Raumcon

Sonstiges => Medien & Öffentlichkeit => Thema gestartet von: moritz am 05. Januar 2008, 20:20:27

Titel: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: moritz am 05. Januar 2008, 20:20:27
Servus,
in ca 1nem jahr wird un Amerika der neue Präsident (-in) gewählt.
Frage an euch: Wer ist der Raumfahrt positiv gesinnt und wer negativ??

danke im Voraus,
moritz
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: thecrusader am 07. Januar 2008, 09:22:41
Bin kein Politik-Versteher, aber ich vermute das Bush wenig Ahnung und Sinn für Raumfahrt hat. Folglich war es nicht seine sondern Idee, sondern die eines ThinkTanks.
Deswegen vermute/hoffe ich das es in der US-Raumfahrt, mehr oder weniger, weiter geht wie bisher.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: Nitro am 07. Januar 2008, 10:14:06
Auf Space.com gab es mal eine kurze Auflistung aller Statements, welche die jeweiligen Kandidaten bisher zur Raumfahrt abgegeben haben. Was nicht sehr viel war. Leider find ich den Link grade nicht mehr.

Es war auf jedenfall so, dass Hillary Clinton die einzige war, die ihre Position zur Raumfahrt klar dargestellt hat und die war recht positiv. Sie ist auf jedenfall dafür das Constellation- Programm wie geplant weiterzuführen und möchte zusätzlich noch verhindern, dass es einen "Erfahrungsverlust" zwischen Shuttle- und Ares-Ära gibt.

Alle anderen Kandidaten haben sich in Bezug auf die Raumfahrt bisher recht bedeckt gehalten.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: Nitro am 07. Januar 2008, 14:37:34
Hab den Link gefunden, war doch mehr als ich in Erinnerung hatte:

http://www.space.com/news/071231-candidate-positions.html

Barack Obama, momentan Clintons größter innerparteilicher Konkurrent, plant beispielsweise das Constellation Programm für fünf Jahre auf Eis zu legen um mit dem gesparten Geld das Bildungssystem des Landes zu verbessern.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: T.D.K. am 11. Januar 2008, 15:02:58
Barack Obama's Plan For American Leadership in Space
http://www.spaceref.com/news/viewsr.html?pid=26647
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: Ricardo am 13. Januar 2008, 00:55:09
Hallo,
Ich denke es wird auf jedenfall besser als beim Kriegstreiber Bush.Der hat ja nur das Geld denn Militärs gegeben.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: moritz am 05. Februar 2008, 19:41:33
Heute ist ja "Super-Tuesday" in America.
In gleich 20 Bundesländer ( :-?Hä, wie nennt man das da ??) sind Vorwahlen. Da ist sicher schon eine Richtung erkennbar - auch für die Raumfahrt
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfa
Beitrag von: alpha am 05. Februar 2008, 19:54:21
@moritz: Bundesstaaten... und es sind 24, in denen heute Wahlen abgehalten werden. ;)
Titel: Re: Neues Shuttle Start Manifest
Beitrag von: Voyager_VI am 27. Juli 2008, 12:11:52
Zitat
Zitat
... ich kann bei der NASA einfach nicht zwischen den Zeilen lesen!...
Na ja, um es wenig verklausuliert auszudrücken: Es wird über ein bis zwei Missionen nach STS-133 nachgedacht. Das Ganze ist noch sehr, sehr wage, aber es gibt auch von politischer Seite Unterstützung.
Das ganze steht und fällt aber mit dem kommenden Präsidenten.

Gruß,
KSC

Mir stellt sich das so dar, als ob die NASA nicht nur Unterstützung sondern eher Druck bekommt, AMS-02 ohne Streichung bei den bisherigen Flügen zu realisieren. Alles dürfte mit der Wahl des nächsten Präsidenten entschieden werden oder wenn unerwartet MRM 1 nicht bereitgestellt wird. Letzteres wird hoffentlich der ISS erspart.

Gruß Ingo
Titel: Re: Neues Shuttle Start Manifest
Beitrag von: Lippi am 27. Juli 2008, 13:17:30
Kann man schon vorab etwas über die Einstellung eines möglichen Bush Nachfolgers bzgl. der Raumfahrt sagen?

