Raumcon
Raumfahrt => Bemannte Raumfahrt => Thema gestartet von: maxeichinger am 25. Februar 2012, 09:24:02
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Guten Morgen!
Ich habe eine ganz banale Frage:
Wie riecht es auf der ISS?
Vor unzähligen Jahren, habe ich eine Dokumentation über die MIR
gesehen, wo sich ein Kosmonaut über den üblen Geruch einiger Module beschwert hat.
Ich stelle mir 6 Personen auf engstem Raum, die harte Arbeit leisten und täglich Fitnessübungen absolvieren als eine sehr große "Geruchsbelästigung" vor ;)
Lg,
max
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Sehr gute Frage würde mich auch interessieren :)
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Guten Morgen!
Ich habe eine ganz banale Frage:
Wie riecht es auf der ISS?
Vor unzähligen Jahren, habe ich eine Dokumentation über die MIR
gesehen, wo sich ein Kosmonaut über den üblen Geruch einiger Module beschwert hat.
Ich stelle mir 6 Personen auf engstem Raum, die harte Arbeit leisten und täglich Fitnessübungen absolvieren als eine sehr große "Geruchsbelästigung" vor ;)
Lg,
max
Hallo,
Direkt zur ISS kann ich leider nix sagen.Aber zum Space Shuttle Orbiter liegt eine Aussage vor .Auf dem Treffen mit Sigmund Jähn und Roman Romanjenko in Morgenröthe Rautenkranz sagte Roman ....das es im Space Shuttle Orbiter "stin..." also nicht gut riechen würde ;) Roman war von Mai 2009 bis Dezember 2009 an Bord der ISS und konnte mit den Missionen STS-127 Endeavour,STS-128 Discovery und STS-129 Atlantis alle drei verbliebenen US-Raumfähren auf der ISS begrüßen.
Sein Statement bezog sich meines Wissens auf den Orbiter Discovery der schon etwas "abgenutzt" aussah und eben nicht gerade nach Duftbaum roch ;) :)
gruß jok
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Es gibt auch eine Aussage von Ulrich Walter zum Shuttle. Nachdem die 6 oder 7 Mann Crew am Starttag stundenlang in ihren Anzügen war und sich, oben angekommen, dann endlich ausziehen konnten ... wurde der Geruch an Bord sehr intensiv ... und so wirklich durchlüften war ja nicht.
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Das klingt ja noch schlimmer als ich befürchtet habe ;)
lg,
max
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Dabei wurde die Frage doch gar nicht beantwortet! :o
Die Frage war doch: "Wie riecht es auf der ISS?"
Die Antwort ist: Gut, oder fast geruchsneutral.
Auf der kleineren Mir war das noch anders.
Dort hat man das Problem erkannt und hat es auf der ISS verbessert.
Thomas Reiter hat berichtet, dass der Unterschied enorm ist.
Die ISS ist viel größer und hat eine sehr gute Aufbereitungsanlage für die Atemluft.
Dort werden auch Gerüche eleminiert.
Die wesentlich kleineren Raumfahrzeuge - wie Shuttle und Sojus - sind da schon problematischer.
Dort kommt noch hinzu, dass bei einigen Astronauten bei der Ankunft im Orbit die Raumkrankheit auftritt.
Einige müssen sich dabei übergeben, was eine unangenehme Geruchsbelastung für alle bedeutet.
Nach einigen Stunden ist das überstanden - also vor dem Andocken an die Raumstation.
Die Luft auf der ISS ist gut. :)
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Dabei wurde die Frage doch gar nicht beantwortet! :o
Die Frage war doch: "Wie riecht es auf der ISS?"
Die Antwort ist: Gut, oder fast geruchsneutral.
Auf der kleineren Mir war das noch anders.
Dort hat man das Problem erkannt und hat es auf der ISS verbessert.
Thomas Reiter hat berichtet, dass der Unterschied enorm ist.
Die ISS ist viel größer und hat eine sehr gute Aufbereitungsanlage für die Atemluft.
Dort werden auch Gerüche eleminiert.
Die wesentlich kleineren Raumfahrzeuge, wie Shuttle und Sojus, sind da schon problematischer.
Dort kommt noch hinzu, dass bei einigen Astronauten bei der Ankunft im Orbit die Raumkrankheit auftritt.
Einige müssen sich dabei übergeben, was eine unangenehme Geruchsbelastung für alle bedeutet.
