Raumcon
Raumfahrt => Unbemannte Raumfahrt => Thema gestartet von: Hugo am 07. Juli 2021, 02:20:29
-
Der erste Orbitalflug vom Starship nähert sich. Ich eröffne mal einen eigenen Thread nur für diesen Orbital-Flug. Es gibt noch kein finales Datum.
Für den ersten Orbitalflug vom Starship wurde eine Genehmigung eingereicht.
Zeit-Tabelle:
T+0:00 - Start
T+2:49 - MECO (Triebwerk aus) vom Booster
T+2:51 - Stufentrennung
T+2:56 - SES (Triebwerk an) vom Starship
T+?:?? - Boostback (Rückflug) vom Booster
T+8:15 - Landung vom Booster (bzw. Wasserung)
T+8:41 - SECO (Triebwerk aus) vom Starship
T+1:30:20 - Landung vom Starship (bzw. Wasserung)
Hinweis: Die Zeiten sind noch als "ungefähre Zeiten" angegeben
Eine paar Daten aus der Genehmigung:
- Der Booster macht einen Boostback-Burn. Er wird 33 km vor der Küste Wassern.
- Das Apogäum vom Starship wird 250 km betragen.
- Es werden mehrere Startlink-Antennen verwendet für die Kommunikation.
- Es wird ausführlich erwähnt, dass nicht in die Richtung von geostationären Satelliten gefunkt wird.
Quelle:
https://apps.fcc.gov/els/GetAtt.html?id=277037 (https://apps.fcc.gov/els/GetAtt.html?id=277037)
Hinweis: Die Nummern vom Booster und Ship (4 und 20) stehen nicht in der Genehmigung. Es sind die vermuteten Nummern.
Edit: Boostback in die Zeittabelle aufgenommen. Thx@Alepu.
-
In die Zeit-Tabelle kommen dann wohl noch die erneuten Zündungen von Triebwerken, sowohl des Boosters wie des Schiffes, zur vorbereitung der Landung und zur Landung selbst.
-
Elon Musk hat gestern bei einem virtuellen Treffen des Space Studies Board and Board on Physics and Astronomy der us-amerikanischen National Academy über Strship gesprochen.
Dabei ging es auch um den ersten Testflug, der, vorausgesetzt, die Genehmigung der FAA kommt noch (wie von dieser angekündigt) vor Ende des Jahres (und ist positiv), nun im Januar oder Februar 2022 stattfinden soll. Diesen Monat wolle man die Startanlage fertigbauen und dann im Dezember eine Reihe von Tests (wahrscheinlich vor allem Static-Fire-Tests) durchführen.
Quelle: https://spacenews.com/musk-predicts-first-starship-orbital-launch-in-early-2022/ (https://spacenews.com/musk-predicts-first-starship-orbital-launch-in-early-2022/)
-
Der Testflug, der frühestens im Mai / Juni erfolgen soll wird wahrscheinlich mit dem Booster B7 und Startship SN24 durchgeführt werden. Beide werden mit den verbesserten Raptor V2 Triebwerken ausgestattet sein, die neben größerer Lesitung auch über eine höhere Zuverlässigkeit verfügen sollen.
https://www.teslarati.com/spacex-starship-super-heavy-new-orbital-test-flight-prototypes/ (https://www.teslarati.com/spacex-starship-super-heavy-new-orbital-test-flight-prototypes/)
Threadtitel angepasst.
-
Es gibt Vermutungen, nach denen bereits beim ersten Orbitalstart von Starship SN24 eine Reihe von Starlink Satelliten als Nutzlast an Bord sein werden. Dazu soll sich ein Dispenser im Starship befinden, der durch eine Öffnung in der Außenhaut des Starships die Starlink Satelliten in eine Umlaufbahn aussetzt.
https://www.teslarati.com/spacex-starship-s24-starlink-dispenser/ (https://www.teslarati.com/spacex-starship-s24-starlink-dispenser/)
-
Der erste "orbitale Flug" ist aber suborbital geplant. Der Dispenser müsste also noch eine Kickstufe bekommen.
Oder das ganze ist nur eine Arbeitsbühne die wieder aus derm Starship entfernt wird.
-
Der erste "orbitale Flug" ist aber suborbital geplant.
Nein, der erste Flug sollte nur keine volle Erdumrundung machen, aber dennoch orbitale Höhe und Geschwindigkeit erreichen. Dadurch wäre ein Aussetzen wieder möglich.
-
Nein, der erste Flug sollte nur keine volle Erdumrundung machen, aber dennoch orbitale Höhe und Geschwindigkeit erreichen. Dadurch wäre ein Aussetzen wieder möglich.
Das hängt aber stark vom Missionsprofil und der Manövrierfähigkeit von Starship ab. Wenn die Satelliten in eine für sie stabile Umlaufbahn ausgesetzt werden sollen, muß sich auch Starlink Starship zumindest kurzzeitig beim Aussetzen in einer solchen befinden. Danach müßte Starship sich um 90° drehen, damit die Triebwerke in Flugrichtung zeigen um das Gerät für den Wiedereintritt abzubremsen. Und sich dann erneut um 90° drehen um wieder 'Nase voran' zu fliegen. Alles in sehr kurzer Zeit. Ob das für die erste Mission nicht zu komplex ist?
Bisher wurde aber immer davon geschrieben und gesagt, daß Starship beim ersten Flug auf dem Booster zwar Orbitalhöhe erreichen soll, aber knapp unter Orbitalgeschwindigkeit bleibt, damit es automatisch wieder in die Atmosphäre eintritt. Dann wäre kein Manöver von Starship erforderlich. Aber dann würden dort ausgesetzte Satelliten zusammen mit Starship wiedereintreten. Denn in wenigen Minuten könnten sie ihren Orbit nicht anheben (Ionentriebwerke), selbst wenn sie sofort aktiviert würden.
Ich glaube aber, daß Starlinks erst an Bord sein werden, wenn Starship wirklich in einen zumindest kurzfristig stabilen Orbit kommt. Teslarati ist da auch unsicher.
Gruß
roger50
Edit:Korrektur Name Oberstufe
-
Vielleicht nehmen sie die Sateliten nur mit um das Aussetzen zu testen. Würde zu SpaceX passen.
-
Vermutung (frei geraten): Der Antrag Nummer 0983-EX-ST-2021 (siehe oben in #1), welcher 2 Triebwerkszündungen (1 = Start erste Stufe bis 169 Sekunden, 2 = 2. Stufe von 176 bis 521 Sekunden) beinhaltet wird von SpaceX zurück gezogen und es wird ein neuer Antrag gestellt, welcher 5 oder 6 Triebwerkszündungen beinhaltet (1 = Erste Stufe, 2 = 2. Stufe , 3 = Präzisierung des Orbits nach 45 Minuten 4 = Verzögerung zur Senkung des Apogäums nach 135 Minuten, ggf. 5 = Re-Entry-Burn und 5/6 = Lande-Burn)
-
Damit wäre es aber schon ein voller orbitaler Flug.
Zum Testen des Sat-Aussetzens würden ja ein paar Sats reichen und damit könnte dann schon einiges getestet werden!
-
Vielleicht ist die Umweltprüfung durch die Behörden noch Gold wert. SpaceX sitzt ja nicht rum und dreht Däumchen. Man wird sicher kritische Komponenten weiterentwickeln und sofern noch möglich auch schon zum Einsatz bringen. Insbesondere beim Starship hat man ja auch gewisse Daten. Wenn man jetzt schon Starlinksatelliten als Nutzlast beim ersten Testflug erwägt, gehe ich davon aus, daß man sich schon recht sicher ist, daß der Flug klappt. Natürlich sind die Kosten für die Sats vergleichsweise Peanuts, aber einfach so wegwerfen wird man die auch nicht.
-
Damit wäre es aber schon ein voller orbitaler Flug.
Zum Testen des Sat-Aussetzens würden ja ein paar Sats reichen und damit könnte dann schon einiges getestet werden!
Zum Testen des Aussetzens würden v.a. Masse-Struktur-Dummies reichen, keine voll integrierten/ausgerüsteten Satelliten. Gleichzeitig zählen aber solche "toten Objekte" als "mission-related debris". Der soll vermieden werden, bzw. nicht unnötig erzeugt werden. Dafür gäbe es wohl keine Freigabe.
-
Vielleicht ist die Umweltprüfung durch die Behörden noch Gold wert. SpaceX sitzt ja nicht rum und dreht Däumchen.
Diese Verzögerung könnte aber durchaus zum Däumchen drehen führen, denn damit ist Musks Mai Ziel gestorben.
Selbst Juni wäre dann wohl sportlich.
Interessant wäre mittlerweile aber wenigstens mal ob es bei den Behörden in irgendeiner Form vorwärts geht. Es ist ja nicht die FAA, sondern wihl die zu konsultierenden anderen Behörden
-
Es stehen in der Tat aktuell mehr Zeichen für einen Flug mit Orbitalcharakter mit 95% Erdumrundung (Genehmigung, Testcharakter, bisherige Ankündigungen) und weniger Zeichen für einen Orbitalflug mit 2 bis 3 Orbits (Starlink-Aussetz-Test).
Wenn das Aussetzen der Test-Satelliten Bei T+45 Minuten erfolgt bei einem Flug mit 95% Erdumrundung, müssten dann nicht die Starlinks, da sie im Verhältnis zum Starship eine höheres Masse/Querschnitts-Verhältnis haben, mehr als 95% Erdumrundungen schaffen? Sie haben im Verhältnis weniger Querschnitt pro kg Masse. Somit werden sie weniger von der Atmosphäre bremst.
-
Und wenn sie im "richtigen Winkel" "hinausgeschossen" würden, hätten sie auch noch zusätzliche Geschwindigkeit.
-
Vielleicht ist die Umweltprüfung durch die Behörden noch Gold wert. SpaceX sitzt ja nicht rum und dreht Däumchen.
Diese Verzögerung könnte aber durchaus zum Däumchen drehen führen, denn damit ist Musks Mai Ziel gestorben.
Selbst Juni wäre dann wohl sportlich.
Wenn sie es schaffen würden, ein Starship bis ende April fertig zu bauen, auszutesten und startklar zu haben, wäre ein Flug ende Mai doch wohl machbar.
Eine spezielle einmalige Startgenehmigung müßten sie natürlich rechtzeitig beantragen!
Leider kann die FAA/beteiligten Behörden dieses "Termin-Verschiebe-Spiel" durchaus noch einige Monate weiterspielen! Und am Ende sagen sie dann "jetzt habt ihr doch einen ganz tollen Startplatz in Florida, also braucht ihr hier gar keinen mehr".
Vorläufig hat SX aber wohl noch keinen einzigen flugfähigen Raptor-2 vor Ort und damit ist alles nicht soooo wahnsinnig eilig, aber Klarheit darüber ob und wie das jetzt hier weitergehen darf wäre halt schon schön!
-
Nein, eine Startgenehmigung kann vorher nicht beantragt werden, da man dafür das Ergebnis braucht.
Die wird danach kommen und das nicht in Tagen. Die FAA beginnt quasi erst mit der Einschätzung zur Starterlaubnis wenn das Thema durch ist. Das kann durchaus lang dauern
-
Und wenn die FAA endlich Starterlaubnis gibt beginnt die Zeit der Gerichtsprozesse gegen die Entscheidung. Ich will nicht wissen wie viele Umweltgruppen und "besorgte Bürger" bereits Klagen vorbereiten.
-
Die böse FAA, die blöden Umweltschützer, und dann noch Bürger und Gerichte ... "wo kommen wir denn dann hin, wenn alle SpaceX aufhalten"?
Im Ernst: Muss das sein, dass das alle zwanzig Posts zu irgend einem SpaceX-Thema ausgepackt wird? Ich persönlich find´das extrem daneben, absichtlich diskreditierend, inhaltlich überzogen und schädlich für dieses Forum.
Gruß Pirx
-
Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist Starhip ja nur einmal erfolgreich suborbital geflogen - also ohne bei der Landung zu zerlegen. Seitdem gibt es ein neues Triebwerk und zig modifizierte Starships, die gebaut und dann wieder verschrottet werden. Warum werden die nicht weiter suborbital getestet bis die Genemigungen durch sind? Mal ehrlich: Einmal ist keinmal heißt es immer. Warum läßt man das Starship nicht einfach mal vollgetankt bis maximalen Höhe fliegen? Ursprünglich war doch auch mal die Rede von 50 und 100 km Test, oder?
Ich hatte immer denr Eindruck, dass Elon jede zeitliche Nische sucht, um das Programm weiterzuentwickeln. Warum man hier so inaktiv ist, versteh ich irgendwie nicht.
-
Es gab damals ja schon Diskussionen ob der Test stattfinden durfte und diese Hopser kosten im Grunde nur Geld und bringen die Entwicklung halt nicht voran.
Ich denke es wäre auch eher schwer mit mehr als den 3 Triebwerken solch kleine Hopser zu veranstalten
Von da aus wird man wohl eher auf die Freigabe warten
-
@FlyRider: Das hier ist der Thread ganz explizit zu Booster 7 und Starship 24. Ich gehe davon aus, Du postet nur On-Topic, falls ja:
Booster 7 und Starship 24 sind dafür gebaut, Orbital zu fliegen. Diese jetzt bei niedrigeren Höhen zu Testen, das benötigt man bei dem 24. Schiff und dem 7. Booster nicht mehr, die Erfahrungen von den vielen vorherigen Schiffen und Boostern sind riesig.
Disclaimer: Obiges ist meine persönliche Meinung. Ich freue mich auf diese neue Kombination und wünsche, dass der Flug zeitnah in den nächsten Monaten stattfinden wird.
-
Ich drücke die Daumen, dass das gut geht, vor allem mit den Kacheln.
-
Ich drücke die Daumen, daß sie irgendwann demnächst von hier aus starten dürfen.
-
@FlyRider: Das hier ist der Thread ganz explizit zu Booster 7 und Starship 24. Ich gehe davon aus, Du postet nur On-Topic, falls ja:
Booster 7 und Starship 24 sind dafür gebaut, Orbital zu fliegen. Diese jetzt bei niedrigeren Höhen zu Testen, das benötigt man bei dem 24. Schiff und dem 7. Booster nicht mehr, die Erfahrungen von den vielen vorherigen Schiffen und Boostern sind riesig....
Deine persönliche Meinung in allen Ehren.
SX hat bisher bestimmt einige praktische Erfahrung gesammelt und Computersimulationen gibt es wohl auch im Überfluß, aber die Daten speziell der Booster sind wohl noch nicht so riesig.
Natürlich lassen sich die bisher bei den Hopsern gewonnenen Ergebnisse zumindest z.T. auf die Booster übertragen, aber noch ist kein einziger Booster geflogen und bisher wurde kein einziger Raptor-2 an einem Starship getestet, geschweige denn volles StaticFire oder gar kurzer Flug.
Also zum Testen hätten sie sicher genug auch ohne (sub)orbitalem Flug.
Ich will jetzt gar nicht näher darauf eingehen, daß ja z.B. bei SLS auch nicht so im Einzelnen getestet wird, denn schließlich sind wir hier bei SX und das FAA-Problem existiert in Florida so auch nicht.
Summa summarum sind weitere "Hopser-Tests" möglicherweise wirklich nicht unbedingt nötig (sonst würden sie wohl auch gemacht!), aber neue Daten könnte man sicher daraus gewinnen.
-
Bisher wurde aber immer davon geschrieben und gesagt, daß Starship beim ersten Flug auf dem Booster zwar Orbitalhöhe erreichen soll, aber knapp unter Orbitalgeschwindigkeit bleibt, damit es automatisch wieder in die Atmosphäre eintritt.
Es wurde eher so kommuniziert: Starship soll volle Orbital-Geschwindigkeit erreichen, das Perigäum liegt aber innerhalb der Atmosphäre, um sich das Manöver für den Re-Entry-Burn zu sparen.
-
... Es wurde eher so kommuniziert: Starship soll volle Orbital-Geschwindigkeit erreichen, das Perigäum liegt aber innerhalb der Atmosphäre, um sich das Manöver für den Re-Entry-Burn zu sparen.
Und genau dann ist es keine "Orbital"-Geschwindigkeit, sondern bleibt darunter. Ähnlich wie bei ballistischen Raketen, die durchaus 3/4 der Erde umrunden können, bevor sie wiedereintreten. "Orbital" heißt, sich in einem Orbit zu befinden, in dem man die Erde mindestens einmal komplett umrunden kann. Die Endgeschwindigkeitsdifferenz ist minimal, aber entscheidend für die Unterscheidung orbital/suborbital.
Juri Gagarin z.B. war 1961 in einer orbitalen Umlaufbahn, landete aber nach weniger als einem kompletten Umlauf, weil das Bremstriebwerk gezündet wurde. Er hätte auch mehrere Umläufe schaffen können, bevor er automatisch von der Atmosphäre heruntergeholt worden wäre.
Gruß
roger50
-
Über die Details des Fluges gibt es noch keine Informationen.
Da SH/Starship ohne Nutzlast Starten, müsste entweder noch 150-200t Resttreibstoff in der Rakete sein wenn man sie nicht nur teibefüllt, oder die Triebwerke auf Teillast betrieben werden.
Bei dem Flug kann sehr vie schief gehen.
Bisherige Prototypen haben 20km in 6min zurückgelegt. Die Belastung durch die Aerodynamik ist da bisher noch gar nicht zum tragen gekommen.
Wenn man hier glück hat und die geplante Flugbahn erreicht, ist die Frage wie sich der ungeschützte Tank im Weltraum verhält.
Es ist daher vernünftig eine Trajektorie zu wählen, auf der man wieder runter kommt auch wenn vieles schief geht.
Mit nur einer Brennphase hätte man aber auch eine Suborbitale Bahn mit dem Perigäum über dem Startplatz erreichen können. Dann würde die Landung etw dort erfolgen wo die F9 Stufen runterkommen. Landfläche wäre so auch nicht gefährdet.Durch die kürzere Zeit im Weltraum ist aber einiges einfahcher. Thermalhaushalt von Treibstoff Hydraulik und Elektronik. Die Akkus können kleiner werden.
Sollte man bis zum Wiedereintritt kommen sind die Daten von diesem Zeitpunkt die Wichtigsten.
Ich Frage mich nur wie man an die wichtigen Daten im Fehlerfall kommen kann.
Beim Wiedereintritt reist die Funkverbindung durch das ionisierte Plasma ab. Wenn jetzt hier was schief geht sind die Daten verloren.
Im Prinzip benötigt man einen Flugschreiber der alles bis zum zerbrechen aufnimmt, dieser müsste dann mit einem Hitzeschutzschild ummantelt sein.
Aber wie kommt man dan an den Flugschreiber der Pazifik ist Tiefsee und das Zielgebiet wäre, wenn es zerbricht so groß wie Europa.
Der wahrscheinlichste Fall ist doch, dass bis zum Abbruch der Vebindung alles normal verläuft, und danach hört man nichts mehr.
Wenn die Ursache nicht bekannt ist, kann man diese auch nicht beseitigen, dann nutzen auch Wiederholungen des Tests nichts.
Wie kommt man an diese Daten?
-
Wie kommt man an diese Daten?
Keine Ahnung. Den Flugdatenschreiber rechtzeitig am Fallschirm abwerfen, schwimmfähig, mit Peilsender?
-
Dann müsste der Ausstoßmechanismus und die Fallschirme noch funktionieren.
Zwischen Wiedereintritt und Wasserung gibt sind ein paar minuten Zeit. Könnte man einen Flugsschreiber mit Funksender versehen und diessen so verkapseln, dass er einen Totaschaden übersteht. Dann müsste die Zeit bis zum Einschlag reichen um Daten zu übertragen.
Bei der Columbia ist nach dem Zerbrechen nichts mehr gekommen. Vielleicht hat man danach etwas entwickelt. Ich habe da aber nichts drüber gefunden.
-
Dann müsste der Ausstoßmechanismus und die Fallschirme noch funktionieren....
Schwimmfähige Aussenlast mit Sollbruchstelle könnte es tun.
Gruß Pirx
-
..
Bei der Columbia ist nach dem Zerbrechen nichts mehr gekommen. Vielleicht hat man danach etwas entwickelt. ...
Das hat imho schlicht damit etwas zu tun, ob so ein / irgend ein Rekorder über eine Suchbake hinaus eine interne Eigenstromversorgung für seinen Gesamtbetrieb hat oder nicht, ob er eigene interne Sensorik hat, ob er für eine Zeit lang noch irgendwie Verbindung zu den übrigen Sensoren im Fluggerät hat. Ohne Sensoren, ohne Strom gibt es nichts aufzuzeichnen und nichts zu funken (ausser einer Suchbake ...).
Gruß Pirx
-
...
Beim Wiedereintritt reist die Funkverbindung durch das ionisierte Plasma ab.
...
Das stimmt so pauschal heute nicht mehr. Das war früher so, bei Verbindungen "nach unten, zum Boden". Heute kann man durchgehende Verbindungen "nach oben, über Satelliten" schaffen. Das STS hatte beim Wiedereintritt Verbindung über die TDRS-Satelliten der NASA. Daher hatte man auch Funkverkehr mit dem Cockpit und Telemetrie der Temperatursensoren als Columbia in ihre Probleme geriet ... und zerbrach.
-
Ok, das wuste ich nicht, bei einem Funktionierenden Uplink nach oben bis zum Versagen sind die Daten dann ja gesichert.
Ich hoffe, das man nach dem Start einn Videosatelitten aussetzt, der die Schäden an den Kacheln dokumentiert.
Danach könnte er auf etwas Abstand gehen und den Widereintritt des Starships so Dokumentieren.
-
Starship soll zur Kommunikation ja auch aus genau diesem Grund Starlink verwenden. Die Richtung (nach oben) und andere Frequenzen sollen der Grund für die quasi ununterbrochene Verbindung während des Wiedereintritts sein.
Hatten wir im Starship/Superheavy Faden schon einmal andiskutiert:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=15638.msg517339#msg517339 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=15638.msg517339#msg517339)
-
Eines der Letzten ATVs hatte einen "Datensammler" an Bord der zwischen dem "zerbrechen" und dem Einschlag Daten per Satelliten Telefon ( ich glaube Iridium) übertragen hat.
-
Der Testflug soll nun wahrscheinlich Ende Juli stattfinden. Voraussetzung sind natürlich die behördlichen Genehmigungen bis zu diesem Zeitpunkt.
https://www.teslarati.com/spacex-elon-musk-starship-orbital-launch-debut-schedule/ (https://www.teslarati.com/spacex-elon-musk-starship-orbital-launch-debut-schedule/)
-
Flugprofil von B7:
https://twitter.com/nextspaceflight/status/1545594349395668993 (https://twitter.com/nextspaceflight/status/1545594349395668993)
https://twitter.com/nextspaceflight/status/1545593143633932289 (https://twitter.com/nextspaceflight/status/1545593143633932289)
-
Das erste Static fire von Starship S24 mit allen sechs Triebwerken wurde erfolgreich durchgeführt. Bei den hohen Temperaturen wurde allerdings der Betonboden unter der Rakete in Mitleidenschaft gezogen und das hat einen Grasbrand im Umfeld ausgelöst.
https://www.teslarati.com/spacex-starship-six-engine-test-brush-fire/ (https://www.teslarati.com/spacex-starship-six-engine-test-brush-fire/)
-
Am 19. September wirde mit B7 ein Static Fire mit sieben Raptoren für etwa fünf Sekunden erfolgreich durchgeführt.
https://www.teslarati.com/spacex-breaks-starship-booster-test-record/ (https://www.teslarati.com/spacex-breaks-starship-booster-test-record/)
-
Für alle die sich wundern warum wir so lange auf den Start des Boosters warten müssen möchte ich an dieser Stelle eine alternative Anschauung anbieten.
Das Starship soll zusammen mit dem Booster 5.000t wiegen wovon der der Treibstoff des Boosters alleine 3.400t ausmacht.
Zum Vergleich: Saturn V, N1 und Energia wogen komplett unter 3.000t, also weniger als der Treibststoff des Boosters. Das sind die bisher stärksten und schwersten Raketen.
Bei einem Fehlstart der N1 ist diese kurz über dem Startplatz explodiert und hat den Startplatz dabei zerstört obwohl nur ein eher kleiner Teil des Treibstoffs verbrannt war.
Beim Start des Boosters handelt es sich um ein äußerst ernst zu nehmendes Ereignis. Ein Fehlstart kann hier katastrophale Folgen haben und die Ingenieure betreten dabei einen Grenzbereich der nicht so einfach simuliert werden kann. Der Raketen-Bastel-Ansatz den wir bei der Oberstufe beobachten konnten ist bei einem Solchen Apparat nicht angebracht. Eventuell hatte Elon Musk ursprünglich dieses Konzept auch für den Booster angedacht. Wenn das so gewesen wäre scheinen doch einige Bedenken Berücksichtigung gefunden zu haben. Die Flugaufsicht mag da auch eine Rolle gespielt zu haben.
Wie dem auch sei, angesichts des energetischen Potentials dieses gigantischen Silvesterknallers denke ich ist der vorsichtige Ansatz absolut richtig. Auch wenn ich irgendwo auch gern einen großen Badabuum sehen möchte ;D
Wenn der Booster tatsächlich beim ersten Flug die Oberstufe in den Orbit befördert wäre das ein sehr großer Erfolg. Alles weitere ist dann Bonus und ich denke viele Funktionalitäten des Starships werden dabei noch überhaupt nicht oder nur rudimentär bzw. experimentell implementiert sein.
Lassen wir uns überraschen.
Gruß
-
Nach Aussage von Elon Musk soll der Start wahrscheinlich im November erfolgen.
https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-date-elon-musk-2022/ (https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-date-elon-musk-2022/)
-
Für diesen ersten Flug steht wohl nun endgültig fest, dass keine Starlink Satelliten an Bord von S24 sein werden. Der Auswurfschlitz des Starships wurde fest verschlossen.
https://twitter.com/StarshipGazer/status/1572668274474733568 (https://twitter.com/StarshipGazer/status/1572668274474733568)
-
Finde ich erstaunlich. Wenn sie große Bedenken haben, hätten sie ja immerhin Dummy-Starlinks mitnehmen können um zumindest den neuen Dispenser zu testen falls sie es in einen Orbit schaffen.
-
Wer sagt denn, daß der Dispenser kein Dummy ist?
Was helfen die schönsten Sats, wenn der Dispenser noch gar nicht funktioniert?
(Nur mal so ein Gedanke von mir ;) )
-
Habe eine Umfrage eingestellt, in der es um folgende Varianten geht:
1. Der Booster bringt das Starship zum MECO und landet gezielt im Ozean oder im Startturm. Das Starship erreicht die geplante Höhe in der Umlaufbahn und tritt gezielt in die Atmosphäre ein und landet geplant im Wasser.
2. Der Booster bringt das Starship zum MECO und landet gezielt im Ozean oder im Startturm. Das Starship erfüllt die geplanten Aufgaben nicht.
3. Der Booster bringt das Starship zum MECO, aber die Landung klappt nicht. Das Starship erreicht die geplante Höhe in der Umlaufbahn und tritt gezielt in die Atmosphäre ein und landet geplant im Wasser.
4. Die gesamte Mission mißlingt.
Antworten sind bis zum 16. Oktober möglich.
-
Ich spiele mal den Advocatus Diaboli: Die Beinchen von Pad-A werden der Flammfront nicht standhalten, der Aufbau kommt in Schräglage - das System muss kontrolliert gesprengt werden....
Auch die schöne Nebelmaschine aus LH2O und LN2 wird das nicht verhindern können. Die Flammfront ist 1500K heiß - der Nebel von 100K bei fast gleicher Masse ergibt Temperaturen oberhalb der Rekristallisationstemperatur - die Beinchen werden weich und sich biegen.
Ohne Flammenkanal sehe ich keine Möglichkeit, daß das Konzept funktionieren könnte.
-
Wahrscheinlich wissen die das von SpaceX bisher noch nicht, weil die bei sowas weniger Erfahrung haben als jemand hier aus dem Forum.
-
Ich spiele mal den Advocatus Diaboli: Die Beinchen von Pad-A werden der Flammfront nicht standhalten, der Aufbau kommt in Schräglage - das System muss kontrolliert gesprengt werden....(...) die Beinchen werden weich und sich biegen. Ohne Flammenkanal sehe ich keine Möglichkeit, daß das Konzept funktionieren könnte.
Yea, mit der Story könnte man ganze Hollywood-Filme drehen. Spannend wäre die Meinung der Mitarbeiter, die dort Wochenlang Stahl gebogen und Beton gegossen haben, wenn sie "Beinchen" lesen.
-
Boosterchen? ;)
-
"joachim999" schreibt ja auch "Pad A" und der ist ja suborbital und nur für das Schiff alleine. Dieser hat tatsächlich nur "Beinchen" im Vergleich zum orbitalen Starttisch, die möglicherweise 33 Raptoren wirklich nicht standhalten könnten. ;)
Nur das mit dem "kontrolliert Sprengen" noch auf dem halb umgekippten Starttisch geht mir nicht so ganz ein. ??? ???
-
Wahrscheinlich wissen die das von SpaceX bisher noch nicht, weil die bei sowas weniger Erfahrung haben als jemand hier aus dem Forum.
Erfahrung haben sie: F9 und FH starten von LC-39A bzw. LC-40. Dort hatten sie den "Luxus" eines Flammenkanals, der bei BC Pad-A und Pad-B fehlt. Warum dieser fehlt? Neugier, Sparsamkeit, Mut zu etwas Neuem?
Die NASA arbeitet auch mit Flammenkanaelen, die anderen afaik auch. Es ist eine Innovation als Abweichung vom US-Standard/Welt-Standard bei Großraketen.
-
Genaue Berechnung, Testung und inzwischen auch positive Erfahrung, sogar mit 6 Raptor-2 gleichzeitig.
Und nochmal zum Nachlesen, Pad A u. Pad B sind beide nur suborbital.
Ehrlich gesagt bin ich auch gespannt wie die orbitale Startanlage nach dem Start des ersten Starships aussieht. P-I
-
Genaue Berechnung, Testung und inzwischen auch positive Erfahrung, sogar mit 6 Raptor-2 gleichzeitig.
Positiv? Da sind massenweise glühende Betonteile sehr sehr weit geflogen. Ich will mir nicht ausmalen, wie das mit 33 (statt 6) Triebwerken ausgesehen hätte. Vermutlich wäre vom Pad nicht viel übrig geblieben.
-
Ich finde es immer wieder erstaunlich was für geballtes Fachwissen hier vorherrscht und die SpaceX Ingenieure scheinbar nix davon haben. ???
-
Auch die schöne Nebelmaschine aus LH2O und LN2 wird das nicht verhindern können. Die Flammfront ist 1500K heiß - der Nebel von 100K bei fast gleicher Masse ergibt Temperaturen oberhalb der Rekristallisationstemperatur - die Beinchen werden weich und sich biegen.
So einfach ist das nicht. Du musst die Restleistung des Abgasstrahls gegen die Erwärmungsenergie plus Verdampfungsenthalpie plus Ausdehnungsarbeit der pro Zeiteinheit verdampften Wassermenge setzen, diese ganzen Größen hängen stark davon ab, wie die Drücke sind, die Oberflächen, also der Wärmeaustausch usw. Ich glaube kaum dass Du (oder ich) in der Lage bist (sind) auszurechnen, auf welche Temperatur sich die Beine erhitzen. Aber da Wasser (LH2O) eine hohe Wärmekapazität und eine große Verdampfungsenthalpie hat, ist es ein gutes Kühlmittel, und das Resultat könnte kleiner sei als Du Dir vorstellst.
Und übrigens, auch bei der SpaceX Variante wird der Abgasstrahl umgelenkt. Bei den geneigten Böden der traditionellen Umlenkkanäle tritt auch eine hohe Wärmebelastung auf, wenn auch sicher weniger als beim horizontalen Boden. Aber dafür wird bei SpaceX in alle 360° umgelenkt, dass senkt wiederum den Druck der heissen Abgase.
Das waren jetzt meine $0.02, sorry falls es alles noch ganz anders ist. 8-D
/errsu
-
Die Beinchen ... werden der Flammfront nicht standhalten, der Aufbau kommt in Schräglage - das System muss kontrolliert gesprengt werden....
Auch die schöne Nebelmaschine aus LH2O und LN2 wird das nicht verhindern können. Die Flammfront ist 1500K heiß - der Nebel von 100K bei fast gleicher Masse ergibt Temperaturen oberhalb der Rekristallisationstemperatur - die Beinchen werden weich und sich biegen.
1. Die "Beinchen" sind, wie wir offensichtlich nicht alle wissen ;), eine Verbundkonstruktion aus Stahl und Stahlbeton. Hierbei übernimmt der Stahlbeton im Inneren der Rohre die Aufgabe die statischen Lasten des OLM und der Rakete abzutragen. Was bei dem Durchmesser kein Problem ist, selbst wenn die äußeren Rohre vollkommen ausglühen und damit ihre mechanischen Eigenschaften verlieren. Hunderte Meter hohe Wolkenkratzer stehen auf schlankeren Stützen!
Die Hauptaufgabe der Stahlrohre besteht darin den Beton gegen die Hitze des Abgasstrahles und eventuell auch noch vor der Zerstörung durch Vibrationen zu schützen.
Also nix mit weich werden und umfallen 8-D.
2. Wie lange wirken die hohen Temperaturen auf die OLM - Konstruktion eigentlich überhaupt ein? Und wie lange auf welche Teile?
Das meiste dürften die Teile unmittelbar über dem Boden abbekommen. Hier trifft der durch den Beton um 90° umgelenkte Abgasstrahl auf die Beine, genau da wo die zusätzlichen Stahlverkleidungen angebracht worden sind. (siehe auch errsu 's Beitrag)
Die sind aus mindestens 50 mm Stahlblechen. Wer schon mal erlebt hat wie lange selbst Plasmaschneider brauchen um solche Platten zu schneiden macht sich keine Gedanken über deren Haltbarkeit beim OLM.
Da wir noch keinen Start erlebt haben schätze ich mal das vom Zünden des ersten Treibwerkes bis zum Abheben vielleicht 15 Sekunden vergehen in denen der Abgasstrahl sich an den extra Flammabweisern austoben kann. Danach wird es schnell immer weniger, konzentriert sich aber weiterhin auf den Bereich der Fußpunkte.
Wenn die Rakete dann hoch genug ist, das der Abgasstrahl nicht mehr auf dem Boden ankommt passiert den "Beinchen" weiter oben auch nichts mehr. Dann bekommt das Oberdeck des OLM eins auf die Mütze. Aber auch nur kurz. Und schon garnicht bis es ausglüht.
Natürlich kann (und wird) es wohl bei den ersten Starts einiges vom dem ganzen an den OLM drangetackerten Geraffel entschärfen - aber wie war das noch mal bei SpaceX -learning by doing 8).
3. Der Beton unter dem OLM ist dann die nächste Sache. Der wird es nicht besonders gut überleben. Beton und Hitze ist nun mal ein NoGo. Deswegen ja auch die Verbundstützen. Und in BC wird wohl auch immer reichlich Feuchtigkeit im Beton stecken - doppelter Mist. Aber das Problem hast du in Florida auch nur (oder auf anderen Startplätzen weltweit). Dort kriegt es bloß keiner mit, weil die Betonsplitter im Flammschacht herumfliegen und nicht meterweit in der Gegend. Wir hatten irgendwo im Forum schon mal die Lösungen der NASA zum Schutz des Betons besprochen.
Das die Lösung von SpX sagen wir mal suboptimal ist - keine Diskussion. Aber das daran ein Start scheitert glaub ich ehrlich gesagt nicht.
Soweit meine 2 Cent ;)
-
Ich sehe das Problem auch eher in der für später geplanten Startfrequenz von mehreren Flügen pro Tag vom selben Startplatz.
Aber bis dahin werden sie sich sicher was Neues einfallen lassen (müssen!).
Für B7/S24 wird es wohl reichen, was dann für B8/S25 alles repariert werden muß, wird sich zeigen.
-
Zum Beispiel die sowjetisch/russiche Methode - man belegt alles mit Stahlplatten. Das machen die bei allen Startanlagen und das hat bis jetzt auch immer funktioniert.
OK - bei Energia ist es beim ersten mal schief gegangen. :-X
-
Und S24 hat sich wieder mit B7 vereinigt.
War wohl doch das Wetter, was die Beiden getrennt hat!
-
Sieht irgendwie künstlich aus.
https://twitter.com/SpaceX/status/1583466193783910400 (https://twitter.com/SpaceX/status/1583466193783910400)
-
Somit wäre S24/B7 für einen WDR Test und ein Static fire vorbereitet.
https://www.teslarati.com/spacex-starship-rollout-starship-stack-starlink-launch/ (https://www.teslarati.com/spacex-starship-rollout-starship-stack-starlink-launch/)
-
B7/S24 soll nach wie vor als erstes Starship orbital fliegen, falls nicht beim Testen beschädigt. Für EM ist es aber viel wichtiger, daß die Raketenproduktion jetzt wirklich Fahrt aufnimmt und daß jedes neue Exemplar Verbesserungen enthält.
https://twitter.com/elonmusk/status/1584540160959860738 (https://twitter.com/elonmusk/status/1584540160959860738)
-
Bin mal gespannt wie weit sie es heute treiben:
-
Sowohl an B7 wie an S24 hatte sich im Bereich der Sauerstofftanks Frost gebildet.
Ganz breiter/hoher Ring am Booster und recht schmaler am Schiff.
Ob da nun mit Sauerstoff befüllt wurde oder doch "nur" mit LN2 wurde nicht klar.
https://twitter.com/nasaspaceflight/status/1584666313213247488 (https://twitter.com/nasaspaceflight/status/1584666313213247488)
-
Heute ist der B7-Methantank dran mit breitem Frostring
-
Nach dem B7-Methantank war der S24-Methantank dran, aber sonst ist gestern nicht viel mehr passiert.
-
Heutige Straßensperre auch wieder gestrichen, aber war ja eh nur ein "Ausweichtermin" ("Alternative Date") und da der geplante Kältetest ja gestern am "Haupttermin" ("Primary Date") offensichtlich erfolgreich war.....
Freitag ist theoretisch noch ein Test machbar (möglicherweise sogar von S25!), sonst erst wieder nächste Woche. Aber ob das dann schon ein SF wird?
Entweder es fallen da bei jedem Cryotest so viele Daten an, daß sie tagelang zum Auswerten brauchen, oder sie sind jetzt wirklich seeehr vorsichtig geworden.
-
Heutige Straßensperre auch wieder gestrichen, aber war ja eh nur ein "Ausweichtermin" ("Alternative Date") und da der geplante Kältetest ja gestern am "Haupttermin" ("Primary Date") offensichtlich erfolgreich war.....
Freitag ist theoretisch noch ein Test machbar (möglicherweise sogar von S25!), sonst erst wieder nächste Woche. Aber ob das dann schon ein SF wird?
Entweder es fallen da bei jedem Cryotest so viele Daten an, daß sie tagelang zum Auswerten brauchen, oder sie sind jetzt wirklich seeehr vorsichtig geworden.
Rein theoretisch könnte nächste Woche täglich ein Static Fire mit immer mehr Raptoren und dann übernächste Woche bereits ein Suborbitalflug gemacht werden. Aber momentan ziehen sich die Tests in Boca-Chica wie Gummi - so langsam war SpaceX noch nie.
-
Na immerhin haben sie in den letzten Tagen das Starship wieder voll zusammengebaut und 2 Cryotests von jeweils Booster und Schiff durchgeführt!
Aber trotzdem könnte man fast meinen sie hätten jetzt Angst vor einem SF, bzw. vor dem was es anrichten könnte. Aber schließlich hatten sie auch noch nie so viel zu verlieren!
Der schöne Startturm und der hochkomplexe Starttisch ist ihnen halt irgendwie ans Herz gewachsen ;) Wäre auch wirklich schade drum.
Irgendwann mal müssen sie es aber tatsächlich anpacken und wenn das heuer noch was mit dem orbitalen Flug werden soll, dürfen sie sich nicht mehr allzuviel Zeit lassen.
Am Ende muß wohl EM ein Machtwort sprechen und die Verantwortung übernehmen.
-
Sowohl im NSF-Forum, wie auf nextspaceflight.com, wird der erste Orbitalstart inzwischen frühestens mitte Dezember gelistet!
-
Sowohl im NSF-Forum, wie auf nextspaceflight.com, wird der erste Orbitalstart inzwischen frühestens mitte Dezember gelistet!
Bis dahin wäre aber B9 fertig. Warum dann noch B7 testen, wenn eine modernere Rakete bald einsatzbereit sein wird?
-
Bis dahin wäre aber B9 fertig. Warum dann noch B7 testen, wenn eine modernere Rakete bald einsatzbereit sein wird?
Bald ist hier relativ. B9 ist zwar jetzt in einem Stueck, aber es fehlen z.B. noch 33 Triebwerke welche erst hier eingebaut werden muessten. B7 hat mittlerweile 4 Static Fires, 8 Spin Tests und 4 Cryo Tests durchlaufen. Man hat hier eine hohe Konfidenz, welche fuer B9 erst noch aufgebaut werden muesste. Scheinbar sind die Unterschiede zwischen den beiden nicht gross genug, als dass es sich lohnen wuerde jetzt direkt auf B9 (oder erst B8) umzusteigen und man erhofft sich wohl noch genug von einem Flug von B7 lernen zu koennen.
-
...
Bis dahin wäre aber B9 fertig. Warum dann noch B7 testen, wenn eine modernere Rakete bald einsatzbereit sein wird?
Ich denke es geht vermutlich derzeit mehr um das PAD und den Startturm, als um die Rakete selber.
Schließlich will man letztentlich nicht nur von BC und dem Cap starten sondern hat größere Pläne.
Das ist wohl der entscheidende Unterschied zu anderen Startanbietern, man Plant nicht nur die Serienfertigung der BFR, sondern eben auch mit allem das man zu Start braucht.
Braucht man sowas nur für eine Startanlage, ist es egal ob eine Installation kompliziert war, man braucht es ja kein zweites mal.
Klar ist das Starship selber und da vor allem das Raptortriebwerk, sehr komplex, aber ich denke die Startanlage "SERIENREIF" zu bekommen ist ne viel größere Hausnummer.
Veränderungen an der Boosterkonstruktion werden, so vermute ich, erst wieder mehr werden wenn die Testflüge endlich los gehen.
Es wäre auch deswegen wünschenswert weil EM dann sich vielleicht weniger um Weltpolitik und Medien kümmert. ::)
-
Triebwerk-Versorgungsplatform unter B7 wurde entfernt, als nächstes wohl Cryotest des kompletten Starship o.ä. (keine "Alert-Warnung" bisher)
-
Klar ist das Starship selber und da vor allem das Raptortriebwerk, sehr komplex, aber ich denke die Startanlage "SERIENREIF" zu bekommen ist ne viel größere Hausnummer.
Veränderungen an der Boosterkonstruktion werden, so vermute ich, erst wieder mehr werden wenn die Testflüge endlich los gehen.
Es wäre auch deswegen wünschenswert weil EM dann sich vielleicht weniger um Weltpolitik und Medien kümmert. ::)
Entwicklung von Rakete und Startanlage gehen da wohl Hand in Hand. Und was da noch alles gemacht werden muß wird man wohl tatsächlich erst sehen, wenn Starship erstmal wirklich startet und fliegt.
Laut EM ist die wirkliche Herausforderung aber die "Serienproduktion" vom Starship.
Was EM "Nebentätigkeiten" anbetrifft, gebe ich dir vollkommen recht. Der Mann hat einfach zuviel Energie und immer noch zuviel freie Zeit!
-
Wie schon zu vermuten war ist der Start des Testfuges in das nächste Jahr verschoben worden.
-
Wie schon zu vermuten war ist der Start des Testfuges in das nächste Jahr verschoben worden.
Gibt es dafür eine Quelle?
-
nextspaceflight.com
NET January 2023 und NSF-Forum
-
Zum ersten Mal wird mit NET 20. Januar ein halbwegs konkreter Starttermin für den Testflug benannt.
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=8184.msg2441162#msg2441162 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=8184.msg2441162#msg2441162)
-
Der Starttermin ist wieder auf NET Februar verschoben worden.
-
Genauer gesagt "gute Chance für ende Februar, wahrscheinlicher März"
https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-mount-stress-testing (https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-mount-stress-testing)
Aber wie zuverlässig diese Aussage ist, weiß wohl nur EM selber
Beim letzten Mal hieß es von seiner Seite "September, sicher Oktober".(2022!) Dann wurde es der Dezember, dann der Januar.....
Und vor einigen Jahren wollten sie 2022/2023 schon zum Mars unterwegs sein.
-
Wann es fliegt ist eigentlich egal ob nun Februar oder ob sich der letzte Start vorher noch ein zweites mal jährt.
Viel wichtiger ist wie viel vom aktuellen Typ danach noch übrig bleibt. Wenn Kacheln, Struktur, Triebwerke und Landeverfahren noch mal verändert werden müssen kann es danach wieder Jahre bis zum nächsten Flug dauern.
Wenn es bis MaxQ keinen RUD gibt sehe ich den Nächsten Flug als Erfolg.
-
Das "fangen" wird dann später sehr spannend.
Um MaxQ mach ich mir keine Sorgen.
-
Ob die Struktur hält ist schon ein wichtiger Punkt. Musk selbst hat mal gesagt, das die Prototypen viel zu schwer sind und es hier noch großen Optimierungsbedarf gibt. Wie viel in S24 bereits optimiert wurde wissen wir nicht. Wenn sie MaxQ überstehen, haben sie bereits einen preisgünstigen einweg Schwerlastträger. Auch wenn alles weitere scheitern sollte wäre das ein riesen Erfolg.
-
Wann es fliegt ist eigentlich egal ob nun Februar oder ob sich der letzte Start vorher noch ein zweites mal jährt.
Viel wichtiger ist wie viel vom aktuellen Typ danach noch übrig bleibt. Wenn Kacheln, Struktur, Triebwerke und Landeverfahren noch mal verändert werden müssen kann es danach wieder Jahre bis zum nächsten Flug dauern.
Wenn es bis MaxQ keinen RUD gibt sehe ich den Nächsten Flug als Erfolg.
Vom aktuellen Typ B-7 bleibt wenig übrig. B-9 ist eine deutliche Verbesserung. Nur auf B-9 zu warten und dann kommt B-11.... Dann wird - wie schon beim Raptor-1 Booster - nur der Raketenfriedhof um eine weitere Full-Stack-Rakete reicher. Irgendwann muß halt geflogen werden.
Kaizen - die Philosophie der schrittweisen technischen Verbesserung und der Perfektionismus können in ein psychologisches Dilemma führen: Angst vor der eigenen Courage: Ist wie beim Flughafen Berlin: es gibt immer Verbesserungspotential - es gibt immer einen "Fehler": Da hilft nur der Werbespruch: "Just do it" - die goldene Regel im Projektmanagement.
-
Ich denke man sollte die nötige Perfektion nicht überschätzen. Selbst wenn man eine Generation hätte, die den Orbit erreicht aber bei der Landung scheitert (Kacheln etc) würde man das Starship in der Baureihe wohl mehrfach fliegen lassen, während man an Verbesserungen baut. einfach weil es auch dann immer noch Dinge ermöglicht die man mit der F9 oder FH nicht leisten kann.
-
Da hat es bei SX aber nach dem 05.05.2021 eine Verhaltensänderung gegeben.
SN16 war schon fertig und hätte starten können.
Seit dem hat dem letzten Flug hat man 8 Starships ohne Flug eingestampft.
-
"Give me the third best technology. The second best won't be ready in time. The best will never be ready." - Robert Watson-Watt
"Gebt mir die drittbeste Tehchnologie. Die zweitbeste kommt zu spät. Die beste kommt nie ..."
-
Egal wie, die Nachfolger sind schon sichtbar, B9 und S25...
Wenn das Ding abheben wird, kommt es ziemlich sicher auch in den Orbit, wie die Teile danach wieder runter kommen ist ein anderes Problem, allerdings vermute ich da eher das S24 hier Probleme haben kann.
Stufe Null, sprich die Startanlage halte ich für die gröste Gefahr, sobald die Rakete mal die ersten 10 Sekunden in der Luft ist, wird das auch keine Rolle mehr spielen.
Mich würde interessieren was die Startanlage (mit Turm) im Verhältnis zur Rakete gekostet haben, aber es würde mich nicht wundern wenn die Startanlage teurer war.
