Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1275 am: 10. September 2014, 23:54:21 »
Vielen Dank für Deine Lobesworte.  8)
Mit Treppen meinst Du vermutlich die Leitersprossen, oder?  :-\ Die sind natürlich kein Eigenbau, das wäre ja wirklich Harakiri.

Dafür gibt es zum Glück PE-Zubehör aus dem Schiffsmodellbau. Meine Experimente hierzu habe ich auf S. 77 (ab #1140) abgehandelt, wenn Du Dich mal umschauen willst.



Aber diese Leitern haben dummerweise keine Füße, und selbst die Lösung dafür war/ist stressig genug, wie Du sehen kannst. :o
Na ja, das ist ja nun auch bald geschafft, Gott sei Dank!

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1276 am: 11. September 2014, 14:42:08 »
Konsequenz kann zur Last werden oder ?  ;D
Aber ist bewundernswert !
...
Danke Arno,

Du sprichst das so mitleidvoll aus, aber das ist keine Last für mich. Ich muss von der Lösung überzeugt sein, erst dann gebe ich Ruhe, halbe Sachen sind halt nicht mein Ding.  8)

Und dann findet sich unverhofft noch eine neue Nahaufnahme aus einer anderen Perspektive, auf der man Details noch deutlicher erkennen und nachmessen kann, und schon sieht das Teil gefälliger aus und passt besser ins Bild. Und so war es z.B. auch bei den ROFIs.

Dabei ist mir dann plötzlich aufgefallen, dass sich die Halterungen der hinteren und vorderen ROFIs unterscheiden. Während der hintere Halter einen u-förmigen Aufbau hat, was mir bisher nicht bewusst war,


Quelle: NASA

erkennt man bei dem vorderen Halter, dass dieser nur oben eine schräge Versteifung hat und nach unten offen ist. Ohne diese Erkenntnis hätte ich diese Halterung auch u-förmig gebaut.  ::)


Quelle: NASA

Hier sind nun die neuen Teile für die ROFIs, in der Mitte 0,5 mm Messingdraht (grau) und 0,4 mm Kupferdraht.



Darüber liegen die Teile für die hinteren Doppel-ROFIs und davor die für die vorderen einfachen ROFIs. Für die Halterungen nehme ich 0,2 mm Sheet, und für die Hülsen verwende ich Aderendhülsen, Ø 2 mm (hinten) und 1,5 mm (vorn).

Jetzt muss ich nur noch die Hülsen kürzen und die für den hinteren ROFI etwas abplatten, dann folgt der Zusammenbau, auf den ich schon sehr gespannt bin. 

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1277 am: 15. September 2014, 13:38:41 »
Hallo zusammen,

zunächst habe ich die Hülsen (1,8 mm) mit der Dremel-Trennscheibe abgetrennt, wobei ich vorsichtshalber einige Zehntel Überstand gelassen habe. Zum Trennen habe ich die Aderendhülsen von beiden Seiten mit Zahnstochern gehalten und langsam an die Trennscheibe herangeführt. Obwohl ich dabei wieder mit äußerster Vorsicht vorgegangen bin, ist gleich das erste Hülsenstück kurz vor dem Durchtrennen auf Nimmerwiedersehen weggeflogen,  :o was evtl. an zu niedriger Drehzahl gelegen haben könnte. Beim zweiten Versuch mit deutlich höherer Drehzahl hat es dann schon besser geklappt. 



Nachdem ich den Überstand bis auf 1,8 mm abgefeilt hatte, habe ich die Hülse samt Zahnstocher in der Schiebelehre mit viel Gefühl auf 1,5 mm zusammengedrückt, was offenbar die beste Methode ist, um ein Knicken der Hülse zu vermeiden. 8) Unter der Hülse liegt bereits die Grundplatte, deren Form ich dem Original entsprechend modifiziert habe.



Und die Hülse passt von der Größe und Form her ganz gut zur Grundplatte.



Für das Ankleben der winzigen Seitenteile der Halterung an den Mittelsteg musste ich mir wieder die Headset-Lupe meiner Sekretärin ausleihen.