Nach einigen Stunden ist das überstanden - also vor dem Andocken an die Raumstation.
Die Luft auf der ISS ist gut. :)
Hallo,
Dann melde ich gegen diese Aussage einfach mal bedenken an ;) Thomas Reiter war 2006 auf der ISS,da sind nun schonmal fast 6 Jahre vergangen.
Damals hatten wir noch die Auswirkungen von der Columbia Katastrophe...sprich eine kleinere Stammbesatzung aber natürlich auch eine kleinere ISS ...es fehlte noch "einiges" an Modulen u.s.w .
Inzwischen haben wir dort 6 Mann an Bord und es gab auch schon einige Probleme mit der Klimatisierung-Luftaufbereitung.
Ich glaube auch auf der ISS wird es hinter Racks in den Modulen zu Ablagerung von Kondenswasser kommen...was dann irgendwann anfängt zu "Müffeln" ;)
Eine Aktuelle Aussage dazu wäre mir lieber :)
gruß jok
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Im Buch "Erlebnis Space Shuttle" gibt es auf der Seite 265 auch etwas darüber zu lesen.
Die Bodencrew die nach der Landung die Lucke öffnet, bekam auch jedesmal eine tolle Duftwolke ab...
Grund hier aber der Nassabfall und die leeren Essenbeutel...
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und jetzt drehen wir den Spieß um und denken an so eine kleine Apollo Kapsel. In diesem Fall an Apollo 8. und an Frank Borman. Jim Lovell hat ja mehrmals berichtet, das sich Borman während der Mission mehrmals übergeben musste. So nebenbei war Apollo 8 ja autonom unterwegs, sprich ohne Mondlandefähre. Ich glaube die Fragen an Bill Anders und an Jim Lovell, die neben Borman ja die Besatzung war, wie es in dieser kleinen Kapsel gerochen hat, erübrigt sich. :o
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Oder noch schlimmer zu Zeiten wo in den engen Gemini Kapseln einer der Astronauten die Notdurft verrichtete . . . ;)
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... Ich glaube auch auf der ISS wird es hinter Racks in den Modulen zu Ablagerung von Kondenswasser kommen ... was dann irgendwann anfängt zu "Müffeln" ;)
Eine Aktuelle Aussage dazu wäre mir lieber :) gruß jok
Auf der MIR hat man gelernt, dass man von der Erde in geringem Maße Pilze und Hefen mit zur Station bringt, weil sie einfach überall in unserer Luft auf der Erde vorkommen.
Diese Pilzsporen waren im Zusammenhang mit den Kondenswassertröpfchen das Problem der MIR. Die noch nicht optimierte Luft-Umwälzung in der MIR ließ es zu, dass an der "nachts" kalten Aussenwand die Luftfeuchtigkeit (Wasser-Dampf) sich als Wasser niederschlagen konnte. Die Racks waren nicht hinterlüftet, es mussten sogar welche ausgebaut werden, um den Bewuchs mit den Pilzen zu beseitigen bzw. im Rahmen zu halten.
Dieses Problem ist auf der ISS durch eine entsprechende Luftführung in den Modulen, keine Chance für Kondensation, sowie Lufttrocknung der Abluft und Filterung mit relativ feinen Filtern, die nach meiner Kenntnis wöchentlich gewechselt werden, gelöst worden.
Eine der Maßnahmen ist auch der wöchentliche Putz mit dem obligatorischen Staubsaugen.
Geruchsbelastung liegt nach wie vor wie in kleinen Räumen unmittelbar, z.B. beim Sport, beim Essen und beim WC-Gang, vor. Doch dort wird der Luftwechsel/Zeiteinheit (m³/h) wie auch auf der Erde ca. 10-fach erhöht, damit dann wieder Ruhe ist (und keiner das Fenster aufmachen muss :D ).
Bei der Auswahl der Kandidaten wird auch schon darauf geachtet, dass keine "Supernase", die bei jedem "P..." Alarm schlägt, genommen wird - es soll halt der Durchschnitts-"Riecher" sein!
Gruß HausD
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Der Toilettengang sollte eigentlich ein kleineres Geruchsproblem sein als auf der Erde ... es wird doch alles direkt abgesaugt.
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Ja, das Stimmt.
