Warum sind diese freien Flächen oftmals nicht spiegelsymetrisch zum Gegenüber im eingeklappten Zustand, bzw. gar rotationssymetrisch um den Befestigungspunkt/Abstandshalter herum.
So eine Solarzelle ist ein riesiges Puzzle. Und das Puzzle muss am Ende aufgehen.
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Folgend mal ein Beispiel, wie eine Fläche mit Solarzellen ausgelegt sein könnte. Wenn jede Zelle die technischen Daten "1 Volt, 1 Ampere" hätte, dann würde das Layout 3 Volt und 4 Ampere ergeben:
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Wenn jetzt an zwei Stellen Halter montiert sein müssten, und man würde die Zelle einfach weg lassen, dann würde die gesamte Reihe keine 3 Volt mehr liefern. Das ist ein NOGO. Es müssen immer gleich viele Zellen in einem Layout in Reihe geschaltet werden.
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Wenn man eine weitere Zelle weg lässt, könnte man das ganze so verdrahten. Dann hätte man wieder die benötigten 3 Volt, aber statt 4 nur noch 3 Ampere. Das Layout würde funktionieren. Aber man hätte viel freie Fläche.
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Und jetzt wird das ganze richtig kompliziert: Die Solarzelle sollte so Layoutet sein, daß man ein einziges Modul hat, welches man immer wieder verwenden kann. man möchte also versuchen, den ganzen Platz zu verwenden, aber ohne Kilometer lange Kabel zu verlegen. Und man hat hunderte von kleinen Zellen, die alle verbunden werden möchten. Das Ergebnis ist, daß es gerne mal ein wenig nach Chaos aus sieht. Man könnte es viel strukturierter bauen, wenn man auf einige Zellen verzichtet, aber das möchte man nicht.
Kleiner Tipp: Male mal auf ein Karopapier ein Feld von 10 mal 10 Karos aus. Ohne Halter ist es ganz einfach. Man zieht 10 Linien von oben nach unten und hat 10 mal 10 Felder Verbunden. Jetzt sperre aber mal 4 Karos mit "Haltebolzen". Möchte man jetzt die Felder verbinden, stellt man fest, daß man auf einmal 11 Karos braucht, wenn man einen Knick macht. Und man hat auch irgendwie nie Platz. Das ganze ist extrem Tricky.