[...]Ich glaube nicht, dass Flaggeschütze so eine gute Wahl wären. Zum einen sind sie mittlerweils stark veraltet und zum anderen funktioniert die Geschosszündung meines Wissens nur mit Sauerstoff. Aber es ginge viel einfacher: Stinger-Raketen sind wärmesuchend, erprobt und leicht einsetzbar. Die Waffe der Wahl, um eine landende Fähre abzuschießen....
Demjenigen, der seinen Besitzanspruch durchsetzen kann? (Mir kommen da schon Flakgeschütze auf dem Mond in den Sinn)
[...]
Cellulosenitrat verbrennt nach Entzündung augenblicklich – auch bei Abwesenheit von LuftsauerstoffAber das gaze war ja eh nur ein galoppierender Gedanke... ::)
Ich glaube nicht, dass Flaggeschütze so eine gute Wahl wären. Zum einen sind sie mittlerweils stark veraltet und zum anderen funktioniert die Geschosszündung meines Wissens nur mit Sauerstoff.
Das "Space-Race" ist Träumerei ;), und den Termin Anfang der 20er Jahre halte ich auch nicht für realistisch.Zustimmung, wenn eines sicher ist in der Raumfahrt, dann dass Termine sehr selten eingehalten werden, weil es technische oder finanzielle oder politische Probleme gibt.
- Prestige spräche dafür, doch hätte man nur wiederholt was die Amerikaner 60 Jahre vorher bereits tatenIn China ist man äußerst stolz auf das aktuelle bemannte Programm, auch wenn man aus Westlicher Sicht nur Wiederholungstaten sieht. Und die Chinesische Führung braucht Erfolge, um beliebt zu bleiben.
Eine bemannte Mondlandung innerhalb von 9 Jahren von Heute halte ich ebenfalls für völlig ausgeschlossen, egal von wem.
Mal ein anderer Punkt:
Wenn China aus vorgefertigten Modulen, analog zur ISS, eine Mondbasis aufbaut, wie lange wäre dann die Lebensdauer solcher Module ? Immerhin müssten sie einer ordentlichen Strahlenbelastung standhalten, was ja bekanntlich zu Materialermüdung führt. Und könnte man für so eine Basis aus der Raumstation abgeleitete Module verwenden, oder wären die zu schwer?
Ich habe da noch einen Punkt zum "Unterschied gestern/heute", der eher etwas psychologisch ist:
Damals, im Space-Race, ging es darum es zu allerersten Mal zu machen, zu zeigen dass man es prinzipiell kann. Heute muss man das nicht mehr beweisen, bzw. andersherum: man kann mit dieser Leistung nichts mehr beweisen. Jeder weiß, dass es prinzipiell möglich ist und "mein Konkurrent" wird es auch schaffen, wenn er genug Ressourcen in die Hand nimmt. Dann kommt er vielleicht ein paar Jahre nach mir an ... aber was habe ich als Erster real und symbolisch gewonnen? .... nichts.
....sondern sie hatten und haben nie die Chance, ihren natürlichen Intellekt zu entwickeln.
Da kann man mit solchen Pioniertaten insoweit den Zusammenhalt fördern, als dass man es als gemeinsame Anstrengung des gesamten Chinesischen Volkes verkaufen kann.
Dass sie einer inneren Motivation folgen, sehe ich auch. Ich habe ja auch nicht Mondambitionen in Abrede gestellt. Aber ich sehe eben kein "Space-Race" mit den Nachbarn.
Mal ein anderer Punkt:
Wenn China aus vorgefertigten Modulen, analog zur ISS, eine Mondbasis aufbaut, wie lange wäre dann die Lebensdauer solcher Module ? Immerhin müssten sie einer ordentlichen Strahlenbelastung standhalten, was ja bekanntlich zu Materialermüdung führt. Und könnte man für so eine Basis aus der Raumstation abgeleitete Module verwenden, oder wären die zu schwer?
Man muß berücksichtigen, daß die Strahlung eine sehr niedrige Dosis hat. Dem Material schadet das nichts. Die Temperaturschwankungen zwischen Mondtag und Nacht sind allerdings extrem und setzen dem Material zu. Aber in der Erdumlaufbahn sind die Schwankungen viel häufiger, wenn auch nicht so stark (das mit der Stärke vermute ich nur).
Wie wichtig wäre eine bemannte oder evtl. auch unbemannte Raumstation in einem Mondorbit für den Erfolg einer permanent bemannten Mondbasis in den ersten Jahren?
Wäre es da nicht eine Lösung ein zu 100% wiederverwertbares, auftankbares System zwischen einer Station und der Mondoberfläche pendeln zu lassen?
Dass sie einer inneren Motivation folgen, sehe ich auch. Ich habe ja auch nicht Mondambitionen in Abrede gestellt. Aber ich sehe eben kein "Space-Race" mit den Nachbarn.Nichts desto trotz wird es spannend sein zu beobachten, wie die USA reagieren werden, wenn bekannt wird, dass China tatsächlich und offensichtlich an einer Mondbasis arbeitet und dafür die nötige Hardware entwickelt.
