Hallo Führerschein,
das Skylonkonzept ist mir schon bekannt.
Es ist ein Shuttle, das als Flugzeug startet, bis 5500 km/h mit Düsentriebweken beschleunigt und anschliessend auf Raketentriebwerke bis in den Orbit umschaltet.
Das Problem, oder besser neutral ausgedrückt, eine Eigenschaft eines solchen Konzeptes sind viel höhere Kosten bei Entwicklung und Bau.
Das trifft gerade bei Skylon in ganz besonderem Masse zu.
Im Gegensatz dazu soll der Hopper "Lowtech" sein:
- Der Start auf einem Schlitten soll dafür sorgen, dass das Fahrwerk nur auf das Leervolumen ausgelegt wird.
- Die Abtrennung bei etwa 7000 km/h macht das Hitzeproblem beherschbar
- Es werden nur Raketentriebwerke verwendet
Gerade der letzte Punkt, die speziellen Düsentriebwerke, macht mich skeptisch, ob in einem vertretbaren Zeitraum etwas dabei herauskommt.
Da die ESA sich an Skylon beteiligt, wird gleichzeitig das Hopperkonzept blockiert, da man Grossbritannien nicht vor den Kopf stossen will.
Daher die Überlegung, konventionelle Technik möglichst effizient einzusetzen.
Wenn die Oberstufe ihr Triebwerk an einem langen, schmalen Fortsatz hat, sind die (2)Unterstufen/Booster näher am Schwerpunkt. Die Oberstufe kann von Anfang an mitarbeiten. Ein Teil des Treibstoffs wird auf den Unterstufen/Boostern plaziert. Da Sauerstoff und Wasserstoff unterschiedliche Volumen haben, sieht das bestimmt komisch aus. Mehrere Satelliten zu starten wird auch schwierig.