Raumcon
Raumfahrt => Organisationen, Unternehmen und Programme => Thema gestartet von: wernher66 am 08. Dezember 2018, 16:56:48
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(https://images.raumfahrer.net/up065887.jpg)
In der dritten Stufe der südkoreanischen Trägerrakete KSLV-III soll das Flüssigtriebwerk KRE-010V arbeiten.
Das Triebwerk hat am 6.12.2018 einen Brennversuch über 100 Sekunden durchgeführt.
Die KSLV-III ist der Nachfolger der KSLV-II, geplant für geostationäre Einsätze.
Sie soll 3 Tonnen in den geostationären Orbit (oder die Transferbahn?) transportieren.
Nur, macht 2027 eine solche Rakete Sinn ? Oder braucht das Südkorea zur Befriedigung seiner raumfahrtpolitischen Ziele ?
https://twitter.com/Kor_Spaceflight/status/1071394161033539584 (https://twitter.com/Kor_Spaceflight/status/1071394161033539584)
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(https://s1.shotroom.com/img/190116/gCK1R_o.jpg)
Das KRE-010V hat nun einen Brennversuch mit 600 Sekunden Brenndauer erfolgreich absolviert.
https://twitter.com/Kor_Spaceflight/status/1085472631271305216 (https://twitter.com/Kor_Spaceflight/status/1085472631271305216)
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Laienfrage :
Ist so ein Brennen ohne Nozzle denn voll aussagefähig? Kann die Nozzle keine Schwingungen erzeugen, die auf das ganze Triebwerk rückwirken und die man daher mit testen müßte? Und gibt es da keine Druckrückwirkungen, seien sie auch klein?