Raumcon
Astronomie => Deep Sky => Thema gestartet von: rolli am 15. August 2006, 18:04:20
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Es muss nicht immer Hubble sein.
Hier eine Aufnahme von Orion in Infrarot vom Spitzer-Teleskop:
(Achtung, 6,8 MB.!)
http://ipac.jpl.nasa.gov/media_images/ssc2006-16a1.jpg
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,druck-431789,00.html
Im alten Ägypten spielte der Gürtel des Orion eine wichtige Rolle, angeblich sind die drei Pyramiden das Abbild dieses Gürtel ;D
Kleines Gspässle, das ist nur eine Theorie des Herrn Bauvais.
Toll nicht ?
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Moin Rolli,
ihre Begründung warum sie zu dieser Annahme kommen haben Robert Bauval & Adrian Gilbert in ihrem Buch: *Das Geheimnis des Orion* sehr gut und ausführlich beschrieben. Vielleicht könntest Du es Dir mal ausleihen. ISBN 3-471-77183-2 / List Verlag. Unter anderem ist dort auch der erste Bericht von Gantenbrink drin über den Versuch die Luftschächte zu untersuchen mit dem *UPUAUT*.
Da ich ja ein echter Fan von *Orion* bin, habe ich dieses Buch natürlich genauestens gelesen.
Jerry
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Moin Rolli,
ich wollte das Bild mal einnorden, aber leider ist mir das noch nicht gelungen.
Aus meiner großen Sammlung von Bildern des Sternbildes *Orion* habe ich nachstehendes rausgesucht:(http://www.planet-smilies.de/site_smilies/finger.gif) (https://images.raumfahrer.net/up038556.jpg)
Dann schau mal fast oben an den Rand auf 11 Uhr. Da ist dieser komische Gegenstand zu sehen. Du kannst das Bild vergrößern.
Kannst Du mal sagen was das sein könnte.
Jerry
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Hi Jerry
pardon, ja Bauval heisst der Autor.
Oh, ich habe seine Bücher auch gelesen, über Spynx, (Original mit Löwenkopf, vor 10000 Jahren gebaut mit Ausrichtung nach dem Sternbild des Löwen), Orion und seinen Milchstrassen Vergleich mit dem Nil.
Nun, das würde natürlich explizieren, dass alle Pyramiden von Anfang an nach einem "Masterplan" gebaut wurden, und das in einem Zeitraum von 180(?) Jahren.
Daran mag ich nicht so recht glauben,aber bitte, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Ja irgendwie sollte auch das Infrarot-Bild des Orion-Nebels schon in die normalen Aufnahmen passen. Aber Achtung: Infrarot ist vielfach überraschend anders! Vergleichen wir mal weiter. Es sollte ja auch noch andere Fotos von Spitzer haben.
Dann schau mal fast oben an den Rand auf 11 Uhr. Da ist dieser komische Gegenstand zu sehen. Du kannst das Bild vergrößern.
Kannst Du mal sagen was das sein könnte
WOW!
STARK!
Der Orion-Raumkreuzer, erstmal original aufgenommen.
Ich bin völlig erschüttert!
[smiley=engel017.gif]
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Nachschlag:
Es gibt eine Aufnahme der Sonnensonde Helios ( ich weiss nicht mehr ob Helios 1/2/3) da sieht man links neben der Sonne, die ja durch eine schwarze Scheibe abgedeckt ist, ein Objekt, dass nun wirklich unglaubliche Ähnlichkeit mit dem "Enterprise-Kreuzer" hatte.
Ist allerdings schon einige Jahre her. Ich bin der Sache nicht mehr nachgegangen, vielleicht jemand von hier?
Nee, kein Scherz, grosses indianisches Ehrenwort !
8-)
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Hallo Sternfreunde,
anbei einige Bilder zum Himmelsjäger Orion.