-
Die Struktur des Starships, die Aerodynamik der Flaps bei Hyperschall, neue Triebwerstyp sind vermutlich jedes für sich genommen höhere Risiken als der Startturm.
-
Start- und Landeturm sind zumindest "kritische Infrastruktur", v.a. für die anvisierte Startrate. Das ist quasi ein "single-point-of-failure" für den Betrieb. Wenn die ausfällt, kann man sie nicht einfach/schnell ersetzen, wohingegen neue Booster und Starships "in der Pipeline" sind.
Insofern ist die Startanlage nicht "riskant" für einen Start. Aber ist kritisch ("ein Risiko") für ein ganzes Startprogramm im Betrieb.
Irgendwann werden sie ihre Infrastruktur "aufboren".
-
Die Startanlage bietet wohl kein allzugrosses Risiko mehr für das Starship bzw. den Start.
Es ist sicher genau umgekehrt, das Starship und ein möglicher RUD stellen ein Risiko für die Startanlage dar.
Und natürlich ist auch richtig, daß der Verlust der Startanlage sehr viel schwerer wiegen würde als der Verlust auch mehrerer Starships.
Solange sie nur eine einzige Startanlage zur Verfügung haben, ist diese praktisch Gold wert.
Wohl auch ein Grund, daß sie mit dem risikoreichen 33-SF so zögerlich sind. (Geschweige denn mit dem ersten Flug) Haben jetzt einfach zu viel zu verlieren.
-
Frage: Gibts es denn überhaupt schon eine Fluggenehmigung ? Vielleicht scheitert es ja einfach daran !?
-
Vor WDR und 33-SF (natürlich erfolgreich!) wird es keine Start-/Fluggenehmigung geben.
-
ok, danke.
-
Es sollte bald in die wirklich Heiße Phase gehen. 8)
Vor dem ersten Flugtest des Raumschiffs in den kommenden Wochen führt das Team eine Reihe von Tests durch, darunter eine Generalprobe des gesamten Stapels und das Zünden der 33 Raptor-Triebwerke von Booster 7.
https://twitter.com/SpaceX/status/1613568779216359424 (https://twitter.com/SpaceX/status/1613568779216359424)
-
Start- und Landeturm sind zumindest "kritische Infrastruktur", v.a. für die anvisierte Startrate. Das ist quasi ein "single-point-of-failure" für den Betrieb. Wenn die ausfällt, kann man sie nicht einfach/schnell ersetzen, wohingegen neue Booster und Starships "in der Pipeline" sind.
Insofern ist die Startanlage nicht "riskant" für einen Start. Aber ist kritisch ("ein Risiko") für ein ganzes Startprogramm im Betrieb.
Irgendwann werden sie ihre Infrastruktur "aufboren".
Interesannte historische Parallele Energia kam zu ihrem vorgezogen Erstflug weil ein Static Fire ein höheres Risiko für die Startanlage bedeutet hätte...
-
Gestern (23.01.2023) wurde der Wet Dress Rehearsal (WDR) durchgeführt.
https://twitter.com/SpaceX/status/1617676629001801728 (https://twitter.com/SpaceX/status/1617676629001801728)
-
Nun fehlen noch 3 Dinge:
- Full 33er Static-Fire
- Startgenehmigung
- Start
ad 1.: Da es keine zweite Startanlage gibt und auf Boca-Chica keine zweite Startanlage genehmigt wird, gehört zu diesem Schritt viel Mut: Zerlegt es die Startanlage, dann ist 2023 mit einem Start nicht mehr zu rechnen.
ad 3: Eine Explosion der Rakete über dem Golf oder über Florida oder über der Karibik (worst case: über Kuba) und es wird lange keine Fluggenehmigung mehr geben. Auch zu diesem Schritt gehört viel Mut.
-
Da kommt wohl noch die Reparatur der Startanlage nach dem 33-er SF dazu. ;)
Möglicherweise machen sie auch noch 33er SpinPrime und SF mit weniger als 33 ???
-
S24 geht wieder runter von B7.
https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1618354872352673792 (https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1618354872352673792)
S25 steht im Hintergrund.
-
Der Booster hat nach dem Ablassen des Drucks ein paar Dellen, evtl. war die Last von Starship zu hoch. Kann aber sein, dass dies kein Problem darstellt.
https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1618272110555824128 (https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1618272110555824128)
-
Die "Last" wird nach dem zünden der 33 Raptoren noch viel größer.
Es darf kein Problem sein. Sonst wären alle Planungen falsch.
-
Der Booster muss auch fast leer (=hohl) unter vollem Schub mit immer größeren G-Kräften (je leichter der Booster beim Flug wird, desto stärker die Beschleunigung) ein komplett vollgetanktes StarShip tragen können.
Es ist aber kaum vorstellbar, daß die sich so verrechnet haben sollten.
-
Im Gegensatz zum verlinkten Bild eines Flugzeugs mit Dellen, ist doch hier der Edelstahl die einzige Tragende Struktur.
Die Schadstellen haben dann aber große Auswirkungen auf die Statik.
-
Im Gegensatz zum verlinkten Bild eines Flugzeugs mit Dellen, ist doch hier der Edelstahl die einzige Tragende Struktur.
Die Schadstellen haben dann aber große Auswirkungen auf die Statik.
Ich würde eher vermuten, die Edelstahlhülle wird im Flug nur wenige Prozent der Schubkräfte der Triebwerke an das Schiff übertragen. Die Schadstellen dürften eher das Ergebnis von einem Fehler beim Enttanken sein.
Ich denke Fakt dürfte sein, dass die Rakete sich schon wieder in die Richtige Form ausbeult, sobald sie wieder betankt wird.
Als Frage würde ich stellen, ob man den Booster jetzt 1x ohne Schiff neu betankt, damit die Beulen wieder verschwinden.
-
Die Stelle muss bei der Beschleunigung die Masse der Oberstufe tragen. Bei MaxQ ist das schon einiges.
es ist nicht nur eine Tankblase, es ist die tragende Struktur. Neben der Hülle gibt es nichts was die Kräfte überträgt.
-
Sieht schon beeindruckend aus!
(Geht schließlich über mindestens 2 Ringe, also mehrere Meter!)
Kann mir auch gut vorstellen, daß dies bei wiederholtem Eindellen an der selben Stelle irgendwann mal zu Materialermüdung führt.
Zumindest für Chris Bergen stellt es aber offensichtlich kein Problem dar.
"Dellen sind häufig, die beulen sich unter Druck wieder aus"
-
Die Stelle muss bei der Beschleunigung die Masse der Oberstufe tragen. Bei MaxQ ist das schon einiges.
es ist nicht nur eine Tankblase, es ist die tragende Struktur. Neben der Hülle gibt es nichts was die Kräfte überträgt.
Das würde ja bedeuten: In dem Zylinder wäre nichts. Ich dachte, im Innern wäre ein Fachwerk, das die Statik ausmachen würde und gleichzeitig als Schwappkäfig dienen könnte.
-
Sieht schon beeindruckend aus!
(Geht schließlich über mindestens 2 Ringe, also mehrere Meter!)
Kann mir auch gut vorstellen, daß dies bei wiederholtem Eindellen an der selben Stelle irgendwann mal zu Materialermüdung führt.
Zumindest für Chris Bergen stellt es aber offensichtlich kein Problem dar.
"Dellen sind häufig, die beulen sich unter Druck wieder aus"
Die schwächung tritt schon nach der ersten Einbeulung auf. Man hat dann quasie eine Sollknickstelle. Auch wenn durch Innendruck die Beule wieder herausgetrückt wird entsteht nicht mehr die alte Festigkeit! Was du meinst sind Risse die durch Ermüdungsbruch entstehen. Dazu muss in der Tat die Stelle mehrfach hin und her bewegt werden...
Die Festigkeitseinbusen treten allerdings schon nach dem ersten knicken auf da Material plastisch verformt wird.
-
Belastung in Flugrichtung dürfte die Boosterhülle wohl unbeschadet überstehen, wohingegen Druck waagrecht von aussen viel leichter zum Eindellen führt.
(Beispiel Getränkddose)
-
Eine Getränkedose mit Delle lässt sich mit einem Bruchteil der Kraft von Oben Zusammendrücken die eine ohne Delle benötigt.
Ist eigentlich ein Argument dafür, dass die Dellen ein Problem darstellen.
-
Die "Last" wird nach dem zünden der 33 Raptoren noch viel größer.
Es darf kein Problem sein. Sonst wären alle Planungen falsch.
Der Booster muss auch fast leer (=hohl) unter vollem Schub mit immer größeren G-Kräften (je leichter der Booster beim Flug wird, desto stärker die Beschleunigung) ein komplett vollgetanktes StarShip tragen können.
Es ist aber kaum vorstellbar, daß die sich so verrechnet haben sollten.
Eine Getränkedose mit Delle lässt sich mit einem Bruchteil der Kraft von Oben Zusammendrücken die eine ohne Delle benötigt.
Ist eigentlich ein Argument dafür, dass die Dellen ein Problem darstellen.
Diese Aussagen für sich genommen stimmen natürlich. Aber ihr vergesst, dass der Tank beim Zünden der Raptoren und auch bei MaxQ unter Druck steht. Das macht ihn viel stabiler als im drucklosen Zustand. Vergleich: Leere und volle Cola-Dose.
-
Unabhängig davon ob es für diesen Booster und dieses eine mal ein Problem darstellt, darf das nicht jedes mal passieren. Es muss aber auch gar kein Konstruktions- oder Rechenfehler sein. Es könnte auch einfach nur der Be- und Enttankungsprozess sein, der geändert werden muss. Wenn man beim Enttanken zu schnell den Druck weg nimmt, hat das Material nicht genügend Zeit sich zu erwärmen und wieder auszudehnen.
-
Wie lange dauert das Enttanken auf dem Pad denn?
Nach dem Abheben wird der Booster innerhalb von ca. 3 Minuten auch fast komplett durch die 33 feuernden Raptoren "enttankt". Das ist sicherlich nochmal viel schneller als beim Enttanken auf dem Pad.
Ist das also dann nicht die selbe Problematik, oder wird hier irgendwie der Druck anders aufrechterhalten (durch Helium oder verdampftes Methan, wobei mir nicht klar ist, ob das auch in den Hauptanks des Boosters passiert)?
-
Der Booster muss auch fast leer (=hohl) unter vollem Schub mit immer größeren G-Kräften (je leichter der Booster beim Flug wird, desto stärker die Beschleunigung) ein komplett vollgetanktes StarShip tragen können.
Ich wollte nur erwähnen, dass die G-Kräfte wohl nicht generell größer werden, sondern sich die Beschleunigung nach F=m*a bei gleicher Schubkraft durch die geringere Masse erhöht. Allerdings könnte sich die Kraft anders verteilen, weil die gegen den Schub wirkende Trägheitskraft jetzt vor allem vom Starship geleistet wird.
Aber es gibt doch eigentlich keinen Zweifel, dass die Spannung im Booster durch eine Restmenge Treibstoff plus entsprechenden Gasdruck aufrechterhalten wird, oder?
/errsu
-
Eine Getränkedose mit Delle lässt sich mit einem Bruchteil der Kraft von Oben Zusammendrücken die eine ohne Delle benötigt.
Dann hoffen wir mal, dass beim Starship keiner an der Lasche zieht und der Treibstoff dann raus spritzt wie bei einer geschüttelten Cola-Dose. ;)
Spaß beiseite, wie es wirklich funktioniert wurde in den vorherigen Beiträgen glaube ich ausreichend gut beschrieben, speziell in den Beiträgen von m.hecht steht alles sehr genau. Ich wiederhole das daher nicht.
Bei der F9 ist der Prozess besser bekannt. Dort gibt es die COPV-Tanks, welche mit extrem hohen Druck befüllt werden und den verbrannten Treibstoff mit Helium ersetzen.
Bei dem Booster sollen imho. Treibstoffabgase verwendet werden um den verbrannten Treibstoff im Tank zu ersetzen. Das hat den Vorteil, dass man keine Extratanks mitführen muss, sondern nur etwas extra-Treibstoff benötigt, den man verbrennen muss.
-
Nach dem Abheben wird der Booster innerhalb von ca. 3 Minuten auch fast komplett durch die 33 feuernden Raptoren "enttankt". Das ist sicherlich nochmal viel schneller als beim Enttanken auf dem Pad.
Ist das also dann nicht die selbe Problematik, oder wird hier irgendwie der Druck anders aufrechterhalten (durch Helium oder verdampftes Methan, wobei mir nicht klar ist, ob das auch in den Hauptanks des Boosters passiert)?
Das ist nicht die selbe Problematik. Die Raptoren von Booster und Schiff haben die Fähigkeit, heißes Gas zurück in die Tanks (alle Tanks von Booster und Schiff) zu leiten um dort den Druck aufrecht zu erhalten. Beim Booster wird der Druck erst abgelassen, wenn er wieder am Boden steht (ähm an Mechazilla hängt ;P ). Beim Schiff wird der Druck vermutlich nach erreichen der Umlaufbahn abgelassen, muss dann aber vor dem Wiedereintritt bis zur Landung wieder aufgebaut werden.
Beim F9 Booster ist das übrigens genau so, nur das dort der Druck in den Tanks mit Helium gehalten wird. Die Merlin-Triebwerke können keine heißen Gase erzeugen die wieder zurück in die Tanks geleitet werden können. Wenn der F9 Booster dann aber am Boden/Droneship steht und die Triebwerke aus sind, wird der Druck abgelassen. In den Videostreams kann man das ganz deutlich sehen und manchmal sagt der Moderator/der Typ am Funk das auch.
-
Der Booster muss auch fast leer (=hohl) unter vollem Schub mit immer größeren G-Kräften (je leichter der Booster beim Flug wird, desto stärker die Beschleunigung) ein komplett vollgetanktes StarShip tragen können.
Ich wollte nur erwähnen, dass die G-Kräfte wohl nicht generell größer werden, sondern sich die Beschleunigung nach F=m*a bei gleicher Schubkraft durch die geringere Masse erhöht. Allerdings könnte sich die Kraft anders verteilen, weil die gegen den Schub wirkende Trägheitskraft jetzt vor allem vom Starship geleistet wird.
Aber genau dann erhöhen sich doch die G-Kräfte! Deshalb ist Prodatrons Aussage schon korrekt. Der Schub bleibt gleich, die zu beschleunigende Masse nimmt bis zur Stufentrennung immer weiter ab. Somit erhöht sich die Beschleunigung kontinuierlich (MaxQ ausgenommen, da dort der Schub bewusst reduziert wird). Bei den letzten Shuttle-Starts wurde der G-Wert und der Schub live beim Start mit angezeigt. Da kann man schön sehen, dass die Beschleunigung bis kurz vor MECO stetig zugenommen hat. Um die Belastung für die Astronauten nicht über 3G zu bringen wurden die SSMEs in der letzten Aufstiegsphase sogar gedrosselt. Auch das kann man im Video sehen. Die G-Belastung steigt ab der Booster-Trennung von 1G kontinuierlich auf 3G und wird dann durch Drosselung der Triebwerke bei 3G gehalten.
In diesem Video gut zu sehen nachdem die Booster weg waren (von Minute 13:00 bis 18:35)
&t=686s
Mane
-
Bei dem Booster sollen imho. Treibstoffabgase verwendet werden um den verbrannten Treibstoff im Tank zu ersetzen. Das hat den Vorteil, dass man keine Extratanks mitführen muss, sondern nur etwas extra-Treibstoff benötigt, den man verbrennen muss.
Das kann doch nicht sein: Erst wird der Treibstoff auf 100K abgekühlt und dann blöst man >1000K heiße Rauchgase in den Tank?
-
Bei dem Booster sollen imho. Treibstoffabgase verwendet werden um den verbrannten Treibstoff im Tank zu ersetzen. Das hat den Vorteil, dass man keine Extratanks mitführen muss, sondern nur etwas extra-Treibstoff benötigt, den man verbrennen muss.
Das kann doch nicht sein: Erst wird der Treibstoff auf 100K abgekühlt und dann blöst man >1000K heiße Rauchgase in den Tank?
Kein Rauchgas. Die Wärme der Raptoren wird verwendet um einen kleinen Teil des verflüssigten, kalten Treibstoffs zu erwärmen und somit gasförmig zu machen. Den leitet man dann zurück in die Tanks um die Druckbeaufschlagung zu machen. Es kommen keine Verbrennungsrückstände in die Tanks! In den Sauerstofftank kommt nur erwärmtes Sauerstoffgas und in den Methantank erwärmtes Methangas.
-
Für das Shuttle gibts in dem
https://gandalfddi.z19.web.core.windows.net/Shuttle/SSME_MPS_Info/Orbiter%20Main%20Propulsion%20Subsystem%20Handbook.pdf (https://gandalfddi.z19.web.core.windows.net/Shuttle/SSME_MPS_Info/Orbiter%20Main%20Propulsion%20Subsystem%20Handbook.pdf)
pdf Grafiken, wo die Tankbedrückung "via Triebwerke" schön dargestellt ist. Würd´ich mir ja auch mal für ein SpaceX-Produkt wünschen.
Für O2 auf Seite 17 bzw. II-7, für LH2 auf Seite 28 bzw. III-8.
Gruß Pirx
-
Aber genau dann erhöhen sich doch die G-Kräfte! Deshalb ist Prodatrons Aussage schon korrekt. Der Schub bleibt gleich, die zu beschleunigende Masse nimmt bis zur Stufentrennung immer weiter ab. Somit erhöht sich die Beschleunigung kontinuierlich (MaxQ ausgenommen, da dort der Schub bewusst reduziert wird). Bei den letzten Shuttle-Starts wurde der G-Wert und der Schub live beim Start mit angezeigt. Da kann man schön sehen, dass die Beschleunigung bis kurz vor MECO stetig zugenommen hat. ...
Das hat mich jetzt doch mal interessiert, wie stark sich die zunehmende Beschleunigung auf die Belastung der Struktur der Super Heavy auswirkt. Deshalb hab ich das mal durchgerechnet (nach bestem Wissen und Gewissen 8-D), und komme darauf, dass sich die Beschleunigung bei gleichbleibendem Schub gegenüber dem Start um den Faktor 8.5 erhöht, die Belastung der Struktur aber nur um den Faktor 3. Diese zusätzliche Belastung könnte man vielleicht auch durch Drosseln oder Abschalten von 2/3 der Triebwerke ganz vermeiden.
Starship
Leermasse < 100t (nehme 100t)
Nutzlast 100t
Treibstoff 1200t
Super Heavy
Leermasse 160-200t (nehme 180t) (davon Interstage 20t)
Treibstoff total 3400
Resttreibstoff bei Landung 20t
Booster Rückkehrtreibstoff 50t
Startkonfiguration (vertikal)
-----------------------------
Starship+Interstage 1420t 13900kN Gewicht 7730kN Trägheitskraft
||
|| Belastung 21630kN
||
Super Heavy 3560t 34900kN Gewicht 19370kN Trägheitskraft
||
Antrieb 33x2300kN 75900kN Schub
Beschleunigung = 27100kN/4980t = 5.44 m/s2 = 0.55g
MECO Konfiguration (horizontal)
-------------------------------
Starship+Interstage 1420t 65320kN Trägheitskraft
||
|| Belastung 65320kN
||
Super Heavy 230t 10580kN Trägheitskraft
||
Antrieb 33x2300kN
Beschleunigung = 75900kN/1650t = 46 m/s2 = 4.7g
Verhältnis der Beschleunigungen: 1:8.5
Verhältnis der Belastungen auf die Tanks: 1:3
-
Letzte Vorbereitungen am S24, die Halteösen sind weg und Kacheln werden angebracht:
https://twitter.com/CosmicalChief/status/1620110744217075712 (https://twitter.com/CosmicalChief/status/1620110744217075712)
-
EM zielt nachwievor auf März, "falls alles gut geht"
https://twitter.com/elonmusk/status/watch?v=1621998434289942529 (https://twitter.com/elonmusk/status/watch?v=1621998434289942529)
-
Das Static fire mit 33 Triebwerken wäre heute möglich.
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1623587206592884745 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1623587206592884745)
-
Waren das jetzt alle 33 Triebwerke?
-
Nein, nur 31
Siehe den Strang "SpaceX Weltraumbahnhof Brownsville "
-
Jetzt, wo das "33er-SF" problemloser abgelaufen ist als eigentlich erwartet, fehlt im Grunde genommen nur noch die FAA-Startgenehmigung.
Ob diese Behörde aber mit einem 31er-SF zufrieden ist?
-
Ich gehe von aus das sie die bekommen, vielleicht müssen sie im Vorfeld nur noch die Vögel vergrämen beim Start.
-
Da scheinen Bojen vorbereitet zu werden für die Wasserung vom Booster.
https://twitter.com/CosmicalChief/status/1626333723514834944 (https://twitter.com/CosmicalChief/status/1626333723514834944)
Ich sehe diese zum ersten Mal. Was würde #SpaceX mit Datenbojen machen? Überwachung eines Landeplatzes draußen im Golf während OFT1 oder ein Teil der für die FAA-Lizenz erforderlichen Umweltminderungen??
Danke @RingWatchers Neuralink#Starbase #Starship📸 Ich für WAI Media @FelixSchlang
-
Vielleicht versucht man den Auffangversuch unter realen Bedingungen zu simulieren?
-
Ich gehe von aus das sie die bekommen, vielleicht müssen sie im Vorfeld nur noch die Vögel vergrämen beim Start.
Wenn das Starship seine Triebwerke auf der Rampe zündet, sollten Vögel das kleinste Problem darstellen. Die sind dann von ganz alleine sehr weit weg. Ein paar mit eigenem Antrieb...ein paar andere deutlich schneller. 8)
-
Und eben das ist ein Problem!
Die zuständigen Naturschützer sehen es gar nicht so gerne, wenn da regelmäßig die Tiere geschreddert werden!
-
das Thema Vögel vergrämen ist gar nicht so schwerwiegend wie viele denken. Es gibt mittlerweile festinstallierte Anlagen welche man Ferngesteuert mehrmals zünden kann. Außerdem ist die betroffene Fläche deutlich kleiner als die Fläche eines Flughafens, der permanet versucht wird Vogelfrei gehalten zu werden. Und dann stellt sich auch noch die Frage ob die Starbase in einem Vogelschutzgebiet gebaut wurde oder eben nicht. Da sollte es in Florida am Cape eine wenig problematischer sein im Bezug auf die Artenvielfalt. Ich sehe dies eher als ein kleines Randthema welches überschaubar gehandelt werden kann.
-
wenn da regelmäßig die Tiere geschreddert werden!
Ich glaube, das ist etwas übertrieben.
-
Technisch sollte das kein großes Thema für SpaceX sein.
-
Gestern gab es eine Anfrage an Christian Davenport der wohl gute Verbindungen zur FAA hat wie es denn mit der Genehmigung für den ersten Starshipflug aussieht.
Seine Antwort auf Twitter: "Soweit ich höre, ist für die FAA alles auf Kurs für einen Startversuch im März." **-) **-)
https://twitter.com/wapodavenport/status/1626790650921291777 (https://twitter.com/wapodavenport/status/1626790650921291777)
-
Ja, die Hinweise häufen sich! Scheint jetzt tatsächlich so, als könnte es im März den ersten Startversuch geben!
Möglicherweise noch ohne das "deluge system", aber immerhin!
https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-debut-faa-license-progress (https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-debut-faa-license-progress)
-
Aussage von EM am 07.03.:
"erster 'full stack' Startversuch hoffentlich nächsten Monat oder so um den Dreh, 80%ige Wahrscheinlichkeit, daß wir heuer den Orbit erreichen"
Im Video sagt er u.a. noch (etwa nach 56:00 bzw. 57:45 ):
"Ich kann nicht versprechen, daß wir beim ersten Versuch schon den Orbit erreichen, aber es wird auf jeden Fall ein Spektakel. Bis zur vollen und schnellen Wiederverwendung wird es dann noch einige Jahre dauern"
https://twitter.com/joroulette/status/1633195304026624000 (https://twitter.com/joroulette/status/1633195304026624000)
-
"erster 'full stack' Startversuch hoffentlich nächsten Monat oder so um den Dreh
"In the next month" heisst sinngemaess im Deutschen: "im Laufe des naechsten Monats". Der Startversuch kann also immer noch diesen Monat stattfinden.
-
Also im Sinne von "innerhalb der nächsten 4 Wochen"?
Hört sich doch schon gleich viel besser an!
Danke #Nitro für den Hoffnungsschimmer!
-
Also im Sinne von "innerhalb der nächsten 4 Wochen"?
Nicht ganz. Der genaue Wortlaut ist "In the next month or so". Er laesst sich hier also auch wieder bewusst eine Hintertuer fuer eine Verschiebung. Aber so oder so wird es langsam konkreter.
-
Ich glaube, dass der Start frühestens im 2. HJ erfolgen wird.
-
Da bin ich der selben Meinung
-
Ich glaube, dass der Start frühestens im 2. HJ erfolgen wird.
2024?
Ich persönlich denke jetzt, Mai, Juni könnte es den ersten Versuch geben.
-
Die FAA Genehmigung für den Starlink Start soll demnächst erteilt werden und dann wird meiner Meinung nach auch bald dieser Start erfolgen.
https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-debut-faa-license-progress/ (https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-debut-faa-license-progress/)
-
Als Starttermin wird bei NSF NET 20. April angegeben.
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=8184.msg2467726#msg2467726 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=8184.msg2467726#msg2467726)
-
Vorgeschmack:
-
Aehm, bin ich da falsch gepolt, oder ist das Video nur pessimistisch. Sollte Starship nicht im Meer landen? Im Video zerbricht es beim Wiedereintritt.
-
Erste Verkehrs-Beschränkungen wurden angekündigt.
https://twitter.com/Alexphysics/status/1642028439539425283 (https://twitter.com/Alexphysics/status/1642028439539425283)
-
Aehm, bin ich da falsch gepolt, oder ist das Video nur pessimistisch. Sollte Starship nicht im Meer landen? Im Video zerbricht es beim Wiedereintritt.
Im Wasser wird das Starship garantiert landen, wie auch immer. ;)
Ich finde es nicht pessimistisch, sondern kreativ, das nächste Starhsip oxidiert ja nur vor sich rum. ;)
-
Aehm, bin ich da falsch gepolt, oder ist das Video nur pessimistisch. Sollte Starship nicht im Meer landen? Im Video zerbricht es beim Wiedereintritt.
Ich denke dieses Video wird die Realität zeigen. Der Jungfernflug wird wohl auf die eine oder andere Art scheitern. In welcher Flugphase lassen wir mal dahingestellt. Aber die eigentliche Geschichte dahinter ist nicht Pessimismus sondern der Wille von SpaceX niemals aufzugeben. Klappt es beim ersten mal nicht perfekt dann eben beim nächsten Flug..... ;D
-
Aehm, bin ich da falsch gepolt, oder ist das Video nur pessimistisch. Sollte Starship nicht im Meer landen? Im Video zerbricht es beim Wiedereintritt.
Ich denke dieses Video wird die Realität zeigen. Der Jungfernflug wird wohl auf die eine oder andere Art scheitern. In welcher Flugphase lassen wir mal dahingestellt. Aber die eigentliche Geschichte dahinter ist nicht Pessimismus sondern der Wille von SpaceX niemals aufzugeben. Klappt es beim ersten mal nicht perfekt dann eben beim nächsten Flug..... ;D
Waere schon besser, wenn das Starship in einem Stück auf dem Wasser landet und erst dann zerbricht. In diesem Fall haetten wir ein proof of concept. Sollte das Starship beim re-entry zerbrechen, dann dürfte das auch bei den Ingenieuren Kopfzerbrechen auslösen.
Wenn man sich das Video so anschaut und das alles so funktioniert, wie geplant, dann bleibt festzuhalten, dass SpaceX in einer völlig eigenen Liga spielt. Der nächste Schritt waeren dann richtige Raumstationen und neue Antriebe, zumindest für den Weltraum.
-
Waere schon besser, wenn das Starship in einem Stück auf dem Wasser landet und erst dann zerbricht. In diesem Fall haetten wir ein proof of concept. Sollte das Starship beim re-entry zerbrechen, dann dürfte das auch bei den Ingenieuren Kopfzerbrechen auslösen.
Nun die Ursache warum Starship am Ende beim Wiedereintritt zerbricht wird im Video gezeigt. Das sollte für die innovativen Techniker lösbar sein. Aber egal wir reden hier über eine supergeniale künstlerische Darstellung. Die Zukunft wird zeigen wie es ausgeht. Und das beste ist heute das die Anzeichen sich massiv verdichten das aus Animation bald Realität werden könnte. Es wird auf alle Fälle episch werden, auf die eine oder andere Art. ;)
-
Aehm, bin ich da falsch gepolt, oder ist das Video nur pessimistisch. Sollte Starship nicht im Meer landen? Im Video zerbricht es beim Wiedereintritt.
Ich denke dieses Video wird die Realität zeigen. Der Jungfernflug wird wohl auf die eine oder andere Art scheitern. In welcher Flugphase lassen wir mal dahingestellt. Aber die eigentliche Geschichte dahinter ist nicht Pessimismus sondern der Wille von SpaceX niemals aufzugeben. Klappt es beim ersten mal nicht perfekt dann eben beim nächsten Flug..... ;D
Sehe da auch nicht viel Pessimismus, eher Mut zur möglichen (wahrscheinlichen?) Realität.
Trotzdem geht das Video in einigen Punkten an der augenblicklichen Planung vorbei. (Ist wohl schon länger in Arbeit)
So ist u.a. sicher kein Starlink-Sat.-Aussetzen geplant und wohl auch kein Booster-Einfangen.
-
Starship 24 ist zurück am Launch Pad.
https://twitter.com/nextspaceflight/status/1642022845323833345 (https://twitter.com/nextspaceflight/status/1642022845323833345)
-
Waere schon besser, wenn das Starship in einem Stück auf dem Wasser landet und erst dann zerbricht. In diesem Fall haetten wir ein proof of concept. Sollte das Starship beim re-entry zerbrechen, dann dürfte das auch bei den Ingenieuren Kopfzerbrechen auslösen.
Nun die Ursache warum Starship am Ende beim Wiedereintritt zerbricht wird im Video gezeigt. Das sollte für die innovativen Techniker lösbar sein. Aber egal wir reden hier über eine supergeniale künstlerische Darstellung. Die Zukunft wird zeigen wie es ausgeht. Und das beste ist heute das die Anzeichen sich massiv verdichten das aus Animation bald Realität werden könnte. Es wird auf alle Fälle episch werden, auf die eine oder andere Art. ;)
Da stimme ich zu. Das Video ist keine billige Angelegenheit. Da steckt viel Arbeit, künstlerische Kreativität und technisches know how, drin.
In Thrust we Trust :D
-
Wenn SX wirklich vorhat nicht nur den Booster, sondern auch das Schiff ausführlich im Flug zu testen, erwarte ich eigentlich noch ein SF aller 6 Triebwerke von S24.
Das letzte S24-6er-SF ist inzwischen schon wieder einige Monate (08.09.2022?) her und ein zuverlässiges Arbeiten der Triebwerke/Ventile nicht mehr wirklich gewährleistet.
Zeit dafür hätten sie sicher noch ausreichend und auch ein evtl. dann nötiger Triebwerkstausch wäre noch drin.
Wenn es ihnen aber jetzt nur noch darum geht "das Gespann endlich sicher vom Hof zu bringen", können sie wohl auch ruhigen Gewissens drauf verzichten.
-
Um S24 für ein SF auf das Suborbital-Pad zu bekommen, würde dann die neue Hebevorrichtung
zum Einsatz kommen, die sie in den letzten Wochen kurz gezeigt hatten.
Die Ösen für den Kran haben sie ja "zugekachelt".
-
So soll das Ding mal fliegen
https://twitter.com/planet4589/status/1642283054780522497 (https://twitter.com/planet4589/status/1642283054780522497)
-
Mehr als ein paar Tage, aber hoffentlich nur noch wenige Wochen.
https://twitter.com/elonmusk/status/1642273756289671170 (https://twitter.com/elonmusk/status/1642273756289671170)
-
Kleine Osterüberraschung.... ;)
Lt. FAA startet die Super Heavy (B7/S24) in 6 Tagen, am Montag 10.04.23 um 15:10 MESZ. Eine entsprechende Luftraumwarnung liegt vor!
Was aber noch nicht vorliegt, scheint die FAA-Starterlaubnis zu sein....
Gruß
roger50
-
Quelle dazu
https://twitter.com/TGMetsFan98/status/1643256435063640064 (https://twitter.com/TGMetsFan98/status/1643256435063640064)
-
Die Startzeit wäre für unsere Zeitzone ideal. Daumen drücken!
-
Ein weiteres Anzeichen für einen möglichen Start am 10. oder 11. April 2023.
Eric Berger (Ars Technica) schreibt, dass die NASA ein WB-57-Flugzeug für den 10. und 11. April 2023 reserviert habe, um damit den Starship-Testflug zu beobachten. Die NASA verfolgt den Fortschritt von SpaceX mit dem Starship genau, weil es auch als Mondlander für bemannte Artemis-Missionen zum Einsatz kommen soll.
It also appears that, tentatively, NASA is reserving the use of its high-altitude WB-57 aircraft for observations of the Starship test flight on April 10 and 11. The agency is closely tracking SpaceX's progress with the massive rocket, as it intends to use the Starship vehicle as a lunar lander for its astronauts as part of the Artemis Moon missions.
Quelle: https://arstechnica.com/science/2023/04/spacex-moves-starship-to-launch-site-and-liftoff-could-be-just-days-away/ (https://arstechnica.com/science/2023/04/spacex-moves-starship-to-launch-site-and-liftoff-could-be-just-days-away/)
-
Ein Problem, welches diesen Start noch wesentlich verzögern könnte, ist eine Zivilklage unmittelbar nach der FAA-Startgenehmigung, mit einstweiliger Verfügung eines Richters.
https://twitter.com/sciguyspace/status/1643278637817274368 (https://twitter.com/sciguyspace/status/1643278637817274368)
-
Wahrscheinlich als Folge daraus ist der Start erst einmal auf den 17. April verschoben worden.
-
Steht vorläufig aber nur bei "nextspaceflight.com"
Und ob da bei einer tatsächlichen Zivilklage diese Verschiebung um 1 Woche ausreichen würde?
Entweder sie wird gleich abgewiesen, weil die allgemeine FAA-Startgenehmigung ja schon längst vorliegt, oder es kommt wieder zu einer "Schlacht der Rechtsanwälte", und das dauert.
-
Letztes zusammenstecken fast fertig.
https://twitter.com/NicAnsuini/status/1643614154903756807 (https://twitter.com/NicAnsuini/status/1643614154903756807)
Ich finde das immer Klasse, wie sie mit Dronen solche Dinge überwachen.
-
Und immer gut auf das "Snüffelstück" achten!
https://twitter.com/paulbo123/status/1643614253532758019 (https://twitter.com/paulbo123/status/1643614253532758019)
-
Und so siehts aus, wenn die Last von den Stäbchen runter kommt.
Schwing schon ganz ordentlich, bitte keine Delle reinmachen!
Der Übergang, hängen/stehen.
https://twitter.com/nextspaceflight/status/1643634543621193728 (https://twitter.com/nextspaceflight/status/1643634543621193728)
-
Schiff geht wieder hoch.
https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1643640088432091136 (https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1643640088432091136)
-
Runtergehoben haben sie es jedenfalls nicht!
-
Wird wohl doch nichts mit dem Start nächste Woche.
Gibt zwar Straßensperrenankündigungen für 10./11. u. 12., aber explizit "non-flight testing activities"!
Quelle: NSF-Forum, cameroncountytx.gov
-
Static Fire Test voll beladen und mit S24 'on-top'? "Leise rieseln die Kacheln..."
Bei NSF wird auch davon gesprochen, daß SpaceX innerhalb von 24 Stunden starten will, nachdem sie die FAA-Startlizenz haben, um so irgendeiner Klage zuvorzukommen. Das County, das in SpaceX einen guten Steuerzahler hat, würde dann "Du Böser!" sagen und einen Dollar Strafe verhängen. Oder so....
Schaun mer mal, dann sehn mer scho...Es bleibt spannend!
Gruß
roger50
-
https://twitter.com/elonmusk/status/1643873905113722880 (https://twitter.com/elonmusk/status/1643873905113722880)
-
Wunderschoene Computersimulation. Man hat mehr und mehr das Gefuehl, dass das keine Computersimulation, sondern real ist. Wuerde mich nicht wundern, wenn wir in den naechsten Tagen herausfinden, dass das Starship wirkich fliegt.
-
Wunderschoene Computersimulation. Man hat mehr und mehr das Gefuehl, dass das keine Computersimulation, sondern real ist. Wuerde mich nicht wundern, wenn wir in den naechsten Tagen herausfinden, dass das Starship wirkich fliegt.
Das ist keine Animation. Das ist eine reales Video, aufgenommen mit Kameradrohnen. Ab Marke 00:21 sieht man eine der Drohnen als kleinen schwarzen Klecks im Hintergrund vor den Wellen schweben
-
Der Starttermin am 17. April wurde wieder gestrichen. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Nach jetziger Planung soll der Flug aber noch im April erfolgen.
-
John ist mit dabei :), alles "NORMINAL" ;)
Alles Gute zum Tag des Erstkontakts! Wie Troi zu Data und Picard gesagt hat – würdet ihr drei gerne allein sein? Hey, es ist ein Titan! Und hier bin ich vor Jahren mit einer Titan IV. Jetzt sind es Falken und Raumschiffe.
Ich verbringe jetzt Zeit damit, an Webcast-Proben für den ersten Testflug von Starship zu arbeiten.
https://twitter.com/jinsprucker/status/1643778019629350913 (https://twitter.com/jinsprucker/status/1643778019629350913)
Und da wird noch gearbeitet.
https://twitter.com/considercosmos/status/1644003655274713092 (https://twitter.com/considercosmos/status/1644003655274713092)
-
SpaceX hat gerade getwittert, dass das Team daran arbeitet in Richtung nächster Woche eine Probe des Starts durchführen zu können und ungefähr 1 Woche später dann den Start (also den Flug des gesamten Starships) durchführen wollen (welcher abhängig ist von der Zulassung)
https://twitter.com/SpaceX (https://twitter.com/SpaceX)
-
Wunderschoene Computersimulation. Man hat mehr und mehr das Gefuehl, dass das keine Computersimulation, sondern real ist. Wuerde mich nicht wundern, wenn wir in den naechsten Tagen herausfinden, dass das Starship wirkich fliegt.
Das ist keine Animation. Das ist eine reales Video, aufgenommen mit Kameradrohnen. Ab Marke 00:21 sieht man eine der Drohnen als kleinen schwarzen Klecks im Hintergrund vor den Wellen schweben
Ach komm, Nitro. Ich weiß dass das keine Animation ist. Es war nur meine Aft auszudrücken, wie unfassbar gigantisch das wirkt.
-
Vollständig gestapeltes Raumschiff in der Sternenbasis. Das Team arbeitet auf eine Startprobe nächste Woche hin, gefolgt von Starships erstem integrierten Flugtest ~ eine Woche später, bis die behördliche Genehmigung vorliegt
(https://pbs.twimg.com/media/FtDQ8N9aIAAmTDr?format=jpg&name=4096x4096)
(https://pbs.twimg.com/media/FtDQ8cbacAA7hmk?format=jpg&name=4096x4096)
(https://pbs.twimg.com/media/FtDQ9BmaUAEpaEx?format=jpg&name=4096x4096)
twitter.com/SpaceX/status/1644044484026716160
Klickt die Drohnenaufnahmen! Einfach nur WOW!
-
Wäre diese "Startprobe" dann sowas wie ein weiteres "Wet Dress Rehearsal WDR"?
Oder wie sollte man sich das vorstellen?
-
Am Montag nächster Woche wird jedenfalls diese "Startprobe" schon mal nicht stattfinden. Die entsprechende Straßenperre wurde wieder gestrichen. Dafür gibt es jetzt aber neben Dienstag u. Mittwoch auch eine Ankündigung für Donnerstag.
-
Nun ist der Satrttermin doch wieder am 17. April ab 14:00 Uhr MEZ (Startfenster gut 3 Stunden) aufgetaucht. Eine Bestätigung für eine Startlizenz der FAA wird leider bisher nirgends erwähnt.
https://spacenews.com/spacex-closing-in-on-first-starship-super-heavy-launch/ (https://spacenews.com/spacex-closing-in-on-first-starship-super-heavy-launch/)
-
Erstaunlich die Ähnlichkeit des Starships zur Verfilmung von Jules Verne‘s Roman von 1865 !!! „Rakete zum Mond“:
https://www.medimops.de/irving-pichel-rakete-zum-mond-dvd-M0B003FRRJYK.html?variant=UsedGood&creative=&sitelink=&gclid=EAIaIQobChMInJHJ35Oc_gIVEL53Ch2YYgk7EAQYAyABEgJIQvD_BwE&gclid=EAIaIQobChMInJHJ35Oc_gIVEL53Ch2YYgk7EAQYAyABEgJIQvD_BwE (https://www.medimops.de/irving-pichel-rakete-zum-mond-dvd-M0B003FRRJYK.html?variant=UsedGood&creative=&sitelink=&gclid=EAIaIQobChMInJHJ35Oc_gIVEL53Ch2YYgk7EAQYAyABEgJIQvD_BwE&gclid=EAIaIQobChMInJHJ35Oc_gIVEL53Ch2YYgk7EAQYAyABEgJIQvD_BwE)
-
Starship ist wieder mal Startbereit..... ???
https://twitter.com/elonmusk/status/1644944993499357184 (https://twitter.com/elonmusk/status/1644944993499357184)
-
Wie, keine weiteren Tests mehr notwendig? Kein WDR, SF, whatsoever?
-
Wie, keine weiteren Tests mehr notwendig? Kein WDR, SF, whatsoever?
Vielleicht ist es mehr eine Nachricht für die FAA ;)
-
Wie, keine weiteren Tests mehr notwendig? Kein WDR, SF, whatsoever?
Vielleicht ist es mehr eine Nachricht für die FAA ;)
Beim Medienprofi Musk nicht auszuschließen.
-
Man kommuniziert nicht per twitter mit Behörden. Man kommuniziert nur PR an seine Follower/die Medien. Die FAA wird sich kaum davon beeindrucken lassen, noch nicht mal darauf reagieren. Wieso auch?
-
Also indirekt wird auch hier über Medien kommuniziert. Dazu muss man nicht mal Vollprofi sein. Gut finde ich das aber nicht, auch und vor allem nicht bei uns.
Es wird starten und wenn es klappt, werde ich ein Glas auf EM und seine Leute erheben.
-
Wie, keine weiteren Tests mehr notwendig? Kein WDR, SF, whatsoever?
Welche Erkenntnisse sollten die bringen? Man kann endlose WDR oder SF machen und denken 99 sind besser als 98 (übertrieben gesagt). Im Endeffekt muss man jetzt starten, überarbeiten würde man das eh nicht mehr
-
... Im Endeffekt muss man jetzt starten, überarbeiten würde man das eh nicht mehr
Wenn man so bedenkt, was alles gebaut - und nicht gestartet - wurde ...
Auf jeden Fall wird es spannend.
Gruß Thomas
-
Wie, keine weiteren Tests mehr notwendig? Kein WDR, SF, whatsoever?
Welche Erkenntnisse sollten die bringen? Man kann endlose WDR oder SF machen und denken 99 sind besser als 98 (übertrieben gesagt). Im Endeffekt muss man jetzt starten, überarbeiten würde man das eh nicht mehr
Es geht hier nicht um das "Erbringen neuer Erkenntnisse", sondern darum, daß man letzte Woche angekündigt hatte diese Woche noch zumindest einen Startvorbereitungstest zu absolvieren und sogar 4 Straßensperrenankündigungen (10., 11., 12 u. 13.04.) existierten, von denen dann allerdings die heutige gestrichen wurde, aber sogar jetzt existieren drei weiterhin. Natürlich kann man auch "zutodetesten", aber das steht hier nicht zur Debatte.
-
Es wird erstmal wohl keine Ankündigungen und Aufhebungen von Straßensperren mehr geben.
Der Start von Starship tendiert gegen Ende der dritten Aprilwoche.
Starship launch trending towards near the end of third week of April
https://twitter.com/elonmusk/status/1645418134021500933 (https://twitter.com/elonmusk/status/1645418134021500933)
Beste Grüße Gertrud
-
Es wird erstmal wohl keine Ankündigungen und Aufhebungen von Straßensperren mehr geben....
Beste Grüße Gertrud
Versteh ich jetzt nicht so ganz, spätestens wenn der Startermin noch näher rückt wird es weitere Ankündigungen geben müssen! und "near the end of third week of April" ist schließlich in etwa 10 Tagen!
-
Man kommuniziert nicht per twitter mit Behörden. Man kommuniziert nur PR an seine Follower/die Medien. Die FAA wird sich kaum davon beeindrucken lassen, noch nicht mal darauf reagieren. Wieso auch?
Ein Beamter oder Sachbearbeiter muß sich natürlich an die offiziellen, schriftlichen Dinge halten, das ist auch mir klar. Spätestens den Leiter einer Behörde interessiert aber auch z.B. die Außenwirkung oder die Beziehungen zu seinen wichtigsten "Kunden" oder den "Entscheidern". Und der hat z.B. die Möglichkeit, dem Sachbearbeiter den Hinweis zukommen zu lassen, daß jetzt etwas dringender wird. Oder, daß er sich damit noch Zeit lassen kann. ("Könnten Sie bitte zwischendurch nochmal da nachschauen?")
Auch jenseits der Geschäftsbriefe und Spezifikationen gibt es Kommunikation! Auch wenn sie manchmal indirekt ist, z.B. wenn man den Anschein eines direkten Druckes vermeiden möchte. Das kommt ja allen Beziehungen zugute, jeder Asiate gibt dazu gerne detailliert Auskunft. Die Holzhammermethode ist nicht überall gleich beliebt. ;-)
Gruß Kelvin
-
Wie war das noch mal? Am Ende des Regenbogens ...
https://twitter.com/NicAnsuini/status/1645613563493462017 (https://twitter.com/NicAnsuini/status/1645613563493462017)
https://twitter.com/TheRocketFuture/status/1645579113757921281 (https://twitter.com/TheRocketFuture/status/1645579113757921281)
-
Man kommuniziert nicht per twitter mit Behörden. Man kommuniziert nur PR an seine Follower/die Medien. Die FAA wird sich kaum davon beeindrucken lassen, noch nicht mal darauf reagieren. Wieso auch?
Ein Beamter oder Sachbearbeiter muß sich natürlich an die offiziellen, schriftlichen Dinge halten, das ist auch mir klar. Spätestens den Leiter einer Behörde interessiert aber auch z.B. die Außenwirkung oder die Beziehungen zu seinen wichtigsten "Kunden" oder den "Entscheidern". Und der hat z.B. die Möglichkeit, dem Sachbearbeiter den Hinweis zukommen zu lassen, daß jetzt etwas dringender wird. Oder, daß er sich damit noch Zeit lassen kann. ("Könnten Sie bitte zwischendurch nochmal da nachschauen?")
Auch jenseits der Geschäftsbriefe und Spezifikationen gibt es Kommunikation! Auch wenn sie manchmal indirekt ist, z.B. wenn man den Anschein eines direkten Druckes vermeiden möchte. Das kommt ja allen Beziehungen zugute, jeder Asiate gibt dazu gerne detailliert Auskunft. Die Holzhammermethode ist nicht überall gleich beliebt. ;-)
Gruß Kelvin
Dazu kommt noch, dass auch die NASA ein gewisses Interesse an der Genehmigung haben wird. Es sollte mich wundern, wenn die nicht auch gelegentlich bei der FAA nachfragen, wie der aktuelle Stand ist. Ich erinnere in dem Zusammenhang an das Memorandum of Understanding zwischen den beiden Organisationen bezüglich der kommerziellen Raumfahrt. Last but not least, durch seine Relevanz für das Militär, wird auch von dieser Seite gelegentlich ein kleiner Hinweis kommen. Es waere naiv zu glauben, dass da der Lehrling diesen Vorgang bearbeitet. Diesen Post von Musk verstehe ich als Reminder. Es spricht aber für die FAA, wenn die sich nicht unter Druck setzen lassen. Alternativ kann man auch in eine Spekulation verfallen. Durch den langen Prozess entsteht der Eindruck, man prüft den Antrag sorgfältig, insgeheim wartet man aber nur auf das flight readiness von SpaceX und haut dann das Approval auf den Antrag und los gehts. So würde der Post sogar Sinn ergeben einschließlich gewisser Aussagen, dass der Countdown gestartet wird, wenn die FAA das Dokument ins Fax steckt.