Gruss Lippi
Titel: Re: Neues Shuttle Start Manifest
Beitrag von: reha am 27. Juli 2008, 13:38:02
Zur Frage, welche Einstellung der kommende Bush Nachfolger zur Raumfahrt hat, gibt es auf SPON ein neues Flash Feature mit mehreren Videoclips zum fünfzigsten Geburtstag der NASA:

http://www.spiegel.de/flash/0,5532,18500,00.html

Im letzten Video "die Zukunft der bemannten NASA Raumfahrt" spricht Harro Zimmer genau über dieses Thema. Wobei er davon ausgeht, dass Obama Bushs Nachfolger wird. Laut Zimmer ist Obama nicht unbedingt der größte Fan bemannter Raumfahrt. Von McCain ist gar keine Rede.

Die restlichen Videos sind übrigens auch ganz nett.
Grüße Rene
Titel: Re: Neues Shuttle Start Manifest
Beitrag von: knt am 27. Juli 2008, 14:57:43
Zitat
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,18500,00.html
Oh man, selten so eine schlechte Zusammenfassung der NASA Geschichte gesehen...
Titel: Re: Neues Shuttle Start Manifest
Beitrag von: Voyager_VI am 27. Juli 2008, 15:04:29
@ Rene

So, wie bisher die Sicht von Obama auf Europa geändert hat, habe ich die Hoffnung, dass er das internationale Projekt AMS-02 (STS-134) nicht unbedingt stoppen wird. Die Option STS-135 ist sicher auch in seinem Sinne. (Alles nur Spekulationen.)

Gruß Ingo
Titel: Re: Neues Shuttle Start Manifest
Beitrag von: NeutrinoPower am 27. Juli 2008, 16:18:07
auch hier weise ich nochmal auf die Liste/Bewertung zu den wie die Präsidentschafts-Kandidaten zur Raumfahrt und Ufo-Politik stehen hin. Sie ist aber nicht mehr ganz aktuell, denn auch Obama ändert manchmal anscheinend seine Meinungen (ich denke, weil auch er wie alle anderen hohen Politiker beeinflusst/gesteuert wird):

http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=view&id=147&Itemid=1

Gruß
Krischan
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: -eumel- am 28. Juli 2008, 21:30:32
*nach oben hol wegen Beitragsverschiebung*  ...
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: macmensa am 28. Juli 2008, 22:38:19
HI @all...

ich verfolge bereits seit einiger Zeit die verschiedenen Positionen (http://www.popularmechanics.com/science/air_space/4260504.html) der beiden Bewerber zur zukünftigen Raumfahrt und vorher auch von Hillary Clinton als Sie noch dabei war. In diesem Zusammenhang habe ich auch etliches an Links hier verfolgt und nachgelesen. Wenn man die Zukunft der NASA und Raumfahrt unter den Parteiprogrammen und persönlichen Einstellungen von Obama und McCain sieht kommt es mir ein bisschen vor wie die Wahl zwischen "Pest und Cholera"

Ich möchte aber noch einen neuen Aspekt in die Überlegungen einbringen, der hier bisher nicht erwähnt wurde ! Und zwar geht es dabei um den möglichen nächsten VIZE-Präsidenten der USA. Hierbei beziehe ich mich aber nun nur auf die Demokraten.

Als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für den Vize-Posten gelten neben den öffentlich immer wieder diskutierten üblichen Verdächtigten auch ein ehemaliger Astronaut !

[size=12]Senator Bill Nelson[/size] (http://de.wikipedia.org/wiki/Clarence_William_Nelson)[/url]
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Bill_Nelson%2C_official_NASA_photo.jpg/180px-Bill_Nelson%2C_official_NASA_photo.jpg)

Nelson ist unter anderem Chairman im Unterausschuss "Space, Aeronautics, and Related Science" (http://commerce.senate.gov/public/index.cfm?FuseAction=Subcommittees.Subcommittee&Subcommittee_ID=03da8f68-956a-4017-8d25-9b1312c50da2) des Senat Ausschusses der USA im Bereich "Commerce, Science & Transportation". Das wichtigste jedoch: [size=12]Er ist Senator des Staates Florida ![/size]

Florida gilt als sogenannter "Swing-State" und war in den vergangenen Wahlen immer wieder das "Zünglein" an der Waage wenn es um den neuen Präsidenten ging. Man erinnere sich nur an das Auszähldesaster, welches Bush an die Macht brachte.

