Eine ähnliche Firma wie
Gravitics wäre dann auch
Max SpaceAuch sie wollen keine eigene Station bauen, sondern nur Module dafür fertigen.
Allerdings keine starren wie Gravitics, sondern aufblasbare wie Sierra Space und Lockheed Martin. Bemerkenswert ist dabei, daß sie nach einem ganz anderen Bauprinzip vorgehen. Die Hülle ist nämlich
nicht aus sich überkreuzenden Fasern aufgebaut, sondern aus parallelen. Dadurch wollen sie sicherer, preiswerter und schneller sein und auch das Hochskalieren der Module soll wesentlich einfacher erfolgen können. So wollen sie noch in diesem Jahrzehnt ein 1.000 m^3 Modul für 200 Mill$ anbieten, welches auf einer F9 geflogen werden kann. Die ersten (kleineren) Modelle sollen allerdings noch keine Besatzung erhalten, sondern als Lager von Waren/Treibstoff dienen.
Schon 2025 wollen sie ein Demo-Modul mit F9-Rideshare in LEO schicken. Dieses hätte ein Packvolumen von 2 m^3 und wäre dann aufgeblasen mit 20 m^3 deutlich größer als das BEAM (16 m^3), welches seit 2016 an der ISS angekoppelt ist.
Obwohl die Firma wohl schon seit einigen Jahre existiert und bereits zahlreiche Hardware-Tests durchgeführt hat, hat sie weniger als ein dutzend Mitarbeiter und gerade mal ein paar Mill. $ Betriebskapital, das für Bau und Flug der Demo-Mission ausreichen soll. Sie wollen schnell wachsen, aber sich vorerst nur auf den Bau der reinen Hülle konzentrieren, Schleusen u.ä. sollen von Zulieferern kommen.
https://spacenews.com/max-space-announces-plans-for-inflatable-space-station-modulesGegründet wurde Max Space von Aaron Kemmer (jetzt CEO), der 2010 mit 3 anderen seine erste Firma "Made in Space" (3-D Printer für die Schwerelosigkeit) gründete, die dann 2020 an "Redwire" verkauft wurde. Für "Max Space" holte er sich als Mitgründer und CTO Maxim de Jong, der seine Erfahrungen beim Bau von Genesis 1 u. 2 bei Bigelow gewann.