-
Danke für das Verständnis, aber auch ich würde sagen, daß wir jetzt wieder zum "Starship-Testflug" zurückkehren sollten:
Für den 17., 18. und 19.04. von 12:00 - 14:00 gibt es jetzt
- Straßensperrenankündigungen für "nicht-flug-Tests", die aber noch "aufgewertet" werden können und
für den 17., 18.-22.04. von jeweils 12:00 - 15:00 gibt es
- Flugverkehrskontrollanweisungen ("ATC-advisory") der FAA
-
Und hier, wie das Ganze dann möglicherweise/hoffentlich endet:
https://twitter.com/nasaspaceflight/status/1645619546823221248 (https://twitter.com/nasaspaceflight/status/1645619546823221248)
-
Da es schon von anderen Seiten oft genug gesagt wurde, hier ein erster und letzter Aufruf von Moderationsseite: Bitte bleibt beim eigentlich Thema des Threads. Weitere ideologische Metadiskussionen werden geloescht.
Off topic Beitraege wurden nach kurzer Filterung in den SpaceX Diskussionsthread verschoben.
-
Für diese Woche sind alle Straßensperrungen gestrichen.
hhmm - was bedeutet das für den Starttermin?
Kein WDR mehr nötig oder Starttermin verschiebt sich um eine Woche?
Primary Date Tuesday, April 11, 2023 12:00 am to 2:00 pm Closure Canceled. Beach Open
Alternative Date Wednesday, April 12, 2023 12:00 am to 2:00 pm Closure Canceled. Beach Open
Alternative Date Thursday, April 13, 2023 12:00 am to 2:00 pm Closure Canceled. Beach Open
Primary Date Monday, April 17, 2023 12:00 am to 2:00 pm Possible Closure
Alternative Date Tuesday, April 18, 2023 12:00 am to 2:00 pm Possible Closure
Alternative Date Wednesday, April 19, 2023 12:00 am to 2:00 pm Possible Closure
-
Es heißt, dass das Unternehmen nach Abschluss der Überprüfung der Flugbereitschaft am Samstag beschlossen hat, keine Startprobe durchzuführen und direkt mit dem Start fortzufahren. SpaceX erwartet, dass diese Woche eine FAA-Lizenz ausgestellt wird, aber es ist nicht garantiert.
Es kann also immer noch zu Verzögerungen kommen, aber sie werden voraussichtlich nicht in Wochen, sondern in Tagen gemessen. Ein Launch in den nächsten ein bis zwei Wochen ist durchaus möglich
https://twitter.com/Alexphysics13/status/1645834476155437065 (https://twitter.com/Alexphysics13/status/1645834476155437065)
-
Flugplan ist raus, jetzt kann die FAA:
(https://pbs.twimg.com/media/FtdkJ1oXsAU2UHn?format=jpg&name=4096x4096)
https://twitter.com/Senkrechtstart3/status/1645894512936640512 (https://twitter.com/Senkrechtstart3/status/1645894512936640512)
Der erste integrierte Flugtest von Starship wird voraussichtlich in der dritten Aprilwoche stattfinden, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.
Dies wird der erste Flugtest eines vollständig integrierten Starship und einer Super Heavy Rakete sein, ein vollständig wiederverwendbares Transportsystem, das sowohl die Besatzung als auch die Fracht in die Erdumlaufbahn befördern, der Menschheit bei der Rückkehr zum Mond helfen und zum Mars und darüber hinaus reisen soll. Bei einem Test wie diesem wird der Erfolg daran gemessen, wie viel wir lernen können, was die Erfolgswahrscheinlichkeit in der Zukunft erhöhen wird, wenn SpaceX die Entwicklung von Starship schnell vorantreibt.
Bis heute hat das SpaceX-Team mehrere suborbitale Flugtests der Starship-Oberstufe von der Starbase aus durchgeführt und dabei erfolgreich einen noch nie dagewesenen Ansatz für einen kontrollierten Flug demonstriert. Diese Flugtests trugen dazu bei, das Design des Fahrzeugs zu validieren und zu beweisen, dass Starship die Unterschallphase des Eintritts durchfliegen kann, bevor es seine Triebwerke wieder zündet und zur Landung in eine vertikale Konfiguration kippt.
Zusätzlich zu den Tests der Starship-Oberstufe hat das Team zahlreiche Tests der Super Heavy Rakete durchgeführt, darunter die immer komplexeren statischen Zündungstests, die zu einem Test mit 31 Raptor-Triebwerken über die gesamte Dauer führten - die größte Anzahl gleichzeitiger Zündungen von Raketentriebwerken in der Geschichte. Das Team hat auch den höchsten Raketenstart- und Auffangturm der Welt gebaut. Mit einer Höhe von 146 Metern oder fast 500 Fuß ist der Start- und Auffangturm für die Integration des Fahrzeugs, den Start und das Auffangen des Super Heavy Raketenboosters ausgelegt. Beim ersten Flugtest wird das Team weder eine vertikale Landung von Starship noch das Einfangen der Super Heavy Rakete versuchen.
Ein Live-Webcast des Flugtests wird ca. 45 Minuten vor dem Abheben beginnen. Wie bei allen Entwicklungstests ist dieser Zeitplan dynamisch und kann sich noch ändern. Bleiben Sie also auf unseren sozialen Medienkanälen auf dem Laufenden.
Während wir uns auf neues Terrain wagen, sind wir weiterhin dankbar für all die Unterstützung und Ermutigung, die wir von denjenigen erhalten haben, die unsere Vision einer Zukunft teilen, in der die Menschheit zwischen den Sternen unterwegs ist!
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (http://www.DeepL.com/Translator) (kostenlose Version)
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
17ter April ist angeplant.
https://twitter.com/SpaceX/status/1645875678657810439 (https://twitter.com/SpaceX/status/1645875678657810439)
Übersicht vom Gesammtsystem:
(https://pbs.twimg.com/media/FtdhgZzX0AIkKiB?format=jpg&name=4096x4096)
twitter.com/BingoBoca/status/1645891674571251717
-
Flugplan ist raus, jetzt kann die FAA:
...
Was meinst du mit "raus"? Soll die Grafik "der Flugplan" sein? Wohl kaum. Oder meinst du, es wurde jetzt offiziell ein (neuer) Plan bei der FAA eingereicht?
In der Meldung bei SpaceX selbst steht nur im ersten Satz:
The first integrated flight test of Starship is trending towards the third week of April, pending regulatory approval.
Das ist nichts neues und unkonkret.
-
Was meinst du mit "raus"? Soll die Grafik "der Flugplan" sein? Wohl kaum.
Der Flugbahn für den Testflug direkt auf der Seite von SpaceX
Typisch SpaceX ist wohl dieser Punkt im Flugplan : 00:00:00 Excitement Guaranteed :"‑)
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
-
Ich dachte eigentlich, dass das Starship auch aufrecht wassern soll.
Die Grafik des Flugverlaufs und auch die Begriffe "Starship Splashdown" im "Flight Test Timeline | Best Case Scenario" von der SpaceX-Seite legen was anderes nahe.
Schade.
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
-
Was meinst du mit "raus"? Soll die Grafik "der Flugplan" sein? Wohl kaum.
Der Flugbahn für den Testflug direkt auf der Seite von SpaceX
Daniel bezweifelt doch nur den behaupteten / angedeuteten Zusammenhang zwischen der jetzt öffentlich publizierten Flugbahn-Grafik mit den FAA Genehmigungsunterlagen. ("Flugplan ist raus, jetzt kann die FAA:") Absolut berechtigt natürlich, wir alten Bürohasen ahnen schon, wie so etwas abläuft ;)
Ein Zusammenhang könnte sich nur dann ergeben, wenn die Grafik jetzt ganz andere Daten als der Antrag enthalten würde und es gleichzeitig bei der FAA jemanden auffallen würde. :D
-
Ich dachte eigentlich, dass das Starship auch aufrecht wassern soll.
Ich kann keinen Widerspruch erkennen. Irgendwann muß das Triebwerk ja auch abgeschaltet werden.
-
S24 wurde (hoffentlich zum letzten mal!) wieder runtergehoben. Was aber erwartet worden war. Das Anbringen z.B. des FTS am Schiff wäre sonst wohl doch zu schwierig gewesen.
-
Ich dachte eigentlich, dass das Starship auch aufrecht wassern soll.
Ich kann keinen Widerspruch erkennen. Irgendwann muß das Triebwerk ja auch abgeschaltet werden.
Ist denn bekannt, was nach der "Wasserung" passieren soll?
Will man versuchen, das Starship zu bergen?
Soll es als Hindernis und Gefahr für die Schifffahrt möglichst schnell von der Wasseroberfläche verschwinden?
Abhängig davon könnten sich bestimmte Entscheidungen zum ausgewählten "Landeverfahren" erklären.
Gruß Pirx
-
Da kursieren schon seit längerem die unterschiedlichsten Gerüchte und Vorschläge. Selbst im NSF-Forum wissen sie immer noch nix genaueres.
-
Vielleicht wird der komplette Treibstoff vor dem Wiedereintritt verbraucht.
Hierdurch wird das Schiff langsamer und leichter, die Changse für einen erfolgreichen Wiedereintritt steigt.
Wenn die Triebwerke bei diesem Test nicht gedrosselt laufen sollten, müssten 100t Ladung, Deorbittreibstoff und Landetreibstoff zum abbremsen zur Verfügung stehen. Damit kann man schon einiges an Geschwindigkeit abbauen um die Kacheln zu schonen.
Ist für das erste mal sinnvoller als aus 100km Entfernung eine zerbröselnde Sternschnuppe zu beobachten.
-
Erachte ich persönlich als unwahrscheinlich. Warum sollte man ausgerechnet bei diesem Flug die Kacheln schonen? Dann hat man zwar ein "schöneres" Bild, dafür fehlen aber Daten, wie sich das Gefährt bei einem "richtigerem" Wiedereintritt verhält. Ich tippe, gerade bei diesem Flug, wo das Schicksal des Starship besiegelt scheint, wollen sie Telemetrie.
-
So bekommt man erst mal überhaupt Daten.
Packt das Schiff den Widereintritt mit stark reduzierter Belastung gerade so, dann kann man hier aus den gewonnenen Daten nachbessern.
-
Es geht bei diesem ersten Testflug erstmal hauptsächlich darum, daß die Startanlage heil bleibt. Dann wäre es schön wenn die Rakete maxQ unbeschadet übersteht und anschließend kommt die Stufentrennung. Sollte all dies klappen, wäre auch die kontrollierte Landung des Boosters noch schön. Was und wie S24 fliegt und landet ist zwar darüber hinaus natürlich auch noch interessant, rangiert aber soweit hinten (auch in der (Un)-Wahrscheinlichkeit, daß alles vorher reibungslos funktioniert!), daß da wohl nicht soooo viel Wert drauf gelegt wird.
Das Starship soll in kürze so häufig fliegen, daß sie sicher noch genügend Gelegenheiten haben werden sich auf Wiedereintritt und Landung des Schiffes zu konzentrieren. Erstmal muß das Ding überhaupt mal fliegen.
-
https://twitter.com/SpaceX/status/1646192595851415555 (https://twitter.com/SpaceX/status/1646192595851415555)
-
Ich sehe noch folgende Möglichkeit:
Wie alepu sagt, soll erstmal die Startanlage heil bleiben, Booster testen usw.
Da legt man den Fokus drauf. Das Starship ist in diesem Szenarium hier für den Booster nur als "Test-Nutzlast" anzusehen.
Läuft die Boostergeschichte gut durch, kann mal als Goody ja trotzdem noch einen aufrechten Wasserungs-Versuch starten. So als "ungeplanter" Zusatz. Anschließend kann man sagen wie toll alles war.
Klappt das Aufrichten des Starships nicht, ist auch alles super. Es sollte ja nur ein Boostertest sein!
Gibt es beim Booster oder am Startturm ein Desaster, gilt für das Starship das gleiche. Vielleicht gelingt hier das Aufrichten. Dann kann man sagen "Wenigstens etwas...". Ansonsten kommts da auch nicht mehr drauf an.
@pirx: Auch wenn jetzt vielleicht nicht bekannt ist, ob man das Starship bergen wird oder nicht, denke ich persönlich, dass man es tut. Alles andere wäre ja unverständlich...
-
Danke für das Verständnis, aber auch ich würde sagen, daß wir jetzt wieder zum "Starship-Testflug" zurückkehren sollten:
Für den 17., 18. und 19.04. von 12:00 - 14:00 gibt es jetzt
- Straßensperrenankündigungen für "nicht-flug-Tests", die aber noch "aufgewertet" werden können und
für den 17., 18.-22.04. von jeweils 12:00 - 15:00 gibt es
- Flugverkehrskontrollanweisungen ("ATC-advisory") der FAA
Soeben wurden diese Straßensperrenankündigungen für nicht-flug-Tests umgewandelt in flug-Tests
-
Sollte es tatsächlich heute klappen mit der FAA-Genehmigung?
https://twitter.com/sciguyspace/status/1646484466481651715 (https://twitter.com/sciguyspace/status/1646484466481651715)
-
Flugplan ist raus, jetzt kann die FAA:
...
Was meinst du mit "raus"? Soll die Grafik "der Flugplan" sein? Wohl kaum. Oder meinst du, es wurde jetzt offiziell ein (neuer) Plan bei der FAA eingereicht?
In der Meldung bei SpaceX selbst steht nur im ersten Satz:
The first integrated flight test of Starship is trending towards the third week of April, pending regulatory approval.
Das ist nichts neues und unkonkret.
Soweit ich das von verschiedenen Twitterern herausgelesen habe, haben sie einen offiziellen Flugplan eingereicht für den Zeitpunkt, und erwarten die Freigabe durchs Amt. Der Zeitpunkt ist vor allem relevant, funktioniert bei uns auch so.
Luftraumsperrungen und so weiter müssen natürlich dann auch herausgeben werden von der FAA.
-
Ich dachte eigentlich, dass das Starship auch aufrecht wassern soll.
Ich kann keinen Widerspruch erkennen. Irgendwann muß das Triebwerk ja auch abgeschaltet werden.
Ist denn bekannt, was nach der "Wasserung" passieren soll?
Will man versuchen, das Starship zu bergen?
Soll es als Hindernis und Gefahr für die Schifffahrt möglichst schnell von der Wasseroberfläche verschwinden?
Abhängig davon könnten sich bestimmte Entscheidungen zum ausgewählten "Landeverfahren" erklären.
Gruß Pirx
Da habe ich auch noch viele Fragen, es sind zumindest keine Schiffsbewegungen zu erkennen, oder weiß da jemand mehr?
Infografik von Tony Bela:
(https://pbs.twimg.com/media/FtmQQXUaUAAgD8U?format=jpg&name=4096x4096)
twitter.com/InfographicTony/status/1646489285678473216
Wollen sie nen Landingburn machen oder nicht, das ist die Frage.
Wir werden sehen, ich würds versuchen.
-
Straße ist auf alle Fälle schon mal offiziell gesperrt.
Hwy 4; April 17, 2023 with alternative date of April 18, 2023 or April 19, 2023
https://twitter.com/BocaRoad/status/1646597473547460608 (https://twitter.com/BocaRoad/status/1646597473547460608)
-
Wollen sie nen Landingburn machen oder nicht, das ist die Frage.
Wir werden sehen, ich würds versuchen.
Ich gehe jedenfall davon aus, wenn es bis dahin klappt. Bei den ersten Landetest mit der F9 haben sie es jedenfalls so gemacht, wenn ich mich richtig erinnere. Man möchte ja sicher (mindestens) den Zustand der Kacheln begutachten, die Kameras bekommen ja vermutlich nicht alles mit und der Aufnahmewinkel ist ungünstig. Das korrekte "Bremsverhalten" kann man auch nur so überprüfen.
-
Da bin ich anderer Meinung. Offenbar macht man keine Anstalten, Schiffe an die geplante Landestelle zu schicken. Eine Inspektion ist somit unwahrscheinlich. Vielmehr würde ich in diesem Fall dafür sorgen, dass das Starship mit ordentlich Schmackes aufschlägt. Was gäbe es Schlimmeres, als wenn das Starship dann zum Clipper der Meere wird und sich gewisse Raumfahrtunternehmen den Clipper genauer anschauen, oder gar in den eigenen Hangar mitnehmen.
-
Vielleicht sind sie ja auch heilfroh, wenn sie das Ding endlich los sind!
Brauchen sie es nicht zu verschrotten!
Weiterentwickelte stehen in kürze bereit!
Nach dem veröffentlichten Flugplan ist jedenfalls kein Aufrichtemanöver kurz vor der Landung geplant und damit auch keine weiche Landung.
-
Soll mir auch recht sein, wenn der Rest klappt :D Die Auflösung kommt ja bald, jedenfalls wenn der Start gelingt. Der Sieger hat bei mir einen Kasten Bier ;)
-
Die Lizenz ist da!
https://twitter.com/thesheetztweetz/status/1646997021641826307 (https://twitter.com/thesheetztweetz/status/1646997021641826307)
-
Und sogar für 5 Jahre!
Aber angeblich nur für diesen 1. Start/Flug!
-
Patch:
https://twitter.com/elonmusk/status/1647028574250041344 (https://twitter.com/elonmusk/status/1647028574250041344)
-
Und das ist somit auch geklärt, Starship wird passiv "landen".
https://twitter.com/DJSnM/status/1647065731522269184 (https://twitter.com/DJSnM/status/1647065731522269184)
Der Booster soll aktiv weich landen, und soll versenkt werden durch öffnen von Ventilen.
Falls das nicht funktioniert wird er abgeballert.
(https://pbs.twimg.com/media/FtuOGCbaQAE8LDr?format=jpg&name=large)
-
Super Heavy: Nach der Stufentrennung der Super Heavy vom Starship soll die Super Heavy vor dem Abstieg in die Atmosphäre einen Boost-Back-Burn durchführen. Nach dem Abstieg durch die Atmosphäre würde Super Heavy einen Landeanflug durchführen, der ungefähr an der Meeresoberfläche enden und dann auf dem Wasser auftreffen würde. Nach Beendigung der Landephase soll Super Heavy senkrecht auf das Wasser aufschlagen. Dann würde Super Heavy innerhalb weniger Sekunden umkippen und horizontal auf dem Wasser aufschlagen. Bei der Landung würden Kräfte auf den Flüssigsauerstofftank (LOX) und den Methantank einwirken, die jedoch aufgrund der strukturellen Eigenschaften der Tanks abgefangen werden könnten. Daher würden die Tanks intakt bleiben, und es würde keine Wechselwirkung zwischen LOX und Methan geben. Nominell wird Super Heavy intakt bleiben. Nach dem Landeanflug würde Super Heavy in einem Winkel sinken (ähnlich wie ein sinkendes Schiff), wobei die Tanks durch die Ablassventile in Bodennähe mit Meerwasser geflutet würden. Durch die Überflutung der Tanks würde das Fahrzeug mit Wasser volllaufen und auf den Meeresboden sinken. Sollte Super Heavy in einem ungewöhnlichen Fall nicht sinken, würde SpaceX versuchen, Super Heavy zu versenken. Das primäre Mittel zum Versenken des Fahrzeugs besteht darin, die Tankentlüftungen aus der Ferne zu öffnen, damit Wasser in den Tank eindringen und das Fahrzeug versenken kann. Wird festgestellt, dass die Entlüftungsöffnungen geschlossen sind, würde SpaceX versuchen, die Ventile zu öffnen, um die Überflutung herbeizuführen. Sollte SpaceX die Bestätigung erhalten, dass die Ventile offen sind, das Fahrzeug aber kein Wasser aufnimmt, würde SpaceX versuchen, das Fahrzeug so auszurichten, dass es sinkt, indem es mit einem Schiff physisch auf das Fahrzeug einwirkt und es um seine Längsachse rollen lässt. Dies könnte mit einem Schiff und einer Schleppleine geschehen, die am hinteren Ende des Fahrzeugs oder an den Gridfins befestigt sind. Für den Fall, dass die Super Heavy nicht sinkt, könnten zusätzliche Versenkungsmethoden in Betracht gezogen werden, z. B. das Durchstechen der Außenhülle des Fahrzeugs mit einer Schusswaffe oder einem ferngesteuerten Schiff. In Übereinstimmung mit dem LOC 2022 ist es das Ziel von SpaceX, die Super Heavy Booster zu bergen und wiederzuverwenden. Bei den ersten drei Starts kann es jedoch erforderlich sein, die Super Heavy intakt im Golf von Mexiko zu landen und sie dann sinken zu lassen.Translated with DeepL (https://www.deepl.com/translator?utm_source=macos&utm_medium=app&utm_campaign=macos-share)
-
Super Heavy: Nach der Stufentrennung der Super Heavy vom Starship ... im Golf von Mexiko zu landen und sie dann sinken zu lassen.Translated with DeepL (https://www.deepl.com/translator?utm_source=macos&utm_medium=app&utm_campaign=macos-share)
Was ist denn da die Quelle, von der übersetzt wurde?
Gruß Pirx
-
Als Quelle dient wahrscheinlich ein Beitrag von Scott Manley.
siehe #236
-
Erster Starttermin 17.04. von 8:00 - 10:30 EDT (07:00 - 09:30 Ortszeit)
Ausweichtermine 18.04. - 22.04.
SuperHeavy-Raptoren schalten nach 2 min 49 sec ab. Nach der 3 Sekunden später eingeplanten Stufentrennung erfolgt ein "boost back burn" und ein "landing burn" mit weicher Landung des Boosters aber anschließender Versenkung im Golf von Mexiko.
Die Triebwerke des Schiffes arbeiten bis 9 min 20 sec und einer Höhe von 235 km, nach Erreichen der Gipfelhöhe fällt das Schiff ohne Landeversuch mehr oder weniger waagrecht runter und zerschellt 90 Minuten nach dem Start auf der Meeresoberfläche in der Nähe von Hawaii.
Weder Booster noch Schiff werden geborgen.
https://spacenews.com/faa-issues-license-for-first-starship-integrated-test-flight (https://spacenews.com/faa-issues-license-for-first-starship-integrated-test-flight)
-
Webcast 8)
&ab_channel=SpaceX
-
Super Heavy: Nach der Stufentrennung der Super Heavy vom Starship soll die Super Heavy vor dem Abstieg in die Atmosphäre einen Boost-Back-Burn durchführen. Nach dem Abstieg durch die Atmosphäre würde Super Heavy einen Landeanflug durchführen, der ungefähr an der Meeresoberfläche enden und dann auf dem Wasser auftreffen würde. Nach Beendigung der Landephase soll Super Heavy senkrecht auf das Wasser aufschlagen. Dann würde Super Heavy innerhalb weniger Sekunden umkippen und horizontal auf dem Wasser aufschlagen. Bei der Landung würden Kräfte auf den Flüssigsauerstofftank (LOX) und den Methantank einwirken, die jedoch aufgrund der strukturellen Eigenschaften der Tanks abgefangen werden könnten. Daher würden die Tanks intakt bleiben, und es würde keine Wechselwirkung zwischen LOX und Methan geben. Nominell wird Super Heavy intakt bleiben. Nach dem Landeanflug würde Super Heavy in einem Winkel sinken (ähnlich wie ein sinkendes Schiff), wobei die Tanks durch die Ablassventile in Bodennähe mit Meerwasser geflutet würden. Durch die Überflutung der Tanks würde das Fahrzeug mit Wasser volllaufen und auf den Meeresboden sinken. Sollte Super Heavy in einem ungewöhnlichen Fall nicht sinken, würde SpaceX versuchen, Super Heavy zu versenken. Das primäre Mittel zum Versenken des Fahrzeugs besteht darin, die Tankentlüftungen aus der Ferne zu öffnen, damit Wasser in den Tank eindringen und das Fahrzeug versenken kann. Wird festgestellt, dass die Entlüftungsöffnungen geschlossen sind, würde SpaceX versuchen, die Ventile zu öffnen, um die Überflutung herbeizuführen. Sollte SpaceX die Bestätigung erhalten, dass die Ventile offen sind, das Fahrzeug aber kein Wasser aufnimmt, würde SpaceX versuchen, das Fahrzeug so auszurichten, dass es sinkt, indem es mit einem Schiff physisch auf das Fahrzeug einwirkt und es um seine Längsachse rollen lässt. Dies könnte mit einem Schiff und einer Schleppleine geschehen, die am hinteren Ende des Fahrzeugs oder an den Gridfins befestigt sind. Für den Fall, dass die Super Heavy nicht sinkt, könnten zusätzliche Versenkungsmethoden in Betracht gezogen werden, z. B. das Durchstechen der Außenhülle des Fahrzeugs mit einer Schusswaffe oder einem ferngesteuerten Schiff. In Übereinstimmung mit dem LOC 2022 ist es das Ziel von SpaceX, die Super Heavy Booster zu bergen und wiederzuverwenden. Bei den ersten drei Starts kann es jedoch erforderlich sein, die Super Heavy intakt im Golf von Mexiko zu landen und sie dann sinken zu lassen.Translated with DeepL (https://www.deepl.com/translator?utm_source=macos&utm_medium=app&utm_campaign=macos-share)
Das klingt ein bisschen nach: Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Warum will man den Booster mit aller Gewalt versenken? Kann mir das nur so vorstellen, dass man keine Ausrüstung hat, den Booster zu bergen.
-
Die Bergung lohnt sich einfach nicht. Die neuen Booster, Schiffe und Triebwerke haben bereits wieder so viele Veränderungen/Verbesserungen, daß sogar bei den ersten 3 Flügen keine Bergung geplant ist.
(Bedenkt wie lange B7/S24 jetzt schon wieder auf diesen Flug wartet!)
Salzwasserfest wird da auch nichts sein, also fällt auch eine mögliche Teil-Wiederverwendung (z.B. der Raptoren) weg.
-
Als Quelle dient wahrscheinlich ein Beitrag von Scott Manley.
siehe #236
Und das ist ein Text aus einem FAA Dokument, wo das SpaceX-Konzept einer Umwelt-Analyse unterzogen wird:
https://www.faa.gov/media/27236 (https://www.faa.gov/media/27236)
-
Was ist denn da die Quelle, von der übersetzt wurde?
Gruß Pirx
ich hab einfach den Text über meinem Post von Duncan Idaho mit Deepl übersetzt, steht auch am Ende: Translated with DeepL (https://www.deepl.com/translator?utm_source=macos&utm_medium=app&utm_campaign=macos-share)
-
Zur "harten" Schiffslandung:
Es wird erwartet, daß beim harten Aufschlagen das Methanfallrohr reißt, sich Methan mit Sauerstoff vermischt, es zu einer Explosion kommt, das Schiff so zerstört wird und rasch sinkt. All dies ist aber gewollt und genau so beabsichtigt!
Quelle: NSF-Forum/FAA
-
Inzwischen wurde die Selbstzerstöranlage sowohl des Boosters wie des Schiffes aktiviert.
https://twitter.com/status/1647021501084827649 (https://twitter.com/status/1647021501084827649)
-
Speziell am Montag wird es optimales Wetter geben, sowohl für den Start, wie für die Übertragung.
Im laufe der Woche könnte es sich etwas eintrüben, was zwar die Übertragung etwas beeinträchtigen dürfte, aber der Start wird wohl weiterhin möglich sein.
https://twitter.com/sciguyspace/status/1647076345254387712 (https://twitter.com/sciguyspace/status/1647076345254387712)
-
"Unfall/Absturz" im OLT!
Heute Nacht (Ortszeit) ist etwas bisher noch Unklares im Startturm runtergefallen!
Hat wohl mit dem Aufzug zu tun, da sie jetzt die Hebebühnen benützen.
Inwieweit dies den für Montag geplanten Start beeinträchtigt ist noch unklar.
Wenn da jetzt Jemand ernsthaft verletzt wurde, oder/und sich die staatl. Aufsichtsbehörde einschaltet, kann das zu wochenlangen Verzögerungen führen. Wasser auf den Mühlen der Start-/SpaceX-Gegner. :"(
https://twitter.com/spmttracker/status/1647228303542046725 (https://twitter.com/spmttracker/status/1647228303542046725)
-
Scheint erst mal so als hätte es einen Kurzschluss gegeben.
Aber den Tonaufnahmen nach ist da was runtergefallen.
Ich hoffe da wurde keiner verletzt.
Kombination von Video und Audio:
https://twitter.com/oljobo/status/1647191051424210947 (https://twitter.com/oljobo/status/1647191051424210947)
-
Hört sich an nach Aufzug und danach das Gegengewicht. An Zufall glaube ich in der Situation nicht. ???
-
Hört sich an nach Aufzug und danach das Gegengewicht. An Zufall glaube ich in der Situation nicht. ???
Kein Zufall ....
.... weil man an Sabotage glauben will?
.... weil vielleicht geschlampt und gehudelt wird?
.... Wenn da jetzt Jemand ernsthaft verletzt wurde, oder/und sich die staatl. Aufsichtsbehörde einschaltet, kann das zu wochenlangen Verzögerungen führen. Wasser auf den Mühlen der Start-/SpaceX-Gegner. :"(
... ja und?
Möglicherweise sind Untersuchungen nötig. Was, wenn was in die Seite einer betankten bemenschten Rakete fällt?
Ich fände es ja echt angenehm, einfach mal die regelmäßigen Äußerungen, die man als Unterstellungen, Pseudoentschuldigungen und Verschwörungserzählungen verstehen kann, schlicht WEGZULASSEN !
Gruß Pirx
-
Noch eine Meinung dazu in "Kritik und Anregungen" >> https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=428.msg547344#msg547344 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=428.msg547344#msg547344)
Gruß Pirx
-
Erstflug eines Starship in den Orbit LIVE (FAA Erlaubnis erteilt und geplant für Montag 17. April. Startfenster öffnet sich ab 14 Uhr MESZ)
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
-
Hört sich an nach Aufzug und danach das Gegengewicht. An Zufall glaube ich in der Situation nicht. ???
Nur das Wort "Zufall" erscheint mir unpassend bzw. lädt zu Spekulationen ein.
Nur zu dem von mir benutzten Begriff "Zufall": wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das so etwas innerhalb von zwei entscheidenden von xxx Tagen passiert, wenn gleichzeitig die Einrichtung (mit hoher Wahrscheinlichkeit) nicht regulär beansprucht worden ist? Außerhalb der "Badewannenkurve" - Hochrisikobereiche? Ich will mich mit der Rechnerei nicht abmühen, es ist ja auf den ersten Blick ersichtlich, daß sie winzig ist. Darf man da nicht zumindest nachdenklich werden? Und es zum Ausdruck bringen? Sieht doch sowieso jeder, und gerade nicht ausgesprochene Tatsachen haben die Tendenz sich in den Hirnen aufzublähen.
Danke aber für die Dämpfungsanstrengungen!
Gruß Kelvin
Hallo,
den verfügbaren Videos mit Ton nach ist wohl was durch das Metallgerüst abgestürzt. Man hört aber nur einen dumpfen Aufprall, Aufzugskabine und Gegengewicht hätten zwei Aufprall-Ereignisse verursachen müssen.
ZUm Zitat oben: Woran kann man festmachen daß die Anlage "nicht regulär beansprucht worden ist" ? Wurde sie überlastet ? Dann kann schon was kaputt gehen.
Ich würde erwarten daß die FAA die Lizenz umgehend storniert solange keine plausible Erklärung von SpaceX vorliegt. Man weiß jetzt ja nicht was beim Start an der Anlage eventuell auch nicht funktioniert, das letzte Ereignis heute war ja auch nicht erwartet. Und wenn Booster und Starship dadurch vom Kurs abkpommen sollten kann so kurz nach dem Start einiges kaputtgehen bei der Menge an explosiven Treibstoffen, da ist die Umgebung mit gefährdet.
-
den verfügbaren Videos mit Ton nach ist wohl was durch das Metallgerüst abgestürzt. Man hört aber nur einen dumpfen Aufprall, Aufzugskabine und Gegengewicht hätten zwei Aufprall-Ereignisse verursachen müssen.
Sollen wir das jetzt wirklich hier in aller Breite diskutieren? In zwei Stunden wissen wir doch deutlich mehr! Ich habe mich bewußt für diese velinkte Klärungsseite entschieden, um zu antworten. Von mir aus kann hier also alles gelöscht oder verschoben werden.
Zur Sache: ich habe natürlich deutlich zwei unterschiedliche, zeitversetzte Aufprall-Ereignisse gehört. Das hat mich ja gerade auf den Gedanken gebracht. In einer reinen Tonaufzeichnung.
ZUm Zitat oben: Woran kann man festmachen daß die Anlage "nicht regulär beansprucht worden ist" ? Wurde sie überlastet ? Dann kann schon was kaputt gehen.
Regulärbetrieb mitten in der Nacht bei spärlicher Notbeleuchtung? Mit einem fertigen, getesteten, abflugbereiten Stack "vor der Tür"?
Wir werden wahrscheinlich bald mehr wissen. Man kann aber kaum übersehen, daß zur Zeit aus mehreren Gründen / Richtungen ein ziemlich angespanntes Klima herrscht. Das kann damit zusammenhängen, muß aber natürlich nicht. Mehr sage ich hier dazu nicht.
-
Ich bitte darum, hier wieder etwas mehr auf das eigentliche Thema des Threads zurück zu kommen. Spekulationen bringen uns an diesem Punkt nicht mehr weiter.
-
Da ein paar Stunden vergangen sind und bisher weder schlimmeres bekannt ist und Musk auf Twitter immer noch fleissig kommentiert, scheint es zumindest nichts dramatisches gewesen zu sein.
-
Hört sich an nach Aufzug und danach das Gegengewicht. An Zufall glaube ich in der Situation nicht. ???
Nur das Wort "Zufall" erscheint mir unpassend bzw. lädt zu Spekulationen ein.
Nur zu dem von mir benutzten Begriff "Zufall": wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das so etwas innerhalb von zwei entscheidenden von xxx Tagen passiert, wenn gleichzeitig die Einrichtung (mit hoher Wahrscheinlichkeit) nicht regulär beansprucht worden ist? Außerhalb der "Badewannenkurve" - Hochrisikobereiche? Ich will mich mit der Rechnerei nicht abmühen, es ist ja auf den ersten Blick ersichtlich, daß sie winzig ist. Darf man da nicht zumindest nachdenklich werden? Und es zum Ausdruck bringen? Sieht doch sowieso jeder, und gerade nicht ausgesprochene Tatsachen haben die Tendenz sich in den Hirnen aufzublähen.
Danke aber für die Dämpfungsanstrengungen!
Gruß Kelvin
Hallo,
den verfügbaren Videos mit Ton nach ist wohl was durch das Metallgerüst abgestürzt. Man hört aber nur einen dumpfen Aufprall, Aufzugskabine und Gegengewicht hätten zwei Aufprall-Ereignisse verursachen müssen.
ZUm Zitat oben: Woran kann man festmachen daß die Anlage "nicht regulär beansprucht worden ist" ? Wurde sie überlastet ? Dann kann schon was kaputt gehen.
Ich würde erwarten daß die FAA die Lizenz umgehend storniert solange keine plausible Erklärung von SpaceX vorliegt. Man weiß jetzt ja nicht was beim Start an der Anlage eventuell auch nicht funktioniert, das letzte Ereignis heute war ja auch nicht erwartet. Und wenn Booster und Starship dadurch vom Kurs abkpommen sollten kann so kurz nach dem Start einiges kaputtgehen bei der Menge an explosiven Treibstoffen, da ist die Umgebung mit gefährdet.
Das entschiedet erst mal nicht die FAA. SpaceX muss da erst Meldung machen. Das kann ein Safety Report sein, ein Incident Report, oder ein Accident report.
Ein Safety Report wird geschrieben, wenn eine Gefährdung ohne Schaden vorlag. Ein Incident Report wird erstellt, wenn das Schiff, oder systemrelevante Peripherie beschädigt wurde. Einen Accident Report muss SpaceX ausfüllen, wenn das Starship oder die Startanlage massiv beschädigt wurden und oder Menschen verletzt oder getötet wurden. Das schaut sich die FAA an und entscheidet dann ueber Maßnahmen. Einfach so die Freigabe revidieren ist nicht. Wenn da irgendwas beschädigt wurde, was nicht in unmittelbarerm Zusammenhang mit dem Starship steht, macht die FAA gar nichts. SpaceX weiß was zu tun ist. Da mache ich mir keine Sorgen. Die werden nach Vorschrift handeln. Anderenfalls riskieren die das ganze Unternehmen.
-
Ganz egal, was da jetzt abgestürzt ist und was da jetzt alles beschädigt wurde (oder eben auch nicht), jedenfalls stellen sie S24 jetzt gerade wieder auf den Booster.
So besonders schlimm kann's also nicht gewesen sein.
-
Das entschiedet erst mal nicht die FAA. SpaceX muss da erst Meldung machen. Das kann ein Safety Report sein, ein Incident Report, oder ein Accident report.
Ein Safety Report wird geschrieben, wenn eine Gefährdung ohne Schaden vorlag. Ein Incident Report wird erstellt, wenn das Schiff, oder systemrelevante Peripherie beschädigt wurde. Einen Accident Report muss SpaceX ausfüllen, wenn das Starship oder die Startanlage massiv beschädigt wurden und oder Menschen verletzt oder getötet wurden. Das schaut sich die FAA an und entscheidet dann ueber Maßnahmen. Einfach so die Freigabe revidieren ist nicht. Wenn da irgendwas beschädigt wurde, was nicht in unmittelbarerm Zusammenhang mit dem Starship steht, macht die FAA gar nichts. SpaceX weiß was zu tun ist. Da mache ich mir keine Sorgen. Die werden nach Vorschrift handeln. Anderenfalls riskieren die das ganze Unternehmen.
Heißt das daß auf jeden Fall einer der beschriebenen Reports bei der FAA anzuliefern ist, die entscheidet dann was sie macht ? Was würde passieren wenn SpaceX meint es sei gar kein report nötig ? Kann die FAA das dann hinterfragen ?
-
Wann ein Report zu filen ist, ist ziemlich klar definiert. Bei einem Safety Report, zum Beispiel ASR genannt, sind die Grenzen etwas fließend. Wenn da aber eine Hebebühne abrauscht, die nichts mit der Rakete selbst zu tun hat, interessiert das die FAA null, bestenfalls den Arbeitsschutzbeauftragten. Sollte sich aber auf der Rampe jemand verletzt haben und oder die Rakete wurde beschädigt und SpaceX meldet das nicht und die FAA kommt dahinter, dann gibts richtig Aerger, bis hin zu Starlink. Deshalb denke ich, dass es nicht so schlimm war und am Montag ein Startversuch erfolgen kann.
-
So langsam versammeln sich alle Spotter vor Ort.
(https://pbs.twimg.com/media/FtzbMKRWYAELAoI?format=jpg&name=medium)
twitter.com/johnkrausphotos/status/1647432579065233410
-
Wann ein Report zu filen ist, ist ziemlich klar definiert. Bei einem Safety Report, zum Beispiel ASR genannt, sind die Grenzen etwas fließend. Wenn da aber eine Hebebühne abrauscht, die nichts mit der Rakete selbst zu tun hat, interessiert das die FAA null, bestenfalls den Arbeitsschutzbeauftragten. Sollte sich aber auf der Rampe jemand verletzt haben und oder die Rakete wurde beschädigt und SpaceX meldet das nicht und die FAA kommt dahinter, dann gibts richtig Aerger, bis hin zu Starlink. Deshalb denke ich, dass es nicht so schlimm war und am Montag ein Startversuch erfolgen kann.
In der FAA-Lizenz steht dazu:
8. Special Reporting Requirement:
a. SpaceX must provide FAA with the location and fate of expended vehicle stages within 30 days of
each launch using an approved plan that is submitted to the FAA at least 7 days prior to launch.
b. SpaceX must identify and report any anomaly during any pre-flight ground operations of the vehicle
that could be material to public health and safety and the safety of property within 90 days.
Das ist so allgemein gefasst, dass im Prinzip jeglicher Vorfall meldepflichtig ist.
Quelle:
https://www.faa.gov/about/office_org/headquarters_offices/ast/licenses_permits/media/VOL%2023-129%20SpaceX%20Starship-Super%20Heavy%20License%20and%20Orders%202023-04-14.pdf (https://www.faa.gov/about/office_org/headquarters_offices/ast/licenses_permits/media/VOL%2023-129%20SpaceX%20Starship-Super%20Heavy%20License%20and%20Orders%202023-04-14.pdf)
viele Grüße
Steffen
-
Danke für den Link Steffen. So speziell ist das gar nicht. Das ist wie in der Luftfahrt.
Alles was unmittelbar mit dem Betrieb mit dem Starship zu tun hat, ist meldepflichtig. Alles andere nicht. Ich versuche mal ein Beispiel aus der Luftfahrt. Sagen wir, ein Follow me car auf dem Flugfeld fährt gegen einen Lichtmast. Würde die Flugaufsicht zunächst nicht interessieren. Kommt es dadurch aber zu einer Gefährdung eines Flugzeuges, wird ein Safety Report fällig. Kommt es dabei zu einer akuten Gefährdung, ist ein Incident Report die Folge. Crashed das Auto ins Flugzeug, sind wir normalerweise beim Accident report. Jetzt auf das Starship umgemünzt, fällt irgendwas vom Turm, niemand verletzt, das Schiff war nicht gefährdet, dann ist das ok, respektive kann SpaceX den Vorfall in Form eines Safety Reports melden, am besten gleich mit den ergriffenen Maßnahmen, damit das nicht mehr passiert. Den Entzug der Starterlaubnis wird es dadurch nicht geben. Eine Unsicherheit meinerseits besteht darin, was alles als Systemkomponente definiert ist. Das kann ja theoretisch sogar die Zufahrtsstraße sein. Prinzipiell ist es besser, pro aktiv die FAA zu informieren, als wenn hinterher gefragt wird, warum habt ihr das nicht gemeldet? Wie Alepu schreibt, die Arbeiten gehen unverändert weiter, also wird es nicht so schlimm sein.
Edit: interessant. Mit der Installation des FTS befindet sich SpaceX offiziell schon in den Flugvorbereitungen.
-
Scheisse bin ich aufgeregt. Hoffentlich kann ich heute Abend schlafen.
Bin echt so ultra gespannt wie weit es die Rakete schafft und ob es wirklich zu Stufentrennung kommt.
Irgenwie habe ich das starke gefühl das der Start morgen erstmal wieder verschoben wird, weil wieder ein paar kleine Probldeme auftauchen. Aber mal sehen.
Ist es richtig das das Starship den Wiedereintritt nur mit einer ultra geringen Warscheinlichkeit schaffen soll? Es soll ja auch nicht aktiv geseuert werden, oder habe ich das falsch gelesen.
Bin auch echt gespannt wie viele Video und Telemetriedaten wir erhalten werden und vor allem wie lange von der zweiten Stufe.
-
Bing-KI (ChatGPT) schreibt auf Nachfrage zum Erstflug (lange Version):
SpaceX Starship erster Testflug und Start steht bevor. Was sind die Möglichkeiten für die Zukunft?
SpaceX, das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, will am Montag, den 17. April 2023, einen historischen Schritt in der Raumfahrt machen: den ersten Testflug und Start seiner Starship-Rakete in die Erdumlaufbahn. Die Starship-Rakete ist das Flaggschiff von SpaceX, das eines Tages Menschen zum Mond und zum Mars bringen soll. Doch der Weg dorthin ist nicht einfach und birgt viele Risiken.
Die Starship-Rakete ist eine riesige wiederverwendbare Rakete, die aus zwei Teilen besteht: dem Starship selbst, das als Raumschiff fungiert und bis zu 100 Passagiere oder 100 Tonnen Nutzlast transportieren kann, und dem Super Heavy Booster, der das Starship aus der Erdatmosphäre befördert. Die Rakete ist etwa 120 Meter hoch und hat einen Durchmesser von neun Metern. Sie wird von insgesamt 37 Raptor-Triebwerken angetrieben, die mit flüssigem Sauerstoff und Methan betrieben werden.
Der erste Testflug und Start der Starship-Rakete soll von der SpaceX-Starbase in Boca Chica (Texas) aus erfolgen. Das Startfenster liegt laut der behördlich eingereichten Mitteilung zwischen 12:30 Uhr und 21 Uhr deutscher Zeit. Die Rakete soll eine Erdumrundung durchführen und dann im Pazifik wassern. Dabei soll sie eine maximale Höhe von etwa 550 Kilometern erreichen.
Doch der Erfolg des Fluges ist keineswegs garantiert. Musk selbst hat die Wahrscheinlichkeit, dass die Rakete die Umlaufbahn nicht erreicht, bei 50 Prozent eingeschätzt. Er hat auch angedeutet, dass die Rakete explodieren könnte, wenn etwas schiefgeht. Schon in der Vergangenheit hat SpaceX mehrere Starship-Prototypen bei Testflügen verloren, die nur wenige Kilometer hoch gingen.
Wenn der Flug jedoch gelingt, wäre es ein großer Meilenstein für SpaceX und die Raumfahrtindustrie. Es würde zeigen, dass die Starship-Rakete funktioniert und bereit ist für weitere Tests und Missionen. SpaceX hat bereits mehrere Verträge für Starship-Flüge abgeschlossen, darunter einen mit der NASA für eine bemannte Mondlandung im Jahr 2024 und einen mit dem japanischen Milliardär Yusaku Maezawa für eine private Mondumrundung im Jahr 2023.
Die Starship-Rakete ist das Herzstück von Musks Vision, eine dauerhafte menschliche Präsenz auf dem Mars zu etablieren. Er glaubt, dass die Menschheit eine multiplanetare Spezies werden muss, um zu überleben und sich weiterzuentwickeln. Dafür braucht es eine leistungsstarke, kostengünstige und wiederverwendbare Rakete wie Starship.
Der erste Testflug und Start der Starship-Rakete ist also mehr als nur ein technischer Versuch. Es ist ein Schritt in Richtung einer neuen Ära der Raumfahrt, die neue Möglichkeiten für die Erforschung und Besiedlung des Sonnensystems eröffnen könnte.
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
-
Allgemein recht schön zusammengefaßt, allerdings mit einigen unschönen Fehlern.
So umfaßt das Startfenster z.B. nur 150 Minuten (und nicht "von 12:30 - 21:00"), der Flug geht nicht bis auf 550 km Höhe, die bemannte Mondlandung ist frühestens 2025 (und nicht "2024") und die Mondumrundung von Maezawa ist wohl auch nicht 2023.
Der Begriff "Starship" hat sich inzwischen für die gesamte Rakete eingebürgert, bestehend aus Booster/SuperHeavy und Schiff/Ship.
-
Die Teams schließen letzte Überprüfungen vor dem ersten Flugtestversuch von Starship ab; Das Wetter sieht für morgen früh ziemlich gut aus, aber wir behalten die Windscherung im Auge
https://twitter.com/SpaceX/status/1647601303634460674 (https://twitter.com/SpaceX/status/1647601303634460674)
-
Hallo zusammen,
wird das Starship eigentlich in einer Umlaufbahn geschossen? Und wenn ja, welche Inklination wird die Umlaufbahn haben?
-
Hallo zusammen,
wird das Starship eigentlich in einer Umlaufbahn geschossen? Und wenn ja, welche Inklination wird die Umlaufbahn haben?
Nein, es wird in eine suborbitale Bahn geschickt. Eine volle Erdumrundung wird es nicht geben. Die Flughöhe beträgt etwa 250km
-
Das ist nochmal das Flugprofil:
Von Hawaii aus hoffe ich auf schöne Aufnahmen beim Wiedereintritt.
(https://pbs.twimg.com/media/Ft1tFF2XsAEJRhJ?format=jpg&name=large)
https://twitter.com/Marco_Langbroek/status/1647593329268252675 (https://twitter.com/Marco_Langbroek/status/1647593329268252675)
Ein Orbit ist nicht geplant.
Ich hab mir mal für morgen frei genommen.
Ich hoffe es klappt auf den ersten Versuch.
Es kann leicht sein das SH oder das Schiff in der "TERMINAL COUNT" Phase sagt, NÖ is nich und dann haben wir einen HOLD oder SCRUB.
Oder es macht KABOOOM beim Start, alles möglich, aber so spannend wars schon lange nicht mehr.
Dank noch mal an MillenniumPilot, dem ist aus meiner Sicht auch nichts mehr hinzuzufügen.
So arbeiten die Ämter wie die FAA oder das LBA.
Morgen wird dann noch der "Remove bevore flight" Pin am FTS entfernt und dann gehts scharf!
