Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie

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Offline akku

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1875 am: 24. Februar 2015, 01:43:48 »
Zeitraffer keine arbeiten montags .
Hi und da ein Auto, aussteigen guggen  und wieder weg  ;D
mp4 =
http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?action=dlattach;topic=36326.0;attach=806105

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1876 am: 24. Februar 2015, 10:46:02 »
Mir gefällt die Idee, die beiden Enden so zu verändern:



Das sollte mit entsprechenden Versteifungen einen guten Schutz vor hohem Wellengang bieten. Allerdings würde das einer gelandeten Stufe auch nicht viel helfen. Es wird auch bei Optimierungen immer Witterungsbedingungen geben, bei denen eine Landung nicht praktikabel ist.

McFire

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1877 am: 24. Februar 2015, 11:28:22 »
Ich sags ja - Elon, hör auf mit dem Wasserquatsch !  ;)

Führerschein

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1878 am: 24. Februar 2015, 12:32:08 »
Ich sags ja - Elon, hör auf mit dem Wasserquatsch !  ;)

 :)

Wird er nicht. Aber spätestens, wenn ein zweites (und drittes) Pad an der Ostküste bereitsteht, wird man wetterbedingt am Landeplatz den Start verschieben können und so die Chancen drastisch verbessern. Sicher nicht für NASA Missionen, aber die ISS-Starts haben Reserven genug für Rückkehr zum Startplatz, da ist das kein Thema.

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Offline MX87

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1879 am: 24. Februar 2015, 12:45:17 »
Ich sags ja - Elon, hör auf mit dem Wasserquatsch !  ;)

 :)

Wird er nicht. Aber spätestens, wenn ein zweites (und drittes) Pad an der Ostküste bereitsteht, wird man wetterbedingt am Landeplatz den Start verschieben können und so die Chancen drastisch verbessern. Sicher nicht für NASA Missionen, aber die ISS-Starts haben Reserven genug für Rückkehr zum Startplatz, da ist das kein Thema.

Dürfte dann auch für die bemannte Dragon V2 gelten wenn ich mich nicht täusche. Wenn die Startpreise dann entsprechend angepasst werden könnte das schon bald der erste ganz ganz große Game Changer für bemannten kommerziellen Orbitalflug werden.
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

McFire

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1880 am: 24. Februar 2015, 15:02:24 »
Stimmt auch wieder, wenn sich durch die "Verschiebung" des Landeortes solche Vorteile ergeben, ists freilich ok. Na da wird dann aber doch irgendwann eine richtige "schwimmende Insel" gebraucht.
Andererseits - wenn die gebaut werden kann, das dauert noch ewig. Da könnte wiederum die Technik soweit sein, daß man sie eben doch nicht mehr braucht.

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Offline Klakow

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1881 am: 24. Februar 2015, 17:27:43 »
Ich denke das ändert sich mit dem neuen Startplatz in Texas. Wenn man sich die Entfernungen mal anschaut, dann ist es sicher am besten man nimmt eine Startzeit wo man nach NO bis ONO starten kann und landet auf einem Platz in Louisiana, z.B. in dieser Ecke.
https://www.google.de/maps/dir/29.216333,-90.0229863//@29.2096656,-90.0085667,13z?hl=de
Vermutlich wird man dann kaum noch Treibstoff brauchen und der Rücktransport erfolgt per LKW.

Das mit den Ticketpreisen stimmt sicherlich, aber damit das wirklich ein viel größer Markt werden kann,
fehlt es im All an Platz und Equipment. Mit der ISS ist da kaum ein Start zu machen, bei der ist nur für Expirimente Raum vorhanden, vermutlich ist selbst die Energieversorgung viel zu schwach wenn man genug Leute droben hätte um alle Einrichtugen zu nutzen.

Aber ich denke schon mit einer F9H wird sich das ändern, weil man damit größere Module relativ günstig ins All bringen kann. Da kommt mir Spontan die Frage, ob es nicht fertige Erweiterungen für die ISS gibt, die wegen der Einstellung des Shuttles immer noch am Boden sind?

Fragt sich dann natürlich ob eine F9H in der Lage sein wird große Baugruppen ins All zu bringen.


