Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #950 am: 26. Dezember 2013, 10:30:27 »
Danke Arno,

und da gerade überall so viele Lichter leuchten, hier mal passend dazu ein Bild vom STS-6-Pad bei voller Beleuchtung und unter Flutlicht,  :o  auf dem man auch einige Details der Tower-Beleuchtung um den roten Liftschacht herum sehen kann, bei der ich mittlerweile Klarheit habe.  8)


Quelle: retrospaceimages.com

Und wie war das doch gleich mit dem grellen Licht?

Dann noch weiterhin einen schönen 2. Feiertag!

« Letzte Änderung: 26. Dezember 2013, 14:46:45 von gino847 »

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #951 am: 26. Dezember 2013, 12:55:05 »
Ja wenn man das Bild nun wieder sieht........................
Naja mer packe des scho ;)

fröhliche Restweihnachtsgrüße
McFire

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #952 am: 26. Dezember 2013, 16:11:37 »
Wenn ich Dich nicht hätte, bist mir eine große Hilfe!

Und so in etwa sah die Tower-Beleuchtung damals bei der STS-6 tatsächlich aus, was mit den letzten Fotos übereinstimmen würde.  8)

Auf diesem Foto hier sieht man eine der demontierten Etagen (Level 180) von einem der Apollo Launch Umbilical Tower (LUT), von denen damals große Teile für die beiden Shuttle-Tower auf Pad 39A und 39B verwendet wurden. Darauf kann man auch die damalige Lampenform deutlich erkennen.  ::)



Und diese Bilder zeigen die beiden oberen Level des LUT 3, die im Apollp Center im KSC zu sehen sind und das Ganze bestätigen.


Quelle: NASA

Und so kommt langsam aber sicher immer mehr Licht ins Dunkel ... 

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #953 am: 30. Dezember 2013, 00:11:13 »
Hallo zwischen den Jahren,

so, ich habe mal etwas weiter experimentiert, und zwar mit den Beleuchtungsutensilien. Da hatte ich ja Aderendhülsen (vermutlich Kupfer) entdeckt, die man durchaus für die Lampenschirme verwenden könnte.  8) Die gibt es in verschiedenen Durchmessern, wobei mir die mit 2,0 mm (Da-Hülse) und 2,6 mm (Da-Krempe) für die Tests zunächst am geeignetsten erschienen, das ist die zweite Hülse von links.



Von dieser Hülse habe ich die Krempe mittels einer Körnerspitze und 1-2 leichten Hammerschlägen auf Da ca. 3,2 mm aufgeweitet (ganz links) bzw. in diesem Bild hier.



Und mit diesem "Schirm" und einer pur weißen LED habe ich dann gleich mal eine Probe auf der rechten Access Platform gemacht, wobei der Schaft natürlich noch auf ca. 1 mm Länge gekürzt werden muss.



Und hier mit leuchtender LED, deren Licht wieder viel zu grell erscheint. Tatsächlich sieht das zwar nach wie vor kalt weiß aus, ist aber durchaus erträglich. Es erscheint auf dem Foto aber nach wie vor total grell überzeichnet.



Danach habe ich mal die kleinen Glasperlen aus dem Schmuckzubehör ausprobiert, zunächst einmal die Gelben, die ich zufällig bereits hatte. Diese sind ca. 2,5 mm im Durchmesser (Da) und damit für den Lampenschirm fast zu groß. Aber ich habe bei Rayher auch noch kleinere Perlen gesehen.  8)



Der Innendurchmesser der Perlen beträgt ca. 1,0 - 1,5 mm, sodass die Mini-SMD LED noch locker hindurch passt. Und dieses gelbe Licht sieht schon etwas freundlicher aus als das pur weiße.



Deshalb habe ich mir für einen Farbtest noch diese bunten transparenten Perlen besorgt, die mit 2,2 mm (Da) und 0,75 mm (Di) noch etwas kleiner sind.



Danach habe ich fünf pur weiße LEDs mit Vorwiderständen an eine Batterie gehängt, und der Funktionstest ohne Perlen klappte auch auf Anhieb.



