Raumcon

Astronomie => Technik & Wissenschaft: Astronomie => Thema gestartet von: Schillrich am 17. März 2008, 11:05:21

Titel: Flüssigkeitsteleskope (LMT)
Beitrag von: Schillrich am 17. März 2008, 11:05:21
In der aktuellen Ausgabe "Spektrum der Wissenschaft" 03/08 wird über Entwicklungen bei Teleskopen mit flüssigen Spiegeln berichtet, sog. LMTs (liquid mirror telescopes).

Konzept
Probleme
Anwendung/Projekte
Titel: Re: Flüssigkeitsteleskope (LMT)
Beitrag von: schoenix am 21. März 2008, 12:37:38
Hört sich interessant an, allerdings scheint das Konzept noch ein paar Macken zu haben. Ein Weltraumteleskop mit diesem Konzept wäre vielleicht eine Möglichkeit um die Probleme mit dem Nachführen zu lösen. Allerdings weiß ich halt auch nicht, ob sich dann noch diese parabelförmige Vertiefung bilden würde (vielleicht mit ionisiertem Quecksilber, welches durch ein elektrisches Feld "nach unten" gezogen wird, oder so).
Titel: Re: Flüssigkeitsteleskope (LMT)
Beitrag von: Schillrich am 21. März 2008, 17:04:49
Dieses Konzept wird nicht normale Teleskope ersetzen. Für gezielte Punktbeobachtungen wird man die immer noch benötigen. Aber zum Durchscannen großer Räume eignet es sich und ist deutlich billiger (DER Vorteil des Konzepts). Außerdem habe ich ja geschrieben, dass man durch ein spezielles Ausleseverfahren der CCDs (drift scanning) eine Nachführung in Teilen erreicht.
Titel: Re: Flüssigkeitsteleskope (LMT)
Beitrag von: gorgoyle am 29. Mai 2008, 12:35:30
Könnte man nicht auf dieser Weise mit einen Metall, daß eine höhere
Schmelztemperatur besitzt nicht auf eine Grundform dampfen als
Verbindungsschicht und versuchen, daß eine dünne Quecksilberschicht
sich mit dieser Oberfläche verbindet, ohne, daß seine Reflektionsqua-
lität einbüßt?

Es wäre schön wenn man so in Serienfertigung hochqualitative 20m-
Spiegel fertigen könnte - sozusagen "aus einen Guß" ;)

Das Teleskop wäre dann aber nur noch "semiflüssig"