Raumcon
Raumfahrt => Organisationen, Unternehmen und Programme => Thema gestartet von: tobi453 am 23. März 2006, 17:42:00
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Auf der ESA-Homepage habe ich gerade gelesen, dass die ESA es geschafft hat ein Gravitomagnetisches Feld zu erzeugen. Genau wie bei dem Elektromagnetismus, wo durch sich bewegende elektrische Ladung ein Magnetfeld erzeugt wird, so erzeugt auch sich bewegende Masse ein Gravitomagnetisches Feld. Dieser Effekt wird von der Relativitätstheorie vorhergesagt, allerdings ist der gemessene Effekt 100 Millionen Billionen Mal größer als von der Relativitätstheorie vorhergesagt. Noch wurde dieses Experiment noch nicht von anderen Forscher wiederholt. Falls diese Ergebnisse jedoch bestätigt werden, gäbe es laut den Wissenschaftlern diverse Anwendungsmöglichkeiten für die Raumfahrt und andere High-tech Gebiete.
Link:
http://www.esa.int/esaCP/SEM0L6OVGJE_index_0.html
(https://images.raumfahrer.net/up017024.jpg)
Zitat:
Scientists funded by the European Space Agency have measured the gravitational equivalent of a magnetic field for the first time in a laboratory. Under certain special conditions the effect is much larger than expected from general relativity and could help physicists to make a significant step towards the long-sought-after quantum theory of gravity.
Just as a moving electrical charge creates a magnetic field, so a moving mass generates a gravitomagnetic field. According to Einstein's Theory of General Relativity, the effect is virtually negligible. However, Martin Tajmar, ARC Seibersdorf Research GmbH, Austria; Clovis de Matos, ESA-HQ, Paris; and colleagues have measured the effect in a laboratory.
Their experiment involves a ring of superconducting material rotating up to 6 500 times a minute. Superconductors are special materials that lose all electrical resistance at a certain temperature. Spinning superconductors produce a weak magnetic field, the so-called London moment. The new experiment tests a conjecture by Tajmar and de Matos that explains the difference between high-precision mass measurements of Cooper-pairs (the current carriers in superconductors) and their prediction via quantum theory. They have discovered that this anomaly could be explained by the appearance of a gravitomagnetic field in the spinning superconductor (This effect has been named the Gravitomagnetic London Moment by analogy with its magnetic counterpart).
Small acceleration sensors placed at different locations close to the spinning superconductor, which has to be accelerated for the effect to be noticeable, recorded an acceleration field outside the superconductor that appears to be produced by gravitomagnetism. "This experiment is the gravitational analogue of Faraday's electromagnetic induction experiment in 1831.
It demonstrates that a superconductive gyroscope is capable of generating a powerful gravitomagnetic field, and is therefore the gravitational counterpart of the magnetic coil. Depending on further confirmation, this effect could form the basis for a new technological domain, which would have numerous applications in space and other high-tech sectors" says de Matos. Although just 100 millionths of the acceleration due to the Earth’s gravitational field, the measured field is a surprising one hundred million trillion times larger than Einstein’s General Relativity predicts. Initially, the researchers were reluctant to believe their own results.
"We ran more than 250 experiments, improved the facility over 3 years and discussed the validity of the results for 8 months before making this announcement. Now we are confident about the measurement," says Tajmar, who performed the experiments and hopes that other physicists will conduct their own versions of the experiment in order to verify the findings and rule out a facility induced effect.
In parallel to the experimental evaluation of their conjecture, Tajmar and de Matos also looked for a more refined theoretical model of the Gravitomagnetic London Moment. They took their inspiration from superconductivity. The electromagnetic properties of superconductors are explained in quantum theory by assuming that force-carrying particles, known as photons, gain mass. By allowing force-carrying gravitational particles, known as the gravitons, to become heavier, they found that the unexpectedly large gravitomagnetic force could be modelled.
"If confirmed, this would be a major breakthrough," says Tajmar, "it opens up a new means of investigating general relativity and it consequences in the quantum world."