Es gibt ein paar Neuigkeiten zur Station. (http://www.augsburger-allgemeine.de/community/profile/40plus/Ein-Palast-auf-dem-Mond-id29712321.html%22)Erstaunlich finde ich dabei die Reihenfolge bzw. Prioritäten, soweit sie aus den verfügbaren berichten ersichtlich sind. Die mögliche Produktion von Pflanzen in einem Mondhabitat scheint mir der x-te Schritt bei der Entwicklung einer solchen Station/Basis zu sein, da eine solche Basis bis zu einer gewissen Größe grundsätzlich auch ohne ein solches "Arboretum" auskommen kann (siehe ISS). Um damit die Versorgungsleistung mit Zubringern merklich zu reduzieren, bedarf es dann allerdings wohl einer größeren Anlage dieser Größenordnung, wenn diese in merklichem Maße eine Station von 6 Personen (willkürliche Annahme) von der externen Versorgung entlasten soll.
Die Konstruktionspläne für Yuegong (Mondpalast) sollen weitgehend fertiggestellt sein. Yuegong basiert auf einer Testanlage, genaueres soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden.
In besagter Testanlage wurde mit Pflanzen unter mondähnlichen Bedingungen experimentiert, es ging um Strahlungsresistenz sowie die Erzeugung von Sauerstoff und Nahrung. Ein Drittel der insgesamt 36 m² Fläche der Testanlage stand für Pflanzen zur Verfügung, genug um Atemluft für die zwei dort 2012 einen Monat lang eingeschlossenen Versuchspersonen bereitzustellen. Die tägliche Nahrungsproduktion lag bei 30-50g.
...dass China derzeit weder Erfahrung mit dem dauerhaften Einsatz von Menschen im All selbst hat, noch mit der Landung und dem Betrieb solcher Anlagen auf einem Himmelskörper selbst hat.Ich denke mal, Einschätzungen ihres Erfahrungsstandes sind den Chinesen völlig wurscht und verführen uns im "Westen" zu der Annahme eines eigenen großen Vorsprungs. Wenn sie demnächst größte Industrienation oder sowas sind und am Dollar kratzen, können sie auch völlig andere Entwicklungswege gehn. Schnellere sowieso...
Langer Rede kurzer Sinn: Steck nicht allzu viele Hoffnungen in China, was deren zukünftige Bedeutung in der Welt und die daraus erwachsenden Möglichkeiten angeht.Das genaue Gegenteil scheint mir der Fall zu sein. Ich denke die Bedeutung Chinas lässt sich kaum runterspielen, da sie bereits jetzt die USA im finanziellen Würgegriff haben und mit ca. 1 Billion Dollar Staatsanleihen größter Gläubiger der USA sind, von den Immobilieninvestitionen ganz zu schweigen.
Grundsätzlich wäre wohl Entwicklungsleistungen hinsichtlich technischer Infrastruktur gefühlt höher zu priorisieren, angesichts dessen, dass China derzeit weder Erfahrung mit dem dauerhaften Einsatz von Menschen im All selbst hat, noch mit der Landung und dem Betrieb solcher Anlagen auf einem Himmelskörper selbst hat.Das ist ja gerade das momentan durchaus auch etwas Unheimliche an diesem Land. Da wird auf Teufel komm raus versucht, möglichst viel auf paralleler Ebene voranzutreiben und auch wenn ein Gewächshaus für eine Mondstation auf den ersten Blick so überhaupt keine Priorität haben müsste, wird trotzdem danach geforscht, weil anderenorts auf der Welt bereits daran geforscht wird. Man möchte technologisch nichts, aber auch gar nichts verpassen, um nicht zuletzt auch durch Synergien möglichst schnell auf den ersten Gebieten technologischer Vorreiter sein zu können. Während sich die Welt fragt, wozu die Amis die X-37 einsetzen, setzt man in China eben mal schnell das gleiche Programm auf (Shenlong). Erste Scramjets wurden wohl bereits erforscht und es würde mich schon sehr wundern, wenn dort nicht bereits die Entwicklungen zu einem Triebwerk ähnlich SABRE anlaufen würden. Patente dürften da kaum abschrecken.
Bis jetzt ist die CZ-9 doch noch nicht über PowerPoint hinaus? Oder wäre Yuegong mit CZ-5 machbar?Das heißt du findest ebenfalls den Weg besser erst einen Träger zu haben und dann über Nutzlasten/Missionen nachzudenken? Hmm, woher kommt mir das nur bekannt vor? ;)
Das genaue Gegenteil scheint mir der Fall zu sein. Ich denke die Bedeutung Chinas lässt sich kaum runterspielen, da sie bereits jetzt die USA im finanziellen Würgegriff haben und mit ca. 1 Billion Dollar Staatsanleihen größter Gläubiger der USA sind, von den Immobilieninvestitionen ganz zu schweigen.