Und trotzdem hatte ich dabei einige Probleme, weil sich diese Teilchen kaum noch in der Pinzette halten bzw. fixieren lassen, wodurch sie leicht verrutschen können und mehrfach korrigiert werden mussten.  ::)
 


Weil ich aber mit dem Ergebnis noch nicht so richtig zufrieden war, habe ich mir überlegt, dass es besser gehen müsste, wenn ich den mittleren Steg nicht gleich auf die endgültige Länge zuschneide, sondern etwas länger lasse und mit Tape fixiere, wodurch sich die Seitenteile beim Ankleben leichter und vor allem exakter positionieren lassen sollten. Gesagt, getan!  8)





Und das ging tatsächlich besser,



sodass ich die Grundplatte schon mal anpassen und anschließend ankleben konnte.





In dieser Form lässt sich die Halterung auch viel einfacher handhaben, wie hier bei der Anprobe am LOX-TSM. Und auch bei der noch ausstehenden Lackierung ist der längere Steg als Halter sehr praktisch.



Dann kam gerade noch rechtzeitig das bei STEBA bestellte Messingrohr Ø 0,5 mm für die inneren ROFI-Rohre, dessen Optik ich gleich mal im Vergleich zum Messingdraht (0,5 mm) ausprobiert habe, wie man hier sehen kann.



Das ist zwar nur ein winziges Detail, das später am Modell vermutlich kaum zu erkennnen sein wird, aber es entspricht dem Original natürlich viel besser als der Draht.
« Letzte Änderung: 15. September 2014, 16:32:26 von gino847 »

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1278 am: 15. September 2014, 16:07:22 »
Ein schönes Detail. Und das Messingröhrchen drin ist die Krönung !!!

Wenn das Modell mal fertig ist , könnte ich mir ein schönes Video dazu vorstellen mit häufigen Zoom in solche Details und mit erklärendem Text zu den Funktionen im Pad.

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Online -eumel-

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1279 am: 15. September 2014, 17:23:32 »


Das sieht man ja schon die Funken raus sprühen ! 8) :D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1280 am: 15. September 2014, 21:06:43 »
Danke Arno und Jörg,

und das ließe sich sogar noch toppen und würde sogar noch im Maßstab bleiben.  8)

Wie man auf diesem Bild sehen kann, kommen aus den inneren Rohren noch dünne Drähte, ich tippe mal auf Zündelektroden des Funkengenerators, oder so etwas ähnliches.  :-\


Quelle: NASA

Ich habe mir nun mal den Spaß gemacht und deren Durchmesser abgeschätzt. Wenn ich dabei den Durchmesser des inneren Rohres mit 0,5 mm als Referenzmaß nehme, sollte der Drahtdurchmesser etwa bei 0,08 mm liegen. Und stellt Euch vor, ich habe tatsächlich ein Kupferdrähtchen mit diesem Durchmesser in der dünnsten Litze (0,6 mm) gefunden, die ich habe, kaum zu glauben, aber wahr!!!

Ein solches Drähtchen habe ich mal in das Röhrchen (0,5 mm) eingefädelt und die Hülse nur mal provisorisch darüber gestülpt, ohne auf die Mittigkeit des Röhrchens in der Hülse zu achten. Und dabei ist dieses Bild hier rausgekommen.



Obwohl der Autofokus meiner Digicam bei dieser Makroaufnahme bei Kunstlicht so seine Schwierigkeiten hatte, kann man das Drähtchen in dem Röhrchen vielleicht noch erkennen, hoffe ich.  :-\

Übrigens, Deine Idee Arno mit dem Video ist gar nicht mal so schlecht, wobei man mit dem Zoom dann schon tüchtig nahe rankommen müsste, um solche Details aufzulösen.
« Letzte Änderung: 16. September 2014, 11:36:58 von gino847 »

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1281 am: 16. September 2014, 00:13:51 »
Die 0,06 toppe ich. Kannst 0,05 CuL schwarz von der Rolle haben  ;)

Die Kabel geben mir auch zu denken. Warum man die vorn und so lapprig einführt.... ?
Bleibt ja nur, daß die fertig konfektionierte Ladungen einfach reinschieben und die Kabel dann "hinten" irgendwo stecken.

