Raumcon
Allgemein => Schwarzes Brett => Thema gestartet von: H.J.Kemm am 20. Mai 2006, 00:50:55
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Moin,
mich hat fast der Schlag getroffen, als ich dies gelesen habe.
In einem neuen Werbspot in den USA fragt die US-Energielobby:
[size=16]Was wäre die Welt ohne CO2?[/size]
Mehr zu diesem Schwachsinn >>>>> (http://mastermsc.ma.funpic.de/smilies/image302.gif)
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-416843,00.html)
Jerry
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Ob das normal ist oder nicht weiß ich nicht, es ist aber in jedem Fall kontraproduktiv. Die Gegner der Klimawandel-Hypothese sollten nicht auf Volksverdummung sondern sachliche Aufklärung setzen, schließlich gibt es wirklich gute Argumente für die Annahme, dass der Klimawandel so er überhaupt in dem Maße stattfindet/stattfinden wird wie vom IPCC behauptet, nicht menschengemacht ist, sondern natürlichen Ursprungs ist (Sonnenaktivitäts-Schwankungen sind eine Möglichkeit).
Wenn sie solchen stupiden Botschaften wie in den Werbespots verbreiten diskreditieren sie damit eine Postion, die dringend mehr Gehör bräuchte. In einem hat die Gruppe nämlich ohne Zweifel Recht: Wissenschaftler, die vom Mainstream (das Ende der Welt steht bevor) abweichen, werden als Abtrünnige gebrandmarkt und oft persönlich angegriffen. Mit Wissenschaft hat die ganze Klimawandeldebatte nur noch sehr wenig zu tun, die gnze Sache ist längst durch und durch politisiert und das ist die Schuld *beider* Seiten.
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Moin,
mich hat fast der Schlag getroffen, als ich dies gelesen habe.
In einem neuen Werbspot in den USA fragt die US-Energielobby:
[size=16]Was wäre die Welt ohne CO2?[/size]
Mehr zu diesem Schwachsinn >>>>> (http://www.mainzelahr.de/smile/medien/ban.gif)
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-416843,00.html)
Jerry
"Dann müssen sich die Völker eben daran gewöhnen, daß es wärmer wird."
Topterrorist George W. Bush in einer Debatte über den Klimawandel und die Tatsache, daß die USA die größten Produzenten von CO2 sind.
Was soll man dazu sagen, Jerry? Wer Terror, Krieg und Folter als legitime Mittel im Kampf für "Freedom and Democracy" ansieht, warum sollen ausgerechnet solche Typen ein Gespür für Umweltschutz entwickeln? Und solch ein Werbesot ist nur die Spitze des Eisberges der gigantischen Volksverdummung a la USA.
God save the Dow Jones! :-/
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Sorry,
ich wollte es nicht mehr,aber wenn hier schon wieder so ausgeholt wird!!!!!!
zum Thema Umweltschutz:
Es soll ja Länder geben deren Pipelines haben so viel Lecks,das sich die Förderung der Rohöl-Seen die sich gebildet haben schon lohnen soll !!!
also den Ball schön flach halten.
gruß jok
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@ jok (and others):
In einer freien Gesellschaft darf eben jeder auch den größten Unfug behaupten, vertreten oder dafür werben. Zum Glück.
Ist dieses Forum nicht gelegentlich ein wunderbares Beispiel dafür??
Mir fällt im Moment gerade nicht ein, wer mal (sinngemäß) den weisen Satz gesagt hat: "Ich bekämpfe alles, was Du vertrittst. Aber ich werde bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, daß Du es sagen darfst!"
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Sorry,
ich wollte es nicht mehr,aber wenn hier schon wieder so ausgeholt wird!!!!!!
zum Thema Umweltschutz:
Es soll ja Länder geben deren Pipelines haben so viel Lecks,das sich die Förderung der Rohöl-Seen die sich gebildet haben schon lohnen soll !!!
also den Ball schön flach halten.
gruß jok
Sicher doch; wenn wir nicht weiter wissen, dann rechtfertigen wir die Verbrechen der einen mit zurecht anzuprangernden Umweltsünden der anderen. Nur ein Unterschied gibt es schon: In Rußland, und darauf spielst Du ja an, wird über diese Probleme heute offen diskutiert; niemand verschweigt sie dort mehr.
Beispiel: Die geplante Erdölpipeline, die in greifbarer Nähe zum Baikalsee verlegt werden sollte, wird nun aufgrund eines Vetos Putins hunderte Kilometer entfernt verlegt, damit es bei einer eventuellen Havarie nicht zu einer Umweltkatastrophe dort kommt. Und das kostet dem russischen Staat hunderte Millionen Dollar mehr. Aber man macht es. Also, äußere Dich entweder zum Thema oder halte Du bitte den Ball flach.
Es ist und bleibt ein Faktum: Die USA sind die größten Umweltsünder dieses Planeten.
Und wenn wir schon beim Thema Rohöl-Seen sind: Schau Dir mal die Sauerein der Firme Shell und Total an, die sie bei der Ausbeutung des Erdöls in Nigeria an den Tag legen und was die Ogoni dazu sagen. Die Russen "verseuchen" wenigstens nur sich selbst und nicht andere - wenn wir schon auf diesem Niveau diskutieren wollen.
:-/
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@ jok (and others):
In einer freien Gesellschaft darf eben jeder auch den größten Unfug behaupten, vertreten oder dafür werben. Zum Glück.
Ist dieses Forum nicht gelegentlich ein wunderbares Beispiel dafür??
Mir fällt im Moment gerade nicht ein, wer mal (sinngemäß) den weisen Satz gesagt hat: "Ich bekämpfe alles, was Du vertrittst. Aber ich werde bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, daß Du es sagen darfst!"
Prima Beitrag! Warum nur verweigert Ihr Euch eigentlich des eigentlichen Themas? Ist es etwa unangenehm?
Ach, ich vergas: Welch Sakrileg, die Heilsbringer von "Freedom and Democracy" in Frage zu stellen. Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.
Manche Dinge ändern sich halt nie. :-X
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Titow
Warum nur verweigert Ihr Euch eigentlich des eigentlichen Themas?
Na, wo denn? Lesen heißt auch verstehen:
darf eben jeder auch den größten Unfug behaupten
Und damit es GANZ KLAR ist:
Die USA sind die größten Umweltsünder dieses Planeten
Zustimmung!
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Sollte der Klimawandel nicht menschlichen Ursprungs sein, ist Bushs Vorschlag der einzig vernünftige, schließlich könnten wir dann ohnehin nichts tun um den Prozess zu stoppen. Generell lässt sich sagen, dass Wärmeperioden in der bisherigen Erdgeschichte sich immer positiv auf das Leben ausgewirkt haben, von daher mache ich mir auch keine Sorgen darüber, dass es in den kommenden Jahrhunderten ein paar Grad wärmer werden könnte. Landwirtschaftliche Zonen werden sich verlagern, vormals unbewohnbare Landstriche werden bewohnbar, bewohnbare unbewohnbar werden, aber dieser Prozess wird so langsam ablaufen, dass es deswegen keine Massenfluchten à la "The day after tomorrow" oder sonstige Katastrophen geben wird.
Ein bisschen mehr Sachlichkeit wäre echt angebracht.
Nur ein Unterschied gibt es schon: In Rußland, und darauf spielst Du ja an, wird über diese Probleme heute offen diskutiert; niemand verschweigt sie dort mehr.
LOL. Soll das heißen, du glaubst in Russland mit seiner gleichgeschalteten Presse und einem dem Kreml treu ergebenen Parlament wird über Umweltfragen offener diskutiert als in den USA? Ich kann dir nur raten, mal rüberzufahren, bei dir sitzt einfach noch zuviel Ost-Propaganda im Schädel.
Es ist und bleibt ein Faktum: Die USA sind die größten Umweltsünder dieses Planeten.
Noch ein paar Jahre, dann zieht China vorbei, von daher ist es vielleicht heute so, aber es bleibt nicht so.
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Juhu,
Generell lässt sich sagen, dass Wärmeperioden in der bisherigen Erdgeschichte sich immer positiv auf das Leben ausgewirkt haben, von daher mache ich mir auch keine Sorgen darüber, dass es in den kommenden Jahrhunderten ein paar Grad wärmer werden könnte. Landwirtschaftliche Zonen werden sich verlagern, vormals unbewohnbare Landstriche werden bewohnbar, bewohnbare unbewohnbar werden, aber dieser Prozess wird so langsam ablaufen, dass es deswegen keine Massenfluchten à la "The day after tomorrow" oder sonstige Katastrophen geben wird.
Mag sein, mag sein, aber die Massenfluchten gibt es ja heute schon von Sued nach Nord (Afrika->Europa; Mittelamerika->Nordamerika). Die haben heute zwar auch noch andere Gruende als das Klima, aber das spielt auch heute schon eine wichtige Rolle. Und gerade die armen Staaten werden von eine Klimaerwaermung mehr betroffen sein als die reichen, wodurch das Gefaelle von heute noch verstaerkt werden wird.
Auszerdem darf man nicht vergessen, das an dem CO2 Auststosz auch noch andere Dinge dran haengen, gerade in Staaten mit lascher Umweltpolitik (China, USA, Ruszland), die da waeren NOx, SO2, Russ usw.. Und natuerlich auch Resourcenwirtschaft. Den CO2 Ausstosz weltweit zu senken bedeutet naemlich auch, das wir mit den uns zur Verfuegung stehenden Bodenschaetzen effizienter umgehen. Man darf ja nicht vergessen, dasz Erdoel der wichtigste chemische Rohstoff ist, und der wird durch den Kamin (oder Auspuff) gejagt.
Wenn man sich auch noch die Situation in Laendern wie Nigeria vor Augen haelt, und dann hier sieht wie Erdoel fuer SUV's, Skybeamer usw. eingesetzt wird, kann man doch nur den Kopf angesichts solcher Werbespots schuetteln.
Martin
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Moin,
Gero hat geschrieben: Generell lässt sich sagen, dass Wärmeperioden in der bisherigen Erdgeschichte sich immer positiv auf das Leben ausgewirkt haben
Partiell mag das stimmen, aber partiell haben sich daraus Katastrophen entwickelt.
Hier eine Animation aus der ersichtlich ist, was passiert, wenn der Meeresspiegel um 1 - 5 m steigt.
Dieses Beispiel passt natürlich auch in andere Regionen unserer Erde.
(http://photojournal.jpl.nasa.gov/archive/PIA06674.gif)
Jerry
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Generell lässt sich sagen, dass Wärmeperioden in der bisherigen Erdgeschichte sich immer positiv auf das Leben ausgewirkt haben, von daher mache ich mir auch keine Sorgen darüber, dass es in den kommenden Jahrhunderten ein paar Grad wärmer werden könnte. (...)
Ein bisschen mehr Sachlichkeit wäre echt angebracht.
Die globale Erderwärmung führt heute schon dazu, daß die Polkappen abschmelzen, was nicht nur zum Ansteigen des Meeresspiegels führt, sondern auch zur vemehrten Zuführung von Süßwasser, das den Golfstrom, der ja quasi die Zentralheizung Europas ist, versiegen läßt. Dann hätten wir hier wieder eine prima Eiszeit. Glückwunsch, Herr Schmidt. Und da sage noch mal jemand, nur im Osten hat es perfide Propaganda gegeben.
Nur ein Unterschied gibt es schon: In Rußland, und darauf spielst Du ja an, wird über diese Probleme heute offen diskutiert; niemand verschweigt sie dort mehr.
LOL. Soll das heißen, du glaubst in Russland mit seiner gleichgeschalteten Presse und einem dem Kreml treu ergebenen Parlament wird über Umweltfragen offener diskutiert als in den USA? Ich kann dir nur raten, mal rüberzufahren, bei dir sitzt einfach noch zuviel Ost-Propaganda im Schädel.
Kennst Du die russischen Medien? Verfolgst Du sie genau? Ich denke mal nein. Deine Russophobie ist wirklich Haarsträubend. Wer von uns beiden der jeweiligen Propaganda mehr verfallen ist, bzw. war, ist nicht so eindeutig, wie Du es Dir denkst. Bring mal lieber ein paar Fakten anstatt immer nur diese typischen Stereotypen vom undemokratischen Koloß Rußland mit dem Diktator Putin an der Spitze. "Gleichgeschaltete Presse" - das ich nicht lache. Du verkennst die russische Realität. Hast Du Dir mal Putins Rede an die Nation angehört? Das war keine Jubelorgie, sondern handfeste Kritik an noch vielen Unzulänglichkeiten. Beschäftige Dich auch mal mit dem Themenkatalog Rußlands zum anstehenden G8-Gipfel in Rußland. RIA-Nowosti wird Dir da weiterhelfen. Rußland ist viel näher am Puls der Weltprobleme als Bush dazu schon aufgrund seines kümmerlichen Intellekts jemals in der Lage wäre.
Es ist und bleibt ein Faktum: Die USA sind die größten Umweltsünder dieses Planeten.
Noch ein paar Jahre, dann zieht China vorbei, von daher ist es vielleicht heute so, aber es bleibt nicht so.
Aha! Was für eine Ignoranz. Selbst wenn China in diesem Punkt an den USA vorbeizieht, rechtfertigt das doch noch lange nicht dieses umweltpolitische Ignorantentum der USA. Die USA stellen 5% der Weltbevölkerung, verbrauchen aber 25% des weltweiten Energiebedarfes. Was gibt es da eigentlich noch zu beschönigen?
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Heu
Da sind wir Ja in Deutschland soo Toll.
