den gewaltigen Belastungen beim Start des Shuttles standzuhalten.

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Offline Blondi

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2358 am: 04. Januar 2017, 07:54:50 »
Danke Werner.

Apropos Knotenblech, daran siehst Du, dass ich nicht aus diesem Fach komme, obwohl der Terminus m.E. wohl eher im Stahl- bzw. Tragwerksbau gebräuchlich ist, womit einzelne Stahlprofile eines Fachwerkes zur Versteifung meist durch Schrauben oder Nieten verbunden werden, wie man es z.B. von Hochspannungsmasten her kennt.  8)

Aber wie auch immer, diese Versteifungsecken an den Pipe Supports sind durchweg geschweißt, wie fast alles beim SSWS, um den gewaltigen Belastungen beim Start des Shuttles standzuhalten.

Es ist egal ob geschweisst, genietet, geschraubt, was auch immer, es handelt sich um Knotenbleche, Du hast die Funktion ja selber sehr gut beschrieben. Und die Pipe Supports sind im Original aus Stahl (jegliches andere Material würder der Belastung nicht standhalten), also sind wir im Stahlbau, da heissen die Dinger Knotenbleche  ;)

lg
Werner

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2359 am: 04. Januar 2017, 09:39:10 »
Moin Werner,
wenn Du mir jetzt noch sagst, dass Du aus dem Stahlbau kommst, dann glaube ich Dir aufs Wort.

Aber Spaß beiseite, man lernt ja nie aus, und deshalb werde ich ab sofort auch die Freunde in den Übersee-Foren mit dem Begriff Gusset plate konfrontieren anstatt meiner bisherigen Umschreibung mit Stiffening plate.

Und zu Unmengen von Knotenblechen kommen wir ja erst noch, wenn wir den Launch Tower besteigen, wie man auf diesem Bild sehen kann.


Quelle: NASA

Da gibt es u.a. ganz tolle Formen und Verbindungskombinationen aus geschweißten, geschraubten und genieteten Elementen mit beachtlichen Abmessungen.



Also dranbleiben, es bleibt spannend!

golgi863

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2360 am: 04. Januar 2017, 21:56:05 »
Hallo Manfred,

Zitat
Und zu Unmengen von Knotenblechen kommen wir ja erst noch, wenn wir den Launch Tower besteigen, wie man auf diesem Bild sehen kann.
Au ja! Da freu ich mich auch schon drauf ...  ;) (... wenn ich mit dem "Pflichtprogramm" durch bin. ::))

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2361 am: 05. Januar 2017, 00:52:06 »
Hallo Thomas,

tja, da wir ja jetzt wissen, dass es sich bei diesen Versteifungsecken um Knotenbleche handelt, kann uns beim Umbau der FSS eigentlich nichts mehr aufhalten, zumal ja doch einige Elemente auszutauschen wären, was ich ja in meiner Analyse vor über einem Jahr ausführlich analysiert hatte. Kinder wie die Zeit vergeht ... 8)



Und beim Austausch der unteren zu dünnen Revell-Streben (16'') könnte man dann u.a. auch gleich die dortigen doppelten Knotenbleche einbauen, die sich ja Revell auch verkniffen hat. 


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Offline Blondi

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2362 am: 05. Januar 2017, 07:17:03 »
Moin Werner,
wenn Du mir jetzt noch sagst, dass Du aus dem Stahlbau kommst, dann glaube ich Dir aufs Wort.


Guten Morgen aus dem tief verschneiten Bischofshofen (ich habe kurzzeitig meine Homebase gewechselt um beim Schispringen in B'hofen als Volontär die Offiziellen, Aktiven und Adabeis rum zu kutschieren  ;D)!

Ich komme von meiner ursprünglichen Berufsausbildung tatsächlich aus dem Stahlbau  :), habe aber vor über 30 Jahren in den IT Bereich gewechselt.

lg
Werner

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2363 am: 05. Januar 2017, 12:46:33 »
Hallo Werner,

Zitat
Guten Morgen aus dem tief verschneiten Bischofshofen (ich habe kurzzeitig meine Homebase gewechselt um beim Schispringen in B'hofen als Volontär die Offiziellen, Aktiven und Adabeis rum zu kutschieren  ;D)!

Na das hört sich doch gut an und lässt nach der Windlotterie von Innsbruck auf ein tolles Finale hoffen.