Führerschein

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1882 am: 24. Februar 2015, 17:34:50 »
Dürfte dann auch für die bemannte Dragon V2 gelten wenn ich mich nicht täusche. Wenn die Startpreise dann entsprechend angepasst werden könnte das schon bald der erste ganz ganz große Game Changer für bemannten kommerziellen Orbitalflug werden.

Könnte es, wenn sich die NASA entschließt, gebrauchte Stufen zu akzeptieren. Aber andererseits, so lange immer verlangt wird, daß es zwei Anbieter gibt und der zweite beliebig viel teurer sein darf, ändert sich sowieso wenig.

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Offline Klakow

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1883 am: 24. Februar 2015, 17:48:08 »
Sollange dies nur an der ISS hängt hast du recht, aber ich denke selbst dies wird nicht mehr sehr lange so bleiben.
Vielleicht sogar mit Bigelow Modulen, falls diese eine Lebensversorgung haben.
Ich möchte sehen was die NASA macht wenn jede Woche eine F9R mit Dragon V2 und sieben Passagieren ins All fliegt und das für 10M$/Person?
Irgendwann kommen die Verantwortlichen dann in heftige Erklärungsnöte.

Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1884 am: 24. Februar 2015, 18:53:42 »

Das mit den Ticketpreisen stimmt sicherlich, aber damit das wirklich ein viel größer Markt werden kann,
fehlt es im All an Platz und Equipment. Mit der ISS ist da kaum ein Start zu machen, bei der ist nur für Expirimente Raum vorhanden, vermutlich ist selbst die Energieversorgung viel zu schwach wenn man genug Leute droben hätte um alle Einrichtugen zu nutzen.



Da stelle ich mir die Frage, ob es mit den Bigelow oder anderen Stationen, dann nicht genau das selbe Problem gibt.
Mangelnde Energieversorgung.

Wenn man sieht, was für große Solarzellen an ISS hängen und wie wenig oder zu wenig die bringen, glaube ich kaum das es schon eine fertige Energiequelle gibt die das kompensiert.

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Offline Klakow

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1885 am: 24. Februar 2015, 20:37:54 »
Doch die gibt es und die wurden vor kurzem sogar im All schon verwendet, beim kürzlichen die Orion Raumschiffs auf einer Delta. Die letzten Zahlen die ich gelesen habe, sind 4,5kg/kW bei der ISS sind das 33kg/kW, also etwa Faktor 7,4!
Wobei diese Typen dafür ausgelegt sind auch 3G auszuhalten, das ist für eine Raumstation sicher nicht erforderlich.
Das ganze Zeug ist halt auch schon sehr sehr alt, das wurde ja schon vor 20 Jahren oder mehr entwickelt.
Schau dir nur mal an wieviel Fläche die ISS hat, der überwiegende Teil ist deren Solarsystem. Würde man diese austauschen und neue dranmachen, würden die Verluste durch die Hochatmosphäse sehr viel kleiner werden, oder anstatt 120kW, dann ca. 900kW. Das wäre schon eine ganz andere Hausnummer.

Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1886 am: 25. Februar 2015, 06:15:34 »
Zitat
Die letzten Zahlen die ich gelesen habe, sind 4,5kg/kW bei der ISS sind das 33kg/kW, also etwa Faktor 7,4!

Hast du gerade mal einen Link dazu?

Ansonsten sind das doch auch noch kleine Brötchen, oder?

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1887 am: 28. Februar 2015, 14:13:35 »
Die beschädigten Container sind alle abgeräumt. Die Reparaturen beginnen. Ich bin wirklich neugierig, wie es dann verstärkt aussieht.


Jura

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1888 am: 28. Februar 2015, 15:05:48 »
Auch hier ergibt sich die Frage nach den Kosten der Infrastruktur (Unterhalt) und der prozentualer Anteil an der Startkosten. In Verbindung mit Kerosin und hoher Anzahl von Triebwerken macht den Träger F9 das ganze nicht effektiv.

McFire

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1889 am: 28. Februar 2015, 15:07:05 »
Schicke ihm doch mal 'ne Tüte Acetam ;)

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1890 am: 28. Februar 2015, 15:24:34 »
Auch hier ergibt sich die Frage nach den Kosten der Infrastruktur (Unterhalt) und der prozentualer Anteil an der Startkosten. In Verbindung mit Kerosin und hoher Anzahl von Triebwerken macht den Träger F9 das ganze nicht effektiv.