Wir lassen uns mit der ÖKo- Absocke so richtig ins Portmanaise fassen:
- Sprit preise
-Billiger Atomstrom aus Tschechien oder Frankreich von EON & Co für teuer Geld
-Steuern auf Bio Diesel
-Verhinderung (Durch Politik der Grosskonzerne von Altanativen z.b. Brasilien wo 70% mit Bio Alkohol gefahren wird)
Zum Thema CO 2:
Wer wenigstens etwas Ahnung wo Biologie hat der sollte wissen das Pflanzen CO 2 brauchen für die Photosynthese (Kein High Teck Chacka Chacka aus Germany)
Der Mensch produziert CO 2 durch Atmung( Auweija wat Nu???)
Was abgase anbetrifft so wurden früher einmal Bäume aus diesem grund an den Strassenrändern gepflanzt.
Klima:
Weis eigenlich warum die grosse Insel im Norden zwischen Europa und Amerika Grönland heisst und was der Name bedeutet?
Wer war darun Schuld das vor 1200 Jahren dort Getreide angebaut werden konnte wurde- Die Wikinger?
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@Tilo
Die Sache mit Grönland ist ein guter Punkt, hatte ich vergessen. In England wurde auch mal Wein angebaut etc. Wie gesagt, die Kliamerwärmung wird durchaus auch positive Effekte haben, das ist kein Zynismus sondern ganz einfach die Wahrheit.
Was die Sache mit dem steigenden Meeresspiegel betrfifft. Könnte mir jemand mal einen Link zu einer Seite geben, wo eindeutig belegt wird, dass dieser ansteigt? Bisher ist die Beweislage soweit ich das überblicke mehr als dürftig. Auch die Golfstrom-Theorie ist erstmal genau das: eine Theorie, keine unbestrittene Tatsache, und ich denke es ist nicht sinnvoll wegen jeder Theorie milliardenschwere Investitionen anzustoßen. Bis in die 80er Jahre hieß es, ein Eiszeit stünde bevor...
@titow
Zur Russland-Thematik: Die Duma ist dem Kreml ergeben, das wirst du ja wohl nicht ernsthaft bestreiten, oder nenn mir ein wichtiges Vorhaben, das Putin durchsetzen wollte, das dann aber von den Abgeordneten dauerhaft blockiert wurde.
Die Presse ist gleichgeschaltet. Es gibt noch ein paar kritische Zeitungen (deren Redakteure öfters mal ermordet werden, etwas was in den USA definitiv nicht vorkommt), aber das Fernsehen ist doch wohl ein Witz. Und Putin spricht Probleme an? Wow, stell dir vor, Bush tut das auch, Merkel ebenfalls. Sonst wär das ganze auch etwas zu durchsichtig.
Allein, dass es in Russland keine starke Antikriegs-Bewegung gibt, ist der beste Beweis für mangelnde Pressefreiheit. Aber halt, wahrscheinlich gibt es deiner Meinung nach keine Proteste weil Putins ewiger Krieg in Tschetschenien ein gerechter ist...
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Zum Anlass des Satzes "Was wäre die Welt ohne CO2?" habe ich gerade in den Nachrichten gesehen, dass vom US-Amerikaner Al Gore ein Film zum Thema Klimawandel veröffentlicht wurde, in dem deutlich die bereits vorhandenen Folgen der Klimaerwärmung und wahrscheinlich auch zukünftige Folgen dieser gezeigt werden. Wahrscheinlich war dieser Film auslöser für den o.g. Satz.
Wir in Deutschland haben auch einen sehr hohen Anteil an der CO2-Produktion, vor allem auch im Vergleich am CO2-pro-Kopf Anteil, allerdings besagen die einen Quellen, dass wir das Ziel, dass uns beim Kyoto-Protokoll gesetzt wurde, übertreffen werden während andere sagen, wir werden es nicht erreichen können. Andererseits ist der Umweltschutz in Deutschland ein wichtiges Thema und es wird viel debattiert, ich bin recht zuversichtlich, dass innerhalb von Deutschland in Zukunft viel im Sektor Umweltschutz getan wird und wir zumindest nah an die Ziele kommen, die wir uns setzen.
Nachtrag: ich habe gerade meine Wirtschaftsmappe rausgekramt und finde in einer Tabelle Deutschland auf Platz 5 in der "Klimaschutz-Index-Platzierung" Darin wird der "ist-zustand" mit 20% bewertet, die Entwicklung von 2001-2003 mit 50% und zu 30% die Inlandpolitik. Diese Information stimmt mit meiner Einschätzung, Deutschland tue recht viel für den Umweltschutz, überein. Natürlich, man kann sagen "besser gehts immer" oder aber mit unserer Platzierung zufrieden sein ;)
@Tilo: dass die Spritpreise erhöht werden ist zwar eine abzocke, aber ich sehe sie nicht nur negativ. Gerade in großen Städten, wo viele Bürger auch günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, werden viele ihr Fahrverhalten durch erhöhte Spritpreise verändern.
Privatleute werden mehr Geld ausgeben für spritsparendere Autos, wodurch dann auch die Umwelt weniger belastet wird.
Speditionen werden mehr Transport auf den Eisenbahnverkehr legen. Der Bahnverkehr hat gegenüber dem PKW-Verkehr nur ca. ein drittel dessen CO2-emission.
Also soweit die drei Argumente, die mir auf Anhieb einfallen, sicher gibts es noch viele mehr. Wie auch immer, der Natur kommen die erhöhten Spritpreise nur zugute und nun, wenn der Staat daran auch noch verdient hab ich da überhaupt nichts gegen, sobald ich ein wenig drüber nachdenke.
Und das, obwohl ich hier auf "dem Land" lebe, 5km von Schienenverkehr entfernt und wo die Busse nur stündlich fahren und nicht nach 6 Uhr Abends. Also ich bin ziemlich angewiesen auf mein Auto, kann aber nicht sagen, dass ich deshalb gegen eine Erhöhung der Spritpreise bin.
Zum Thema CO 2:
Wer wenigstens etwas Ahnung wo Biologie hat der sollte wissen das Pflanzen CO 2 brauchen für die Photosynthese (Kein High Teck Chacka Chacka aus Germany)
Der Mensch produziert CO 2 durch Atmung( Auweija wat Nu???)
Was abgase anbetrifft so wurden früher einmal Bäume aus diesem grund an den Strassenrändern gepflanzt.
Klar, dass Pflanzen CO2 brauchen, aber selbst vor 1000 Jahren hatten die genug CO2, inzwischen hat sich jedoch der Anteil an CO2 in der Atmosphäre vervielfacht aber die Summe aller Pflanzen gesunken ist durch den Menschen. Das was du im ersten Satz klingt fast so als wolltest du sagen "wir tun den Pflanzen doch was gutes"...
Und der Mensch produziert durch Atmung nur einen Bruchteil dessen, was seine Maschinen erzeugen, der Atem des Menschen beeinfluss den Anteil an CO2 in der Atmosphäre nicht. Und die paar Bäume an den Straßenrändern, die du erwähnst, wandeln doch auch nur einen Bruchteil des CO2 in Sauerstoff um, den die vorbeifahrenden Autos erzeugen... irgendwie suche ich vergeblich nach einem Zeichen von Ironie in deinem Beitrag aber andererseits kann ich auch nicht glauben, dass du tatsächlich sagen willst die CO2 Produktion habe viele positive Seiten.
Gruß,
Tobias
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Moin Tilo,
mir wäre es ganz lieb, wenn Du Deinen Beitrag einmal richtig interpretierst, bzw. so vorträgst, dass auch ich die
von Dir gewollte Aussage begreife.
Jerry
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Moin Tilo,
Was abgase anbetrifft so wurden früher einmal Bäume aus diesem grund an den Strassenrändern gepflanzt.
Diese Bäume, die an den damaligen Strassenrändern gepflanzt wurden, hatten nicht den Sinn die Abgase der Autos zu eliminieren, sondern sollten nachfolgendes verhindern:
>>>>>(http://www.tuborg.de/images/mainpic.gif)
Leider kann ich das Bild nicht so bearbeiten, dass der Text rausgenommen wird, aber der Betrachter wird schon wissen, was damit gemeint ist.
Und ausserdem, Hölderlin und Eichendorff war wohl nicht in Deinem Deutschunterricht?
A gut´s nächtle.
Jerry
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Der extreme Anstieg von CO² in der Atmosphäre ist auf jedenfall hausgemacht. Die Natur regelte sowas früher ganz alleine (Vulkanausbrüche). Wir jedoch beeinflussen dieses Geschehen. Argumente wie: es gibt ja auch positives an der ganzen Erderwärmung sind absolut haltlos. Grönland war mal grün und es mag sein das man in England Wein angebaut hat. Diese Begebenheiten hat jedoch Mutter Natur selbst fabriziert, ohne Einfluss des Menschen.
Wer sich mal kurz vorstellt was in Sachen Umweltverschmutzung weltweit so abgeht, bekommt ganz schnell Gänsepelle.
Außer er ist irgendwie geistig oder körperlich geblendet.
Neo
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Grönland war mal grün und es mag sein das man in England Wein angebaut hat. Diese Begebenheiten hat jedoch Mutter Natur selbst fabriziert, ohne Einfluss des Menschen.
Was für einen Unterschied macht es, ob die positven Effekte menschengemacht sind oder ohne Einfluss des Menschen zustande kamen?
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Heu
Na dann will Ich mal aufklären was Ich meine.
Das ganze ist Ironisch von Mir gemeint was z.b.
Das teuer gekaufte Ökogewissen angeht Und die Panik mache als Stünde der Weltuntergang bevor wenn man nicht für teuer Geld ökologisch korekt verhält wärend sich gewisse Herren sich dumm und dusslich verdienen.
Ein weiteres beispiel gefällig? Die Ökologische Viehzucht und Landwirtschaft im grunde nichts weiter als wie zu Urgrossvaters Zeiten.
Genau das stört mich daran Abzocke, Panikmache und die Manipulationen der Menschen mit Halbwahrheiten.
Fakt ist:
Ob mit oder ohne Menschen die Erde kommt in eine Warmzeit.
Der Mensch verstärkt dieses noch ,jedoch wie stark die gehen die Meinungen der Klimafoscher weit auseinander.
Wir hatten eine Warmzeit vor 1300-1000 Jahren op es einigen passt oder nicht,ebenso hatten wir mehrmals in der Erdgeschichte in unseren Breiten tropische Klimaverhälnisse.
Ebenso wie z.b 1961 die Ostsee zugefrohren war sowie den starken Winter 1978/79 mit den sehr starken Schneekastrophe.
@H.. Klemm
Das war auch ein grund bevor es die Benzindroschgen gab. Du hast aber noch den Windschutz vergessen.
Die Photosyhnese war damals schon bekannt also auch das Pflanzen dazu CO2 benötigen.
Hölderlin und Eichedorf hatten wir nicht im Deutsch Untericht dafür aber Goehte, Schiller, Kaffka, Roht,Lessing,Walser,Burchard
u.a.
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Moin Tilo,
wir betreiben jetzt sicher Wortklauberei, aber Deine Argumentation ist für mich nicht immer schlüssig.
@H.. Klemm wenn schon, dann bitte Kemm
Das war auch ein grund bevor es die Benzindroschgen gab. Alleebäume waren *Dachbäume*, hatten also den Sinn, die Alleen schattig gegen Sonnenstrahlen zu halten. Das war notwendig für Pferdefuhrwerke und *Zufuß-Reisende*.
Windschutz war hier nicht gefragt, im Gegenteil.
Du hast aber noch den Windschutz vergessen. Du meinst die *Knicks*, die als Feldbegrenzung in *Nord-Süd-Richtung* angepflanzt wurden. Sie hatten die Aufgabe des Windschutzes, waren aber nicht höher, sondern unten dicht.
Die Photosyhnese war damals schon bekannt also auch das Pflanzen dazu CO2 benötigen. Richtig, aber deshalb wurden keine Bäume und Büsche gepflanzt, ganz im Gegenteit. Sieh Dir mal alte Gemarkungskarten an (so um die 100 Jahre alt). Du wirst feststellen, dass zu dieser Zeit die Rodungen von Wald sehr stark betrieben wurde.
Meine Kenntnis stammt von einem alten *Straßenmeister*, der um die Jahrhundertwende, also vor über 100 Jahren, diesen Job im preußischen Staatsdienst gemacht hat.
Jerry
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Was für einen Unterschied macht es, ob die positven Effekte menschengemacht sind oder ohne Einfluss des Menschen zustande kamen?
@gero
Ganz einfach: Die Erde erledigt das in Perioden und über einen langen Zeitraum. Die Menschen hingegen stören das empfindliche Gefüge und sorgen in nur 200 Jahren für den selben Effekt, für den die Erde Jahrtausende benötigt. Und hinzu kann ebenfalls kommen, das sich dann Effekte exponentiell überlagern.
@tilo
hmm. bemerkst du nicht, dass es zu einer Zunahme von deinen skizzierten Wetterverhältnissen kommt (Hurricans, extreme Wetterverhältnisse, Überschwemmungen?)
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Ganz einfach: Die Erde erledigt das in Perioden und über einen langen Zeitraum. Die Menschen hingegen stören das empfindliche Gefüge und sorgen in nur 200 Jahren für den selben Effekt, für den die Erde Jahrtausende benötigt.