Zitat
Ich komme von meiner ursprünglichen Berufsausbildung tatsächlich aus dem Stahlbau  :), habe aber vor über 30 Jahren in den IT Bereich gewechselt.

Okay, damit ist nun alles klar und das Knotenblech ist gebongt.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2364 am: 06. Januar 2017, 20:02:56 »
Hallo zusammen,

so Freunde, es ist soweit, inzwischen sind alle 12 Supports für die vorderen Abgänge fertiggestellt, und ich kann vorerst mal tief durchatmen, nachdem ich zwischendurch beim Hantieren mit den tückischen Winzlingen in der Pinzette zum Verkleben der Knotenbleche und Sichelaufnahmen oftmals die Luft anhalten musste.

Das sind sie nun, links die sechs Supports hinter dem LOX-TSM, und rechts die sechs hinter dem LH2-TSM.



Als nächstes folgte die Anprobe dieser 12 Supports zusammen mit allen anderen Supports des SSWS, d.h. insgesamt also 52, was mittlerweile ein imposantes Bild ergibt.



Und um das Bild noch abzurunden, habe ich auch wieder die Rainbirds dazugestellt.









Mit dem Verkleben der Supports an den beiden Ringleitungen muss ich allerdings noch etwas warten, weil vorher noch die Spannringe angebracht werden müssen, denn hinterher wäre das sicherlich etwas zu stressig.

Und diese Spannringe wollen ja auch erstmal hergestellt werden, was auch wieder eine ziemliche Friemelei werden wird, wobei ich dazu diesmal eine andere Technik anwenden will, die wir seinerzeit schon einmal andiskutiert hatten. 
« Letzte Änderung: 06. Januar 2017, 22:40:46 von gino847 »

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2365 am: 07. Januar 2017, 21:09:12 »
Hallo Manfred,

das schaut jetzt schon dermaßen geil aus (auch ohne die Spannringerl), dass es fast zu schade wäre, diese Hammerarbeit zu lackieren ... Echt krass!

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2366 am: 07. Januar 2017, 23:47:37 »
Hallo Thomas,

vielen Dank für Dein Kompliment, die Lackierung wird einige Details schon noch besser zur Geltung bringen, und mit den Spannringen dürften die Ringleitungen dann auch nicht mehr ganz so nackig aussehen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2367 am: 11. Januar 2017, 20:14:41 »
Hallo allerseits,

na dann mal ran an die Spannringe, es führt ja doch kein Weg dran vorbei.  8)

Nachdem ich mich wieder in meinen BB von Mitte 2015 eingelesen hatte, habe ich nochmals die unterschiedlichen Formen der Verschraubungen sämtlicher Spannringe auf der MLP-2 gecheckt, die hier auf diesem Bild noch einmal nebeneinander zu sehen sind.

Während die Mehrzahl der Spannringe aus sechs miteinander verschraubten Ringsegmenten besteht, wie sie rechts zu sehen sind, gibt es aber auch einige, die nur aus vier Segmenten bestehen (links daneben).


Quelle: NASA

In diesem Panoramabild kann man die Unterschiede aus anderer Perspektive sehr gut erkennen, wobei u.a. auffällt, dass die Verschraubungen der vierteiligen Spannringe etwas länger sind als die der sechsteiligen.


Quelle: NASA

Und anhand dieses Bildes hatte ich mir bereits damals die Abmessungen der Spannringe und Verschraubungen ermittelt, wobei der Durchmesser der 24''-Ringleitung (4 mm) als Referenzmaß verwendet wurde. 


Quelle: NASA

Da mir das damalige Bild meiner Bestandsaufnahme aus heutiger Sicht doch etwas überladen erscheint,  ::)



habe ich die Anzahl der Verschraubungen aller Spannringe beider Ringleitungen noch einmal gesondert dargestellt. Dabei kennzeichnen die roten Pfeile jeweils die Lage der Supports, an denen es keine Spannringe gibt.

Hier zunächst für die Verhältnisse an der Ringleitung hinter dem LOX-TSM,



und hier an der Ringleitung hinter dem LH2-TSM.



Auffällig ist dabei die Tatsache, dass die Art der Spannringe bzw. die Anzahl ihrer Verschraubungen auf beiden Seiten nicht identisch ist.  ???

