Raumcon
Sonstiges => Medien & Öffentlichkeit => Thema gestartet von: tobi453 am 22. November 2008, 18:33:52
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Der Spiegel schreibt:
Handelsminister soll laut NBC Bill Richardson werden, der frühere Energieminister in der Regierung von Bill Clinton. Richardson ist bislang Gouverneur von New Mexico und war auch als Außenminister im Gespräch.
Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,592007,00.html
Bill Richardson ist Governeur in New Mexiko. An was erinnert uns NewMexico? Richtig, da will doch Virgin Galactic seinen Spaceport bauen. Und der Governeur war dem Projekt auch positiv gegenüber eingestellt.
space.com berichtet:
During a press gab session, Richardson was asked about any possible post he might play in an Obama White House. The New Mexico governor played it a little coy, but said:
"Here's what I want to be sure of ... that the Obama administration is pro-commercial space ... that the administration is pro-space, pro-government space, pro-commercial space," Richardson observed.
Richardson said that "it's in the interest of our national space industry that commercial space could properly develop ... so I will be an advocate wherever I am ... hopefully here, still as governor of New Mexico ... you never know."
Quelle:
http://www.space.com/news/081122-bill-richardson-obama.html
Richardson möchte sicherstellen, dass die Obama Regierung pro-Raumfahrt, pro-kommerzielle Raumfahrt und pro- staatliche Raumahrt ist.
Na das sind doch gute Neuigkeiten. :D
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Hi!
... aber wie viel Einfluss hat Richardson wirklich? Der Präsident hat in den USA mehr mitzureden, als in BRD oder Österreich. :-/
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Soweit ich gehört habe, hat sich die Sache schon wieder erledigt.
GG
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Hallo Günther,
hast leider Recht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,599381,00.html
Schade, er wär für die Raumfahrt sicherlich gut gewesen. :-/
Tobi
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Hi!
... aber wie viel Einfluss hat Richardson wirklich? Der Präsident hat in den USA mehr mitzureden, als in BRD oder Österreich. :-/
Das ist richtig, aber weniger als ein deutscher Bundeskanzler.
Für internationale Verträge braucht ein US-Präsident eine Zwei Drittel Mehrheit im Senat. Das wäre ungefähr dasselbe, wie wenn ein Bundeskanzler eine Zwei Drittel Mehrheit im Bundesrat für die Ratifizierung bräuchte. Macht die Sache etwas schwierig. Außerdem kann sich ein US-Präsident einer Mehrheit in beiden Kammern nie sicher sein. Ein Bundeskanzler schon, sonst ist er/sie nicht Bundeskanzler.
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Oh, da kennst Du Dich mit der deutschen Verfassung aber schlecht aus. Die Zusammensetzung des Bundesrats ergibt sich ausschließlich durch die Zusammensetzung der aktuellen Landesregierungen. Wenn also in der Mehrzahl der Bundeländer Oppositionsparteien an der Macht sind, dann hat der Kanzler im Bundesrat keine Mehrheit. Dieser Fall ist auch schon mehrmals vorgekommen.
René
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Sorry da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Als Bundeskanzler hat man eine Mehrheit im Bundestag hinter sich, oder man ist nicht Kanzler. Bundesrat ist eine andere Sache. Wobei aber normalerweise sämtliche zustimmungspflichtigen Gesetze durchkommen, selbst wenn die Opposition dort die Mehrheit hat. Die Darstellung des Bundesrates als Blockadeinstrument ist übertrieben.
Insgesamt gesehen ist der innenpolitische Einfluss eines Kanzlers in Deutschland höher als der des Präsidenten in den USA.