Ich habe dort sogar einen entfernten Verwandten, der offensichtlich im chinesischen Raumfahrtprogramm mitgearbeitet hat und nun im Ruhestand ist. Irgendwann möchte ich den mal kennenlernen. Der könnte sicherlich sehr viel Kurzweiliges erzählen.
Ich erhoffe mir zumindest zu Chinas Bedeutung in der Raumfahrt noch große Dinge. Man streckt dort glaube ich aktuell erst die Muskeln.
Das ist ja gerade das momentan durchaus auch etwas Unheimliche an diesem Land. Da wird auf Teufel komm raus versucht, möglichst viel auf paralleler Ebene voranzutreiben und auch wenn ein Gewächshaus für eine Mondstation auf den ersten Blick so überhaupt keine Priorität haben müsste, wird trotzdem danach geforscht, weil anderenorts auf der Welt bereits daran geforscht wird. Man möchte technologisch nichts, aber auch gar nichts verpassen, um nicht zuletzt auch durch Synergien möglichst schnell auf den ersten Gebieten technologischer Vorreiter sein zu können. Während sich die Welt fragt, wozu die Amis die X-37 einsetzen, setzt man in China eben mal schnell das gleiche Programm auf (Shenlong). Erste Scramjets wurden wohl bereits erforscht und es würde mich schon sehr wundern, wenn dort nicht bereits die Entwicklungen zu einem Triebwerk ähnlich SABRE anlaufen würden. Patente dürften da kaum abschrecken.
Sorry, aber mich fasziniert das.
Sorry, hatte nur einen sehr unterhaltsamen Artikel zum finanziellen Verhältnis China/USA im Hinterkopf und zitiert, den ich erst vor einigen Monaten mal gelesen hatte...
Was für ein finanzieller Würgegriff denn?
Je mehr US-Anleihen China auf den Markt wird, desto weniger werden sie wert sein.Jep, China wird sich aktuell hüten die Daumenschrauben anzuziehen, weil das ein schöner Schnitt in's eigene Fleisch wäre. :)
Böse Stimmen würden das "Industriespionage" nennen. Nun, wir werden sehen, was am Ende den Weg zur Startrampe findet.Wer hier die Zuhilfenahme von Industriespionage in den Raum stellt, scheint mir eher realistisch, als böse zu sein... ;). Aber um die moralische Beurteilung von Chinas Vorgehensweise geht es hier ja nicht. Nur, ist es trotzdem interessant, wie sie mit aller Macht versuchen, sämtliche legalen und illegalen Mittel und Wege auszuschöpfen, um vorne mitzuspielen.
Bei letzterem besteht aber das Problem mit Angebot und Nachfrage: Je mehr US-Anleihen China auf den Markt wid, desto weniger werden sie wert sein.
Insgesamt denke ich das China schneller eine Station auf dem Mond haben wird als wir denken. Politischen Druck gibt es dort nicht. Da muss sich keiner für Geldausgaben rechtfertigen und vor einer Abwahl Angst haben. Da wird einfach das getan was man für wichtig erachtet.Ja, das fürchte ich auch. Und in einer Zeit der weltweiten gezielten Verblödung der Bevölkerungen sind psychologische Momente nicht zu unterschätzen. Die Chinesen auf dem Mond - der Satz allein genügt, um Apollo abzustufen.
Das dürfte China ziemlich egal sein. Denn je mehr die Anleihen im Wert fallen desto schneller werden auch andere ihre Anleihen versuchen abzustossen. Am Ende wird dann die USA auf Ramschniveau geratet und das wars dann.
Insgesamt denke ich das China schneller eine Station auf dem Mond haben wird als wir denken. Politischen Druck gibt es dort nicht. Da muss sich keiner für Geldausgaben rechtfertigen und vor einer Abwahl Angst haben. Da wird einfach das getan was man für wichtig erachtet.
Weshalb fürchtest Du das?Insgesamt denke ich das China schneller eine Station auf dem Mond haben wird als wir denken. Politischen Druck gibt es dort nicht. Da muss sich keiner für Geldausgaben rechtfertigen und vor einer Abwahl Angst haben. Da wird einfach das getan was man für wichtig erachtet.Ja, das fürchte ich auch. Und in einer Zeit der weltweiten gezielten Verblödung der Bevölkerungen sind psychologische Momente nicht zu unterschätzen. Die Chinesen auf dem Mond - der Satz allein genügt, um Apollo abzustufen.
"Ok, ihr Amis wart die ersten - für jeweils ein paar Stunden. Aber wir leben und arbeiten jetzt da!"
Die Frage ist was China wichtiger ist. Die Hegemoniebestrebungen der USA zu brechen oder diese weiter expandieren zu lassen.Das dürfte China ziemlich egal sein. Denn je mehr die Anleihen im Wert fallen desto schneller werden auch andere ihre Anleihen versuchen abzustossen. Am Ende wird dann die USA auf Ramschniveau geratet und das wars dann.