Sen. Bill Nelson setzte sich in seiner Position besonders für den Arbeitsplatzerhalt bei der NASA ein und hatte letztens ein Hearing in dem Michael Griffin Stellung zum Job-Abbau (http://www.mylot.com/w/newsarticle/817581.aspx?chanId=10) nehmen musste. Nelson ist zwar ein Verfechter der NASA, mehr jedoch noch der Angestellten bei der NASA auch durch seine ehemalige Tätigkeit als Astronaut auf STS-61C im Jahre 1986. Aber natürlich auch, da die Einwohner Floridas seine Wähler sind. Und die NASA ist einer der wichtigsten Arbeitgeber Floridas.

Mit Bill Nelson als Kandidat für den Vize-Präsidenten Posten könnte sich Obama somit unter Umständen den Swing-State Flrida sichern, was ich für sehr wahrscheinlich halte. Mit Bill Nelson an seiner Seite sehe ich jedoch keine Chance für Obama Kürzungen oder grossartige Verschiebungen im NASA Budget oder Zeitplan vorzunehmen. Im Gegenteil, ich sähe darin eine der grössten Chancen der Nasa für den Start des Constellation Programms. Denn bei einer Wiederwahl Obamas und mind. 8 Jahren Regierungszeit mit Nelson an seiner Seite, würde Nelson an exponierter Stelle den neuen Start zum "Moon, Mars & Beyond" begleiten und unterstützen.

In sofern drücke ich Bill Nelson beide Daumen !!!

Gruss Mac
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: spacer am 30. Juli 2008, 15:19:31
Hi Mac,
Ich habe in "Erlebnis Space Shuttle" von Bill Nelson gelesen und stimme dir voll zu. Er hat wohl auch einige Chancen, zumal die Demokraten vorne liegen.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: gorgoyle am 30. Juli 2008, 16:25:21
Ich hab irgendwo gelesen, daß sich beide Präsidentschafts-Kandidaten generell für die Weltraumfahrt ausgesprochen habe. Da stand nichts von Honig und Milch aber Butter und Brot scheint gesichert. :D

Kurz: Weiterführung der Unterhaltung der ISS und die Fortführung des Constellation Programmes scheint sicher.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: KSC am 30. Juli 2008, 18:21:32
Kleine Korrektur: Nelson ist kein ehemaliger Astronaut.
Er war damals als er geflogen ist, bereits schon Politiker im US Senat. Im Prinzip war er nichts anderes als ein Weltraum Tourist.
In seiner jetzigen Position als Vorsitzender des Senats-Unterausschusses ist er, was das NASA Budget angeht, wesentlich Einflussreicher, als der Vize Präsident.

Gruß,
KSC
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: Setec am 31. Juli 2008, 16:10:55
Hallo zusammen,

ich wage mal ein Vorhersage:
ISS - läuft weiter wie geplant
Orion - wird gebaut, etwas verspätet
Ares - wie Orion

Mondlandung - wird um ca. 5 Jahre verschoben

Das Space Shuttle wird wie geplant außerdienst gestellt, dann ein paar Jahre keine bemannte US-Raumfahrt, haben dann mehr Geld für Ares+Orion Entwicklung.

Meine Meihnung, Ohne Gewähr

Gruß Frank
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: KSC am 07. August 2008, 08:22:16
Barack Obama hatte vergangenen Samstag einen Wahlkampfauftritt in Titusville, also in Sichtweite des KSC.
Bei seiner Rede hat er sich für mindestens einen weiteren Shuttle Flug, also STS-134, evtl. noch mehr ausgesprochen.

