Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3550 am: 11. August 2020, 20:20:22 »
So richtig wohl wär mir aber nicht mit 'nem Loch in der Sehne. Ein Loch ist ja immer und überall und egal bei was der Ausgangspunkt für Weiterreißen bei plötzlicher Beanspruchung. Sei nur nicht gleich zu mutig :)

Die LED flach einlegen halt ich ja auch für schöner, weil die Lichtverteilung gleichmäßiger ist. Und es sollte auch die "Lampenglas"bildung gleichmäßiger werden. Kannst Du in den Kleber evtl. Talkumpuder o.a. feine neutrale Pulver einmischen? Wohldosiert, d.h. nicht unbedingt undurchsichtig,  sondern nur den "Durchblick" erschwerend eintrübend. Es muß ja das UV noch rein. Evtl. kann Dir ein Apotheker einen Rat geben, was fein genug und neutral ist.

Wie ist das mit den Drähten? Der eine Draht auf der Kante stört doch oder?

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Offline Mim

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3551 am: 11. August 2020, 22:31:38 »
Nun weiß ich endlich auch, wozu mich meine Zahnärztin manchmal blau ausleuchtet...  ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3552 am: 12. August 2020, 00:12:12 »
(...) und nach dem Einholen der Zweitmeinung ist auch keine Schulter-OP erforderlich!!!
Sehr gut. Glückwunsch!

Demnach wäre der Terminus Komplettruptur des ersten Chirurgen schon zutreffend, würde aber nur diesen kleinen Bereich hinter dem Ansatz der Sehne betreffen. Ringsherum wäre die Sehne dagegen vorhanden, und somit ist es also eher ein "Loch" und kein Abriss der Sehne, was ich zunächst dachte.

Ich glaube, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, wie es sich von "Komplettruptur" hin zu "Ringsherum wäre die Sehne dagegen vorhanden" ändert.

Du hast mit der Zweitmeinung genau das richtige gemacht!

Deine Fotos sind einfach nur genial. Wenn man sich vorstellt, wie winzig das alles ist was Du da baust. Es ist jedes mal spannend :-)

Danke Hugo,

sei es, wie es sei, auf jeden Fall kein Abriss der Sehne, womit ich leben kann, werde aber die Schulter bzw. den Arm trotzdem noch schonen und keine verrückten Sachen machen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3553 am: 12. August 2020, 00:17:38 »
Glückwunsch zu der beruhigenden Diagnose! Würde aber trotzdem das Gelenk etwas schonen! Ist jetzt wohl trotz allem eine Schwachstelle!

Frage am Rande:
Was ist jetzt eigentlich grösser? Das Loch in der Sehne oder das Lämpchen in der Pinzette? ?

für Deine Ratschläge.

Das Loch dürfte mit 1 cm x 1 cm etwas größer sein ...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3554 am: 12. August 2020, 00:41:28 »
So richtig wohl wär mir aber nicht mit 'nem Loch in der Sehne. Ein Loch ist ja immer und überall und egal bei was der Ausgangspunkt für Weiterreißen bei plötzlicher Beanspruchung. Sei nur nicht gleich zu mutig :)

Die LED flach einlegen halt ich ja auch für schöner, weil die Lichtverteilung gleichmäßiger ist. Und es sollte auch die "Lampenglas"bildung gleichmäßiger werden. Kannst Du in den Kleber evtl. Talkumpuder o.a. feine neutrale Pulver einmischen? Wohldosiert, d.h. nicht unbedingt undurchsichtig,  sondern nur den "Durchblick" erschwerend eintrübend. Es muß ja das UV noch rein. Evtl. kann Dir ein Apotheker einen Rat geben, was fein genug und neutral ist.

Wie ist das mit den Drähten? Der eine Draht auf der Kante stört doch oder?

Danke Arno,

werde eher etwas demütig sein, als zu übermütig, und insbesondere schwere Überkopfarbeiten meiden, sondern die 10 goldenen Regeln für schmerzfreie Schultern beherzigen.

Lass Dich von dem grellen LED-Licht in den Fotos nicht täuschen, das sieht in Wirklichkeit halb so hell aus, sodass ich da nichts eintrüben muss.

Der Draht an der LED stört nicht beim Umbiegen, wie man hier sehen kann,



man muss nur vorsichtig zu Werke gehen, damit er nicht abbricht. 