Das wäre extrem schlecht, denn dann gäbe es neben etlichen anderen Problemen auch keine Raumfahrt, und schon gleich gar nicht in China.ZitatInsgesamt denke ich das China schneller eine Station auf dem Mond haben wird als wir denken. Politischen Druck gibt es dort nicht. Da muss sich keiner für Geldausgaben rechtfertigen und vor einer Abwahl Angst haben. Da wird einfach das getan was man für wichtig erachtet.
Sicherlich gibt es dort politischen Druck. Oder glaubst du, die chinesische Führung könnte sich an der Macht halten, wenn das Volk so richtig stinksauer wird? Aber die Führung ist mit Sicherheit nicht so dumm, sich vor allem auf die Raumfahrt zu konzentrieren und das nicht zu tun, was man für wichtig erachtet.
Ich würde ohnehin eher vermuten, dass China sich in die Position bringt, ein Kooperationspartner für andere raumfahrende Staaten zu sein. Wenn das Land erst einmal Technik im Regal hat für den Betrieb einer Mondbasis, wäre es ja blöd von den anderen, dasselbe noch einmal zu entwickeln.
Welche wirtschaftliche Motivation hätten die Chinesen für eine Mondbesiedlung?Gerade wegen irdischen Problemen kann es günstig sein, spektakuläre propagandistisch auswertbare Dinge zu tun. Gewissermaßen "um das Volk zusammenzuschweißen und geneigt zu machen, das persönliche Wohl hintan zu stellen". Das funktioniert grad in Asien gut (von Dauer ist nicht die Rede).
China hat mehr mit sein irdischen Problemen zu tun als sich mit einer Mondsiedlung zu beschäftigen.
Gruß, Jens
Jop, da liegt der Hase im Pfeffer. Beispiel sei an der Stelle die olympischen Spiele 2008 oder die Zurückhaltung Chinas in der Krimkrise. Innerhalb Chinas gibt es zum Teil gewaltige Turbulenzen, man hört ja auch immer wieder von Unruhen in den Uiguren-Gebieten. Und so wie die Mondlandung für die Amerikaner eine Sternstunde wurde, so hoffen die Chinesen jetzt wohl auf ihre eigenen Sternstunden auf dem Mond, um die Gesellschaft zu kitten, aber auch, um von den Problemen abzulenken und zu zeigen: "Seht her, Welt! Wir sind stark genug, Menschen zum Mond zu bringen!"Welche wirtschaftliche Motivation hätten die Chinesen für eine Mondbesiedlung?Gerade wegen irdischen Problemen kann es günstig sein, spektakuläre propagandistisch auswertbare Dinge zu tun. Gewissermaßen "um das Volk zusammenzuschweißen und geneigt zu machen, das persönliche Wohl hintan zu stellen". Das funktioniert grad in Asien gut (von Dauer ist nicht die Rede).
China hat mehr mit sein irdischen Problemen zu tun als sich mit einer Mondsiedlung zu beschäftigen.
Gruß, Jens
Aber auch in Europa gibts da dies und jenes Beispiel............
Das System sieht ja doch schon recht ausgereift aus - im Gegensatz zu Biosphäre 2 der 90er und Mars500 (woher kam da die Atemluft?)ZU Mars500 kann ich da nichts sagen, aber ein wenig zu Biosphere2. Man versuchte die Atemluft komplett durch Pflanzen zu recyceln. D.h. es wurde keine Frischluft von aussen zugeführt und man tat nichts um das CO2 aus der Atemluft zu entfernen, also nicht maschinell. Das Ziel war ein komplett geschlossener Kreislauf. Menschen, Tiere, Insekten und viel zu viel Bakterien verspeisten die Pflanzen und sich gegenseitig und gaben CO2 ab. Die Pflanzen wiederum wuchsen durch das CO2 in der Luft. Bevor sie das Experiment abbrechen mussten, hatten sie glaube ich die meisten Tiere getötet um den CO2 Anstieg zu stoppen. War leider sinnlos da die Bodenbakterien Unmengen an CO2 produzierten.
Bakterien und Pilze brauchen etwas, mit dem sie arbeiten können. Das Problem war sicher, daß sie mit dem Bodengrund sehr viel organisches Material eingebracht haben, das sich zersetzen und CO2 bilden konnte.
Man hat geglaubt, daß eine große Vielfalt und viel Material von alleine ein Gleichgewicht herstellen würden. Das war ein Irrtum. Trotzdem interessant und lehrreich. Genau so würde man es auf dem Mond oder Mars ganz sicher nicht machen.
Ein wesentlicher (hier nicht genannter) Fehler bei Biosphere 2 war zumindest in der Anfangsphase auch der verbaute Beton, der schleichend Sauerstoff absorbierte, den man dann (von außen) rückführen musste.
Davon hatte ich damals auch gelesen. Um so etwas zu vermeiden, müsste man also sicherstellen, dass der Beton gesättigt ist und nicht mehr da O2 aus der Stationsluft "frisst". Mir stellt sich da aber gerade eine ganz andere Frage: Was passiert eigentlich mit dem Sauerstoff, wenn er vom Beton aufgenommen wird bzw. was passiert mit dem Beton? Hat der am Ende noch die Materialeigenschaften, die er laut Spezifikation haben sollte?