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/orion_sternbahnen2_ha2000_vss.jpg)
Sternbild Orion als Strichspuraufnahme: Fotograf: Harald Wochner EOS 350D http://www.nachtwunder.de
Großaufnahme und mehr Infos unter diesem Link:
http://www.sternwarte-singen.de/orion_sternspuren_ha2005_vss.htm
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/ngc1977_orion_310106bo11.jpg)
Running Man im Sternbild Orion: Fotograf: Wolfgang Bodenmüller CCD
Großaufnahme und mehr Infos unter diesem Link:
http://www.sternwarte-singen.de/ccd3_borg_running_man_310106bo1.htm
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/m42_runningman_060205to3.jpg)
Orion-Nebel M42 mit Runnig Man im Sternbild Orion: Fotograf: Tobias Dietrich Canon EOS 300D http://www.newtonianer.de
Großaufnahme und mehr Infos unter diesem Link:
http://www.sternwarte-singen.de/orionnebel_runningman_060205tp1.htm
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/orion_noerdlich_ha1vss.jpg)
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/orion_suedlich_el2vss.jpg)
Sternbild Orion
Bild 1: Sternbild Orion wie wir es kennen. Fotograf: Harald Wochner
Bild 2: Sternbild Orion in Neuseeland fotografiert. Orion steht auf dem "Kopf". Fotograf: Elmar Nestlen
Großaufnahme und mehr Infos unter diesem Link:
http://www.sternwarte-singen.de/orionnebelneuseeland.htm
Viele Grüße vom Bodensee senden: Wolfgang, Elmar, Harald, Tobias und Konrad.
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Hallo Sternwarte Singen
da sehen wir doch den Gürtel des Orion wunderbar: Die drei Sternchen kurz übereinander in der Bildmitte:
(https://images.raumfahrer.net/up038557.jpg)
(Aufnahme mit langer Belichtungszeit, man sieht sehr schön die roten Wasserstoffwolken)
Angeblich sind diese drei Sterne das Vorbild der drei grossen Pyramiden, die kleinste der drei ein bisschen nach links versetzt, genau wie im Gürtel... :o :o
Na ja, ein bisschen Fantasie hilft immer
(Bauval)
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Moin,
ich habe mir das Bild angesehen: Orion-Nebel M42 mit Runnig Man im Sternbild Orion
Meine Bitte an Konrad oder Tobias: gebt mir mal die Bezeichnungen der Sterne vom *Running Man* oder die Koordinaten, dann kann ich in Calsky selber nachsehen.
Meine Bitte an Rolli: Tausch mal das Bild von dem auf dem Kopf stehenden *Orion* aus; dieser Anblick stört mein Schönheitsempfinden. Für uns sollte doch der *Orion* richtig abgebildet sein.
Jerry
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Hallo Sternfreunde,
auf die Nachfrage von Jerry zum Running Man Nebel stelle ich hier noch ein SW CCD Bild mit Kurz-Info ein.
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/ccd2_runningman_bo3.jpg)
Kurz-Info
Der Running Man Nebel mit der NGC Nummer 1977 befindet sich in nördlicher Richtung von dem legendären Orion-Nebel M42 im Wintersternbild Orion. Der blau leuchtende Reflexionsnebel umhüllt eine Gruppe heller heißer Sterne. Der Nebelkomplex besitzt eine sehr geringe Flächenhelligkeit von nur 14mag. pro Quadratbogenminute.
Die eingebettete Dunkelwolke erinnert den Betrachter an eine Person die mit fliegenden Armen läuft. Der kuriose kosmische Marathonläufer befindet sich in einer Entfernung von 1300 Lichtjahren.
Aufnahme-Daten: 11. Januar 2005 - 23:17 Mez. - CCD Kamera SBIG ST-2000 XM - 4 x 300 sec. - 1 x 1 Bin. - Teleskop: Refraktor Star 12 ED. Foto-graf: Wolfgang Bodenmüller
Originalseite: http://www.sternwarte-singen.de/ccd2_ngc1977_runningman_bo1.htm
Viele Grüße vom Bodensee senden Wolfgang und Konrad.