Ach ja als Erinnerung, John Insprucker wird den Stream begleiten. :)
PS, ich kann empfehlen, Marco Langbroek zu folgen.
-
Elon:
(https://pbs.twimg.com/media/Ft2N2IxX0AkIbLf?format=jpg&name=large)
twitter.com/elonmusk/status/1647629006089461761
SpaceX:
https://twitter.com/SpaceX/status/1647655398957268992 (https://twitter.com/SpaceX/status/1647655398957268992)
-
Vorhersage der Scherwinde für morgen, bis zu 75 Knoten in 11 km.
Das ist nicht wenig.
Bei der F9 war bei ca. 80knts Schluss.
https://twitter.com/AdamCuker/status/1647654651456815104 (https://twitter.com/AdamCuker/status/1647654651456815104)
Betrachtet man die Vorhersagemodelle für morgen um 12 Z während der Öffnung des Startfensters, ist die Windscherung auf niedrigem Niveau schwach, aber die Winde in der Höhe in 9-14 km Höhe sind 50+ Knoten bis zu 75 Knoten in 11 km Höhe. Ich kenne die Schwellenwerte für StarShip nicht, aber das könnte das sein, was SpaceX beobachtet.
-
Vorhersage der Scherwinde für morgen, bis zu 75 Knoten in 11 km.
Das ist nicht wenig.
Bei der F9 war bei ca. 80knts Schluss.
https://twitter.com/AdamCuker/status/1647654651456815104 (https://twitter.com/AdamCuker/status/1647654651456815104)
Betrachtet man die Vorhersagemodelle für morgen um 12 Z während der Öffnung des Startfensters, ist die Windscherung auf niedrigem Niveau schwach, aber die Winde in der Höhe in 9-14 km Höhe sind 50+ Knoten bis zu 75 Knoten in 11 km Höhe. Ich kenne die Schwellenwerte für StarShip nicht, aber das könnte das sein, was SpaceX beobachtet.
Das ist wirklich heftig. Bei einem Flugzeug wuerde dass die Passagiere ordentlich durchruetteln. Was das mit so einer grossen Rakete macht, keine Ahnung.
-
In der FAA-Lizenz steht dazu:
8. Special Reporting Requirement:
a. SpaceX must provide FAA with the location and fate of expended vehicle stages within 30 days of
each launch using an approved plan that is submitted to the FAA at least 7 days prior to launch.
b. SpaceX must identify and report any anomaly during any pre-flight ground operations of the vehicle
that could be material to public health and safety and the safety of property within 90 days.
Das ist so allgemein gefasst, dass im Prinzip jeglicher Vorfall meldepflichtig ist.
Quelle:
https://www.faa.gov/about/office_org/headquarters_offices/ast/licenses_permits/media/VOL%2023-129%20SpaceX%20Starship-Super%20Heavy%20License%20and%20Orders%202023-04-14.pdf (https://www.faa.gov/about/office_org/headquarters_offices/ast/licenses_permits/media/VOL%2023-129%20SpaceX%20Starship-Super%20Heavy%20License%20and%20Orders%202023-04-14.pdf)
viele Grüße
Steffen
Danke für den link.
Im Teil B der Lizenz steht daß SpaceX Versicherung(en) in Höhe von 548 Mio $ abgeschlossen haben muss um eventuelle Schäden durch Startvorbereitung und Flug ggü. Dritten abzudecken. (quasi eine Haftpflicht)
Laut Teil A muss für den Start ein FAA-Inspektor vor Ort sein um die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu überwachen. Leider wird nicht angegeben welche Befugnisse dieser hat, da gibt es wohl allgemeine Bestimmungen auf welche verwiesen wird.
-
Vorhersage der Scherwinde für morgen, bis zu 75 Knoten in 11 km.
Das ist nicht wenig.
Bei der F9 war bei ca. 80knts Schluss.
https://twitter.com/AdamCuker/status/1647654651456815104 (https://twitter.com/AdamCuker/status/1647654651456815104)
Betrachtet man die Vorhersagemodelle für morgen um 12 Z während der Öffnung des Startfensters, ist die Windscherung auf niedrigem Niveau schwach, aber die Winde in der Höhe in 9-14 km Höhe sind 50+ Knoten bis zu 75 Knoten in 11 km Höhe. Ich kenne die Schwellenwerte für StarShip nicht, aber das könnte das sein, was SpaceX beobachtet.
Das ist wirklich heftig. Bei einem Flugzeug wuerde dass die Passagiere ordentlich durchruetteln. Was das mit so einer grossen Rakete macht, keine Ahnung.
Für Paxe würde das morgen sehr aufregend werden.
Irgendwann ist die Triebwerksvektorsteuerung am Limit um so was auszugleichen, und dann macht es auch keinen Sinn mehr zu starten.
Das kann SpaceX denke ich mittlerweile aber gut einschätzen.
Es wird morgen nicht nur ein Wetterballon aufsteigen.
-
Das ist wirklich heftig. Bei einem Flugzeug wuerde dass die Passagiere ordentlich durchruetteln. Was das mit so einer grossen Rakete macht, keine Ahnung.
Das ist so nicht ganz korrekt. Entscheidend ist nicht die absolute Windgeschwindigkeit, sondern die Änderung der Windgeschwindigkeit mit der Höhe. Wenn Du z.B. zwischen 8 und 12 km überall - sagen wir - 150Kn Wind hättest, und Du fliegst in 10km Höhe, ist da alles ruhig (etwas vereinfacht dargestellt).
Mathematisch ausgedrückt: Für die Belastung und den Schwellenwert auf den man aufpassen muss ist nicht die Geschwindigkeit als solche wichtig, sondern deren erste Ableitung im Höhenprofil (auch vereinfacht).
-
Das ist wirklich heftig. Bei einem Flugzeug wuerde dass die Passagiere ordentlich durchruetteln. Was das mit so einer grossen Rakete macht, keine Ahnung.
Das ist so nicht ganz korrekt. Entscheidend ist nicht die absolute Windgeschwindigkeit, sondern die Änderung der Windgeschwindigkeit mit der Höhe. Wenn Du z.B. zwischen 8 und 12 km überall - sagen wir - 150Kn Wind hättest, und Du fliegst in 10km Höhe, ist da alles ruhig (etwas vereinfacht dargestellt).
Mathematisch ausgedrückt: Für die Belastung und den Schwellenwert auf den man aufpassen muss ist nicht die Geschwindigkeit als solche wichtig, sondern deren erste Ableitung im Höhenprofil (auch vereinfacht).
Dessen bin ich mir aus (wieder)beruflichen Gründen durchaus bewusst. Beim durchfliegen solcher Gebiete ändert sich der Wind im extremen Fall um einige Knoten pro Sekunde und da schüttelt es schon heftig. Da die Rakete in dem Bereich nochmal schneller ist, sind auch die Auswirkungen noch stärker. Aber ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn das Shearing auf einer großen Distanz stattfindet, ist es halb so wild. Ich vermute, auch diese Limits muss SpaceX erst erfliegen. Die Daten der F9 dürften nur Anhaltspunkte liefern.
-
Fangarme sind mittlerweile geöffnet und nach unten gefahren.
-
NSF ist schon mal LIVE:
Übersicht:
SpaceX Stream, (Repost):
Senkrechtstarter:
-
@Mod: Die Startzeit in der Info-Leiste ist noch falsch, es soll erst 15:00MESZ losgehen
-
@Mod: Die Startzeit in der Info-Leiste ist noch falsch, es soll erst 15:00MESZ losgehen
Danke, hab es korrigiert.
-
Timeline-Vorhersage:
(https://images.raumfahrer.net/up079003.png)
Quelle: NSF
-
OLM (Orbital Launch Mount) ist schon am Dampfen.
Ich denke Betankung steht kurz bevor.
Das noch mal zum Flugplan:
https://twitter.com/Rainmaker1973/status/1647876566834192386 (https://twitter.com/Rainmaker1973/status/1647876566834192386)
Edit, die NASA ist auch mit dabei (NASA WB-57).
https://twitter.com/TrevorMahlmann/status/1647923201807114240 (https://twitter.com/TrevorMahlmann/status/1647923201807114240)
-
Betankung läuft.
Und was für ein Sonnenaufgang! 8)
-
Start jetzt 15:20 Uhr
-
Den NSF Stream schauen im Moment schon über
715.000 (Anzahl der Abonnenten) 140.000
Wow!
Edit: Lox und Methan werden geladen (Frostringe sind sichtbar)
-
Showtime!
https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1647895704789041155 (https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1647895704789041155)
https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1647933403881263107 (https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1647933403881263107)
-
Schiff wird nun auch betankt.
https://twitter.com/SpaceX/status/1647934088886759424 (https://twitter.com/SpaceX/status/1647934088886759424)
Fürs Archiv!
https://twitter.com/SpaceX/status/1647928789782106112 (https://twitter.com/SpaceX/status/1647928789782106112)
Während wir uns auf neues Territorium wagen, schätzen wir weiterhin all die Unterstützung und Ermutigung, die wir von denen erhalten haben, die unsere Vision einer Zukunft teilen, in der die Menschheit die Sterne erforscht!
-
https://twitter.com/nextspaceflight/status/1647937045069807616 (https://twitter.com/nextspaceflight/status/1647937045069807616)
-
T -1h
WB-57
https://twitter.com/TylerG1998/status/1647933306833444865 (https://twitter.com/TylerG1998/status/1647933306833444865)
-
https://twitter.com/WalterIsaacson/status/1647933338337026050 (https://twitter.com/WalterIsaacson/status/1647933338337026050)
-
SpaceX Stream fängt an zu düdeln...
-
LabPadre Rover CAM:
-
SpaceX Stream jetzt gestartet
-
Wieso hängt der SpaceX Stream eigentlich immer hinter den anderen her?
-
Man O Man dieses spezielle Intro zum Live Stream hat mir schon Gänsehaut gebracht. Wenn der Lift Off heute wirklich kommt bekomme ich einen Herzinfarkt. :E
-
Trotz aller Differenzen und Kritik am Firmengründer wünsche ich dem gesamten Team alles Gute für den Testflug. Ich bin schon ziemlich aufgeregt, auch wenn es nur ein Test ist.
Leider hakt der Youtube-Livestream bei mir auch ab und an, ich nehme mal an, das ist ein Problem das an Youtube liegt. Die Präsentationen in den Livestreams wird über die Jahre aber auch immer besser.
Als sie gerade die Kacheln gezeigt haben und erläutert haben wie die funktionieren, war ich schon schwer angetan :)
-
Range und Wetter sieht gut aus.
Momentan alles auf GO.
-
Problem am Booster und ein Boot innerhalb der Sicherheitszone :E
-
Scrub
-
Wird umgewandelt in einen WDR mit Countdown Stop bei T-0:00:10.
-
Moritz Vieth meint gehört zu haben daß es sich um ein zugefrorenes Ventil handeln soll.
-
https://twitter.com/elonmusk/status/1647950862885728256 (https://twitter.com/elonmusk/status/1647950862885728256)
-
Neuer Versuch laut Stream frühestens in 48 Stunden.
-
Ich kann am Donnerstag nicht gucken, aber ich denke es werden hoffentlich noch viele andere Tests kommen.....bei diesem Ersttest mit dem Superheavy-Verbund zählen ja einige es schon als Erfolg wenn die Rakete überhaupt abhebt und die Startanlage nicht zerstört wird.
Ich stelle es mir immer schwierig vor wenn Leute sich extra die Arbeit frei nehmen und dann dort in Startnähe ein Hotel buchen und anschliessend wieder abziehen müssen....
Als Raumfahrtliebhaber braucht man viel Optimsmus und Geduld.... Ich wäre gerne noch aufnahmebereit für Optimismus und Geduld.... :"‑) ;P
Ich bemühe mich mal um "Optimismus" und glaube dass wir gegen Ende des Jahrzehnts nach etwa 57 Jahren wieder die nächste bemenschte Mondlandung haben werden. :-X
Ich sollte das Ganze auch etwas gelassener nehmen und nicht meinen persönlichen Tagesablauf von ungewissen Start-Tests beeinträchtigen lassen.... Ein echter Gamechanger für die Raumfahrt wird es eh erst wenn es sicher funktioniert und bis zum ersten Menschenflug soll es ja wenn ich richtig informiert bin mindestens 100 erfolgreiche Flüge gegeben haben.....
Wieviele Tests werden für dieses Jahr eigentlich noch so geplant sein bzw. wieviele Superheavy/Starships wären denn einsatzbereit in welchen Intervallen?
-
Ich kann am Donnerstag nicht gucken,
48 Stunden wären am Mittwoch,
-
Ich kann am Donnerstag nicht gucken,
48 Stunden wären am Mittwoch,
Die Wettervorhersage für Mittwoch ist nicht gut.
-
Scherwinde werden stärker die nächsten Tage.
https://twitter.com/SciGuySpace/status/1647975526106124289 (https://twitter.com/SciGuySpace/status/1647975526106124289)
-
Das waren die Blicke unter die Schürze:
(https://pbs.twimg.com/media/Ft7drE7WYAIqfcN?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/Ft7drFDWIAY1JUv?format=jpg&name=large)
twitter.com/hqmncne/status/1647823487770279937
-
Den planmäßigen Verriss in den deutschen Medien gibt es natürlich wie zu erwarten:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus244855468/SpaceX-Starship-Musks-Megarakete-kurz-vor-Start-gestoppt.html (https://www.welt.de/wirtschaft/plus244855468/SpaceX-Starship-Musks-Megarakete-kurz-vor-Start-gestoppt.html)
Ist hinter der Bezahlschranke aber der Titel und die ersten Zeilen reichen bereits…
-
War doch klar, oder?
https://twitter.com/SpaceX/status/1648092752893313024 (https://twitter.com/SpaceX/status/1648092752893313024)
24
-
Sehr schönes Bild komplett gefroren!
Ich bin weiter zuversichtlich. Klar wird irgendwas auch mal schief gehen.
Habe mir den Beginn des Artikels angesehen. Die Medien leiden einerseits unter Fachkräftemangel und/oder der Wettbewerb um Clicks lässt keinerlei "normale" Berichterstattung mehr zu. Traurig!
-
Den planmäßigen Verriss in den deutschen Medien gibt es natürlich wie zu erwarten:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus244855468/SpaceX-Starship-Musks-Megarakete-kurz-vor-Start-gestoppt.html (https://www.welt.de/wirtschaft/plus244855468/SpaceX-Starship-Musks-Megarakete-kurz-vor-Start-gestoppt.html)
Ist hinter der Bezahlschranke aber der Titel und die ersten Zeilen reichen bereits…
Nun ja. Man liest, was man lesen will.
Die Berliner Zeitung (print) hat im Gegensatz einen kurzen, knappen Bericht in Form einer Nachricht: Was, Warum, Quelle.
Also ich würde nicht verallgemeinern. Zum Glück noch nicht... .
-
Der Artikel auf der Sueddeutschen ist auch ganz neutral und sachlich.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-erster-testflug-von-raketensystem-starship-verschoben-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230416-99-333216 (https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-erster-testflug-von-raketensystem-starship-verschoben-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230416-99-333216)
Einen "planmäßigen Verriss in den deutschen Medien" kann ich nicht erkennen, ich wüsste auch nicht warum der "erwartbar" sein sollte. Warum sollen unsere Medien Starship schlecht reden wollen?
-
Der Artikel ist aber ein kurzer dpa-Artikel, der wahrscheinlich in jeder Zeitschrift wiederverwendet wird.
Die Sueddeutsche hat aber auch einen informativen, eigenen Artikel:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/starship-raumfahrt-elon-musk-spacex-1.5796909 (https://www.sueddeutsche.de/wissen/starship-raumfahrt-elon-musk-spacex-1.5796909)
-
Der Spiegel hat diesbezüglich kurz vor dem geplanten Start und nach dem Scrub jeweils einen Artikel herausgebracht und die waren, wie ich finde, absolut ok und im Gegensatz zu anderen Artikeln auch fachlich gut. Dazu die echt gute Animation zu Starship. Muss man schon mal anmerken, denn gerade der Spiegel lässt sonst kein gutes Haar an EM.
-
Nächster Versuch Donnerstag 20.04. 9:28 EDT (15:28 GMT)
62 Min Startfenster
https://www.space.com/spacex-targeting-april-20-starship-space-launch (https://www.space.com/spacex-targeting-april-20-starship-space-launch)
-
Moin
Ich habe mir auch den Spiegel Artikel angeschaut. Er beschreibt die Sachlage.
Das Ventil war eingefroren. Deshalb kein Start. Der Probelauf wurde bei reduzierter Leistung mit
31 statt 33 Triebwerken durchgeführt. Der Start wird von SpaceX als risikobehaftet eingeschätzt.
Der Artikel war sachlich richtig und enthielt sich jeder Wertung.
Matjes
-
Ist hinter der Bezahlschranke aber der Titel und die ersten Zeilen reichen bereits…
Wäre ich mir nicht so sicher. Auf dem Youtube Kanal der Welt ist in der Nachberichterstattung dazu ein Video mit einem vom Projekt sichtlich begeisterten Prof. Ulrich Walter. Und da hat man auch nicht versucht da irgendetwas negatives zu finden.
Das unschöne an der Startverschiebung ist, das beim 2. Test wohl weniger Medienpräsenz zu erwarten ist. Man schaufelt da meist nicht 2x Sendezeit frei. Wahrscheinlich begnügen sich einige dann mit der Nachberichterstattung wenn es klappt.
-
Nächster Versuch Donnerstag 20.04. 9:28 EDT (15:28 GMT)
62 Min Startfenster
https://www.space.com/spacex-targeting-april-20-starship-space-launch (https://www.space.com/spacex-targeting-april-20-starship-space-launch)
Diese Zeitzoneninfos sind immer wieder (verwirrend für mich).
Aber ich denke, hier muss alepu korrigiert werden:
space.com schreibt : "The 62-minute launch window opens Thursday (April 20) at 9:28 a.m. EDT (1328 GMT)."
Originalquelle https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test) schreibt: "SpaceX is targeting as soon as Thursday, April 20 for the first flight test of a fully integrated Starship and Super Heavy rocket from Starbase in Texas. The 62 minute launch window opens at 8:28 a.m. CT and closes at 9:30 a.m. CT."
Time zone: Central Time (CT) = UTC -5h ==>> jetzt 7 Stunden hinter MESZ.
also nächster Startversuch am Donnerstag ab 15:28 MESZ.... (mitten im meeting ::) )
-
Danke, hast natürlich recht!
13:28 GMT
Bin gerade in GR und da mit der ganzen Zeitumrechnung selbst durcheinander gekommen. ;)
(13:28 GMT ist in Athen 15:28, wenn ich das jetzt richtig getroffen habe 8-D )
-
In der vergangenen Nacht sind Kolonnen von Tanklastern zum Startgelände gefahren, um die Tanklager wieder aufzufüllen. Alleine 40 vor Mitternacht (local):
https://twitter.com/vickicocks15/status/1648302405186887680 (https://twitter.com/vickicocks15/status/1648302405186887680)
Gruß
roger50
-
Ist da soviel verloren gegangen?
Recycling hört sich immer nach
Zurückpumpen und wiederverwenden an.
-
Etwas peinliche Frage: Wo geht bei diesem Vorgang soviel LN2 verloren?
-
Ich glaube nicht das man da immer alles zurückpumpen kann.
Das ganze Rohrsystem und die Triebwerke müssen ja gespült und vorsichtig runtergekühlt werden.
Man kann ja die Rohre, Tanks und Triebwerke nicht schlagartig mit superkalten Zeugs beaufschlagen.
Bei dem Vorgang wird schon viel vom Stickstoff verloren gehen, wenn nicht alles.
Nach einem Abbruch zurückpumpen wird möglicherweise sogar etwas einfacher sein.
Die Oxidator- und Treibstofflagertanks sind ja eh schon kalt.
-
Ich dachte bei den riesigen Mengen LN2 und LOX besitzt die Starbase eine / mehrere eigene Luftzerlegeranlagen. Oder reicht hier einfach die Erzeugerleistung nicht für zwei Startversuche in kurzer Abfolge?
-
Ich dachte bei den riesigen Mengen LN2 und LOX besitzt die Starbase eine / mehrere eigene Luftzerlegeranlagen.
Nein. Das wird per LKW gebracht.
Der Stickstoff wird zum Kühlen und Spülen benötigt und dabei verbraucht.
-
40 LKW klingt viel, ist im Vergleich zum Fassungsvermögen der Starship Tanks nur ein relativ geringer Anteil. Wir reden hier von max. 700-800 Tonnen. Also allenfalls 15-20% des Tankvolumens.
-
Hier ein kleines Video von den Gastransporten:
https://twitter.com/nasaspaceflight/status/1648041142980583424 (https://twitter.com/nasaspaceflight/status/1648041142980583424)
Hat jemand eine Ahnung, wieviele Liter/Tonnen Flüssigkeit in solch ein Tankfahrzeug passen?
Gruß
roger50
-
In etwa 1/2 Std. gibts ein Update
-
Auch bereits gestern wurde sofort die OLM Arbeitsplattform zum Startgelände gefahren, um an den Triebwerken arbeiten zu können:
(https://images.raumfahrer.net/up079002.jpg)
Und heute hat man am Boden-Schnellkopplungssystem gearbeitet, wo das eingefrorene Ventil auch sitzen könnte:
https://twitter.com/watchstarbase/status/1648339144727461888 (https://twitter.com/watchstarbase/status/1648339144727461888)
Gruß
roger50
-
Hat jemand eine Ahnung, wieviele Liter/Tonnen Flüssigkeit in solch ein Tankfahrzeug passen?
Ich kenne den genauen Typ des Tanklastzuges nicht, dürfte aber bis ca. 50 m3 fassen. Bei der Dichte von flüssigem Stickstoff ca. 40 to.
-
Startversuch jetzt erst frühestens am Freitag?
https://twitter.com/sciguyspace/status/1648435471633231875 (https://twitter.com/sciguyspace/status/1648435471633231875)
-
Bin mir nicht ganz sicher, aber hier steht der 20te wieder auf der Liste.
https://twitter.com/SpaceTfrs/status/1648451894560591874 (https://twitter.com/SpaceTfrs/status/1648451894560591874)
So was kann sich stündlich ändern.
TFR -> Temporäre Flug Restriktionen (Für Nichtraketen)
SpaceX wird sich sicher bald outen.
-
Hat jemand eine Ahnung, wieviele Liter/Tonnen Flüssigkeit in solch ein Tankfahrzeug passen?
Schau mal hier:
https://youtu.be/8Xq1guRe9so (https://youtu.be/8Xq1guRe9so)
-
Die Scherwinde da oben sehen auch nicht wirkllich gut aus. :E
https://earth.nullschool.net/#current/wind/isobaric/250hPa/orthographic=-91.08,25.20,2984/loc=-94.797,23.084 (https://earth.nullschool.net/#current/wind/isobaric/250hPa/orthographic=-91.08,25.20,2984/loc=-94.797,23.084)
-
Hat jemand eine Ahnung, wieviele Liter/Tonnen Flüssigkeit in solch ein Tankfahrzeug passen?
Schau mal hier:
https://youtu.be/8Xq1guRe9so (https://youtu.be/8Xq1guRe9so)
Eine Übersicht ist ab 3:10 im Video zu sehen. Um ein Starship zu betanken, werden 243 Tanklaster gebraucht :o
-
Es wird an mehreren Stellen an Starttisch und Booster intensiv Tag und Nacht gearbeitet. (War wohl doch nicht nur ein Ventil!)
Ziel ist der 20., kann aber auch später werden.
https://twitter.com/elonmusk/status/1648550090330480640 (https://twitter.com/elonmusk/status/1648550090330480640)
-
Scheint ja dann doch noch mehr aufgefallen zu sein als ein eingefrorenes Ventil...
Aber umso besser, wenn man sich jetzt nochmal ein paar Tage Zeit nimmt, um alles auf Vordermann zu bringen. Vielleicht hätte man PR-taktisch doch nicht auf das WDR verzichten sollen. Jetzt hat man's doch gemacht, läuft aber unter "abgebrochener Startversuch".
Ich freu mich so oder so, wenn's losgeht. Insbesonere, wenn der Start dann zu so günstiger Zeit stattfindet. Erinnere mich noch zu gut daran, wie man sich für SN8/9/10/11/15 immer die Nacht um die Ohren hauen musste... :"‑)
-
Wozu bei der Rakete die Flügel vorne dienen?
-
Für viele Dinge wird es Backups geben, so das sie keinen Startabbruch verursachen. Aber auch diese Probleme wird man ja beheben wollen.
-
Wozu bei der Rakete die Flügel vorne dienen?
Sie dienen zum geregelten Abstieg in der Erdatmosphäre.
-
Scheint ja dann doch noch mehr aufgefallen zu sein als ein eingefrorenes Ventil...
Das eine Ventil hat den Start verhindert, und dadurch ist es natürlich auch "aufgefallen" ;) Wenn man aber erkennt, daß man offenbar eine Situation falsch eingeschätzt hat, ist es doch absolut logisch und sinnvoll alle ähnlich gelagerten Fälle zu hinterfragen und gleich mit zu behandeln. Die könnten ja bei nächstem Startversuch bei leicht abweichenden Wetterbedingungen (z.B.) Probleme machen. Ich sehe zwischen der genannten Abbruchursache und den umfangreicheren Aktivitäten überhaupt keinen Widerspruch.
-
Einen Widerspruch sehe ich da auch nicht. War eine reine Feststellung.
Ich hatte einzig in den Raum gestellt, dass es evtl. für die Öffentlichkeitswirkung cleverer gewesen wäre, ein WDR anzusetzen. Gut - hätte alles geklappt, wäre es vielleicht Zeitverschwendung gewesen.
Dass man jetzt nochmal alles geradezieht, was beim Startversuch vielleicht noch etwas quer gelegen hat, ist auf jeden Fall sinnvoll und richtig.
-
Hat jemand eine Ahnung, wieviele Liter/Tonnen Flüssigkeit in solch ein Tankfahrzeug passen?
Schau mal hier:
https://youtu.be/8Xq1guRe9so (https://youtu.be/8Xq1guRe9so)
Eine Übersicht ist ab 3:10 im Video zu sehen. Um ein Starship zu betanken, werden 243 Tanklaster gebraucht :o
Es gibt dazu auch ein schöne Übersicht auf Twitter:
https://twitter.com/Grandpajoe42/status/1648381537228914710 (https://twitter.com/Grandpajoe42/status/1648381537228914710)
Bild einzeln
(https://images.raumfahrer.net/up079017.jpg)
-
Live in etwa 23 Stunden
-
Einen Widerspruch sehe ich da auch nicht. War eine reine Feststellung.
Mir ging es nur darum, daß ein weniger informierter Leser den Satz so verstehen hätte können, daß SpaceX beim Abbruch eine falsche Information rausgelassen hatte. Der Satz vermengt einfach zwei getrennte Vorgänge. Auch wenn die Entscheidung danach keinen WDR durchzuführen schon mit der Befürchtung zu tun haben kann, daß wenn ein Ventil eingefroren ist, nicht sichergestellt ist, daß der Rest der Anlage wie erforderlich während des Tests funktioniert.
-
Unter großem Vorbehalt eventueller Änderungen gibt SpaceX immer noch den morgigen 20. April als Startdatum an. Aber auch die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Startabbruches ist nach wie vor sehr hoch.
https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1648695195888766982 (https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1648695195888766982)
-
Der Countdown läuft und man bereitet sich nachwievor intensiv auf einen Start in gut 16 Stunden vor.
-
Man beachte die Reihe von Tanklastern...
Angesichts der Größe der Tanks (bzw. ihrer äußeren Schutzhüllen) versteht man besser, warum so viele einzelne Lieferungen erforderlich sind. In der Bauphase fehlten einfach die Vergleichsmaßstäbe, um die wahre Größe der Tanks einschätzen zu können...
(https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?action=dlattach;topic=58669.0;attach=2176710;image)
Gruß
roger50
P.S.: Dank an alle, die auf meine Frage geantwortet haben :D
-
Vielleicht wäre mal eine (oder mehrere) Pipeline(s) zu einem Schiffsterminal nicht die schlechteste Wahl.
-
Der 20.4 ist weiterhin der Plan.
https://twitter.com/SpaceX/status/1648800397279240192 (https://twitter.com/SpaceX/status/1648800397279240192)
Die freuen sich auch schon alle.
https://twitter.com/SeanTakacs/status/1648848054739402752 (https://twitter.com/SeanTakacs/status/1648848054739402752)
-
Jetstream ist zwar noch ganz sportlich, aber er bläst in die richtige Richtung. (120 Knoten)
https://earth.nullschool.net/#current/wind/isobaric/250hPa/orthographic=-93.04,25.03,4676/loc=-97.164,25.988 (https://earth.nullschool.net/#current/wind/isobaric/250hPa/orthographic=-93.04,25.03,4676/loc=-97.164,25.988)
Alles auf GRÜN, ich jetzt erst mal ins Bett und dann bis später.
https://twitter.com/elonmusk/status/1648902780038393856 (https://twitter.com/elonmusk/status/1648902780038393856)
NSF geht in ca. 1h Live:
-
T -4 Stunden
Vorbereitungen zum Betanken sind in vollem Gang, speziell die Methan-Tankanlage ist sichtlich erwacht
https://twitter.com/watchstarbase/status/1648974272692645888 (https://twitter.com/watchstarbase/status/1648974272692645888)
-
Das klingt dann ziemlich nach “wir versuchen es wirklich heute nochmal”
-
Aktueller Status:
- Das Gelände ist evakuiert, überall blinken die Warnlampen.
- Die Kühlung in der Tankfarm läuft auf hochtouren
- Die Sonne geht auf. Es wird vor Ort langsam hell
Die nächsten Schritte:
- Das Tanken sollte in wenigen Minuten beginnen. Und damit sollten sich dann danach die "Frostringe" bilden.
-
Senkrechtstarter, der Moritz ... ist schon live
https://www.youtube.com/live/0DiDDDbUDrs?feature=share (https://www.youtube.com/live/0DiDDDbUDrs?feature=share)
soon:
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
-
Und die Betankung des Booster läuft
-
Das Starship soll hart im Pazifik aufschlagen. Ich nehme an, man will sicher stellen, dass die Überbleibsel versinken.
So weit alles sieht gut aus. Das nächste Startfenster waere Montag 24.04.2023
-
Hatte man nicht erwähnt das nächste Startfenster wäre dann 24h oder 48h je nach dem wieviel man gerankt hat
-
auf flightradar fliegt gerade ne Cesna ins Startgebiet
-
Sonst alles green bei T-12
-
Viel Glück! Und danke für den Fisch! ;)
-
Hatte man nicht erwähnt das nächste Startfenster wäre dann 24h oder 48h je nach dem wieviel man gerankt hat
Ich nehme an, wegen dem Wochenende dazwischen.
-
Viel Glück! Und danke für den Fisch! ;)
Heißt das nicht: Und danke für all den Fisch?
-
Mein Ruhepuls liegt bei 83 bpm ;D
-
Hold
-
Hold bei T-40s, Starship kann 15 min da stehen und dann immer noch starten.
-
Ein Tank at ein bisschen zu lange zum Druckaufbau gebracht, das wird noch abgeklärt.
-
Gleich gehts los.
-
ist grade explodiert
-
Das war ein Kampf!
Lange haben sie es lauen lassen.
RUD
RSD
Das war das FTS am Schluss.
-
Warum RUD? PAD ist noch heil, der Stack ist komplett gestartet.
-
Das war trotzdem schon extremst geil!!
Sie haben es schonmal weiter geschafft als alle N1-Versuche :D
Da sind eine ganze menge Raptoren nicht gelaufen, mal gucken, was die Auswertungen so ergeben, z.B. ob die trotzdem den nominalen Schub hatten.
-
Warum RUD? PAD ist noch heil, der Stack ist komplett gestartet.
Die Rakete hat es aber danach zerlegt - also RUD (rapid unscheduled disassembly)
-
Ich sehe es als Teilerfolg. Bis zur nicht stattgefundenen Trennung der beiden Stufen war es ja soweit erfolgreich
-
Sah nach Uebersteuern nach dem Flip fuer die Stufentrennung aus. Oder die Stufentrennung selbst hat nicht geklappt.
-
5 Stück sind laut Grafik ausgefallen
-
Der Start war schon extra-fein anzuschauen...
-
Habe ich das richtig gesehen, dass es bei ca. T+00:00:30 ein Raptor-Triebwerk recht "explosiv" zerlegt hat?
-
Vom Starttisch ist eine ganze Menge größeres Zeug weggeflogen, da muss man mal schauen, wie wichtig das war ;)
Und mit der Triebwerkszuverlässigkeit werden sie auch nicht zufrieden sein. Mal ein Triebwerk weniger, ok, aber im Sekundentakt darf es die nicht zerlegen.
Auf jeden Fall ereignisreich und spannend!
Hoffen wir, das der nächste Testflug nicht wieder ein Jahr auf sich warten lässt.
-
Unglaublich, was für Bilder!
Die werden bei der Analyse schnell feststellen, dass das ganze System zu stabil ist und bestimmt noch leichter gemacht werden kann ;P
-
5 Stück sind laut Grafik ausgefallen
Bei T+1:08 waren es jedenfalls schon 6, bei der Grafik wurde definitiv einer zuviel noch als laufend angezeigt.
Das sah wirklich nach mehreren explosiven Zerlegern zwischendurch aus. Super, daß das keine Kettenreaktion wie bei der N1 ausgelöst hat, und wie die trotz asymetrischem Schub das Ding halten konnte.
-
War schon besser als ich dachte.
Aber an der Haltbarkeit der Triebwerke muss wohl noch gearbeitet werden.
Am Starttisch scheint sich auch einiges zerlegt zu haben. Zumindest ist kurz nach dem Abheben einiges nach oben geflogen.
-
Die werden bei der Analyse schnell feststellen, dass das ganze System zu stabil ist und bestimmt noch leichter gemacht werden kann ;P
Habe ich auch sofort gedacht. Dass die Rakete diesen Spin derart lange ausgehalten hat ist mehr als erstaunlich.
-
...Super, daß das keine Kettenreaktion wie bei der N1 ausgelöst hat, und wie die trotz asymetrischem Schub das Ding halten konnte.
Naja, ich vermute schon den asymetrischen Schub durch die ganzen fehlenden Triebwerke als Ursache für das unkontrolierte rotieren am Schluss.
-
Hoffentlich haben sie mit dem unkontrollierten weiterfliegen nicht gegen FAA Regeln verstoßen.
Werden Raketen nicht sofort nach erkennen des Fehlers gesprengt?
-
Warum RUD? PAD ist noch heil, der Stack ist komplett gestartet.
Die Rakete hat es aber danach zerlegt - also RUD (rapid unscheduled disassembly)
Dublone hat recht, da hat dann doch jemand den Knopf gedrückt. "(RSD)" FTS
Da haben sich zu viele Raptoren verabschiedet, und dann fliegt so nen Teil "Fassrollen".
Hab mich schon gewundert, das da vorher schon nix zerbrochen ist.
Ein verdammt strukturell zähes System.
-
Habe ich auch sofort gedacht. Dass die Rakete diesen Spin derart lange ausgehalten hat ist mehr als erstaunlich.
Das war ja in 40km Höhe, da ist nicht mehr viel Luft, die beim seitlichen Anströmen was zerdrücken könnte.
-
Ist eigentlich bekannt, wieviel Geschwindigkeit der Booster eigentlich am Ende hätte haben sollen?
2100km/h erscheinen mir sehr wendig, auch wenn ich mich zu erinnern glaube, daß die Trennung etwas eher als bei der Falcon 9 (normalerweise so 5000-8000km/h) gemacht wird.
-
Das war ja in 40km Höhe, da ist nicht mehr viel Luft, die beim seitlichen Anströmen was zerdrücken könnte.
Das unterschätzt man schnell. Die Geschwindigkeiten sind hoch, und die Kräfte bei 9m Durchmesser auch.
Edit: Nicht zu vergessen die Vehikel-internen Kräfte die da wirken.
-
Ist eigentlich bekannt, wieviel Geschwindigkeit der Booster eigentlich am Ende hätte haben sollen?
2100km/h erscheinen mir sehr wendig, auch wenn ich mich zu erinnern glaube, daß die Trennung etwas eher als bei der Falcon 9 (normalerweise so 5000-8000km/h) gemacht wird.
Der Schub war ja durch die ausgefallenen Triebwerke deutlich vermindert, und auch zuletzt teilweise entgegen die Trajektorie gerichtet (durch den Spin)
-
Das Pad dampft ja ganz schön…
-
Der Tweet zeigt die ausgefallenen Treibwerke.
Es sind insgesammt 6.
https://twitter.com/wapodavenport/status/1649044223335776256 (https://twitter.com/wapodavenport/status/1649044223335776256)
Schade sagt Gertrud
-
https://twitter.com/_mgde_/status/1649048101133467648 (https://twitter.com/_mgde_/status/1649048101133467648)
https://twitter.com/ABernNYC/status/1649049259726209025 (https://twitter.com/ABernNYC/status/1649049259726209025)
https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1649047803497431042 (https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1649047803497431042)
https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1649049829400801281 (https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1649049829400801281)
https://twitter.com/WatchersTank/status/1649049822492782593 (https://twitter.com/WatchersTank/status/1649049822492782593)
https://twitter.com/elonmusk/status/1649050306943266819 (https://twitter.com/elonmusk/status/1649050306943266819)
-
Eine Weile Pause ist jetzt auf jeden Fall:
Laut Elon "ein paar Monate" ...
("Learned a lot for next test launch in a few months.")
-
Ganz ehrlich... ich bin heilfroh dass das Ding abgehoben ist. Es hat fast 6sec gedauert nach T-0 bis Starship gestartet ist. Ich dachte schon jetzt zerlegts es gleich auf dem Starttisch.
-
"Rapid unscheduled disassembly" hatte einer der Moderatoren im Stream gesagt.
Ist der Test jetzt ein Erfolg, trotz der 6 Triebwerke die nicht funktioniert haben und der 2. Stufe die nicht abgetrennt werden konnte?
-
"Rapid unscheduled disassembly" hatte einer der Moderatoren im Stream gesagt.
Ist der Test jetzt ein Erfolg, trotz der 6 Triebwerke die nicht funktioniert haben und der 2. Stufe die nicht abgetrennt werden konnte?
Er ist ein Erfolg, da sie viele wichtige Daten gewonnen haben und insbesondere der Startkomplex nicht zerlegt wurde. Sie können dort jetzt die Schäden reparieren und anschließend mit dem Testprogramm fortfahren (nachdem sie hoffentlich rausgefunden haben, was alles schief gegangen ist).
-
"Rapid unscheduled disassembly" hatte einer der Moderatoren im Stream gesagt.
Ist der Test jetzt ein Erfolg, trotz der 6 Triebwerke die nicht funktioniert haben und der 2. Stufe die nicht abgetrennt werden konnte?
Auf jeden Fall. Die Super Heavy hat ja nahezu problemlos funktioniert, für das restliche Finish dürfte man genügend Daten haben. Leider hat man nun keinerlei Daten vom Starship, die gibt es dann beim nächsten Test.
Stelle mir eher die Frage wie man weiter macht. Höchstwahrscheinlich hätte man eher damit gerechnet das Starship ausgiebiger zu testen und die SH die ersten Male zu versenken. Da die nicht das Problem war, könnte ich mir allerdings vorstellen das wir den Booster früher als vielleicht gedacht bei einer Testlandung sehen.
-
Das war extrem cool!
... und Looping kann das Ding auch noch, super :D
-
Das war spannend!
Ich sehe es als Erfolg. Es sei denn, der Startplatz muss jetzt Monate lang repariert werden. Die Triebwerke müssen auch noch stabiler laufen. 3 waren sofort weg.
-
Der Moment, in dem das Starship aus Kontrolle geriet.
https://twitter.com/nextspaceflight/status/1649052544755470338 (https://twitter.com/nextspaceflight/status/1649052544755470338)
-
Photos:
https://twitter.com/johnkrausphotos (https://twitter.com/johnkrausphotos)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKX5zvXsAAF0nq?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKfMCfWcAEuTi5?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKYIhTXwAAzrow?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKexsBXwAANSiT?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKe1ivXoAAD3OW?format=jpg&name=large)
-
Das sieht so aus als ob da noch weitere Raptoren explodiert seien ???
-
Ganz ehrlich... ich bin heilfroh dass das Ding abgehoben ist. Es hat fast 6sec gedauert nach T-0 bis Starship gestartet ist. Ich dachte schon jetzt zerlegts es gleich auf dem Starttisch.
So gings mir auch - das waren elendig lange 6 Sekunden! Bin neugierig was da alles weg geschmolzen ist am Starttisch. Meiner persönlichen Einschätzung nach is es ein 3/4 Erfolg: Die Startanlage ist (vermutlich) größtenteils heil geblieben, aber gleich beim Start 3 Triebwerkesausfälle is sicher nicht das Wunschszenario. Und dann alle 10km Höhe ein weiterer Ausfall. Erklärt wohl das nachdenkliche Gesicht von EM.
Und bezüglich MaxQ : Ich bin mir mittlerweile sicher, dass des berechnete MaxQ nicht erreicht wurde - zur entsprechenden Zeit ~1min war die Rakete zu langsam. Als sie dann schneller war, war sie höher. Also irgendwann hat sie bei dem Flug schon MaxQ erreicht - aber die dann auf die Rakete einwirkende Kraft war sicher nicht so hoch als wenn alles nominal verlaufen wäre.
Allerdings dass das Ding alle Kurven, Fassrollen und Loopings ;P ohne zu zerbrechen mitgemacht hat, spricht wohl für eine extrem gute Struktur. Da mach ich mir für ein nominales MaxQ eigentlich auch keine Sorgen.
-
Aufgrund der Kommentare in den Übertragungen ergibt sich für mich jetzt folgendes Bild:
Etwas zögerlicher Start mit möglicherweise schon 2-3 ausgefallenen Triebwerken. Während des Aufstiegs fallen nacheinander mindestens weitere 4 Raptoren aus. Trotzdem ist durch Gegensteuern und wohl auch Triebwerksdrosselung anfangs noch ein geregelter Flug möglich. Allerdings erreicht die Rakete dadurch nie die geplante Geschwindigkeit und Höhe und gerät schließlich ins Schlingern, wodurch dann auch keine Stufentrennung möglich ist. Schließlich wird die Rakete gesprengt.
Am Startgelände fliegen wieder erhebliche Mengen an Trümmern, wodurch auch an den aufgestellten Kameras und zumindest einem abgestellten Fahrzeug (Pkw) erhebliche Schäden verursacht werden. Nach dem Start brennt mindestens ein Feuer für längere Zeit und möglicherweise strömt auch Gas aus eventuellen Lecks.
Edit: gegen Ende des Fluges explodieren dann wohl noch weitere Triebwerke, wodurch die Rakete total aus der Bahn geworfen wird.
-
Alles was nach der nicht geklappten Stufentrennung passiert ist kaum planbar, da stimmt natürlich dann nichts mehr im Flugprofil
-
LabPadre:
https://twitter.com/LabPadre/status/1649053476276797440 (https://twitter.com/LabPadre/status/1649053476276797440)
Opferauto:
https://twitter.com/SemrauDylan/status/1649050806577164293 (https://twitter.com/SemrauDylan/status/1649050806577164293)
-
(https://pbs.twimg.com/media/FuKYIhTXwAAzrow?format=jpg&name=large)
Vielleicht täuscht die Quersicht durch die einzelnen Abgasstrahlen, aber irgendwie hätte ich eine einheitlichere Farbgebung erwartet.
Und zum Pad: Da darf man durchaus noch gespannt sein. Das können auch größere Schäden sein.
-
https://twitter.com/elonmusk/status/1649052609590992901 (https://twitter.com/elonmusk/status/1649052609590992901)
@James, Jo ich auch, die gelben Flammen deuten auf nicht ausgeglichene Verbrennungen hin.
https://twitter.com/JennyHPhoto/status/1649054944476139525 (https://twitter.com/JennyHPhoto/status/1649054944476139525)
https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1649050828169428995 (https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1649050828169428995)
-
Blockhaus:
https://twitter.com/elonmusk/status/1649041309209071616 (https://twitter.com/elonmusk/status/1649041309209071616)
-
das mit den Treibwerken bekommen Sie aber auch noch in den Griff. Ich würde ja das nächste mal nur den Booster testen ohne StarShip
-
Bis zum erneuen Test, dürfte es ja "ein bisschen" dauern.
-
Teilerfolg. Immerhin vom Tisch wegegekommen.
Bei der Startanlage scheint einiges kaputt gegangen zu sein, eventuell haben Trümmer auch gleich am Anfang die ersten 3 Raptoren zerlegt. Später fielen noch 3 weitere aus, eines hat es gut sichtbar bei T +30s zerlegt. Da der Ausfall sich größtenteils auf eine Seite konzentrierte, musste auf der Gegenseite der Schub reduziert werden. Damit war eigentlich schon kein Orbit mehr möglich.
Die ganze Arbeit fängt jetzt erst an: Umkonstruktion der Startanlage, evtl. weiterer Schutz an den Raptoren. Das Starship konnte man gar nicht prüfen. Wird glaube ich länger als einige Monate dauern.
Spektakulär war es auf jeden Fall.
-
Irgendwie bin ich darauf gespannt was so im Laufe der Zeit an Informationen herein kommen, was nicht so war wie es sein sollte.
Das wird m.M.n. jetzt das Interessantere.
Aber mal "Just for fun":
Die aus dieser Sicht linken Triebwerke, die wollten sie sicher etwas unsauberer verbrennen lassen, so das der Abgasstrahl schön schwarz wird.
Also Schwarz, Rot , Gelb. Ein bißchen böser Humor muß einfach erlaubt sien.
https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1649050828169428995 (https://twitter.com/johnkrausphotos/status/1649050828169428995)
Was mich auch interessieren würde: "Warum" hat man den Booster so lange am Starttisch verankert lassen?
Wie lange brauchen die Raptoren bis sie stabil laufen?
-
..... Ich würde ja das nächste mal nur den Booster testen ohne StarShip
Wäre recht kontraproduktiv und ergäbe völlig falsche Daten.
Warum sollten sie auch? S25 soll angeblich gar nicht fliegen und die nächsten Schiffe sind eh ohne Flaps und Hitzeschutz. Sanft landen wird da eh nichts und was sollten sie mit den Dingern auch anders anfangen? Die nächsten, sicher weiterentwickelten, Schiffe sind im Herstellungsprozeß und stehen dann zum Testen an.
Da die Erwartungen von EM/SX nicht weit über eine weitgehend unbeschädigte Startanlage hinausgingen, ist dieser Erstflug sicher als Erfolg zu bewerten. Natürlich hätte es noch viel besser laufen könne, aber es war ein erster Testflug, ohne jegliche Fracht und nur zur Gewinnung von ersten Flugdaten des kombinierten Starship.
-
Gratulation an SpaceX. Für das erste Mal sind sie ganz schön weit gekommen. Natürlich hinkt ein Vergleich zur N1. Diese kam zwischen 1969 und 1972 bei 4 Starts nicht über die 1 Stufe hinaus. Die Regelung damals, bei Triebwerksausfall das symetrische Gegenstück gegenüber abzuschalten ist hier offensichtlich durch die Triebwerkssteuerung nicht notwendig. Also, die werden es hinbekommen. Gewiss. Sagen wir mal (hinkt auch) 45% Erfolg vom Gesamtflugplan, da keine Stufentrennung und sauberes Ende Stufe-1.
OK... Es war ein Erfolg.
Ehrlich, ich war schon froh, das man nicht die Startanlagen zerlegt hat. Aber ich staune auch, wie wenig man offensichtlich in die Ablankung des Abgasstrahles beim Start investiert hat. Es kann doch nicht sein, das bei jedem Start man den Glaser holen muss. ;)
-
Die Fundamente vom OLM hats praktisch freigelegt.
https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1649062784167030785%7Ctwgr%5Ee4bd80d35228dd0a3e67500644b132e2bf9c1031%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fforum.nasaspaceflight.com%2Findex.php%3Ftopic%3D58669.140 (https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1649062784167030785%7Ctwgr%5Ee4bd80d35228dd0a3e67500644b132e2bf9c1031%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fforum.nasaspaceflight.com%2Findex.php%3Ftopic%3D58669.140)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKl3PcWwAIjAt5?format=jpg&name=small)
Ob eine Flutungsanlage wirklich ausreicht weiß ich nicht..
