Kleine NEO Orbiter, Beagle 3 und die entsprechende Rakete?

  • 2 Antworten
  • 1214 Aufrufe
*

Offline tul

  • *****
  • 730
Mal eine Frage.
Beagle 2 wog nur 57 Kilo. Jetzt ist es aber nicht so, dass man immer Möglichkeiten hat mit einer anderen Mars-Mission mit zu fliegen. Wenn man jetzt für so einen Lander eine Überbringersonde braucht, wie schwer wäre die Gesamtmission dann?
Das führt automatisch zur nächsten Frage. Meistens wird hier vor allem das obere Ende bei Raketen diskutiert (SLS etc.). Mal angenommen ich habe einen hypothetischen Beagle 2 Nachfolger mit Überbringersonde, welche Rakete wäre in dem Fall geeignet? Die Frage betrifft nicht nur den Mars. Mal angenommen ich habe eine 100 Kilo Sonde für ein NEO welche Rakete nimmt man, gesetzt den Fall man kann nicht als Sekundärnutzlast fliegen.

Führerschein

  • Gast
Re: Kleine NEO Orbiter, Beagle 3 und die entsprechende Rakete?
« Antwort #1 am: 28. Januar 2015, 21:36:35 »
Eine interessante Frage. Vielleicht weiß jemand, welche Fähigkeiten ein Träger haben müßte. Ist ein oder mehrere Restarts der Triebwerke nötig?

Abhängig von den Fähigkeiten des hypothetischen Überbringersonde könnte man vielleicht eine Mitfluggelegenheit bei einem geostationären Com-Sat Start haben. Der GTO oder noch besser ein supersynchroner Transferorbit sind schon der halbe Weg zum Mars. Den Rest könnte ein kleines hypergoles Triebwerk oder besser ein SEP-Antrieb leisten, im Stil der indischen Marssonde Mangalyaan. Langsam mit vielen kleinen Schüben das Apogäum des Orbits nach oben verschieben.

Jura

  • Gast
Re: Kleine NEO Orbiter, Beagle 3 und die entsprechende Rakete?
« Antwort #2 am: 28. Januar 2015, 22:49:55 »
Mal eine Frage.
Mal angenommen ich habe einen hypothetischen Beagle 2 Nachfolger mit Überbringersonde, welche Rakete wäre in dem Fall geeignet? Die Frage betrifft nicht nur den Mars. Mal angenommen ich habe eine 100 Kilo Sonde für ein NEO welche Rakete nimmt man, gesetzt den Fall man kann nicht als Sekundärnutzlast fliegen.

Das ist doch ganz einfach, aus den Gleichungen können wir jede beliebige Rakete mit unterschiedlichen Treibstoffen und Kompositionen berechnen. Für 50-100 kg kommt eine Adler Rakete ab 60 Tonnen Startmasse und 700-1000 kg auf LEO in Betracht. Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch die Lage des Startplatzes.