Unmögliches Antriebskonzept?

Ich hatte eine Idee nach dem ich als unwissender Amateur über den EM-Antrieb nachgedacht habe.
Man stelle sich einen Antrieb vor der ein Objekt nach hinten ausstößt (Dabei ist das Objekt leichter als der Antrieb + Raumschiff). Dadurch wird das Raumschiff natürlich nach vorne beschleunigt.
Und jetzt wird es kompliziert: Wenn man die Bewegungsrichtung des ausgestossenen Objektes um 180 Grad drehen könnte und es somit wieder Richtung Raumschiff zurück fliegt(und dieses auch einholt da es ja wegen geringerer Masse auch schneller ist) könnte man dadurch doch einen Antrieb schaffen der der ohne Treibstoff auskommt.
Ich weis das geht gegen das Schwungerhaltungs-gesetz, aber wo geht in dem System den die Energie verloren?

Ich weis das geht gegen das Schwungerhaltungs-gesetz, aber wo geht in dem System den die Energie verloren?

Da, wo die Bewegungsrichtung umgekehrt wird. Dazu muss nämlich das ausgestoßene Objekt wieder was ausstoßen. Und dieses ausgestoßene Objekt muss vor dem nächsten Außstoß des ersten Objekts von den Vorräten an Bord des Raumschiffes ersetzt werden. Also kein Antrieb ohne Treibstoff.

Hallo Benecoder,

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Und jetzt wird es kompliziert: Wenn man die Bewegungsrichtung des ausgestossenen Objektes um 180 Grad drehen könnte und es somit wieder Richtung Raumschiff zurück fliegt
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Die Antwort liegt hier. Denn diesen Teil hast du nicht beschrieben (=aus deinem System ausgegrenzt): Wie soll die Bewegungsrichtung umgekehrt werden? Eine Bewegung zu verändern, bedarf immer einer Kraft. Sobald du diesen Teil ordentlich mit modellierst (also die Grenzen des Systems über alle Elemente spannst), kommen auch wieder sinnige Ergebnisse innerhalb der Erhaltungssätzen zu Impuls und Energie zustande.

Die einzige bekannte Möglichkeit ein Teilchen in seiner Flugrichtung zu beeinflussen ist ja, ihm eine Ladung zu verpassen, damit es mit einem elektrischen oder magnetischen Feld umgelenkt werden kann...oder den Raum zu krümmen ().
Das ist übrigens einer der Punkte, die der bekannte Raumfahrtingenieur Robert Zubrin am VASIMR-Antrieb bemängelt, weil sich im Antrieb selbst ein sehr starker Magnet befindet (zur Plasmaeindämmung). Er und andere befürchten, dass einige Teilchen entlang der Magnetfeldlinien der Plasmaspulen zurückwandern und das Schiff mit einem ungünstigen Flugvektor treffen könnten, was die Effizienz des Antriebs herabsetzen würde.
Außerdem würde bereits die Umlenkung der Flugrichtung der Teilchen eine unerwünschte Kraft auf die Magnetspule ausüben....aber das mit der Energieerhaltung steht ja bereits in den vorangegangenen Posts.

Wenn man die Bewegungsenergie in Rotations-energie und danach wieder in kinetische Energie umwandelt?
Ich hab keine Ahnung wie man das im Weltall machen soll aber z.B. ein Boomerang erzeugt ja auch Rückstoß Energien geht nicht verloren...

PS. Danke für die schnellen Antworten

Ein Boomerang erzeugt aerodynamischen Auftrieb an der Luft. Der Impulsaustausch (die Kraft-Wechselwirkung) findet zwischen Boomerang und den Molekülen der Luft statt. Da ist also nix unerklärlich ...


Beim ganzen Rest bist du unspezifisch, quasi "keine Ahnung, irgendwie halt". Mit der Basis können wir das aber nicht wirklich weiter diskutieren. Die Antwort ist dann auch nur "irgendwie einfach halt nicht".

Ein Boomerang erzeugt aerodynamischen Auftrieb an der Luft. Der Impulsaustausch (die Kraft-Wechselwirkung) findet zwischen Boomerang und den Molekülen der Luft statt. Da ist also nix unerklärlich ...

Und nicht zu vergessen, dass dabei immer auch Energie "verloren" geht. Gut, sie ist natürlich nicht wirklich verloren, aber sie steckt dann in der Luft und nicht mehr im Bumerang.

Beim ganzen Rest bist du unspezifisch, quasi "keine Ahnung, irgendwie halt". Mit der Basis können wir das aber nicht wirklich weiter diskutieren. Die Antwort ist dann auch nur "irgendwie einfach halt nicht".