-
Er ist ein Erfolg, da sie viele wichtige Daten gewonnen haben und insbesondere der Startkomplex nicht zerlegt wurde. Sie können dort jetzt die Schäden reparieren und anschließend mit dem Testprogramm fortfahren (nachdem sie hoffentlich rausgefunden haben, was alles schief gegangen ist).
Nüchtern betrachtet:
Heil vom Tisch weggekommen 100%
Startanlage intakt ?
Max-Q erreicht 75% (zwar intakt erreicht, aber nicht in der vorgesehenen Höhe)
Stufentrennung 0%
Orbit 0%
Starship übersteht re-entry 0%
-
Die Fundamente vom OLM hats praktisch freigelegt.
https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1649062784167030785%7Ctwgr%5Ee4bd80d35228dd0a3e67500644b132e2bf9c1031%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fforum.nasaspaceflight.com%2Findex.php%3Ftopic%3D58669.140 (https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1649062784167030785%7Ctwgr%5Ee4bd80d35228dd0a3e67500644b132e2bf9c1031%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fforum.nasaspaceflight.com%2Findex.php%3Ftopic%3D58669.140)
(https://pbs.twimg.com/media/FuKl3PcWwAIjAt5?format=jpg&name=small)
Ob eine Flutungsanlage wirklich ausreicht weiß ich nicht..
Ist ja ein tolles Bild ..... !
Nun ja: In der Kasachischen Steppe hatte man Anno 1955 ein riesiges Loch für die Startanlage/Abgasstrahl der R-7 gebuddelt. Überdimensioniert!
Und der Starttisch der Saturn 5 hat auch einen ordentlichen Gasabweiser.
-
Was für ein Test....
Wow
Gratulation dafür, dass das Design wirklich fliegt!
Und weg vom Starttisch gekommen ist.
Wahnsinn!
Das war wirklich sehr beeindruckend!
-
https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785 (https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785)
Obe sie sooo damit gerechnet haben ?
Aber jetzt brauchen sie wenigstens nicht mehr so viel graben um die Flutungsanlage einzurichten. ;)
Die Frage ist halt, was da jetzt sonst noch alles kaputt ist und wie lange die Reparaturen dauern, schließlich muß vor dem nächsten Startversuch noch mindestens ein Booster-SF stattfinden!
-
Was mich auch interessieren würde: "Warum" hat man den Booster so lange am Starttisch verankert lassen?
Wie lange brauchen die Raptoren bis sie stabil laufen?
Spekulation: nach den Telemetriedaten wussten die schon beim Hochfahren, dass 3 Raptoren nicht laufen. Evtl. wurde dann doch entschieden weiter zu machen.
-
Viele Steine flogen ganz schön weit. Ob auch in Mexico noch welche runtergekommen sind?
https://twitter.com/labpadre/status/1649053476276797440 (https://twitter.com/labpadre/status/1649053476276797440)
Gruß
roger50
-
Also ganz ehrlich.
Mit dem Zustand des Pads KANN man nicht zufrieden sein.
Das ist ein Desaster.
So ehrlich muß man sein.
Und die vielmaligen Bedenken wegen des Fehlens des Flammengrabens sehe ich bestätigt.
-
Die Videos von NSF der Startanlage nach dem Start zeigen mMn deutlich eingedrückte Schutzhüllen der vertikalen Tanks der Gasfarm.
Zum Glück hat der stack den Abflug halbwegs intakt geschafft - sonst müsste mehr aufgeräumt werden.
-
Da gebe ich Dir Recht, womöglich kurz vor dem Kollaps der Struktur. Es könnte natürlich auch noch schlimmer aussehen.
Da sie sicherlich parallel arbeiten, werden sie die Zeit dafür haben, es besser zu machen. Das so viel herumfliegt ist irgendwie keine Option. Wenn die Mondtouristen immer kaputte Autos vorfinden.
Stabil ist das Ding jedenfalls, die Raptorenausfälle finde ich bedenklicher.
-
Die werden bei der Analyse schnell feststellen, dass das ganze System zu stabil ist und bestimmt noch leichter gemacht werden kann ;P
Habe ich auch sofort gedacht. Dass die Rakete diesen Spin derart lange ausgehalten hat ist mehr als erstaunlich.
Das hat mich auch fassungslos zurückgelassen. Man denke an die Proton, wie schnell die zerbrochen ist.
-
Ich vermute dass die Lösung des Pad Problems den Zeitpunkt des nächsten Starts vorgiebt. Das kann länger dauern als vielen lieb ist.
Vielleicht haben sie in Florida den Weiterbau des OLM gestoppt um den Ausgang in Boca Chica abzuwarten. Die Antwort kennen sie jetzt.
-
Wenn man ehrlich ist, kann man den Flug nicht als Erfolg werten. Dass alles nach Plan läuft, das war natürlich bei so einem Projekt nicht zu erwarten. Aber dass die Raptoren nach doch schon relativ langer Entwicklung (2. Generation) der Reihe nach den Geist aufgeben, das hätte ich so nicht erwartet und SpaceX vermutlich auch nicht.
Klar, hätte auch deutlich schlimmer kommen können… jetzt ist EM als Visionär und Motivator gefordert, denn die Starship Entwicklung dürfte noch Jahre dauern.
-
Wenn man ehrlich ist, kann man den Flug nicht als Erfolg werten. Dass alles nach Plan läuft, das war natürlich bei so einem Projekt nicht zu erwarten. Aber dass die Raptoren nach doch schon relativ langer Entwicklung (2. Generation) der Reihe nach den Geist aufgeben, das hätte ich so nicht erwartet und SpaceX vermutlich auch nicht.
Klar, hätte auch deutlich schlimmer kommen können… jetzt ist EM als Visionär und Motivator gefordert, denn die Starship Entwicklung dürfte noch Jahre dauern.
Mh ich verstehe die pessimistische Haltung nicht ganz. Der Stack ist das erste mal geflogen. Klar sind Treibwerke ausgefallen, das finde ich nicht wirklich schlimm. OLM sieht mitgenommen aus...wird wieder aufgebaut. Wartete doch erstmal die Telemetrie aus was SpaceX bekommt.
-
Ja, das mit den Raptor-Ausfällen gefällt mir auch überhaupt nicht!
Möglicherweise liegt das Problem aber auch bei der Treibstoffzuführung!
-
https://twitter.com/SenBillNelson/status/1649054379029458949 (https://twitter.com/SenBillNelson/status/1649054379029458949)
-
Die Raptor-ausfälle können gut eine Folge des OLM Problems sein. Da sind überall Betongeschosse rumgeflogen. Will nicht wissen was die alles getroffen haben. Bei T 33sec sieht man auch wie etwas an der HPU explodiert.
Dafür, und dass die Rakete bei all den Manövern intakt geblieben ist war es ein absoluter Erfolg. Aber das OLM wird etwas mehr Arbeit benötigen, das wage ich zu prognostizieren..
-
Also ganz ehrlich.
Mit dem Zustand des Pads KANN man nicht zufrieden sein.
Das ist ein Desaster.
So ehrlich muß man sein.
Und die vielmaligen Bedenken wegen des Fehlens des Flammengrabens sehe ich bestätigt.
Ich bin in meiner Meinung zum ersten Starts eines Fullstack zweigeteilt, was die Rakete betrifft mit ihrer unglaublichen komplexität und der Tatsache, das es ein völlig neues Konzept ist hat SpaceX hier trotz RUD und dadurch weiter fehlender Flugaten vom Starship seine enorme Fachkompetenz einmal mehr bewiesen.
Insbesondere die Stabilität der Rakete scheint enorm zu sein, bei solchen unfreiwilligen Loopings kurz vor dem sprengen, wäre jede andere Rakete sofort zerbrochen.
Desaster ist genau das passende Wort zu den Schäden am PAD und es wird weitere umfangreiche Schäden auf dem Gelände geben, die noch nicht erkennbar sind. So hat es auch Starhopper schwer erwischt und irgendwas ist nahe der Suborbitaltankfarm abgebrannt, ein Buschfeuer ist in einiger Entfernung auch wieder entstanden.
Das sind vermutlich keine guten Aussichten für einen baldigen zweiten Start eines Fullstacks, man wird erneut erhebliche Veränderungen an Startanlage und Gelände vornehmen müssen, um diese Urgewalt der 33 Raptoren zu beherschen.
Diese Vorführung heute bestätigt mich wieder, das dieser Starttisch ohne massiven Flammgraben völlig ungeeignet ist und das man die freigesetzten Kräfte beim abheben der Rakete immer noch unterschätzt hat.
Jetzt wird erstmal das große bauen in Boca Chica wieder beginnen müssen.
Gerade gesehen, zwei Tankhüllen der Orbitaltankfarm sind sogar verbeult, da fehlen mir langsam die Worte 8-O
Gruß :)
-
WOW, der Startturm sieht ausgebaggert aus, krass. :o
So schlimm hätte ich es nicht erwartet.
Zum anderen sieht man hier sehr gut, wie die Raptoren nacheinander ausgehen.
Links unten, von SpaceX sehr gut gemacht, die Telemetrie der Raptoren.
https://twitter.com/SmokeAwayyy/status/1649052065065488385 (https://twitter.com/SmokeAwayyy/status/1649052065065488385)
-
Möglicherweise liegt das Problem aber auch bei der Treibstoffzuführung!
Ich würde auch auf Treibstoffzuführung und/oder starke Pogo-Schwingungen tippen, zumindest was die 3-5 nachträglich ausgefallenen Raptoren betrifft.
Ansonsten empfinde ich die Mission als sehr erfolgreich. Denn zum einen ist ihnen nicht das Pad um die Ohren geflogen, und zum anderen hat der Stack gezeigt, daß seine Struktur extremst stabil ist. Bei beiden Sachen war ich vor der Start ziemlich pessimistisch, und ausgerechnet hier hat alles geklappt!
Daß es bei einer Rakete mit dem doppelten Schub der Saturn V keinen vernünftigen Flammengraben gibt, könnte man vielleicht im Nachhinein als leichtsinnig oder fahrlässig bezeichnen. Allerdings ist es eigentlich ein relativ triviales Problem. Ärgerlich wäre es nur, wenn sie nachträglich das halbe OLM neu konstruieren und bauen müssen.
-
Die werden bei der Analyse schnell feststellen, dass das ganze System zu stabil ist und bestimmt noch leichter gemacht werden kann ;P
Habe ich auch sofort gedacht. Dass die Rakete diesen Spin derart lange ausgehalten hat ist mehr als erstaunlich.
Das hat mich auch fassungslos zurückgelassen. Man denke an die Proton, wie schnell die zerbrochen ist.
Bingo, das hat mich auch sehr erstaunt.
Meine Meinung zum Flammgraben, der muss gebaut werden!
So geht das nicht, wenn man oft starten will.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Teile vom Boden die Raprtoren beschädigt haben.
Da fliegen so viele Teile beim Start, da kann schon mal was zurückkommen.
-
im Post
#463 #436 sehe ich durch das Wolkenloch, ab T+6 bis ca. T+12 einige "Teile" am hellen Teil der Rakete, von unten nach oben dann nach rechts wegfliegen.
Teile der Startanlage ?
-
https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649048837871529994 (https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649048837871529994)
https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649067476720779269 (https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649067476720779269)
-
Und das sieht auch nicht gut aus.
(https://pbs.twimg.com/media/FuLANV0WcAAmcoi?format=jpg&name=large)
https://twitter.com/CSI_Starbase/status/1649091753922924545 (https://twitter.com/CSI_Starbase/status/1649091753922924545)
Es macht schon Sinn, dass CH4 Tanks liegend gebaut werden müssen.
-
https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649048837871529994 (https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649048837871529994)
https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649067476720779269 (https://twitter.com/AschbacherJosef/status/1649067476720779269)
Ich denke, dass wird schon.
a) Abheben gelungen
b) Startgelände nicht völlig zerlegt
c) 35 km geflogen
Das war bei Falcon am Anfang auch zum Mäusemelken, aber ab Flugversuch Nr 4 hat es geklappt und Falcon 9 ist heute sicher, kostengünstig und wiederverwendbar.
man befürchtete ja, dass Starship
a) nicht abhebt
b) die ganze Startanlage zerlegt.
Beides nicht passiert. Für einen Erststart des schwersten und größten Objekts, dass Menschen je in die Luft bekommen wollten waren 35 km Flug schon sehr beachtlich. Wichtige Erkenntnisse für die Zukunft.
Auch die NASA baut 100 % darauf, dass mit diesem Raumschiff die neuen Mondlandungen der NASA stattfinden ab 2025. (Artemis III ff).
........................
Kirk: Wie lange dauert die Reparatur?
Scotty: 2 Tage
Kirk: Ich gebe Ihnen zwei Stunden
:D
-
Kirk, dafür küss ich dich. :P ;)
PS, das ist immer noch das eindrucksvollste Foto für mich von heute.
Das sieht aus wie eine A-Bombe.
Da sieht man mal, was da für Kräfte wirken.
(https://pbs.twimg.com/media/FuKYf5tacAQ2I-3?format=jpg&name=large)
twitter.com/_mgde_/status/1649048101133467648 (http://twitter.com/_mgde_/status/1649048101133467648)
-
Folgendes ist jetzt klar.
1) Fehlende Ableitung der Abgase: Man kann die Raketenabgase nicht einfach unten senkrecht auf den Boden draufknallen lassen, nicht bei dem risigen Schub des Boosters.
2) Raptortriebwerke: Falls die Triebwerksausflälle nicht NUR am Punkt (1) lagen, oder an Resonanzschwingungen in den Tanks, wird man die Raptortriebwerke überarbeiten müssen, das kann im Extremfall dazu führen, dass man neue Raptortriebwerke bauen muss die, z.B. den 3-4 fachen Schub haben um z.B. mit 13 Triebwerken im Booster leben zu können, ich hoffe aber das dies nicht nötig wird.
3) Der Abtrennneschanismuss: muss auch bei so einem Desaster funktionieren, es darf nicht sein, dass das Starship sich in so einem Fall nicht vom Booster nicht lösen kann.
-
Da muss ich auch mal stehen.
https://twitter.com/JaneidyEve/status/1649060179642548225 (https://twitter.com/JaneidyEve/status/1649060179642548225)
-
Das sieht aus wie eine A-Bombe.
Da sieht man mal, was da für Kräfte wirken.
Ca. 3000 MW pro Raptor. Das sind 2-3 Kernkraftwerke.
Ist ja auch ordentlich was kaputt gegangen.
-
Also erstmal Glückwunsch an SpaceX für das Erfolgreiche abheben der Rakete und dafür, dass der Startturm und die Tankanlage heil geblieben ist.
Aber ich denke, das war es auch schon. Spätestens ab 30 Sekunden Flugdauer waren die Telemetriedaten weit weg von einem orbitalen Testflug. Entweder es war von Anfang an gar kein orbitaler Testflug geplant oder aber der Flug ging gewaltig in die Hose und die Rakete war ab 30 Sekunden viel stärker beschädigt als zu erahnen ist. Auch der Zustand vom Starttisch spricht für sich.
Edit: Nach vorne schauen. Der Flug mag nicht gut gelaufen sein. Aber er ist der Anfang für Verbesserungen, der nächste Flug wird besser verlaufen. Der Flug wird sehr viele Telemetriedaten geliefert haben für den Booster und die Raptoren.
Ich denke die Raptoren sind genial, auch wenn noch zu viele ausgefallen sind, sie haben heute gezeigt, was sie können. Sie haben sich nicht gegenseitig beschädigt. Die Ausfälle sind im Verhältnis zu der Masse an Steinen, welche sich von der Startanlage gelöst haben, wenig. Ich sehe die Erfolgsbillanz der Raptoren als das heutige Highlight an.
- -00:00:02 Triebwerke Zünden
- 00:00:05 Rakete hebt ab
- 00:00:06 Trümmer fliegen rechts von der Rakete. Ggf. Explosion Triebwerken
- 00:00:07 Trümmer fliegen vorne vor der Rakete. Ggf. Explosion Triebwerken
- 00:00:17 Start der Telemetrie. 3 Triebwerke ausgefallen
- 00:00:27 Triebwerk auf der rechten Seite hat Fehlzündungen
- 00:00:29 Trümmerteile vorne Links an der Rakete
- 00:00:29 Feuer an Triebwerk auf der linken Seite
- 00:00:32 Explosion an Triebwerk auf der linken Seite
- 00:00:40 Telemetrie meldet Ausfall von 4. Triebwerk
- 00:00:45 Die Beschleunigung der Rakete sinkt
- 00:00:50 Deutlich verändertes Flammenbild an der Stelle der Explosion links
- 00:01:02 Telemetrie meldet Ausfall von 5. Triebwerk
- 00:01:04 Trümmerteile rechts von der Rakete
- 01:45:00 Die Beschleunigung der Rakete ist auf 1,7 m/s² gefallen. Das ist gerade mal noch 18% der Beschleunigung einer F9
- 00:01:09 Triebwerk links-unten hat Fehlzündung
- 00:01:20 Telemetrie Fehlerhaft. Telemetrie meldet 5 Triebwerksausfälle. Kamerabild zeigt 6 Triebwerksausfälle.
- 00:01:41 Telemetrie meldet 6. Triebwerk ist ausgefallen. Jedoch unterschiedlich zu Kamerabild.
- 00:01:52 Telemetrie meldet 6. Triebwerk wieder in Betrieb.
- 00:01:55 Deutliche Veränderung im Flammenbild der Rakete
- 00:02:20 Rakete beginnt zu taumeln
- 00:02:25 Abschalten der Triebwerke
- 00:02:33 Telemetrie meldet ca. 150° Drehung der Rakete
- 00:02:50 Telemetrie über Lage der Rakete im Raum ausgefallen
- 00:03:01 Rakete fliegt Kopfüber. Die Triebwerke sind oben.
- 00:03:04 Es ist deutlich ein Feuer am Ende der Rakete zu sehen. Ein Triebwerk ist noch in Betrieb.
- 00:03:09 360° Drehung der Rakete. Die Triebwerke sind unten. Die Geschwindigkeit in der Telemetrie steigt. Das letzte Triebwerk erzeugt noch Schub.
- 00:03:22 540° Drehung der Rakete. Die Triebwerke sind oben. Die Geschwindigkeit in der Telemetrie steigt. Das letzte Triebwerk erzeugt noch Schub.
- 00:03:31 720° Drehung der Rakete. Die Triebwerke sind unten. Die Geschwindigkeit in der Telemetrie sinkt. Das letzte Triebwerk erzeugt noch Schub.
- 00:03:50 Es wird über die „nicht normale Situation“ gesprochen
- 00:04:00 Explosion bei den Triebwerken
- 00:04:01 Erneute Explosion vermutlich der gesamten Rakete
- 00:04:05 Trümmerteile fallen herunter
In der folgenden Grafik sieht man die Geschwindigkeit vom Starship und dazu die einer F9 im Vergleich:
(https://images.raumfahrer.net/up079013.PNG)
In der folgenden Grafik sieht man die Flughöhe vom Starship und dazu die einer F9 im Vergleich:
(https://images.raumfahrer.net/up079014.PNG)
In der folgenden Grafik sieht man die Beschleunigung vom Starship und dazu die einer F9 im Vergleich. Die F9 hat bei ca. 1 Minute einen Einbruch in der Beschleunigung, das ist der Bereich von MaxQ. Die Beschleunigung der F9 steigt kontinuierlich, da die Rakete Treibstoff verbrennt und somit leichter wird, beim Starship ist dieses nicht/kaum zu erkennen.
(https://images.raumfahrer.net/up079015.PNG)
In der folgenden Grafik sieht man die Beschleunigung vom Starship im Vergleich zu einer F9 in Prozent. Direkt nach dem Start hat das Starship ca. 65% der Beschleunigung einer F9. Bei 1:05 Minuten sinkt das Starship auf 18% und fängt sich danach wieder bei im Schnitt ca. 25%. Nach dem Abschalten der Triebwerk sieht man mehrfach eine abwechselnd positive und negative Beschleunigung. Hier fällt die Rakete herunter und das nicht abgeschaltete Triebwerk beschleunigt und verzögert abwechselnd durch das überschlagen und rotieren der Rakete.
(https://images.raumfahrer.net/up079015.PNG)
In der folgenden Grafik ist die Geschwindigikeit in Bezug zur Beschleunigung dargestellt. Eigentlich ist das keine relevante Kenngröße, aber man sieht deutlich, dass das Starship ab einer Geschwindigkeit von 85 m/s (was bei ca. 30 Sekunden war) deutlich weniger beschleunigt.
(https://images.raumfahrer.net/up079016.PNG)
-
Folgendes ist jetzt klar.
1) Fehlende Ableitung der Abgase: Man kann die Raketenabgase nicht einfach unten senkrecht auf den Boden draufknallen lassen, nicht bei dem risigen Schub des Boosters.
2) Raptortriebwerke: Falls die Triebwerksausflälle nicht NUR am Punkt (1) lagen, oder an Resonanzschwingungen in den Tanks, wird man die Raptortriebwerke überarbeiten müssen, das kann im Extremfall dazu führen, dass man neue Raptortriebwerke bauen muss die, z.B. den 3-4 fachen Schub haben um z.B. mit 13 Triebwerken im Booster leben zu können, ich hoffe aber das dies nicht nötig wird.
3) Der Abtrennneschanismuss: muss auch bei so einem Desaster funktionieren, es darf nicht sein, dass das Starship sich in so einem Fall nicht vom Booster nicht lösen kann.
1) Ist klar.
2) Könnten sie glaube ich auch so hinbekommen, siehe F9.
3) Wahrscheinlich Absicht, keine Trennung durchzuführen. Ein geregelter Weiterflug wäre wohl nicht mehr möglich gewesen. Es wird auch noch keine Notabtrennungsmöglichkeit vorhanden gewesen sein.
-
Trotz der vielen aufgetretenen bzw. sichtbar gewordenen Probleme sehe ich diesen Start grundsätzlich als großen Erfolg an. Nach der langen Phase ohne Start`s bzw. dem einzigen erfolgreichen Hüpfer des Starship habe ich nicht wirklich mehr erwartet. Ich denke es sind viele wertvolle Daten gesammelt worden. Und wie sagt man bei uns, Aufstehen, Dreck abklopfen, Krone richten und weiter gehts. Und mal ehrlich, das sah schon geil aus! **-)
-
Tolle Grafiken Hugo!
Sind die großen Unterschiede zu F9 bis Minute 2 irgendwie relevant, aussagekräftig oder liegt es einfach daran, weil gleich zu Anfang einige Raptoren ausgefallen sind?
-
Da hats anscheinend eine HPU (Hydraulische Power Unit) zerrissen.
https://twitter.com/planet4589/status/1649096614605377537 (https://twitter.com/planet4589/status/1649096614605377537)
-
Nachdem ich mir die Bilder der Schäden auf Lab Padre´s Rover Cam 2 gerade nochmal angeschaut habe und was für dicke Betonbrocken samt Armierung und sonstiges Zeug da bis hinter die kleine Tankfarm geflogen sind, hat anscheinend das versagen des Betonbodens unter dem Starttisch den Booster von Anfang so stark beschädigt, das es ein Wunder ist das er überhaupt 35 Km geschafft hat.
Der Ausfall von 6 Raptoren aufgrund von technischen Problemen alleine scheint mir etwas zu hoch, ebenso das sich die hydraulische Power Unit im frühen Flug derartig zerlegt deutet doch eher auf vorherige äußere Einwirkung durch den "Betontrümmerbeschuss" hin.
Durchaus möglich, das dieser erste Flug letztendlich nur gescheitert ist, weil der Beton unter dem Starttisch versagt hat.
Wird sicher die nächsten Tage sehr interessant zu hören sein, was SpaceX und Elon zu den Schäden sagen P-I
Gruß :)
Nachtrag: auf der Nerdle Cam von Lab Padre sieht man momentan das bei einem der Hochtanks Hülle und Tankwand durchgeschossen sind, es gibt Gasaustritt an der Stelle, bin nicht im Bild was da drin ist, wird hier sicher ein Fachmann wissen ;)
-
Ohne Worte:
(https://pbs.twimg.com/media/FuKlOicWYAIHXar?format=jpg&name=4096x4096)
twitter.com/SuperclusterHQ/status/1649062151959478273
-
Nachtrag: auf der Nerdle Cam von Lab Padre sieht man momentan das bei einem der Hochtanks Hülle und Tankwand durchgeschossen sind, es gibt Gasaustritt an der Stelle, bin nicht im Bild was da drin ist, wird hier sicher ein Fachmann wissen ;)
Das dürfte ein LOX-Tank sein.
(Als Fachmann würde ich mich aber nicht bezeichnen ;) )
-
Ich hätte dazu eine kleine Frage. Der Startplatz scheint keinen Flammenschacht zu besitzen oder andere Wege, die Flammen kontrolliert abzuleiten. Kann es nicht mit ein Grund für umherfliegende Trümmer und evtl Beschädigungen an den Triebwerken o. Leitungen gewesen sein? Die Staubschwaden beim Abheben waren auch außergewöhnlich groß ???
-
Ich hätte dazu eine kleine Frage. Der Startplatz scheint keinen Flammenschacht zu besitzen oder andere Wege, die Flammen kontrolliert abzuleiten. Kann es nicht mit ein Grund für umherfliegende Trümmer und evtl Beschädigungen an den Triebwerken o. Leitungen gewesen sein? Die Staubschwaden beim Abheben waren auch außergewöhnlich groß ???
Genauso wird es gewesen sein.
Man hat die Festigkeit des Betons überschätzt und dann ist denen der gesamte Beton um die Ohren geflogen. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch vom Starttisch wegkam.
Jetzt werden wohl Tiefbauer bestellt werden müssen.
-
Und hoffentlich gräbt irgendwer die beiden armen Palmen aus und setzt sie paar Kilometer weiter wieder ein.
Weiß jemand, wie dicht die Boote am Startplatz dran waren? Optisch sieht das verdammt nah aus, aber die Perspektive täuscht vermutlich.
P.S. Danke für die ausführliche Berichterstattung hier!
-
Wäre eine Stahlplatte vielleicht erste Wahl?
Wenn man sieht wie die Druckwelle gegen das Tanklager rast, den armen Hopper packt, wie das Auto durchschlagen wird, verrückt.
Aber irgendwie auch wohltuend in einer Zeit von Befindlichkeiten. Das Risiko war hoch und wenn sich herausstellt, dass die Trümmer die Hydraulik und 3 Raptoren erledigt haben, dann spräche das noch mehr für diese Rakete.
-
Da muss ich auch mal stehen.
https://twitter.com/JaneidyEve/status/1649060179642548225 (https://twitter.com/JaneidyEve/status/1649060179642548225)
Die Rampe ist 8km entfernt und denen übersteuern die Mikros, bis nix mehr geht. Das ist sowas von krass.
-
Rein aus physikalischer Sicht gedacht: Kann es der Abgasstrahl gleichzeitig schaffen die Betonplatte zu zertrümmern und den Trümmern einen Impuls Richtung startende Rakete entgehen dem Gasdruck zu verleihen?
Lange genug hat sie ja gebraucht um zu steigen.
-
Und hoffentlich gräbt irgendwer die beiden armen Palmen aus und setzt sie paar Kilometer weiter wieder ein.
Weiß jemand, wie dicht die Boote am Startplatz dran waren? Optisch sieht das verdammt nah aus, aber die Perspektive täuscht vermutlich.
P.S. Danke für die ausführliche Berichterstattung hier!
Beim ersten Startversuch wurde gesagt, dass die Zuschauer bis auf 5 milen herankommen. Das sind etwas über 8 km. LaPadres Kamera dürfte so um die 2km entfernt. Was da noch an Trümmern rumfliegt, sagt eigentlich alles.
-
Rein aus physikalischer Sicht gedacht: Kann es der Abgasstrahl gleichzeitig schaffen die Betonplatte zu zertrümmern und den Trümmern einen Impuls Richtung startende Rakete entgehen dem Gasdruck zu verleihen?
Lange genug hat sie ja gebraucht um zu steigen.
Das ist kein Problem der Triebwerke, sondern der Moment, wo die Rakete freigegeben wird. Schau Dir mal den ersten FH Start an. Da hat es auch sehr lange gedauert.
-
Fürs Archiv:
https://twitter.com/SpaceX/status/1649097087248891904 (https://twitter.com/SpaceX/status/1649097087248891904)
https://twitter.com/SpaceX/status/1649089801797378048 (https://twitter.com/SpaceX/status/1649089801797378048)
-
Hier mal meine kurze Einschätzung.
Das Launchpad kann so nicht bleiben. Da sind sich wohl alle einig. Die Power dieser Triebwerke ist unfassbar.
Die Raptoren müssen sicher noch zuverlässiger werden. Die Frage ist, was war dem Launchpad geschuldet, was der Technik.
Das es Triebwerke im Verbund zerlegt und dabei nicht die ganze Struktur zerstört wird, ist ein gutes Zeichen.
Was die Rakete da für Flugmanoever vollführte, da waeren die meisten anderen Raketen hoffnungslos RUDiert.
Insgesamt für mich ein großartiger Erfolg. Man hat jetzt sicher genug Daten, um weiter zu machen. Und das ziemlich schnell.
Aber jetzt kommt das Aber. So wird man auf keinem Planeten landen und starten können. Da wird man sich was einfallen lassen müssen, auch wenn wir nir vom Starship Oberstufe reden.
Dennoch, herzlichen Glühstrumpf für dieses Spektakel.
-
War das Heute die stärkste Nicht Nukleare Explosion aller Zeiten? Oder war Challenger damals stärker?
(Gut, so ein Shuttle ist einige Größenordnungen kleiner gewesen)
-
War das Heute die stärkste Nicht Nukleare Explosion aller Zeiten? Oder war Challenger damals stärker?
(Gut, so ein Shuttle ist einige Größenordnungen kleiner gewesen)
Sicherlich nicht. SuperHeavy war fast leer.
Bei Challenger war es doch eh keine richtige "Explosion"
https://de.wikipedia.org/wiki/STS-51-L#Das_Challenger-Ungl%C3%BCck (https://de.wikipedia.org/wiki/STS-51-L#Das_Challenger-Ungl%C3%BCck)
eine große Menge flüssigen Sauerstoffs und Wasserstoffs trat aus. Diese komprimierten Gase dehnten sich stark durch die Entzündung aus. Dadurch sah der Unfall wie eine Explosion aus.
-
War das Heute die stärkste Nicht Nukleare Explosion aller Zeiten? Oder war Challenger damals stärker? ....
Wäre die FSH (Falcon Super Heavy) unmittelbar nach dem Abheben explodiert, dann ja. Aber wie schon Prodatron schrieb, so spät in der Mission nicht. Diese "Ehre" bleibt weiterhin der zweiten N-1 vorbehalten, die ja unmittelbar nach Abschaltung aller Triebwerke auf dr Rampe explodierte.
Falls dieses Photo kein Fake ist (Art?), dürfte es das letzte Bild sein, daß die FSH zum Boden gesendet hat. Der Moment, in dem S24 vom Booster abknickt.
https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1649103292679569427 (https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1649103292679569427)
Gruß
roger50
-
Ich vermute mal das man nun sehr bald anfangen wird ein Flamgrabensystem zu bauen, den es steht nach heute wohl fest dass das so nicht bleiben kann.
nun hat man natürlich das Problem wie man das macht um die Gase zwischen den sechs Streben abzuleiten.
Es ist a klar das der Gasstrahl von 10,5 Triebwerken zwischen zwei Streben hindurch müssen.
Ich hoffe mal das sie mit den sechs Ankern so Tief im Boden drin sind, dass man deren Fundamente irgendwie vergrößeren und vertiefen können,
um den Abgasen von jeweil 10,5 Triebwerken so viel Raum wie möglich zu geben.
Was auf keinen Fall sein darf, dass man es zulassen kann das die überschallschnellen Abgase senkrecht auf den Boden einschlagen.
Was auch noch ein Problem ist was für ein Material man nutzen kann das temperaturen für über 2000°C aushält.
Ich bezweifle das Wasser und normaler Stahl dazu fähig ist.
Eines ist aber nun 100% erwiesen, Edelstahl für den Bau zu verwenden war eine sehr gute Entscheidung, mit irgend einem Leichtbauwerkstoff wäre das Ding wohl schon viel früher explodiert.
-
Da ihr von einer sich zerlegenden HPU am Booster sprecht: Könnten dann Teile des Hydrauliksystems Druck verloren haben, sodass später die Schubvektsteuerung ausgefallen ist, oder nur noch reduziert gearbeitet hat? Dann der Kontrollverlust?
-
Hier sieht man auch, dass ganz schön viele Trümmer bis ins Meer fliegen!
https://twitter.com/TheFavoritist/status/1649097546961416195 (https://twitter.com/TheFavoritist/status/1649097546961416195)
-
Auf diesem Foto seht man ganz gut, daß die Unterseite des Boosters nach dem Abheben normal aussieht, es gibt keine erkennbaren Beschädigungen. Dürfte auch keine gegeben haben, selbst der Bodenbeton kann die Rakete nicht erreichen.
(https://pbs.twimg.com/media/FuLr7TQakAAOd-M?format=jpg&name=small)
SpaceX
Was zum fortlaufenden Versagen einzelner Raptoren geführt hat, können wir ohne Kenntnis der Daten nicht beurteilen. Es könnten Vibrationen gewesen sein, oder auch die berüchtigten POGO-Schwingungen (die bei Testzündungen einer fixierten Rakete wie bei den Static Fires nicht auftreten, siehe Saturn-5), oder auch Schalldruckeffekte gewesen sein. Die Raptoren sitzen ja extrem dicht beieinander (auf weniger als 64 m2, bei 9 m Durchmesser).
Bei früheren Großträgern hat man deshalb die Triebwerke so weit wie möglich von einander getrennt montiert. Die N-1 mit ihren 30 Triebwerken hatte 17 m Bodendurchmesser, bei der 10 m dicken Saturn 5 saßen die 4 Außentriebwerke praktisch direkt unter dem Außenrand der Stufe.
Gruß
roger50
-
Ich vermute mal das man nun sehr bald anfangen wird ein Flamgrabensystem zu bauen, den es steht nach heute wohl fest dass das so nicht bleiben kann.
nun hat man natürlich das Problem wie man das macht um die Gase zwischen den sechs Streben abzuleiten.
Es ist a klar das der Gasstrahl von 10,5 Triebwerken zwischen zwei Streben hindurch müssen.
Ich hoffe mal das sie mit den sechs Ankern so Tief im Boden drin sind, dass man deren Fundamente irgendwie vergrößeren und vertiefen können,
um den Abgasen von jeweil 10,5 Triebwerken so viel Raum wie möglich zu geben.
Was auf keinen Fall sein darf, dass man es zulassen kann das die überschallschnellen Abgase senkrecht auf den Boden einschlagen.
Was auch noch ein Problem ist was für ein Material man nutzen kann das temperaturen für über 2000°C aushält.
Ich bezweifle das Wasser und normaler Stahl dazu fähig ist.
Eines ist aber nun 100% erwiesen, Edelstahl für den Bau zu verwenden war eine sehr gute Entscheidung, mit irgend einem Leichtbauwerkstoff wäre das Ding wohl schon viel früher explodiert.
nochmal dieses Bild:
https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785 (https://twitter.com/LabPadre/status/1649062784167030785)
-> da sind massive Fundamentverbindungen zwischen den Pfeilern zu sehen, die wir unter der vorherigen Betondecke nicht wahrgenommen hatten.
Für mich schwer vorstellbar, die einfach zu zersägen um Platz für Gräben zu schaffen...
Da in die Tiefe zu gehen erscheint mir unmöglich - die müssen zu einer Lösung an der Oberfläche kommen.
Notfall müssen sie den Golf von Mexiko zu Kühlung einer Stahlplatte dahin leiten.
Aber wie die Stahlplatte verankert werden soll, hatte ich hier ja schon vor vielen Seiten gefragt --> bei den einwirkenden monströsen Kräften bräuchte es wohl auch monströse Bodenanker 8)
-
Hier sieht man auch, dass ganz schön viele Trümmer bis ins Meer fliegen!
Was man auch gut sieht ist, daß die Rakete nach dem Abheben sehr schräg geflogen ist, viel schräger als man es sonst kennt.
Entweder
1.) war das Absicht, um sie, wie nach dem dritten N1 Start möglichst schnell vom Starttisch wegzubekommen,
2.) oder da lief schon einiges ungeplant asymetrisch aufgrund der ausgefallenen Raptoren
Wobei ich fast auf 1 tippen würde, da sie möglichst schnell Richtung Meer flog.
-
Hier sieht man auch, dass ganz schön viele Trümmer bis ins Meer fliegen!
Was man auch gut sieht ist, daß die Rakete nach dem Abheben sehr schräg geflogen ist, viel schräger als man es sonst kennt.
Entweder
1.) war das Absicht, um sie, wie nach dem dritten N1 Start möglichst schnell vom Starttisch wegzubekommen,
2.) oder da lief schon einiges ungeplant asymetrisch aufgrund der ausgefallenen Raptoren
Wobei ich fast auf 1 tippen würde, da sie möglichst schnell Richtung Meer flog.
Die Antwort 1 dürfte richtig sein. Erst mal weg vom Serviceturm (nicht von der Startplattform), dann erst in die Senkrechte. Die Saturn-5 war die erste Rakete, die das praktiziert hat, um bei ungünstigen Winden Kontakt mit dem Turm zu vermeiden. Kann man in jedem Saturn-5 Startvideo sehr schön sehen. Das hat SpaceX wohl von den Vorvätern übernommen. Flammengräben oder Strahlumlenker leider nicht.
Aber was hat die N-1 damit zu tun? Die hatte weder Turm noch Plattform, bzw. letztere war ebenerdig. N-1 hob komplett senkrecht ab.
Grüße
roger50
-
Komisch, plötzlich verlangt jeder hier Flammengräben oder Strahlumlenkung (was auch völlig korrekt und absolut notwendig ist), wie sie praktisch jede andere Trägerrakete auf der Welt anwendet (gibt es einen Träger ohne eines der beiden?). Als ich das Fehlen vor einigen Jahren in einem der damaligen Threads kritisierte, wurde ich von einigen der bekannten Foristen sofort angegiftet. SpaceX wisse wohl besser, wie man das macht. Naja, kann man ja jetzt sehen. Obwohl selbst alle 3 Falcon-9 Rampen Flammgräben haben....
Gruß
roger50
-
Naja wie macht man das aber auf Mond und Mars? Da gibts kein Starttisch oder Flammengräben.
Und da gibts noch mehr Geröll usw.
-
Naja wie macht man das aber auf Mond und Mars? Da gibts kein Starttisch oder Flammengräben.
Und da gibts noch mehr Geröll usw.
Stimmt, aber da feuern auch keine 33 bärenstarke Triebwerke. Höchstens 3, und niemand von uns weiß bisher, wie die Landebeine/das Landegestell des dann verwendeten Starships aussehen soll/wird. Dank der geringen Schwerkraft könnte man ev. sogar sanft starten und erst später auf vollen Schub gehen. Außerdem bläst Spaceship schon bei der Landung die Fläche sauber.
Manche Mondlandeleugner begründen ihre Verschwörungsthesen gerade mit den absolut "sauberen" Flächen unter den LEMs. Nicht mal Staub auf den Landetellern....
Schau'n 'mer mal.... 8)
Gruß
roger50
-
Naja wie macht man das aber auf Mond und Mars? Da gibts kein Starttisch oder Flammengräben.
Und da gibts noch mehr Geröll usw.
- ein Teil einer Antwort hierauf wäre: da soll ja kein SH Booster abheben...
- für den Mond soll es die Variante mit spitzenmäßigen Triebwerken recht weit oben geben...
(hat aber mit dem Testflug nicht viel zu tun)
-
Da ihr von einer sich zerlegenden HPU am Booster sprecht: Könnten dann Teile des Hydrauliksystems Druck verloren haben, sodass später die Schubvektsteuerung ausgefallen ist, oder nur noch reduziert gearbeitet hat? Dann der Kontrollverlust?
Das halte ich für wahrscheinlich. Ich habe zwar gelesen, daß man auf elektrische Aktuatoren umsteigt, diese Version war aber sicher noch "klassisch". Die Trenneinrichtung und vielleicht weitere Systeme konnten davon ebenfalls betroffen sein.
-
Über den Grund des Ausfalls können wir nur spekulieren. An zurückgeschleuderte Betonbrocken glaube ich nicht, sie müssten sich gegen die ausgestoßenen Gasmassen einen Weg nach oben bahnen. Aber es ist möglich, das die Druckwelle beim Zünden der Triebwerke am Boden reflektiert wurde und das Heck getroffen hat. Etwas ähnliches ist beim Start von STS-1 geschehen, als die Druckwelle der Booster wegen nicht ausreichender Geräuschunterdrückung das Heck der Columbia über ihre Konstruktionsgrenzen hinaus belastet hat.
Heute werden viele NASA-Mitarbeiter eine schlaflose Nacht haben. Innerhalb von 75 Sekunden fallen gleich 6 Triebwerke aus. Dazu die Trümmer, die im weiten Umkreis zu Boden gehen. Taugt das wirklich als Basis für den Mondlander? Kann der Lander trotz seines hohen Schwerpunktes stabil genug stehen? Zünden die Triebwerke nach tagelangem Aufenthalt in einer staubigen Umgebung und laufen sie stabil? Bei Apollo waren die Triebwerke des Mondlanders auf Zuverlässigkeit ausgelegt. Vom Aufstiegstriebwerk hing das Leben der Astronauten ab, denn ein Backup oder Notfall-Prozeduren gab es nicht mehr. Deswegen war das Triebwerk so einfach wie möglich ausgelegt, es konnte weder im Schub geregelt noch geschwenkt werden. Und jetzt sollen dafür Hauptstromtriebwerke mit 100erten beweglichen Teilen eingesetzt werden? Kann man bei einem bemannten System wirklich dieses Risiko eingehen?
-
Kann man bei einem bemannten System wirklich dieses Risiko eingehen?
Keine Angst, die fliegen nächste Woche sicher noch nicht bemannt
... das war jetzt gerade mal der erste Start des Prototyps ...
-
https://twitter.com/SpaceX/status/1649172873494556679 (https://twitter.com/SpaceX/status/1649172873494556679)
Von Mexiko, die sind genauso verrückt wie wir!
https://twitter.com/rg19960/status/1649202151955255298 (https://twitter.com/rg19960/status/1649202151955255298)
-
Komisch, plötzlich verlangt jeder hier Flammengräben oder Strahlumlenkung (was auch völlig korrekt und absolut notwendig ist), wie sie praktisch jede andere Trägerrakete auf der Welt anwendet (gibt es einen Träger ohne eines der beiden?). Als ich das Fehlen vor einigen Jahren in einem der damaligen Threads kritisierte, wurde ich von einigen der bekannten Foristen sofort angegiftet. SpaceX wisse wohl besser, wie man das macht. Naja, kann man ja jetzt sehen. Obwohl selbst alle 3 Falcon-9 Rampen Flammgräben haben....
Gruß
roger50
Stehen die Russen mit ihren massiven, althergebrachten Startanlagen doch nicht so doof da, als ein geschätzter Forist sie neulich dafür kritisiert hat ;)
Scherz beiseite, der kurze Starttisch ohne Flammengraben und Wasserkühlung dürfte eine klare Fehlentscheidung gewesen sein. Sie riecht nach EM (keep it simple, no part is the best part). Er hat es wohl selber geahnt. (https://twitter.com/elonmusk/status/1313952039869788173?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1313952039869788173%7Ctwgr%5Ee360a9b498626a2482aa7393a7221f2429d7e501%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fforum.nasaspaceflight.com%2Findex.php%3Ftopic%3D58671.320) Persönlich glaube ich nicht dass eine Flutungsanlage viel retten kann. Vielleicht kommt man mit einer Opfer-Armierung aus Stahlplatten aus, die nach jedem Start getauscht werden muss. Für die paar Starts in Boca Chica mag das noch gehen, aber in Florida werden sie sich etwas einfallen lassen müssen.
-
Heute werden viele NASA-Mitarbeiter eine schlaflose Nacht haben.
Nein, ich denke die NASA Mitarbeiter sind eher hochzufrieden. Die Rakete ist abgehoben und da wir nun wissen das Sie gesprengt wurde, gibt es hinsichtlich des Boosters nur 2 Probleme, wo wir noch nicht wissen ob die voneinander abhängen.
a) Ein kleiner Teil der Triebwerke ist ausgefallen und trotzdem ist die Rakete auf Höhe gekommen, da schläft keiner schlecht und das sieht auch nicht nach großem Problem aus.
b) Stufentrennung hat nicht geklappt. Wir wissen noch nicht 100% (zumindest habe ich da von SpaceX noch nichts genaues gelesen) ob die Rakete nur noch nicht genügend Schub hatte und noch nicht an dem Punkt der geplanten Stufentrennung war oder ob die ausgelöst wurde und nicht reagiert hat. Vermuten würde man zweiteres, aber auch das wäre nichts wo man extreme Probleme verursachen würde. Das Starship, was für den Mond elementar ist, konnte halt nicht getestet werden.
Probleme wird es wohl eher an 2 Fronten geben. Ich dächte bei den Videomaterial vom Startplatz werden einige Behörden Anforderungen an SpaceX stellen. Das geht so einfach nicht, weder aus Sicherheitsgründen, noch vom System, noch von der für die Behörden auch nicht ganz unwichtigen Außenwirkung. Könnte mir vorstellen das da wesentlich mehr zu planen und ändern ist, als an SH/Starship selbst.
Der SpaceX Mitarbeiter der schlecht schlafen könnte, ist allerdings derjenige der mit dem Militär in Kontakt steht wegen deren Wunsch nach Point zu Point Transfer. Die könnten sich evtl. fragen wie Sie denn die Landeplätze bauen müssen, das da nicht Wochen an Reparaturarbeiten entstehen.
Ob es am Ende wirklich ein Flammengraben wird, wird man sehen. Ich denke ja weiterhin der Verzicht hat auch Umwelt und bauliche Aspekte, aber eine Lösung muss sicherlich her.
-
Heute werden viele NASA-Mitarbeiter eine schlaflose Nacht haben.
Nein, ich denke die NASA Mitarbeiter sind eher hochzufrieden. Die Rakete ist abgehoben und da wir nun wissen das Sie gesprengt wurde, gibt es hinsichtlich des Boosters nur 2 Probleme, wo wir noch nicht wissen ob die voneinander abhängen.
Letztlich betreiben wir hier doch reine Kaffesatzleserei.
Ob das ein Erfolg war, kann letztlich nur SpaceX wissen, nach außen wird man den Flug natürlich als Erfolg verkaufen.
Ich würde ihn eher als Fehlschlag einstufen, so viele Triebswerksauffälle in so kurzer Zeit, das darf nicht sein. ABER: Sollte sich die Vermutung bewahrheiten, dass die Ausfälle tatsächlich aus Beschädigungen beim Start resultieren, sieht die Sache natürlich wieder anders aus...
Wie sagt der Ami: time will tell.
-
Über den Grund des Ausfalls können wir nur spekulieren. An zurückgeschleuderte Betonbrocken glaube ich nicht, sie müssten sich gegen die ausgestoßenen Gasmassen einen Weg nach oben bahnen. Aber es ist möglich, das die Druckwelle beim Zünden der Triebwerke am Boden reflektiert wurde und das Heck getroffen hat. Etwas ähnliches ist beim Start von STS-1 geschehen, als die Druckwelle der Booster wegen nicht ausreichender Geräuschunterdrückung das Heck der Columbia über ihre Konstruktionsgrenzen hinaus belastet hat.
Heute werden viele NASA-Mitarbeiter eine schlaflose Nacht haben. Innerhalb von 75 Sekunden fallen gleich 6 Triebwerke aus. Dazu die Trümmer, die im weiten Umkreis zu Boden gehen. Taugt das wirklich als Basis für den Mondlander? Kann der Lander trotz seines hohen Schwerpunktes stabil genug stehen? Zünden die Triebwerke nach tagelangem Aufenthalt in einer staubigen Umgebung und laufen sie stabil? Bei Apollo waren die Triebwerke des Mondlanders auf Zuverlässigkeit ausgelegt. Vom Aufstiegstriebwerk hing das Leben der Astronauten ab, denn ein Backup oder Notfall-Prozeduren gab es nicht mehr. Deswegen war das Triebwerk so einfach wie möglich ausgelegt, es konnte weder im Schub geregelt noch geschwenkt werden. Und jetzt sollen dafür Hauptstromtriebwerke mit 100erten beweglichen Teilen eingesetzt werden? Kann man bei einem bemannten System wirklich dieses Risiko eingehen?