Vom Spätmittlealter bis ins 19. Jahrhundert gab es die so genannte "kleine Eiszeit", ein rein natürliches Phänomen. Sie kam und ging innerhalb von Jahrhunderten und nicht Jahrtausenden, war deutlich spürbar und hatte trotzdem keine katastrophalen Auswirkungen. Ähnlich wird meiner Meinung nach die jetzige Entwicklung verlaufen. Die jetzt stattfindende Erwärmung fällt nicht aus dem Rahmen.
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Ähnlich wird meiner Meinung nach die jetzige Entwicklung verlaufen. Die jetzt stattfindende Erwärmung fällt nicht aus dem Rahmen.
Richtig. Die jetzige Erwärmung durch die massivste Verbrennung von fossilen Ressourcen fällt ja überhaupt nicht aus dem Rahmen. Nö.
Durch die stetige Erwärmung der Ozeane sinkt das CO2-Bindungspotenzial. Die Treibhausgase (von uns zusätzliche ausgestoßen) heizen zu schnell auf nicht ab (kleine Eiszeit...)
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Erderw%C3%A4rmung) findest du einen guten wiki artikel darüber. sollte nicht schaden, den auch mal zu lesen.
Auszug:
Einer Gruppe dieser Position zufolge sei es günstiger oder sinnvoller, sich an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen beziehungsweise die Folgen zu mildern anstatt die Ursachen zu bekämpfen. Eine solche Strategie ist potenziell fatalistisch.
findest du nicht, das trifft irgendwie auf dich zu?
neo
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Moin,
hierzu ein sehr interessanter Artikel bei SPON (Titel: Die Erde erhitzt sich schneller als erwartet).
Jeder, der hier über das *Klima* diskutiert, sollte den gelesen haben, aber auch die *Nurleser* sollten den sich nicht entgehen lassen.
>>>>>(http://home.arcor.de/yothales/bilder/guckstduhier.gif)
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-417544,00.html)
Jerry
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Einer Gruppe dieser Position zufolge sei es günstiger oder sinnvoller, sich an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen beziehungsweise die Folgen zu mildern anstatt die Ursachen zu bekämpfen. Eine solche Strategie ist potenziell fatalistisch.
Wie kann eine Strategie *potenziell* fatalistisch sein? Entweder sie ist es oder sie ist es nicht. Vielleicht meinte der Autor "fatal" und nicht "fatalistisch".
Wie auch immer, eine solche Strategie ist *realistisch* nicht fatalistisch und fatal schon gar nicht. Wie gesagt, die negativen Auswirkungen dürften durch die postiven Effekte mehr als kompensiert werden und eine Bekämpfung der Ursachen ist a) überhaupt nicht möglich wenn diese nicht menschengemacht sind oder b) extrem teuert wenn sie menschengemacht sind.
In beiden Fällen ist es sinnvoller sich anzupassen. Diese Strategie ist auch die natürlichste, damit wäre das doch voll in deinem Sinne.
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hmm gero. hier mal für dich: *besserwissermode an*
fatalistisch von lat. "fatalis" = vom Schicksal bestimmt ---- potentiell (spätlat. potentialis, „nach Vermögen“)
*besserwissermode aus*
selbstverständlich kann eine strategie potenziell fatalistisch sein. Es hat vielleicht den hauch der philosophie anbei, aber gerade du zählst ja zu meinen lieblingsphilosophen (mein tip: ansichten über amerika von gero schmidt, heyne verlag)
anpassung ist übrigens nicht in meinem sinn, da unterscheiden wir uns beide... :D
und
danke jerry. guter artikel.
neo
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Sorry, neo, aber dir war doch klar, dass ich das nicht so würde stehen lassen können? *räusper*
Aaalsoo...die Formulierung "potentiell fatalistisch" macht einfach keinen Sinn, egal ob sie sich nun auf eine Strategie oder sonstwas bezieht. Entweder eine Haltung ist fatalistisch oder sie ist es eben nicht (oder sie ist es aus Sicht eines bestimmten Menschen oder eben nicht) aber das Wörtchen "potentiell" (heißt soviel wie "möglicherweise", "dies und das vorausgesetzt" etc.) passt hier einfach nicht rein, damit würde man ja die Beantwortung der Frage, ob etwas nun fatalistisch ist oder nicht an die Erfüllung gewisser äußerer Bedingungen knüpfen, diese sind für die in Frage stehende Aussage aber irrelevant.
/bullshit-generator off
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Jetzt wieder zum Thema:
Hier ein Vortrag vor Old Table Freiburg am 21.2.2002
von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben :
http://www.schulphysik.de/klima/alvens/klima.html
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vielen dank eumel für deinen -back to topic- hinweis. geht aber leider nicht so leicht....
tja ja gero. deine rethorischen spitzfindigkeiten in allen ehren, so geb ich dir bedauerlicherweise nicht recht. (natürlich nicht...)
fatalistisch bedeute in diesem zusammenhang die neigung anzuerkennen, sich machtlos (vom schicksal bestimmt) den dingen, die um einen herum geschehen, zu ergeben.
eine potentielle neigung hierzu kann man durchaus bei einigen menschen feststellen. potentiell bedeutet ja in diesem zusammenhang, dass man sich menschlich dazu hinreißen könnte, dieses anzunehmen, wenn es z.B. leuten wie dir gelänge mehr von diesem bullshit unter menschen zu bringen....
ist aber nicht absolutistisch gemeint...man hat ja die wahl, daher potentiell...
neo :P
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Moin Jörg,
danke für den Hinweis auf diesen interessanten Vortrag von A.v.A. vom 21.02.2002.
Ich möchte aber darum bitten, dass der geneigte Leser auch unbedingt die Antwort von Rahmstorf (http://smiliestation.de/smileys/Schilder/13.gif)
(http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html) lesen sollte.
Jerry
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Gut!
Das hat die Diskussion doch um einige Aspekte bereichert!
Das Thema kann nicht nur auf den CO2 Haushalt begrenzt bleiben, sondern ist viel komplexer. Zu viele Faktoren, die wir bisher noch nicht bestimmen können, spielen hier mit ein. Alles hängt irgendwie zusammen. Oft wissen wir nicht wirklich, wie sich einzelne Faktoren auswirken werden. Da fehlt wohl noch viel Forschung. (Heute Abend startet GOES N! - wir sind dabei!)
Viele empfindsame Systeme, die sich erstanlicherweise im Gleichgewicht zu halten scheinen, könnten durch Änderung einzelner Umstände plötzlich 'umkippen', wenn eine Sättigungsgrenze überschritten ist.
Alle Dinge in der Natur sind ständig in Veränderung. Das sollte uns klar sein.
Es wird mit Sicherheit einen Klimawechsel geben - ganz ohne menschliches Zutun.
Egal, wieviel Kohlenstoff wir ausgraben und in die Atmosphäre blasen.
Wir können mit unserem Verhalten höchstens den Zeitpunkt in gewissen Grenzen beeinflussen. Für den Planeten scheinen Klimawechsel normal zu sein, wie für uns das Atmen. Dem Planeten macht das nichts aus.
Uns aber schon!
Uns muß auch klar sein, daß sich höher entwickeltes Leben nur unter gleichbleibenden Bedingungen entwickeln kann. Wenn wir etwas länger leben wollen, sollten wir bestrebt sein, unsere Lebensbedingungen länger zu erhalten. Weil wir eben äußerst empfindsame Wesen sind!
Selbst geringfügige Veränderungen - wie beispielsweise eine Temperaturänderung von nur 100°C - was ja für astronomische Verhältnisse wirklich nur marginal ist - werden wir nicht überleben!
Ein Blick auf unseren Schwesterplaneten Venus sollte uns erschaudern lassen!
Wir müssen Verantwortung für unser Tun übernehmen, denn wir werden den Preis dafür zahlen müssen!
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Hi Eumel
soweit einverstanden, nur:
Uns muß auch klar sein, daß sich höher entwickeltes Leben nur unter gleichbleibenden Bedingungen entwickeln kann. Wenn wir etwas länger leben wollen, sollten wir bestrebt sein, unsere Lebensbedingungen länger zu erhalten. Weil wir eben äußerst empfindsame Wesen sind!
Das "glaube" ich nicht ganz. Schon der heutige Mensch hat sich angepasst und lebt unter ganz anderen Bedingungen als noch vor 2000 Jahren. Wahrscheinlich würde ein "alter" Römer, mit einer Zeitmaschine in unsere Gegenwart geholt, nicht überleben, weil heute schon andere Bedingungen herrschen als vor 2000 Jahren.
Ich will damit sagen: Die Evolution (mit ihr die äusseren Bedingungen) schreitet Tag für Tag fort, und mit Ihr der Mensch als Teil von ihr.
Die Anpassungsfähigkeit der Natur und mit ihr des Menschen ist grösser als wir denken, so denke ich jedenfalls.
:o
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Dazu wird die Evolution und die Anpassungfähigkeit des Menschen wohl zu träge sein! :-/
Schon bei nur 100 °C mehr gibt es kein flüssiges Wasser mehr.
Ohne flüssiges Wasser wird das Leben auf der Erde nicht klarkommen.
In diesem Temperaturbereich wird gewöhnlich sterilisiert (Leben klinisch abgetötet)!
Steven Hawking sagt, der Mensch kann nur überleben, wenn er andere Planeten erreichen und besiedeln kann. Ob wir das schaffen, bis es soweit ist?
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Hallo eumel
Steven Hawking sagt, der Mensch kann nur überleben, wenn er andere Planeten erreichen und besiedeln kann. Ob wir das schaffen, bis es soweit ist?
Nun gut, Hawking bezieht sich da natürlich auf riesige Zeiträume, so können wir noch hoffen.
Etwas anderes wäre es, wenn der Supervulkan im Yellowstone-Park, USA, ausbrechen würde, dann hätten wir allerdings ein ziemliches Problem, weltweit.
Bis jetzt hat eine "Glückliche Fügung" die Menschheit vor der Ausrottung bewahrt, hoffen wir, dass das so weiter "hält."
:-?
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Moin,
to Jörg: Steven Hawking sagt, der Mensch kann nur überleben, wenn er andere Planeten erreichen und besiedeln kann
Allein deshalb mag ich Stephen Haking nicht. Ich hatte schon mehrfach meine Meinung zu dieser Theorie ( und nicht nur zu der von S. Hawking) hier im Forum eindeutig gesagt.
Die Ressourcen, die die Menschheit auch in kommenden Generationen benötigt, reichen zum Überleben hier auf dem noch *blauen Planeten* absolut aus, wenn wir damit vernünftig umgehen würden. Raffgier und Größenwahn einiger Weniger werden das natürlich verhindern. Wir sehen das mit offenen Augen, aber keiner sagt oder tut was dagegen.
(Hierzu verweise ich als 1 Beispiel auf folgendes hin: Am Ufer des Baikalsee gibt es den größten Papierproduzenten der Welt (nach der Perestroika Privatbesitz - so wie vieles in Russland). Dieses Unternehmen läßt die Abwässer ungereinigt und ungefiltert, die bei der Zellstofferzeugung und Chlorbleiche anfallen, in den Baikalsee. Umweltschützer haben festgestellt, dass im Umkreis von vielen Kilometern und auch in sehr großer Tiefe, das Wasser bereits *tot* ist, trotz Küstenschutzzone. Und das geht natürlich so weiter.) Man könnte viele Beispiele bringen; informiert Euch bei *Green Peace* und anderen Organisationen. Ich will nicht den *unternehmerischen Egoismus* stoppen, denn der ist wichtig für Innovation; aber es muß möglich sein, Umweltschutz-Massnahmen bzw. -Richtlinien einzuhalten und nicht hemmungslose Ausbeute auf Kosten anderer und späterer Generationen zu betreiben.
Nur, wenn das so weitergeht, dann müßten wir wirklich nach *woandershin* umsiedeln.
Jerry
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Moin,
to Jörg: Steven Hawking sagt, der Mensch kann nur überleben, wenn er andere Planeten erreichen und besiedeln kann
Allein deshalb mag ich Stephen Haking nicht. Ich hatte schon mehrfach meine Meinung zu dieser Theorie ( und nicht nur zu der von S. Hawking) hier im Forum eindeutig gesagt.
Die Ressourcen, die die Menschheit auch in kommenden Generationen benötigt, reichen zum Überleben hier auf dem noch *blauen Planeten* absolut aus, wenn wir damit vernünftig umgehen würden. Raffgier und Größenwahn einiger Weniger werden das natürlich verhindern. Wir sehen das mit offenen Augen, aber keiner sagt oder tut was dagegen.
(Hierzu verweise ich als 1 Beispiel auf folgendes hin: Am Ufer des Baikalsee gibt es den größten Papierproduzenten der Welt (nach der Perestroika Privatbesitz - so wie vieles in Russland). Dieses Unternehmen läßt die Abwässer ungereinigt und ungefiltert, die bei der Zellstofferzeugung und Chlorbleiche anfallen, in den Baikalsee. Umweltschützer haben festgestellt, dass im Umkreis von vielen Kilometern und auch in sehr großer Tiefe, das Wasser bereits *tot* ist, trotz Küstenschutzzone. Und das geht natürlich so weiter.) Man könnte viele Beispiele bringen; informiert Euch bei *Green Peace* und anderen Organisationen. Ich will nicht den *unternehmerischen Egoismus* stoppen, denn der ist wichtig für Innovation; aber es muß möglich sein, Umweltschutz-Massnahmen bzw. -Richtlinien einzuhalten und nicht hemmungslose Ausbeute auf Kosten anderer und späterer Generationen zu betreiben.
Nur, wenn das so weitergeht, dann müßten wir wirklich nach *woandershin* umsiedeln.