Nach nochmaliger Überprüfung der Abmessungen werde ich für die sechsteiligen Spannringe Evergreen Strips 0,38 mm x 0,5 mm verwenden und für die Verschraubungen Strips 0,25 mm x 0,75 mm, wobei 0,75 mm der Länge der Verschraubungen entspricht. Und für die etwas längeren Verschraubungen der vierteiligen Spannringe werde ich wohl Strips 0,25 mm x 1 mm verwenden.

Der Aufbau der Spannringe soll nach der damals überlegten Gitter-Technik erfolgen, die ich für beide Spannring-Typen vorab einmal ausprobieren werde.

Dazu habe ich mir zunächst die Abstände der Verschraubungen jeweils auf der Abwicklung beider Typen markiert, links für die vierteiligen Spannringe und rechts für die sechsteiligen Ringe.

Dabei werden die Strips 0,25 mm x 0,75 mm (bzw. 0,25 mm x 1 mm) für die Verschraubungen jeweils über nebeneinander liegende Spannring-Strips 0,38 mm x 0,5 mm gelegt und mit MEK verklebt, die anschließend vereinzelt werden.



Soweit zur Theorie, morgen sollen dann die ersten Prototypen beider Spannring-Typen folgen. 
« Letzte Änderung: 12. Januar 2017, 08:44:39 von gino847 »

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2368 am: 11. Januar 2017, 20:53:27 »
Hallo Manfred,

das hört sich ja vielversprechend an ... bin gespannt wie ein Regenschirm!   :) ;)

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2369 am: 11. Januar 2017, 23:35:00 »
Hallo Thomas,
jetzt muss ich nur noch die passenden Distanzprofile für die beiden Gitterschablonen finden, dann kann's losgehen.

Insgesamt gibt es neun Spannringe mit jeweils vier Verschraubungen und 19 mit jeweils sechs Verschraubungen. Das macht dann summa summarum 150 Verschraubungen, wie seinerzeit auch schon festgestellt ...

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2370 am: 12. Januar 2017, 09:38:57 »
Es ergibt sich die paradoxe Situation, daß man ehrfurchtsvoll vor Dir kniet und sagt "Du hast doch was an der Waffel" ;)

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2371 am: 12. Januar 2017, 13:00:15 »
Hallo Arno,
schawoll, ich kann mich noch gut erinnern, den gleichen Spruch hattest Du damals auch schon auf Lager gehabt ...
aber da ist ja (zumindest aus meiner Sicht) durchaus ein Quäntchen Wahrheit dran,
oder was meinst Du, Thomas?

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2372 am: 12. Januar 2017, 21:14:49 »
Hallo Arno und Manfred,

also wenn Ihr mich fragt, ich habe es eigentlich immer als Ehre empfunden, nicht alle Latten am Zaun zu haben ... :P Wo ist da das Paradoxon ?? 8)

Wenn ich mir so die durchschnittliche Weltbevölkerung anschaue (insbesondere namentlich nicht zu nennende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in aller Herren Länder), dann bin ich sogar ganz froh, nicht dem allgemein propagierten Vorstellungsbild eines "vernünftigen Menschen" zu entsprechen ... ::)

Zitat
aber da ist ja (zumindest aus meiner Sicht) durchaus ein Quäntchen Wahrheit dran,
Das "Quäntchen", kannst Du gerne - frei nach M.Planck - als ausgewachsenes Wirkungsquantum betrachten !!! (obwohl ich mir gar nicht sicher bin, ob man mit 6,6*10^-34 Js überhaupt schon ausgewachsen ist) ...

Viele Grüße bis bald ...
Thomas

*

Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2373 am: 13. Januar 2017, 00:15:18 »
Hallo zusammen,

ehe ich in die Kleinserienproduktion einsteigen kann, habe ich mal die ersten beiden Prototypen der Spannringe zunächst noch ohne die Gitter-Technik probiert, um u.a. zu sehen, ob bzw. wie gut die aus meinen Schablonen resultierenden Längen und Abstände hinkommen.  8)

Dazu wurden die vier Strips für die Verschraubungen über dem Spannring-Strip (0,38 mm x 0,5 mm) positioniert und vorsichtig auf beiden Seiten mit MEK verklebt.



Die Streifen klebten dann auch so fest, dass sie sich problemlos auf beiden Seiten abtrennen ließen.