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Moin Konrad,
danke für diese Info, aber damit ist mein Wissensdurst noch nicht gestillt:
Unter NGC 1977 habe ich bei Calsky / Deepsky nichts gefunden. Ich möchte gern wissen, wie diese Sterne in und um NGC 1977 ( Running Man ) heißen.
Jerry
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Hi Jerry,
leider kann ich dir hier keine detailierte Auskunft geben. Jedoch könntest du ja mal Tobias ansprechen, er kann dir sicher etwas zu den Sternbezeichnungen mitteilen.
Viele Grüße
Konrad
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Hallo Konrad, hallo Jerry,
habe mich hier nun auch einmal angemeldet und ich hoffe ich kann euch zu dem Running Man, NGC1977 ein bisschen helfen. Bin momentan leider nicht zu Hause und habe daher nur eine Planetariumssoftware zu Hand. Muss später mal auf meinem Laptop schauen, da habe ich ein bisschen mehr Software.
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/ngc1977_orion_310106bo11.jpg)
Auf diesem Bild von Wolfgang kann ich die zwei hellsten Sterne identifzieren (die beiden Hellen in der rechten Bildhälfte, wobei ein hellerer noch zwischen den beiden Sternen liegt).
Beim oberen Stern (am rechten Fuß des Running Mans) handelt es sich um 42 Orionis, ein 4.59mag heller Stern. Beim unteren Stern (am linken Fußende) handelt es sich hingegen um 45 Orionis, welcher eine Helligkeit von 5.26mag besitzt. Beide Sterne sind somit unter einem einigermaßen dunklen Himmel und mit guten Augen visuell ohne Teleskop und Fernglas zu sehen.
Ich schau nachher mal noch nach den anderen Sternen auf dem Bild.
Viele Grüße,
Tobi
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Moin Tobi,
willkommen!
Lass Dir bitte Zeit, mir wäre es lieb, wenn ich die Namen oder Bezeichnungen dieser Sterne dann mal bekommen könnte.
Gruß von hier nach da!
Jerry
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Sternnamen kann man ganz prima aus den professionellen Datenbanken abrufen. So geht's:
gehe zu
http://archive.stsci.edu/cgi-bin/dss_form
und gib die Koordinaten oder den Namen des Objektes ein (z.B. "NGC 1977" unter "Object Name" eingeben, auf "Get coordinates" klicken und dann stehen unten die Koordinaten). "File Format" auswaehlen (also, fuer Euch wahrscheinlich "GIF", wenn Ihr aber Software habt, die wir Astronomen benutzen (ds9, saoimage, etc.), dann natuerlich besser FITS Format) und auf "Retrieve Image" klicken. So einfach geht das. Die Sternnamen erfaehrt man am einfachsten, wenn man die Koordinaten in SIMBAD eingibt:
http://simbad.u-strasbg.fr/sim-fid.pl
Mit einer schnellen Internetverbindung kann man auch Kataloge und Himmelskarten gleichzeitig anzeigen lassen:
http://aladin.u-strasbg.fr/aladin.gml
So muss man nicht immer so im Dunkeln tappen.
Gruss
Volker
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Moin,
ich zitiere mich hier selbst: Aus meiner großen Sammlung von Bildern des Sternbildes *Orion* habe ich nachstehendes rausgesucht: (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_005.gif) (https://images.raumfahrer.net/up038556.jpg)
Dann schau mal fast oben an den Rand auf 11 Uhr. Da ist dieser komische Gegenstand zu sehen. Du kannst das Bild vergrößern.
Kannst Du mal sagen was das sein könnte.
Jetzt habe ich die Lösung gefunden:
Hier rein schauen >>>>> (http://www.planet-smilies.de/a_smilies/schreib_1.gif) (http://hubblesite.org/gallery/album/tours/tour-orion/)
Dann click to Play Movie dann auf Choose a highlight below und Protoplanetary Disks. Dies Procedere läuft zwar etwas langsam ab, aber dann stehts da.
Siehste: gut Ding braucht Weile!
Jerry
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Hi Jerry
Jetzt habe ich die Lösung gefunden:
Hm...