Jemand schrieb mal, Musks Spielzeugrakete sird niemals man rated sein.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die NASA heute einen Haken gesetzt hat und vollkommen erleichtert zum Tagesgeschäft zurückgegsngen ist. Warum?
Die Probleme mit den Raptoren sind nicht neu, aber sie werden immer zuverlässiger. Wir wissen nicht mal, ob die wirklich ausgefallen sind, oder ob einfach Lecks durch die Erschütterung aufgetreten sind. Genau diese Daten hat man jetzt
Msn weiß weiterhin, dass das Konzept zumindest beim Start funktioniert.
Die Rakete ist extrem stabil
Explodiert ein Triebwerk, was offenbar passierte, endet das nicht in einer Katastrophe
Mag sein, dass man sich erhofft hatte, weiter zu kommen, aber wenn das Hauptproblem heute darin lag, dass die Stufentrennung nicht funktionierte, dann würde ich nach dem ersten Flug noch nicht den Sand in den Kopf stecken.
Einzig Daten bezüglich des Widereintritts hat SpaceX nicht bekommen. Unter Umständen kann es passieren, dass man jetzt nochmal ein Starship mit Frontfluegel bauen muss, um Vergleichsdaten zu haben.
-
Ich würde ihn eher als Fehlschlag einstufen, so viele Triebswerksauffälle in so kurzer Zeit, das darf nicht sein. ABER: Sollte sich die Vermutung bewahrheiten, dass die Ausfälle tatsächlich aus Beschädigungen beim Start resultieren, sieht die Sache natürlich wieder anders aus...
Ich würde es auch eher als Fehlschlag werten, insbesondere dann, sollte sich herausstellen, dass das Ausfallen der vielen Triebwerke nicht hauptursächlich auf das Zerlegen das Pads zurück zu führen ist. Das ist aus meiner Sicht eigentlich die Hauptfrage, die nach gestern bleibt.
-
Fehlschlag oder Erfolg?! Ich würde sagen irgendwo in der Mitte. ??? P-I
Pad steht noch. Rakete ist abgehoben und hat die Kräfte in der Rotation bzw. Überschlag überstanden. Ich denke da können nicht viele andere Raketen mithalten. Raptorenzuverlässigkeit ist sicherlich ein Punkt der SpaceX etwas zu denken geben muss, aber ich glaube sie wissen schon damit umzugehen und konkrete Gegenmaßnahmen zu treffen.
Ich persönlich glaube ja, dass Spacex schon damit gerechnet hat die 100km Höhe zu erreichen und etwas mehr Daten für die Analyse zu haben. Und trotzdem haben Sie nun wohl Massen an Telemetrie-Daten zur Verfügung und die fleißigen Mitarbeiter werden sich mit voller Hingabe darauf werfen und Lösungen suchen. Ganz nach dem Prinzip learning by doing.
Stage zero, also das Launchpad ist ein Kapitel für sich. Also der Krater unter dem Starttisch spricht natürlich Bände, aber es würde mich nicht wundern wenn sie daran festhalten und "nur" das Bewässerungssystem zu installieren. Flammengraben halte ich in Texas für eher unwahrscheinlich, eher dann schon in Florida.
Alles in Allem war es sehr aufregend und spannend. Ich bin gespannt inwieweit uns SpaceX an deren Fehleranalyse teilhaben lässt.
-
Für mich zeigt dieser Test vor allem die Limitationen von "Fail Fast" ab einer gewissen Skala. So 'fast' kann man solche Tests nämlich sowieso nicht machen. Aber vermutlich sind die meisten Daten schon ab T-0 nur noch schwer interpretierbar. Sind die Raptors unzuverlässig oder wurden sie vom Beton zertrümmert? Ist die Hydraulik unzuverlässig oder wurde sie vom Beton zertrümmert? Ist die Stufentrennung unzuverlässig oder war zu dem Zeitpunkt schon alles so außer Kontrolle, dass man das nicht bewerten kann? Dazu das nahezu komplette Ausbleiben aller Starship Tests. Eventuell wäre hier doch mal ein SSTO Flug interessant?
Dazu kommt die schwere Gratwanderung, welche Designentscheidungen aus der Vergangenheit man als Grundlage nimmt. Nimmt man zu viel, fügt man all den unnötigen Ballast dazu der das System teuer macht. Nimmt man zu wenig, rekreiert man die 50er. Es fühlt sich ein bisschen nach letzterem an...
-
[urlhttps://www.youtube.com/watch?v=0-q26hCL25g&t=58s]Startvideo bei T=5s anschauen[/url]
Mein Sohn hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass das Starship sich erst bei t=5s anfängt zu bewegen.
Das ist insofern sehr wichtig, weil selbst bei einem a=3/s2, nach 5s das Ding schon 37m höher sein müsste, was die thermischen und mechanischen Belastungen sicher erheblich reduziert hätte.
Nicht falsch verstehen, ich halte eine gezielte Lenkung der Gase und eine Kühlung sicher für erforderlich, aber es Zeigt das es zumindest mehr als einen Fehler gab.
Hier könnte man auch versuchen festzustellen ab wann die ersten Trümmer ihre Flugkünste ausprobiert haben.
-
Heute werden viele NASA-Mitarbeiter eine schlaflose Nacht haben.
Nein, ich denke die NASA Mitarbeiter sind eher hochzufrieden. Die Rakete ist abgehoben und da wir nun wissen das Sie gesprengt wurde, gibt es hinsichtlich des Boosters nur 2 Probleme, wo wir noch nicht wissen ob die voneinander abhängen.
Letztlich betreiben wir hier doch reine Kaffesatzleserei.
Ob das ein Erfolg war, kann letztlich nur SpaceX wissen, nach außen wird man den Flug natürlich als Erfolg verkaufen.
Ich würde ihn eher als Fehlschlag einstufen, so viele Triebswerksauffälle in so kurzer Zeit, das darf nicht sein. ABER: Sollte sich die Vermutung bewahrheiten, dass die Ausfälle tatsächlich aus Beschädigungen beim Start resultieren, sieht die Sache natürlich wieder anders aus...
Wie sagt der Ami: time will tell.
Wer betreibt in diesem Fall keine Kaffeesatzleserei? Selbst SpaceX wird Wochen brauchen, die Daten auszuwerten.
Und sind wir doch ehrlich zu uns, jeder bewertet den Start fast nur subjektiv. Meine Subjektive Meinung ist die, dass man bei der F9 genauso vorgegangen ist. Da wurden Anfangs auch nicht alle Missionsziele erreicht. Die Kritik, auch hier, war damals vernichtend. Der Erfolg gab ihnen dennoch Recht. Also macht man es wieder so. Einziger Unterschied, heute ist das Medieninteresse ein ganz anderes. Wir erhalten vielmehr Informationen und auf die macht sich jeder seinen Reim. Ist ja auch nix Schlimmes. Aus diesem Grund ist für mich jeder Fortschritt ein Erfolg. Der Fortschritt lautet, Starship fliegt, das Schiff ist robust, die Schubvektorsteuerung funktioniert.
Meine persönlichen Fragen die sich mir stellen:
Wurde die Leistung der Raptoren schon ausgereizt, oder sind die schon bei Teillast ausgefallen. Was waren die Ausfallursachen? Leider gibt es keine Daten, wie sich das Starship im Flug verhält und wie will man bei Starts und Landungen auf unbefestigtem Terrain sicherstellen, dass das Starship nicht beschädigt wird.
-
Aber vermutlich sind die meisten Daten schon ab T-0 nur noch schwer interpretierbar.
Also da kann ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Mit Telemetrie und Datenaufzeichnung kann man jedes noch so kleine Detail erfassen und zuordnen. Auch ob ein Triebwerk mechanisch durch Steinschlag beschädigt wurde, oder durch mechanische oder thermische Überlastung. Dazu kommt, SpaceX nutzt zur Telemetrie auch Kameras. Würde man keine verwertbaren Daten bekommen können, könnte man sich das Testfliegen auch komplett sparen.
-
[urlhttps://www.youtube.com/watch?v=0-q26hCL25g&t=58s]Startvideo bei T=5s anschauen[/url]
Mein Sohn hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass das Starship sich erst bei t=5s anfängt zu bewegen.
Das ist insofern sehr wichtig, weil selbst bei einem a=3/s2, nach 5s das Ding schon 37m höher sein müsste, was die thermischen und mechanischen Belastungen sicher erheblich reduziert hätte.
Nicht falsch verstehen, ich halte eine gezielte Lenkung der Gase und eine Kühlung sicher für erforderlich, aber es Zeigt das es zumindest mehr als einen Fehler gab.
Hier könnte man auch versuchen festzustellen ab wann die ersten Trümmer ihre Flugkünste ausprobiert haben.
Ich erinnere mich noch gut, dass auch die FH beim Erstflug 2-3 Sekunden auf dem Pad blieb. Das ist imho kein Fehler, sondern so gewollt, man checked wie stabil die Triebwerke laufen und erst wenn das nominal ist, werden die Klammern gelöst.
-
Weiss man wie sick der Deckbeton unter dem Startplatz war? Mit 5 s Maximalkraft ohne abzuheben bekommt man wohl auch Stahl aufgeschmolzen.
Auf dem Kraterfoto sieht es aus, als hätte man ziemlich schnell den lockeren Boden aufgewühlt, war ja auch Staub ohne Ende, oder verbrennt Methan gelbbraun?
Auf die schnelle: alles mit Bewehrungskörben zustellen und ausgiessen mit Schwerbeton.
Obendrauf legierte Stahlplatten, Schiffspanzerung, über Anker eingiessen.
-
oder verbrennt Methan gelbbraun?
Hallo,
die gelbe Farbe beim Start kommt vom Natrium das durch die Nähe zum Meer in Form von Kochsalz (Natriumchlorid) mit Sicherheit im Boden unter dem Starttisch vorhanden ist.
Gruß
Mario
-
Ich erinnere mich noch gut, dass auch die FH beim Erstflug 2-3 Sekunden auf dem Pad blieb. Das ist imho kein Fehler, sondern so gewollt, man checked wie stabil die Triebwerke laufen und erst wenn das nominal ist, werden die Klammern gelöst.
Schon - aber HB is ja doppelt so lange am Starttisch gestanden. Von meinem persönlichen Gefühl her is das zulange. Die wichtigste Info mMn wäre der exakte Zeitpunkt des Ausfalls der ersten 3 Triebwerke. Wenn die schon bei T-0 nicht gezündet hätten war es ziemlich waghalsig den Start durchzuführen und erklärt das seeeehr gemächliche abheben.
Wenn man sich im nachhinein die ausgegrabenen Starttischfundamente ansieht hätte vermutlich nicht viel gefehlt und die Rakete hätte den Starttisch mitgenommen! ;P ;D
Sehr gutes Fazit zum Flug hat übrigens Mars Chroniken abgeliefert:
-
Einzig Daten bezüglich des Widereintritts hat SpaceX nicht bekommen. Unter Umständen kann es passieren, dass man jetzt nochmal ein Starship mit Frontfluegel bauen muss, um Vergleichsdaten zu haben.
Um das Starship tut's mir echt leid. Diente letztlich nur als Ballast diesmal. Oder hat es auch Funktionen beim Start? Die ganze Arbeit das Ding zu bauen .... :(
/errsu
-
Um das Starship tut's mir echt leid. Diente letztlich nur als Ballast diesmal. Oder hat es auch Funktionen beim Start? Die ganze Arbeit das Ding zu bauen .... :(
/errsu
Stimmt, das mag auf den ersten Blick so aussehen. Aber auch hier ist die andersartige Herangehensweise von SpaceX wieder von Vorteil. Man hat sich ja von vornherein auf eine "Massen"-Produktion eingestellt. Da hatte man zwischenzeitlich ja sogar eher das Gefühl, dass die Prototypen ohne je geflogen zu sein verschrottet werden müssen.
Ich denke schade ist hauptsächlich, dass man keine Flugdaten sammeln konnte. ::) Nächstes mal vielleicht. ;)
-
- -00:00:02 Triebwerke Zünden
- 00:00:05 Rakete hebt ab
- 00:00:06 Trümmer fliegen rechts von der Rakete. Ggf. Explosion Triebwerken
- 00:00:07 Trümmer fliegen vorne vor der Rakete. Ggf. Explosion Triebwerken
- 00:00:17 Start der Telemetrie. 3 Triebwerke ausgefallen
- 00:00:27 Triebwerk auf der rechten Seite hat Fehlzündungen
- 00:00:29 Trümmerteile vorne Links an der Rakete
- 00:00:29 Feuer an Triebwerk auf der linken Seite
- 00:00:32 Explosion an Triebwerk auf der linken Seite
- 00:00:40 Telemetrie meldet Ausfall von 4. Triebwerk
- 00:00:45 Die Beschleunigung der Rakete sinkt
- 00:00:50 Deutlich verändertes Flammenbild an der Stelle der Explosion links
- 00:01:02 Telemetrie meldet Ausfall von 5. Triebwerk
- 00:01:04 Trümmerteile rechts von der Rakete
Alleine ab da ist es schon ein mittleres Wunder das die noch immer weitergeflogen ist und nicht schon explodiert. Dafür ist sie dann auch noch ganz schön weit gekommen.
Somit das Grundkonzept scheint doch recht massiv ausgelegt zu sein.
Ich denke auch das die Konfiguration der "Start Plattform" ( soweit diese in der Form überhaupt solche Benennung verdient ;) ) SOO sicher keine große Zukunft hat.
Mich hat ja schon vor dem Start überrascht das die Tanks und deren Zuleitungen zum Starship derart nahe angebaut sind. Nicht auszudenken wenn nicht wie diesmal ein OpferAuto von herumfliegenden Trümmern getroffen wird sondern ein OpferTank. 8-O
Alleine schon wenn sich herausstellt das tatsächlich die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist das wegen Druck-Gegendruck schon bei der Zündung einige Triebwerke ausgefallen sind dann braucht man erstmal nicht am Starship groß Verändern. Wäre interessant die gleiche Konfiguration 1:1 von LC-39A zu starten. Jede Wette da gibts andere Ergebnisse aber so leicht wird das wohl nicht funktionieren. Was auf den Animations Videos zu sehen ist soll Starship ja in Zukunft dort auch wieder landen und das auf einer beschädigten, verrutschten Plattform also nee.
Ich weiß halt nicht wie weit das jetzt auch mit der Plattform ein erster Versuch war oder ob da jetzt echt die Köpfe rauchen.
-
Um das Starship tut's mir echt leid. Diente letztlich nur als Ballast diesmal. Oder hat es auch Funktionen beim Start? Die ganze Arbeit das Ding zu bauen .... :(
Eine Sache vom Starship konnte aber gut getestet werden:
Scheinbar ist diesmal keine einzige Kachel abgefallen? Zumindest ist mir da nichts aufgefallen.
Die Haltbarkeit der Kacheln war doch am Anfang ein Riesenproblem, wo bei jedem Hüsteln welche runtergefallen sind. Wenn die jetzt schonmal den Max-Q überstanden haben, ist das ein gutes Zeichen.
-
Hallo
Der gestrige Start von Super Heavy/Starship war für SpaceX ein weiterer großer Schritt
auf dem Weg ein voll wiederverwendbares Trägersystem zur Einsatzreife zu bringen.
Hier im Forum wurde schon viel über die aufgetretenen Probleme und die möglichen
notwendigen Verbesserungen an der Infrastruktur und dem Trägersystem gesprochen.
Was aber unumstößliche Tatsache ist; Der Fug wird in den Startlisten 2023 als der fünfte
Fehlstart des Jahres gelistet werden (4 davon gehen bisher auf das Konto von US-Start-
anbietern).
Ich bin aber sicher, daß in einigen Monaten, die Schäden an den Bodenanlagen beseitigt
sein werden, die Probleme am Stahship-Booster behoben sind und man im Sommer einen
nächsten Teststart durchführen wird.
Gruß HAL 9000
-
Nochmal.
SpaceX verfolgt einen ganz anderen Ansatz in der Entwicklung.
Hier geht Testen vor Simulieren. Die Falcon 9 ist heute extrem zuverlässig.
Der weg dahin war aber mit viel BOOM verbunden.
https://youtu.be/ambXDKFZhN8 (https://youtu.be/ambXDKFZhN8)
-
Haben wohl doch auch einige Hitzeschutzkacheln dran glauben müßen. Jedenfalls wurden entsprechende Trümmer am Strand gefunden.
https://twitter.com/joetegtmeyer/status/1649193879554478082 (https://twitter.com/joetegtmeyer/status/1649193879554478082)
-
Dass die den Absturz nicht überlebt haben ist ja logisch.
-
Mein Sohn hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass das Starship sich erst bei t=5s anfängt zu bewegen.
Das ist insofern sehr wichtig, weil selbst bei einem a=3/s2, nach 5s das Ding schon 37m höher sein müsste, was die thermischen und mechanischen Belastungen sicher erheblich reduziert hätte.
Es ist üblich, das sich eine Flüssigkeits-Rakete nicht sofort bei der Zündung der Triebwerke bewegt. Bei der Saturn 5 begann die Zündungssequenz 9 Sekunden vor dem Abheben, beim Space Shuttle 7 Sekunden.
-
Da es sich hier offensichtlich um ein Thema handelt, bei dem schnell mal die Gemueter hochkochen, von mir ein Anruf bitte persoenliches gegeneinander Angehen zu unterlassen. Jeder hat seine eigene subjektive Meinung zu dem Thema, aber man kann diese auch vertreten ohne gleich persoenlich zu werden oder andere Forenmitglieder runter zu buttern.
Daher hier jetzt offiziell meine Ansage: Alle Beitraege, bei denen andere Foristen direkt angegangen werden, werden wiederum von mir kommentarlos geloescht, egal auf welcher Seite der Argumentation die Person steht. Bleibt beim Thema und bleibt freundlich. Ich werde mich dazu nicht wiederholen.
-
Habe ich einen Knick in der Pupille?
Mir scheint der Startturm nicht mehr Lotrecht zu stehen.
-
Habe ich einen Knick in der Pupille?
Mir scheint der Startturm nicht mehr Lotrecht zu stehen.
Foto`?
-
Das kann allerdings nicht passieren, da ja ein FTS (flight termination system) eingebaut ist, welches dann auch noch ausfallen müsste...
Bist du sicher, das bei diesen Start wirklich ein FTS eingebaut war? Ich habe da meine Zweifel! Ein FTS hätte viel früher eingreifen und die Rakete sprengen müssen. Spätestens in dem Moment, in dem das Starship die geplante Flugbahn verlässt (beim Beginn des ersten Loopings) hätte das FTS die Rakete sprengen müssen. Selbst wenn das FTS an Bord nicht automatisch auslöst, warum wartet der RSO am Boden so lange, bis er die Rakete sprengt? Die Explosion erfolgte erst, als die Rakete bereits 10 km an Höhe verloren hatte. Da wird sich die FAA noch einmal mit SpaceX zusammensetzen müssen, denn so geht das nicht.
-
Bist du sicher, das bei diesen Start wirklich ein FTS eingebaut war? Ich habe da meine Zweifel!
Ja, ein FTS war an Board. Die Arbeiten zum Scharfschalten wurden in Videos festgehalten.
Ein FTS hätte viel früher eingreifen und die Rakete sprengen müssen. Spätestens in dem Moment, in dem das Starship die geplante Flugbahn verlässt (beim Beginn des ersten Loopings) hätte das FTS die Rakete sprengen müssen. Selbst wenn das FTS an Bord nicht automatisch auslöst, warum wartet der RSO am Boden so lange, bis er die Rakete sprengt? Die Explosion erfolgte erst, als die Rakete bereits 10 km an Höhe verloren hatte. Da wird sich die FAA noch einmal mit SpaceX zusammensetzen müssen, denn so geht das nicht.
Was ist denn das Problem, wenn das FTS erst so spät aktiviert wird. Über dem Ozean wird ja keiner gefährdet solange die Rakete auf dem gesperrten Korridor bleibt. Bei nem Testflug will ich doch möglichst viel Daten haben, auch von einer Fluglage wie die. Denn auf jeden Fall die Daten der Raptoren kann man verwenden.
Warum sollte das ein Problem mit der FAA geben?
Mane
-
Bist du sicher, das bei diesen Start wirklich ein FTS eingebaut war?
Ziemlich sicher. Vor dem Start war auch die "FTS armed"-Ansage zu hören.
Spätestens in dem Moment, in dem das Starship die geplante Flugbahn verlässt (beim Beginn des ersten Loopings) hätte das FTS die Rakete sprengen müssen. Selbst wenn das FTS an Bord nicht automatisch auslöst, warum wartet der RSO am Boden so lange, bis er die Rakete sprengt?
Was still within the flight corridor, which was wide for this test flight. FTS is triggered when going outside the flight corridor.
(aus nasaspaceflight-Forum: https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?PHPSESSID=chhkge85q81fs77ljq3tlv3jfq&topic=58671.msg2477579#msg2477579 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?PHPSESSID=chhkge85q81fs77ljq3tlv3jfq&topic=58671.msg2477579#msg2477579))
-
Stellt sich ja ohnehin die Frage wer in BC "die Range" ist?
Das Absperren Öffentlichen zugänglicher Bereiche dürfte auch in den USA eine Hoheitliche Aufgabe sein...
-
Die Robustheit halte ich für ein ganz großes Plus. Es geht ja auch um Wiederverwendbarkeit und Reserven.
Man hat die Tanks weit leerbrennen können, ein weiterer Vorteil.
Was wäre der Vorteil einzelner großer Trümmer? Oder soll sich das Raumschiff pulverisieren?
Em meint übrigens, es sei (heute) ein wunderbarer Tag in vielerlei Hinsicht.
-
Das kann allerdings nicht passieren, da ja ein FTS (flight termination system) eingebaut ist, welches dann auch noch ausfallen müsste...
Bist du sicher, das bei diesen Start wirklich ein FTS eingebaut war? Ich habe da meine Zweifel! Ein FTS hätte viel früher eingreifen und die Rakete sprengen müssen. Spätestens in dem Moment, in dem das Starship die geplante Flugbahn verlässt (beim Beginn des ersten Loopings) hätte das FTS die Rakete sprengen müssen. Selbst wenn das FTS an Bord nicht automatisch auslöst, warum wartet der RSO am Boden so lange, bis er die Rakete sprengt? Die Explosion erfolgte erst, als die Rakete bereits 10 km an Höhe verloren hatte. Da wird sich die FAA noch einmal mit SpaceX zusammensetzen müssen, denn so geht das nicht.
Das FTS war Bedingung für die Starterlaubnis. War also definitiv an Bord. Die Fernbedienung des FTS obliegt nicht SpaceX. Das macht ein Abgesandter der FAA. Ich glaube auch nicht, das der Stack unkontrolliert an einem Stück durch die Atmosphäre gekommen waere. Anderenfalls waere es wohl ein fliegender Panzer.
-
.... Ich glaube auch nicht, das der Stack unkontrolliert an einem Stück durch die Atmosphäre gekommen waere. Anderenfalls waere es wohl ein fliegender Panzer.
Vielleicht hätten sich die beiden Stufen noch getrennt, und/oder wären in große Teile zerbrochen. die SH war ja noch sehr langsam und tief (2.000 km/h, 30 km), als sie gesprengt wurde. Siehe Hugo's Graphiken.
Gruß
roger50
-
.... Ich glaube auch nicht, das der Stack unkontrolliert an einem Stück durch die Atmosphäre gekommen waere. Anderenfalls waere es wohl ein fliegender Panzer.
Vielleicht hätten sich die beiden Stufen noch getrennt, und/oder wären in große Teile zerbrochen. die SH war ja noch sehr langsam und tief (2.000 km/h, 30 km), als sie gesprengt wurde. Siehe Hugo's Graphiken.
Gruß
roger50
Die Geschwindigkeit haette sich noch weiter erhöht um dann mit cca. 1500-2000km/h in die dichtere Atmosphäre zu kommen. Dort waere dann nicht mehr viel übrig geblieben. Der Rest waere ins Wasser gefallen. 100%ige Sicherheit gibt es nunmal nicht. Letztens hieß es, SpaceX ist zu billig, jetzt zu stabil. Das muss mir auch mal einer erklären. Als zahlender Fluggast waere ich froh zu wissen, dass die Kiste hält.
-
Da ihr von einer sich zerlegenden HPU am Booster sprecht: Könnten dann Teile des Hydrauliksystems Druck verloren haben, sodass später die Schubvektsteuerung ausgefallen ist, oder nur noch reduziert gearbeitet hat? Dann der Kontrollverlust?
Das vermute ich auch, allein der Ausfall von Raptoren sollte nicht zu so einem Rollen führen.
-
Zurück zum Thema, das sind Teile für das "Deluge" System. (gerendert, aber sie sind im Zulauf)
Ich sag nur eins, da brauchts viel Wasser am OLM!
https://twitter.com/Bl3D_Eccentric/status/1632372415748612099 (https://twitter.com/Bl3D_Eccentric/status/1632372415748612099)
Und das bringt uns wieder zu dem Punkt, Versuch mach Kluch!
https://twitter.com/elonmusk/status/1313952039869788173 (https://twitter.com/elonmusk/status/1313952039869788173) (7. Okt. 2020)
-
Fruehjahrsputz: Entsprechende Beitraege zur Firmenphilosophie was den Test angeht wurden in den allgemeinen Starship Thread verschoben: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=15638.0 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=15638.0)
-
So sieht es da jetzt aus, richtig ausgestanzte röhrenförmige Löcher und tief aufgewühlter Boden. Total verdrehte Armierung, massenhaft weggerissener Spezial-Stahlbeton.....
https://twitter.com/unrocket/status/1649425500526329863 (https://twitter.com/unrocket/status/1649425500526329863)
-
Vielleicht ergeht es anderen Lesern aus so wie mir, ich kannte die Bauweise nicht,
links in dem Tweet ist das "vorher" und rechts das "nachher" durch anklicken deutlich sichtbar.
https://twitter.com/PanZ2021/status/1649090660623085568 (https://twitter.com/PanZ2021/status/1649090660623085568)
Danke @alepu für die Info.
Beste Grüße Gertrud
-
Also war es mehr Glück das die Rakete das Pad gerade noch rechtzeitig verlassen hat! Ich kann mir nicht vorstellen das das die Rakete noch lange gehalten hätte... Ein Startabbruch ist unter solchen Umständen gefährlicher als ein Start.
Aber es bleibt natürlich SX Schuld überhaupt in eine solche Situation geraten zu sein...
-
Da hätte"FreePanZ" auch ein aktuelleres Foto von "before" nehmen können, so ergibt es ein total verzerrtes Bild! Diese "Starttischplatte" hat eigentlich nur die Farbe geändert. Unter dem OLM sieht es natürlich jetzt ganz anders aus.
-
Da hätte"FreePanZ" auch ein aktuelleres Foto von "before" nehmen können, so ergibt es ein total verzerrtes Bild! Diese "Starttischplatte" hat eigentlich nur die Farbe geändert. Unter dem OLM sieht es natürlich jetzt ganz anders aus.
Der Satz mit den richtigen Raumfahrtfirmen sagt doch alles. Egal, man hat jetzt Zeit, das Pad zu modifizieren und da bin ich gespannt, was sich SpaceX ausdenkt.
-
Es ändert aber nichts an der Tatsache das das Problem abzusehen war! Der Rest der Raumfahrtwelt baut nicht umsonst so.
-
Wollte gerade schreiben:
Ja das mit den echten Raumfahrtfirmen kommt noch dazu und "der Satz könnte direkt von Stefan307 stammen", aber da hat er es quasi schon selbst geschrieben.
-
Was ich einfach nicht verstehe oder aufgrund der zahlreichen Beiträge vielleicht überlesen habe:
Lassen sich die Kräfte, die während des Starts auf die Rampe wirken, denn nicht im voraus berechnen, oder geht das tatsächlich nur mit "learning by doing?"
Man kennt doch die Drücke, den Schall, die Hitzeentwicklung usw. Wenn man da noch dann noch etwas Reserve obendrauf packt, dürfte so etwas doch nicht passieren, oder?
Aber hat es bei Artemis nicht auch die Lifttüren eingedrückt, oder so?
-
Hier noch ein besseres Bild vom Pad.
https://twitter.com/MattStark1991/status/1649431917748420614 (https://twitter.com/MattStark1991/status/1649431917748420614)
-
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, Schäden sind nicht ungewöhnlich, siehe auch die Türen beim SLS Start, aber das hier ist eine völlig andere Liga, kurz vor dem Strukturversagen. Nur mal als Vergleich die Rampe von der SLS gestartet ist hat schon das Shuttle und die Saturn V überstanden! Sicherlich immer wieder repariert, aber nie neu aufgebaut. Das Know How ist also definitiv vorhanden und es hat ja auch genug Warnungen gegeben, sogar hier im Forum. Die Üblichen Antwort ist dann SX wisse schon was sie tun. Nein wissen sie nicht wie die Bilder beweisen.
Edit:
Der Kommentar von Musk haut dem ganzen echt den Boden aus" könnte sein das das ein Fehler ist"
Ich komme nicht mehr mit wann wird diser Wahnsinn mit Ansage gestoppt?
-
#Gregor
Da wurde sicher sehr viel hin und her gerechnet und getestet, und auch entsprechend versucht vorzubeugen, aber ohne Flammgraben und Flammunterdrückungssystem stößt man halt sehr schnell an unüberbrückbare Grenzen.
Die Rakete stand wohl auch einfach mit nahezu voll arbeitenden Triebwerken viel zu lange fest auf dem Starttisch, da erhebt sich fast die Frage, ob das ein Flammgraben ausgehalten hätte. Diese Kräfte sind schon enorm.
Der hier fehlende Flammgraben geht wohl voll auf die Kappe von Elon Musk. Angeblich hat er sogar mindestens einen Mitarbeiter gefeuert weil ihm dieser mit der ständigen Forderung einer solchen Vorrichtung auf die Nerven ging. (Quelle: NSF-Forum)
-
Ich hoffe niemand stoppt diese Technologie an vorderster Front.
Jede Sekunde länger erhöht natürlich den Schaden.
Vielleicht stellt er diesen Mitarbeiter wieder ein? Ich halte EM für lernfähig.
-
Diese Aussage von Elon Musk aus dem letzten tweet ist von 2020, hat also nichts direkt mit diesem Start zu tun.
-
Ich hoffe niemand stoppt diese Technologie an vorderster Front.
Keine Sorge, da wird schon nichts gestoppt. Da kommen jetzt zahlreiche Reparaturen, Umbauten und Verbesserungen und möglicherweise eine neue Überprüfung und dann kommt der 2. Start. Kann halt jetzt nur wieder etwas länger dauern.
(Schließlich hat sogar Mr. Biden persönlich zum gelungenen Start gratuliert und nicht nur die NASA braucht das Starship)
-
Sorry,aber ich habe heute doch etwas Probleme der aktuellen Argumentation von stefan307 zu folgen. Wenn er wie behauptet, Musk alles falsch macht weil er Dinge anders angeht und kalkulierte Risiken in kauf nimmt,und eine Zerstörung des Startplatzes war grundsätzlich als Maximalszenario einkalkuliert, dann hätten wir heute keine wiederverwendbare F9. Alle hatten doch die ganze Zeit gesagt, dass es niemand macht weil es nicht funktioniert. ich bin mit dem gestrigen Tag sehr zufrieden. Das war ein ereignisreicher Tag bei dem man viel gelernt hat. ;)
-
So sieht es da jetzt aus, richtig ausgestanzte röhrenförmige Löcher und tief aufgewühlter Boden. Total verdrehte Armierung, massenhaft weggerissener Spezial-Stahlbeton.....
https://twitter.com/unrocket/status/1649425500526329863 (https://twitter.com/unrocket/status/1649425500526329863)
Na das war wohl nix! Würde mich nicht wundern, dass die Ursache des späteren Versagens hier liegt.
-
Da hätte"FreePanZ" auch ein aktuelleres Foto von "before" nehmen können, so ergibt es ein total verzerrtes Bild! Diese "Starttischplatte" hat eigentlich nur die Farbe geändert. Unter dem OLM sieht es natürlich jetzt ganz anders aus.
Da ich keine Ahnung habe,
wie ein aktuelles "vorher-" Foto ausehen muß,
hatte ich den gefundenen Tweet aus dem Netz genommen.
Es wäre mir jetzt eine Hilfe und Freude gewesen,
wenn du/ ihr ein aktuelles "vorher" Bild gepostet hättet.
Wollte gerade schreiben:
Ja das mit den echten Raumfahrtfirmen kommt noch dazu und "der Satz könnte direkt von Stefan307 stammen", aber da hat er es quasi schon selbst geschrieben.
Ja, ich hatte schon befürchtet, dass ihr euch an den Sätzen aufhängen würdet.
Aber nur die Bilder von den mir unbekannten Poster hier ins Forum zu setzen, geht gar nicht.
Gruß Gertrud
-
Was ich einfach nicht verstehe oder aufgrund der zahlreichen Beiträge vielleicht überlesen habe:
Lassen sich die Kräfte, die während des Starts auf die Rampe wirken, denn nicht im voraus berechnen, oder geht das tatsächlich nur mit "learning by doing?"
Man kennt doch die Drücke, den Schall, die Hitzeentwicklung usw. Wenn man da noch dann noch etwas Reserve obendrauf packt, dürfte so etwas doch nicht passieren, oder?
Aber hat es bei Artemis nicht auch die Lifttüren eingedrückt, oder so?
Ich denke eigentlich es wurde schon alles gesagt (bzw. geschrieben), aber noch nicht von mir!
Zunächst herzlichen Glückwunsch an SpaceX dass das Starship/Super Heavy-Gespann abgehoben und so lange durchgehalten hat.
Zu der Frage ob man das berechnen kann, ich glaube bis zu einem gewissen Grad kann man rechnen und simulieren, dann kommt u.U. noch Erfahrung dazu aber am Ende kann man nur einen 1:1-Test machen.
Diese Temperaturen, Drücke, Volumenströme und vor allem Vibrationen ("Noise") bekommt man im Labor nicht (gleichzeitig) und zumindest nicht in dieser Dimension hin.
Auch die hier schon mal angesprochenen übervorsichtigen Russen, "die einen überdimensionierten Flammengraben" bauen, mussten bei der Sojus-Startanlage in Wostotschny Lehrgeld zahlen.
Beim ersten Sojus-Start ist trotz aller Erfahrung und Sicherheitsmargen ein monströses Stahlbauwerk aus den Angeln gehoben worden.
Da war mir zumindest nicht klar, ob das beweglich sein sollte, hinterher war es jedenfalls "lose", wenn man das bei einem 100-Tonnen-Teil so sagen kann.
Dass man da was machen muss, ist glaube ich allen klar geworden.
Wenn man nach jedem Start die Startanlage aufwändig auf Vordermann bringen muss und die Tankfarm nicht wiederverwendbar wäre ;) dann macht auch die Wiederverwendung der Rakete nicht so viel Sinn.
Ob man unter dem Melkschemel abgraben kann, um einen Flammengraben auszuheben bezweifle ich etwas, da müsste man das eigentliche Fundament freilegen.
Eher würde ich mir vorstellen, dass man auf zwei oder drei Seiten einen Hügel aufschüttet, so dass nur in eine Richtung der Abgasstrahl (sprachlich eine ziemliche Untertreibung aber ich kenne kein wirklich passendes Wort für das was wir da gesehen haben, Mars Chroniken hat von pyroklastischem Strom gesprochen... 8) ) nur in eine Richtung weg kann.
Was mir aber am meisten Kopfzerbrechen macht ist, welches Material für die Auskleidung des wie auch immer gearteten Flammenschachts in Frage kommt?
Man erkennt ja auf den Bildern des Melkschemels, dass nicht nur die (wahrscheinlich auch schon hochfesten) Bodenplatte komplett abgetragen wurde, sondern auch mindestens eine Querstrebe des eigentlichen Starttisches wegerodiert wurde.
Wir haben sehr hohe Temperaturen, was metallische Werkstoffe eher als ungeeignet erscheinen lässt.
Den extremen Druck und Volumenstrom könnte hochfester extrem armierter Beton (kohlefaserverstärkt?) alleine vielleicht noch ab, aber möglicherweise sind die "Vibrationen" (auch hier finde ich kein wirklich dieser Urgewalt entsprechenden Begriff), das größte Problem.
Mit Hochdruck-Wasserschneiden kann man Beton recht erfolgreich zerlegen, wobei sich mir bei diesen Bildern eher die Analogie eines Bohrhammers oder Presslufthammers aufdrängt:
Die extremen Vibrationen zerkleinern den Beton in handliche Stücke und der Überschallstrom trägt diese dann weg und legt die nächste Schicht frei.
Insoweit ist der zukünftige Einsatz des Deluge-Systems, um gerade diese Vibrationen zu mindern, absolut notwendig.
Ich kann mich nur nicht des Eindrucks nicht erwehren, dass das alleine nicht ausreichen wird.
Egal wie der Flammenschacht konstruiert wird, sollte jemand eine besondere Betonmischung vertreiben oder herstellen können, die einen hochvibrativen, überschallschnellen Hochtemperatur-Pyroklastischen-Strom aufhalten und aushalten kann, ich denke Elon würde sich über einen Anruf freuen. :D
Viele Grüße
Rücksturz
-
Na ja, zur Zeit von Sojus und Apollo existierten ja noch keine Computerprogramme, mit denen sich so etwas hätte berechnen lassen.
Wenn ich aber sehe, was heutzutage so alles berechnet und simuliert wird: Die Entwicklung des Klimawandels bis auf ein halbes Grad genau. Oder die Entstehung von Galaxien oder gar Simulationen über die Entstehung des Urknalls usw. frage ich mich schon, ob das nur Show ist, oder ob EM's Ingenieure keinen Zugang zu solchen Rechnern haben oder sie nicht zu bedienen wissen?
-
Es ist ja nicht so, das man nicht weis, wie so etwas gebaut wird. Es kostet blos einiges ... .
-
Wir haben sehr hohe Temperaturen, was metallische Werkstoffe eher als ungeeignet erscheinen lässt.
Den extremen Druck und Volumenstrom könnte hochfester extrem armierter Beton (kohlefaserverstärkt?) alleine vielleicht noch ab, aber möglicherweise sind die "Vibrationen" (auch hier finde ich kein wirklich dieser Urgewalt entsprechenden Begriff), das größte Problem.
Mit Hochdruck-Wasserschneiden kann man Beton recht erfolgreich zerlegen, wobei sich mir bei diesen Bildern eher die Analogie eines Bohrhammers oder Presslufthammers aufdrängt:
Die extremen Vibrationen zerkleinern den Beton in handliche Stücke und der Überschallstrom trägt diese dann weg und legt die nächste Schicht frei.
Insoweit ist der zukünftige Einsatz des Deluge-Systems, um gerade diese Vibrationen zu mindern, absolut notwendig.
Ich kann mich nur nicht des Eindrucks nicht erwehren, dass das alleine nicht ausreichen wird.
Egal wie der Flammenschacht konstruiert wird, sollte jemand eine besondere Betonmischung vertreiben oder herstellen können, die einen hochvibrativen, überschallschnellen Hochtemperatur-Pyroklastischen-Strom aufhalten und aushalten kann, ich denke Elon würde sich über einen Anruf freuen. :D
Viele Grüße
Rücksturz
Ich kann mir keinen Beton vorstellen, der einem 6000 Tonnen-Bohrhammer standhält. Zumindest nicht in diesem Abstand. Die NASA macht es mit Abstand (doppelter Abstand - 1/4 Belastung) und mit Unmengen an Wasser (guter Hitze- und Schallschutz). Wird ohne Flammengraben kaum gehen.
-
Nach den Bildern zu urteilen, handelt es sich auch nur um eine "Wegwerfplatte", die billig herzustellen und auch auszubessern ist. Möglicherweise hat die Befürchtung, durch einen RUD die komplette Startanlage zu verlieren, zu der Entscheidung einer "Billigbauweise" geführt.
Es gibt da keinerlei Armierung, außer ein paar Rohren, die aber offensichtlich nur Kabelkanäle waren. Die 2 Lagen Spannkabel dienen nur der Lastaufnahme des Gewichts der Rakete und haben für die Betonplatte fast keine stabilisierende Funktion, weil die Kräfte, die die Startfläche zerlegt haben, von unten wirkten.
Nach der Zündung wurde durch die hohe Temperatur der Beton flüssig und durch den Triebwerksdruck auseinandergedrückt, und als die Platte durchstoßen war, traf der Abgasstrahl die Grundwasserschicht und erzeugte dadurch einen klassischen Vulkan. Dadurch sind auch viele Trümmerteile senkrecht nach oben geschleudert worden.
Ich will mich nicht in die Diskussion um die unterschiedlichen Bauformen einmischen, man könnte sich aber schon überlegen, ob man nicht ein besseres Fundament nochmal testen könnte.
......
Wenn ich mir überlege, wieviele cbm aus dem Untergrund dort herausgeschleudert wurden, ist evtl. die gesamte Statik der Anlage jetzt eher das Problem.
-
Ich gehe fest davon aus, dass der Starttisch in dieser Form komplett demontiert wird und gegen etwas neues ersetzt wird. Ein neuer Starttisch mit Flammenabweiser kann dann aber nicht mehr rund ausfallen, da er in seiner jetzigen Form mit Flammenabweiser nicht möglich ist. Man nimmt sich bei einer runden Starttisch die Möglichkeit dem Flammenabweiser unter dem Starttisch in einem Stück herauszufahren um bis kurz vor einem Start von unten an den Raptoren arbeiten zu können. Bei einer Rechteckigen Konstruktion hat man viel Platz unter dem Starttisch um in mindestens 3 Richtungen größere Komponenten zu verfahren.
-
Nach meiner Meinung werden sie den OLM gleich mit abreisen und die gesammten Fundamente (ohne den Turm dahinter) ebenfalls.
Danach neue und wahrscheinlich tiefere Erdanker zwischen Turm und Startplatz und danach weitere Erdanker so das man eine wirklich tiefen Flamgraben einbauen kann. Ich schätze das man hinterher minimal 40m von der Unterseite des Boosters bis zum tiefsten Punkt haben wird.
Nützlich wäre es dann noch wenn der OLM eine Aufnahme bekommt die nicht leicht schräg nach unten geht, sondern die Kräfte über eine Kuppel nach aussen über eine Art spitzbogen nach anfangs schärg nach aussen vom Zentrum wegleitet, den damit wäre die "Fensterfront erheblich höher und hätte mehr Umfang.
Alles Gas was dann da seitlich unter dem Starttisch den Hauptstrahl verlässt trägt nichtmehr zur Belastung bei und reduziert somit mögliche Schäden.
Leider zeigt 1/6 der Austrittsfenster zum Startturm, was auch ein Problem sein wird.
Was mir, trotz aller Schäden aber sehr gut gefallen hat, ist die stabilität der Rakete.
Vielleicht ist es in Zukunft da vielleicht sogar besser Passagiere mit aktuelle B7 Wandstärke ins all zu bringen?
-
Nach den Bildern zu urteilen, handelt es sich auch nur um eine "Wegwerfplatte", die billig herzustellen und auch auszubessern ist. Möglicherweise hat die Befürchtung, durch einen RUD die komplette Startanlage zu verlieren, zu der Entscheidung einer "Billigbauweise" geführt.
Das ist die erste Meinung seit dem Start, die das Starttisch "desaster" anders betrachtet. Danke!
-
Hallo
Scott Manley hat ein YouTube Video zum Testflug gemacht. Hoffentlich hat es nicht schon jemand anders gepostet.
Es ist natürlich auf englisch. Sorry dafür.
Matjes
-
EM glaubt nach wie vor, daß die Schäden in 1 - 2 Monaten so weit behoben sind, daß der nächste Startversuch stattfinden kann.
Eine massive wassergekühlte Stahlplatte ist schon seit 3 Monaten in Bau, konnte aber nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Aufgrund der überschaubaren Auswirkungen des letzten 31-SF waren sie der fälschlichen Annahme, daß die Startanlage diesen Start auch so relativ gut überstehen würde.
https://twitter.com/elonmusk/status/1649523985837686784 (https://twitter.com/elonmusk/status/1649523985837686784)
-
Nach meiner Meinung werden sie den OLM gleich mit abreisen und die gesammten Fundamente (ohne den Turm dahinter) ebenfalls.
Danach neue und wahrscheinlich tiefere Erdanker zwischen Turm und Startplatz und danach weitere Erdanker so das man eine wirklich tiefen Flamgraben einbauen kann. Ich schätze das man hinterher minimal 40m von der Unterseite des Boosters bis zum tiefsten Punkt haben wird.
Nützlich wäre es dann noch wenn der OLM eine Aufnahme bekommt die nicht leicht schräg nach unten geht, sondern die Kräfte über eine Kuppel nach aussen über eine Art spitzbogen nach anfangs schärg nach aussen vom Zentrum wegleitet, den damit wäre die "Fensterfront erheblich höher und hätte mehr Umfang.....
Wäre natürlich eine Möglichkeit, aber ich kann und mag nicht dran glauben.
Das würde den nächsten Start um mindestens 12 Monate verschieben und das will EM sicher auf keinen Fall, schon wegen Starlink.
SpaceX wird das jetzt so gut und so schnell wie möglich reparieren, verbessern und verstärken. Das bereits vorbereitete Flammenunterdrückungssystem wird eingebaut und der Boden gehärtet (nach EM letztem tweet mit wassergekühlter Stahlplatte!)
Inzwischen werden auch die restlichen Schäden im Umfeld behoben.
Die für die Zukunft geplanten Startanlagen können dann den harten Anforderungen nach entsprechend modifiziert werden und sehen dann u.U. auch ganz anders aus.
Immer dran denken, das gesamte Starbase ist auch eine Riesentestanlage.
Da wurde von Anfang an sowohl die Fabrikation wie die Testung und das Startgelände so einfach und kostensparend wie möglich gebaut und jeweils peu a peu den neuen Anforderungen angepaßt und schrittweise verändert und vergrössert, aber immer nur soweit wie halt gerade unbedingt erforderlich.
Deshalb jetzt auch der Baustopp in Florida, bis klarer ist wie es am Besten zu machen ist.
-
Es ändert aber nichts an der Tatsache das das Problem abzusehen war! Der Rest der Raumfahrtwelt baut nicht umsonst so.
Das hat Elon Musk noch nie gestört. Er ist ein klassischer Narzisst, für den nur die eigene Meinung zählt. Man denke an die ersten Starts der Falcon 1 vor 15 Jahren. Während bei allen etablierten Raumfahrtfirmen Prallbleche in den Treibstofftanks und Retroraketen für die Stufentrennung seit Jahrzehnten zum Standard gehörten, wusste es EM natürlich besser. Ergebnis: Zwei Fehlstarts!
-
Sorry das hat nichts mit Narzist zu tun, sondern weil er gesehen hat wie lange die andern brauchen um was altes auch nur wieder Flugbereit zu bekommen.
Niemand der noch bis 10 Zählen kann behauptet SpaceX macht keine sehr gute Arbeit, andernfalls flöge Boeing die Astronauten zur ISS.
-
Das hat Elon Musk noch nie gestört. Er ist ein klassischer Narzisst, für den nur die eigene Meinung zählt.
- wenn er sich immer auf die bewährten Lösungen verlassen hätte, gäbe es heute immer noch keine Wiederverwendung.
- diese "bewährten Lösungen" entsprechen immer den Randbedingungen, zu denen sie entstanden sind. Ein Auftragshersteller hat z.B. nicht das Interesse, ohne Not den Herstellungsaufwand (und so den Preis) zu minimieren. Genau umgekehrt, wenn es der Markt oder die Politik hergibt. Z.B.
- das bei der Suche nach neuen Wegen Fehler passieren, liegt in der Natur der Sache.
- sich auf die Ebene persönlicher Verunglimpfung und "Diagnosen" zu begeben, ist wirklich keine gute Diskussionskultur.
- Narziss schreibt man ohne "t".
-
Musk ist halt jemand der Probleme abstrahieren kann, was sehr vielen Menschen schwer fällt.
Es ist Unsinn riesige Startplätze zu bauen, die auch noch abhängig von unzähligen Gegebenheiten sind. Das ist die gleiche Sackgasse wie Wegwerf Booster.
Es ist ein Flaschenhals, der die Nutzung massiv einschränkt und die Raumfahrt auch allgemein behindert. (Und einige Anwendungen wohl auch unmöglich macht) Wie man seinem letzten Twitter Post entnehmen kann hat SpaceX ja eine angedachte Lösung mit der wasser gekühlten Stahlplatte. Sie dachten halt nach dem Static Fire Daten es reicht auch so für 1 Start. Das ist jetzt auch kein Drama. Schlimmer wäre es gewesen wenn Sie jetzt erst nach Lösungen gesucht hätten.