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3555 am: 12. August 2020, 00:44:28 »
Nun weiß ich endlich auch, wozu mich meine Zahnärztin manchmal blau ausleuchtet...  ;D

Blau ausleuchten ist auf jeden Fall besser als vor Schmerz blau anlaufen ...

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3556 am: 12. August 2020, 14:25:59 »
Da es um die Mini LEDs ging, fiel mir wieder das lustige Blumenbild ein :D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3557 am: 12. August 2020, 15:49:12 »
Genauer gesagt der verblühte Löwenzahn, oder?  8)

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3558 am: 12. August 2020, 16:14:09 »
Nüscht is mit verblühen, ich will Deine 300 LEDs noch leuchten sehn :D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3559 am: 12. August 2020, 19:23:11 »
Is ja jut, nur net hudle ... bin ja schon am Wuseln ...

In der Ruhe liegt die Kraft!

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3560 am: 12. August 2020, 22:24:35 »
Hallo allerseits,

ich habe mir die Beleuchtung auf der Side 1 der MLP-2 doch noch einmal genauer angeschaut und dazu diese drei Fotos aus unterschiedlicher Perspektive ausgewertet, wobei manche Lampen jedoch leider verdeckt oder nicht zu erkennen sind.

Dabei habe ich festgestellt, dass es nicht drei, wie bisher angenommen, sondern vier Lampen ohne Reflektor gibt, die auf allen Bildern eingekreist sind.

Die ersten beiden Bilder sind Ausschnitte aus meinen Referenzfotos von der MLP-2 bei der STS-6 (1983), jeweils aus etwas anderer Perspektive.

Die neu entdeckte Lampe ohne Reflektor ist die gelb eingekreiste Lampe 7, die auf dem 1. Foto lediglich als Punkt links neben der senkrechten Strebe, und auf dem 2. Foto als Punkt rechts neben der schrägen Strebe nur mit Mühe zu erkennen ist.


Quelle: retrospaceimages.com - STS-6 High-Res. Image Library


Quelle: retrospaceimages.com - STS-6 High-Res. Image Library

Aber auf diesem Foto der MLP-2 bei der STS-28 (1989) sieht man bei gleicher Lampenanordnung deutlich, dass die gelb eingekreiste Lampe 7 keinen Reflektor hat.


Quelle: NASA
Also muss ich vier Lämple mit Glaskörper, aber ohne Reflektor mit Hilfe der UV-Klebetechnik scratchen.
« Letzte Änderung: 13. August 2020, 00:08:13 von gino847 »

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3561 am: 13. August 2020, 21:42:47 »
So, hier mal 2 Bilder

Bild 1 - MLP Rechts vergrößert und nachgeschärft

Bild 2 - Nur nochmal zur Abstimmung


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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3562 am: 14. August 2020, 23:16:35 »
Danke für Deinen Vorschlag, Arno,
aber mir schwebt bereits eine andere Idee mit einer einfacheren Lösung vor.

Mittlerweile habe ich die ursprüngliche Installation (STS-6) der vier Lampen auf einer Fotomontage der späteren MLP-2 (Side 1) gefunden, nach der ich schon lange in meiner Datenbank gesucht habe.

Darauf sieht man, dass die ursprünglichen vier Lampen mit Schirm entfernt und nur noch zwei neue Lampen ohne Schirm auf den beiden äußeren Streben montiert wurden.



Von der ursprünglichen Installation sieht man nur noch die Zuleitungsrohre für die Lampenkabel in der MLP-Wand, jeweils auf der Frame-Mitte, sowie das dünne Leitungskabel.
Also, schau'n mer mal ...

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3563 am: 15. August 2020, 00:12:55 »
Gottchen nee - da müssen Italiener am Werk gewesen sein. Sowas habe ich in CaltaBellotta auch gesehen...
.


Tja, wenn Du hinter die MLP Wand greifen könntest....

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3564 am: 15. August 2020, 01:00:49 »

Aber so etwas Ähnliches schwebt mir im Prinzip vor ...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3565 am: 23. August 2020, 15:16:30 »
Hallo allerseits,
damit ich mich später in aller Ruhe auf das spannende Champions-League-Finale mit den Bayern einstimmen kann, will ich Euch kurz über den aktuellen Stand informieren.