Probleme in der Hinsicht macht eher der Müll. Beim Shuttle war der ja großteils unter dem Mid Deck untergebracht. Auf der ISS kann man den etwas „abgelegener“ lagern, das ist geruchstechnisch von Vorteil.
Gruß,
KSC
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Der Toilettengang sollte eigentlich ein kleineres Geruchsproblem sein als auf der Erde ... es wird doch alles direkt abgesaugt.
So ist das "unmittelbar" auch gemeint, doch ein kleiner Geruchs-Beitrag ist eben leider doch nicht zu vermeiden. Dabei werden nach meiner Kenntnis die festen Bestandteile des großen Geschäftes entwässert und dann das verbleibende Pulver gepresst und verschweisst. Damit ist die Geruchsentwicklung auf der "Müllhalde" unterbunden. Ob das Trocknen auch beim "Hausmüll" wie Essensreste, angewendet wird, kann ich nicht sagen - es wäre aber auch probat.
Gruß HausD
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Der Toilettengang sollte eigentlich ein kleineres Geruchsproblem sein als auf der Erde ... es wird doch alles direkt abgesaugt.
So ist das "unmittelbar" auch gemeint, doch ein kleiner Geruchs-Beitrag ist eben leider doch nicht zu vermeiden. Dabei werden nach meiner Kenntnis die festen Bestandteile des großen Geschäftes entwässert und dann das verbleibende Pulver gepresst und verschweisst. Damit ist die Geruchsentwicklung auf der "Müllhalde" unterbunden. Ob das Trocknen auch beim "Hausmüll" wie Essensreste, angewendet wird, kann ich nicht sagen - es wäre aber auch probat.
Gruß HausD
Ah, das könnten dann die nicht mehr benötigten bzw. weiter zu verwendenen Flüssigkeiten sein, die den mit der Progress entsorgt werden.
Mfg Collins
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Essensreste, menschliche Ausscheidungen, Hygieneartikel, und natürlich Bioabfall aus den Experimenten.
Sämtlicher Abfall wird in den Progress, ATV und HTV Kapseln über Monate hinweg gelagert.
Duftendes Rosenwasser im Weltall bleibt wohl eine Illusion ;)
lg,
max
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Da paßt es doch hervorragend, dass viele Astronauten über geschwollene Schleimhäute klagen... man riecht deutlich weniger... ;)
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Essensreste, menschliche Ausscheidungen, Hygieneartikel, und natürlich Bioabfall aus den Experimenten.
Sämtlicher Abfall wird in den Progress, ATV und HTV Kapseln über Monate hinweg gelagert.
Die Abfälle werden dazu aber luftdicht verpackt, um Emissionen in die Atemluft zu vermeiden.
Duftendes Rosenwasser im Weltall bleibt wohl eine Illusion ;)
Ich weiß nicht, warum Du das geschrieben hast.
Vermute, Du empfindest den Geruch von Rosenwasser als angenehm.
Aber wieso Illusion?
Es ist ganz einfach, die Luft nach Rosen riechen zu lassen und dadurch andere Gerüche zu verdecken.
Ich hatte mal beruflich einige Zeit mit natürlichem Rosenöl zu tun.
Das ist nur anfangs - für relativ kurze Zeit - angenehm, danach wird es zu einer penetranten Belastung.
Ständiger Rosenduft ist unangenehmer, als die Gerüche, die er verdeckt.
Auf einer Raumstation wird uns bewusst, wie stark der Mensch die Luft verunreinigt.
Das müssen wir wieder in Ordnung bringen!
Im Alltag auf der Erde verkneifen wir uns das, tauschen die verunreinigte Luft einfach durch öffnen der Fenster aus und überlassen das Reinigen der Natur.
Weil das auf einer Raumstation nicht geht, muss die Luft ständig kontrolliert, gereinigt und wiederaufbereitet werden.
Staubfilter fassen feste Bestandteile, Kohlendioxid und -monoxid müssen gebunden werden, Gerüche und Giftstoffe werden von Aktivkohle (http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle)-Filtern aufgenommen.
Außerdem wird die Feuchtigkeit, die Temperatur und der Sauerstoffgehalt geregelt.
Das ist zwar aufwändig, klappt aber offenbar auf der ISS ganz gut.
Wichtig ist auch hier die Vorbeugung - Verschmutzungen möglichst zu vermeiden.
