Bei einem Trägerstart müssen auch die Eigenbewegungen des Trägersystems berücksichtigt werden, dazu gehören
▪ Ungünstige Windverhältnisse
▪ Rotationsbewegungen, falsche Ausrichtungen
▪ Falsche Berechnung des Schwerpunkts, Änderung des Schwerpunkts während des Aufstiegs
▪ Leistungsschwankungen in den Triebwerken, insbesondere beim Feststoffboostern
▪ Deformierung der Aussenhaut
▪ Schwappen des Treibstoffs
Diese Punkt können zu einer Abweichung der geplanten Aufstiegsbahn führen, deshalb müssen sie so frühzeitig wie möglich erkannt werden und es müssen dann Korrekturen durchgeführt werden. Und dafür ist GPS zu ungenau und zu langsam.
In den 199er Jahren war immer wieder zu lesen gewesen, man wollte GPS für Trägerstart einsetzen, denn diese Trägheitsplattformen galten als unmodern. Es soll auch Pläne gegeben haben den Space Shuttle, statt mit einer IMU durch GPS während des Starts und der Landung zu steuern.
Die meisten Trägersysteme benutzen für ihre Steuerung eine Trägheitsplattform, für sie gibt es verschiedene Namen, diese können diese minimale Bewegungen müssen.
Trägheitsplattformen haben Vor- und Nachteile, zu den Nachteile gehört sie werden mit der laufenden Einsatzzeit ungenau. Man muss die Software der Plattform programmieren welche Bewegungen richtig sind. Man muss die Plattform vor der Benutzung genau kalibrieren.
Zu den Vorteilen gehört, sie können das Trägerstystem ohne Einflüsse von aussen steuern. Bevor man diese Plattformen eingesetzt hat, brauchte man für den Start ein Anzahl von Bodenstationen, zum Teil auf Schiffe und Flugzeuge die ein Richtstrahl gesendet haben, woran sich der Träger navigiert hatte.
Und bei den Einsatz von Trägheitsplattformen bei einen Trägerstart und einen Raumflugkörpern gibt es Unterschiede.
In den 199er Jahren könnte man immer wieder mal lesen, das man statt den Trägheitsplattformen, sie galten als unmodern, GPS verwenden wollte. Es soll auch Pläne gegeben haben die Flugbahnen des Space Shuttle mit GPS zu kontrollieren.