Nun habe ich fünf der bunten Glasperlen vorsichtig über die LEDs gestülpt, die folgende Farben hatten:

1 orange
2 gelb
3 rot
4 grün
5 blau



Hier nun mit Beleuchtung, wovon mir die ersten drei Muster durchaus als geeignet erscheinen, von denen wiederum die Nr. 1 vielleicht den angenehmsten warmen Ton hat. Oder was meint Ihr dazu? :-\



Hier nochmals zum Vergleich die erste LED ohne die orangene Perle mit dem Pur Weiß.  :o



Und hier nochmals die Farbpalette aus der Nähe.



Und eins ist auch Fakt und sollte beachtet werden. Das LED-Licht ist auf die Dauer dermaßen hell, dass man tatsächlich nicht ohne Schutz länger hinein schauen sollte, wovor der Hersteller sicherlich nicht ohne Grund warnt.
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2013, 11:46:52 von gino847 »

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #954 am: 30. Dezember 2013, 01:12:02 »
Na da würde doch so mancher Modellbauer vor Neid "ergelben"  ;D
Aber hier kann mans ja abgucken. :)
Und die Hülsen scheinen ja ein gutes "Rohmaterial" zu sein.

Wegen der Helligkeit wird Deine Strombank in weiten Grenzen einstellbar sein. (siehe Mail)
Denke mal, so 2-3 mA könnten schon reichen.

Hier mal noch ein paar Bilder und ein Roundabout von der NASA Tech Seite, wo auch Lampen bzw. ihre Positionen zu sehn sind. Ist nur eine kleine Auswahl der Info halber, weil ich mir fast denke, daß Du da auch alles kennst.
http://nasatech.net/Pad39A75Lvl131024/

https://images.raumfahrer.net/up035094.jpg

http://nasatech.net/STS-115/Gallery/pages/STS115%2019.htm

http://nasatech.net/WaterSuppTest/pages/SoundSupptest06.htm

Auf der CT 2 Seite sieht man so richtig, was das alles für eine Waaaahnsinskonstruktion ist/war. Naja irgendwo müssen die 42 Milliarden ja verteilt sein.  ;)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #955 am: 30. Dezember 2013, 11:06:12 »
Dann kommt die Einstellbarkeit der Strombank sozusagen doch einer Art Dimmung gleich, oder?  :-\

Vielen Dank für die Links auf die NASA-Seiten, die ich bereits größtenteils kannte und immer wieder bewundere.  8)

Tja, das Pad ist in der Tat ein gigantisches Technik-Monster, das einem mit seinen Dimensionen schon gehörigen Respekt einflößen kann.  :o

Und jetzt streitet man sich darum, was man mit der Rampe 39A am sinnvollsten machen sollte.  ::)

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #956 am: 30. Dezember 2013, 17:12:32 »
Das ist freilich Dimmbarkeit - Du kannst sie nutzen - mußt aber nicht. Dimmen ist für mich eine stufenlose Einstellbarkeit, die zum Zweck des langsamen Ein/Ausblendens genutzt wird. Das ist hierbei natürlich mittels eines Potentiometers 250 Ohm auch möglich. Aber ich denke mal , wozu willst Du da 8 Potentiometer einsetzen, damit Du das Licht weich hoch und runterfahren kannst. Haben die sicher früher auch nicht gemacht  ;D ;D
Du kannst also die StromKreise auf die gewünschte Helligkeit einstellen, auch evtl. jeden der 8 Kreise anders. Naja wie gesagt eine Frage der Begriffe.  :)

Tja mit dem Pad - ich kann mir schon denken, daß eine museale Erhaltung des Zustandes über die Jahre hinweg in die Nähe der Baukosten kommen würde. Der einzige Weg, das der Nachwelt zu erhalten , ist wirklich der Modellbau. Und zwar so wie Du das machst - wo man sagen kann, so wars, so hats funktioniert ! Naja vlt kommen bald die Amis zu Dir und fragen, wie siehts aus und wann sind sie fertig  ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #957 am: 31. Dezember 2013, 00:00:25 »
Okay, ich meine auch eher das Einstellen der Helligkeit auf einen halbwegs verträglichen Wert.  8)

Vermutlich konnte damals die Helligkeit der Beleuchtung an der MLP auch variiert werden. Denn die Beleuchtung auf diesem Bild hier während des Rollouts dürfte wohl keinesfalls die Arbeitsbeleuchtung sondern eher eine Art Sparbeleuchtung gewesen sein.