Die Rohre sind ja absichtlich so auf halbacht wegen der Verteilung der Funkerei, aber das würde vermutlich doof aussehen, wenn Du das genauso anordnest...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1282 am: 18. September 2014, 00:42:50 »
Die Rohre in den Doppel-ROFIs sind nun mal so versetzt angeordnet, wobei das äußere Rohr etwas tiefer sitzt als das innere, aber so sieht das Original nun mal aus. Das wird schon irgendeinen Grund haben, wie auch immer. ::)


Quelle: NASA

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1283 am: 19. September 2014, 21:16:41 »
Hallo zusammen,

also nun mal ran an die Hülsen und Röhrchen, und später vielleicht auch noch an die Drähtchen, von denen hier im rechten Röhrchen schon eines (0,08 mm) eingefädelt ist, tatsächlich, aber vermutlich kaum zu erkennen, oder?  :o



Als nächstes wurde die Hülse mit Seku auf die Grundplatte geklebt, die aus dieser Nähe etwas überdimensioniert erscheint, also nicht täuschen lassen.



Und hier mal die Anprobe am LOX-TSM.





So weit, so gut.  8) Aber ehe ich da nun die Mini-Röhrchen rein fummele, habe ich mit dem Halter für das LH2-TSM weiter gemacht.
Zur Fixierung des Mittelsteges habe ich diesmal einen Mini-Magneten genommen, der praktischer ist als ein Tape-Streifen. Diese Magnete hatte mir mein Freund Arno (McFire) zur Fixierung der dünnen LED-Drähtchen (0,1 mm) später beim Löten empfohlen, die ich somit gleich mal ausprobieren konnte.



Und das geht wirklich prima,



und nichts kann mehr verrutschen!



Zum Aufkleben der Hülse braucht man auch festen Halt, deshalb also rein damit in die Klemme, aber vorsichtig!  8)





Und in dieser Position habe ich nun die beiden Röhrchen-Stummel (Ø 0,5 mm, 2,3 mm) mit Seku eingeklebt und dabei natürlich die Lupe aufgesetzt.  ::)



Und so sieht der ROFI vorerst am LOX-TSM aus, hier noch ohne die Drähtchen, aber soweit ganz ordentlich.





Und bereits aus dieser Entfernung sieht man, dass man von den Röhrchen kaum noch was erkennen kann, und später von den Drähtchen sicherlich noch weniger ...  ???



Aber was soll's, in der Naheinstellung wird man es schon noch erkennen können, und das reicht für ein ruhiges Gewissen.  8)
« Letzte Änderung: 20. September 2014, 21:36:16 von gino847 »

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1284 am: 19. September 2014, 23:03:14 »
Bin schon gespannt wie es lackiert aussieht.  :)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1285 am: 19. September 2014, 23:51:57 »
Da kommen die Details noch besser raus.  8)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1286 am: 20. September 2014, 22:45:55 »
Hallöle zum Samstagabend,

will noch kurz berichten, wie's weiter ging mit den ROFIs. Inzwischen habe ich den hinteren ROFI für das LH2-TSM nach gleichem Strickmuster fertiggestellt.



Das Einkleben der vermeintlichen Zündkabel habe ich vorerst mal außen vor gelassen. Da bin ich mir nämlich doch nicht ganz sicher, ob die während des Starts wirklich dran sind oder nicht, zumal es auch Bilder gibt, auf denen die Kabel nicht implementiert sind.  :-\


Quelle: NASA

Deshalb hatte ich dazu sowohl hier als auch bei den Freunden in Übersee (NSF Forum) in die Runde der Spezialisten gefragt, ob das evtl. jemand beantworten kann. Und von Arno (McFire) gibt es inzwischen im anderen Thread schon eine prinzipielle Vorstellung, die dafür sprechen würde, dass die ROFIs offenbar erst vor dem Start "scharf" gemacht werden.  8)

Also werde ich mal evtl. Antworten abwarten, die das vielleicht noch klären könnten, und habe inzwischen mit den vorderen ROFIs begonnen (s. oben). Deren Aufbau ist ja relativ einfach, wie in den folgenden Bildern zu sehen ist, und erfolgte in analoger Weise wie bei den hinteren ROFIs.



Die winzige Stützstrebe konnte ich beim Ankleben gerade noch so mit der Spitze der Pinzette fassen.  ::)







Das Schwierigste war das Einkleben des kurzen Röhrchens (2,3 mm) in die Hülse, das mir doch tatsächlich aus der Pinzette gesprungen ist, aber zum Glück habe ich es auf dem Fußboden noch finden können.  :o



Und hier ist die Anprobe an der Vorderseite des LOX-TSM zu sehen, wobei der ROFI nur mal provisorisch aufgelegt ist.







Und morgen werde ich mal die Zuleitungsrohre angehen.  8)

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Online -eumel-

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1287 am: 22. September 2014, 18:13:07 »
Die vermeintlichen Zündkabel würde ich nicht einziehen.
Ich finde, das sieht ohne besser aus.

