Eine Frage an die Experten der Triebwerkbau. Die Wiederzündbarkteit der Triebwerke mit flüssigen Treibstoffen wird durch "Sammel"-Zündungen gewährleistet. Was ich mich schon ein Paar mal gefragt habe, wie es bei den Kryogenen Treibstoffen so abläuft?
Egentlich wird der flüssiger Treibstoff irgendwann mal gasformig. Und es kann sich ein ordentlicher Druck aufbauen, so dass man ohne Pumpen, sondern mit Flussreglern und Ventilen den Triebwerk wieder zünden könnte. Ich habe jetzt an so was wie parallele Leitungen (an den Turbopumpen vorbei) gedacht...
Ich sehe selbst an der ganzen Geschichte einige Schwirigkeiten: was ist, wenn nicht der koplette Treibstoff/Oxidator sein Zustand geändert hat (probleme mit der Regelung der Stoffmenge = Schubregelungsprobleme), wo zapft man die Gasleitungen an die Tanks an, wie stark dürfen die Drücke in dem Tank ansteigen, wie stark ist der Gasverlust durch die Tankwände...und mehr.
Doch für unmöglich halte ich das Ganze nicht. Ich verspreche mir davon weitere Nutzlastgewinne durch das Ausnutzen von den Restreibstoffen (die da eben dann gasformig wären), die man aber heute noch in etwa in Prozentenbereich unverbraucht verliert.
In dem Sinne konkrete Fragen. Gibt es so was? Wie ist es realisiert, und zu mindest wie sind die Momente gelöst worden, die ich oben als problematisch angedeutet habe?
Schon mal vielen Dank voraus.