Die Verklebung des Spannrings auf dem 4 mm Rundstab erfolgte schrittweise mit Seku, weil MEK dazu nicht geeignet ist, was ich ja seinerzeit leider feststellen musste, und den gleichen verhängnisvollen Fehler wollte ich auf keinen Fall noch einmal machen.



Aber nachdem ich mit diesem vierteiligen Spannring fertig war, fiel mir auf, dass ich für die Verschraubungen nicht den vorgesehenen breiteren Strip (0,25 mm x 1 mm) verwendet habe, sondern den schmaleren (0,25 mm x 0,75 mm) für die sechsteiligen Spannringe. Aber egal, ich hab's ja noch rechtzeitig bemerkt.  8)

Nach dem gleichen Prozedere kam anschließend der sechsteilige Spannring an die Reihe, bei dem die Verschraubungs-Strips enger zusammen rücken.





Auch diesmal ging mit der Verklebung der Streifen alles glatt,



und hier sieht man beide Spannringe nebeneinander.



Und so sieht das dann auf den Supports aus, womit ich fürs Erste schon mal recht zufrieden bin.



Und wenn man jetzt noch die Kanten der Verschraubungen etwas brechen würde, sähe das aus der Nähe auch noch etwas gefälliger aus, was ich hier zumindest mal am rechten Spannring probiert habe.



Alle weiteren Spannringe will ich nun aber nach der Gitter-Technik scratchen, wofür ich aber passende Abstandshalter benötige.  ???

Für die sechsteiligen Spannringe habe ich mit einem 1,4 mm x 5 mm Rechteckprofil schon etwas Passendes gefunden, was eine Idee schmaler ist als 1,5 mm Evergreen Strips, die ich vermessen habe.

Und für die vierteiligen Spannringe müssten es etwa knapp 2,5 mm breite Profile sein, die ich sicherlich auch noch ausfindig machen werde.
Und damit dann

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2374 am: 14. Januar 2017, 00:40:13 »
Hallo allerseits,

zu später Stunde will ich noch ein kleines Betthupferl spendieren.  8)

Zunächst habe ich noch den vierteiligen Spannring mit den längeren Verschraubungen (1 mm) nachgeholt,



und diesen dem bisherigen mit den zu kurzen Verschraubungen (0,75 mm) gegenübergestellt, dessen Kanten ich ebenfalls etwas abgerundet habe.



Auf dieser Makroaufnahmen kann man den Unterschied schon noch erkennen, aus einiger Entfernung aber vermutlich schon nicht mehr.  ???

Und damit nun zu der Kleinserie der neun vierteiligen Spannringe, für die ich ja die Gitter-Technik anwenden wollte. Ursprünglich hatte ich dabei auch an eine ähnliche Schablone mit Abstandshaltern gedacht, wie sie sich damals bei den Patronengürteln für die Rainbirds bestens bewährt hatte. Aber dann habe ich für diese lediglich neun Spannringe doch darauf verzichtet und habe zunächst mal nur Tapes verwendet.

Als Erstes habe ich die Strips (0,38 mm x 0,5 mm) für die Spannringe mit den Enden auf einen Tape-Streifen aufgeklebt.



Zur anschließenden Verklebung der vier Strips (0,25 mm x 1 mm) für die Verschraubungen mit MEK bin ich aber vorsichtshalber auf eine Blechunterlage gewechselt.



Danach habe ich diese vier Strips jeweils im Abstand von 2 mm über die Spannring-Strips gelegt und seitlich ebenfalls mit Tape fixiert.



Und damit die Verschraubungs-Strips beim Verkleben dicht aufliegen, wurde das Gitter noch beschwert. Anschließend wurden die übereinander liegenden Streifen auf beiden Seiten vorsichtig mit MEK betupft, wozu wirklich schon eine Pinselspitze MEK ausreicht.



Nachdem dann die gleiche Klebe-Prozedur auf der Rückseite erfolgt war, konnten die Tape-Streifen entfernt werden, und das Spannring-Gitter war fertig.



Und siehe da, das Gitter ist auf den ersten Blick sogar relativ stabil, womit sich die Gitter-Technik bewährt hat. 



Damit möchte ich es vorerst bewenden lassen, und morgen bzw. heute gegen später werden dann die Spannringe vereinzelt.

Und damit wieder ...
« Letzte Änderung: 14. Januar 2017, 11:17:58 von gino847 »