Die Thruster um die Lage zu halten sind an sich nichts neues. Gab es bei Bohrschiffen schon spätestens in den 60ern. Bekannt dürfte das Azorian Project (ehemals bekannt als Project Jennifer) sein, bei dem die CIA aus mehreren tausend Metern Tiefe ein sowjetisches U-Boot versuchte zu heben. Das war Anfang der 70er und das dafür gebaute Schiff war bereits mit der Lageregelung (hier in einem anderen Element) ausgerüstet.
Barge dürfte außerdem einiges an Balast haben, um bei Seegang möglichst ruhig zu liegen.
Zum neuerlichen Start von der Barge: Es gibt Bodenbeläge die ziemlich Hitzeresistent sind. Auf Flugzeugträgern z.B. werden diese wegen den Abgasstrahlen der Jets eingesetzt. Sicherlich gibt es da noch etwas robustere, die tauglich für die Plattform sind. Zum erneuten Start braucht es wahrscheinlich den "Hocker" den man auch in McGregor nutzte. Dort sah das gute Stück in Rostrot ziemlich einfach aus. Kein Vergleich mit der Halterung auf dem Pad (dort wird die Falcon auch festgehalten, beim "Hocker" nicht).
Wie weit downrange ist eine erste Stufe bei Stufentrennung? Sicherlich fliegt sie noch ein Stück weiter, wenn sie auf der Plattform landet. Aber wäre mal interessant zu wissen, wie weit der Überführungsflug zum Startplatz ungefähr wäre.
Mich wunderts ein wenig, dass noch niemand aufschrie und sagte "Rückflug ist totaler Humbug, die Lebensdauer der Stufe gibt das nicht her - erst recht nicht ohne eingehende Inspektion."
Jedenfalls muss die Konstruktion der Falcon irre robust und langlebig ausgelegt sein. Mich dünkt, sie sieht nur aus wie eine normale Rakete, ist aber im Vergleich zu anderen gebaut wie ein Panzer