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Ich bin nochmal die Aufzeichnung unseres Gespräches mit Sigmund und Roman durchgegangen. Ab 50:40 min spricht Roman auf Anfrage kurz darüber. Er sagt, aufgrund der verschiedenen Luftfilter ist die Atmosphäre in der Station gut. Es riecht normalerweise neutral, nur wenn gekocht wird, dann zieht der Geruch natürlich mit dem Luftstrom durch große Teile der Station und wird erst allmählich herausgefiltert. Insbesondere erwähnte er Knoblauch.
Das ist eine relativ aktuelle Aussage, da Roman 2009 an Bord der ISS war.
Übrigens war die Frage bzgl. der Shuttles erst ganz am Ende (im zweiten Teil so ab 10:50 min).
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Knoblauch??? Wirklich? Ich dachte, das würde als Zutat ebenso vermieden wie Hülsenfrüchte. Erstaunlich, man lernt nie aus. :)
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...Staubfilter fassen feste Bestandteile, Kohlendioxid und -monoxid müssen gebunden werden, Gerüche und Giftstoffe werden von Aktivkohle-Filtern aufgenommen. ...
Bei Aktivkohle auf der ISS bin ich sehr skeptisch, soviel ich weis, hat diese keine Zulassung wegen der Brennbarkeit gehabt. Ich bin der Meinung, dass Poly-Zucker als Geruchsstoffbinder verwendet werden, die in Gewebe-Blättern in den Filtern eingesetzt und regelmäßig gewechselt/entsorgt werden. (Diese Frage habe ich einmal vor 3 Jahren vor Ort-im Sternenstädtchen- gestellt und zur Antwort bekommen: A-Kohle ? Zu gefährlich!)
Grüße HausD
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@ -eumel-
"duftendes Rosenwasser" war natürlich nur metaphorisch für Frischluft gemeint...
Sich mit Düften einzusprühen statt sich zu waschen nennt man bei uns in Wien "Russische Dusche" ;D
lg,
max
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Bei Aktivkohle auf der ISS bin ich sehr skeptisch, soviel ich weis, hat diese keine Zulassung wegen der Brennbarkeit gehabt. Ich bin der Meinung, dass Poly-Zucker als Geruchsstoffbinder verwendet werden, die in Gewebe-Blättern in den Filtern eingesetzt und regelmäßig gewechselt/entsorgt werden. (Diese Frage habe ich einmal vor 3 Jahren vor Ort-im Sternenstädtchen- gestellt und zur Antwort bekommen: A-Kohle ? Zu gefährlich!)
Es gibt ein Foto aus dem amerikanischen Teil der Station, auf dem eine Astronautin gerade Filter für die Luftaufbereitungsanlage auswechselt.
Ich meine, in der Bildbeschreibung von Aktivkohle gelesen zu haben.
Leider finde ich jetzt das Foto nicht mehr.
Währe es möglich, dass Amerikaner und Russen unterschiedliche Stoffe zur Geruchsbindung verwenden?
So, wie sie auch unterschiedliches Trinkwasser verwenden?
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A-Kohle wird (und wurde) eigentlich immer als der Unversal-Absorber genannt und hat sich relativ festgesetzt im Bewußtsein der Menschen. A-Kohle ist auch seit Jahrzehnten in der Anwendung, man kennt also auch die Gefahren bei einem Brand.
Im russischen Bereich habe ich zu ISS-Zeiten jedoch nur immer "chemische" Reinigung der Atemluft, jedoch nicht A-Kohle gelesen. (Daher auch meine Frage im ZPK Moskau mit der lakonischen Antwort s. vorh.).
Dabei gehe ich ausserdem davon aus, dass man neue Technologien der Atem-Luftreinigung aus Bereichen anwendet, die man nicht unbedingt offenlegen will (Gasmasken).
Die Entwicklung hat sicher nicht halt gemacht bei A-Kohle...
(ich habs mal in meinem "Ringbuch" notiert)
Grüße HausD
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Da wirst du dein Ringbuch korrigieren müssen ;)
Teil des Wideraufbereitungssystems der ISS Atmosphäre ist die Trace Contaminant Control Subassembly (TCCS). Die filtert Spurengase aus der ISS Atmosphäre aus. Man hat sage und schreib 216 verschiedene dieser Spurengase (die auch zum Geruch beitragen) identifiziert. Diese Gase stammen hauptsächlich von Ausgasungen der Materialien, von Experimenten und aus dem Stoffwechsel der Crew.