Was meint ihr dazu, wird hier ein neues Kapitel der Physik aufgeschlagen? Schließlich ist das Phänomen, falls die Ergebnisse stimmen, viel stärker als von der Einsteinschen Relativitätstheorie vohergesagt.
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Ich währe erstmal vorsichtig. Habe mir selber eine blütige Nase dabei gehollt, als ich mich eine Weile damit beschäftigt habe es zu recherchieren (zu lange). Diwerse Angaben sind entweder wenig glaubenswürdig, oder man hat die Messungen doch falsch interpretiert.
Abwarten
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Erinnert stark an die Experimente von Podkletnov...Faszinierend.
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Wer etwas tiefer in die Materie eindringen will, für den habe ich noch zwei Links zu dieser Arbeit:
http://lanl.arxiv.org/ftp/gr-qc/papers/0603/0603033.pdf
http://lanl.arxiv.org/ftp/gr-qc/papers/0603/0603032.pdf
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Es gibt hierzu jetzt auch einen Artikel auf derstandard.at:
Zitat gelöscht.
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Hier gibt's einen neuen Artikel hierzu:
http://www.zeit.de/2007/21/T-Antigravitation
Besonders interessant ist diese Passage:
Um systematische Fehler definitiv auszuschließen, hat Tajmar andere Forscher gebeten, sein Experiment zu wiederholen. Mit offiziellen Ergebnissen ist wohl im Sommer [2007] zu rechnen, bis dahin wollen die Nachahmer inkognito bleiben.
Bald wissen wir also, ob der Effekt echt ist oder nicht! ;)
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Mit rotierenden Supraleitern experementiert man doch schon seid einer ganzen Weile, in diese Richtung. Das dabei eine Kraft entsteht ,die der Gravitation entgegenwirkt(was ja erstmal nichts besonderes ist) ist auch mehr oder weniger bekannt. Bisher ging man aber nicht von Gravitationseffekten sondern von starken Magnetfeldern aus!
Gravitomagnetisches Feld ist auch ein seltsamer Name´- na mal gucken was das wird :D
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Ich hab da neulich nen Beitrag im Deutschlandfunk gehört, Wissenschaft im Brennpunkt hieß das, ich verlinke mal zu nem Podcastangebot wenn sich wer da was zu anhören möchte:
http://ondemand-mp3.dradio.de/podcast/2007/04/06/dlf_200704061630.mp3
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Hallo,
Ich bin gerade über was gestolpert: alpha-centauri, man braucht den Real-Player, runterzuladen hier:
http://www.real.com
Die Sendung ist hier:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=030608.rm
viel Spaß
Earth
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Hmmm...???
Hat man bis jetzt immer noch nichts neues gehört?
Das ist schade! :-/
Ich hoffe die wollen das jetzt nicht geheim halten oder so was!
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Ich weiß nicht, was denn überhaupt dran ist...
aus offiziellen Quellen außer aus Russland wird ja alles dementiert, das mit
dem geheimhalten halte ich für eine Verschwörungstheorie.
Oder?
mfG Earth
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Erinnert stark an die Experimente von Podkletnov...Faszinierend.
Muss Gero recht geben....
Hier mal ein Auszug aus der Geschichte (www.wahrheitssuche.org):
Zitat entfernt.
Grüße
jakda...
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Es scheint leider immer noch eine Art Beißreflex zu geben gegenüber Entdeckungen, die nicht ins Weltbild der bisherigen Lehrmeinung passen. Letztlich steht sich die Wissenschaft hier eher selbst im Weg - was sehr schade ist.
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Es gibt etwas neues zum Thema nämlich hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Tajmar
In July 2007 Tajmar was co-author on a paper presented at the 18th International Conference on General Relativity & Gravitation, Sydney. In this paper results of new laser gyroscope measurements were presented which showed that the 'artificial gravity' effect in the Northern hemisphere only manifested for clockwise rotation, whilst an experiment by a group in Canterbury, New Zealand, was taken as confirming the effect, though only for rotation in the anti-clockwise direction.