Elon Musk ist anderer Meinung. Und er ist sich seiner Sache ziemlich sicher. Sonst hätte er nicht schon eine zweite Landeplattform für die Westküste im Bau und Landeplätze an Land.

Und im Gegensatz zu anders lautenden Meldungen hat er keine tiefen Taschen, aus denen er alles finanziert. Er muß sich jeden Dollar, den er ausgibt, auch verdienen.

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Offline akku

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1891 am: 28. Februar 2015, 21:11:12 »
Die beschädigten Container sind alle abgeräumt. Die Reparaturen beginnen. Ich bin wirklich neugierig, wie es dann verstärkt aussieht.
Ich poste in der nacht den zeitraffer film ;)
aber schaut so aus als wenn  "die arbeiten nicht Samstag" ?
                                       ich dachte immer "work always"   :P

Jura

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1892 am: 28. Februar 2015, 21:55:52 »
Auch hier ergibt sich die Frage nach den Kosten der Infrastruktur (Unterhalt) und der prozentualer Anteil an der Startkosten. In Verbindung mit Kerosin und hoher Anzahl von Triebwerken macht den Träger F9 das ganze nicht effektiv.

Elon Musk ist anderer Meinung. Und er ist sich seiner Sache ziemlich sicher. Sonst hätte er nicht schon eine zweite Landeplattform für die Westküste im Bau und Landeplätze an Land.

Jeder soll seinen Traum verwirklichen, das war immer so, ansonsten wäre die Menscheit recht arm.

Es war nur reine technische Anmerkung, da Methan deutlich dem Kerosin überlegen ist.

Führerschein

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1893 am: 28. Februar 2015, 23:15:13 »
Jeder soll seinen Traum verwirklichen, das war immer so, ansonsten wäre die Menscheit recht arm.

Es war nur reine technische Anmerkung, da Methan deutlich dem Kerosin überlegen ist.

Deshalb hat er auch auf Wiederverwendung der Oberstufe verzichtet. Merlin und Falcon 9 war, was er sich leisten konnte. Gut genug, daß er damit Geld verdienen und Erfahrungen sammeln kann.

Der Großträger mit Methan-Raptor ist dann der nächste Schritt. Das System soll auf jeden Fall vollständig wiederverwendbar werden.

Zu der Qualität von Merlin hat er gesagt, es ist das Triebwerk mit dem besten Schub/Gewichts-Verhältnis der Welt. Aber im Wirkungsgrad=ISP ist es den russischen Kerosin-Triebwerken nicht ebenbürtig. Raptor soll auch auf dem Gebiet Weltspitze werden.

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Offline akku

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1894 am: 01. März 2015, 01:33:57 »
http://tmp.hejnoah.com/webcam_dl/carnival_fascination/2015-02-28.mp4
keine arbeiten heute den ganzen tag
(~ab 50% tageslicht)


tobi

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1896 am: 07. März 2015, 20:28:33 »
Passt hier vielleicht ganz gut. Subtile Kritik am SpaceX-Konzept von der ULA. ;)
https://twitter.com/torybruno/status/574239527834771458

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1897 am: 07. März 2015, 21:55:54 »
Da kann sich ULA ja ganz beruhigt zurücklehnen.

McFire

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1898 am: 07. März 2015, 22:18:27 »
Goootchen nee - unused propellant !

Vielleicht ist ja SpaceX mal in der Lage, das durch ausgebufftes Handling auf unbedeutend zu reduzieren? Mal dran gedacht , ULA ?

Offline proton01

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Re: Wiederverwendbarkeit und Landefähigkeit der Falcon-Familie
« Antwort #1899 am: 07. März 2015, 23:13:43 »
Goootchen nee - unused propellant !

Vielleicht ist ja SpaceX mal in der Lage, das durch ausgebufftes Handling auf unbedeutend zu reduzieren? Mal dran gedacht , ULA ?

Nun ja, aller Treibstoff, der für die Landefähigkeit der Erststufe benötigt wird ist solcher "unused propellant" beim Aufstieg aus der Sicht des Satelliten. Es ist ja kein Geheimnis daß die Wiederverwendung die Nutzlast reduziert.