"could someday give rise to planets.."
Also das ist ziemlich spekulativ.
Ich bleibe bei meiner Aussage:"Raumkreuzer Orion."
Basta
[smiley=2vrolijk_08.gif]
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War eine guter Abend und eine gute Nach. Sitzen vor Teleskope und sehen in eine wunderbare Nachhimmel. Geschaut für erstemal grozsartige Orion! Habe immer geschaut auf jede Stern in Orion und hat mir Jerry und andre Freunde gesagt was ist für ein Stern. Und gut zu sehen das große Nebel in Orion. Nie habe ich gesehen nach Sterne, aber Nach war gut und kein Wolke. Lerne nun auch Sterne und dabei viel gute deutsch. Himmel in Oblast Lwiw/Lemberg ist nich so klar wegen Ofenschonstein. Jetzt wir hören auf weil kalt geworden. Werde diese gute Nach vergesen nicht.
Libe Gruzs von eine neue Spechtler, Cicu
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Es begann alles mit einem Bild:
(https://images.raumfahrer.net/up038555.jpg)
Es hängt bei unserem Chef-Mod an einer exponierten Stelle und wir haben uns darüber unterhalten. Bei dieser Gelegenheit wurde beschlossen, daß wir einen Teleskop-Abend machen und <Orion> anschauen. Gesagt getan.
3 ältere weise Herren und ich. Angefangen mit den <Plejaden>, dann die <Hyaden> und schließlich <Orion> und als krönender Abschluß der Diamant <Sirius>. Ausser unserem Chef-Mod hatten wir anderen <Spechtler> so etwas noch nie gesehen; es war ganz einfach (http://www.world-of-smilies.com/wos_schilder/wosschilder43.gif).
Und wer glaubt, daß es ganz ernst zuging in dieser Nacht, der irrt sich. Meine (http://www.world-of-smilies.com/wos_sonstige/leb.gif) entwickelten sich zu einem Spitzentrio und daß lag nicht nur an dem Kicherwasser, daß wir zum warmhalten dringend benötigten. Klar ist, daß man solch einen Abend nicht wiederholen kann, aber das Anschauen von Sternen oder Sternbildern gehört ab sofort zu meiner Nachtbeschäftigung, vorausgesetzt, die Bedingungen sind entsprechend.
Wer also den <Orion> sieht, der sollte ihn geniessen. Ich bedanke mich bei meinen 3 Altgesellen und vergesse diesen Abend nicht. Leider ist es jetzt zur Zeit leicht diesig und spechteln lohnt sich nicht; aber da ist ja noch unser geliebtes Forum. Allen Sternenfreunden wünsche ich auch mal so ein Erlebnis; Euer Robinson
Bild geändert, Jerry
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Moin,
*M 42* oder auch *Orion-Nebel* ist von uns nur ~ 1270 Lj entfernt und somit fast 300 Lj näher als bisher ermittelt. Dieser neue Wert stammt aus der parallaktischen Entfernungsmessung am Stern GMR A mit Hilfe des Very Long Baseline Array (VLBA, einem Netzwerk aus Radioteleskopen). Somit ist auch das Alter der Sterne in *M 42* ~ doppelt so hoch als bisher angenommen.
(https://images.raumfahrer.net/up038553.jpg)
Bild: chandra.harvard.edu
(https://images.raumfahrer.net/up038554.jpg)
Bild: antwrp.gsfc.nasa.gov
Jerry
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Hi,
Die untere Aufnahme ist sehr schön sowie fazienierend, da es aussieht, als wären da unten Berge ;)!
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Hallo Jerry,
weißt du da Näheres? Wieso hat man früher gedacht, dass der Orionnebel weiter weg ist bzw. wieso waren die früheren Messungen so ungenau? Und was hat das mit dem Alter der Sterne zu tun?
Mary
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Moin Mary,
ich werde das in Kürze beantworten.