Bakterien und Pilze brauchen etwas, mit dem sie arbeiten können. Das Problem war sicher, daß sie mit dem Bodengrund sehr viel organisches Material eingebracht haben, das sich zersetzen und CO2 bilden konnte.
Man hat geglaubt, daß eine große Vielfalt und viel Material von alleine ein Gleichgewicht herstellen würden. Das war ein Irrtum. Trotzdem interessant und lehrreich. Genau so würde man es auf dem Mond oder Mars ganz sicher nicht machen.
Das ist einerseits natürlich richtig, andererseits kann ich mir nicht so recht vorstellen, wie Pflanzen auf einem Boden ohne Bakterien, Pilze und Kleintiere (z.B. Fadenwürmer) gedeihen sollen.
Du willst also auch normale symbiotische Beziehungen aufbrechen? Das könnte dem Pflanzenwachstum doch ziemlich abträglich sein und zu mickrigen Ernten führen.
Hat man eigentlich die rein anorganische Versorgung von Nutzpflanzen schon einmal ausgetestet?
Der Chinese tickt nach dem Muster "warum etwas neu entwickeln wenn andere das schon getan haben".
| (https://images.raumfahrer.net/up039856.jpg) |
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Ich werde Befehlen gehorchen, dem Vorgesetzten gehorchen, all dies unter Einhaltung der Vertraulichkeitsvorschriften, all dies gemäß den Regeln des sicheren Betriebes, Einheit, fleißig, mutig, aber vorsichtig, Schwierigkeiten überwinden, selbstlose Hingabe, die Bemühungen sicherzustellen, dass ein erfolgreicher Abschluss des „Mond Palast 365“ Mission gewährt wird, um den Luft-und Raumfahrt-Traum der chinesischen Nation durch unermüdliches Kämpfen zu erreichen
Die ESA wird da kaum mitmachen, den China ist eine strategische Konkurenz, jeder Einstieg von Europa verbessert die Lage für China, das ist sicher auch jedem im Westen und sogar Russland bewust. China's Regierung halte ich für sehr stark nationalistisch, vielleicht sogar rassistich und expansionistisch.
Der freie Westen darf sich hier nicht in die Tasche lügen, man darf China hier nicht unterstützen.
Zum Glück hat das die USA schon viel länger als Europa kapiert.
Ja, der Plan der Chinesen sieht sehr solide aus, obwohl ich mir wünschen würde er wäre etwas straffer ausgelegt, nicht zuletzt um die Amerikaner etwas mehr anzuspornen. Aber China sieht sich offensichtlich nachwievor nicht in einem Rennen um die erste Station auf dem Mond.
Doof oder nicht, ohne das *Rennen* damals wäre wohl bis jetzt immer noch kein Raumfahrer (welcher Nation auch immer) auf dem Mond gelandet. :-\
Dann haben wir wieder die "alte" Blockbildung: Die USA mit Partnern im "westlichen" Block (auch wenn Südkorea und Japan natürlich im Osten liegen) und Russland und China (wenn auch vermutlich mit geändertem Führungsanspruch) bilden einen neuen "Ostblock". Das war genau das, was man vor Jahren u.a. mit der ISS verhindern wollte. :-[
Es wird spannend, wie die ESA agieren wird: Aktuell sind wir im amerikanischen Mondprogramm involviert und haben eine Zusammenarbeit mit Russland (z.B. ExoMars, Starts in Kourou usw.). Die Frage ist, ob das langfristig so bleibt, ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass die ESA sich in zwei teuren Mondprogrammen engagiert.
... Auf den von @ Regnart verlinkten Bildern der Ausklappsequenz, ... , ist aber schon zu erahnen, daß eine Fahrt von 2 Raumfahrern mit diesem Fahrzeug sehr sportlich sein wird.(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031093349-a5685c43.jpg)
Vor allem der hinten stehende Raumfahrer, wird viel Mühe haben auf dem steinigen unebenen Mondboden, auch bei nur 10 km pro Stunde Geschwindigkeit, nicht beizeiten im Mondstaub zu landen. ...
Die Idee von @alepu, einen zweiten Buggy mitzunehmen, ist nur logisch, wenn der Platz und das zusätliche Gewicht das zulassen, hat der "stehende Raumfahrer" deutlich bessere Rückkehrchancen! ...
Der hintere Mitfahrer steht sicherlich vor und nicht hinter der Rückenlehne.ich denke damit ist auch diese Vermutung aus der Welt, 2 Mondfahrer haben jeder ein "Pannen-Fahrzeug" und der ACAD (Allg. Chin. Abschl.Dienst) braucht nicht zu kommen ...
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/31/20231031093352-8fc303db.jpg)
Selbstständiger ortsveränderlicher Mobil-Labor Komplex Bild: CCTV 13/CMS/ed.HausD
Was sich mir noch nicht erschlossen hat ist der Rover mit dem "Schirm" (re. oben im Bild), ...ist es ein Schutzschirm gegen zu starke Sonneneinstrahlung und Temperatur, ist es ein Fotovoltaik-Fächer ...