Deutsch: Es wurde entdeckt, dass der Effekt in der nördlichen Hemispäre nur bei einer Drehung im Uhrzeigersinn auftritt, wohingegen auf der Südhalbkugel der Effekt nur bei einer Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung auftritt. Dies deutet auf einen Zusammenhang mit der Erdrotation hin.
Hier die wissenschaftliche Publikation:
http://www.arxiv.org/ftp/arxiv/papers/0707/0707.3806.pdf
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(Dumme) Frage eines Nichtphysikers: Ist die Gravitation in subatomaren Phänomenen dasselbe wie in der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie?
Gruß
Domingo
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Jein...
Die Gravitation im Subatomaren Bereich wurde bis jetzt gar nicht berücksichtigt, sie hat in den Bereichen im Vergelich zu anderen Wechselwirkungen (Starke, Schwache, Elektromagnetische) einen unmessbar kleinen Einfluss. Mit anderen Worten, das gängige Standard Model kommt ohne aus.
Man baut gerade am CERN bei Geneve an einem ATLAS-Experiment, der im nähsten Jahr anlaufen soll. Dieser soll die Frage vielleicht etwas konkreter beantworten. Man verspricht sich davon eine entgültige Belegung eines Higgs-Teilchens, die für Gravitative-Wechselwirkungen zuständig sein soll. Ausserdem soll es theoretisch möglich sein erste Indizien zur Belegung einer weiteren veralgemeinernderen Theorie als Standard Model zu finden (SUSE).
Grüß. Yevgenij
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Danke für die Antwort! :)
Soweit ich das richtig verstanden habe, ist die Gravitation laut Einstein eine Krümmung der Raumzeit. Da frage ich mich natürlich, wie das mit einem Partikelmodell zu vereinbaren wäre. Aber das übersteigt wohl mein Fassungsvermögen ::)
Ciao/Domingo
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Hallo Domingo,
die Relativitätstheorie lässt sich ja gerade nicht im (sub)atomaren Bereich anwenden. In dem Bereich beschreibt die Quantenphysik die Phänomene am Besten. Im großen kosmischen Maßstab gilt dann die Relativitätstheorie. Beide Theorien zu vereinigen, ist ein alter Wunsch und wurde noch nicht geschafft.
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Das Erzeugen von gravitomagnetischen Feldern könnte in der Tat die Weltraumfahrt revolutionieren. Sollte es möglich sein künstliche Gravitation zu erzeugen, dann wäre eines der grossen Hauptprobleme der Raumfahrt gelöst. Bekanntlich ist die Schwerelosigkeit für den menschlichen Körper auf Dauer gesundheitschädigend. Flüge zu den Planeten könnten in diesem Aspekt wesentlich schonender sein. Ein Flug zum Mars würde sicher realistischer werden, ähnlich den grossen Erkundungsfahrten in der Segelschiffzeit.
- Spacetraveller
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die Relativitätstheorie lässt sich ja gerade nicht im (sub)atomaren Bereich anwenden. In dem Bereich beschreibt die Quantenphysik die Phänomene am Besten. Im großen kosmischen Maßstab gilt dann die Relativitätstheorie.
Das war ja der Grund für meine dumme Frage: Welchen Zusammenhang gibt es zw. den beiden Gravitationen, so dass sie denselben Namen tragen?
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Die Frage kann ich leider nicht beantworten, aber hier gibt es einen interessanten Bericht zu Tajmars Experiment:
http://www.3sat.de/mediathek/?obj=6732
Gruß Aerospike.
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Also .... Erdrotation hin oder her (das nicht-berücksichtigen dieses Einflusses könnte schließlich zu einer nicht-bestätigung führen ! )..... es scheint aber ja wohl wirklich was dran zu sein.
Oder sehe ich das als Laie jetzt falsch !? Lasse ich mich gerade Manipulieren ?
Ich meine ... wenn an dieser Entdeckung etwas wahres dran ist geht es ja schließlich nicht nur darum, ein bisschen Rauch aus einer Pfeife aufsteigen zu lassen ....
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Ein extrem spannendes Thema. Ich verfolge Tajmars Versuche mit grossen Hoffnungen.