Hier habe ich noch eine interessante Abarbeitung (PdF-Datei) >>> (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif) (http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0709/0709.0485v1.pdf)
Jerry
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Moin Mary,
Ich schleiche mich mit der Antwort an: Hoffe, dass ich genügend recherchiert habe.
In keiner Literatur habe ich etwas finden können, was eindeutig besagt, wie die Entfernungsmessung bisher für den *Orion-Nebel* vorgenommen wurde, deshalb kann auch der *Messfehler* nicht interpretiert werden. Als *einfache* Messmethode nutz man die *Trigonometrische-Parallaxen-Methode* (genauere Interpretation in WIKIPEDIA). Diese Methode eignet sich nur in unserer unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft von etwa 100 pc oder 300 Lj. (Ein Rechenbeispiel habe ich hier in einer Facharbeit vorliegen, wenn Bedarf, dann bringe ich dies hier in diesem Thread). Die jetzt angewandte Methode ist da wesentlich genauer, weil sie die Messungenauigkeiten entschieden eingrenzt.
Wenn man die Entfernung und die *scheinbare* Helligkeit (m) kennt, kann man die *absolute* Helligkeit (M) berechnen. Wenn man *M* kennt, kann man das Alter des Sternes erklären. Da sich die Entfernung hier aber als bisher falsch herausgestellt hat, muß also auch die bisherige Altersbestimmung der Sterne im *Orion-Nebel* falsch sein.
Jerry
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Hier auf die Schnelle:
http://www.scienceticker.info/2007/10/10/orionnebel-naeher-als-gedacht/print/
Das wird sicher nicht die einzige Korrektur von Entfernungsmessungen sein, da können wir ganz beruhigt in die Zukunft schauen...
:o
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Moin,
aus Publikation: Manuel Güdel, Kevin R. Briggs, Thierry Montmerle, Marc Audard, Luisa Rebull, Stephen L. Skinner - *A Million-Degree Plasma Pervading the Extended Orion Nebula* gibt es hier einen interessanten Bericht >>> (http://www.planet-smilies.de/x-mas/x-mas_009.gif) (http://www.mpia.de/Public/menu_q2.php?Aktuelles/PR/2007/PR071130/PR_071130_de.html)
(https://images.raumfahrer.net/up038551.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up038552.jpg)
Im Besonderen geht es um Aufnahmen mit dem Esa-Röntgensatelliten *XMM-Newton*. Diese zeigen, dass große Teile des ausgedehnten *M 42* aus kalten Molekülwolken zusätzlich von ionisiertem Gas erfüllt sind, das es auf unvorstellbar heiße 2 x 106 Kelvin bringt.
Jerry
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Das hier ist meine Geschichte vom Orion, so haben wir in der Schule darüber gehört.
Früher hat der Orion immer das Siebengestirn verfolgt.
Zeus hat das Siebengestirn daraufhin an den Himmel gezaubert, damit der Orion es nicht
mehr jagen kann.
Dann wurde Orion wütent und wollte alle Tiere auf der Welt töten.
Das wiederum wollte Zeus nicht und verbannte Orion hinter das Siebengestirn, :P
jedoch sollte der Orion das Siebengestirn niemals erreichen.
Joke, 11 Jahre
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Moin liebe Joke,
herzlich willkommen hier im Forum.
Du bist ja wohl unser Nesthäkchen, aber natürlich ein vollwertiges Mitglied. Wir wünschen Dir viel Spass und Freude bei uns und dürfen doch hoffen, dass Du fleissig mitmachst.
Jerry, der jetzt besonders stolz ist!
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(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/orion_sternbahnen2_ha2000_vss.jpg)
Strichspur-Aufnahme des Stenbild Orion. Fotograf: Harald Wochner.
Hallo Bluestar, :)
eine wirklich schöne Geschichte !!! :D
Kann mich den Wünschen von Jerry nur anschließen und hoffe, dass du eine interessante Zeit mit uns zusammen im Forum verbringst.
