Hallo zusammen,
zunächst habe ich die Hülsen (1,8 mm) mit der Dremel-Trennscheibe abgetrennt, wobei ich vorsichtshalber einige Zehntel Überstand gelassen habe. Zum Trennen habe ich die Aderendhülsen von beiden Seiten mit Zahnstochern gehalten und langsam an die Trennscheibe herangeführt. Obwohl ich dabei wieder mit äußerster Vorsicht vorgegangen bin, ist gleich das erste Hülsenstück kurz vor dem Durchtrennen auf Nimmerwiedersehen weggeflogen,
was evtl. an zu niedriger Drehzahl gelegen haben könnte. Beim zweiten Versuch mit deutlich höherer Drehzahl hat es dann schon besser geklappt.
Nachdem ich den Überstand bis auf 1,8 mm abgefeilt hatte, habe ich die Hülse samt Zahnstocher in der Schiebelehre mit viel Gefühl auf 1,5 mm zusammengedrückt, was offenbar die beste Methode ist, um ein Knicken der Hülse zu vermeiden.
Unter der Hülse liegt bereits die Grundplatte, deren Form ich dem Original entsprechend modifiziert habe.
Und die Hülse passt von der Größe und Form her ganz gut zur Grundplatte.
Für das Ankleben der winzigen Seitenteile der Halterung an den Mittelsteg musste ich mir wieder die Headset-Lupe meiner Sekretärin ausleihen.
Und trotzdem hatte ich dabei einige Probleme, weil sich diese Teilchen kaum noch in der Pinzette halten bzw. fixieren lassen, wodurch sie leicht verrutschen können und mehrfach korrigiert werden mussten.
Weil ich aber mit dem Ergebnis noch nicht so richtig zufrieden war, habe ich mir überlegt, dass es besser gehen müsste, wenn ich den mittleren Steg nicht gleich auf die endgültige Länge zuschneide, sondern etwas länger lasse und mit Tape fixiere, wodurch sich die Seitenteile beim Ankleben leichter und vor allem exakter positionieren lassen sollten. Gesagt, getan!
Und das ging tatsächlich besser,
sodass ich die Grundplatte schon mal anpassen und anschließend ankleben konnte.
In dieser Form lässt sich die Halterung auch viel einfacher handhaben, wie hier bei der Anprobe am
LOX-TSM. Und auch bei der noch ausstehenden Lackierung ist der längere Steg als Halter sehr praktisch.
Dann kam gerade noch rechtzeitig das bei
STEBA bestellte Messingrohr Ø 0,5 mm für die inneren ROFI-Rohre, dessen Optik ich gleich mal im Vergleich zum Messingdraht (0,5 mm) ausprobiert habe, wie man hier sehen kann.
Das ist zwar nur ein winziges Detail, das später am Modell vermutlich kaum zu erkennnen sein wird, aber es entspricht dem Original natürlich viel besser als der Draht.