-
Bist du sicher, das bei diesen Start wirklich ein FTS eingebaut war?
Es war eingebaut und wurde benutzt.
"The flight termination system was commanded on both the booster and ship."
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test)
Axel
-
Ich weiss nicht wie genau die Grafik in den Video https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test (https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-test) ist, aber der verbraucht von LOX und CH4 ist unterschiedlich. Und erst als LOX verbraucht war hat es bumm gemacht.
-
Was hier klar sein sollte ist die Tatsache das die Herausforderungen mit Steigerung der Triebwerksanzahl extrem zunimmt, das hat unmittelbare Konsequenzen nicht nur für die Zündung dieses BoosterTypes mit 9m, aber läst erkennen das ein 18m Booster erst mal sehr weit in der Zukunft liegen wird.
Eines ist aber auch klar, ein zukünftiger Startplatz der mehrere Starts pro Tag verkraftet wird der Ableitung des Antriebsstrahls ganz anders begegnen.
Hier heißt es am besten dem Strahl soviel Platz zu spendieren wie es die Physik und das vorhandene Geld zulässt.
-
- Narziss schreibt man ohne "t".
Narzisst mit. https://www.vogt-text.ch/vogtblog/h%C3%A4ufige-rechtschreibfehler/285-narzist-narzisst (https://www.vogt-text.ch/vogtblog/h%C3%A4ufige-rechtschreibfehler/285-narzist-narzisst)
Axel
-
Niemand der noch bis 10 Zählen kann behauptet SpaceX macht keine sehr gute Arbeit, andernfalls flöge Boeing die Astronauten zur ISS.
Ich kann noch viel weiter zählen und behaupte: SpaceX, und insbesondere vielleicht die maßgeblichen Entscheider, haben hier keine gute Arbeit geleistet, eine sehr gute schon gerade gar nicht. Und: Das Boeing-Geblabbel ist abstoßend.
Axel
-
Neuer Tag - neues Glück.
Ich mache den Thread hier erstmal zu. Sachdienliche Informationen zum Thema "Startanlagen für Starship" können im neuen Thread behandelt werden.
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=19858.0 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=19858.0)
Falls es noch neue Aspekte zum Teststart gibt, mache ich den Thread natürlich wieder auf.
-
Trevor Mahlmann:
PS, bitte macht den Startfaden wieder auf, hier laufen momentan viele Infos ein.
Edit tomtom: wieder auf und reingeschoben
@Hugo, wie immer TOP! Danke Dir.
https://twitter.com/Erdayastronaut/status/1649515491621216258 (https://twitter.com/Erdayastronaut/status/1649515491621216258)
Dank an tomtom.
-
Das Video von Tim ist abartig gut. Die Flammen und die Farbe der Flammen zeigen mehr als deutlich, dass es da ziemlich viel kaputt sein muss. Später im Video sieht man dann auch, zumindest so mein Eindruck, dass der Schub ziemlich stark aus der Flugbahn gerichtet ist. Da ist schon ziemlich viel Asymmetrie zu erkennen. Bleibt zu hoffdn, dass das auf die Beschädigungen der Triebwerke zurückzuführen ist und nicht Auswirkungen von Gewichtsverteilungen, oder aerodynamische Ursachen hat. Das waere nicht so gut. Was man auch gut erkennt, es gab definitiv 2 Sprengungen. Faszinierende Bilder.
-
Mann erkennt auch, dass vor der Sprengung die Ventile geöffnet werden, um Druck aus den Tanks abzubauen.
Das ist auch ein Grund, warum es gedauert hat, bevor es knallt.
-
Keine Ahnung, ob bei der Fülle von posts hier dieser tweet schon verlinkt wurde, aber man sieht hier wirklich sehr gut die in Riesenanzahl aufsteigenden Trümmerteile, auch ganz massive und brennende!
Sehr gut vorstellbar, daß dabei auch die Rakete/Triebwerke getroffen und beschädigt wurde.
Bzw. fast unvorstellbar, daß nicht!
Die Vibrationen und zurückgeworfenen Schallwellen taten dann noch das Übrige.
Also fast ein Wunder, daß sich die Rakete nicht gleich zerlegt hat!
Durchaus möglich, daß sie den Orbit wunderbar erreicht hätte, wenn EM nicht am Starttisch gespart hätte.
Das läßt wiederum hoffen, daß beim nächsten Flug alles schon viel besser läuft, wenn der OLM endlich richtig hält.
https://twitter.com/jdeshetler/status/1649802758520995840 (https://twitter.com/jdeshetler/status/1649802758520995840)
-
Schon krass:
(https://pbs.twimg.com/media/FuXnOseWcAEMTJb?format=jpg&name=large)
twitter.com/elonmusk/status/1649979086310088704
-
Hier auch noch eine Szene, in der Trümmerteile direkt an der Rakete vorbei fliegen:
https://twitter.com/DutchSpace/status/1649748415515959297 (https://twitter.com/DutchSpace/status/1649748415515959297)
Und hier das Schlachtfeld nach dem Start...
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1649856515807879170 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1649856515807879170)
-
Da können so viele rummeckern wie sie wollen, aber dieses Ding ist einfach der Hammer! 8) Coole Bilder! **-)
-
Da hat es komplette Betonplatten abgehoben und zerbröselt.
Eigentlich schon 8) dass es mal wieder richtig "geknallt" hat.
https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1650179138894823424 (https://twitter.com/AlexSvanArt/status/1650179138894823424)
Achtet mal gerne auf die Brocken, die da im Meer einschlagen! 8-O
-
Gibt es eigentlich auch Bilder oder Videos von der ISS aus? Oder war die zu dem Zeitpunkt "woanders"?
-
Im Video in Beitrag #564 sieht man etwas besonderes. Das Video ist ein Zeitraffer, leider kenne ich den Faktor nicht. Aber der ist eigentlich auch zu vernachlässigen.
Ereignisse in dem Video:
- 0:02 - Die Triebwerke Zünden
- 0:04 - Die Staubwolke breitet sich ringförmig aus und verdeckt die Triebweke
- 0:16 - Die Rakete hebt ab
- 0:19 - Die ersten kleinen Trümmer fliegen aus der Staubwolke heraus
- 0:21 - Ein sehr großes Trümmerstück fliegt dicht an der Rakete 90° nach oben
- 0:24 - Rechts von der Wolke ist ein großes, brennendes Trümmerstück
Was mir persönlich bisher noch gar nicht aufgefallen ist: Die Trümmer kamen erst nach dem Abheben der Rakete. Also hat der Beton standgehalten, während die Rakete noch auf dem Pad war. Erst, als die Rakete abgehoben hat, wurde der Beton danach so stark zerstört.
(Ende Teil 1)
Teil 2 gehört nicht mehr zum Testflug, daher nicht in diesem Posting...
Hier geht es weiter:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=19858.msg548051#msg548051 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=19858.msg548051#msg548051)
-
Also ich halte es für unmöglich, diese Schlussfolgerung zu ziehen bei dem Rauch. Kleineres kann auch früher rumgeflogen sein, ausreichend für Schäden. Mag sein das der Beton noch 3-4 s standhielt.
-
In einem recht informiert und fundiert klingenden Beitrag im NSF-Forum gehen sie davon aus, daß die Spezialbetonplatten (aus "Fondag-Zement") selbst recht gut standgehalten haben. Durch die Beschallung/Vibrationen und speziell die enorme Hitzeeinwirkung sei aber die Feuchtigkeit im Boden unter dem Beton zum Kochen und Verdampfen gekommen und unterstützt durch eventuelle Schwachstellen oder Fugen im Beton sei es schließlich zur Eruption (einem Vulkan ähnlich) gekommen, welche die Betonplatten von unten explosionsartig in die Höhe und auseinander riß. Nun war der Weg endgültig frei für die zerstörerische Arbeit der Triebwerksflammen.
Hochwirbelnde Trümmerstücke wären dann möglicherweise von der Innenseite der Beine abgeprallt und hätten einige Triebwerke getroffen. Dafür spräche z.B. auch, daß später hauptsächlich Raptoren des äusseren Ringes ausgefallen sind.
Sollte dieses Szenario tatsächlich in etwa zutreffen, wäre die Lösung relativ einfach. Eine deutlich dickere Betonplatte und reichlich Kühlwasser eventuell in Verbindung mit der von EM angekündigten massiven Stahlplatte könnte hier Abhilfe schaffen. (Müssen halt nur auf eine wirklich stabile Verankerung der Metallplatte sorgen sonst kann wiederum diese evtl. zum höchstgefährlichen Geschoß werden!)
Ein Flammgraben wäre dann immer noch wünschenswert, aber möglicherweise tatsächlich nicht mehr wirklich notwendig.
Für häufigere Starts müßen sie sich aber wohl dann doch noch was besseres einfallen lassen
-
(https://pbs.twimg.com/media/FuamldvWcAEoZmc?format=jpg&name=large)
https://twitter.com/TrevorMahlmann/status/1650189479238422528 (https://twitter.com/TrevorMahlmann/status/1650189479238422528)
-
In einem recht informiert und fundiert klingenden Beitrag im NSF-Forum gehen sie davon aus, daß die Spezialbetonplatten (aus "Fondag-Zement") selbst recht gut standgehalten haben. Durch die Beschallung/Vibrationen und speziell die enorme Hitzeeinwirkung sei aber die Feuchtigkeit im Boden unter dem Beton zum Kochen und Verdampfen gekommen und unterstützt durch eventuelle Schwachstellen oder Fugen im Beton sei es schließlich zur Eruption (einem Vulkan ähnlich) gekommen, welche die Betonplatten von unten explosionsartig in die Höhe und auseinander riß. Nun war der Weg endgültig frei für die zerstörerische Arbeit der Triebwerksflammen.
Hochwirbelnde Trümmerstücke wären dann möglicherweise von der Innenseite der Beine abgeprallt und hätten einige Triebwerke getroffen. Dafür spräche z.B. auch, daß später hauptsächlich Raptoren des äusseren Ringes ausgefallen sind.
Sollte dieses Szenario tatsächlich in etwa zutreffen, wäre die Lösung relativ einfach. Eine deutlich dickere Betonplatte und reichlich Kühlwasser eventuell in Verbindung mit der von EM angekündigten massiven Stahlplatte könnte hier Abhilfe schaffen. (Müssen halt nur auf eine wirklich stabile Verankerung der Metallplatte sorgen sonst kann wiederum diese evtl. zum höchstgefährlichen Geschoß werden!)
Ein Flammgraben wäre dann immer noch wünschenswert, aber möglicherweise tatsächlich nicht mehr wirklich notwendig.
Für häufigere Starts müßen sie sich aber wohl dann doch noch was besseres einfallen lassen
Die Erklärung muss falsch sein.
Die Wärmeleitfähigkeit von Beton ist nicht besonders hoch. In den 15 Sekunden in denen eine Temperatur von unter 2000 Grad eingewirkt hat ist die Temperatur nur wenige Millimeter in den Beton eingedrungen. Es kann nur am Druck und den Vibrationen gelegen haben.
Wenn unter den Triebwerken solche Bedingungen herrschen, sind die Triebwerke selbst in Gefahr. Vibrationen können vom Boden gespiegelt und zu den Triebwerken zurück geworfen werden.
Wenn meterdicker Beton zerstört werden kann, können die Reflektionen auch Triebwerke zerstören ohne das Brocken fliegen.
Dann hilft auch keine gekühlte Stahlplatte, der Druck und die Vibrationen müssen seitlich weg und dürfen keine Rückwirkung auf die Triebwerke haben.
Das Betonbrocken in Gegenrichtung des Abgasstrahls geflogen und für die Zerstörung der Triebewrke gesorgt haben ist auch nicht unbedingt schlüssig. Druckwellen und Vibrationen sind da eher als Ursache wahrscheinlich.
-
Keine Ahnung, ob bei der Fülle von posts hier dieser tweet schon verlinkt wurde, aber man sieht hier wirklich sehr gut die in Riesenanzahl aufsteigenden Trümmerteile, auch ganz massive und brennende!
Sehr gut vorstellbar, daß dabei auch die Rakete/Triebwerke getroffen und beschädigt wurde.
Bzw. fast unvorstellbar, daß nicht!
...
Ich denke die sichtbaren Trümmerstücke in dem Video fliegen "vor der Wolke" hoch, deutlich näher an der Kamera. Sie werden auch erst relativ spät sichtbar, also nicht direkt nach der Zündung. Sie zeigen also nicht was "unter der Rakete" passiert, sondern was im Gelände "Richtung Kamera" passiert. Durch die Nähe und den Zoom sehen sie auch "schneller" aus.
-
#Erika magst recht haben, deine Argumente klingen durchaus vernünftig. Ist halt auch eine Frage wie dick diese Betonschicht war.
Sieht dann aber eher nicht so gut aus für B9/S26 bzw. einen baldigen erfolgreicheren Start/Flug. :-\
-
Der Flug ist nun schon ein paar Tage her und nun gebe auch ich meinen Senf dazu.
Da nun der lang ersehnte erste Flug vom kompletten Starship statt gefunden hat zieht man ja automatisch ein Fazit und möchte das auch durchaus mit anderen Teilen. Aber wie ich gesehen habe ist das Thema hier schon wieder hoch emotional geworden. Da weiss ich schon wieder nicht mehr wie ich mich richtig ausdrücken soll.
Ich hab mir das Life in Farbe und Bunt auf einem zweiten Bildschrim während eines Meetings angeschaut. Also ja, auch ich bin begeistert und habe den ersten Flug entgegengefiebert und gespannt verfolgt so gut es meine Arbeit zugelassen hat. Aber mein Fazit nach dem Erstflug ist eher ernüchternt. Sorry, aber soviel gutes gab es da jetzt nicht zu sehen. Aber vielleicht etwas strukturierter, damit man mir auf folgen kann.
Was waren die Erwartungen?
Klar ist, dass hier kein voll funktionsfähiges Starship zu erwarten war. Schon das geringe Interesse von SpaceX die Überbleibsel zu bergen hat klar gemacht wie wenig SpaceX hier selber erwartet hat. Wäre natürlich schön gewesen, wenn man in den Weltraum gekommen wäre und auch einen Wiedereintritt hätte versuchen können. Aber ich fürchte damit hat SpaceX selber nicht gerechnet. Das sieht man zum einen an der Flugtelemetrie (dazu später mehr) und zum anderen will man ein Starship nach dem Wiedereintritt unbedingt bergen um die Konstruktionsfehler zu finden.
Also kurz, es ging nur dazum die Rakete vom Starttisch zu bekommen und fliegen zu lassen. Mehr war das nicht. Aber auch diese geringen Erwartungen demostrieren den aktuellen Entwicklunsgstand. Man ist doch noch weit von der Fertigstellung der Rakete entfernt.
Es ist auch so, dass das "Wegkommen vom Starttisch" nicht nur eine gewünschte Feähigkeit war und es hier nicht einfach um den Nachweis dieser Fähigkeit ging. Vielmehr war das eine must have Forderung. Ein Versagen noch auf oder kurz über dem Starttisch hätte in einer Katastrophe enden können. Dann wäre die gesamte Anlage derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass das Projekt Jahre verlieren kann. Daher haben wir auf diesen Start auch so lange warten müssen. Ein fröliches weiter Testen und Crashen wie mit den Prototypen der Oberstufe ist bei dieser Größenordnung nicht denkbar.
Was ist denn nun geleistet worden?
Die Rakete ist abgehoben und hat sogar respektable Höhen erreicht. Also war es doch ein Erfolg oder? Das Muss-Ziel abzuheben ist erfüllt, das Wunsch-Ziel hoch zu fliegen auch. Nur die Nice to have Ziele in den Weltraum zu kommen und der Wiedereintritt sind nicht erfüllt worden. Ist doch also alles gut oder nicht?
In meinen Augen leider nicht so recht.
Das Positive:
Die Rakete ist soweit, dass sie abheben kann. Diese Fähigkeit hat sie und ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich hier nicht um einen Glücksfall handelte. Das ist aber auch alles was ich positiv sehen kann. Alles andere ist Negativ behaftet. Und nochmal zur Erinnerung, die Fähigkeit abzuheben war eine Muss-Forderung. Das war Grundvoraussetzung. D.h. in dem Moment in dem SpaceX den Start angekündigt hat war theoretisch sicher gestellt, dass die Rakete das kann. Wir können uns also freuen, dass die Rakete das kann und es anerkennend zur Kenntnis nehmen, Grund für euphorische Jubelgesänge ist das aber nicht. Zumindest nicht in meinen Augen ;)
Das Negative:
1. Der Starttisch ist zerstört.
Den genauen Umfang kann ich nicht beurteilen aber es ist offensichtlich, dass hier in kürzerer Zeit keine Rakete starten wird. Das wirft das Testprogramm vermutlich um einige Zeit zurück.
Aber nicht nur das. Es wird mit gutem Grund gefragt ob die Zerstärung des Starttisches auch Beschädigungen an der Rakete zur Folge hatte. Wenn man die Aufnahmen anschaut kann man das zumindest nicht ausschließen. Und ich möchte noch weiter gehen. Angesichts dieser Bilder kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Start auch in einem katastrophalen Veragen hätte enden können. D.h. eine derartige Beschädigung der Rakete, die zur Explosion dieser führt und die gesamte Anlage in großen Teilen zerstört.
Mit anderen Worten, SpaceX hatte das System nicht wirklich im Griff und war zumindest in Teilen dem Glück geschuldet, dass diese Katastrophe nicht eingetreten ist. Das stärkt nicht gerade mein Vertrauen.
2. Die Triebwerke performen nicht.
Wir sehen die Rakete nur mit geringer Geschwindigkeit fliegen. Andere hier im Forum haben das sehr schön aufgezeigt. Ist das nun einem Versagen geschuldet oder hatte SpaceX das so geplant? Ich weiss es nicht. Tatsache ist, dass die Geschwindigkeit nicht reicht und das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Triebwerke noch nicht soweit sind. Angesichts der langen Entwicklunsgzeit der Triebwerke und der Tatsache, dass es sich ja bereits um die 2. Generation handelt ist das entteuschend. Da hatte ich wirklich mehr erwartet.
Natürlich ist es möglich, dass einige Triebwerke durch Beschädigung beim Start ausgefallen sind aber so viele waren das nicht und wir konnten beobacheten, dass anschließen nach und nach weitere ausgefallen sind.
Man kann nun spekulieren, dass SpaceX entschieden hat die Leistung zu drosseln um Asufälle im Flug zu vermeiden. Das würde die geringe Geschwindigkeit erklären. Wenn aber trotz der Drosselung weitere Triebwerke ausfallen ist das eine klare Botschaft. Die Triebwerke sind noch weit von der Einsatzreife entfernt. Geschweige denn von der Wiederverwendbarkeit die man hier spezifiziert hat.
Na klar, die Spezifikationen der Raptor Triebwerke sind extrem ambitioniert. Das geht nicht mal eben so. Aber die Entwickeln daran auch schon sehr lange und es gibt noch immer solche Probleme. Von extrem ambitioniert ist es dann nicht mehr weit zu überambitioniert und überambitioniert endet schnell mal im Scheitern. Die Triebwerke sind technologisch der Kern einer Rakete und ich fürchte sie sind im Moment das größte Problem des Starship.
3. Die Flugsteuerung.
Ich weiss nicht so genau wie ich das beschreiben soll. Für mich war das alles sehr komisch. Ich erwarte, dass eine Rakete fliegt und wenn sie außer Kontrolle gerät wird sie gesprengt. Was war da bei dem Starship Flug los?
Eine Weile sah es ja ganz ok aus. Man konnte sehen, dass es Probleme mit den Triebwerke gab aber die Rakete flog kontrolliert und stabil.
Dann sah man immer deutlicher, dass sie außer Kontrolle geriet. Hier hätte ich nun die Sprengung erwartet. Aber nix da, die flog weiter unkontrolliert und drehte lustig ihre Piouretten. Dann zerbricht sie und wir sehen eine Explosion. Für mich ist bis heute nicht klar ob der freigelegte Treibstoff der berstenden Oberstufe explodiert ist oder ob sie gesprengt worden ist. Der ganze Vorgang wirkte auf mich unseriös. Dazu noch der sinnlose Kommentar von den Moderatoren die den Flugzustand völlig ignoriert haben.
Vielleicht ist es mein Fehler aber mir kam das komisch vor.
Nun das Fazit:
Ich bin eher ernüchtert. Ich habe den Versprechungen ja nie wirklich geglaubt aber von dem Start hatte ich mehr erwartet. Alles in Allem doch immernoch eine Bastelbude und noch lange keine eisatzfähige Rakete. Ist ja an sich auch nicht schlimm, gut Ding will Weile haben. Aber die Stümperei mit dem Starttisch und die anhaltenden Probleme mit den Triebwerken lassen doch Zweifel aufkommen.
Wie ich schon geschriben hatte als die NASA sich für das Starship als Mondlander entschieden hat. Damit ist die US Mondlandung auf lange Zeit verschoben. Dieser erste Stanrt des Starship hat das nochmal stärker unterstrichen als ich es gehofft hatte.
Übrignes zum Starttisch. Ich finde es überhaupt nicht schlimm wenn SpaceX für die Tests einen improvisierten Starttisch baut. Aber eines ist nun klar, dieser Starttisch ist s***.
Gruß, die Weltraumnase
-
[...]Dann sah man immer deutlicher, dass sie außer Kontrolle geriet. Hier hätte ich nun die Sprengung erwartet. Aber nix da, die flog weiter unkontrolliert und drehte lustig ihre Piouretten. Dann zerbricht sie und wir sehen eine Explosion. Für mich ist bis heute nicht klar ob der freigelegte Treibstoff der berstenden Oberstufe explodiert ist oder ob sie gesprengt worden ist. Der ganze Vorgang wirkte auf mich unseriös. [...]
Wenn man in verschiedenen Zeitlupenvideos Bild für Bild die Explosion durchgeht, sieht man, wie nach einer Veränderung des Abgasstrahls (abschalten?) der Booster erst unten seitlich an einer Stelle aufgesprengt wird und eins zwei Bilder später am oberen Ende seitlich. Das ist genau das, was beim sprengen passieren soll. DAS gesprengt wurde, halte ich also für sicher.
-
Der Rakete haben fast 1500 Tonnen Schub gefehlt plus asymmetrischer Schub. Solange nur 3 Triebwerke ausfielen, wurde das offenbar noch kompensiert, wenn man sich Hugos Grafik anschaut. Erst als 6 Triebwerke weg waren und offenbar weitere Triebwerke nicht mehr rund liefen, war klar, dass man keine Orbitalgeschwindigkeit mehr erreichen wird. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Rakete beladen war, oder nicht. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass SpaceX die Rakete startet, wohlwissend, dass die Triebwerksleistung nicht reicht. Wo soll da der Sinn sein, ausser dass man Booster und Ship verliert.
Das der Start von diesem Pad riskant ist, wusste man. Man hat riskiert und verloren.
Ich zitiere mal Chris Hadfield:
Früher sind unsere Neuentwicklungen auf dem Pad explodiert. Dieser Flug war ein riesen Erfolg.
Wenn man SpaceX was vorwerfen will, dann das, das man zuviel Risiko einging. Wenn nichts außergewöhnliches passiert, wird die nächste Rakete erfolgreich den Orbit erreichen.
Nochwas zur Sprengung: Die Rakete wurde gesprengt, bevor sie auseinander brach. Das sieht man auf den hochauflösenden Videos. Außerdem wurde die Rakete auf Anweisung der FAA gesprengt. Das wurde bestätigt.
-
Meine Einschätzung, da kommt alles zusammen.
Schockwellen, Druck usw, da sind Kräfte am Wirken, die sind extrem.
Ohne Flammgraben auf der Erde werden sie da meiner Meinung nach auf Dauer nicht zurechtkommen.
Selbst Hoppy hat richtig Federn lassen müssen.
https://twitter.com/smvllstvrs/status/1650246828405977089 (https://twitter.com/smvllstvrs/status/1650246828405977089)
-
...
Nun das Fazit:
Ich bin eher ernüchtert. Ich habe den Versprechungen ja nie wirklich geglaubt aber von dem Start hatte ich mehr erwartet. Alles in Allem doch immernoch eine Bastelbude und noch lange keine eisatzfähige Rakete. Ist ja an sich auch nicht schlimm, gut Ding will Weile haben. Aber die Stümperei mit dem Starttisch und die anhaltenden Probleme mit den Triebwerken lassen doch Zweifel aufkommen.
Wie ich schon geschrieben hatte als die NASA sich für das Starship als Mondlander entschieden hat. Damit ist die US Mondlandung auf lange Zeit verschoben. Dieser erste Start des Starship hat das nochmal stärker unterstrichen als ich es gehofft hatte.
Übrignes zum Starttisch. Ich finde es überhaupt nicht schlimm wenn SpaceX für die Tests einen improvisierten Starttisch baut. Aber eines ist nun klar, dieser Starttisch ist s***.
Gruß, die Weltraumnase
Denke ich auch, auf Mars oder Mond gibts dann später auch keinen Flammschacht, aber wer soll es sonst versuchen?
Nicht falsch verstehen bitte, wir haben jetzt erst mal gesehen was da abgeht!
-
Mary:
https://twitter.com/BocaChicaGal/status/1650515901085622274 (https://twitter.com/BocaChicaGal/status/1650515901085622274)
Sie ist ja eine, die lebt da vor Ort, genial wie sie das einfängt.
Lautsprecher LAUT!
-
Ich kann es nur wiederholen:
"Auf Mond und Mars wird wohl nie ein Booster mit 33 Raptoren starten"
Nun zur #Weltraumnase
Ich glaube du hast dich da etwas verrannt.
Wenn du dir "von dem Start mehr erwartet" hast, dann ist das sicher nicht der Fehler von SX/EM. Die haben wiederholt darauf hingewiesen was hier zu erwarten war (eine tolle Show so oder so) und was nicht (ein nahezu perfekter Flug).
Das Problem lag dann wohl doch überwiegend am unterdimensionierten/fehlerhaft konstruiertem OLM bzw. Falscheinschätzung von Seiten des Chefs.
Wie gut die Raptoren schon sind, zeigt sich eher daran, wie relativ unbeschadet die allermeißten diesen unglückseligen Start ausgehalten haben, daß sie so lange gearbeitet haben, obwohl gleich neben ihnen ihre Kollegen den Geist aufgaben, und daß die Rakete trotz dann insgesamt 8 ausgefallenen Triebwerken relativ lange recht stabil flog und diese respektable Höhe erreicht hat.
Die geringe Geschwindigkeit war sicher nicht so geplant sondern ist den widrigen Umständen geschuldet.
An den Raptoren wird tatsächlich noch fleißig entwickelt und gebaut, aber auch die hier verwendeten haben mMn ganz toll gearbeitet, von "weit von der Einsatzreife entfernt" kann in Bezug auf die Triebwerke sicher nicht die Rede sein. Möglicherweise sollten sie sich aber die Treibstoffversorgung und die Ventile nochmal genauer anschauen.
Fazit:
Aufpeppen des OLM und nächster Versuch mit bereits weiterentwickelter Rakete/Raptoren.
-
Ich kann es nur wiederholen:
"Auf Mond und Mars wird wohl nie ein Booster mit 33 Raptoren starten"
Nun zur #Weltraumnase
Ich glaube du hast dich da etwas verrannt.
Wenn du dir "von dem Start mehr erwartet" hast, dann ist das sicher nicht der Fehler von SX/EM. Die haben wiederholt darauf hingewiesen was hier zu erwarten war (eine tolle Show so oder so) und was nicht (ein nahezu perfekter Flug).
Das Problem lag dann wohl doch überwiegend am unterdimensionierten/fehlerhaft konstruiertem OLM bzw. Falscheinschätzung von Seiten des Chefs.
Wie gut die Raptoren schon sind, zeigt sich eher daran, wie relativ unbeschadet die allermeißten diesen unglückseligen Start ausgehalten haben, daß sie so lange gearbeitet haben, obwohl gleich neben ihnen ihre Kollegen den Geist aufgaben, und daß die Rakete trotz dann insgesamt 8 ausgefallenen Triebwerken relativ lange recht stabil flog und diese respektable Höhe erreicht hat.
Die geringe Geschwindigkeit war sicher nicht so geplant sondern ist den widrigen Umständen geschuldet.
An den Raptoren wird tatsächlich noch fleißig entwickelt und gebaut, aber auch die hier verwendeten haben mMn ganz toll gearbeitet, von "weit von der Einsatzreife entfernt" kann in Bezug auf die Triebwerke sicher nicht die Rede sein. Möglicherweise sollten sie sich aber die Treibstoffversorgung und die Ventile nochmal genauer anschauen.
Fazit:
Aufpeppen des OLM und nächster Versuch mit bereits weiterentwickelter Rakete/Raptoren.
Vom Mars oder Mond gehts dann nach oben mit 3 Motoren.
Sollte eigentlich reichen.
Nur von der Erde aus ist es echt doof.
PS, ich kann Kerbal (die alte Version) echt empfehlen, um das selber mal zu testen.
-
Gute Nahaufnahmen des Ausmasses der Zerstörung ab circa 1:50 min.
Falls das Video schon gepostet wurde bitte den Beitrag löschen.
-
Beeindruckende Aufnahmen Danke @AliveAgain
Glaubt jemand das der Turm "Mechzilla" noch die Zurückkehrende Einheit einfangen könnte so wie das in den Animationen zu sehen ist?
-
Beeindruckende Aufnahmen Danke @AliveAgain
Glaubt jemand das der Turm "Mechzilla" noch die Zurückkehrende Einheit einfangen könnte so wie das in den Animationen zu sehen ist?
Du meinst, wegen etwaiger Schäden durch den Launch? Keine Ahnung, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es in Boca Chica viele Fangversuche geben wird.
-
Denkt Ihr wirklich, dass es überhaupt jemals geschehen wird das der Booster tatsächlich gefangen wird. Meine vermutung ist eher, dass der Booster Landebeine bekommt und wie bei SpaceX üblich ( und auch überaus erfolgreich ) neben dem Tower landen wird und dann wieder von "Mechzilla" aufs Pad gehoben wird. Es wäre schon ein extremes Risiko für einen "erfolgreichen Fehlschlag" bei einem Fangversuch den kompletten Startturm zu Opfern. Ich will gar nicht daran denken wenn Sekunden vor dem Einfangen der Booster das taumeln beginnen sollte und alles am Pad abräumt.
-
Versuchen werden sie es denke ich.
Das als Nachtrag, Audio HF.
Ab 1:06, die Schockwellen. 8-O
-
Denke ich auch.
Spätestens wenn sie eine zweite Startanlage als Reserve haben, werden sie auch mal das Einfangen probieren. Eine am Booster angebrachte Landevorrichtung wäre für so ein Teil u.a. einfach zu schwer, um nicht wenigstens zu versuchen ohne sie auszukommen. Ausserdem hat sich EM nun mal dafür begeistert und die Konstrukteure wollen bestimmt auch mal sehen ob es nun tatsächlich funktioniert.
Aber noch ist es lange nicht soweit. So wie es jetzt ausschaut wird das frühestens 2024 was werden. Erst muß der OLM wieder hergestellt werden, dann kommen Booster-Tests mit WDR und SF und dann haben sie eh geplant mindestens die nächsten beiden Starships im Meer zu landen. Und wie der Starttisch dann den zweiten Startversuch aushält, bleibt auch noch abzuwarten.
-
Wenn ich mir so mal den Flammenstrahl ansehe, wundert mich eigentlich nix mehr.
(https://pbs.twimg.com/media/FulfEVCagAAyP3z?format=jpg&name=large)
SpaceX
3 Mach-Diamanten erkenne ich.
-
Ist 3Machdiamanten ein Fachbegriff?
-
Ist 3Machdiamanten ein Fachbegriff?
Ja: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Machscher_Knoten (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Machscher_Knoten)
-
Chris Hadfield der sehr erfahrene kanadische Astronaut spricht nach dem Start ganz begeistert vom 1. Starship-Flug.
(Da wußte er aber wohl noch nix vom Starttischdesaster. Es geht ihm aber auch nur um die Rakete selber!)
-
Denke ich auch.
Spätestens wenn sie eine zweite Startanlage als Reserve haben, werden sie auch mal das Einfangen probieren. Eine am Booster angebrachte Landevorrichtung wäre für so ein Teil u.a. einfach zu schwer, um nicht wenigstens zu versuchen ohne sie auszukommen. Ausserdem hat sich EM nun mal dafür begeistert und die Konstrukteure wollen bestimmt auch mal sehen ob es nun tatsächlich funktioniert.
Aber noch ist es lange nicht soweit. So wie es jetzt ausschaut wird das frühestens 2024 was werden. Erst muß der OLM wieder hergestellt werden, dann kommen Booster-Tests mit WDR und SF und dann haben sie eh geplant mindestens die nächsten beiden Starships im Meer zu landen. Und wie der Starttisch dann den zweiten Startversuch aushält, bleibt auch noch abzuwarten.
Von möglichen rechtlichen Fragen mal abgesehen (FAA-Freigabe etc.), würde ich jetzt Folgendes testen:
- den Boden unter dem OLM notdürftig flicken (sowie den OLM selber), sodass er ein Static Fire überstehen würde
- einen Booster ohne Starship soweit betanken, dass er ein paar hundert Meter hochkommt (dadurch wird deutlich weniger Schub benötigt)
- den Booster starten lassen und das Einfangen testen
Warum?
1.) Geht beim Einfangen etwas schief (womit ich stark rechne), ist nur bereits beschädigte Hardware betroffen.
Der OLM ist eh hinüber (?), der Rest der Startanlage wurde auch arg in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Rückschlag beim Einfangen würde SpaceX dadurch wenig stark im Zeitplan zurückwerfen.
2.) Für die Booster-Landung ist es unerheblich, ob zuvor mit Starship gestartet wurde oder ohne. Ebenso ist die erreichte Flughöhe etc. egal, weil die Position und Geschwindigkeit im Endanflug vor dem Turm sowieso identisch sein muss.
Ich sehe die gplante "Landung" per Einfangen als absolut kritisch und fehleranfällig an und hätte das sofort nach Fertigstellung des 1. flugbereiten Boosters separat getestet. Warum? Wenn der komplette Stack bisher ohne Booster-Einfangen erfolgreich getestet worden wäre und sich dann herausstellt, dass das Einfangen nicht klappt, müsste man den Booster umkonstruieren und ein Großteil der Tests müsste u.U. wiederholt werden.
-
Ich denke das einfangen klappen wird, vor allem dann wenn sie in der Lage sind die inneren Triebwerke präzise zu steuern, wo von ich aber aus gehe.
Den Booster alleine zu starten, halte ich für eine sehr gute Idee, da sollten drei oder vier Triebwerke reichen damit der Turm beim einfangen nur die Arme hinhalten muss.
Falls man den Booster von einem Suborbital PAD starten kann, bringt das zumindest diesen Entwicklungspunkt nach vorne,
außerdem bekommt man vielleicht auch mehr und mehr Gefühl dafür ob es sonst noch Dinge gibt die man verbessern kann, z.B. Pongo Schwingungen in den Tanks.
Anstatt alles auf einmal zu testen und dabei wie gehabt vielleicht zu scheitern, tastet man sich mehr und mehr vorran.
Immerhin können 13 Triebwerke ja auch im Flug gezündet werden, damit könnte man z.B. 10km hoch fliegen und dabei im Flug bis 13 Triebwerke, zumindest kurze Zeit, zuzuschalten.
-
Hab das mit dem "Booster alleine starten" bisher immer für eine Schnapsidee gehalten, aber unter diesen jetzigen Umständen und wie ihr das schildert, könnte es durchaus Sinn machen.
Möglicherweise könnten sie dafür ja sogar den eigentlich schon ausgemusterten B8 nehmen.
Nur dumm, daß sie jetzt so überhaupt keine Startgenehmigung mehr haben.
Aber evtl. wäre es ja auch leichter für so einen kurzen Flug mit so wenigen Triebwerken eine zu bekommen.
-
Wie weit auch immer Trümmer und Staub geflogen sein mögen und wie groß auch immer die Schäden durch den Start gewesen sein mögen, tote Tiere wurden keine gefunden.
https://spacenews.com/fish-and-wildlife-service-documents-damage-from-starship-launch (https://spacenews.com/fish-and-wildlife-service-documents-damage-from-starship-launch)
-
Nun zur #Weltraumnase
Ich glaube du hast dich da etwas verrannt.
Wenn du dir "von dem Start mehr erwartet" hast, dann ist das sicher nicht der Fehler von SX/EM. Die haben wiederholt darauf hingewiesen was hier zu erwarten war (eine tolle Show so oder so) und was nicht (ein nahezu perfekter Flug).
Das Problem lag dann wohl doch überwiegend am unterdimensionierten/fehlerhaft konstruiertem OLM bzw. Falscheinschätzung von Seiten des Chefs.
Wie gut die Raptoren schon sind, zeigt sich eher daran, wie relativ unbeschadet die allermeißten diesen unglückseligen Start ausgehalten haben, daß sie so lange gearbeitet haben, obwohl gleich neben ihnen ihre Kollegen den Geist aufgaben, und daß die Rakete trotz dann insgesamt 8 ausgefallenen Triebwerken relativ lange recht stabil flog und diese respektable Höhe erreicht hat.
Die geringe Geschwindigkeit war sicher nicht so geplant sondern ist den widrigen Umständen geschuldet.
An den Raptoren wird tatsächlich noch fleißig entwickelt und gebaut, aber auch die hier verwendeten haben mMn ganz toll gearbeitet, von "weit von der Einsatzreife entfernt" kann in Bezug auf die Triebwerke sicher nicht die Rede sein. Möglicherweise sollten sie sich aber die Treibstoffversorgung und die Ventile nochmal genauer anschauen.
Meine Erwartungen hatte ich eigentlich genau beschrieben. Von "nahezu perfektem Flug" steht da nichts. Mehr als eine tolle Show sollte es acuh sein. Wenn ich bedenke, dass hier einige im Forum über die Wasserung spekuliert haben scheinen zumindest deren Erwartungen die meinen übertroffen zu haben.
Wenn es tatsächlich nur ein Show Event gewesen sein soll dann hab ich da was missverstanden. Würde an meiner Einschätzung aber nichts ändern. Das was vom Flug bleibt ist das gleiche egal was man nun erwartet hat.
Was die Triebwerke betrifft erlaube ich mir nicht das so rosarot zu betrachten. Ja, da waren Triebwerke von Beginn an ausgefallen. Aber nicht 8 Stück. Das waren drei. Erst nach ca. 30 sec. ist das vierte ausgefallen. Das unbeladene Starship sollte bei zwei bis drei ausgefallenen Triebwerken noch seine minimum Flubahn fliegen können. In diesem Fall hat das Starship aber nach meiner Einschätzung vom ersten Moment an deutlich "underperformt". Das zeigt auch die Auswertung von Hugo ganz gut. Da kann man sogar den Ausfall des 4. Triebwerks erkennen und sehen, dass die anderen Triebwerke anschließend die Leistung zur Kompensation erhöhen. Vielleicht interpretiere ich da aber auch zuviel hinein.
Die Geschwindigkeit hatte zu keinem Zeitpunkt gepasst. Die später zusätzlich ausgefallenen Triebwerke haben die Situation noch verschlimmert.
Wenn also die Geschwindigkeit schon bei 3 ausgefallenen Triebwerken nicht gestimmt hat könnte das daran liegen, dass sie nur bei gedrosselter Leistung gefolgen worden sind. Eine Maßnahme die Sinn machen würde wenn man den Triebwerken noch nicht voll vertraut und die Rakete keine Nutzlast transportiert.
Das ist natürlich nur Spekulation. Es kann auch ein anderer Grund gewesen sein.
Wir wissen auch nicht sicher warum diese Triebwerke ausgefallen sind. Dass Trümmer die Ursache sind ist auch nur eine Spekulation die stimmen kann oder nicht. Es ist auch möglich, dass kein einziges Trümmerteil die Triebwerke oder die Rakete auch nur berührt hat. Wir wissen es nicht.
Alles was wir wissen, die Rakete hat mit wenigen Ausfällen deutlich unter den Sollgeschwindigkeiten gelegen und hat dabei im Flug weitere Triebwerke verloren. Und das ist nach der langen Entwicklungszeit ernüchternt. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.
-
Genau, und da stimme ich mit dir vollkommen überein
"Wir wissen es nicht"
Und genau deshalb halte ich eine Globalverurteilung der Raptoren-2 für voreilig.
Da gibt es zahlreiche Gründe für das Ausfallen, auch ohne dagegenfliegenden Trümmerstücken, von Schallwellen über Vibrationen bis hin zu Problemen mit der Treibstoffzuführung.
Von den Raptoren wurden inzwischen mehrere hundert ausgiebig und durchaus erfolgreich getestet. Was allerdings nur am Booster selbst getestet werden kann, ist eben das Zusammenspiel der 33 mit der übrigen Hard- und Software. Wobei natürlich auch durchaus ein bedeutender Unterschied besteht zwisch SF und Flugtest.
Und auch die zu geringe Geschwindigkeit kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben, was du ja auch bereits gesvhridben hast.
Aber ich würde vorschlagen, daß wir diese im Endeffekt doch irgendwie sinnlose Diskussion ("wir wissen einfach zu wenig") beenden und auf den nächsten Flug mit hoffentlich ausreichend aufgemotztem Starttisch warten.
-
Alles was wir wissen, die Rakete hat mit wenigen Ausfällen deutlich unter den Sollgeschwindigkeiten gelegen und hat dabei im Flug weitere Triebwerke verloren.
In der Fluggrafik von mit ein paar (mehr) Beiträge weiter oben sieht man das sehr deutlich grafisch. Bis 30 Sekunden war noch alles OK, danach ging es rapide schlechter.
-
Bei 30 Sekunden hat sich eine Hydraulic Power Unit explosionsartig zerlegt. Danach ging es nach und nach den Bach runter. Vielleicht ein Grund für die folgenden Raptor-Ausfälle?
Die zukünftigen Booster machen das elektrisch, also ist diese mögliche Fehlerquelle nicht mehr vorhanden.
-
Dafür gibt's dann neue Fehlerquellen.
Vielleicht mehr als vorher. P-I
-
Genau.
Was tut diese Einrichtung, egal ob hydraulisch oder elektrisch?
-
Dachte, die wäre für die Schubvektor-Steuerung zuständig. Es gibt wohl mehrere davon?
So oder so, ich wollte nur anmerken, daß der von Hugo beobachtete Abfall der Leistung...
Bis 30 Sekunden war noch alles OK, danach ging es rapide schlechter.
...exakt mit der Explosion der HPU zusammenfällt. Wäre schon ein krasser Zufall, wenn das nichts damit zu tun hat.
Daher könnte ich mir vorstellen, daß die danach auftretenden Probleme gar nicht direkt von den Raptoren kamen, wie hier öfters befürchtet wird. SpaceX sollte das jetzt jedenfalls schon ziemlich genau wissen.
-
Alles was wir wissen, die Rakete hat mit wenigen Ausfällen deutlich unter den Sollgeschwindigkeiten gelegen und hat dabei im Flug weitere Triebwerke verloren.
In der Fluggrafik von mit ein paar (mehr) Beiträge weiter oben sieht man das sehr deutlich grafisch. Bis 30 Sekunden war noch alles OK, danach ging es rapide schlechter.
Das hat man sogar live gesehen. Solange da nur 3 Triebwerke fehlten, war das noch alles mehr oder weniger im Rahmen. Als es dann mehr fehlende Triebwerke wurden, war offensichtlich, dass man damit nicht mehr ins All kommt. Man sollte dabei nicht vergessen, dass da mindestens der Schub einer Falcon Heavy fehlte und da ist nicht klar, ob alle verbliebenen 27 Triebwerke noch nominell liefen. Imho kann man hier keine Rückschlüsse auf irgendwas ziehen.
-
Genau.
Was tut diese Einrichtung, egal ob hydraulisch oder elektrisch?
Offensichtlich steuert sie die Schubvektorsteuerung. Wenn die nicht mehr vernünftig funktioniert, resultiert das in einen ineffektiven Schub.
-
Danke.
Die Rakete hat sich lange gehalten trotz der Miniexplosion und wohl auch einem Brand im Triebwerksbereich.
Die Einschätzung steht und fällt mit der Antwort auf die Frage, ob es die Trümmer waren.
-
Danke.
Die Rakete hat sich lange gehalten trotz der Miniexplosion und wohl auch einem Brand im Triebwerksbereich.
Die Einschätzung steht und fällt mit der Antwort auf die Frage, ob es die Trümmer waren.
Nicht nur die Truemmer. Es könnten auch Schockwellen gewesen sein.
-
Der Flug ist zwar schon ein paar Tage her, aber eine (vermutlich) letzte Grafik für den Flug habe ich noch erstellt. Sie zeigt die Flugweite im Vergleich zur Flughöhe der Rakete.
(https://images.raumfahrer.net/up079012.PNG)
-
Das nächste Feuerwerk dürfte nach der FAA-Entscheidung ob des "Flurschadens e.t.c." wohl noch etwas auf sich warten lassen -
EM´s Wunschtermin in zwei Monaten schien ja eh etwas aberwitzig
https://www.flugrevue.de/raumfahrt/flugverbot-fuer-starship-musks-riesenrakete-darf-vorerst-nicht-mehr-starten/ (https://www.flugrevue.de/raumfahrt/flugverbot-fuer-starship-musks-riesenrakete-darf-vorerst-nicht-mehr-starten/)
-
Es wird keinen nächsten Flug von B7 und S24 geben. ;)
-
Elon über die ersten Erkenntnisse vom Testflug.
https://twitter.com/thesheetztweetz/status/1652451971410935808 (https://twitter.com/thesheetztweetz/status/1652451971410935808)
Auszüge:
Musk: "Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass der Pad-Schaden eigentlich recht gering ist" und "schnell repariert werden sollte".
Musk: „Die strukturellen Margen des Fahrzeugs scheinen besser zu sein als wir erwartet haben, wie wir daran erkennen können, dass das Fahrzeug gegen Ende tatsächlich Purzelbäume macht und immer noch intakt bleibt.“
Musk: „Von einem Pad-Standpunkt aus sind wir wahrscheinlich bereit, in 6 bis 8 Wochen auf den Markt zu kommen.“
"Der längste Punkt dabei ist wahrscheinlich die Neuqualifizierung des Flugbeendigungssystems ... es hat viel zu lange gedauert, die Tanks zu zerstören."
Musk: Die Zeit, bis AFTS einsetzte, „war ziemlich lang“, ungefähr „40 Sekunden“.
Musk: „Es gab 3 Triebwerke, die wir nicht starten wollten“, deshalb hob der Super Heavy Booster mit 30 Triebwerken ab, „was die Mindestanzahl von Triebwerken ist.“
Die 3 Motoren "explodierten nicht", waren aber einfach nicht "gesund genug, um sie auf vollen Schub zu bringen, also wurden sie abgeschaltet".
Musk: Bei T+27 Sekunden verlor SpaceX die Kommunikation (Edit: mit Motor 19) aufgrund „irgendeiner Art Energieereignis“. Und "eine Art Explosion hat zufällig die Hitzeschilde der Motoren 17, 18, 19 oder 20 zerstört."
Musk: „Rocket ging weiter durch T+62 Sekunden (Edit: war ein erneuter Hitzeschutzverlust Motor30“, während das Triebwerke weiter liefe. Verlust der Schubvektorsteuerung bei T+85 Sekunden.
Musk: Erzeugte während des Starts einen „Steintornado“ unter Super Heavy, aber SpaceX „sieht keine Beweise dafür, dass der Steintornado tatsächlich Motoren oder Hitzeschilde auf materielle Weise beschädigt hat“. Kann passiert sein, aber "wir haben keine Beweise dafür gesehen."
Musk: Nach AFTS „hat das Schiff nicht versucht, sich selbst zu retten.“
Musk: „Wir werden vor dem nächsten Starship-Flug eine Menge Stahl unter den Startturm legen“.
„Trümmer waren im Grunde genommen nur Sand und Felsen, also ist es überhaupt nicht giftig … es ist im Wesentlichen wie ein Sandsturm … aber wir wollen das nicht noch einmal tun.“
Musk: „Wir haben sicherlich nicht erwartet“, den Beton unter der Startrampe zu zerstören.