(http://www.sternwarte-singen.de/bilder/ani_999_meteor_weihnachten_logo_1_vss2007.gif)
Herzliche Grüße vom Bodensee sendet dir
Konrad ;)
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Moin,
immer wieder *Orion*, aber immer wieder schön anzusehen:
(https://images.raumfahrer.net/up038550.jpg)
Bild: apod.nasa.gov/apod/Credit & Copyright:John Gauvreau
Jerry
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Hallo Bluestar!
Es gibt auch noch eine zweite Erzählung vom Orion. ;) Diese berichtet, dass Orion die Göttin der Jagd, Artemis, bedrängte >:( . Das erzürnte die Götter sehr. Sie schickten daraufhin einen Skorpion, der Orion stach, so dass er tot zusammenbrach. In diesen Augenblick kam der Gott der Heilkunst, Asklepios, hinzu. Er wollte Orion retten. Doch die Götter waren so zornig >:( , dass Zeus, der Güttervater, Asklepios mit einen Blitzschlag tötete um Orion entgültig zu bestrafen. Alle Beteiligen wurden zu Sternbildern. Asklepios wurde zum Sternbild Schlangenträger. :)
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Hallo, das Bild vom Orion-Sternbild finde ich gut. Ich hatte ja den Orion jetzt vor wenigen Tagen gesehen und fand jetzt bei der NASA dies Bild (https://images.raumfahrer.net/up038549.jpg)
Das ist ja ein toller Nebel, wo liegt der eigentlich? A.D.
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Moin A,D.,
da stimmt aber was nicht.
Auf dem Bild ist der *Hexenkopfnebel* (IC 2118), ~ 1.000 Lj, zu sehen und der liegt im Sternbild *Eridanus*.
Dies Sternbild beginnt neben/unterhalb (westlich) vom Sternbild *Orion* und zieht sich tief in den Süden. Eigentlich steht das Bild auf dem Kopf, denn hier müsste links (östlich) der Stern *Rigel*, 0,12m, ~ 800 Lj, drauf zu sehen sein.
(https://images.raumfahrer.net/up038547.png)
Gafik aus Wikipedia
Jerry
Edit: gefunden: hier ist das Bild noch einmal aber mit *Rigel* >>> (https://images.raumfahrer.net/up038548.jpg) Bild: APOD (von mir gedreht)
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Moin,
im Sternbild *Orion* gibt es noch zwei weitere schöne Nebel zu sehen
(https://images.raumfahrer.net/up038545.jpg)
Bild: apod.nasa.gov / running man
(https://images.raumfahrer.net/up038546.jpg)
Bild: apod.nasa.gov / friends nebula
Beide Bilder Auszüge.
Jerry
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Hallo, danke für diese Informationen. Ich werde den <Orion> wohl noch genauer betrachten müssen. A.D.
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Hallo!
Das sind echt tolle Bilder! :D 8-)
Das untere finde ich am schönsten!
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Moin,
jetzt im Januar ist wieder die optimale *Orion-Time*.
Gegen 23.00 Uhr überschreitet das Sternbild *Orion* den Meridian, während *Pegasus* sich im Westen verabschiedet und im Osten das Sternbild *Löwe* sichtbar wird.
Mit einem normalen Fernglas kann man den *Orion-Nebel* sehr schön betrachten, wenn´s die Wolken zulassen. Mit etwas mehr Sichtverstärkung kann man die Doppelsterne *Mintaka* (östlicher Gürtelstern) und *Rigel* (östlicher Fußstern) betrachten.
*Orion* ist und bleibt wohl das schönste Sternbild.
Jerry
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jop stimmt er zeigt sich schön und den nebel konnte ich auch sehr gut beobachten
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(https://images.raumfahrer.net/up038544.jpg) (https://images.raumfahrer.net/up038543.jpg)
[size=9]Foto: Martin Mutti[/size]
Dieses wunderschöne Foto zeigt die Gegend um die drei Gürtelsterne des Orion.
Alnitak, Alnilam und Mintaka (http://www.gb.nrao.edu/~rmaddale/Education/OrionTourCenter/belt.html) haben jeweils die zwanzigfache Masse unserer Sonne und sind viel viel heller und heißer - deshalb auch die weiß-bläuliche Farbe.