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1288 am: 22. September 2014, 18:21:28 »
Naja und denn  kommt bei der Besichtigung ein Krümelkacker vorbei und mokiert sich  ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1289 am: 22. September 2014, 18:27:30 »
Hallo Jörg,

so werde ich es wahrscheinlich auch machen.  8)

Trotzdem hoffe ich ja immer noch auf eine Antwort auf meine Frage an die Spezialisten, wann diese Kabel implementiert werden, vermutlich wohl erst vor dem scharfen Start?  :-\

Ich dachte ja, dass der Michael (KSC) das evtl. weiß, aber der scheint abgetaucht zu sein. ::)

McFire hatte ja schon seine interessante Vermutung ins Bild gesetzt, die dafür sprechen würde.



Was meinst Du dazu?  :-\

Und schon kommt mir Arno zu Hilfe, Danke!  ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1290 am: 22. September 2014, 19:09:15 »
Auf dass die Funken sprühen,

Mann, oh Mann, diese ROFIs halten einen ganz schön auf, aber das ziehe ich jetzt durch, mit oder ohne Zündkabel.  8)

Deshalb folgt hier gleich der zweite vordere ROFI, ehe ich aus der Übung komme. 







Damit wären nun die ROFIs zur Hälfte fertig, jetzt fehlen nur noch die Zuleitungsrohre auf der hinteren Seite.  ;D



Und damit habe ich jetzt mal am vorderen ROFI des LOX-TSM weiter gemacht. Das Rohr ist aus 0,4 mm Cu-Draht, der sich schön biegen lässt. Und die kleine graue Scheibe soll die Anschlussplatte der Zuleitung werden.



Da die vorderen ROFIs nur eine relativ einfache Zuleitung haben, werde ich diese jetzt doch schon vor dem Lackieren anbringen. Dann kann ich den kompletten ROFI nach dem Einkleben der Support-Klammern ankleben und danach die Leiter oben drauf setzen.  8)





Und so sieht die Anprobe am TSM aus, und ich würde meinen, das passt schon ganz gut.



Der hintere Knick der Zuleitung ist noch etwas zu lang, und wenn man genau hinschaut, sieht es so aus, als wäre die Leitung in der Mitte leicht zur TSM-Wand abgeschrägt.  :-\


Quelle: NASA

Das könnte ich ja evtl. noch etwas anpassen.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1291 am: 23. September 2014, 17:00:09 »
Mann Mann Manfred - bin wie immer, wieder mal begeistert von Deinen Mikrochirurgischen Eingriffen  :)
Meine Website: http://www.modelldock.de
1:144 Raumfahrtmodellbau-Zubehör (LC-34):
https://www.shapeways.com/shops/modelldock

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1292 am: 23. September 2014, 17:26:49 »
Danke Jan und Hallo zusammen,

wie ich schon vermutet habe, ist das Zuleitungsrohr zur TSM-Wand hin tatsächlich leicht schräg abgewinkelt, wie man hier auf diesem Bild ziemlich gut sehen kann.


Quelle: NASA

Aber ganz zufrieden bin ich noch nicht. :-\ Deshalb habe ich inzwischen noch einige Details präzisiert bzw. ergänzt, und dies sind nun die endgültigen Teile des vorderen ROFIs.



Ich hoffe, dass man die beiden winzigen Überwurfmuttern noch erkennen kann, ansonsten hilft nur die Lupe.

Die runde Anschlussplatte war bisher noch etwas zu groß, denn die sollte bei 0,4 mm Drahtdurchmesser nicht 2,0 mm sondern eher 1,7 mm im Durchmesser sein.  ::)  Deshalb habe ich eine Aderendhülse (Ø 2,0 mm) zu einem kleinen Stanzwerkzeug umfunktioniert, da die Hülse genau diesen Innendurchmesser hat. Leider hat sie nur den ersten Einsatz überstanden und war dann leicht verbogen, aber nun habe ich schon mal eine Platte mit Ø 1,7 mm, und die zweite werde ich auch noch schaffen.