Musk: Spekulieren, aber „eine der plausibleren Erklärungen ist, dass … wir den Sand unter dem Beton möglicherweise so stark komprimiert haben, dass sich der Beton effektiv verbiegt und dann bricht“, was „eine führende Theorie“ ist.
Musk: Der Grund für eine Stahlplatte anstelle eines Flammengrabens ist, dass für Nutzlasten in der Rakete die schlechtere akustische Umgebung für die Nutzlast keine Rolle spielt, da sie etwa 400 Fuß entfernt ist.
Musk: „Ich bin der Stufentrennung ziemlich nahe gekommen … wenn wir die Schubvektorkontrolle beibehalten und gedrosselt hätten, was wir hätten tun sollen … dann hätten wir es bis zur Stufentrennung geschafft.“
Musk: Die Produktion von Raptor-Motoren wurde verlangsamt, „weil wir mehr Raptors haben, als wir wissen, was wir damit anfangen sollen.“
Musk: Erwarten Sie, dieses Jahr etwa 2 Milliarden US-Dollar für Starship auszugeben.
Musk: Für den nächsten Flug „werden wir die Triebwerke schneller starten und schneller vom Pad kommen.“ Vom Motorstart bis zum Bewegen des Raumschiffs "war es ungefähr 5 Sekunden, was eine wirklich lange Zeit ist, um das Pad zu sprengen." Ich werde versuchen, diese Zeit zu halbieren.
Musk über die Aktion auf die Umwelt: „Die Rakete verwendet ungiftige Treibmittel und … hat viel Staub verstreut, aber nach unserem besten Wissen hat es keine nennenswerten Schäden an der Umwelt gegeben, die uns bekannt sind.“
Musk: "Wird ein paar Tanks im Tanklager ersetzen, aber das sind Tanks, die wir sowieso ersetzen wollten."
Musk: „Der Turm selbst ist in gutem Zustand. Wir sehen keine nennenswerten Schäden am Turm, obwohl sie von ziemlich großen Betonbrocken getroffen wurden.“
Musk: Dass das Raumschiff seitlich von der Startrampe rutschte, war „aufgrund der Triebwerksausfälle“.
Musk meldet sich ab und sagt, er plane ein weiteres Starship-Update in „3 Wochen“
-
Die Zusammenfassung von SpaceNews:
https://spacenews.com/musk-predicts-next-starship-launch-in-a-couple-months/ (https://spacenews.com/musk-predicts-next-starship-launch-in-a-couple-months/)
SpaceX unternahm keinen Versuch, die Starship-Oberstufe von der Super-Heavy-Rakete zu trennen, als diese in den späteren Flugphasen taumelte. Musk sagte, dass das Flugabbruchsystem zwar von den Fluglotsen ausgelöst wurde, dass es aber viel länger als erwartet dauerte, nämlich etwa 40 Sekunden, bis die Tanks des Fahrzeugs durch die Explosivstoffe zerbrachen.
Er sagte voraus, dass die Requalifizierung des Flugabbruchsystems der wichtigste Punkt für den nächsten Start sein wird und dass das nächste Fahrzeug und eine reparierte Startrampe wahrscheinlich in sechs bis acht Wochen bereit sein werden. "Hoffentlich sind wir in ein paar Monaten wieder flugbereit."
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (http://www.DeepL.com/Translator) (kostenlose Version)
-
Das nächste Feuerwerk dürfte nach der FAA-Entscheidung ob des "Flurschadens e.t.c." wohl noch etwas auf sich warten lassen -
EM´s Wunschtermin in zwei Monaten schien ja eh etwas aberwitzig
https://www.flugrevue.de/raumfahrt/flugverbot-fuer-starship-musks-riesenrakete-darf-vorerst-nicht-mehr-starten/ (https://www.flugrevue.de/raumfahrt/flugverbot-fuer-starship-musks-riesenrakete-darf-vorerst-nicht-mehr-starten/)
Der nächste Start wird wohl länger als zwei Monate daueren. Ansonsten kann man sich bei dem Artikel nur an den Kopf fassen. Und das von einer Fachzeitschrift..
Denn der Fehlstart hat einigen Flurschaden hinterlassen
Es war kein Fehlstart.
Potenziell hochgradig schadstoffbelasteter Staub
Bei dem *Fehlstart* waren die Verbrennungsprodukte von Methan, Sauerstoff, Beton, Stahl und der Boden darunter involviert. Was soll das Gerede von „hochgradig belasteter Staub“? Musk hat auf dem Twitter Interview gestern nochmals bestätigt dass der Auswurf nicht giftig war.
Trümmerteile gingen weit außerhalb der Startzone zu Boden – unter anderem im rund zehn Kilometer von der Startrampe entfernten Port Isabel
Schlicht gelogen. Es gab maximal etwas Staub in Port Isabel.
Bei dem Flug ist sicher einiges schief gegangen, das bezweifelt niemand. Aber es hat eben auch vieles geklappt – was vorab keineswegs sicher war! Darüber wird aber praktisch nicht berichtet. Dass die FAA ein vorläufiges Flugverbot ausspricht und eine Untersuchung einleitet ist nach dem was ich gelesen habe Standardprozedur nach solch einem Vorfall. Dem sollte die Berichterstattung (auch im Ton) einer Fachzeitschrift Rechnung tragen.
Deckt sich mit einem Artikel auf Aero.de Macht die Sache nicht besser.
https://www.aero.de/news-44995/FAA-groundet-Starship-nach-Fehlstart.html (https://www.aero.de/news-44995/FAA-groundet-Starship-nach-Fehlstart.html)
-
Das Finale noch mal aufgearbeitet und stabilisiert:
Shot by @considercosmos
https://twitter.com/Erdayastronaut/status/1652506392333352960 (https://twitter.com/Erdayastronaut/status/1652506392333352960)
@Steppenwolf, besser hätte ich es nicht zusammenfassen können. :-*
Mann darf diese "Autoren" vielleicht nicht zu sehr schimpfen, haben halt keine Ahnung.
Sie versuchen halt einfach nur alles zusammenzufassen um "Klicks" zu generieren.
PS: Aero.de ist meine Hauptseite, um mich zu triggern. Nicht nur, was Raketen betrifft.
Ich würde sie empfehlen. (Meine Meinung)
Nachtrag, wenn ein Amt so was nicht aufarbeiten würde, gäbe es die sichere zivile Luftfahrt nicht. Egal ob FAA oder LBA.
Und wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, natürlich bekommen wir hin und wieder auch auf die Finger geklopft.
Aber! Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
-
Ich bin immer noch erstaunt, dass es dieses System dabei nicht einfach zerbröselt hat. Und ja, "dünne Luft" und so, ist mir klar. Trotzdem erstaunlich.
-
Also waren schon ganz zu Anfang bereits drei Triebwerke so schadhaft, daß sie gar nicht erst gestartet wurden und bisher haben sie keine schlüssige Ursache für den Ausfall der weiteren gefunden, bzw. den Schäden an den Hitzeschildern.
Gut, diese Raptoren wurden schon vor Monaten hergestellt und eingebaut und getestet, aber trotzdem....Auf einem Flug zum Mars müssen sie das ja auch unbeschadet überstehen. Nur gut, daß sie alles immer weiterentwickeln.
Jedenfalls scheint die Produktionsgeschwindigkeit der Triebwerke i.A. kein Hemmschuh zu sein. Da haben sie jetzt auch wieder genügend Zeit Raptoren und Herstellung zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Das mit den weggeschleuderten Trümmern scheint EM aber etwas auf die leichte Schulter zu nehmen, da wurde sicher mehr Schaden angerichtet, als ihnen lieb sein kann.
-
Aus dem oben von @Duncan Idaho verlinktem spacenews.com-Artikel geht u.a.noch hervor:
Der nächste Flug soll mit dem verbessertem B9 stattfinden, in den bereits weiterentwickelte und zuverlässigere Triebwerke eingebaut sind.
Welches Schiff dabei fliegen wird steht noch nicht fest.
Der Flug soll wieder "quasiorbital" nach Hawaii führen, wie schon für B7/S24 geplant, 90 Minuten dauern und zu 50% Orbitalhöhe erreichen.
Dieses Jahr wollen sie 4-5 mal fliegen und rechnen mit über 80% Wahrscheinlichkeit dabei den Orbit zu erreichen, den sie in den nächsten 12 Monaten mit 100%iger Sicherheit anfliegen wollen.
Die beschädigten Tanks sollen durch vakuumisolierte ersetzt werden.
-
Dieses Jahr wollen sie 4-5 mal fliegen und rechnen mit über 80% Wahrscheinlichkeit dabei den Orbit zu erreichen, den sie in den nächsten 12 Monaten mit 100%iger Sicherheit anfliegen wollen.
80% klingt nach weiteren "Zerlegungen". Das ist jetzt klar kommuniziert.
Nicht, dass jemand enttäuscht ist, wenn es denn wieder soweit ist ;)
-
Und hier das twitter-Gespräch in voller Länge:
-
Das Interview ist natuerlich super gut.
Kein Konstruktionsfehler
Die Triebwerke hat man absichtlich nicht gestartet, ergo hat das Inferno quasi keine Schaeden an der Rakete hinterlassen. Die Raptoren wird man noch standhaft kriegen.
Wie vermutet, Rakete stabiler als gedacht
Pad in besserem Zustand als gedacht
Stufentrennung absichtlich nicht eingeleitet
Die FAA Untersuchung ist ein normaler Prozess, wie auch schon in anderen Quellen bestaetigt
Man denkt, bei Artemis III als erster fertig zu sein. Gut, dass kan Elon Optimismus sein. Oder ein Hinweis, dass man schon weiter ist, als wir denken.
Man hat schon weitere Booster ready und hat bei B7 deshalb so auf die Tube gedrueckt. Weg das Ding.
Keine signifikanten Umweltschaeden. Ebenfalls durch die Umweltbehoerde schon quasi bestaetigt.
Wenn alle Aussagen so stimmen, fliegt Starship in 2-3 Monaten. Davon gehe ich inzwischen aus. Haette nicht gedacht, dass der Flug so positive Ergebnisse liefert.
Mist ist natuerlich das FTS. 40 Sekunden bis zur Zerstoerung der Rakete ist unakzeptabel. Da wird man massiv nachbessern muessen.
-
Weitere Auszüge aus dem twitter-Interview:
- Das Hauptziel bei den ersten paar Flügen ist das Gewinnen von Informationen.
- Schon bei diesem Flug hätten wir die Stufentrennung erreichen können, wenn nicht das Vektorkontrollsystem ausgefallen wäre und wir den Schub der verbleibenden Triebwerke erhöht hätten.
-Triebwerke, Abschirmung und Vektorkontrollsystem von B9 wurde soweit weiterentwickelt und verstärkt, so daß ich erwarte, daß beim nächsten Flug die Stufentrennung und hoffentlich auch der Orbit erreicht werden.
- Das FTS wird verbessert, damit es beim nächsten Ernstfall schneller geht.
-
Ich habe die Ereignisliste mit den Twitter-Informationen erweitert um einige Punkte und die wichtigsten Punkte mit Fettschrift hervorgehoben.
- -00:00:02 Triebwerke Zünden
- -00:00:01 3 Triebwerke werden direkt wieder abgeschaltet
- 00:00:04 Bodenplatten unter der Rakete wird zerstört
- 00:00:05 Rakete hebt ab
- 00:00:06 Trümmer fliegen rechts von der Rakete. Ggf. Explosion Triebwerken
- 00:00:07 Trümmer fliegen vorne vor der Rakete. Ggf. Explosion Triebwerken
- 00:00:08 Raketenabgase haben 8 Meter tiefes Loch in unter dem Startturm hinterlassen
- 00:00:10 Trümmer treffen Tankfarm und beschädigen mehrere Tanks.
- 00:00:17 Start der Telemetrie. 3 Triebwerke ausgefallen
- 00:00:27 Triebwerk auf der rechten Seite hat Fehlzündungen
- 00:00:29 Trümmerteile vorne Links an der Rakete
- 00:00:29 Feuer an Triebwerk auf der linken Seite
- 00:00:32 Explosion an Triebwerk auf der linken Seite. Beschädigungen der Triebwerke Nummer 17,18,19,20
- 00:00:40 Telemetrie meldet Ausfall von 4. Triebwerk
- 00:00:45 Die Beschleunigung der Rakete sinkt
- 00:00:50 Deutlich verändertes Flammenbild an der Stelle der Explosion links
- 00:01:02 Telemetrie meldet Ausfall von 5. Triebwerk (Nummer 30)
- 00:01:04 Trümmerteile rechts von der Rakete
- 00:01:05 Die Beschleunigung der Rakete ist auf 1,7 m/s² gefallen. Das ist gerade mal noch 18% der Beschleunigung einer F9
- 00:01:09 Triebwerk links-unten hat Fehlzündung
- 00:01:20 Telemetrie Fehlerhaft. Telemetrie meldet 5 Triebwerksausfälle. Kamerabild zeigt 6 Triebwerksausfälle.
- 00:01:25 Ausfall der Schubvektorsteuerung
- 00:01:41 Telemetrie meldet 6. Triebwerk ist ausgefallen. Jedoch unterschiedlich zu Kamerabild.
- 00:01:52 Telemetrie meldet 6. Triebwerk wieder in Betrieb.
- 00:01:55 Deutliche Veränderung im Flammenbild der Rakete
- 00:02:20 Rakete beginnt zu taumeln
- 00:02:25 Abschalten der Triebwerke
- 00:02:33 Telemetrie meldet ca. 150° Drehung der Rakete
- 00:02:50 Telemetrie über Lage der Rakete im Raum ausgefallen
- 00:03:01 Rakete fliegt Kopfüber. Die Triebwerke sind oben.
- 00:03:04 Es ist deutlich ein Feuer am Ende der Rakete zu sehen. Ein Triebwerk ist noch in Betrieb.
- 00:03:09 360° Drehung der Rakete. Die Triebwerke sind unten. Die Geschwindigkeit in der Telemetrie steigt. Das letzte
- Triebwerk erzeugt noch Schub.
- 00:03:20 Auslösung des Flugabbruchsystem. Flugabbruchsystem zerstört die Rakete nicht.
- 00:03:22 540° Drehung der Rakete. Die Triebwerke sind oben. Die Geschwindigkeit in der Telemetrie steigt. Das letzte Triebwerk erzeugt noch Schub.
- 00:03:31 720° Drehung der Rakete. Die Triebwerke sind unten. Die Geschwindigkeit in der Telemetrie sinkt. Das letzte Triebwerk erzeugt noch Schub.
- 00:03:50 Es wird über die „nicht normale Situation“ gesprochen
- 00:04:00 Explosion bei den Triebwerken
- 00:04:01 Erneute Explosion vermutlich der gesamten Rakete
- 00:04:05 Trümmerteile fallen herunter
-
Kann mir jemand das FTS genauer erklären? Bzw. wieso kann es 40s dauern bis eine "Sprengkapsel(?)" explodiert um eine Rakete zu zerstören? kein Funkempfang? zu wenig Sprengstoff? Rakete zu stabil? Bin grad etwas verwirrt.
-
Eine Vermutung von Scott:
Eine mögliche Antwort auf die FTS-Verzögerung beim Raumschiff: Es gab keine Verzögerung, aber es dauerte lange, bis die Löcher so viel Druck abließen, dass das Fahrzeug auseinanderbrach. (deepl)
https://twitter.com/DJSnM/status/1649786752939487238 (https://twitter.com/DJSnM/status/1649786752939487238)
-
@Hugo
Sehr schöne Auflistung!
Was mir dabei aufgefallen ist:
-wurden die ersten 3 Triebwerke nicht gezündet oder wieder abgeschaltet? Geht auch aus EM Aussage nicht eindeutig hervor.
- 00:00:27 Ausfall der Kommunikation/Telemetrie von Triebwerk 19
- 00:00:32 Beschädigungen der Triebwerke 17,18,19 und 20 oder der Hitzeschilde?
edit: - 00:01:02 Beschädigung des Hitzschildes beim Triebwerk 30, das Triebwerk selbst arbeitet aber weiterhin
- ab 00:01:25 versucht ein Triebwerk (Nr.6?) immer wieder zu starten an/aus/an/aus/an.....(dies können eigentlich nur die 3 zentralen!)
- am Ende des Fluges wurden Booster und Schiff getrennt gesprengt, also zwei Explosionen
Dazu paßt auch:
Zeitliche Darstellung der Reihenfolge in der die Triebwerke ausgefallen sind:
(Stimmt aber wohl auch nicht so ganz, jedenfalls ist das bis zuletzt arbeitende Triebwerk nicht aufgeführt)
-
Um zu wissen, warum das FTS (Flight Termination System) 40 Sekunden gebraucht hat, bis es funktioniert hat, muss man sich an schauen, wie es funktioniert, bzw. wie man es bauen könnte.
Option 1: Hypergole Treibstoffe: Sie entzünden sich von selber, wenn man sie vermischt. Hier müsste man lediglich mit einer ganz kleinen Sprengladung die Wand zwischen den zwei Tanks beschädigen. Problem: Das Starship verwendet keine hypergolen Treibstoffe.
Option 2: Heliumtank: Wenn man einen Heliumtank mit Überdruck im Haupttank hat, müsste man lediglich mit einer ganz kleinen Sprengladung die Wand zwischen den zwei Tanks beschädigen. Der Überdruck aus dem Heliumtank würde den Haupttank platzen lassen. Jedoch wäre es vermutlich nicht gerade die sicherste Methode, die Überdrucktanks sind schwer zu erreichen und liegen nicht selten außerhalb der Haupttanks. Aktiv könnte man auch Ventile öffnen um so etwas zu steuern. Aber das wäre nicht gerade sehr schnell. Das Hauptproblem jedoch: Das Starship verwendet kein Helium.
Option 3: Tankwand zwischen Sauerstoff und Treibstoff sprengen. Dann vermischt sich alles. Das Problem hier: Die Treibstoffe sind flüssig und brennen nicht im flüssigen Zustand. Erst gasförmig brennen sie. Bei halbvollen Tanks wäre das möglich, aber auch hier gilt: Das Mischungsverhältnis muss stimmen. Das kann man jedoch nicht wirklich aktiv beeinflussen. Somit wäre das keine gute Option.
Option 4: Haupttanks nach außen hin öffnen. Das lässt die Treibstoffe ab. Der Druck in den Tanks sinkt. Im Flug würde jetzt die Rakete schnell zerbrechen, da die "Strukturelle Integrität" nicht mehr gegeben ist. Problem: Die FH war nicht mehr im Flug. Sie war mehr oder weniger im freien Fall. Und ein Triebwerk war ggf. noch eingeschaltet, somit könnte das Druckausgleichssystem noch in Betrieb gewesen sein.
Wenn ich das richtig interpretiere, nutzt das Starship die Option 4. Eine schnelle Abhilfe wäre sicherlich: Mehr Sprengstoff erzeugt größere Löcher. Es würde SpaceX die Zeit geben, ein leichteres System zu entwickeln.
-
Ja, hier wurde wohl Option 4 verwendet und das erzeugte Loch war zu klein.
Entweder zu wenig Sprengstoff, oder zu robuste Tankhülle, bzw. FTS an der falschen Stelle.
Man sieht ja auch immer wieder, wie sie hoch an der Aussenhülle arbeiten, um das FTS scharf zu machen, also befindet es sich wohl an der Aussenseite der Rakete.
Man kann den Austritt der Gase nach der Auslösung des FTS übrigens recht gut in den Übertragungsvideos erkennen. z.B. hier ab etwa 11:00 und sehr schön bei 11:30:
Und hier noch besser:
https://twitter.com/erdayastronaut/status/1652506392333352960 (https://twitter.com/erdayastronaut/status/1652506392333352960)
(Danke @Hugo für die sehr übersichtliche und informative Erklärung.)
-
Scott Manley hat da ein eigenes Video zu gemacht:
-
Genau, und da stimme ich mit dir vollkommen überein
"Wir wissen es nicht"
Und genau deshalb halte ich eine Globalverurteilung der Raptoren-2 für voreilig.
Da gibt es zahlreiche Gründe für das Ausfallen, auch ohne dagegenfliegenden Trümmerstücken, von Schallwellen über Vibrationen bis hin zu Problemen mit der Treibstoffzuführung.
Von den Raptoren wurden inzwischen mehrere hundert ausgiebig und durchaus erfolgreich getestet. Was allerdings nur am Booster selbst getestet werden kann, ist eben das Zusammenspiel der 33 mit der übrigen Hard- und Software. Wobei natürlich auch durchaus ein bedeutender Unterschied besteht zwisch SF und Flugtest.
Und auch die zu geringe Geschwindigkeit kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben, was du ja auch bereits gesvhridben hast.
Aber ich würde vorschlagen, daß wir diese im Endeffekt doch irgendwie sinnlose Diskussion ("wir wissen einfach zu wenig") beenden und auf den nächsten Flug mit hoffentlich ausreichend aufgemotztem Starttisch warten.
Wir wissen ja nun etwas mehr aber unabhängig davon kann man schon Schlüsse ziehen nur ebend im Begrenzten Umfang. Bitte nicht gleich in eine Schwarz Weiss Betrachtung verfallen.
Die Rakete hob nun also mit 30 statt 33 Triebwerken ab. Gemäß den Angaben die man so finden kann (Schubkraft und Gewicht) würde das immer noch einem Schub/Gewichtsverhältnis von über 1,4 entsprechen. Das liegt auf dem Niveau von Falcon 9 oder Sojuz.
In Hugos detaillierter Analyse kann man anhand des Vergleiches der Beschleunigung erkennen, dass die Beschleunigung des Starships deutlich unterhalb der der Falcon 9 liegt. Daraus schließe ich, dass die Triebwerke noch nicht mit der veröffentlichen vollen Leistung betrieben worden sind. Das ist ja keine schlimme Sache und durchaus nachvollziehbar. Dokumentiert aber den Entwicklungsstand der Triebwerke.
Der weitere Flug macht das immer deutlicher. Theoretisch bei Annahme voll funktionierender Triebwerke könnte die Rakete weitere Ausfälle verkraften und trotzdem Orbit erreichen. Diese Rakete hat enorme Reserven. Mit dem Ausfall von Triebwerken ist ja auch der Treibstoffverrbauch reduziert und die Rakete kann länger brennen um Höhe und Geschwindigkeit zu erreichen. In diesem Fall Sind Höhe und Geschwindigkeit aber nicht ansatzweise erreicht worden.
Nur mal als Denkansatz:
Mit 25 laufenden Triebwerken unter vollem veröffentlichtem Schub bei halb verbrauchtem Booster Treibstoff hat die Rakete ein Schub/Gewichtsverhältnis von ca. 1,8!
Da lassen sich auch zusätzliche Verluste durch asymmetrischen Schub kompensieren.
Zusammenfassend haben wir folgendes gesehen:
- Unzuverlässigkeit der Triebwerke in zu hohem Ausmaß
- Ausfall von zu vielen Triebwerken während des Flugs
- Die Triebwerke liefen nicht bei veröffentlichten maximalen Schub
- Geringe Effizienz bzw. zu hoher Treibstoffverbrauch der verbleibenden Triebwerke.
Das nach ca. 10 Jahren Triebwerksentwicklung.
Nur mal zum Vergleich. Wir erwarten dieses Jahr den ersten Start der BE-4 Triebwerke mit der ULA Vulcan. Die Entwicklunsgzeit der BE-4 Triebwerke war etwa ähnlich lang. Dabei ist die Erwartung an diesen ersten Start der BE-4 Triebwerke ganz klar. Sie müssen funktionieren. Ein Fehlschlag wäre eine klare Entteuschung. Auch wenn wir dabei davon ausgehen können, dass auch die BE-4 noch nicht ihr volles Leistungspotential auschöpfen werden. Aber sie werden funktionieren.
Aus diesen Überlegungen komme ich zu dem Schluss, dass die Performance der Raptor Triebwerke entteuschend ist.
Diese Einschätzung muss man ja nicht teilen aber ich denke meine Einschätzung hat eine vernünftige Grundlage.
-
Weltraumnase
Warum laesst Du das wesentliche Detail weg? Inzwischen wissen wir, dass dem Starship die Schubvectorsteuerung um die Ohren geflogen ist. Spätestens ab 5km Hoehe sieht man, dass die Rakete schräg zum Abgasstrahl flog. Mit Aerodynamik und Schub kenne ich mich zumindest so gut aus, um zu wissen, dass man damit keine relevanten Rückschlüsse auf die Antriebsleistung ziehen kann. Es ist durchaus möglich, dass das Starship durch asymmetrischen Schub versucht hat, den Kurs zu halten. Das würde auch den “schiefen” Abgasstrahl erklären.
EM sprach davon, der nächste Flug ist eine Wiederholung dieses Fluges. Haette man ein Triebwerksproblem, waere es unlogisch, den Test zu diesem Zeitpunkt zu wiederholen.
Dass die Raptoren noch ein gewisses Zuverlässigkeitsproblem haben, streitet nicht mal SpaceX ab. 10 Jahre Entwicklung ist angesichts der Tatsache, dass es andere renommierte Triebwerkshersteller auch in 50 Jahren nicht geschafft haben, so ein Triebwerk herzustellen, eine beachtliche Leistung. Den Vergleich zu BO verstehe ich jetzt allerdings nicht ganz, wenn ich ehrlich bin.
-
Dass drei Raptoren von 32 nicht gestartet werden konnten ist nach meiner Meinung einfach zu viel.
Auch wenn SH/Starship mit drei ausgefallenen noch starten konnte, kann damit niemand zufrieden sein.
EM hat getwittert, dass beim nächsten Start bereits weiterentwickelte Raptoren eingesetzt werden.
Es ist aber nicht gesagt, dass diese Weiterentwicklungen sich ausdrücklich auf die Probleme bei diesem Fehlstart beziehen (es war ein Fehlstart, weil die geplante Höhe und Geschwindigkeit wurden bei weitem nicht erreicht).
Auch bei der Falcon 9 gab es bei den Triebwerken eine lange Entwicklung, bis diese die Leistung der aktuellen Block 4-Falcon 9 erreicht haben.
Allerdings sind auch die weniger leistungsfähigen recht stabil und zuverlässig gelaufen.
Den Vergleich mit BO verstehe ich sehr gut.
Es sind zwei völlig konträre Arbeitsweisen, BO entwickelt, testet, verbessert, testet solange, bis sie überzeugt sind, dass das Triebwerk beim ersten Start nach menschlichem Ermessen zuverlässig laufen wird.
SpaceX macht es anders, entwickelt etwas, testet möglichst "im Flug", wenn es nicht funktioniert, wird nachgebessert und wieder probiert.
Ich würde sagen: "failure is an option".
Unterm Strich muss man sagen, wenn demnächst ein Vulcan-Start mit BE-4 angekündigt wird, und dieser nach einer überschaubaren Anzahl von Verschiebungen dann auch stattfindet, wird das BE-4 mit größter Wahrscheinlichkeit wie gewünscht performen.
Beim nächsten SH/Starship-Start, wenn er Ende des Jahres oder nächstes Jahr stattfinden sollte, ist das Badaboom zumindest einkalkuliert.
Viele Grüße
Rücksturz
-
tut mir leid Rücksturz, dem kann ich nicht überhaupt nicht zustimmen.
auch SpaceX testet verbessert, testet solange, bis sie überzeugt sind, dass das Triebwerk beim ersten Start nach menschlichem Ermessen zuverlässig laufen wird
Nur wir können dem live zusehen.
SpaceX spielt hier mit offenen Karten.
Hier wird nichts verschwiegen und wir können alles live verfolgen.
-
SpaceX macht es anders, entwickelt etwas, testet möglichst "im Flug", wenn es nicht funktioniert, wird nachgebessert und wieder probiert. [...]
wenn demnächst ein Vulcan-Start mit BE-4 angekündigt wird, und dieser nach einer überschaubaren Anzahl von Verschiebungen dann auch stattfindet, wird das BE-4 mit größter Wahrscheinlichkeit wie gewünscht performen.
[...] Beim nächsten SH/Starship-Start [...] ist das Badaboom zumindest einkalkuliert.
Ja, sicherlich, aber den Vergleich finde ich seltsam:
- die Falcon 9, auch von SpaceX ("Badaboom"?), hat direkt beim ersten Flug in 2010 funktioniert; das erste Badaboom war 5 Jahre später; im Vergleich z.B. mit der Ariane 5 lief es ziemlich gut; die Falcon ist die zuverlässigste Rakete, wenn man die Gesamtzahl der Starts mitberücksichtigt, d.h. mit dem wenigsten Badaboom
- die Vulcan ist jetzt keine Revolution z.B. von der Nutzlast her, etwas stärker als die Falcon 9, schwächer als die FH, aber nichts herausragendes, keine Wiederverwendung usw.
- das Hauptstromtriebwerk BE-4 ist weniger anspruchsvoll wie das Vollstromtriebwerk Raptor
- Starship/Superheavy hat den doppelten Schub der Saturn V Mondrakete, außerdem ist das Konzept auf volle Wiederverwendung ausgelegt. Wie man sowas mit einer ziemlich konservativen klassisch-ausgelegten im Vergleich dazu "Mini" Vulcan vergleichen kann, ist mir schleierhaft. Da liegen quasi Welten bzw. Größenordnung(en) dazwischen
-
Dass drei Raptoren von 32 nicht gestartet werden konnten ist nach meiner Meinung einfach zu viel.
Auch wenn SH/Starship mit drei ausgefallenen noch starten konnte, kann damit niemand zufrieden sein.
EM hat getwittert, dass beim nächsten Start bereits weiterentwickelte Raptoren eingesetzt werden.
Es ist aber nicht gesagt, dass diese Weiterentwicklungen sich ausdrücklich auf die Probleme bei diesem Fehlstart beziehen (es war ein Fehlstart, weil die geplante Höhe und Geschwindigkeit wurden bei weitem nicht erreicht).
Auch bei der Falcon 9 gab es bei den Triebwerken eine lange Entwicklung, bis diese die Leistung der aktuellen Block 4-Falcon 9 erreicht haben.
Allerdings sind auch die weniger leistungsfähigen recht stabil und zuverlässig gelaufen.
Den Vergleich mit BO verstehe ich sehr gut.
Es sind zwei völlig konträre Arbeitsweisen, BO entwickelt, testet, verbessert, testet solange, bis sie überzeugt sind, dass das Triebwerk beim ersten Start nach menschlichem Ermessen zuverlässig laufen wird.
SpaceX macht es anders, entwickelt etwas, testet möglichst "im Flug", wenn es nicht funktioniert, wird nachgebessert und wieder probiert.
Ich würde sagen: "failure is an option".
Unterm Strich muss man sagen, wenn demnächst ein Vulcan-Start mit BE-4 angekündigt wird, und dieser nach einer überschaubaren Anzahl von Verschiebungen dann auch stattfindet, wird das BE-4 mit größter Wahrscheinlichkeit wie gewünscht performen.
Beim nächsten SH/Starship-Start, wenn er Ende des Jahres oder nächstes Jahr stattfinden sollte, ist das Badaboom zumindest einkalkuliert.
Viele Grüße
Rücksturz
Ich glaube, es besteht kein Zweifel daran, dass man noch viel Hirnschmalz in die Raptor-Triebwerke stecken muss. Das weiss auch SpaceX. Bei den Betriebsparametern der Motoren, wundert mich das kein bisschen, dass die Dinger noch ausfallen.
Warum ich den Vergleich mit BO nicht verstehe? Das BE-4 Triebwerk ist sicher ein modernes und effizientes Triebwerk, aber es ist nichts, was die Grenzen unserer technischen Möglichkeiten ausreizt. Man kann darüber streiten, ob sich SpaceX den Aufwand antun musste. Man hat es getan. Ob es richtig war, wird sich zeigen. Während SpaceX an seiner 4. Orbitalrakete arbeitet, übt BO noch an der ersten. Ich sehe hier also keinen Vergleich.
Außerdem, auch SpaceX baut keine Raptoren ins Starship, die im Test nach 2 Minuten auseinander fallen. Wie stabil die ganze Rakete war, hat man wohl eindrucksvoll gesehen.
Und das wir uns richtig verstehen. Ich glaube nicht, dass SpaceX due Raptoren in naher Zukunft so zuverlässig wie die Merlins bekommt. 1-2 Jahre wird das garantiert noch dauern.
Aber ich wage mal eine Wette. Der zweite Flug erreicht den Orbit. Der nächste kritische Meilenstein wird der Re-Entry.
-
Die Raptoren sind ja schon kompliziert genug, wobei die von B9 und den Folgeboostern wohl schon wieder viel zuverlässiger arbeiten werden, aber dazu kommt die höchstkomplizierte Treibstoffzuleitung und die sehr anspruchsvolle Steuersoftware.
Mit wie vielen BE-4 Triebwerken soll die Vulcan mal fliegen? Richtig 2! Und die New Glenn? Ganzen 7! Das sind viel weniger als sogar bei der F9, geschweige denn den 33 des Starships. Da erübrigt sich doch jeder Vergleich!
Und all das, sowie das Zusammenspiel der Komponenten kann eben nur im Flug (hier zum ersten Mal!) getestet werden.
Es wird immer wieder vergessen, daß wir hier noch ganz am Anfang einer neuen Testserie stehen, und daß SpaceX eben eine ganz andere Arbeitsphilosophie hat und in diesem Sinne war schon das Abheben und der wenige Minuten dauernde Flug ein eindrucksvoller Erfolg, auch wenn das nun recht viele Beobachter nicht einsehen wollen oder können.
Man kann eben Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
-
Kann man zum aktuellen Zeitpunkt wirklich sagen, dass die BE-4-Triebwerke ausgereifter als die Raptor-Triebwerke sind?
Sowohl das BE-4 als auch Raptor wurden jahrelang isoliert auf Testständen betrieben, jeweils über viele Minuten lang.
Beide haben sich dabei bisher gut geschlagen.
Soweit wir aber wissen, ist Raptor das einzige Triebwerk, das bisher auch unter Flugbedingungen getestet wurde:
- es wurden mehrere Triebwerke parallel betrieben
- die Triebwerke wurden echten Beschleunigungskräften etc. ausgesetzt
- die Triebwerke haben (anders als im Teststand) in ihren eigenen Abgasstrahlen "gebadet"
- die Triebwerke waren dem kompletten Schalldruck ausgesetzt, anders als in den horizontalen Testständen
Solange Vulcan oder New Glenn nicht geflogen sind, würde ich es bei einem "Unentschieden" belassen.
-
Ich würde das prinzipiell nicht vergleichen. Die Reptoren haben einen Brennkammerdruck von fast 300 bar, die BE-4 von 135 bar. Zusammen mit dem kryogenen Sauerstoff, kombiniert mit der heissen Verbrennung ist das bei den Raptoren High-End Metallurgie. Es hat schon einen Grund, warum es bislang niemand geschafft hat sowas zu bauen und warum SpaceX eine eigene Metallurgieabteilung hat, wo nicht gerade 3-er Absolventen arbeiten. Das BE-4 ist rein pragmatisch aufgebaut. Modern, aber mit wesentlich besser beherrschbaren Betriebsparametern.
Für mich stellt sich halt die Frage, warum man das gemacht hat? Braucht Starship diese Extrapower, oder hat jemand EM ins Ohr geflüstert, Full Stage Combustion geht nicht und… ich muss den Satz nicht zu Ende bringen.
Und wie gerade weiter oben geschrieben wurde. Es ist ja nicht nur das Triebwerk, es kommt ja noch das N-1 Syndrom dazu. Schließlich wissen wir, 33 Triebwerke im Buendel ist auch nicht möglich.
Wie sagte doch der SpaceX Kritiker Neil de Grasse, wenn er mit Elon, Jeff und Richard sprechen würde?
“Elon, bring mich in den Orbit und Richard, lass uns ne Party haben.”
:D
-
Bitte jetzt nicht anfangen hier das Thema Raptor vs BE-4 zu diskutieren. Das hat hier nichts zu suchen.
Ich habe lediglich zeigen wollen, dass es durchaus angemessen ist nach 10 Jahren Entwicklung funktionierende Triebwerke zu erwarten. Das BE-4 ist hier ein naheliegender Vergleich. Darüber hinaus sind die Triebwerke natürlich unterschiedlich und jedes der Triebwerke mag seine spezifischen Herausforderungen und Kinderkrankheiten haben.
Die wesentlichen Vergleichsmerkmale:
- Start der Entwicklung liegt bei beiden etwa im gleichen Zeitraum
- Treibstoff Methan
- Wiederverwendbar
- Ähnliche Leistungsklasse
Mein Anspruch an das BE-4: Muss beim Flug in 2023 zuverlässig funktionieren.
Dabei mag die erste Iteration noch nicht die volle Leistung bringen und in der Produktion noch teurer sein und auch noch nicht voll wiederverwendbar.
Das erwarte ich in etwa auch vom Raptor Triebwerk.
Was das BE-4 in 2023 zeigen wird wissen wir nicht. Die Performance des Raptor haben wir nun gesehen und ich bin entteuscht und mache mir ein wenig Sorgen.
-
Bitte jetzt nicht anfangen hier das Thema Raptor vs BE-4 zu diskutieren. Das hat hier nichts zu suchen.
Ich habe lediglich zeigen wollen, dass es durchaus angemessen ist nach 10 Jahren Entwicklung funktionierende Triebwerke zu erwarten. Das BE-4 ist hier ein naheliegender Vergleich. Darüber hinaus sind die Triebwerke natürlich unterschiedlich und jedes der Triebwerke mag seine spezifischen Herausforderungen und Kinderkrankheiten haben.
Die wesentlichen Vergleichsmerkmale:
- Start der Entwicklung liegt bei beiden etwa im gleichen Zeitraum
- Treibstoff Methan
- Wiederverwendbar
- Ähnliche Leistungsklasse
Mein Anspruch an das BE-4: Muss beim Flug in 2023 zuverlässig funktionieren.
Dabei mag die erste Iteration noch nicht die volle Leistung bringen und in der Produktion noch teurer sein und auch noch nicht voll wiederverwendbar.
Das erwarte ich in etwa auch vom Raptor Triebwerk.
Was das BE-4 in 2023 zeigen wird wissen wir nicht. Die Performance des Raptor haben wir nun gesehen und ich bin entteuscht und mache mir ein wenig Sorgen.
Das BE-4 kam von Dir. Das man die nicht vergleichen kann, wurde nun hinlänglich dargelegt. Wenn man das Raptor mit etwas vergleichen will, dann bitte mit dem RD-270.
-
Bitte jetzt nicht anfangen hier das Thema Raptor vs BE-4 zu diskutieren. Das hat hier nichts zu suchen.
Das BE-4 kam von Dir. Das man die nicht vergleichen kann, wurde nun hinlänglich dargelegt. Wenn man das Raptor mit etwas vergleichen will, dann bitte mit dem RD-270.
Aber selbst dann, ich weiß nicht ob das hier der richtige Thread für ein Vergleich ist.
-
@Weltraumnase u. Co
Kann mich da nur wiederholen:
Weder SX noch EM haben "erwartet", daß der 1. Flug den Orbit erreicht, höchstens "gehofft"
Wenn du da was anders erwartet hast und nun enttäuscht bist, ist das halt dein persönliches Problem, hat aber speziell in diesem Fall sicher nichts mit der Qualität der Raptoren zu tun, die , wie auch schon mehrfach gesagt, bei B7 eh schon reichlich veraltert waren.
Selbst wenn die Vulcan problemlos den Orbit erreichen sollte, sagt das möglicherweise was über die Qualität der BE-4, aber noch lange nichts über die Leistungsfähigkeit der Raptoren.
-
Nun ja, die Rakete hätte auch mit 3 Ausfällen schneller abheben müssen.
Die Triebwerke müssen also wesentlich weniger als die von SX offiziell angegebene Leistung aufweisen.
Davon kann man schon enttäuscht sein.
Diese Enttäuschungen gab es aber auch schon bei der F9 und FH.
Offizielle Angaben zu Triebwerken und Nutzlast sind schon immer zu hoch angegeben worden.
-
Bitte jetzt nicht anfangen hier das Thema Raptor vs BE-4 zu diskutieren. Das hat hier nichts zu suchen.
Das BE-4 kam von Dir. Das man die nicht vergleichen kann, wurde nun hinlänglich dargelegt. Wenn man das Raptor mit etwas vergleichen will, dann bitte mit dem RD-270.
Aber selbst dann, ich weiß nicht ob das hier der richtige Thread für ein Vergleich ist.
Das ist natürlich richtig. Vielleicht kann man in der Technikecke mal einen Thread aufmachen, wo die Unterschiede, Vor-und Nachteile der unterschiedlichen Typen aufgelistet werden. Tim Dodd hatte doch mal do eine Grafik erstellt, glaube ich. So als Einstieg…
-
Nun ja, die Rakete hätte auch mit 3 Ausfällen schneller abheben müssen.
Die Triebwerke müssen also wesentlich weniger als die von SX offiziell angegebene Leistung aufweisen.
Davon kann man schon enttäuscht sein.
Diese Enttäuschungen gab es aber auch schon bei der F9 und FH.
Offizielle Angaben zu Triebwerken und Nutzlast sind schon immer zu hoch angegeben worden.
Da sagt Hugos Grafik aber was anderes. Am Anfang war die Rakete nur unwesentlich langsamer als eine F9 und das trotz fehlender 10% Leistung. Außerdem liefen die Triebwerke nicht am Anschlag, wie man zwischen den Zeilen inzwischen erfahren hat.
-
Möglicherweise hat ja auch der Entscheidungsprozeß ob das Starship jetzt mit 3 ausgefallenen Triebwerken überhaupt abheben soll ein paar Sekunden gedauert.
-
Möglicherweise hat ja auch der Entscheidungsprozeß ob das Starship jetzt mit 3 ausgefallenen Triebwerken überhaupt abheben soll ein paar Sekunden gedauert.
Es wurde doch gesagt, dass man mit 3 ausgefallenen Triebwerken gerade noch starten kann. Respektive, hat man auf die 3 Triebwerke gewartet, hatten aber nicht die nominelle Leistung und ist dann dennoch losgeflogen. Außerdem will man die Motoren künftig so hochfahren, dass die Wartezeit auf dem Pad drastisch verkürzt wird. Also das was Du vermutest, wurde genau so von SpaceX gesagt. ;D
-
Nun ja, die Rakete hätte auch mit 3 Ausfällen schneller abheben müssen.
Die Triebwerke müssen also wesentlich weniger als die von SX offiziell angegebene Leistung aufweisen.
Davon kann man schon enttäuscht sein.
Diese Enttäuschungen gab es aber auch schon bei der F9 und FH.
Offizielle Angaben zu Triebwerken und Nutzlast sind schon immer zu hoch angegeben worden.
Nicht unbedingt, ich denke das war eine Abwägung wie dicht man an die Betriebsgrenze ran geht.
Man wusste ja das man für den Flug weit weg von der maximalen Kapazität ran wollte.
Leider hat vermutlich die lange Wartezeit bis zum Abheben die Schäden noch vergrößert.
Stellt sich auch die Frage ob die Triebwerke die letzten upgrades schon drin hatten.
-
Was ich mich aktuell frage: Warum hat das Abheben so lange gedauert? Ein Computer würde den Prozess vermutlich gar nicht verlängern, der würde "GO" oder "HOLD" sagen. Besteht die Möglichkeit, dass der Start hier "Manuell" durchgeführt wurde? Sprich die Mitarbeiter hatten einen Knopf in der Hand für "GO" und einen für "STOP" und als sie gesehen haben, dass 3 Triebwerke aus sind, hat es ein paar Sekunden gedauert bis jemand reagiert hat? Das würde zumindest erklären können, warum Herr Musk gesagt hat, beim nächsten Start geht es 3 Sekunden schneller.
Nun ja, die Rakete hätte auch mit 3 Ausfällen schneller abheben müssen.
Die Zahl "3" für die ausgefallenen Triebwerke ist ja nur die halbe Information. Für eine Berechnung müsste man für alle 33 Triebwerke wissen, mit welcher Last sie in den ersten 10 bis 20 Sekunden liefen. Denn zwischen 100% Leistung und Ausgefallen ist ein sehr großer Zwischenbereich. Und man sollte bedenken, dass auch die Raptoren noch Prototypen waren, ihre Leistung wir in den nächsten 20 Jahren noch steigen. Wie beim Merlin, 21 Jahre nach Entwicklungsstart gab es dort noch große Verbesserungen. Also Geduld haben, noch sind die 21 Jahre nicht um.
-
Es könnte aber auch sein, das es ganz automatisiert so lange gedauert hat.
Man hat ja 33 Triebwerke hochzufahren.
Und da wird man sich eine Zündsequenz überlegt haben. Ich nehme nicht an, das die alle gleichzeitig starten.
Insbesondere wenn man die komplexen Treibstoff/Oxidatorleitungen in Betracht zieht könnte es sein, das man, um zu gleichzeitige Druckstöße zu vermeiden, die Hochläufe der Triebwerke zeitlich recht gestaffelt wurden. Und vielleicht wollte man da auf Nummer-Sicher gehen und hat sich da doch Zeit gelassen, Und dann zieht sich das bei 33 Triebwerken.
Also vielleicht war man nach diesen etlichen Sekunden wirklich erst fertig. Bei 33 Triebwerken kommt mir das dann gar nicht mehr so lange vor.
-
Es könnte aber auch sein, das es ganz automatisiert so lange gedauert hat.
Man hat ja 33 Triebwerke hochzufahren.
Und da wird man sich eine Zündsequenz überlegt haben. Ich nehme nicht an, das die alle gleichzeitig starten.
Insbesondere wenn man die komplexen Treibstoff/Oxidatorleitungen in Betracht zieht könnte es sein, das man, um zu gleichzeitige Druckstöße zu vermeiden, die Hochläufe der Triebwerke zeitlich recht gestaffelt wurden. Und vielleicht wollte man da auf Nummer-Sicher gehen und hat sich da doch Zeit gelassen, Und dann zieht sich das bei 33 Triebwerken.
Also vielleicht war man nach diesen etlichen Sekunden wirklich erst fertig. Bei 33 Triebwerken kommt mir das dann gar nicht mehr so lange vor.
Genau das hat Musk gesagt. Es hat einfach so lange gedauert, bis die Triebwerke alle hochgelaufen waren. Dann stellte man fest, 3 Triebwerke liefern nicht rund und man hat sich entschieden, dennoch zu starten. Daher diese lange Zeit. Auch die FH hat beim Jungfernflug mehrere Sekunden auf dem Pad gestanden, bis sie losflog.
-
Es war auch keine Nutzlast an Bord, da hätte die Beschleunigung wirklich stärker sein müssen, auch mit 30 Triebwerken.
-
Es war auch keine Nutzlast an Bord, da hätte die Beschleunigung wirklich stärker sein müssen, auch mit 30 Triebwerken.
Die Nutzlast bei dieser Rakete macht 2-3% des Gesamtgewichts der Rakete aus. Da ist es weitgehend unerheblich, ob da Nutzlast drin steckt, oder nicht.
-
Analyse nachgereicht von John ''Das'' Galloway (NSF):
-
Ich habe den Flug vom Starship von April mit der (mittlerweile neuen) Fluganalyse neu ausgewertet, die Datenlücken (von denen es beim Starship sehr viele gab) manuell korrigiert und die Beschleunigung der Rakete mit Starlink-95 und Intelsat G-37 verglichen. Ich habe diese zwei F9-Starts als vergleich gewählt, da sie im Bereich MaxQ unterschiedlich sind.
Die Auflösung ist deutlich höher. Man kann sogar 3 Triebwerksausfälle in der Grafik erkennen:
(https://dl.dropbox.com/scl/fi/uqzozv01gp8lafcpddy4n/export_2023-8-5-17-15-52.png?rlkey=tbdy2lefdz3j65jnbzh7idolp)
-
Happy birthday....
offenbar hat es keiner unserer Starship-Fans mitbekommen, daß heute vor genau einem Jahr der erste Flug mit B7-S24 erfolgte, der in dem schönsten Doppel-Kabumm der Raumfahrtgeschichte endete. Darin unterschied sich dieser Start nicht von vielen Privat-Trägerraketen, bei denen sehr viele Erststarts scheitern. Ein Erfolg dabei ist schon eher unwahrscheinlich.
Deshalb von einem Oldschool-Raumfahrer nochmals: Happy Birthday, Starship.
Gruß
roger50
-
Wie war das?
Chemie ist wenn es knallt und stinkt,
Physik ist das was nie gelingt
Doch Starship uns ins Weltall bringt?
Oder verwechsle ich da was?
Dann halt auch von mir, Häbbi Birsday