Im Jahr 2005 fanden 70 größere Raketenstarts statt, davon 15 suborbital und 55 mit Nutzlasten, die einen Orbit erreichen wollten.
Bei den suborbitalen Starts (Liste vermutlich nicht komplett) dominierten Waffentests, 7 dieser Starts waren russische, 4 amerikanische und 1 britische Interkontinentalrakete, darunter der Erstflug der Bulava. Weiterhin wurde mit einer Volna-Rakete Demonstrator mit einem entfaltbaren Hitzeschild suborbital gestartet, das Teil ging aber verloren. Die beiden anderen waren Starts von Esrange in Schweden, hier war die neue brasilianische Forschungsrakete VLB-30 dabei.
Es flogen:
1* Skylark 7 (Forschung)
1* VLB-30 (Forschung)
1* UR-100NUTTH (ICBM)
1* Topol (ICBM)
1* Topol-M (ICBM)
1* Bulava (SLBM)
4* R-29 (Modelle RM, RL und Volna)
4* Minuteman III
1* Trident D-5
Bei den orbitalen Starts und darüber hinaus sollten 73 Nutzlasten ins All befördert werden. Folgende Trägerfamilien kamen zum Einsatz:
Ariane
-3* Ariane V GS
-2* Ariane V ECA
Atlas
-1* Atlas IIIB
-2* Atlas V
Chang Zheng
-1* CZ-3B
-1* CZ-2F
-2* CZ-2D
-1* CZ-2C
Delta
-1* Delta 7920
-2* Delta 7925
H2
-1* H2-A
Minuteman
-2* Minotaur
M-V
-1* M-V
Pegasus
-1* Pegasus XL
R-7
-8* Soyuz-U
-3* Soyuz FG/Fregat
-1* Molniya
R-14
-4* Cosmos-3M
R-29
-1* Volna
R-36M
-1*Dnepr
SLV
-1* PSLV
Space Shuttle
-1*Discovery
Titan
-2* Titan 403B
UR-100
-2* Rockot
UR-500
-1* Proton K
-2* Proton K/Block DM-2M
-4* Proton M/Breeze-M
Zenit
-4* Zenit-3SL
Von den orbitale Raketenstarts waren 4 bemannt:
1* Space Shuttle Discovery (Return to Flight Mission zur ISS)
2* Soyuz-TMA zur ISS
1* Shenzhou (zweiter bemannter chinesischer Flug)
Daneben flogen drei unbemannte Progress-Frachter zur ISS.
Es wurden drei interplantere Mission durchgeführt,
-Deep Impact, Delta 7925
-Mars Reconaisance Orbiter, Atlas V
-Venus Express, Soyuz FG/Fregat
Es gab folgende Fehlschläge:
-eine Volna-Rakete schaltete mit dem Sonnensegelsatelliten Cosmos-1 zu früh ab
-einer Molniya M versagte die dritte Stufe mit dem militärischen Kommunikationssatelliten Molniya-3
-die zweite Stufe einer Rockot versagte mit dem ESA-Satelliten CryoSat
Es kamen folgende Startplätze zum Einsatz (inklusive suborbitale Flüge):
-20* Baikonur, Kasachstan
-9* Vandenberg, USA
-7* Cape Canaveral, USA
-7* Plesetzk, Rußland
-6* russ. Atom-U-Boote
-5* Kourou, frz. Guyana
-4* Odyssey Plattform, Pazifik
-4* Jiuquan, China
-2* Esrange, Schweden
-1* Xichang, China
-1* Sriharikota, Indien
-1* Uchinoura, Japan
-1* Tanegashima, Japan
-1* Kasputin Yar, Rußland
-1* brit. Atom-U-Boot