....Was das Wasser am Südpol betrifft, so rechnet in China keiner damit. Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten beim Abbau (Arbeiten in finsterster Dunkelheit bei -190 °C) ist Kometeneis ein nicht nachwachsender Rohstoff. Darauf kann man keinen Wirtschaftskreislauf basieren. Die Chinesen haben nicht vor, vom Mond wieder wegzugehen und sind nur an langfristigen Lösungen interessiert. Die Mondstation bleibt bis mindestens 2250 (voraussichtliches Ende der Volksrepublik China) permanent besetzt, wahrscheinlich wesentlich länger.
China fordert zunehmend andere Länder auf an ihrem Mondbasis-Projekt teilzunehmen.
Bisher haben sich angeblich bereits Russland, Pakistan, die Vereinigten Arabischen Emirate (die auch Mitglied der Artemis Accords sind!) und die Asia-Pacific Space Cooperation Organization (APSCO) beteiligt und mehr als10 weitere haben ihr ernsthaftes Interesse bekundet (darunter Malaysia und Venezuela).
Damit ist ein Gegengewicht zu den Artemis Accords bzw. den internationalen Mond-Plänen der NASA entstanden.
https://spacenews.com/china-attracts-moon-base-partners-outlines-project-timelines (https://spacenews.com/china-attracts-moon-base-partners-outlines-project-timelines)
... was Du auf dem Bild von HausD siehst, ist nicht die Internationale Mondforschungsstation. ...
In der Praxis wird das so laufen: während des Mondtags wird die Station über die Solarmodule mit Strom versorgt, die Raumfahrer fahren mit dem Rover oder dem großen Wohnmobil herum, sammeln Bodenproben und suchen mit dem Magnetometer am Unterboden der Fahrzeuge nach geeigneten Felsplatten und Hohlräumen im Untergrund, wo man sich langfristig vor der kosmischen Strahlung verkriechen kann.
Während der Nacht wird die Station vom Kernkraftwerk mit Strom versorgt, die Raumfahrer sitzen in dem Labormodul rechts und untersuchen die gesammelten Bodenproben. Nach Sonnenaufgang bricht man dann wieder auf. ...
Der Schirm ist die Kühlfläche eines am Institut für Sicherheit der Kernenergie in Hefei in Entwicklung befindlichen, mit geschmolzenem Lithium gekühlten schnellen Brüters:
Zur Abwechslung hier mal ein nicht offizielles, sondern am 15. Oktober von der Polytechnischen Universität Harbin (https://de.wikipedia.org/wiki/Polytechnische_Universit%C3%A4t_Harbin) auf einem weltraumwissenschaftlichen Kongress (https://www.castscs.org.cn/cslm/art/2023/art_5bdb8c96c7f94b749a27cedf7a875bd6.html) in Deqing (https://de.wikipedia.org/wiki/Deqing_(Huzhou)) vorgestelltes Konzept für eine Mondstation:Es sieht futuristisch aus. Ob solche Aufwände aber gegen Strahlung rational sind. Ich habe gelesen, dass die Strahlung auf dem Mond ca. 100-200 mal höher als auf der Erde. Bei kurzfristigen Besuche sei es nicht zu stark.
Interessant sind auch die Kommentare dazu:
https://m.weibo.cn/status/4959674257380580 (https://m.weibo.cn/status/4959674257380580)
Das mit der Raumstation ist real. Mittlerweile gehen alle davon aus, dass die DRO (https://de.wikipedia.org/wiki/Entfernter_r%C3%BCckl%C3%A4ufiger_Orbit)-Station kommen wird, sobald das Problem mit dem Strahlenschutz gelöst ist. Dann muss man aber erst mal eine Lavaröhre finden. So ist zum Beispiel der Rover Jadehase (https://de.wikipedia.org/wiki/Jadehase_(Rover)) Ende Dezember 2013 über eine nur 2 m unter der Oberfläche liegende Höhle (https://de.wikipedia.org/wiki/Chang%E2%80%99e_3#Bodenschichten) hinweggefahren, aber aufgefallen ist das erst 2020 bei einer sorgfältigen Auswertung der Daten des Bodenradars:
https://earth-planets-space.springeropen.com/articles/10.1186/s40623-021-01359-7 (https://earth-planets-space.springeropen.com/articles/10.1186/s40623-021-01359-7)
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/34/JadehaseHohlraum.jpg)
Bild: Sun-Yat-sen-Universität (https://de.wikipedia.org/wiki/Sun-Yat-sen-Universit%C3%A4t_(Guangdong))
Das Loch in der Höhlendecke wird man sicher nicht mit einer Rakete erzeugen, sondern - wesentlich präziser - mit Hohlladungsminen wie sie der Rover von Chang’e 7 (https://de.wikipedia.org/wiki/Chang%E2%80%99e_7) 2026 mitführt. Die Bauroboter, die in dem Video herumwuseln, sind dagegen genau jener Typ, von dem einer bei Chang’e 8 (https://de.wikipedia.org/wiki/Chang%E2%80%99e_8) 2028 mitfliegt.
