Hallo allerseits,
nachdem nun das stupide und zermürbende Rinnen-Kapitel bis auf die Lackierung abgeschlossen und überstanden ist, will ich zur Abwechslung schon mal einen erholsamen Blick voraus werfen und damit das Highlight der Beleuchtung der
MLP wieder ins Spiel bringen, die demnächst auf meiner Agenda steht.
Bei meiner ersten Bestandsaufnahme (2014) hatte ich seinerzeit diese 21 Lampen auf der
Side 1 ausgemacht,
Quelle: retrospaceimages.com (STS-6)die ich aber im Nachhinein korrigieren musste, da es die
Lampe 5 bei der
STS-6 (1983) noch nicht gab, wie man auf diesem Bild von der
STS-28 (1989) sehen kann, sondern erst viel später, wodurch sich die Anzahl der Lampen auf 20 reduziert.
Quelle: NASADa ich mich ja bei der Auslegung der Super-Strombank seinerzeit mit meinem "Beleuchter" Arno (
McPhönix) auf max. acht LEDs pro Schaltkreis geeinigt hatte, sah mein ursprünglicher Plan danach diese drei LED-Kreise mit insgesamt 20 Lampen vor.
Bei der Vorbereitung der späteren Installation der Schaltkreise am Modell ist es aus praktischer Sicht wichtig, sich schon vorab Gedanken über eine möglichst geschickte Verlegung der dünnen Zuleitungen und Rückführungen der Einzelkreise zu machen. Dabei muss nämlich bedacht werden, wie man mit den Leitungen und Lämple am besten durch die engen Räume unter den Vordächern zwischen den Rohrleitungen und Streben hindurch- und an den dortigen Mini-Armaturen vorbeikommt und diese irgendwie befestigen kann, was sicherlich nicht so einfach werden dürfte.
Bei meinen ersten Beleuchtungsversuchen war die Sache insofern einfacher, weil ich damals die einzelnen LED-Drähtchen nur provisorisch unter den Vordächern verlegt hatte, was nun bei der endgültigen Lösung zwangsläufig anders ausgeführt werden muss.
Deshalb habe ich die Aufteilung der Kreise noch einmal geändert, die nunmehr so aussieht. Danach wird es einen Kreis (rot) mit acht in Reihe geschalteten LEDs, und zwei Kreise mit jeweils sechs Lampen geben.
Quelle: retrospaceimages.com (STS-6)Die Installation stelle ich mir dabei so vor, dass die drei Zuleitungen über den vorderen rechten
Pedestal verlegt werden, vorzugsweise lösbar über Mini-Steckverbinder,
um später auf dem Diorama die
MLP auf dem
Crawler auch mal ein Stück wegfahren zu können.
Im Unterschied zu meinem ursprünglichen Plan wird es günstiger sein, den ersten Kreis (rot) an der Wand entlang über die rechte
Access Platform und anschließend unter der
LH2 Access Platform zu verlegen. Die Rückführung verläuft dann wie bei den beiden anderen Kreisen über eine GND-Sammelleitung unterhalb der linken
Access Platform und den vorderen linken Pedestal.
Die Verlegung des zweiten Kreises (gelb) wird vermutlich der schwierigste Akt werden, da der dortige Platz unter dem
Blast Shield über den Ventilen des
LH2 Valve Skid sehr eng ist, wie man hier unschwer sehen kann.
Aber irgendwie werden wir das Schwein schon töten, auch wenn ihm quiekt ...
Etwas einfacher wird dann hoffentlich wieder die Verlegung des dritten Kreises (hellblau), da über dem
LOX Valve Skid und unter dem linken Vordach etwas mehr Platz ist.
Soweit mal dieser kleine Abstecher zur Erhellung der getrübten Gemüter.