Ich vermute die Sache mit der Erdrotation liegt daran, dass die Gavitation ev. verdrillt ist und die Abschirmung sich dieser Verdrillung anpassen muss.
Klar hat er schlaflose Nächte, mir raucht ja schon der Kopf wenn ich nur an der Oberfläche kratze :)
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Klar hat er schlaflose Nächte, mir raucht ja schon der Kopf wenn ich nur an der Oberfläche kratze
:)
Mit dem Unterschied der Mann ist des Kopfrauchens gewohnt - er ist ein Forscher ;)
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Im ESTEC-Zenturm in Noordwijk wurde vom 10.- 12. Dezember eine Konferenz über "Technologie für künstliche Gravitation und Simulation von Microgravitation" abgehalten. Dort wurde auch von Martin Tajmar eine Präsentation abgehalten.
In the future: gravitational field generation
Two presentations at the seminar generated particular interest. Dr. Martin Tajmar reported on experimental work performed at Austrian Research Centers GmbH-ARC and part-funded by ESA’s General Studies Programme, aiming at measuring frame-dragging-like signals and accelerations close to spinning superconductors. The possible theoretical interpretation of the experimental phenomena is promising, and was presented by Clovis J. de Matos, ESA General Studies Officer.
In these experiments, laser gyroscopes and accelerometers are able to detect the rotation of a superconducting ring despite being mechanically decoupled from it. This suggests that two pairs of counter-rotating, superconducting rings arranged on orthogonal axes could be used generate a frame-dragging field. Rotating this assembly about an axis perpendicular to those of the superconducting rings would give rise to an artificial gravitational field.
Personnel from ESA’s propulsion laboratory attended this presentation – an interesting example of the transfer of ideas between disciplines in the world of space research.
Quelle:
http://www.esa.int/techresources/ESTEC-Article-fullArticle_par-30_1197902772735.html
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Auf deutsch:
Zwei Vorträge auf der Konferenz waren von besonderem Interesse. Dr. Martin Tajmar berichtete über experimentelle Arbeiten am Austrian Research Center GmbH (Österreichisches Forschungszentrum ARC), die teilweise von der Esa mitfinanziert wurden. Ziel ist die Messung von raumverzerrenden (frame-dragging-like) Signalen und Beschleunigungen in der Nähe rotierender Supraleiter. Eine mögliche, theoretische Interpretation des experimentellen Phenomens ist vielversprechend und wurde von Clovis J. de Matos (Esa) präsentiert.
In den erwähnten Experimenten war es gelungen, mittels Laser-Gyroskopen und Beschleunigungsmessern die Rotation supraleitender Ringe zu messen, obwohl diese mechanisch vollständig von ihrer Umgebung entkoppelt waren. Dies legt nahe, dass zwei Paar entgegengesetzt rotierender, supraleitender Ringe, die auf senkrecht zueinander stehenden Achsen montiert sind, dazu verwendet werden können, ein raumverzerrendes (frame-dragging) Feld zu erzeugen. Dreht man diese Baugruppe zusätzlich senkrecht zu den beiden Rotationsachsen der supraleitenden Ringe, so ist anzunehmen, dass ein künstliches Gravitationsfeld erzeugt wird.
Mitarbeiter der Antriebsabteilung der Esa besuchten diese Veranstaltung - ein interessantes Beispiel für den Ideentransfer zwischen verschiedenen Disziplinen der Weltraumforschung.
Für das "frame-dragging" habe ich jetzt mal "raumverzerrend" eingesetzt, in der Hoffnung, dass man sich darunter vielleicht etwas vorstellen kann.
GG
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Hallo GG,
für "frame dragging" kannst du auch Lense Thirring Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Lense-Thirring-Effekt) sagen.
