Hallo,
hab mal ne Frage zu den Apollo-Mondmissionen.
Mir ist nicht klar, wie man nach dem Mondaufenthalt mit der Mondlandefähre wieder in die Bahnebene des Apollo-Mutterschiffes einsteuern konnte. Immerhin ist ja die Umlaufbahn des Mutterschiffes raumstabil gewesen, während der Landeort der Mondlandefähre aufgrund der Mondrotation langsam aber stetig aus dieser Bahnebene herausrotiert ist.
Da der Mond eine gebundene Rotation hat, rotiert er also in 28 Tagen einmal um seine eigene Achse, also um 360 Grad. Die Abweichung des Standortes der Landefähre zur Bahnebene des Mutterschiffes liegt bei dreitägigem Mondaufenthalt demnach bei rund 40 Grad.
Analog dazu können ja Raumschiffe zur ISS auch nur starten, wenn die Bahnebene der Station genau über den jeweiligen Startort verläuft, es gibt also nur ein Startfenster pro Tag, welches beim Space Shuttle lediglich für 10 Minuten geöffnet war.
Deshalb meine Frage: Weiß jemand, wie man seinerzeit dieses Problem gelöst hat und die Umlaufbahnen von Mutterschiff und Mondfähre nach dem Rückstart aneinander angleichen konnte?
Wilga35