Quelle: NASA

Dagegen sieht das hier im VAB eher nach voller Arbeitsbeleuchtung aus, obwohl solche Vergleiche vielleicht etwas gewagt sind.  ::)


Quelle: NASA

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #958 am: 31. Dezember 2013, 01:02:52 »
Ja das obere Bild sieht nach sparen aus, sowas wäre aber den Amis völlig wesensfremd, zumindest zu der Zeit  ;D

Aber wenn Du dazu Nachweisliches rauskriegst, bau ich bei der nächsten Strombank eine Umschaltmöglichkeit ein. Die erste ist ja schon fertig, da müßtest Du selbst tricksen ;)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #959 am: 31. Dezember 2013, 09:36:14 »
Na ja, ich habe bisher schon so einiges tricksen müssen, aber auf diesem Gebiet müsstest Du mir dann schon sagen wie, um keinen Schaden anzurichten.

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Offline ZiLi

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #960 am: 31. Dezember 2013, 10:22:23 »
Naja hat wohl weniger mit sparen als Tag/Nacht bzw. off/on-work-Beleuchtung zu tun - da sind halt auch wenn 'aus' ist, weil keiner dran arbeitet, zumindest mal die Orientierungs-Notfunzeln an, damit sich auch keiner, der da grad nicht sein soll, noch ein Bein bricht. Fürs Modell hiesse das, dass man einen bestimmten Satz an Lampen quasi immer angeschaltet hat (die rötlichen Funzeln, wie auf den Fahrbild), einen anderen Satz eben nur, wenn es nach Arbeit aussehen soll (on-pad).

-ZiLi-

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #961 am: 31. Dezember 2013, 18:40:46 »
Hallo Heinrich,

das mag schon sein, aber diese Notbeleuchtungsvariante werde ich mir wohl lieber verkneifen und mich mit der "normalen" Arbeitsbeleuchtung begnügen, ohne mich da auf eine bestimmte Lampenanzahl oder Farbe versteifen zu wollen. :o

In diesem Sinne dimmen wir jetzt mal die Lichter des alten Jahres so langsam runter und gehen zum gemütlichen Teil des Abends über. 

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

C h e e r s !
         


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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #962 am: 03. Januar 2014, 00:43:36 »
Hallo zusammen im Neuen Jahr,

ich hoffe, Ihr seid alle gut rüber gekommen.  8)

Ich habe inzwischen mit den Lampenschirmen weiter gemacht, oder besser gesagt, mit den Aderendhülsen, die mal welche werden sollen.

Meine ersten Handversuche zum Aufweiten der Hülsen mit leichten Hammerschlägen habe ich inzwischen sein lassen, da dies zu ungleichmäßig wird und damit nicht zufriedenstellend ist.  ::)

Deshalb habe ich McFires Tipp (Danke Arno!) mit dem Akkuschrauber ausprobiert, und der hat sich inzwischen prima bewährt!

Entschieden habe ich mich nunmehr für Hülsen mit 1,8 mm (Da) und 1,4 mm (Di), die eine Krempe mit 2,4 mm Durchmesser haben. Und diese Krempe habe ich nun, wie folgt, auf einen Schirmdurchmesser von ca. 3,3 mm aufgeweitet.

Dazu habe ich die Hülsen über einem Spannkern (1,4 mm) in meinen Akkuschrauber eingespannt und dann vorsichtig gegen die in einen Schraubstock eingespannte Körnerspitze bei niedriger Drehzahl aufgeweitet,



zwischendurch ein zwei mal den Durchmesser kontrolliert, und fertig war der Lampenschirm,  8)



hier noch über dem Spannkern.



Und das sind schon mal die ersten 20 Lampenschirme, deren Hülsen jetzt nur noch auf ca. 1 mm gekürzt werden müssen.



Dann ging es wieder zur Beleuchtung, und dazu hier mal ein Lampenschirm mit orangener Perle,



und hier an der MLP beim Lichttest mit den bisherigen LEDs Pur white (0401).