Jerry
Vollste Zustimmung; allerdings müßte man den "unternehmerischen Egoismus" schon stoppen, um endlich wieder verantwortungsvoller mit unserer schönen blauen Erde umzugehen. Die Gier nach Profit ist der Grund allen Übels.
Jeder Besuch bei McDonalds schadet der Umwelt; der Anbau von billigem Soja in Ländern Südamerikas vernichtet täglich eine nicht unerhebliche Fläche des Regenwaldes. Mit diesem Soja werden dann die Viecher gefüttert, die später dann zwischen diesen ekelhaften Pappbrötchen geklemmt werden. Diese wiederum generieren dann diese Fast-Fod-Fressenden Monster - Prader-Willi läßt grüßen. Und während diese Monster sich dumm und dämlich fressen, stirbt alle fünf Sekunden ein Kind auf dieser Welt an Hunger. Beim Lesen dieses Beitrages werden es wohl wieder fünf bis sechs Kinder weniger sein. Eine tolle Welt; Dekadenz pur.
Die Wirtschaft unseres Planeten wäre in der Lage, alle Menschen zwölf mal zu ernähren; die Bewohner der Schweiz verbrauchen an einem Tag so viele Nahrungsmittel wie Madagaska in einem Jahr - obwohl die Schweiz nur die Hälfte der Einwohner Madagaskas hat. Nur mal ein paar Zahlen und Fakten, was hier alles so schief läuft. Am Neoliberalismus werden wir eines Tages noch mal alle ersticken - und das im wahren Sinne des Wortes.
Eine andere Welt ist möglich und nötig!
"Seien wir realistisch - versuchen wir das Unmögliche!" Ernesto Ché Guevara
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Moin Matthias,
allerdings müßte man den "unternehmerischen Egoismus" schon stoppen, um endlich wieder verantwortungsvoller mit unserer schönen blauen Erde umzugehen. Die Gier nach Profit ist der Grund allen Übels.
Ich möchte den Titel *unternehmerischer Egoismus* doch noch etwas relativieren.
Ich verstand und verstehe immernoch unter diesem Begriff, die Freiheit des Unternehmers, mit seinem eingesetzten Kapital einen optimalen Nutzen zu erwirtschaften (Wirtschaftlichkeitsprinzip).
Nach diesem Prinzip sind Unternehmen entstanden, die neue Arbeitsplätze schufen, innovativ waren, Wertschöpfung betreiben konnten und trotzdem sich nach dem Gebot der Rücksichtnahme richteten.
Nimmt man dem Unternehmer, trotz seines eigenen Kapitals, diesen *Egoismus*, dann sind wir wieder in der Zwangswirtschaft bzw. Planwirtschaft.
Nebenbei: Es ist mal schön, wenn man sich mal mit den Wirtschaftstheorien beschäftigt (ein Hobby von mir).
Jerry
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Moin Matthias,
allerdings müßte man den "unternehmerischen Egoismus" schon stoppen, um endlich wieder verantwortungsvoller mit unserer schönen blauen Erde umzugehen. Die Gier nach Profit ist der Grund allen Übels.
Ich möchte den Titel *unternehmerischer Egoismus* doch noch etwas relativieren.
Ich verstand und verstehe immernoch unter diesem Begriff, die Freiheit des Unternehmers, mit seinem eingesetzten Kapital einen optimalen Nutzen zu erwirtschaften (Wirtschaftlichkeitsprinzip).
Die Frage ist nur, zu wessen Nutzen? Ist es gerecht, den erwirtschafteten Mehrwert einzubehalten, anstatt ihn sozial verantwortlich in die Gesellschaft zu investieren? Nicht der Unternehmer schafft den Reichtum, sóndern der Arbeiter.
Nach diesem Prinzip sind Unternehmen entstanden, die neue Arbeitsplätze schufen, innovativ waren, Wertschöpfung betreiben konnten und trotzdem sich nach dem Gebot der Rücksichtnahme richteten.
Die Zeiten sind lange vorbei. Das Problem ist doch, daß der erwirtschaftete Reichtum falsch verteilt wird! Nehmen wir doch mal das Problem der Rente: Man sagt (BILD sagt), die staatliche Rente ist nicht mehr sicher, weil immer weniger Arbeiter für einen Rentner aufkommen. Ist das wirklich die Ursache des Problems? Nein; aufgrund der Automatisierung mußen früher 1000 Arbeiter acht Stunden arbeiten, um, sagen wir mal, 100 Autos zu produzieren. Heute sind es vieleicht gerade noch 200 Arbeiter die in acht Stunden 300 Autos produzieren. Die Wertschöpfung ist doch heute viel größer? Müssen wir also wirklich alle länger arbeiten, müssen wir wirklich die Renten kürzen, bzw. den Staat aus dieser Verantwortung entlassen? Das Problem ist die ungerechte Verteilung des erwirtschafteten Mehrwertes. Und da muß der Staat eingreifen. Heute zählt nur noch die Rendite. Immer weniger besitzen immer mehr. Der Kapitalismus, wie er sich heute gebärdet, verschärft unsere sozialen Probleme nur noch. Er ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Unter Kohl lag der Spitzensteuersatz bei 53%, Schröder hat ihn auf 42% gesenkt. Die Arbeitszeiten werden verlängert. Der Kündigungsschutz ist faktisch abgeschafft. Alles mit der Begründung, das schafft Arbeitsplätze. Und, wo sind sie geblieben, die Arbeitsplätze? Wir haben 5 Millionen offizielle Arbeitslose; inoffiziell dürfte die Zahl bei ca. 8 Millionen liegen. Es werden immer mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze abgebaut. Und aufgrund der Automatisierung und des Renditestrebens wird dieser Trend auch in Zukunft anhalten. Dabei gäbe es soviel Arbeit - im sozialen, im kulturellen und im Bildungsbereich. Es fehlt nur das Geld, welches auch genug vorhanden ist, nur eben falsch verteilt.
Nimmt man dem Unternehmer, trotz seines eigenen Kapitals, diesen *Egoismus*, dann sind wir wieder in der Zwangswirtschaft bzw. Planwirtschaft.
Was ist Planwirtschaft? Werden Gewinne heute nicht auch geplant? Das Wort "Zwangswirtschaft" halte ich für einen Kampfbegriff, der alles und nichts beschreibt. In unserer Gesellschaft hat die Wirtschaft das Primat über die Politik. Das muß wieder umgekehrt werden. Das hat aber nichts mit Plan-oder Zwangswirtschaft zu tun.
Nebenbei: Es ist mal schön, wenn man sich mal mit den Wirtschaftstheorien beschäftigt (ein Hobby von mir).
Jerry
Ja stimmt, ich könnte darüber auch stundenlang philosophieren; nur der Begriff "Hobby" trifft es ehrlich gesagt nicht ganz. Hier geht es ja um elementare Dinge, die unser Leben konkret betreffen. Vieleicht bin ich aber auch manchmal zu verbissen. Aber das ist das Privileg der Jugend, wie mir ein älterer (achtung, bitte nicht in die Tischkante beißen) Genosse mal sagte!
Danke, für diesen sachliches Disput. Ist ja auch keine Selbstverständlichkeit.
Gruß,
TITOW!
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Moin Matthias,
es geht doch!
Der *erwirtschaftete Mehrwert* ist die Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Ohne Unternehmer gibt es keine Arbeit, bestes Beispiel ist jetzt ja die viel zu hohe Arbeitslosenquote; weil es immer weniger Unternehmen in Deutschland gibt. Ich unterstelle natürlich einen *gerechten Lohn*.
Es werden in Zukunft noch mehr Rentner da sein, aber immer weniger Produktivkräfte. Das könnte man dadurch ändern, indem vom Staat angewiesen wird, das nur deutsche Produkte gekauft werden die auch nur in Deutschland hergestellt werden. Nur dann würden unsere jetzigen Abnehmer im Ausland auch unsere Produkte nicht mehr kaufen und wir wären somit *richtig* pleite und es gäbe überhaupt keine Rente mehr. (Globalisierung)
Der/die Arbeiter/in muß aber nicht mehr arbeiten, sondern die moderne Technologie ermöglicht diese, am Weltmarkt gemessene notwendige verbesserte Arbeitsteilung.
Deiner Aussage, dass immer mehr Arbeitskräfte abgebaut werden aufgrund der Automatisation stimme ich zu, wegen des Renditestrebens nicht. Siehe oben = Kapitalverzinsung, gilt für den Unternehmer oder den Investor und Aktionär.
Planwirtschaft ist eindeutig definierbar: Der Begriff Planwirtschaft beschreibt eine Art des Wirtschaftens, bei der im Voraus festgestellt wird, welche summierten Bedürfnisse innerhalb der planenden Wirtschaftseinheit bestehen oder zu erwarten sind. Den Begriff Zwangswirtschaft benutze ich persönlich für Planwirtschaft.
Mit *Wirtschaftstheorien beschäftigen* meine ich ex ante. Ist mal ganz interessant, wie die Altvorderen Ökonomen, nicht nur Marx, über die möglichen Strategien gedacht haben. Für mich ein Hobby, da ich dieses ganze Prozedere schon längst hinter mir habe.
Jerry
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Moin,
zu diesem Thema:
In Klimabericht 2007 wird die Uno mit dramatischen Daten vor den Folgen der Erderwärmung warnen. Nach dem Report des internationalen Expertengremiums IPCC, dessen Entwurf SPIEGEL ONLINE vorliegt, ist kaum noch zu verhindern, dass die arktischen Eispanzer abschmelzen.
Mehr dazu >>>>> (http://www.mainzelahr.de/smile/medien/mf_bookread.gif)
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-418165,00.html)
Jerry
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Moin,
ein weiterer Bericht zu diesem Thema.
Die tropische Klimazone nördlich und südlich des Äquators wird größer. Sollte diese Entwicklung anhalten, stehen bislang gemäßigten Gebieten trockene Zeiten bevor.
Nachzulesen >>>>> (http://www.mainzelahr.de/smile/medien/read.gif)
(http://www.netzeitung.de/wissenschaft/401201.html)
Jerry
-
Moin,
ein weiterer Bericht zu diesem Thema.
Die tropische Klimazone nördlich und südlich des Äquators wird größer. Sollte diese Entwicklung anhalten, stehen bislang gemäßigten Gebieten trockene Zeiten bevor.
Nachzulesen >>>>> (http://www.mainzelahr.de/smile/medien/read.gif)
(http://www.netzeitung.de/wissenschaft/401201.html)
Jerry
Glaubst Du, daß ein profitorientiertes Wirtschatssytem in der Lage ist, dem entgegenzuwirken? Ich sehe da schwarz; zumal der Neoliberalismus diese Probleme nur verschärft. Ein Blick auf unsere Welt bestätigt dies. Hier mal nur das Beispiel Coca Cola, um mal aufzuzeigen, wie "freier" Wettbewerb a la USA so funktioniert:
http://www.menschen-recht-wasser.de/aktiv-werden/118_174_DEU_HTML.php
http://eine-welt-netz-nrw.de/html/kampagnen/cola/index.php
Nie Coca Cola trinkend,
TITOW!
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Frag mal unsere "Experten" Gero_Schmidt, rolli oder Albert! Die finden das alles ganz prima, was da so kolpotiert wird.
Textverständnis und Differenzierung ist nicht deine Stärke, oder titow? Lies dir nochmal meinen ersten Beitrag durch.
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Zitat Titow:
Am Neoliberalismus werden wir eines Tages noch mal alle ersticken - und das im wahren Sinne des Wortes.
Neoliberalismus. Ja, ja, darüber streiten sich vortrefflich sämtliche Geister dieser Welt, und alle sagen etwas anderes, hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus
Es darf weiter gelacht werden
;D
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Die Gegner der Klimawandel-Hypothese sollten nicht auf Volksverdummung sondern sachliche Aufklärung setzen, schließlich gibt es wirklich gute Argumente für die Annahme, dass der Klimawandel so er überhaupt in dem Maße stattfindet/stattfinden wird wie vom IPCC behauptet, nicht menschengemacht ist, sondern natürlichen Ursprungs ist (Sonnenaktivitäts-Schwankungen sind eine Möglichkeit).
Mag sein, daß Du diesen "Werbespot" nicht sonderlich gelungen findest; aber nur, weil er die These des nicht menschengemachten Klimawandels, ob der Primitivität des Werbespots (typisch USA eben) diskreditiert. Und das ist ja fast noch schlimmer! Deine Haltung ist Subversiv, weil sie mit einer angeblichen Objektivität punkten will: "Die Gegner der Klimawandelhypothese sollten nicht auf Volksverdummung, sondern auf sachliche Aufklärung setzten."
Wer negiert, daß die Erderwärmung z.B. eine Folge des Abholzens des Regenwaldes und des vermehrten Ausstoßes von CO2 ist, wird auch schlecht die Notwendigkeit erkennen, dagegen etwas zu tun. Und das ist nicht nur ziemlich erbärmlich, sondern auch im höchsten Grade gefährlich. Der neoliberale Freiheitsbegriff, dem Markt alle hemmenden Ketten zu entreißen, führt letztenendes geradewegs in die Katastrophe - sozial, zivilisatorisch als auch ökologisch. Die Wirtschaft braucht staatliche Kontrolle, ja, sie braucht Ketten! Die Politik muß wieder das Primat über die Wirtschaft erlangen. Nennt es von mir aus "Zwangswirtschaft". Aber eine andere Alternative gibt es nicht.
