Raumcon
Astronomie => Fragen und Antworten: Astronomie => Thema gestartet von: tul am 30. Mai 2012, 23:02:57
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Wenn ein Gasplanet Energie an seine Monde abgibt, dass auf diesen Vulkanismus herschen kann, bzw. so ein flüssiger Ozean existiert, muss der Gasplanet ja weniger Energie haben. Wie zeigt sich das? Im Gasplaneten wirds kälter? ???
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Vermute mal er dreht sich langsamer um die eigene Achse (minimalst) oder?
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kommt drauf an mit welchen Mechanismen die Energie vom Planeten auf den mond übertragen werden soll... Gezeitenkräfte? Strahlung? Die Energie geht dann verloren, z .b. wird die Rotation langsamer.
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Guten Morgen,
da sollten wir bei den Begriffen streng bleiben: verloren geht nichts, sondern alles bleibt erhalten, evtl. nur in anderer Form.
Wichtig ist aber hier die Trennung in Energie- und Drehimpulserhaltung. Grundlegender und "direkter" ist die Drehimpulserhaltung: der Impuls einer Bewegung bleibt immer direkt erhalten, quasi Wirkungsgrad=1 für die Bewegung. Energieerhaltung ist schwieriger, da kommt es zu Dissipation, quasi Wirkungsgrad<1 für die Bewegung. Dann geht ein Teil der Energie fü die Bewegung verloren und liegt dann in Wärme vor.
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Ein Stichwort dazu ist in der Wikipedia auch Gebundene Rotation (http://de.wikipedia.org/wiki/Gebundene_Rotation).
Die Erste hat den Mond ja schon soweit abgebremst. Der Mond bremst (eben über die Gezeiten) die Erde auch langsam ab. Bis zur doppel gebundenen Rotation Erde - Mond wird es aber nicht kommen, weil vorher die Sonne zum roten Riesen wird ???
Kleine Monde werden bei den großen Planeten richtig durchgewalkt.
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Da du vermutlich an Jupiter mit Io bei Valkanismus und Europa bei flüssigem Wasser denkst: Jupiter und seine Monde verlieren Rotationsenergie und gewinnen Wärmeenergie. Jupiter wird als auch aufgewärmt. Die Drehimpulserhaltung wird dadurch gewährleistet, dass der Drehimpuls der Einzelsysteme in Bahndrehimpuls des gemeinsamen Systems übergeht.