Die Darstellung der Landefähre ist dann wieder falsch - alle Varianten starten inklusive der Landebeine, allein schon um das Landefeld nicht zuzumüllen. Richtig ist wiederum, dass die Menschen (sicher nicht nur einer, sondern zwei) erst ganz am Schluss kommen.
@Regnart
Genau, ich habe auch die Messwerte des Dosimeters der Uni Kiel gemeint. Aber auf der Erde zählt die Radiation weniger 0,5 μSv/h als harmlos. Ich habe ein Dosimeter. Zum Beispiel zeigt es gerade jetzt durchschnittlich 0,17 μSv/h. Also wenn geht man von der Strahlung auf der Erde 0,5 μSv/h dann ergibt es sich ein Verhältnis 57/0,5=114. Auf ISS haben manche Astronauten den Aufenthalt mehr als 1 Jahr gehabt.
Gleichzeitig hat Xu Lijie (https://baike.baidu.com/item/%E5%BE%90%E5%88%A9%E6%9D%B0/56523383) (徐利杰, * 1981, das in dem Artikel ist ein Jugendfoto) von der Chinesischen Akademie für Trägerraketentechnologie (https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Akademie_f%C3%BCr_Tr%C3%A4gerraketentechnologie) als Studioexperte beim Start von Tianzhou 7 - mit kantonesischem Akzent und schnell gesprochen - gesagt, dass die ersten Flüge der Changzheng 10 bereits 2025/2026 stattfinden sollen ...
Beim Mond sprechen wir [...] von ernsthafter Raumfahrt. Wiederverwendbarkeit ist eine Vergeudung von Nutzlastmasse.Nur zum Verständnis:
Beim Mond sprechen wir [...] von ernsthafter Raumfahrt. Wiederverwendbarkeit ist eine Vergeudung von Nutzlastmasse.Nur zum Verständnis:
Sind das Deine persönlichen Ansichten oder kommt das von der chinesischen Raumfahrtagentur (als untergeordnetem Organ des diktatorischem Regimes)? Daß Wiederverwendbarkeit KEINE Vergeudung von Nutzlastmasse ist, wissen wir seit knapp 10 Jahren, daher frage ich mich, was diese seltsamen Sprüche von Deiner Seite bezwecken sollen.
So Sätze wie "ernsthafte Raumfahrt" hört sich in dem Zusammenhang sehr nach Propaganda an, welche die westliche ins lächerliche ziehen möchte, auch wenn das angesichts des gewaltigen Erfolges absurd bzw. schon fast lustig erscheint.
Die Chinesische Akademie für Trägerraketentechnologie (https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Akademie_f%C3%BCr_Tr%C3%A4gerraketentechnologie) arbeitet jedoch derzeit an einer auskragenden Nutzlastverkleidung für die Changzheng 5. Diese Rakete erfüllt nicht die Sicherheitsbestimmungen für bemannte Flüge (das ist in China keine Frage der Genehmigung, sondern der technischen Voraussetzungen). Mit dieser Nutzlastverkleidung wäre es aber möglich, das Raumschiff unbemannt zu starten, an der Chinesischen Raumstation anzudocken, einen Testpiloten zusteigen zu lassen und etwas im erdnahen Orbit herumzukurven. Auch eine bemannte Landung könnte man auf diese Art ausprobieren. Das könnte bereits 2026 stattfinden und wäre eine Erklärung, warum sich Fei Junlong (https://de.wikipedia.org/wiki/Fei_Junlong) auf einen Flug mit dem Raumschiff vorbereitet. Der ist Jahrgang 1965 und für einen Flug zum Mond definitiv zu alt, aber als Testpilot könnte er durchaus noch fungieren. Sein Sohn ist mittlerweile erwachsen und käme notfalls auch ohne Vater aus.
(https://images.raumfahrer.net/up080971.png)
Bild: CSU (https://www.yhxb.org.cn/thesisDetails#10.3873/j.issn.1000-1328.2023.09.002&lang=zh)
Das wird wahrscheinlich so laufen wie bei den Shenzhou-Missionen: alle zwei bis drei Jahre eine Mission, wobei es keine technologischen Wiederholungen, sondern eine ständige Steigerung des Schwierigkeitsgrads gibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Shenzhou#Missionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Shenzhou#Missionen)
Also 2030 zwei Personen auf dem Mond, 2032 drei Personen, 2034 vier Personen, 2036 vier Personen und ein Mobiles Mondlabor ...
