SETI-Institut unterbricht Suche nach außerirdischer Intelligenz.
Das betrifft allerdings nur das
SETI Institut, welches die 42 Schüsseln des Allen Telescope Array (ATA) nutzt.
Die SETI-Forschung wird aber auf verschiedenen Ebenen betrieben.
SETI@home, welches Empfangsdaten des großen Radioteleskops (304 m Durchmesser) in Arecibo nutzt, läuft weiter.
Das riesige Radioteleskop empfängt Unmengen an Signalen aus dem All.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob darunter auch Funksignalen intelligenten Ursprungs sind.
Um solche aus den riesigen Datenmengen heraus zu filtern, ist enorme Rechenleistung erforderlich.
Die dafür erforderlichen Supercomputer sind wahnsinnig teuer und Gelder werden für die Forschung bevorzugt eingespart.
Deshalb hat die Universität von Kalifornien in Berkeley das verteilte Rechnen und SETI@home eingeführt, an dem sich Millionen weltweit beteiligen.
Jeder, der das Projekt unterstützen will, kann sich mit freien, ungenutzen Resourcen seines Rechners beteiligen.
Über
BOINC muß man sich registrieren und einen Rechen-Client installieren.
Der Empfangsstream der Arecibo-Antenne wird in der Uni Berkeley in Work-Units gesplittet und vom Client geladen und berechnet.
Die Results werden automatisch zurück geschickt und weitere Work-Units geladen.
Für die Berechnungen wird nur die freie, sonst ungenutze Rechnerkapazität (Idle) genutzt.
Bisher wurden keine Außerirdischen gefunden.
Aber so ist das nun mal in der Forschung: Kein Erfolg ist auch ein vorläufiges Resultat.
Wenn keine Außerirdischen in der Nähe in Richtung Erde senden, ist das halt so.
Aber wir sollten trotzdem nachsehen!