In 1500 Lichtjahren Entfernung entstanden sie aus den zahlreichen Nebeln des Orion.
Auf der linken Bildseite, in der Nähe von Alnilam ist der berühmte Pferdekopfnebel zu sehen.
Der Fotograf Martin Mutti fotografierte auf dem 1600 m hohen Gurnigel in der Schweiz am 29.1.2009.
Er verwendete eine modifizierte Canon EOS5d (http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_SLR/EOS_5D/index.asp) und ein Takahashi Epsilon 180 500mm/f2.8 (http://www.takahashiamerica.com/catalog/product_info.php?products_id=181), machte 19 Belichtungen á 5 Minuten bei 800 ASA.
Ich kann mir nicht erklären, wie er dieses wundervolle Bild hingekriegt hat! So will es unser Auge sehen! :) :D
Für mich ist es eines der schönsten Astrofotos überhaupt - atemberaubend!
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Ein Astronomenteam unter der Leitung des MPI für Radioastronomie in Bonn hat am Großen Orion-Nebel demonstriert, was Infrarot-Interferometrie leisten kann.
Am Very Large Telescope ist es möglich, die einzelnen Teleskope gewissermaßen zusammenzuschalten und so unglaubliche Auflösungen im Infrarotbereich zu erhalten. Das ist toll, weil Interferometrie schwerer wird, je kleiner die Wellenlänge des Lichtes ist. Daher (und noch aus ein paar anderen Gründen) kam Interferometrie bisher vor allem im Radiobereich zum Einsatz. Das Very Large Telescope Inteferometer (VLTI) ermöglicht es nun eine virtuelle Winkelauflösung im Milli-Bogensekundenbereich zu erreichen, die sonst nur mit einem 200-m-Teleskop denkbar wäre. Die Messungen haben die extrem hohe Winkelauflösung von ca. 2 Milli-Bogensekunden, was der Größe eines Autos auf der Oberfläche des Mondes entspricht.
Mit dieser hohen Auflösung hat man nun den jungen Doppelstern Theta 1 Ori C im Trapez-Sternhaufen, in den Blick genommen und in bisher ungekannter Genauigkeit Entfernung, Bahndaten und Massen bestimmt. Herausgekommen ist dabei folgendes Bild, auf dem man sehr schön sehen kann, wie die beiden Sterne des Doppelsystems aufgelöst werden können:
(https://images.raumfahrer.net/up038542.jpg)
Kollage: MPIfR (Stefan Kraus), zusammengestellt aus dem neuen VLTI-Bild von Theta 1 Ori C sowie früheren Aufnahmen von VLT/ISAAC (ESO) und dem Hubble-Teleskop (NASA, Chris O'Dell)
Die 0,01'' entsprechen bei der Entfernung von Theta 1 Ori C (1350 Lichtjahre) 4,2 AU oder 630 Mio. Kilometern.
Ausführlich (mal auf deutsch) hier: http://www.mpifr-bonn.mpg.de/public/pr/pr-thetori-dt.html
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Einen ausführlichen Artikel zu Obigem gibt es hier: http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/05042009110312.shtml
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Das Very Large Telescope Inteferometer (VLTI) ermöglicht es nun eine virtuelle Winkelauflösung im Milli-Bogensekundenbereich zu erreichen, die sonst nur mit einem 200-m-Teleskop denkbar wäre.
An dieser Technik haben sie relativ lange geschraubt, oder? Soweit ich weiß, ist das alles andere als einfach. Am Keck-Teleskop auf Hawaii hat das glaub ich nie so richtig funktioniert.
Aber genial ist das schon, dass es jetzt geht. Als nächstes sollten wir damit ein paar Exoplaneten ablichten. - Wobei: Würde diese Auflösung ausreichen, erdähnliche Exoplaneten abzulichten?
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Aber genial ist das schon, dass es jetzt geht. Als nächstes sollten wir damit ein paar Exoplaneten ablichten. - Wobei: Würde diese Auflösung ausreichen, erdähnliche Exoplaneten abzulichten?