Zum Constellation Programm hat er sich ehr nebulös geäußert. Er sprach davon, den Gap zwischen dem Shuttle Programm und „dem Nachfolgeprogramm“ verkürzen zu wollen. Interessanterweise hat er „Nachfolge Programm“ gesagt, nicht ARES.
Trotzdem hat er eine frühere Aussage zurück genommen, als er äußerte, das Constellation Programm um 5 Jahre zu verschieben und das Geld in Bildung umzuleiten.
Das will er jetzt nicht mehr, er habe seinen Stab angewiesen, diesbezüglich einen ganz anderen Ansatz zu finden.
Vor allem will er im Falle seine Wahl eine echte Vision für das Raumfahrtprogramm erarbeiten.
Offenbar hält er die bemannte Rückkehr zum Mond nicht für eine „echte Vision“, obwohl er sich auch nicht dagegen ausgesprochen hat.

Die Rede zum nachlesen:
http://www.cfnews13.com/News/Sidebar/2008/8/2/barack_obama_remarks_at_titusville_town_hall_meeting.html

Gruß,
KSC
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: Setec am 08. August 2008, 07:32:37
Noch ist aber nicht gewählt worden, da kann noch viel passieren.

Gruß Frank
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: KSC am 08. August 2008, 07:53:28
Da hast du recht.
In diese Aussagen kann man viel rein interpretieren…
In der US Raumfahrt Community ist die Mehrheit sowieso der Meinung McKain wäre, was das Raumfahrt-Thema anbelangt, der bessere Kandidat. Was natürlich nicht heißt, dass sie ihn auch wählen werden ;-)
Das liegt wohl vor allem an Obamas früherer Aussage, das Constelation Programm um 5 Jahre strecken zu wollen.

Gruß,
KSC
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: MartinM am 10. August 2008, 16:00:08
Ich hatte bisher eher den Eindruck, dass das Thema "Raumfahrt" von beide Kandidaten ganz weit hinten unter "Sonstiges" eingeordnet wird. Damit gewinnt (oder verliert) man keine Wahlen. Noch nicht einmal in den 60er Jahren war "Raumfahrt" in den USA ein "heißes" Wahlkampf Thema, auch wenn sich damals ein Kandidat, der sich etwa für die Einstellung des Apollo-Programms stark gemacht hätte, aus den Rennen geschossen hätte.
Wahlkampftaktisch ist Obamas Aussage: "Keinen Dollar für überflüssige Prestigeprojekte, mehr Geld für die Bildung" sehr geschickt - und auch seine neue, anscheinend raumfahrtfreundlichere Aussage steht damit nicht im Widerspruch: "Raumfahrt ja, aber bitte keine teuere Prestigeprojekte". Nimmt man ihm beim Wort, könnte es auf eine Stärkung der wissenschaftlichen Zielsetzungen der Raumfahrt hinauslaufen, wobei die Frage "bemannt oder unbemannt" nach pragmatischen Gesichtspunkten entschieden werden würde (also im Zweifel gegen ein neues bemanntes Mondlandeprogramm, aber durchaus Geld für die ISS und neue Raumsonden).
Aber das lese ich nur aus Obamas Aussagen heraus, was er wirklich meint, weiß er alleine, und was er, wenn der denn Präsident würde, tatsächlich tun würde, ist noch eine ganz andere Frage. ;)

Diese Frage stellt sich bei McCain sogar in noch größerem Ausmaß.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: -eumel- am 11. August 2008, 05:02:39
Ich glaube, zum Thema Raumfahrt haben sich beide Kandidaten noch nicht viele Gedanken gemacht.
Die werden erstmal andere Probleme haben.
Dehalb machen sie so diffuse Aussagen, bei denen alle Möglichkeiten erhalten bleiben.
Die Wähler sollen einfach nur denken: 'Der wird schon das Richtige tun'. - was immer das ist.

Es wird wohl vorläufig so weiter laufen, wie bisher.
Wenn sie etwas mehr Zeit haben, werden sie sich fachkundig über Optionen informieren lassen und eine Entscheidung treffen.

Ohne bemannte Raumfahrt kann ich mir allerdings die USA nicht vorstellen - egal unter welchem Präsidenten.
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: Setec am 22. August 2008, 05:25:49
Zitat
Das liegt wohl vor allem an Obamas früherer Aussage, das Constelation Programm um 5 Jahre strecken zu wollen.