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1293 am: 23. September 2014, 17:35:35 »

Da bin ich doch froh, daß ich bei der Verdrahtung 0,4er Drähte nehmen kann ;)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1294 am: 24. September 2014, 08:19:34 »
Und ich bin froh, dass ich aus meiner dünnsten Litze die Überwurfmuttern mit Ø 0,6 mm schnitzen konnte, die gut auf den 0,4er Draht passen. Denn zunächst hatte ich mal eine Mutter aus 0,2er Bleidraht gefriemelt, was aber wesentlich schwieriger war.  :o Das ist der kleine Kringel neben den beiden Scheibchen aus der 0,6er Hülle.

Und dann habe ich noch mein verbeultes Stanz-Tool für die Anschlussplatte (1,7 mm) dazu gelegt, leider bereits nach einer Stanzung nur noch ein Wegwerfartikel ...  ::)



Aber das Tool hat seine Schuldigkeit getan und ein Plättchen produziert, jetzt muss halt eine neue Hülse dran glauben.  :'(

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1295 am: 24. September 2014, 09:35:34 »
Da ich gerade nach Utopia unterwegs bin,  :o habe ich tatsächlich eine noch dünnere Decoderlitze mit Ø 0,5 mm in meinem Sammelsurium entdeckt und davon mal ein Scheibchen abgetrennt. Und das würde natürlich noch filigraner auf dem 0,4er Draht aussehen.



Das ist jetzt aber wirklich Ende der Fahnenstange, versprochen. Aber man muss schließlich auch mal die Grenzen des Machbaren für den Fall der Fälle austesten.  8)

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1296 am: 24. September 2014, 11:10:48 »
Gut, daß Du Dich selbst wieder eingekriegt hast  ;) ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1297 am: 25. September 2014, 00:43:13 »
Ist schon okay. 8)

Machbar hin, machbar her, für mich ist das die Grenze dessen, wozu ich mich hinreißen lasse.

Man darf sich von den weißen Ringen nicht täuschen lassen, die erscheinen größer als sie sind. Das ist ein bekannter Effekt. Wenn man einen weißen Rundstab und einen andersfarbigen (schwarz, grau, etc.) mit gleichem Durchmesser nebeneinander legt, dann erscheint der weiße immer stärker als der andere. Das ist mir schon bei den LOX- und LH2-Pipes aufgefallen.  ::)

Aber die Wandstärke des schwarzen Ringes ist zu dünn und kommt auf dem 0,4er Draht vergleichsweise nicht auf den erforderlichen Durchmesser der Überwurfmutter. Deshalb ist in erster Näherung der weiße Ring wohl doch besser geeignet.

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1298 am: 25. September 2014, 00:47:06 »
Zumal Du ihn ja grau färbst, da wird er wieder "kleiner" ....

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1299 am: 26. September 2014, 18:23:11 »
Na ja, wir werden sehen ...  8)

Weiter geht's, die gleichen Teile brauchte ich ja noch mal für den zweiten vorderen ROFI. Für die zweite Grundplatte musste ich mir zunächst ein neues Stanz-Tool herstellen,



und dann wieder Zuleitung biegen und Scheiben für die Überwurfmuttern schneiden. Vor dem Aufziehen der Scheiben habe ich diese etwas aufgeweitet.





Und dann habe ich die Zuleitungen noch etwas modifiziert und angepasst.



Danach habe ich auf der TSM-Schablone die innere Zuleitung aus 0,4er Cu-Draht gebogen, wobei ich schrittweise vorgegangen bin. Die Schwierigkeit dabei besteht darin, dass die Zuleitung relativ klein ist und einige Biegungen auf engstem Raum erfolgen müssen.





So war der folgende Bogen der Leitung nach oben ziemlich knifflig, da er nur einen knappen Millimeter betragen durfte.  ::)



Die Leitung verläuft zwischen dem Serviceklappen-Kasten und der Leiter, wie hier zu sehen ist,


Quelle: NASA

und das passt soweit ganz gut.  8)



Der nächste Bogen geht nun nach rechts zum ROFI-Halter und ist auch relativ kurz.



Und jetzt folgt nur noch der letzte Schnitt, dann ist die Zuleitung fertig,



und kann zusammen mit dem ROFI anprobiert werden.



Wie man sieht, ist das vordere Ende noch etwas zu lang und muss noch geringfügig abgefeilt werden. Aber so passen die beiden Teile schon gut zueinander.

Jetzt erfolgt die gleiche Prozedur nur seitenverkehrt für die Zuleitung am LH2-ROFI, solange die Abläufe noch frisch sind.  8) 
« Letzte Änderung: 26. September 2014, 20:55:49 von gino847 »