Nein, die Häufigkeit der ersten Flüge ergibt sich aus der Unmöglichkeit der Beheizung während der Mondnacht und der Tatsache, dass das Mengzhou-Raumschiff nur 21 Tage autark, also nicht angekoppelt an eine Station, operieren kann, ganz abgesehen von der psychischen Belastung für die Person oder die Personen, die das Raumschiff hüten, während ihre Kollegen unten auf dem Mond aktiv sind. Eine intensivere bemannte Monderkundung ist erst ab 2045 mit der Lunaren Orbitalstation möglich. Die Zeit bis dahin muss man irgendwie totschlagen, ähnlich wie bei den Shenzhou-Raumschiffen die Zeit vom ersten bemannten Flug 2003 bis zur ersten CSS-Mission 2021.......
Natürlich sucht China nicht massiv Partner für die ILRS. Um es noch einmal zusagen, die Nutzlasten, unter anderem der schwedische Detektor für negative Ionen (https://www.esa.int/Science_Exploration/Human_and_Robotic_Exploration/First_detection_of_negative_ions_on_the_Moon) der ESA bei Chang'e 6, fliegen bei der ILRS kostenlos mit. Das Labor für Tiefraumerkundung (https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Raumfahrtbeh%C3%B6rde_Chinas#Labor_f%C3%BCr_Tiefraumerkundung) sucht nicht Partner, sondern gibt Wissenschaftlern, primär aus dem Globalen Süden bzw. Ländern, die mit der Volksrepublik China bereits im Rahmen der Neuen Seidenstraße (https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Seidenstra%C3%9Fe) zusammenarbeiten, die Gelegenheit, äußerst kostengünstig auf dem Mond Forschung zu betreiben. Das ist natürlich keine Wohltätigkeitsveranstaltung, sondern man hofft, aus den unterschiedlichen Kulturkreisen heterodoxen Input zu bekommen, und sei es nur durch kluge Fragen.
(https://images.raumfahrer.net/up080971.png)
Bild: CSU (https://www.yhxb.org.cn/thesisDetails#10.3873/j.issn.1000-1328.2023.09.002&lang=zh)
... Man hat sich jetzt auf das Mare Fecunditatis (https://de.wikipedia.org/wiki/Mare_Fecunditatis) (rechts) und den Oceanus Procellarum (https://de.wikipedia.org/wiki/Oceanus_Procellarum) (links von der Mitte) eingeschossen:
(https://images.raumfahrer.net/up081901.jpg)
Bild: CSU (https://weibo.com/7493416673/OkshzwSHf)
Als Grund werden neben dem flachen Terrain mit der relativ sicheren Landemöglichkeit auch die Vulkane mit eventuell später nutzbaren Lavaröhren sowie die Mondrillen (https://de.wikipedia.org/wiki/Mondrille) angegeben, die von hohem wissenschaftlichen Wert sind. Außerdem lassen sich aus dem Basalt Metalle und Sauerstoff gewinnen. Dazu kommt noch, dass man in der Äquatorialregion nur geringen zeitlichen Beschränkungen für einen Rückstart unterworfen ist, während in den Polregionen die Startfenster sehr eng sind.
Weil man in der freien Welt bislang noch nicht einmal erkannt hat, dass bemannte Landungen am Südpol technisch nicht möglich sind (die Oberfläche des Mondes ist fraktal - wo große Krater, da kleine Krater). Man hat weder das Problem erfasst, noch die Lösung verstanden (robotisch angelegte "Hubschrauberlandeplätze"). Und die ESA, die bei ihrem Moonlight-Programm von 400 Mondmissionen in den kommenden 20 Jahren ausgeht, ist nun völlig in die Irrationalität abgedreht:
https://www.space.com/europe-moonlight-program-lunar-navigation-communications
So wird das nichts.
Es ist für die Akzeptanz der Raumfahrt in der Öffentlichkeit nicht hilfreich, wenn man auf der Konkurrenz herumhackt. Von daher würde ich vorschlagen, wir verzichten auf die "ich bin besser als du"-Diskussionen und warten einfach bis 2030, um zu sehen, wie es dann um die Monderkundung steht.
Wenn man Bulldozer sanft landen kann, dann doch auch Menschen.
Wenn ich das Alles selbst so 100%ig verstehen und verifizieren könnte, bräuchte ich mich hier im Forum nicht beteiligen, sondern könnte mich auf "Fachliteratur" beschränken. Gerade aus der Diskussion erwächst die Erkenntnis.Genau das wollte ich eben auch schreiben.
Ihr (beide) seht also nicht ein, dass Fachleute sinnvolleres zu tun haben, als den hier bewusst reingesetzten Müll zu korrigieren.
Das finde ich bedauerlich - höflich ausgedrückt.
Ihr (beide) seht also nicht ein, dass Fachleute sinnvolleres zu tun haben, als den hier bewusst reingesetzten Müll zu korrigieren.
Das finde ich bedauerlich - höflich ausgedrückt.
... Wenn ich das richtig verstehe, ist es also garnicht geplant, daß diese druckbeaufschlagten Rover bemannt unterwegs sind. ???
Kann mir aber vorstellen, daß die Astronauten ("Lunarnauten"?) mit so einem Rover zumindest vom Lander zum Schleusenmodul/Station fahren werden.