Aber ich verstehe Deine Haltung. Die Tatsache anderkennend, der Klimawandel sei menschengemacht, würde ja bedeuten, anzuerkennen, daß das momentane dominierende Wirtschaftsmodell des Neoliberalismus der Kern des ökologischen Problems ist. Und es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.
God save the Dow Jones - und wenn wir alle daran verrecken!
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Juhu Titow,
Wer negiert, daß die Erderwärmung z.B. eine Folge des Abholzens des Regenwaldes und des vermehrten Ausstoßes von CO2 ist, wird auch schlecht die Notwendigkeit erkennen, dagegen etwas zu tun. Und das ist nicht nur ziemlich erbärmlich, sondern auch im höchsten Grade gefährlich.
Vielleicht ist dafuer ja in der neokommunistischen Welt kein Platz, aber das Vorbringen von Argumenten hat nichts mit negieren, sondern mit wissenschaftlichen bzw. differenziertem Denken zu tun. Und neben dem postulierten anthropogenen Beitrag (jetzt mal egal wie real der ist) zum Treibhauseffektt gaebe es noch genuegend andere Gruende den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu senken.
Apropos Wissenschaft, wieviel Zeit ist eigentlich seit Deinem letzten konstruktiven Beitrag zum Thema Raumfahrt und Weltraumforschung vergangen?
Frag mal unsere "Experten" Gero_Schmidt, rolli oder Albert! Die finden das alles ganz prima, was da so kolpotiert wird.
Kannst Du mich dieser Liste bitte hinzufuegen? Einfach nur so aus Prinzip? Obwohl ich eigentlich kein Fan davon bin, nach Deinem Beitrag gestern hats mich doch glatt zu McDonalds gezogen wo ich mir ein McChicken Menue reingezogen habe, mit Coke!
Liebe Gruesze aus dem imperialistischen Australien,
Dein Martin
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Der neoliberale Freiheitsbegriff, dem Markt alle hemmenden Ketten zu entreißen, führt letztenendes geradewegs in die Katastrophe - sozial, zivilisatorisch als auch ökologisch.
Im Gegenteil: Die kommunistischen Experimente des vergangenen Jahrhunderts haben überdeutlich beiwesen, dass vielmehr zwangsgesteuerte Systeme in die Barbarei führen.
Ein paar Beispiele: Bespitzelung und Überwachung in der DDR, grundlose Massenverhaftungen mit anschließender Folterung/Einweisung in Straflager zu Stalins Zeiten (und auch noch später wenn auch nicht mehr ganz so krass) in der Sowjetunion - insgesamt sind schätzungsweise 15 Millionen Menschen im GULAG umgekommen, Millionen Tote infolge von Hungersnöten durch den "großen Sprung nach vorn" in China, gigantische Umweltschäden wie die Austrocknung des Aralsees, Überflutung riesiger Landstriche durch den völlig unsinnigen Bau des Drei-Schluchten-Damms etc.
All das zeigt, dass das Primat des Staates über die Wirtschaft eben kein Garant für den Erhalt der Zivilisation oder den Schutz der Umwelt ist und die Erklärung ist auch ganz einfach: Wer auch immer die Verantwortung trägt, ob im Staat oder in der Wirtschafft, es sind Menschen und Menschen sind fehlbar/potentiell korrupt. Machtmissbrauch wird es immer geben. Deshalb ist es am besten man verteilt die Macht/die Entscheidungsgewalt auf möglichst viele Akteure und das funktioniert am besten in einem freiheitlich organisierten System.
-
Auf http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,418165,00.html gibt es einen neuen Artikel zur Erd-Erwärmung. Die Sonnenaktivität spielt nach diesem kaum eine Rolle, sehr wohl aber der Treibhauseffekt.
Zitat:
Dem Bericht des IPCC zufolge drohen in den nächsten hundert Jahren weitere gravierende Klimaveränderungen in vielen Teilen der Erde:
* Die Arktis könnte schon in der zweiten Jahrhunderthälfte komplett eisfrei sein, wenn sich an den Treibhausgas-Emissionen nicht viel ändert;
* bis zu 90 Prozent der Permafrostböden könnten bis zum Jahr 2100 oberflächlich auftauen und dann zusätzlich klimawirksames Methan freisetzen;
* Niederschläge werden in den Trockengürteln der Erde tendenziell weiter abnehmen und in feuchten Weltregionen weiter zunehmen;
* in mittleren Breiten werden Stürme seltener auftreten, dafür aber an Stärke gewinnen - extreme Wellenhöhen an der Küste und größere Schäden inklusive;
* der Meeresspiegel wird bis zum Ende dieses Jahrhunderts allein durch die thermische Ausdehnung des Wassers um bis zu 43 Zentimeter ansteigen, eine beginnende Packeisschmelze in Grönland könnte diesen Betrag noch deutlich erhöhen;
* in Europa werden die Außentemperaturen trotz einer vorhersehbaren Abschwächung des Golfstroms steigen, weil der Treibhauseffekt durch Kohlendioxid und andere Klimagase überwiegt.
-
Moin,
wieder ein neuer *Lagebericht*, diesmal ist das *Ozonloch* dran:
(http://www.planet-smilies.de/site_smilies/finger.gif)
(http://www.astrolabium.net/archiv_science_nasa/science_nasa_mai2006/28-5-2006.html)
Jerry
-
zu Martin:
ich wollt mich deinem zweiten Absatz anschließen. Musst auch erst mal zu Mäcces und mir nen Royal TS mit Käse als Maxi Menue inkl. Cola ohne Eis reinziehen. Also so richtig amerikanisch.
Es grüßt aus dem neoliberalen, imperialistischen, kapitalistischen Norddeutschland
neo
-
Apropos Umweltverschmutzung, Dreck und Gift:
Vor ca. 20 Jahren war ich in Leipzig, Dresden und Karl Marx Stadt, und mir wurde damals fast schlecht ob dem grauenhaften Smog (Dresden), der in der damaligen "Sowjetischen Besatzungszone" herrschte.
Vor 2 Monaten habe ich wieder Dresden besucht: Was für ein Unterschied! Meilenweit saubere Luft, keine Dreckschleuder mehr weit und breit, die Flüsse und Seen auf dem Weg zur Besserung.
Jo, dank dem Neoliberalismus/Kapitalismus, der mit X-100-erten Milliarden aus Westdeutschland sämtliche DDR-Dreckschleudern eliminiert hat.
In DEM Falle hatte Kohl schon recht, als er uns blühende Landschaften im Osten versprach.. 8-)
Interessanterweise nehmen die Neokommunisten diese Fakten als selbstverständlich hin, mit der Begründung: Ihr habt die Wiedervereinigung ja erzwungen, also müsst ihr auch die Altlasten entsorgen.
Na ja, wir Kapitalisten sind halt grossmütig, gell!
:D
-
ähmmm. *räusper* hier für gero und all die anderen "ignoranten" und *beschöniger*
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5582382_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
dazu muss man nicht mehr viel sagen...
neo
-
Nimm's mit bitte nicht übel, aber ich mache mir deswegen keine Sorgen. Hieß es nicht vor 20 Jahren "Der Wald stirbt!". Um 2000 herum sollte nur noch Ödland übrig sein, kein Witz, stattdessen sind die Wälder heute in gutem Zustand. Von daher sind solche Artikel mit alarmistischen Überschriften wie "Weltmeere in höchster Gefahr" nur schwer ernstzunehmen.
Klar gibt es Probleme, aber die werden in den Medien und leider auch von manchen Wissenschaftler überzeichnet dargestellt, was langfristig nur der eigenen Glaubwürdigkeit schadet.
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Yep
und das grässliche Ozonloch schliesst sich wider Erwarten langsam wieder zu.
Ist ja nicht auszuhalten, diese Realitäten.
Könnte es sein, dass nur Menschen schreien: Waldsterben, Ozonloch, Klimaveränderung...
und die Natur sich keinen Deut darum kümmert?
Vielleicht nehmen sich die Menschen zu wichtig, in ihrer Bedeutung?
Wie lange gibt es sie? 3 Millionen Jahre?
Ha, ein Klacks.
Natur bewegt sich in viel längeren Zeiträumen...
Fazit:
Nehmen wir uns nicht zu wichtig.
(PS. ich bin natürlich auch gegen Umweltverschmutzung, wer denn nicht?)
:-? 8-)
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Moin Rolli,
ich bin kein Physiker und habe das deshalb nicht so richtig drauf; aber ich meine zu wissen, dass es da den *Urey-Effekt* gibt.
Harold C. Urey, amerikanische Chemiker, hat das mal so beschrieben, dass es einen *Automatismus* gibt, wenn die schützende Ozonschicht abnimmt und die UV-Strahlung das Leben auf der Erdoberfläche in Gefahr bringt. Dann würde durch die Photodissoziation wieder eine gewisse Menge an Ozon produziert, bis diese schützende Schicht so stark ist, dass keine UV-Strahlung mehr durchkommt und somit der Prozess der Produktion von Ozon selber aufhört.
Die Frage stellt sich mir aber, funktioniert dieser *Automatismus* möglicherweise nur, wenn die Zeitreihenfolge *ungestört* abläuft und nicht durch Eingriffe von *aussen*, also durch den *menschlichen Treibhauseffekt*.
Jerry
-
ähmmm. *räusper* hier für gero und all die anderen "ignoranten" und *beschöniger*
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5582382_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
dazu muss man nicht mehr viel sagen...
neo
Doch, dazu muß man schon einiges sagen!
Dieser Tagesschau-Artikel ist ein schönes Beispiel für stumpfsinnigen Journalismus.
Schon der erste Satz gibt Aufschluß über den Wert des Artikels:
"Wissenschaftler schlagen Alarm: Durch den vom Menschen verantworteten Klimawandel sind einem Gutachten zufolge nicht nur die Küsten, sondern auch die Meere in höchster Gefahr. Der ungebremste Ausstoß von Kohlendioxid führe zu einer Versauerung und bedrohe das Ökosystem der Meere."
Welche Wissenschaftler schlagen Alarm? Was für ein Gutachten? Was haben sie herausgefunden?
Wieso ist der Klimawandel von Menschen zu verantworten?
In der Entwicklung diese Planeten hat sich das Klima laufend verändert. Und das ist auch gut so - sonst würde es vermutlich gar kein Leben (und schon gar kein Höherentwickeltes) auf der Erde geben. Menschen könnten höchstens in den letzten 150 Jahren einen zusätzlichen Faktor in diesem komplizierten Klimawandlungs-Prozessen einbringen. Wie groß dieser Faktor wirklich ist, wissen wir noch nicht. Aber Menschen machen nicht den Klimawandel - das ist nicht nur schlecht recherchiert, sondern falsch!
Für unsere hohen GEZ-Gebühren liefern uns die öffentlich/rechtlichen einen miserablen Journalismus in Bild-Zeitungs-Qualität! >:(
Aber weiter im Text:
Wieso sind die Meere in höchster Gefahr?
Die Bedingungen im Meer ändern sich ständig. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so sein.
Das Mittelmeer beispielsweise wird in ein paar millionen Jahren komplett verschwinden! Aber darauf wird der Mensch keinen Einfluß haben.
"Ungebremster Ausstoß von Kohlendioxid" ist so auch nicht richtig.
Es wird gebremst! Es gibt verschiedene politische und technische Maßnahmen, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen.
In Deutschland wird der Kohlendioxid-Ausstoß übrigens nicht nur gebremst, sondern ist sogar seit einigen Jahren deutlich rückläufig. Was allerdings hauptsächlich auf den Niedergang der Industrie in Deutschland zurückzuführen ist.
Aber die Aussage 'ungebremst' ist für Deutschland falsch!
Solche Meldungen mit stumpfen Behauptungen, ohne Quellenverweis oder Recherche, oder gar falschen Aussagen, vermindern die Glaubwürdigkeit und richten somit eher Schaden an.
Dem Planeten werden Klimaveränderungen nichts ausmachen - die sind für ihn völlig normal.
Veränderte Umweltbedingungen sind aber für die verschiedenen Lebensformen von Bedeutung. Mal wird eine Art begünstigt, mal eine andere. Wenn die Veränderungen zu stark sind, kann es *ups* auch mal passieren, daß das Leben damit nicht mehr klarkommt! ;)
Wenn der Mensch in den letzten Jahrzehnten auch einige Bedingungen beeinflussen kann, ist er freilich gut beraten, aufzupassen, daß er sich dabei nicht selbst 'das Wasser abgräbt'!
Der Planet wird sich trotzdem weiterdrehen - mit oder ohne Menschen - und dabei ab und zu sein Äußeres ändern.
Mal ganz in Weiß (Eiszeit) und dann doch wieder blau/bräunlich (Warmzeit).
Ach ja - es ist sicher auch nicht richtig, Gero als Ignorant und Beschöniger zu bezeichnen. Das ist er ganz bestimmt nicht!
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Geologen der Yale University haben einen Bohrkern aus der Arktis ausgewertet und daraus die Klimaveränderungen der letzten 55 Millionen Jahre rekonstruiert.
Demnach war die Kohlendioxid-Konzentration vor 55 Millionen Jahren - offensichtlich ganz ohne menschliches Zutun - viel höher als heute. Es gab damals einen heftigen Treibhauseffekt mit globaler Erwärmung, der sogar in der Arktis Temperaturen von 23°C bewirkte.
Danach ist die CO2-Konzentration wieder stark zurückgegeangen und es ist wieder kälter geworden und es bildete sich eine Eisdecke.