Eine hohe Auflösung benötigt man, um den Stern und einen etwaigen Begleiter überhaupt als zwei unterschiedliche Lichtquellen zu erkennen. Ein Beispiel: Ein Planet der seinen Stern im Abstand von 1 AU umläuft. Aus einer Entfernung von 10 Parsec (32,5 Lichtjahre) erscheint der Abstand zwischen Stern und Planet 0,1 Bogensekunden klein. VLTI macht Auflösungen im Milli-Bogensekundenbereich möglich. Von dieser Seite gibt es also kein Problem. Problematisch ist dagegen der große Helligkeitsunterschied zwischen Stern und Planet, der bei einem terrestrischen Planeten eben noch größer ist (nah an Sonne, klein).
Ab nächstem Jahr wird man mit dem VLTI versuchen mit astrometrischen Methoden Exoplaneten zu entdecken. Das VLTI eignet sich in besonderer Weise für hochpräzise astrometrische Messungen, bei denen die Veränderung der Position eines Sterns am Himmel möglichst genau festgestellt wird. Verändert sich die Position eines Sterns in periodischer Weise, deutet dies auf einen Exoplaneten hin. Im Gegensatz zur Radialgeschwindigkeitsmessung lassen sich bei der Astronomie auch Aussagen über die wahren Massen der Planeten treffen und nicht nur über Mindestmassen.
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Kann man die Technik eigentlich auch auf Weltraumteleskope anwenden? - Immerhin gibt es ja eine Reihe Nachteile erdgebundener Teleskope, wenn die beim VLT auch schon ziemlich augeglichen werden können. Aber das wird zumindest auch von Tag-Nacht-Zyklen, Bewölkung und generell der Hemisphäre eingeschränkt.
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Kann man die Technik eigentlich auch auf Weltraumteleskope anwenden?
Nein.
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Kann man die Technik eigentlich auch auf Weltraumteleskope anwenden?
Nein.
Naja, heute können wir es noch nicht. Aber in ein paar Jahren könnten wir bei entsprechender Finanzierung wohl einen Infrarot-Interferometer starten. Ein Beispiel unter mehreren existierenden Konzepten wäre Darwin.
Da wir hier inzwischen ziemlich Off-topic sind, würde ich vorschlagen hier weiterzudiskutieren: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5323.new#new
Gruß,
Timo
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Moin,
im *Orion* gibt es immer was zu sehen.
(http://img.webme.com/pic/j/jerry-alpha-orionis/raumconflame_vista.jpg)
The Flame Nebula in Infrared
Credit & Copyright: ESO/J. Emerson/VISTA; Acknowledgment: Cambridge Astronomical Survey Unit
Auf diesem Falschfarbenbild im Infrarot sieht man *Alnitak*, den östlichsten Stern im Gürtel des *Orion*. Direkt unter ihm liegt der Flammennebel (NGC 2024). Alnitaks energiereiches Licht strahlt in die Flamme und bringt die Elektronen aus der großen Wasserstoff-Gaswolke zu leuchten. Links unterhalb des *Pferdekopfnebel* befindet sich eine kompakte Sternbildungsregion.
Jerry
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Moin,
ein neues Infrarotbild von Spitzer wurde aus Daten zusammengestellt, welche die Helligkeit der jungen Sterne im *Orionnebel* (M 42) aufzeichnen sollten, von denen viele noch von staubhaltigen, planetenbildenden Scheiben umgeben sind.
(http://spitzer.caltech.edu/uploaded_files/graphics/high_definition_graphics/0005/4703/sig10-003_Inline.jpg?1270155622)
Orion's Dreamy Stars
Infrared 3.6 µm Spitzer IRAC
Infrared 4.5 µm Spitzer IRAC
Hier zum vergrössern >>> (http://mastermsc.ma.funpic.de/smilies/image291.gif) (http://spitzer.caltech.edu/images/3018-sig10-003-Orion-s-Dreamy-Stars)
Jerry