Da die Glasperlen nach unten hin offen sind, fällt immer noch etwas weißes Licht nach unten durch.  ::)

Inzwischen hatte ich ja nochmal SMD LEDs in Sunny white (0603 mit Microlitze) und Golden white (0603 mit Cu-Draht) geordert, die heute eingetroffen sind und natürlich gleich getestet werden mussten.

Die neuen LEDs Nr. 4 und 6 (0603: 0,9 mm x 1,6 mm x 0,8 mm) sind deutlich größer als die bereits getesteten LEDs Nr. 5 (0401: 1,0 mm x 0,3 mm x 0,5 mm), hier bereits angeschlossen für den Lichttest.



In diesem Test sind nun:

2 orange (mit Perle)
3 gelb (mit Perle)
4 orange (mit Perle)
5 pur white (ohne Perle)
6 sunny white (ohne Perle)



Und das Sunny white sieht tatsächlich freundlicher aus als das Pur white.

Und hier nun der Vergleich mit dem Golden white:

2 gelb (mit Perle)
3 orange  (mit Perle)
4 golden white (ohne Perle)
5 pur white (ohne Perle)
6 sunny white (ohne Perle)



Lasst Euch jetzt bitte nicht durch die Nummerierung verwirren. Nr. 4, 5 und 6 mal im separaten Vergleich betrachtet, bedeutet für mich:

Golden white (4) und Sunny white (6) nehmen sich nicht viel vom Farbton her, wobei Golden white (4) sogar etwas teurer, und auch noch kürzer (ca. 160 mm) ist als Sunny white (6). Auf jeden Fall sind aber beide Farbtöne für meinen Geschmack angenehmer und realistischer als das kalte Pur white (5), oder?

Soweit mal für heute.  8)

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #963 am: 03. Januar 2014, 12:34:08 »
Fleißig fleißig !
Schöne Schirmchen !
Und auch sonst - wenn ich das Jahr jetzt mal so hochinterpoliere, ist alles am 24. September des Jahres fertig  ;D ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #964 am: 03. Januar 2014, 12:58:41 »
Danke Arno,

der Tipp mit dem Akku-Schrauber war jedenfalls super!  8)

Na ja, hinter "des Jahres ..." würde ich mal vorsichtshalber ein dickes ? setzen.  :o  Du meinst jetzt sicherlich die Hardware (Strombank, Nezteil, Schaltung) etc., oder?  8)

Und was sagst Du zu den warmweißen LEDs?  :-\

Die werde ich heute mal an der MLP probieren, bin echt gespannt.  ::)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #965 am: 03. Januar 2014, 14:36:53 »
Also mir persönlich würde das warmweiße Licht der Sunny white LED ganz gut gefallen. Und deshalb hier mal auf die Schnelle ein erster Test einer solchen LED in einem ungekürzten Lampenschirm vor der Wand auf der rechten Access Platform im Vergleich zu dem schon bekannten kalten Licht der Pur white LEDs.



Die völlige Überstrahlung, zumal so dicht vor der MLP-Wand, kommt auf dem Foto leider wieder viel zu krass raus, was ich ja schon mehrfach beschrieben hatte.  :o

Im Original sieht dieses warmweiße Licht wirklich sehr moderat und ziemlich realistisch aus und gefällt mir im Vergleich zur kaltweißen Beleuchtung unter dem Blast Shield schon recht gut.

Wenn man sich das jetzt noch bei mittels der Strombank angepasster Helligkeit vorstellt, sollte das eigentlich schon ganz gut hinkommen. 

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #966 am: 03. Januar 2014, 16:22:02 »
Ja das Licht sieht wirklich sehr brauchbar aus. Na mal sehn, wie die Dingerchen in die Schirme passen oder ob man da noch irgendwas fummeln/abschleifen muß.