In der Warmzeit tauchten plötzlich Planzen auf, die es dort vorher nicht gab. Sie wurden durch die veränderten Umweltbedingungen begünstigt und vermehrten sich stark. U.a. ein Farn, der viel CO2 aufnimmt. Einige Forscher vermuten, daß dieser Farn den Rückgang der CO2-Konzentration bewirkt hat.
Das wäre so ein Automatismus, wie Jerry ihn beschrieben hat.
-
ok eumel. du hast recht. ich werde mich dann mal auf deine aussagen verlassen (so die nächsten 70 jahre). und auch auf die aussagen von gero. jegliche zweifel an euren statements sind verflogen und bestätigen eine absolut intakte natur.
umweltschutz? ja, so´n bisschen, aber so schlimm ist es mit der verschmutzung ja gar nicht. nur keine panikmache.
das was man dann so sieht kann man ja z.B. in foren den leuten als "natürlich" und "das regelt" sich schon verkaufen.
man kann es fast nicht glauben.
der wald hat sich noch längst nicht erholt, das ozonloch ist immer noch da (übrigens: an beiden polen), der ausstoß an klimagasen hat sich nicht verringert, er steigt immens an (dank hierfür den usa und china, die weltweit an der spitze liegen)
unbestritten ist jedoch, das z.B. der CO2 Gehalt vor millionen von jahren sehr hoch war, ich betone hier allerdings, das dies das klima allein und ohne zutun der menschen gewirkt hat.
wesentlich schlimmer ist der erhöhte (erst heutige) aussstoß von methan, das ein ca. (hier muss ich raten) 4-10mal höheren treibhauseffekt erzielt als CO2.
aber vergessen wir das alles. vertrauen wir auf die anderen forumsteilnehmer mit der einzig "wahren" einschätzung der situation.
*kopfschüttel*
neo
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Nicht doch, neo! ;) :)
Ich habe nicht gesagt, daß wir keinen Umweltschutz brauchen!
Wenn wir hier leben wollen, kommen wir daran gar nicht vorbei.
Wir müssen unseren Einfluß auf komplexe Umweltbedingungen erkennen und kontrollieren können und sind gut beraten ihn zu minimieren.
Da ist durchaus noch viel zu tun!
In vielen Ländern ist dafür noch nichtmal ein Bewußtsein entwickelt.
Zumal unser Einfluß auf die Natur durchaus im Zunehmen begriffen ist.
Die derzeitigen Klimaveränderungen sind aber nicht allein durch Menschen zu verantworten. Da überschätzen wir unsere Einflußmöglichkeiten erheblich.
Wir sollten die Vorgänge in der Natur verstehen lernen und unser eigenes Handeln kontrollieren. Vielleicht lernen wir in der Zukunft auch, wie wir Umweltbedingungen zu unseren Gunsten beeinflussen können.
Lautes Geschrei mit falschen Behauptungen wird da wenig hilfreich sein.
Wir sollten bei den Fakten bleiben und Zusammenhänge erkennen.
In der Forschung wird sehr wohl am Problem gearbeitet - seien es neue Technologien um den CO2-Ausstoß zu vermindern, oder zu vermeiden, oder sogar abzubauen.
Die Raumfahrt leistet dazu auch wichtige Beiträge. Wie viele Erdbeobachtungs- Wetter- und Atmosphärenforschungssatelliten wurden in den letzten Jahren in Dienst gestellt?
Damit können Umweltsünden erkannt, dokumentiert und erforscht werden. Sie liefern den Menschen, der Politik und natürlich auch der Presse die nötigen Fakten.
Wenn wir die Zusammenhänge verstehen, können auch wirksame Maßnahmen ergriffen werde.
So, ich habe jetzt 2 Glühbirnen in meiner Wohnung herausgedreht, die Heizung gedrosselt und werde jetzt zu Fuß zum Einkaufen gehen, um einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten! ;)
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Moin,
ich zitiere hier einen von mir sehr geachteten Menschen:
Niemand von uns will in die Höhlen der Steinzeit zurück. Deshalb ist ein *Ausstieg aus der Industriegesellschaft* auch völlig indiskutabel. Wir könnten uns jedoch auch dann sehr rasch in diesen Höhlen wiederfinden, wenn wir uns nicht bald und entschlossen dazu aufraffen sollten, die Spielregeln unseres sozialen und ökonomischen Verhaltens in einer Weise abzuändern, die der sehr realen Gefahr eines Umweltkollapses vorbeugt.
Keine Frage also, daß unsere Gesellschaft längerfristig keine Überlebenschance haben wird, wenn sie es unterließe, sich durch struktuelle Veränderungen den Herausforderungen zu stellen. Hoimar von Ditfurth / Unbegreifliche Realität / 1987
Jerry
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Wenn ich das Aufkochen der politischen Gemüter hier so bemerke, dann finde ich es bedauerlicherst im Zeitalter des Postkommunismus und nicht auch schon im Zeitalter des Postkapitalismus zu leben. Weder der verschwenderische Umgang mit Ressourcen, wie ihn uns die USA oder China vormachen, noch das, was wir an Verschwendung in der SBZ oder SSSR erlebt haben, ist ein Vorbild.
Um nochmal konkret zum Klimaproblem zu kommen: Es ist schon richtig, dass der Kohlenstoffdioxidgehalt in manchen Erdepochen höher lag als heute, allerdings deswegen den Vorgang zu verharmlosen, ist nun völlig fehl am Platz. Im Übrigen hat ja auch die Sonneneinstrahlung in den vergangenen Jahrmillionen langsam zugenommen, so dass der sinkende Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre einen Klimakollaps wie auf der Venus verhindert hat. Die Frage ist nämlich, wie schnell sich die Ökosphäre den Bedingungen anpassen kann.
Z. B. lag während des holozänen Klimaoptimums vor knapp 6.000 Jahren die Temperatur ca. 1,5 °C höher als im 20. Jahrhundert. Damals war die Sahara grün, da bedingt durch die hohen Verdunstungsraten über den Weltmeeren auch die Niederschläge zunahmen. Heute müsste ein ähnlicher Effekt eintreten, ist aber nicht der Fall. Die Ursache ist hier die Übernutzung in den Gebieten der Sahelzone. Somit kehrt sich die Entwicklung ins Gegenteil und der Treibhauseffekt verstärkt den Prozess der Desertifikation u. U. zusätzlich. Sich also auf Positiv-Effekte zu verlassen, ist blauäugig.
Die nächste Frage ist, wie schnell sich die Vegetationszonen verschieben können. Der Klimawandel verläuft definitiv zu schnell, es wird also ein Artensterben geben, die biologische Diversität verringert sich. Das könnte man vielleicht hinnehmen, aber da sich gleichzeitig die landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen verändern, ist dies für die Welternährungslage eine Katastrophe. Nehmen wir z. B. die VRC. Bedingt durch das wirtschaftliche Wachstum werden landwirtschaftliche Nutzflächen knapper, außerdem nimmt bereits die Desertifikation auch ohne den Klimawandel bedrohliche Ausmaße an. Das Land verfügt nämlich nur über rd. 7 % der weltweiten Agrarflächen, aber etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt dort. Was nun, wenn sich bedingt durch die Klimaveränderung die Ernährungslage für China verschlechtert?
Nächster Knackpunkt ist die zu erwartende Migration der Weltbevölkerung. Es ist ja noch strittig, wie stark der Anstieg des Meeresspiegels ausfallen wird, aber wenn man bedenkt, dass die Küsten der Weltmeere zu den bedeutendsten Siedlungs- und Wirtschaftsgebieten überhaupt zählen, dann ist die Bedrohlichkeit der Lage wohl einsichtig.
Wenn es in der heutigen Zeit noch immer Menschen gibt die nun meinen, dass man angesichts dieser Gefahren so weiter machen kann wie bisher, um mal auszuprobieren, ob sich die Mehrheit der Klimaforscher vielleicht doch irrt, dann ist das erschreckend. Es zeugt von einem gehörigen Maß an Arroganz gegenüber dem Rest der Welt.
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Sorry Lunik
Wenn es in der heutigen Zeit noch immer Menschen gibt die nun meinen, dass man angesichts dieser Gefahren so weiter machen kann wie bisher, um mal auszuprobieren, ob sich die Mehrheit der Klimaforscher vielleicht doch irrt, dann ist das erschreckend. Es zeugt von einem gehörigen Maß an Arroganz gegenüber dem Rest der Welt.
Das sind natürlich einfach Gemeinplätze. Es ist ja nicht so, dass nichts getan wird, im Gegenteil. Gerade hier in Europa ist schon enorm viel getan worden (Katalysatoren, Russfilter, Bleifreies Benzin, Kläranlagen, alternative Energien) und wird auch weiter viel getan. Gerade mit den unfassbaren Altlasten des Kommunismus wird ja jetzt stetig in den befreiten Oststaaten aufgeräumt, mit westlicher Technik, notabene. Wenn auch dort die Flüsse wieder sauber sind und alle Seen eine Kläranlage haben; Russfilter etc. ist schon einiges getan.-
Die strengsten Abgasbestimmungen sind jetzt in Kalifornien im Gange, auch dort findet schon lange Umdenken statt.-
Natürlich sind die echten Probleme in China, Indien und Afrika. Die sind aber sehr durch politische Verhältnisse bedingt.-
Dann der Anstieg der Meere: Manche Panikmacher schreiben von wenigen Jahren Vollzug; dem ist aber nicht so. Der Anstieg findet in grösserenZeiträumen
statt, so dass man Evakuierungspläne durchführen kann.
Und, nochmals, Klimaerwärmungen hat es schon immer gegeben, wie auch Eiszeiten, aber nie innert ein paar Jahren sondern auf längere Zeit.
Der Mensch hat also immer noch genügend Möglichkeiten, sich entsprechend zu Wappnen und zu reagieren.
Und er tut es auch, keine Frage.
Ich "glaube" nicht an diese ewige Panikmache, auch wenn ich durchaus die Zeichen der Zeit ernst nehme.
:)
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Und, nochmals, Klimaerwärmungen hat es schon immer gegeben, wie auch Eiszeiten, aber nie innert ein paar Jahren sondern auf längere Zeit.
Das ist nicht ganz richtig.
Es gab in schon mehrere plötzliche Klimawechsel, verursacht durch einzelne Ereignisse.
So wird beispielsweise beim Ausbruch eines Supervulkans wie Yellowstone innerhalb weniger Tage mehr CO2, Staub und Asche in die Atmosphäre geblasen, als der Mensch in seiner ganzen Existenz aufbringen konnte. (Yellowstone ist weiter aktiv und wird mit ziemlicher Sicherheit wieder ausbrechen. Statistisch gesehen ist Yellowstone bisher in gewisser Regelmäßigkeit ausgebrochen. Der nächste Ausbruch ist überfällig!)
Auch der Einschlag größerer Himmelkörper verursacht plötzliche Klimaveränderungen mit katastrophalen Auswirkungen für die Biologie (Artensterben).
Wenn sowas geschieht, wird das wohl das Ende der Menschheit bedeuten.
Es sei denn, es ist uns bis dahin gelungen, die Raumfahrt soweit zu entwickeln, daß wir umziehen können. ;)
(Ja ich weiss, Jerry, Du möchtest lieber hierbleiben!) ;) ;)
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Ich "glaube" nicht an diese ewige Panikmache, auch wenn ich durchaus die Zeichen der Zeit ernst nehme.
Andererseits habe ich mir überlegt, ob denn ein bißchen Panikmache diesbezüglich überhaupt schaden kann.
Manche Leute reagieren ja erst, wenn schon Panik ist. (Wenn ich so an die Politiker denke...)
Weil es dann aber für uns zu spät ist, könnte etwas Panikmache vielleicht ein Anstoß sein.
Das Klima-Problem ist eines von den ganz großen, die wir nicht erst abwarten können, um uns danach eine Lösung einfallen zu lassen.
Manche Probleme können wir nur überstehen, wenn wir vorbereitet sind.
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Hi eumel
das mit dem Ausbruch eines Supervulkans (Yellowstone) ist eine ständige Bedrohung der Menschheit, ob sie dann tatsächlich untergeht, wage ich zu bezweifeln; immerhin wirds dann verdammt ungemütlich.
Gut Schicksal, wer weiss es, wer weiss es ? :-?
Den Einschlag eines grossen Meteoriten in den nächsten 30/40 Jahren scheint nach unseren lieben Astronomen zufolge ziemlich unwahrscheinlich, ist aber nicht auszuschliessen..., was immer das heisst.
Meine Güte, erst bei so'ner Diskussion wird einem bewusst, auf welch einem unstabilen Planeten wir leben. Hier ein Grad plus, da ein Meteorit, und schon haben wir Problemchen.
Fies wäre es nur, wenn die Menscheit einen tadellosen Klimahaushalt hinkriegen, und dann bricht Yellowstone aus [smiley=evil.gif]
Da stehe Gott davor oder sonst ein schöner Mann !
euer sehr beunruhigter
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Hoi Leute
na da wird es ja immer philosophischer, gefällt mir.
Dann halten wir mal fest:
Sollten die Menschen ausgelöscht werden durch einen Supervulkan oder einen Supermeteor oder einen frühen Supergau der Sonne..
Oder soll es durch selbstgemachte Aufheizung der Atmosphäre und Verschmutzung passieren (was eher unwahrscheinlich ist, meiner bescheidener Meinung nach)
DANN hätten wir die unangenehme Frage:
Ja was ist denn mit den menschlichen Leistungen?