Inzwischen habe ich mir eine Lösung für die Verlegung der ersten vier Lampen im roten Kreis auf der MLP-Side 1 überlegt, bei der die LED-Drähte so verlegt werden, dass man sie hinterher nicht mehr sehen kann.

Im intensiven Gedankenaustausch mit meinem Freund Arno (McPhönix), der mir ja die geniale Mega-Strombank für die komplette Pad-Beleuchtung gebaut hat, haben wir uns auf eine Lösung geeinigt, bei der die Verkabelung zwischen der Strombank und der MLP über das vordere Pedestal an der rechten MLP-Ecke erfolgt.

Wer sich noch einmal im Detail über den Aufbau dieser Strombank informieren möchte, kann sich in seinem Thread Beleuchtung von Modellen schlau machen.  8)

Nach nochmaliger eingehender Betrachtung der bisherigen Aufteilung der drei LED-Kreise auf der MLP-Side 1 bin ich aber und in Anbetracht der mitunter sehr beengten Räume unter den Dächern meiner MLP doch noch auf ein heikles Problem gestoßen, das mit den Lampen 5-7 im gelben Kreis zusammenhängt, 


Quelle: retrospaceimages.com - STS-6 High-Res. Image Library
das ich in diesem Bild mit dem gelben Pfeil gekennzeichnet habe.



Die folgenden beiden Bilder zeigen noch einmal die eingekreisten beengten Verhältnisse vor Ort.





Nach der Verlegung der ersten vier Lampen (1-4) des gelben Stranges müsste ich dann mit den letzten drei Lampen (5-7) zunächst von der Decke über der unteren Access Platform entlang der dortigen Treppe nach oben auf die obere Access Platform über dem LH2 Valve Skid gelangen und den Strang mit den drei Lampen dann noch durch ein wahres Nadelöhr zwischen den Support-Streben der LH2 Transport Line hindurchziehen, was schier unmöglich wäre. Außerdem würde die LED-Leitung dann frei im Raum vor den Rohren an der MLP-Wand hängen.

Um einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden, habe ich die Aufteilung der LED-Kreise noch einmal verändert, die in den folgenden Bildern zu sehen ist. Dabei habe ich den roten Kreis um eine Lampe verlängert,


Quelle: capcomespace.net

der nun mit der Lampe 8 an dieser Nadelöhr-Stelle endet und an der Rückwand zum Rückleiter (GND) geführt wird. Der gelbe LED-Kreis hat dadurch nur noch vier Lampen (1-4).

Die restlichen beiden Lampen (6,7) des ursprünglich gelben Kreises bilden nun den Anfang des hellblauen Kreises (1,2),


Quelle: capcomespace.net

der damit nunmehr acht Lampen umfasst.


Quelle: capcomespace.net

Mit dieser Umverteilung sollte nun die Verlegung der LED-Kreise etwas einfacher realisierbar sein, hoffe ich doch.
« Letzte Änderung: 24. August 2020, 12:34:27 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3566 am: 29. August 2020, 00:37:52 »
Hallo Freunde,

weiter geht's, zumal mein Freund Thomas vermutlich auf seiner Wolke da oben auch schon auf meinen nächsten Post warten mag ...

Und damit wieder zum ersten LED-Kreis (1-8, rot), von dem die ersten vier Lampen irgendwie an der MLP-Wand befestigt sind, fragt sich halt nur wie?



Auf diesem bereits gezeigten Ausschnitt einer Fotomontage von der Side 1 der MLP-2 hatte ich an den Befestigungsstellen der Lampen jeweils auf der Frame-Mitte der Wand zunächst Zuleitungsrohre für die Lampenkabel vermutet.


Quelle: capcomespace.net

Deshalb habe ich für die Halterung der Lampenschirme in einer ersten Version einen Styren-Rundstab (Ø 0,7 mm) verwendet, den ich mit UV-Kleber am Lampenschirm befestigt habe.





Zur Erleichterung von Tests zur Montage und Verkabelung der ersten vier LED-Lampen auf der MLP-Wand habe ich mir eine maßstabsgerechte Kopie von der Side 1 aus dem Paper-Kit als Vorlage erstellt und darauf die senkrechten Streben aus den verwendeten Styrene-Profilen geklebt, sowie einen Lampenschirm mal provisorisch aufgelegt, der aber nicht an der Wand anliegen darf.