In dieser TCCS ist unter Anderem ein Aktivkohlefilter eingebaut, der die meisten dieser Spurengase ausfiltert.
Gruß,
KSC
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Da wirst du dein Ringbuch korrigieren müssen ;) ...
Korrigieren muss ich es nicht, da es dort als Frage notiert ist.
Dabei geht es mir um die auf der russischen Seite eingesetzte Technik zur "Reinigung der Atem-Luft" auf der ISS.
Aber jeder weitere Hinweis zur RLA der ISS ist willkommen.
Gruß HausD
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Ähh, was ist RLA?
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Oh, Ja, jetzt fang ich auch scho an: RLA ist Raum-Luft-Anlage...
Tschuljung, HausD
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Hallo KSC,
[...] 216 verschiedene dieser Spurengase (die auch zum Geruch beitragen) identifiziert. Diese Gase stammen hauptsächlich von Ausgasungen der Materialien, von Experimenten und aus dem Stoffwechsel der Crew.
216 Spurengase sind ne ganze Menge... weißt du, welche das sind?
Besonders, wenn es sich um Ausgasungen aus Materialen handelt - gibt es hierfür Spezifikationen, wie viel Ausgasen darf, ohne das eine Gefährdung vorliegt?
Grüße
Olli
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Bevor ich gute Nacht sage: Nicht alle 216!
Eines der gefährlichen Gase ist das Kältemittel Freon mit dem sehr niedrigen Siedepunkt gewesen. Das ist auf den russischen Modulen in Verwendung.
Geruchlich relevante Gase, die bei Experimenten verwendet wurden, wie Alkohol zur Desinfektion - täglich wurden zeitweise Blutproben genommen, wie Formaldehyd als Konservierungsmittel für Bioproben - z.B. Gewebeproben der Raumflieger oder der Versuchstiere und Pflanzen, wie Metan und Metanol - u.a. Faulgase, ihr könnt euch vorstellen wo sie entstehen..., wie Ammoniak - als Kühlmittel auf den großen Kühlflächen und in fast jedem Modul der ISS verwendet.
Damit sagt HausD nun - Gute Nacht!
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Das sind ganz verschiedne Verbindungen, Aldehyde, Ether Verbindungen, Alkohole, Ester, Silikone, Hydrocarbonate, Halogenkohlenwasserstoffe, Ketone,… ne ganze Menge Zeug.
Ein Teil wird übrigens auch durch die EVAs mit rein geschleppt.
Und ja, es gibt Spezifikationen was das Ausgasen von BAuteilen betrifft.
Gruß,
KSC
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Das sind ganz verschiedne Verbindungen, Aldehyde, Ether Verbindungen, Alkohole, Ester, Silikone, Hydrocarbonate, Halogenkohlenwasserstoffe, Ketone,… ne ganze Menge Zeug.
Ein Teil wird übrigens auch durch die EVAs mit rein geschleppt.
Und ja, es gibt Spezifikationen was das Ausgasen von BAuteilen betrifft.
Gruß,
KSC
Hallo,
Zum Thema: Ein Teil wird übrigens auch durch die EVAs mit rein geschleppt.
...darüber gibt es einige Aussagen von den Besatzungen der ISS.( besonders US-EVA) Nach einer EVA wenn die beiden Astronauten wieder zurück an Bord der ISS sind und andere Besatzungsmitglieder in die später geöffnete Druckschleuse kommen berichteten sie mehrfach von einem ganz eigenen Geruch.
Manche beschrieben ihn als "Metallisch"?
gruß jok
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Der menschliche Geruchssinn merkt nur Geruchsänderungen, kaum Dauergeruch.
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Also ich stelle mir vor,das es auf der ISS nicht gerade nach Feilchen riecht.
Trotz der Klimaanlagen und die damit verbundene Reinigung der Luft,wird natürlich versucht die Luft so neutral wie möglich zu halten.
Aber ich glaube nicht das es ganz zu vermeiden ist, das es nach Laufenden Motoren riecht wie in einem Maschienraum,oder nach Strom,wie bei einem Fön,und nach Menschlichen Ausdünstungen usw.
Gruss Sarja
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In einem Maschinenraum befinden sich aber normalerweise Verbrennungsmotoren, und die dürfte es dort oben nicht geben. Der Geruch von arbeitenden Elektromotoren ist nun einmal ein anderer.