PS: Danke, dass du den Text übersetzt hast, wär eigentlich meine Aufgabe gewesen. *Schäm*
mfg
Tobi
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Hey, super! :D (Mein Lieblingsthema im moment)
Danke für die Übersetzung. Da ich den Text jetzt auch vernünftig lesen konnte, mal eine Frage:
Dies legt nahe, dass zwei Paar entgegengesetzt rotierender, supraleitender Ringe, die auf senkrecht zueinander stehenden Achsen montiert sind, dazu verwendet werden können, ein "frame-dragging???" Feld zu erzeugen. Dreht man diese Baugruppe zusätzlich senkrecht zu den beiden Rotationsachsen der supraleitenden Ringe, so ist anzunehmen, dass ein künstliches Gravitationsfeld erzeugt wird.
Also nur damit ich durchblicke:
- "...die auf senkrecht zueinander stehenden Achsen montiert sind..." = Die Ringe sind paralell zueinander
positionniert, nur mit unterschiedlicher Drehrichtung !?!
- "...Dreht man diese Baugruppe zusätzlich senkrecht zu den beiden Rotationsachsen der supraleitenden Ringe..." =
also horizontal ?
MfG Nakova
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Hallo,
wenn 2 Achsen senkrent aufeinander stehen, dann ist das im Normalfall ein rechter Winkel. Dies beiden Achsen spannen dann eine Ebene auf, auf der man eine weitere Achse senkrecht zu den beiden bisherigen Achsen definieren kann. Um die wird das ganze dann anscheinend gedreht.
Stell dir einfach ein dreidimensionales Koordinatensystem vor. Um x- und y-Achse rotiert jeweils ein Ring und das ganze rotiert zusammen um die z-Achse.
So verstehe ich es zumindest ... ;)
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@ Schillrich
Tja, also so hatte ich das mir auch zuerst versucht vorzustellen, aber hab mir dann gesagt - das wäre irgendwie seltsam!
Deine Erklärung mit den Koordinatensystem war aber hilfreich! Danke
PS.: Für kommen da sowieso zuviele senkrechte drin vor! ;) ;D
(Aber ein Bildchen würde da schon helfen.)
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Hallo knt,
was möchtest du uns damit sagen?? :-?
Tobi
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Hallo knt,
was möchtest du uns damit sagen?? :-?
Tobi
ach nix, da stand eine riesen langer text mit einer frage zum experiment - bis mir der denkfehler aufgefallen ist und sich alles von selbst erklärt hat...
..nun habe ich auch die lösch funktion gefunden :)
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Also...
Ich habe mir noch mal den Bericht den Earth verlinkt hat ( in seiner Antwort von 19 August 07) angehört und habe festgestellt das dort immer nur von einer Scheibe gesprochen wird.
Es werden auch die Faktorn genannt. Ausschlaggebend dafür sind - soweit man diesen Bericht für voll nehmen kann:
die Drehrichtung (bei ca. 5:45 min), 5000 U/min - was 2% Effekt entsprechen soll (bei ca. 10 min), mit die Dimesionen von einem Aschenbecher (bei ca.4:30min) bzw. einer CD (bei ca. 18:10min).
Da das ganze offensichtlich mit der Erdrotation zu tun hat hatte, ich mir gedacht was wäre wenn man der Erdrotation - genauer gesagt der Umlaufgeschwindigkeit - genau die selbe Kraft entgegensetzt?
In Zahlen (nur ungefähr) :
[40074km (Erdumfang) : 1436min (Tag(23h56min))] x 60min = 1674km/h = 27,9km/min
Damit ein CD-Umfang (37,698cm) die selbe Strecke erreicht, muss diese sich 4.441.641,5 mal in dei Stunde drehen.
Die entsräche in der Minunte aber nur 74.027 mal, damit die Strecke, welcher der Umfang zurücklegt, 27,9 km erreiche.
Da laut Bericht schon bei 5000U/min ein Effekt eintrat mit 2% Entgegenkraft, müsste man also diese Umdrehungzahl um das 29,6fache erhöhen (74.027 U/min) um dann der Erd-Umfangsgeschwindigkeit zu entsprechen.
Mein problem ist dabei aber momentan, das dies eigendlich nur 30% (29,6%) Effektwirkung entspräche???
...(soweit erstmal...)
