Treffen im Weißen Haus: Zukunft der NASA

Chairman Barbara A. Mikulski ruft zu einem Gipfeltreffen im Weißen Haus auf. Sie möchte das Budget der NASA um 1 Mrd. US-Dollar erhöhen.

"Mit fast keinem Wachstum des NASA-Budget gibt es keinen Puffer für Fehler. Wenn die Kosten in die Höhe steigen werden andere NASA-Programme leiden. Es ist einfach zu viel Druck auf dem Budget der NASA - jetzt und auch in Zukunft", so Mikulski. "Der einzige Weg, den Druck zu vermindern und das Raumfahrtprogramm stabil zu halten, ist das Budget der NASA anzuheben."

"Es gibt kein offensichtlicheres Zeichen für Amerikas globale Vorherrschaft als unser Raumfahrtprogramm. Diese Position an andere Länder zu verlieren wäre tragisch", so Senator Mikulski. "Wir brauchen den Dialog zwischen dem Präsidenten und seinen Beratern. Wir brauchen ein nationales Zusammenhalten zu unserem Raumfahrt-Programm um auf einen Erfolgskurs zu gehen. Nur durch die aktive Kooperation zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress können wir ein gesundes, robustes und stabiles Raumfahrtprogramm haben."

[...] Quelle und Fortsetzung: http:// http://www.spaceref.com/news/viewpr.html?pid=22142 (englisch)


Meint ihr, dieses Treffen dient alleine dem Wahlkampf? Ich weiß nicht, ob eine Erhöhung des NASA-Budget um 1 Mrd. Dollar tatsächlich den gewünschten Erfolg hätte, denn die NASA wird ihre finanziellen Mittel immer voll gebrauchen, ohne selbst Reserven anzulegen. Der Druck würde damit meiner Meinung nach nicht gemindert werden.

Grüße,
Tobias

Wahlkampf kann eigentlicn nicht sein, es stehen keine Wahlen an. Mikulski gehört außerdem zu den größten NASA-Unterstütztern im Kongress - sofern ihr Heimatstaat dabei gut dasteht, aber das ist ja legitim.

Eine Milliarde Dollar mehr *jährlich* wäre schon eine Menge und es würde der NASA helfen Ares 1/Orion doch noch bis 2014 oder sogar etwas eher fertigzustellen. Dass das durchkommt scheint aber ziemlich unwahrscheinlich.

Ich bin da auch ejer pessimistisch. Ich wünschte es aber sehr, dass es klappt. Es wurde schon erwähnt wie oft z.B. Programmen der unbemannten Raumfahrt drunter leiden, dass die bemannte wieder mal mehr Khole braucht. So ist es nun mal mit der Sicherheit, man kann nie sicher genug sein.

Wahrscheinlich hat man es in dem Sinne angestrebt. :-/

Moin Gero,

ich bezweifle nicht, dass eine Mrd. Dollar mehr bei der NASA auch in sinnvolle Projekte gesteckt wird. Aber laut Mikulski soll das Geld ja als "Puffer" dienen, zumindest soweit ich sie verstanden habe. Aber ich denke nicht, dass die NASA sich einen Puffer für Fehlschläge schaffen wird, eher dass sie alles sofort wieder verplanen.

Grüße,
Tobias