Mit fertig meine ich nicht meinen Kram, der liegt ja im Prinzip schon bereit. Du versuchst Dich ja nur rauszuwinden  ;D ;D

Nee war'n Scherz, laß Dich bloß nicht drängeln. :) Das wird schon oder russisch : Всё удастся.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #967 am: 03. Januar 2014, 19:20:55 »
Ist schon klar, ich setze mir auch ganz bewusst keine Deadline, warum auch, das bringt nur unnötigen Stress.  8)

Werde Dir mal ein paar Muster schicken, dass Du mal weiter tüfteln und lichteln kannst.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #968 am: 06. Januar 2014, 01:07:16 »
Weiter gehts,

habe heute mal alle drei White-LEDs unter den Blast Shields ausprobiert, allerdings noch ohne Schirm, was einen sehr schönen Vergleich der Farbtöne ergibt.

Ganz links außen die Golden White-LED mit dem wärmsten Weiß, rechts daneben die Sunny White-LED, und ganz rechts unter dem größeren Blast Shield die Pure White-LEDs mit dem kalten Weiß.



Die unterschiedlichen Weiß-Farbtöne kommen deutlich raus, wobei das Golden White vielleicht am angenehmsten erscheint, wie ich finde. Aber das ist reine Geschmacksache. 8)





Damit dürfte wohl das Pure White zumindest für die MLP-Beleuchtung endgültig aus dem Rennen ausscheiden. Aber das wird sowohl am Crawler als auch am Tower hier und da sicherlich noch zum Einsatz kommen, denke ich mal.  8)

Und damit weiter mit den Lampenschirmen. Deren Hülsen mussten ja nach dem Aufweiten noch etwas gekürzt werden, was gar nicht so einfach ist, wie sich zeigen sollte.  ::)

Zunächst habe ich die Schirmhülse auf dem Spanndorn eingespannt und dann versucht, diese kurz vor dem Schirm freihändig mit der Dremel-Trennscheibe abzutrennen, in der Hoffnung, dass der Schirm nicht irgendwohin davon fliegt.  :o Hier habe ich kurz davor aufgehört.



Hier sieht man den abgetrennten Schirm, und rechts daneben den aus einer Aderendhülse mit Kunststoffkopf abgetrennten Schirm. Aber wie man erkennen kann, ergibt das gar keinen richtigen Schirm mehr, weil die Hülse noch bis an die Trennstelle reicht. Damit können diese Hülsen für Lampenschirme nicht verwendet werden.  ???



Da der Schirm nach oben hin einen Abschluss und die LED-Drähtchen eine halbwegs mittige Führung brauchen, habe ich hierzu eine kleine Perle (Da 1,5 mm, Di 0,8 mm) eingelegt, was den ganzen Herstellungsaufwand natürlich noch erhöhen würde.  ::)



Außerdem müssen die Schirme an der Trennstelle auch noch irgendwie besäubert werden, was ich hier über einem Plastik-Rundstab versucht habe.



Da das Freihand-Trennen der Hülsen mit der Dremel-Trennscheibe aber nicht gleichmäßig machbar ist, habe ich das Handling umgekehrt, dazu den Dremel eingespannt und dann die Schirmhülse auf dem Spanndorn vorsichtig an der laufenden Trennscheibe abgetrennt.





Das geht zwar etwas besser, ist aber auch noch nicht das Gelbe vom Ei. Vielleicht muss man die Hülse auf dem Spanndorn auch noch in eine kleine Halterung einspannen und diese dann langsam an die Trennscheibe heran führen.  :-\

So sehen dann die ersten beiden Schirmchen aus.



Und jetzt müssen diese Teile ja noch weiter konfektioniert und schließlich vor dem Einziehen der LEDs auch noch lackiert werden, also alles in allem ein Mordsaufwand. 

Und deshalb bin ich am Überlegen, ob ich mir nicht doch lieber die Spur N-Schirmchen aus Übersee besorgen soll, die sich vermutlich leichter zu LED-Lämpchen modifizieren lassen sollten.  :-\ Aber vielleicht gibt es die ja auch irgendwo in unseren Breitengraden?

 
Quelle: http://ngineering.com

Aber da muss ich jetzt erst mal (mindestens) eine Nacht drüber schlafen ...