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Ende 2008 soll der Satellit LARES mit der VEGA gestartet werden. Dieser soll den gravitomagnetischen Lense-Thiring Effekt vermessen.
Green light for LARES
The ASI board has approved funding for the satellite that will measure the Lense-Thirring effect
On February 7, the ASI board approved funding for the LARES mission, that will be launched with VEGA’s maiden flight before the end of 2008. LARES is a passive satellite with laser mirrors, and will be used to measure the Lens-Thirring effect.
Quelle:
http://www.asi.it/SiteEN/ContentSite.aspx?Area=News
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Hallo
Ich hab diesen Thread neu gefunden und mich mal etwas eingelesen. Von Harald (Lesch) bin ich etwas enttäuscht... hätte nicht gedacht, dass er mit solchen Vorurteilen an was rangehen kann. Zugegeben, ob am Experiment was dran ist und was dran ist, das wissen wir nicht. Er könnte also Recht haben. Aber es gibt ein paar Punkte, die mich doch an die Möglichkeit glauben lassen, dass da irgendwas sein könnte...
1) Supraleiter (nebenbei bemerkt wurde die Supraleitung schon vor Urzeiten, nämlich 1911 entdeckt und seither total vernachlässigt) ... das sind schon seltsame Teile. Wie ist es möglich, dass kein (oder vorsichtiger formuliert ein unmessbar kleiner) Widerstand da ist? Das widerspricht doch allen gängigen Ideen der Physik (zumindest$ wenn wir uns Materie als Teilchen vorstellen)
2) Diese Dualität... also die Tatsache, dass Materie auch wellencharakter hat... das ist doch 'n Ding... das passt irgendwie auch nicht ganz ins Bild...
3) Elektro-Magnetismus... wir können Magnetfelder erzeugen, indem wir Ladungen bewegen. Das ist doch sehr interessant... und ich kann Magnetfelder und elektrische Felder abschirmen... sie dringen nicht in alle Stoffe gleich ein und so weiter... dieses Prinzip... wieso soll das nicht auch in einer Art auf Materie anwendbar sein?
4) Die Zeitbeeinflussung von Materie...
All diese Punkte da oben... das ist jetzt nicht wirklich begründet... aber all das lässt mich glauben, dass irgendwas da sein muss... und evtl. hat's alles einen Zusammenhang... wer weiss :-)
Würde man da soviel Geld investieren wie damals in die Atom-Bombe oder heute in den Irak-Krieg oder in die Werbung... tja, dann wette ich, könnten wir in 5 Jahren Urlaub auf dem Pluto machen!
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Tja Rudolf, da hast du völlig Recht!
Ich meine ja auch, dass die Menschheit seit jeher (zumindest seit den späten 19ten Jahrhundert) den Traum vom Fliegen hatt(e). Dies wurde dann ja auch ziehmlich promt umgesetzt - das Flugzeug war geboren.
Seit den 60ern hatte man dann auch den Traum zu schweben. Dies wurde dann in Form von Hubschraubern, Hovercrafts und später dann auch der Harrier umgesetzt.
In den späten 80ern kam Mann dann dann auf die Idee soetwas für den privaten Gebrauch zu entwickeln - siehe Paul Moller´s 200 X oder auch seinen Skycar oder auch den Sky Commuter.
Aber nichts entspricht der ursprünglichen Vorstellung, dass etwas lautlos und scheinbar völlig mühelos schwebt!
Und jetzt komm ich zu dem Teil der mir nicht so ganz klar ist:
Seit (offiziel) 1994 ist diese Supraleitergeschichte entdeckt worden und bekannt! Inzwischen sind 14(!) Jahre vergangen ohne Ergebnis. Warum? Weil entweder es ganz einfach in Vergessenheit geriet (was aber meiner Meinung nach unvorstellbar ist), das ganze finaziell unumsetzbar ist (was ich aber wirklich auch nicht glaube), oder weil jemannt zu sich gesagt hatt: Jetzt hab ichs und behalts für mich!