Gruß,
KSC


Hallo zusammen,

Ich denke mal das es doch ein paar unbemannte US-Jahre geben wird, wie zwischen Apollo und Space Shuttle. Was eigentlich auch sinn macht, nur noch ein bemanntes Programm am laufen.

Und, mal ehrlich gesagt, haben die Amerikaner im Moment andere große Probleme die der zukünftige Präsident lösen muß (Schulsystem, Irak, Afghanistan usw.).

Gruß Frank
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: rolli am 23. August 2008, 16:46:06
Hi Frank

Zitat
Und, mal ehrlich gesagt, haben die Amerikaner im Moment andere große Probleme die der zukünftige Präsident lösen muß (Schulsystem, Irak, Afghanistan usw.).

Das ist nichts neues. Beim Apollo Mondprogramm war kalter Krieg.
Die Amis waren in Vietnam und gingen da wieder raus, trotz Apollo.
Nö, die 15/18 Milliarden Dollari pro Jahr leisten sich die Amis mit links.

Was mich persönlich ein wenig resignieren lässt:

Die bemannte Raumfahrt stagniert, sie dümpelt so ein bisschen in 350 Km Höhe um unseren Planeten und im besten Fall zum Mond. Mit altbewährter Kapsel-Technik.
Wo ist denn da irgendwelcher Fortschritt?

Wo sind da neue Geschwindigkeiten mit neuen Antriebsmöglichkeiten?

Ionen?
Pah, für kleine Sonden. Und später vielleicht so in dreissig Jahren auch für grössere Fahrzeuge.

Es scheint schon so: Der Mensch ist für lange Zeit in seinem Sonnensystem gefangen. Er hat keine Möglichkeit, sich mal ein bisschen weiter Richtung Milchstrasse zu bewegen, geschweige denn zu einer anderen Galaxis.

Schon eine bemannte Marsreise scheint mir persönlich in nächster Zeit (30 Jahre) nicht möglich.

Also, wo sind sie denn, die genialen Erfinder des Warp?

 ::)
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: Ricardo am 23. August 2008, 22:08:57
Die Raumfahrtbegeisterung wurde damals zu Apollo Zeiten politisch gefördert.Es gab eine tatsächliche Konkurenz auf russischer Seite.Man versuchte in dieser Phase nicht aus wissentschaftlichen Gründen die Raumfahrt voranzubringen.Es ging viel mehr um Machtdemonstration.Um in allen Bereichen besser zu sein.Da dieser Druck heute nicht mehr vorhanden ist, wird auch die allgemein Bevölkerung nicht mehr so stark dafür sensibilisiert.Mit Raumfahrt läßt sich halt keine Präsidentschaft mehr gewinnen.Deswegen sollte man erst mal sehen was der neu gewählte US Präsident nach Antritt seines Amtes unternimmt.Was er in seiner Kantitatur von sich gibt ist doch nur Eigenwerbung.
Ricardo
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: nicnight am 27. August 2008, 13:38:13
Hallo zusammen,
hab das gerade beim surfen gefunden.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-34608.html

Gruß der Nico
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: Ricardo am 27. August 2008, 16:46:07
Zitat
Hallo zusammen,
hab das gerade beim surfen gefunden.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-34608.html

Gruß der Nico

Ist ja klar.Wenns ums Eingemachte geht werden natürlich alle Projekte unterstützt, jeder bekommt mehr Geld vom Haushalt und und und.Ein paar Seiten vorher in dem Thread findet sich ein Artikel über die Präsidentschaftskanditaten und ihrer Einstellung zum Raumfahrtprogramm.Da sahen die Antworten nicht so toll aus.Aber plötzlich geht es ja um Arbeitsplätze und da hören mehr Amerikaner hin als wenn es um irgendwelche Wissentschaftliche Arbeit geht.Also irgendwie Wähler gewinnen und das Blaue vom lügen.

Ricardo
Titel: Re: Präsidenten-Wahl USA-Auswirkung auf die Raumfahrt?
Beitrag von: Speedator am 30. August 2008, 15:05:56
Ein kleiner Artikel von Spiegel-Online zum Wahlkampfgeplänkel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,574187,00.html

Der Wettkampf um den Swing-State Florida und die relevante Gruppe der NASA-Mitarbeiter.