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #969 am: 06. Januar 2014, 14:18:54 »
Die unteren Schirmchen sehen aber sehr kurz aus. Kann nicht ein Millimeter mehr stehen bleiben? Da könnte man dann eine Befestigungsmöglichkeit anbringen.
Bei den Spur N Schirmen hättest Du ja das gleiche Problem mit Grat. Und das Einspannen scheint mir noch schwieriger.

Das Problem hat mich gereizt, habe mich eben mal hingesetzt und was probiert.
Ich nehme für feine Trennarbeiten fast nur solche Korundscheiben 38 x 0,8 mm. Die schneiden fast alles, was eine Diamantscheibe auch kann. (Proxxon, volle Drehzahl)



Dann habe ich eine Adernhülse 2mm stramm auf einen Zahnstocher geschoben. Holz verhält sich bei sowas besser als Plastik, da gibts kein verschmieren, wenns warm wird.



Ich hab allerdings nicht aufgeweitet, ich brauch keine Ameisenlämpchen  ;D
Dann habe ich (mit kaum Druck) abgetrennt.



Da ist also kaum Grat dran. Danach habe ich das Stäbchen seitlich an der Scheibe, das Stäbchen drehend, entgratet, auch wieder fast ohne Druck.
E'voila - gefühlte 3 Min. Arbeit...



Für dünnere Hülsen müßte man den Zahnstocher halt etwas runterschleifen. Auch hierbei verhält sich Holz natürlich besser als Plastik.



Nun ja, spaßige Sache however ;)








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Offline gino847

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  • 3855
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #970 am: 06. Januar 2014, 14:45:53 »
Hallöle,

da magst Du recht haben, die Trennerei ist tatsächlich noch verbesserungsfähig und längst noch nicht ausgereizt, habe auch schon an ein ähliches Prozedere mit definierter Auflage gedacht. Und ca. 1-2 mm als oberen Abschluss stehen zu lassen, sollte auch machbar sein. 8)

Tja, und Zahnstocher gibts ja wie Sand am Meer ...  ;D

Und was meint der Master of Electronic Arts zum LED-Licht-Ranking?  :-\

Apropos Lampenschirmchen aus Übersee, sieht fast so aus, als würden die Presser von Ngineering nichts über den Teich liefern.  :'(

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #971 am: 06. Januar 2014, 16:00:03 »
Ach ja richtig , das Licht....
Die golden white sehn natürlich prima aus, das warm white geht auch noch. Aber sind halt größer, deshalb gebe ich das mit den kleineren white noch nicht verloren :)
Sollten ja bald hier sein. dann pack ich auch die Zellen in die Testbox und dann geht sie ab.
Das ist die ganze Schaltung, falls sich jemand auch so was bauen will :

Die Konstantstromquelle im Kästchen sind auch nur 4 Bauelemente.
In der Stellung Test (eine LED) ist gesichert, daß nicht mehr als ca 4 Volt anstehen, damit man bei unbekanter Polarität keine unzulässig hohe Gegenspannung hat.

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Offline gino847

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  • 3855
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #972 am: 06. Januar 2014, 18:51:18 »
Stimmt, die sind halt beide etwas größer als die Pure White-Minis:-\  aber vielleicht nehme ich die ja für die MLP-Beleuchtung, muss ja nicht überall gleichfarbiges Licht strahlen.

Und auf die Schaltung haben sicherlich alle Hobby-Beleuchter schon sehnsüchtig gewartet.

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #973 am: 06. Januar 2014, 22:06:29 »
Naja sehnsüchtig wirds wohl nicht sein  ;)

Aber ich mach das ja später mal alles "ins Reine"

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Offline gino847

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  • 3855
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #974 am: 06. Januar 2014, 22:42:04 »
Du machst das Klasse!  8)

Hier mal ein Bild des Vergleichs der drei "weißen" LEDs heute bei Tageslicht.



Und wenn ich ehrlich sein soll, geht mir das Golden White (links) fast schon einen Tick zu sehr ins Gelb, im Vergleich zum Sunny White (rechts daneben).

Übrigens, das sind nochmals die Schirme (Ngineering) meines Freundes Rich aus dem NSF Forum, der dort einen Apollo/Saturn V/Crawler Transporter (1/96) aus Papier (www.microartwork.com) mit toller Beleuchtung baut.  :o