Zu letzterem möchte ich noch hinzufügen, dass ich es seltsam finde, dass er (Dr. Eugene Podkletnov ) mit genug Zeit ("...10 Jahre..." (dem Betrag bzw. Link: Deutschlandfunk von 'Earth' bei ca. 22:25 zu entnehmen )) und Geld das ganze Enträtzeln könne. Diese sind vorbei und man hört gar nichts - kein Fehlschlag kein Erfolg - nichts.
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Supraleiter sind gar nicht vergessen. Sie werden sehr bereits Verwendet. Ein Beispiel? Bitte sehr - CERN (welch wunder bei mir was ;D ) Dort sind die Magnete im Speicherring alle supraleitend. Und das Ding ist 27km im Umfang - es sind sehr viele Magnete
Die Aussage "Das passt nicht ins Bild" ... in welches Bild?
Relativitaetstherie passt nicht in das Bild der newtonschen Mechanik, aber eigentlich ist die newtensche Mechanik nur ein Spezialfall der Relativitaetstheorie. Und in bestimmten Grenzen liefern beide verdammt gute Vorhersagen
Physik ist eine Wissenschaft der Modele! Wir entwickeln Modele, und geben ihre Gueltigkeitsberieche an. Die Aussagen sind immer so zu deuten: in z.B 99.99999999999995% der Faelle wird es so sein. Und das ist eine Seite unseres Jobs, eine Andere diese Modele auszureizen. CERN will Daten finden die "neue Physik" liefern.
Nur ein Experiment begruendet oder wiederlegt Theorien. Oder welche Begruendung meinen Sie?
Gruesse. Yevgenij
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Ich habe Berichte über erste gelungene Versuche betreffend "Antigravitation" schon vor Jahren gesehen.
Ich verstehe nicht warum das so in der Schwebe gelassen wird, man verzeihe mir das Wortspiel.
Ich hab ja nix dagegen wenn zwei Dutzuend Forscher ankommen und sagen: Ja, ham wir auch versucht, ist aber keine Antigravitation, nur nen Magnetfeld das bli bla blub.
Das Experiment nur auszulachen, nicht zu wiederlegen oder zu bestätigen, das ist sehr sehr unbefriedigend.
Jaja kleiner Gallilei, träum du mal von deiner Kugel.
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Supraleiter sind gar nicht vergessen. Sie werden sehr bereits Verwendet....
Die Aussage "Das passt nicht ins Bild" ... in welches Bild?
Relativitaetstherie passt nicht in das Bild der newtonschen Mechanik...
Physik ist eine Wissenschaft der Modele! ... CERN will Daten finden die "neue Physik" liefern.
Nur ein Experiment begruendet oder wiederlegt Theorien. Oder welche Begruendung meinen Sie?
Hallo...
also... klar, heute werden Supraleiter verwendet... aber, von 1911 bis... weiss nicht, 1980 oder so, hat man das Phänomen total ignoriert wie mir scheint...
Das Bild von dem ich rede... das ist die heutige Physik. Und: Ich find's ja gut, dass es nichts ins Bild passt... denn wie du schon sagst, alles was das heutige Modell nicht erklären kann, macht das nächste Modell besser... und genau deshalb muss man doch solche Dinge (die eben "nicht ins Bild passen") untersuchen... das ist es doch, wieso ich nicht verstehe, dass man nach 1911 lange die Supraleitung und nach 1994 lange die Gravitations-Vermutungen im Zusammenhang mit Supraleitern (die man ja auch nicht wirklich versteht) schlichtweg ignoriert hat... es müsste doch jeden Wissenschaftler reizen etwas zu untersuchen, dass völlig unerklärlich ist (mit heutigen Modellen) ... ich frag mich, wieso das immer so lange geht, bis man solche neuen Phänomene akzeptiert und untersucht...
Das mit dem Experiment stimmt... es gibt nur einen Richter! -> das Experiment :-)
mit Begründung meinte ich mehr... meine Begründung, wieso man in diese Richtung forschen sollte, also das Elektrizität-Magnetismus-Modell nehmen und es auf ... Materie-Gravitation zu übertragen... evtl. gibt's hier ja überhaupt keine Paralellen...