Hier ist die Lampe mit dem Haltestab in die Wand eingesteckt, womit dies eine brauchbare Befestigungsvariante wäre.  8)



Inzwischen habe ich mich an die tollen Launch Pad 39A Reference Photos von Troy McClellan erinnert, auf denen man bei maximaler Auflösung (3x Klicken) erkennen kann, dass es sich nicht um Rohre sondern um Winkelprofile handelt, an denen die Lampen bei den frühen STS-Missionen befestigt waren, die später durch andere Lampen ersetzt wurden.


Quelle: Troy McClellan

Auf diesem Ausschnitt habe ich einige Details vermessen und dabei festgestellt, dass die Winkel in 1:160 lediglich 0,4 mm x 0,4 mm "groß" sind und nach vorn etwas über die Wandstreben hinausragen, also ca. 2 mm lang sein dürften, wodurch die Lampenschirme (Ø 2,8 mm) etwas vor der Wand stehen würden.



Aber solch kleine Winkelprofile gibt es weder aus Styren noch aus Messing, wobei die kleinsten Ms-Winkel 1 mm x 1 mm betragen, was demnach schon zu groß wäre.  ::)
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie und woraus man solche kleinen Winkel scratchen könnte.
Aber dazu morgen mehr.
« Letzte Änderung: 01. September 2020, 01:47:13 von -eumel- »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3567 am: 29. August 2020, 10:06:10 »
Hallo allerseits,

zunächst habe ich versucht, das kleinste Evergreen-H-Profil (1,5 mm x 1,5 mm) in einen Winkel zu verwandeln,



was nach mehreren Schnitten 0,7 mm x 0,7 mm groß war, allerdings mit Schenkeln 0,2/0,3 mm, anstatt 0,1 mm.  ???



Dann habe ich mich an die Rinnen am MLP-Oberdeck erinnert, wofür ich seinerzeit Alu-Blech (0,1 mm) verwendet habe. Deshalb war es mir einen Versuch wert, daraus einen möglichst kleinen Winkel zu biegen, obwohl einem allein der Gedanke daran schon verrückt erscheinen mag ...

Als Biegehilfe hatte ich dabei an Stahllineale (ca. 0,5 mm) gedacht, die eine ähnlich kleine Schenkel-Länge ermöglichen sollten. 

Gedacht, getan!



Da es fast unmöglich ist, sofort einen 0,5 mm schmalen Streifen zu biegen, habe ich mit reichlich Überstand begonnen und das Blechstück danach auf einem Stahlblech fest geklemmt,



sowie diesen Streifen senkrecht nach oben gebogen.



Anschließend habe ich das gewinkelte Blech aufrecht zwischen zwei Stahllineale geklemmt,



und den Streifen mehrfach hoch und runter gebogen, bis er glatt abgebrochen ist. Die Bruchkante habe ich dann noch etwas geschlichtet,



womit ein Schenkel schon mal geschafft war.  8)



Dann habe ich den schmalen Schenkel zwischen die Lineale geklemmt,



und den Reststreifen auf die gleiche Weise abgebrochen.



Damit war der Winkel fertig, war etwa 0,7 mm x 0,7 mm klein und sah ganz passabel aus. 





Und so würde der Winkel am Lampenschirm aussehen.



Nun bin ich gespannt, was Ihr dazu meint?

Offline Steffen

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3568 am: 29. August 2020, 11:03:11 »
Hallo,

was ich schon lange mal fragen wollte: Wo bekommst Du eigentlich immer diese riesigen Cent-Münzen her?  ;)

Deine Liebe zum Detail ist ja wirklich unglaublich, aber ist dieser winzige Winkel auch stabil genug, um die Lampe zu halten, und nicht später, vielleicht bei einer kleinen Erschütterung beim Transport, abzuknicken?

