Raumcon
Raumfahrt => Unbemannte Raumfahrt => Thema gestartet von: websquid am 27. April 2013, 22:12:13
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MKA-PN2 wird die zweite Einheit des russischen MKA-FKI-Programms ("Kleinsatelliten zur Erforschung grundlegender Phänomene im Weltraum"). MKA-PN1 "Zond-PP" befindet sich ja bereits im All und dient zur Meeresbeobachtung.
MKA-PN2 "Relek" wird die Strahlungsgürtel der Erde untersuchen und daher vor allem die Emission relativistischer Elektronen und deren Einfluss auf Ionosphäre und Atmosphäre der Erde erforschen. Der Satellit wird von Lawotschkin auf Basis des "Karat"-Busses gebaut und soll etwa 250kg wiegen. Neben der Relek-Nutzlast wird er auch einen experimentellen Sternsensor KTsA-517 sowie ein Lageregelungssystem BIB-7 tragen, um diese Systeme im Weltraum zu testen.
Der Start von MKA-PN2 soll im 3. Quartal diesen Jahres als Sekundärnutzlast beim Start von Meteor-M2 durchgeführt werden. Der geplante Orbit ist eine sonnensynchrone Umlaufbahn in rund 900km Höhe, die geplante Lebensdauer beträgt 3 Jahre.
Mehr dazu: http://www.russianspaceweb.com/karat2_relek.html (http://www.russianspaceweb.com/karat2_relek.html)
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Gibt auf der Webseite vom verantwortlichen Institut ein Interview zu Relek: http://www.sinp.msu.ru/ru/post/13479 (http://www.sinp.msu.ru/ru/post/13479)
Beschreibung des Experiments, der Aufgaben usw
Es könnte wohl knapp werden mit dem Start im September, bis dahin muss man sich etwas beeilen, um das Teil fertig zu kriegen.
Ein Bild von Relek gibts auch noch, auch wenn nich viel zu erkennen ist:
(https://images.raumfahrer.net/up030800.jpg)
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Trotz des vorzeitigen Versagens von MKA-PN1/Zond-PP soll diese Mission nicht verschoben werden. Laut Popowkin existiert "kein Zusammenhang".
Bin mir nicht sicher, ob man das jetzt wirklich gut finden sollte...
http://ria.ru/science/20130611/942735374.html (http://ria.ru/science/20130611/942735374.html)