Raumcon
Astronomie => Technik & Wissenschaft: Astronomie => Thema gestartet von: rolli am 08. November 2006, 17:38:47
-
Diesen Thread widme ich Jerry ;)
Schau mal
ORION
(http://www.spiegel.de/img/0,1020,734433,00.jpg)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,druck-447250,00.html
Grandios !!
-
Wow, das wird ja unseren FK echt freuen; er liebt ja <Orion> über alles. Robby
-
Moin Rolli,
danke für das freundliche Ansinnen. Womit habe ich das verdient?
Ja, ich mag das Sternbild *Orion* sehr gern, besonders dann, wenn es so langsam am Südhimmel erscheint und man vorher ganz in Ruhe die *Plejaden* und *Hyaden* geniessen konnte und als Abschluß dann noch den >Großer Hund* mit *Sirius*.
Diese kleine Skizze war ja schon einmal gezeigt; ich tue es aber noch einmal:
(http://img216.imageshack.us/img216/2088/orionia0.jpg)
Damit verknüpfe ich schöne Erinnerungen und auch den Start hier im Raumcon.
Spechtler Jerry
-
Hallo Jerry
Womit habe ich das verdient?
Na hör mal, Deine Bescheidenheit in Ehren, aber Du machst hier soviel unentgeltliche, gute Arbeit, dass Du Dir Orion reichlich verdient hast... [smiley=dankk2.gif]
Allerdings vermisse ich in der grandiosen Aufnahme den Raumkreuzer Orion, wo iss er denn ? :o
-
Wow :o Ein super Bild! Vielleicht hab ich die nächsten Tage auch noch was zu Orion und für Jerry ;)
-
So, hier meine Zeichnung vom 15.11.2006
3" Newton 700mm, 21mm Zoom Okular
(http://home.arcor.de/astrofruechtchen/astronomie/deepsky/m42.jpg)
Hoffe es gefällt :)
Gruß Astronomie-lady
-
Moin Lady,
Gefällt sogar sehr; könnte ja fast als Foto durchgehen. Ist natürlich weitaus besser wie die obige Zeichnung (http://www.world-of-smilies.com/wos_weihnachten/woswmann1680.gif
)
Ich hoffe, daß Du noch mehr solcher Zeichnungen hier bei uns vorstellst.
Jerry
-
Moin,
hier eine Foto, von mir eingenordet, vom *Orion-Nebel M 42*, in der Ansicht wie oben von unserer Astro-Lady gezeichnet. Wenn man beide Bilder betrachtet, kann man feststellen, daß die Zeichnung wirklich gut und aussagefähig ist.
(http://img179.imageshack.us/img179/3980/oriondb4.jpg)
Lady, nochmals danke,
Jerry
-
Hm... also bei mir wars eher so gedreht:
(http://home.arcor.de/astrofruechtchen/cc/orion.jpg)
Also wenn solche Zeichnungen hier gefragt sind, stelle ich gerne noch welche ein. Aber erst muss ich sie zeichnen, weil damit hab ich erst angefangen ;)
-
Moin Lady,
oh, oh, oh; da habe ich aber ganz schön gepennt bei der Bildeingabe. Ich hatte es richtig gespiegelt aber nicht gespeichert und somit falsch eingebracht - soll nicht wieder vorkommen.
Hier siehst Du mich bei meiner offiziellen Entschuldigung (http://www.world-of-smilies.com/wos_weihnachten/woswmann34.gif)
Jerry
-
Ho, ho
"Spieglein, Spieglein an der Wand..."
Hi Astrolady: Tolle Zeichnung, Kompliment ! [smiley=thumbsup.gif]
Na klar zeichne weiter so !
:)
-
Moin Lady,
oh, oh, oh; da habe ich aber ganz schön gepennt
macht doch nix ;)
-
SPITZER_TELESKOP
Kometenkollisionen im Helix-Nebel
von Rainer Kayser
Kometen können den Tod ihres Zentralsterns überleben, geraten dabei aber gehörig aus ihren Bahnen. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt Astronomen, die mit Hilfe des Weltraumteleskops Spitzer den Helix-Nebel beobachteten. Dieser ist von einem Ring aus Staub umgeben, der vermutlich bei Zusammenstößen von Kometen freigesetzt wird.
(http://www.astronews.com/news/bilder/2007/0702-010.jpg)
Infrarot-Aufnahme des Helix-Nebels. Der Weiße Zwerg im Zentrum ist als weißer Punkt kaum auszumachen. Der rötliche Bereich ist sowohl auf das Gas zurückzuführen, das in der letzten Lebensphase des Sterns von diesem ins All abgestoßen wurde, als auch (ganz im Zentrum) auf die entdeckte Staubscheibe. Foto: NASA / JPL-Caltech / University of Arizona
Kometen können den Tod eines Sterns überstehen, werden auf ihren Bahnen aber kräftig durcheinander gewirbelt. Das zeigen Beobachtungen des 700 Lichtjahre entfernten Helix-Nebels im Sternbild Wassermann durch ein internationales Team von Astronomen. Der Weiße Zwergstern im Zentrum des Helix-Nebels ist von einem Ring aus Staub umgeben, der vermutlich bei Zusammenstößen von Kometen freigesetzt wird. Die Forscher berichten demnächst im Fachblatt Astrophysical Journal Letters über ihre Entdeckung.