Shakespeare, Goethe, Kant, Nietzsche, Mann, Kafka, Bach, Mozart, Beethoven, Newton, Einstein und so weiter, und so fort:
Alles für die Katz ?
Kann es sein, dass das menschliche trachten und sein völlig unwichtig ist in der Geschichte des Kosmos? Ist Jesus umsonst am Kreuz gestorben? Und Mohamed, und Buddha.. und.., und .. und?
Irgendwie will ich das einfach nicht aktzeptieren (auch als Atheist nicht)
Tja, und schon beginnt die Frage nach dem Sinn des Lebens, der Natur, des Universums.
Sind wir vielleicht wirklich Kinder des Weltalls, wie H.v.D. in einem seiner grossartigen Bücher schreibt?
Das heisst, ist unsere Bedeutung vielleicht doch grössser, als wir selbst ahnen?
So, im Hintergrund läuft Mozart, wie passend.
Demutsvolle und nachdenkliche Pfingsten
wünsche ich euch allen
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Dann sollten wir uns ein Denkmal setzen!
Ein unterirdisches Museum, tief in der Antarktis vergraben, mit einem Peilsender!
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Moin,
@ Albert: Kann es sein, dass das menschliche trachten und sein völlig unwichtig ist in der Geschichte des Kosmos?
Albert, dazu sage ich ganz eindeutig ja! Wir, der homo sapiens, erklären uns selbst zur Krone der Schöpfung, vergessen aber dabei, dass die Evolution nicht stehen bleibt und dass es den Jetztmenschen bald nicht mehr gibt.
@ Eumel: Dann sollten wir uns ein Denkmal setzen!
Jörg, für wen? Denkmäler setzt man doch nur, wenn eine hervorragende Leistung erbracht worden ist. Hat denn der homo sapiens bis jetzt eine hervorragende Leistung erbracht? Sicher gibt es einige Ausnahmen, aber die haben wir schon geehrt.
Jerry
u.a. auch *praktizierender Philosoph*
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Hi eumel
Sehr gute Antwort!
Der Kandidat hat huuuundert Punkte!
[smiley=tekst-toppie.gif]
Das Problem ist nur: In der Antarktis kämen uns doch die reichsdeutschen Flugscheiben in die Quere, wäre doch unangenehm ,wg. Botschaft und Peilsender und so... [smiley=vrolijk_1.gif]
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Hi Jerry
Hat denn der homo sapiens bis jetzt eine hervorragende Leistung erbracht?
Aber ja doch, hat er:
Indem er anfing zu denken, über sich, Gott und die Welt.
Das war noch nie da und ist eine ausserordentliche geistige Leistung.
Doch, kann man so sagen!
;)
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Moin,
@ Albert: Kann es sein, dass das menschliche trachten und sein völlig unwichtig ist in der Geschichte des Kosmos?
Albert, dazu sage ich ganz eindeutig ja! Wir, der homo sapiens, erklären uns selbst zur Krone der Schöpfung, vergessen aber dabei, dass die Evolution nicht stehen bleibt und dass es den Jetztmenschen bald nicht mehr gibt.
Ich würde eher sagen: nicht ganz!
Schließlich sind wir ein Teil des Kosmos und nehmen deswegen schon zwangsweise an seiner Evolution teil. Wenn unser Einfluß auf die Geschichte des Universums auch winzig erscheinen mag, wir sind immerhin schon in der Lage die Oberfläche eines Planeten zu verändern. Wer weiß, was wir eines Tages noch können! ::)
Und dann gibt es da noch das Anthropische Prinzip - Das Universum ist genauso wie es sein muß, damit es eine Intelligenz hervorruft, die dies feststellen kann.
Mir gefällt der Gedanke, das Intelligenz dem Universum zu einem Bewußtsein verhilft.
Wenn das so wäre, dann wären wir in der Tat ein unverzichtbarer Teil des Kosmos. :)
*Schöne Pfingsten*
wünscht
Minshara
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Hallo Minshara
Mir gefällt der Gedanke, das Intelligenz dem Universum zu einem Bewußtsein verhilft.
Wenn das so wäre, dann wären wir in der Tat ein unverzichtbarer Teil des Kosmos.
Das gefällt mir auch! Prinzip Hoffnung
8-)
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@ Eumel: Dann sollten wir uns ein Denkmal setzen!
Jörg, für wen? Denkmäler setzt man doch nur, wenn eine hervorragende Leistung erbracht worden ist. Hat denn der homo sapiens bis jetzt eine hervorragende Leistung erbracht? Sicher gibt es einige Ausnahmen, aber die haben wir schon geehrt.
Für irgendjemand, der nach uns kommt!
Forscher, die das Universum erforschen und dabei zufällig auf diesen Planeten stoßen.
Für sie dürfte es schon interessant sein, daß sich hier Leben entwickelt hat und wie weit wir gekommen sind.
Ich glaube nicht, daß nur hier Leben entstanden ist.
Und wir wir wissen, ändert sich ja das Klima ständig. Vielleicht gibt es irgendwann wieder günstige Bedingungen und das Leben schafft es nochmal, sich auf diesem Planeten zu entwickeln!
Für das neue Leben wäre es sicher gut zu wissen, woran wir gescheitert sind!
Nicht für hervorragende Leistungen, nur ein Zeichen unserer Existenz.
So wie die goldene Plakette und die Schallplatte, an der Voyager-Sonde. Die konnte ja nicht so viel mitnehmen.
Aber hier auf der Erde könnten wir ein umfangreiches Zeugnis unserer Entwicklung hinterlassen.
Dabei dachte ich nicht an Heldenverehrung, sondern einen objektiven Abriss unserer Entwicklung.
Warum sollten wir unsere Fehler nicht darstellen? Das könnte sogar das Wichtigste sein!
Allein die selbstkritische Aufarbeitung unserer Geschichte könnte auch uns nützen.
@Jerry: Wenn Dich das Wort 'Denkmal' stört, können wir´s ja 'Grabmal' nennen! ;)
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Moin,
ich habe vor vielen Jahren von einem Liedermacher folgendes Lied gehört:
Als nach dem allerletzten Knall das Leben auf dieser Erde aufgehört hatte zu existieren, kam ein großes weißes Raumschiff. Die Lebewesen in diesem Raumschiff hatten Pillen an Bord, Pillen, um die Traurigkeit zu vertreiben.
Und sie fanden zufällig einen alten verbeulten Projektor mit einem Film und diesen strahlten sie an ihr weisses Raumschiff. Und sie sahen einen Micky Maus Film mit Onkel Dagobert und Kater Carlo. Da sagten die fremden Besucher:
Wir hätten garkeine Pillen mitbringen müssen, lustig waren die Menschen und lustig haben sie gesprochen.Sie sind bestimmt alle freundlich miteinander umgegangen.
Nachdem ich diesen Text gehört hatte, kam ich ernsthaft in´s Grübeln; und ich meinte, und das tue ich auch jetzt noch, dass es besser wäre alles dafür zu tun, dass wir keine Veranlassung denen geben müssen sich durch einen allerletzten Knall gegen soziale Ungerechtigkeiten, Ausbeutung und Unterdrückung aufzulehnen.
In diesem Text habe ich erkannt, dass wir auf der einen Seite vor dem Abgrund standen und auch noch mal stehen werden und auf der anderen Seite reicht uns ein lustiger Film, um die Gedanken an ernsthafte Probleme zu verdrängen.
Falls dieser Beitrag nicht bei jedem so ankommt, den bitte ich um Nachsicht.
Jerry
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Hi Jerry
schöner Beitrag.
Quintessenz daraus:
Ironie und Humor machen das Leben ertragbar
8-)
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Hi Jerry
schöner Beitrag.
Quintessenz daraus:
Ironie und Humor machen das Leben ertragbar
8-)
Ich glaube, Du hast überhaupt nicht verstanden, was Jerry mit seinem letzten Beitrag zum Ausdruck bringen wollte. Mit Humor und Ironie hat das überhaupt nichts zu tun - ganz im Gegenteil. Ich verstehe nicht, wie man Angesichts der Klimaveränderungen, an der es keinen Zweifel geben sollte, daß sie menschengemacht ist, überhaupt noch die Sache auf die leichte Schulter nehmen kann.
Kam heute in den Nachrichten: Die Wüsten breiten sich aufgrund des globalen Temperaturanstieges immer weiter aus. Rund ein Drittel der Landfläche ist akut bedroht. Auf dem afrikanischen Kontinent sind schon zwei Drittel der landwirtschaftlichen Fläche verloren. Die Lebensgrundlage von einer Milliarde Menschen ist in Gefahr. Die globale Erwärmung spielt dabei eine große Rolle.
Klar, wenn man nur seinen Wasserhahn aufdrehen muß, um an sauberes Trinkwasser zu gelangen, wenn man nur in den Supermarkt gehen muß, um an seine Nahrung zu gelangen, läßt es sich leicht sagen, die Sache mit dem Treibhauseffekt nicht so bierernst zu nehmen. Du kannst mit deinem leichten Gemüt ja mal den Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser und zu Nahrung aufgrund des Treibhauseffektes haben, erklären, sorry Jungs - ihr müßt Euch eben damit abfinden und das ganze eben mit "Humor und Ironie" nehmen. Aber das hat ja schon unser globaler Klimaexperte G.W. Bush gesagt, daß die Völker sich mit der Erwärmung arangieren sollen. Also ich finde die Sache jedenfalls überhaupt nicht lustig; im Gegenteil: Sie macht mir Angst und sollte keinen Spielraum lassen, darüber noch derbe Scherze zu machen oder gar darüber zu "philosophieren", uns Menschen eine Denkmal für unsere grenzenlos dumme Ignoranz zu setzen.
TITOW
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Moin,
ILBUS hat einen neuen Thread begonnen, obwohl das Thema hier genau reinpasst.
Ich setze den Text hier rein und halte seinen neueröffneten Beitrag geschlossen:
Beitrag von ILBUS >>>
Es gab neulich Aussagen, dass die Vergrösserungrate des Arktischen Ozonlochs gesunken ist. Man schloß es auf die Wirkung der getroffenen Abkommen bzgl der industriellen Wirklstoffen, usw.
Was ich noch vor halben Jahr gelesen habe, dass die Sonne zur zeit eine ungewöhnlich lange Aktivitätsperiode erlebt.
Ich bin der Meinung, dass die Sonne viel mehr auf unserem Planeten bewirkt, als wir Menschen es können. Kann es sein, dass die letzten positiven Vereänderungen bezüglich des Ozonlochs auch eher auf die Sonneaktivität zurückzuführen ist? Immerhin wird unsere Athmosphäre genau an den Stellen mit den geladenen Sonnenpartikelchen bombardiert, wo die Ozonlöcher sind.
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Hallo
ich erlaub mir mal zur Info einen Link beizusteuern:
http://www.atm.ch.cam.ac.uk/tour/tour_de/index.html
Das habe ich mal durchgelesen und bilde mir ein, ein bisschen mehr über das Ozon zu verstehen.
Übrigens: Ja, es stimmt, das Loch über der Antarktis ist merklich kleiner geworden, ganz ohne Menschenwerk... 8-)
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Moin,
Frage an Iljuscha und an Rolli: Wo denn nun, Arktis oder Antarktis? Ihr schreibt das unterschiedlich in Euren Beiträgen.
Jerry
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Sorry Jerry, mein Fehler, ich meine Antarktis.
Rolli, danke für den Verweis. Ich werde es in Ruhe genau durchlesen. Auf den ersten Blick macht es einen aufschlussreichen Eindruck.
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@ H. J. Kemm:
Wenn die Sonnenaktivität zunimmt, dann beschleunigt sich der Ozonabbau, weil sich noch schneller noch mehr Radikale bilden.
@ Alle:
Ihr dürft die Sonne nicht überschätzen. Schon lokale Ereignisse, wie z. B. das Jüngere Dryasereignis, haben das Klima in kurzer Zeit dramatisch verändern können. Der einzige, der das hier einigermaßen ernst nimmt, scheint mir Titow zu sein. Allein die Flüchtlingsbewegungen, die uns drohen - egal ob der Prozess nun 50 oder 200 Jahre dauert - sind kaum zu bewältigen.
http://www.hamburg.de/artikel.do?cid=4146390
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Moin Lunik,
Der einzige, der das hier einigermaßen ernst nimmt, scheint mir Titow zu sein.
Ich habe an der sachlichen Argumentation von Matthias überhaupt nichts zu kritisieren, bis auf so kleine Nebenkriegsschauplätze (aber bereits geräumt), möchte aber unbedingt feststellen, dass die anderen Beteiligten an diesem Thema *ihre* Meinung vertreten und so wie ich meine auch mit dem nötigen Ernst (auch wenn da ebenfalls Anhängsel drin waren, die ich rügen mußte).
Jerry
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Hi
als Sigmar Gabriel dieses Jahr von einer Umweltkonferenz in Kanada zurück kam,
hat Phoenix seine Pressekonferenz übertragen.Die habe ich mir angeschaut.
Er sprach nicht von einer Klimakatastrophe die auf uns zukommt,er sagte
wörtlich." Die Klimakatastrophe in der wir uns befinden".
Außerdem sagte er das der Golfstrom schon zu 30% seine Tätigkeit eingestellt hat.
Diese Worte kamen aus dem Mund unseres Umweltministers.
Gibt es tatsächlich Menschen die dieses Thema nicht ernstnehmen oder bagattelisieren?
