Hi,
als Studentengruppe ist das definitiv machbar. Ich war damals selbst an der FH Aachen am COMPASS Satelliten beteiligt und die TU Würzburg hatte mit UWE auch schon 4 Cubesats im Orbit.
Eine handvoll studentischer Kleinstsatelliten sind in Deutschland bereits entwickelt worden. In der Regel sind das aber Projekte, welche sich über ein gesamtes Studium ziehen. Bei uns gingen damals mehrere Diplomarbeiten aus dem Projekt hervor.
Hier die Seiten der beiden Projekte von damals:
http://www.raumfahrt.fh-aachen.de/Guck mal hier da sind die meisten in Deutschland entwickelten Cubesats aufgeliset:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Cubesat-SatellitenAm besten ihr kontaktiert mal die jeweiligen Fachbereiche der Unis mit Erfahrung auf dem Gebiet und holt euch dort ein paar Tipps. Wichtig ist vor allem auch, dass ihr ausreichend Sponsoren findet, welche euch das Projekt finanzieren können. Wir haben damals mit anderen Unis und dem DLR zusammengearbeitet um deren Technologien im All zu testen. Dadurch bekamen wir die Hardware kostenlos zur Verfügung. Von RWE gab es bspw. die Solarzellen kostenlos. Als Gegenleistung waren sie durch uns nach dem Start Weltraumspezifiziert.
Fragt daher auch bei Instituten in der Umgebung nach. Vielleicht gibt es die eine oder andere Testeinrichtung, welche ihr mit benutzen könnt. Eine Vakuumkammer kann man sich noch selbst bauen. Wir haben damals einen Rütteltisch gesponsort bekommen.
Beim Start gibt es Kampagnen, bei denen ganze Hundertschaften an Cubesats auf einmal gestartet werden. SpaceX bietet diese sogenannten Rideshare Missionen mittlerweile unter dem Namen Transporter an.
Wir waren damals bei einer Rideshare Mission auf einer indischen PSLV dabei, welche von einer Uni in Kanada organisiert wurde.