Viele Grüße
Steffen

McPhönix

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3569 am: 29. August 2020, 13:36:33 »
Vlt solltest Dir mal in einer Laserbude ein Stahlblech mit einer Winkelöffnung machen lassen. Da fädelst dann einen passenden Blechstreifen ein und ziehst den winklig.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3570 am: 29. August 2020, 14:07:03 »
Hallo,

was ich schon lange mal fragen wollte: Wo bekommst Du eigentlich immer diese riesigen Cent-Münzen her?  ;)

Deine Liebe zum Detail ist ja wirklich unglaublich, aber ist dieser winzige Winkel auch stabil genug, um die Lampe zu halten, und nicht später, vielleicht bei einer kleinen Erschütterung beim Transport, abzuknicken?

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
freut mich, dass Du Dich mal aus der Deckung wagst, und danke für Dein Kompliment.

Tja, diese Cent-Münzen sind eine XXL-Prägung extra für mein Projekt.

Aber diese Variante mit dem Alu-Winkel wird wohl doch nicht das Rennen machen, weil sie mir auch nicht stabil genug erscheint und relativ aufwendig ist.  ::)

Außerdem muss ich mich bei meinem Detail-Wahn echt bremsen und auf markante Details konzentrieren, und weniger wichtige weglassen. Und bei diesen vier Lampen-Halterungen kommt es weniger auf das letzte Detail an, sondern lediglich darauf, dass sie den Zweck erfüllen und die Lampenschirme halten sollen. Und mit ca. 2 mm Länge sind sie hinter den Schirmen ohnehin kaum zu sehen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3571 am: 29. August 2020, 15:40:15 »
Vlt solltest Dir mal in einer Laserbude ein Stahlblech mit einer Winkelöffnung machen lassen. Da fädelst dann einen passenden Blechstreifen ein und ziehst den winklig.

Wie gerade gesagt, Arno, diese Winzlinge sind nun wirklich nicht so markant und wichtig, weshalb eine einfachere und stabilere Lösung her muss, wie ich sie ja schon mit dem Rundstab demonstriert habe.  8)

Ich war wieder mehr von meiner Entdeckung euphorisiert, dass es sich letztlich um Winkelprofile handelt, die sofort meinen Skalier- und Scratch-Generator gestartet haben.  ???

Zum Vergleich habe ich hier mal ein Messing-Winkelprofil (1,5 mm x 1,5 mm) dazu gelegt, das mir aber von der Proportion her doch zu groß erscheint.



Kurzum, ich werde wohl einen Evergreen-Stab (0,7 mm x 0,7 mm) verwenden, der gut zum Lampenschirm passt, sich einfacher verkleben lässt und einen stabilen Halt ermöglichen sollte.



Schau'n mer mal ...

McPhönix

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3572 am: 29. August 2020, 20:00:30 »
Das ist vernünftig. Und gut, daß Du es in ein Loch einkleben willst. Beim stumpf Aufkleben weiß man nie....

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3573 am: 29. August 2020, 23:17:24 »
Genau so, Arno, das ist auf jeden Fall ratsam bei derartig kleinen Kontaktflächen, damit die Lampen halbwegs fest sitzen.

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3574 am: 29. August 2020, 23:18:51 »
Hallo allerseits,

schnell noch ein letztes Update für heute.  8)

Mittlerweile bin ich auch wieder in die Lampenproduktion eingestiegen und habe damit begonnen, die aufgeweiteten Aderendhülsen mittels der Dremel-Trennscheibe auf 2 mm Länge zu kürzen, wofür ich aber mein Feingefühl erst wieder reaktivieren musste, da die ersten Versuche im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose, bzw. in die Luft gingen.



Deshalb ist es ratsam, den Zahnstocher mit der aufgespießten Hülse sowohl fest einzuspannen als auch die Spitze mit einer Pinzette festzuhalten und dann vorsichtig mit geringem Vorschub zu trennen, um Abflüge zu vermeiden.



Da sich die Hülse dabei aber mitdrehen kann, habe ich diese dann mit einer langen Zange gehalten,



wodurch das Trennen dann wesentlich besser geklappt hat.



Nach dem Trennen empfiehlt es sich, den Grat der Hülse noch zu befeilen,



und die Länge dabei auf das Endmaß von 2 mm einzustellen,



womit dann der Lampenschirm fast fertiggestellt wäre.



Dann wird noch eine kleine Perle (Ø 1,3 mm x 1 mm) zur besseren Führung der LED-Drähtchen mit Seku eingeklebt,



und das war's dann wirklich.