"Wir waren überrascht, so viel Staub um den Zwergstern zu finden", erläutert Kate Su von der University of Arizona in Tucson, die das Beobachtungsprojekt leitete. Ursprünglich ein Stern ähnlich unserer Sonne, hatte der Himmelskörper am Ende seines Lebens seine äußere Hülle ins All abgestoßen. Zurück blieb der etwa erdgroße Weiße Zwerg, der seither langsam abkühlt. Die abgestoßene Außenhülle, die jetzt im Licht des Weißen Zwergs als so genannter Planetarischer Nebel erstrahlt, hätte jedoch den Staub in der Umgebung des Sterns mitreißen müssen.
Woher stammt also der Staub, auf den Su und ihre Kollegen bei ihren Infrarot-Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Spitzer stießen? Vor seinem Ende war der Stern möglicherweise ähnlich wie unsere Sonne von einem System aus Planeten und Kometen umgeben. Als der Stern seinen Vorrat an Kernbrennstoff aufgebraucht hatte, sich aufblähte und schließlich seine äußere Hülle abstieß, verbrannten die inneren Planeten. Doch auch die äußeren Planeten und die Kometen kamen nicht ungeschoren davon: Sie wurden aus ihren bisherigen Bahnen geworfen. In dem seither herrschenden Chaos kam es vermehrt zu Zusammenstößen zwischen Kometen, bei denen dann der Staub freigesetzt wurde.
Die Entdeckung des Staubs durch Su und ihr Team könnte auch das Rätsel lösen, woher die schon früher mit dem deutschen Satelliten Rosat beobachtete hochenergetische Röntgenstrahlung des Weißen Zwergs im Helix-Nebel stammt. Denn mit einer Temperatur von 110.000 Grad ist der Weiße Zwerg zu "kühl", um diese Strahlung zu erzeugen. Bislang dachten die Astronomen deshalb, der Zwergstern sei Teil eines Doppelsystems. Von dem zweiten Stern auf den Weißen Zwerg einfallende Materie könnte dann die Röntgenstrahlung erklären. Die Spitzer-Beobachtungen deuten nun auf eine andere Antwort: Vermutlich fällt Materie aus der Staubscheibe auf den Weißen Zwerg und führt so zu den Röntgenausbrüchen.
Quelle:
http://www.astronews.com/news/artikel/2007/02/0702-010p.html
::)
-
Moin,
(http://www.universetoday.com/wp-content/uploads/2007/08/lores.thumbnail.jpg)
diesen ~ 1600 Lj von der Erde entfernten und bisher nicht gekannten Sternhaufen hat das Weltraumteleskop *Spitzer* im infraroten Bereich entdeckt. Es handelt sich um eine Gruppe von 50 Sternen, von denen sich 35 gerade in ihrem Anfangsstadium befinden. Dieser Sternhaufen liegt im südlichen Teil des Sternbildes *Schlange*.
Mehr dazu hier: (http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/technik/smiley-channel.de_technik013.gif) (http://www.universetoday.com/2007/08/08/hidden-cluster-seen-for-the-first-time/)
Jerry
-
@Astrolady super Bilder.. ::) wo seh ich die mal real??
Tom
-
Moin,
nach der Auswertung von Aufnahmen von Spitzer und Hubble haben Wissenschaftler jetzt festgestellt, daß hier sehr kleine Galaxien abgebildet sind, die möglicherweise sich noch im Entstehungsstadium befinden, also rund 1 Mrd. Jahre nach dem Big Bang.
(http://farm2.static.flickr.com/1118/1337207989_45c93201f1_b.jpg)
Mehr dazu >>> (http://www.planet-smilies.de/lesen/lesen_005.gif) (http://www.spacetelescope.org/news/html/heic0714.html)
Jerry
-
Hallo,
zum dem Thema gibt es auch eine RN-Newsmeldung (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/09092007122727.shtml).
Eine Frage hätte ich dazu:
In dem Artikel steht, dass Spitzer kaum Infrarotstrahlung von diesen Galaxien finden konnte, was ein Beweis dafür ist, dass diese Sterne zur frühesten Generation gehören. Wieso geben diese Sterne keine Infrarotstrahlung ab? Das hängt wohl damit zusammen, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine schwereren Elemente gibt, aber in welchem Zusammenhang steht das mit der Infrarotstrahlung?
Mary
-
Moin Mary,
ich hatte diesen Beitrag gelesen und war ebenfalls über die Aussage wegen des Infrarotlichts gestolpert.
Spitzer beobachtet im Infrarotbereich von 3 - 180 [ch956]m, also im unteren Bereich *fernes Infrarot* = 40 - 300 [ch956]m. Aber gerade diese jungen Galaxien liegen doch im Bereich einer hohen Rotverschiebung, also *fernes Infrarot > 150 [ch956]m.
Irgendwas passt da aber nicht zusammen.
Jerry
-
Moin,
hier ist mal ein Beispiel: Auf dem Bild rechts sind 3 Möglichkeiten aufgezeigt was man durch die verschiedenen Aufnahmetechniken sehen kann und klar erkennt man die unterschiedlichen Ergebnisse im nahen (700 nm - 4 [ch956]m) und mittleren Infrarot (4 - 40 [ch956]m).
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0e/HUDF-JD2.jpg/698px-HUDF-JD2.jpg)
Jerry