Ciao
Biss
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unter spiegel online >>hier<< (http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,423044,00.html) ist ein neuer artikel erschienen, der meine these unterstüzt und die der amerika befürworter schwächt.
wen´s interessiert der möge noch was dazu schreiben...
neo
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Hi Neo:
Der möge noch was dazu schreiben.
Das mach ich doch glatt, und zwar aus der gleichen "Quelle":
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-423219,00.html
Du siehst, Zahlen kann man verdammt gut verschieden interpretieren!
[smiley=rolleyes.gif]
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Zum Klimawandel gibt es die verrücktesten Meinungen, in der U-Bahn-Zeitung "Heute" habe ich mal gelesen, irgendwelche "Wissenschaftler" würden folgendes vorschlagen:
- Die Erde in eine andere Umlaufbahn, etwas weiter von der Sonne entfernt, sprengen
- Schwarze Partikel (oder so) in die Atmosphäre pumpem, die den Himmel verdunkeln.
Anscheinend erwarten sie sich, das es etwas kühler dadurch auf der Erde wird. Allerdings würden diese Vorschläge (abgesehen davon, dass sie kaum umsetzbar sind) natürlich nach hinten losgehen. (dazu muss man nur etwas Verstand einsetzen)
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Moin Mary,
Du hast ja bereits den Titel >Wissenschaftler< besonders hervorgehoben.
Für mich sind das Spinner oder Scharlatane, die sich durch solch eine spekulative Aussage nur wichtig tun wollen.
Da steckt keine wissenschaftliche Grundlage dahinter.
Ich hatte das auch schon mal gelesen, aber als flaches Gelabere abgehakt.
Die sollten sich mehr Gedanken darüber machen, wie wir diese globale Erwärmung stoppen bzw. weitestgehends reduzieren.
Aber dazu mangelt es denen wohl im Kopf.
Jerry
NS: Dir ein besonderes Willkommen hier im Forum.
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Nun ja, bei manchen Aussagen frage ich mich auch, was ist eigentlich ein Wissenschaftler? Meistens geben sich nämlich diejenigen als solche aus, die keine wirklichen sind.
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@ rolli.
klar. traue keiner statistik.. usw...
zur vollständigkeit deines posts ist aber der leitartikel zu deinem artikel fehlend. den reiche ich mal unter diesem (http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,423219,00.html) link nach.
wir wollen doch nichts unterschlagen...
das gerade "amerika befürworter" mit diesem thema immer gerne fuß fassen wollen und wissenschaftliche studien diskreditieren, ist klar. nützt aber nix.
viel interssanter war die aussage zum abschuss des braunbären im stern:
Blutrausch der Geisteszwerge
Hat sich endlich die Lobby der schießwütigen Geisteszwerge durchgesetzt und ein hilfloses Tier abgeschlachtet.
Ein weiterer eindrucksvoller Beweis dafür das die Gattung Mensch nur eine parasitäre Pestbeule ist. Höchste Zeit das Mutter Natur einen Weg findet diese Evolutionssackgasse auszurotten bevor der durch sie verursachte Schaden irreparabel ist.
find ich gar nicht mal soo schlecht, diese aussage...
neo
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Hi neo
Hm, also in meinem Post Nr. 85 habe ich den ganzen Spiegel-Link gepostet, wie Du leicht beim zurückblättern feststellen kannst.
Von Unterschlagen keine Spur. Auch hat die Klimasituation gar nichts mit "Amerikafreundlich" zu tun. Ich stelle nur fest, dass in Sachen Klima Tonnen von Papier bedruckt werden, diverse "Experten" zum Teil absolut conträre Absichten äussern, und, und, und.
Also als Laie habe ich mir einfach eine grosse Portion Skepsis gegenüber diesen "Fachleuten" zugelegt: Siehe Waldsterben, Ozonloch u. A.
Apropos, der letzte Winter war eigentlich beschissen kalt, trotz Klimaerwärung
:o
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Durch die Klimaerwärmung soll sich die Wärmeleistung des Golfstroms um 30% verringert haben, daher der kalte Winter.
Und zum Problembär bleibt zu sagen, dass die Leute die den Bären jetzt töten lassen haben, in anderen Gebieten versuchen die Braunbären wieder anzusiedeln, Warum bitte töten die dann den ersten Bär der freiwillig kommt.
Der Mensch hat damit mal wieder bewiesen, dass er eigentlich keine Existenzberechtigung hat.
paygar
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Bin mit dir der selber Meinung, ich wahr sehr entsetzt als ich es erfuhr, dass Leute den freiwillig gekommenden Bär töten wollen. Eigentlich soll, dass Zurückkommen der Willtiere was Gutes heissen, jedoch Menschen wollen keine gesunde Natur...die können und wollen es nicht lernen damit umzugehen. Das ganze Ökogerede ist oft nur heisse Luft.
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Das Problem sind nicht dei Bären sondern dieser Bär. Normalerweise sind Bären sehr menschenscheu und zam und wagen sich nicht in Siedlungen, dieser Bär ist aber leider zimmlich aggressiv darum will man ihn wie bei Menschen einsperren aber da er zu inteligent ist und sich nicht fangen läst gibt man ihn zum Abschuß frei. Der Abschuß ist ist nur wegen der Büörokrati nötig weil man für die Noarkosegwehre eine eigene Ausbildung braucht die sogut wie keiner hat aber für normale Schußwaffen es sehr viele Leute gibt die den Schein haben.
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Moin,
gefunden in SPIEGEL ONLINE - 27. Juni 2006, 17:01:
Zitat entfernt.
Jerry
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Moin,
Nasa will Erde nicht mehr verstehen
"Unseren Heimatplaneten zu verstehen und zu beschützen; das Universum zu erkunden und nach Leben zu suchen; eine neue Generation Entdecker zu begeistern ... wie nur die Nasa es kann" - was der Vorspann von "Raumschiff Enterprise" sein könnte, war in Wirklichkeit das Leitbild der Nasa. "Mission Statement" wird so etwas in Amerika genannt.
Diesen Artikel habe ich gefunden in Spon, mehr dazu gibt es hier: >>>>>(http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif) (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,428163,00.html)
Jerry
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Ich finde das neue mission statement besser als das alte. Earth Science läuft ja weiter, aber es sollte schon irgendwie reflektiert werden, dass der Schwerpunkt nun auf bemannten Missionen zum Mond und zum Mars liegt.
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Moin,
Zitat entfernt.
Dazu gibt es auch hier im Raumcon den Artikel über Stephen W. Hawking >>>>>(http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif)(http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_003.gif) (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=1154.msg13538#msg13538)
Jerry
-
Moin,
gefunden in SPIEGEL ONLINE - 27. Juni 2006, 17:01:
Bush bezeichnet Klimawandel als "Problem"
Bisher hat die US-Regierung das Treibhausgas Kohlendioxid nicht einmal als Luftschadstoff anerkannt. Jetzt hat George W. Bush die globale Erwärmung als "ernsthaftes Problem" bezeichnet - ein bedeutender Schritt für den US-Präsidenten.
Möglicherweise hat er es bislang stets im Stillen gesprochen. "Ich habe immer wieder gesagt, dass die globale Erwärmung ein ernstes Problem ist", behauptete US-Präsident George W. Bush jetzt vor Journalisten in Washington.
O ja, besonders auf der Klimakonferernz damals in Kyoto. >:(
Jahrelang den Planeten kaputtgemacht, und als es ihm 39° heiss unter dem Hintern wird, dann scheinheilige Sprüche klopfen.
Es mag grausam klingen, aber den Amies, die diesen "Hurricane George" an der Macht lassen, gönne ich jede Katastrophe, die sie in den letzten Jahren ertragen mussten.
Vielleicht schnallen sie es dann, wenn sie in unterirdischen Bunkern leben müssen, und tagsüber nicht rausgehen dürfen ...
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Sorry JotBe
Jahrelang den Planeten kaputtgemacht, und als es ihm 39° heiss unter dem Hintern wird, dann scheinheilige Sprüche klopfen.
Es mag grausam klingen, aber den Amies, die diesen "Hurricane George" an der Macht lassen, gönne ich jede Katastrophe, die sie in den letzten Jahren ertragen mussten.
Vielleicht schnallen sie es dann, wenn sie in unterirdischen Bunkern leben müssen, und tagsüber nicht rausgehen dürfen ...
Das ist primitivste Hass Propaganda und das wollen doch die meisten von uns hier nicht lesen. Das ist einfach nur dumm.
>:(
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Sorry JotBe
Jahrelang den Planeten kaputtgemacht, und als es ihm 39° heiss unter dem Hintern wird, dann scheinheilige Sprüche klopfen.
Es mag grausam klingen, aber den Amies, die diesen "Hurricane George" an der Macht lassen, gönne ich jede Katastrophe, die sie in den letzten Jahren ertragen mussten.
Vielleicht schnallen sie es dann, wenn sie in unterirdischen Bunkern leben müssen, und tagsüber nicht rausgehen dürfen ...
Das ist primitivste Hass Propaganda und das wollen doch die meisten von uns hier nicht lesen. Das ist einfach nur dumm.
>:(
Viel dummer ist es, sich trotz offensichtlichem Mangel jeglicher Kompetenz anzumassen, für "die meisten von uns hier" sprechen zu dürfen.
Immer wieder amüsant, diese Dummarroganz der Unterbelichteten ...
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Moin Albert & JotBe,
harte Diskussion ja, konträrer Meinungsaustausch ja, aber bitte alles im Rahmen einer diesem Forum angemessenen akzeptablen Streitkultur.
Jerry
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Hi Jerry
JotBe schrieb:
Viel dummer ist es, sich trotz offensichtlichem Mangel jeglicher Kompetenz anzumassen, für "die meisten von uns hier" sprechen zu dürfen.
Immer wieder amüsant, diese Dummarroganz der Unterbelichteten ...
Das ist nun absolute Arroganz hoch zwei.
Hallo JotBe
komm einfach mal runter und sei ein bisschen höflicher
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Gelesen in netzeitung.de:
Zitat entfernt.
Robby
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Und wieder eine neue Hiobsbotschaft wegen des Ozonlochs über der Antarktis, gelesen in netzeitung:
Zitat und Bild entfernt.
Das Ozonloch über der Antarktis am 28. September 2006
Bild: Nasa
Robinson
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Ich weiß jetzt nicht so genau, ob eine eine gute oder schlechte Nachricht ist, auf jedenfall ist es eine und zwar aus RIA-Novosti:
Globale Wetterlage - Neue Eiszeit statt Treibhauseffekt
MOSKAU, 13. Oktober (RIA Novosti). Trotz des schmelzenden Polarkreises sagen Petersburger Astronomen für die kommenden Jahrzehnte statt einer Klimaerwärmung eine globale Abkühlung voraus, schreibt die russische Zeitung "Nowyje Iswestija" am Freitag. [...]
So richtig blickt da aber bald keiner mehr durch, die einen sagen kalt und die anderen sagen warm; naja vielleicht treffen sie sich dann bald exakt in der Mitte. Robby
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Gelesen in Netzeitung:
Nach Meinung von Ex-US-Vize-Präsident Gore kann «das Schlimmste» in Sachen Umweltzerstörung noch verhindert werden. Auch die US-Regierung stehe «sehr bald vor einem Wandel in dieser Frage», sagte er der Netzeitung. [...]
Robinson
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Hallo
Heute in der NZZ am Sonntag:
http://www.nzz.ch/2006/10/15/ws/articleEK1A3.print.html
Daraus:
Macht Gore auf Panik? Nein - sämtliche Auswirkungen der globalen Erwärmung, wie sie Gore präsentiert, sind in der wissenschaftlichen Literatur der letzten 5 Jahre verankert. Gore räumt auch mit Mythen auf, etwa mit dem, dass ein Abstellen des Golfstroms in Europa zu einer neuen Eiszeit führen könnte. Panikmacher verwenden gerne Worte wie Klimakollaps oder Klimakatastrophe. Gore verwendet den Begriff Klimakrise und betont damit, dass wir nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern dass es einen Ausweg gibt. Diesen präsentiert Gore im letzten Teil des Films.
Hier scheint Gores Glaube an die technische Entwicklung und die Erneuerungskraft des politischen Willens auf. Neben globalen Massnahmen, die sich am Beispiel des Verbots von Chlor-Fluor-Kohlenwasserstoffen orientieren sollen, gibt Gore im Abspann des Films und vor allem im zum Film publizierten Buch konkrete Hinweise, wie der Einzelne dazu beitragen kann, die Auswirkungen der Klimakrise zu vermindern und abzuwenden.
::)
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Moin Albert,
Deinen letzten Satz möchte ich nicht kommentieren!
Aber schaun wir doch mal unter >>>>> (http://www.world-of-smilies.com/wos_sonstige/g025.gif) (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4802.msg85876#msg85876)
Jerry
Den hast Du aber schnell wieder rausgenommen, aber gelesen hatte ich ihn. Ich bin nämlich im Forum, auch wenn ich unten nicht erscheine!
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Hoi Jerry
ENTSCHULDIGUNG
schon korrigiert.
Das ist halt, wenn das gleiche Thema in zwei verschiedenen Threads auftaucht.
He, he, man sollte halt nie am Sonntagmorgen vor dem dritten Caffee am PC hocken... ;D
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Guten Morgen Albert
gestern wurde es ein ziemlich langer abend, nicht..?
Moin Jerry, Du bist aber auf Draht..!
;D
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Moin Rolli.
Moin Jerry, Du bist aber auf Draht..!
Das ist doch meine Pflicht, dieweil ich doch der *Kümmerer* bin (bitte nicht verwechseln mit *Kümmerling*).
Jerry