Raumcon
Raumfahrt => Konzepte und Perspektiven: Raumfahrt => Thema gestartet von: tobi am 12. Dezember 2011, 22:52:56
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Morgen wirds mal wieder spannend!! Paul Allen, der Financier von SpaceShipOne und Multimilliardär von Microsoft, kündigt ein neues Weltraumprojekt an, das laut NSF mit SpaceX zu tun hat:
Von NSF:
MEDIA ADVISORY: Paul G. Allen to announce new space travel project
What: Investor and philanthropist Paul G. Allen, joined by space industry leaders, will hold a press conference next week to announce an ambitious new space travel project.
When: Tuesday, December 13, 2011
11:00 a.m. - 12:00 p.m.
The event will also be streamed live on the Internet. More information on the live stream will be available Monday.
Das ist morgen (Dienstag) 20:00 MEZ, einen Livestream soll es auch geben.
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Das wird endlich mal eine spannende Sendung zur Primetime, hoffentlich krieg ich auch einen Link zum Stream, ich versteh gesprochenes Englisch leider meist durch Lippenablesen, aber ich werd mich anstrengen, es auch so zu verstehen... bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, was Mr. Allen mit SpaceX vorhat, vielleicht das orbitale SpaceShip 3???
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... vielleicht das orbitale SpaceShip 3???
Das ist anzunehmen. Allerdings wird es vielleicht eher eine Kapsel werden. Das Fether-Prinzip lässt sich möglicherweise nicht an orbitale Geschwindigkeiten anpassen. Ein robuster Raumgleiter ginge natürlich auch. Mal sehen ...
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Aber welchen Sinn hätte denn noch eine Kapsel? Vor allem wenn man mit Spacex zusammenarbeitet...die haben doch schon eine und es sind weiß Gott genug in Entwicklung :)
Ich denke das dürfte interessant werden.....er ist ja nur der Geldgeber....er ist was seine Projekte betrifft nicht unbedingt an die SpaceShip Technologie gebunden....es könnte also alles sein.
Also ich hoffe ja auch eine kommerzielle Umsetzung von Nautilus X. Das wird wohl nicht kommen, aber man wird wohl träumen dürfen :D
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Das ganze ist inzwischen recht lustig. Offenbar sollte die Existenz der heutigen Konferenz bis heute abend geheim gehalten werden nur hat NASASpaceflight das ganze offenbar unabgesprochen veröffentlicht. Jedoch wurde der entsprechende NSF Thread inzwischen wieder gelöscht, was eigentlich wenig Sinn macht, wo es jetzt doch sowieso schon jeder weiß. ::)
Insofern bin ich skeptisch, ob es da heute einen Livestream gibt, da offenbar nur die Medien zur Konferenz eingeladen werden sollten. Naja heute Abend wissen wir mehr.
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nur hat NASASpaceflight das ganze offenbar unabgesprochen veröffentlicht. Jedoch wurde der entsprechende NSF Thread inzwischen wieder gelöscht, was eigentlich wenig Sinn macht, wo es jetzt doch sowieso schon jeder weiß.
Ich weiß es noch nicht... Muss dann wohl bis morgen warten....
Wenn SpaceX involviert ist, geht es wahrscheinlich um eine unbemannte Dragon zum Mars ;) ?
Gut zu wissen, dass es einen Milliardär gibt, der hinter der Raumfahrt steht ;)
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...NASASpaceflight das ganze offenbar unabgesprochen veröffentlicht. Jedoch wurde der entsprechende NSF Thread inzwischen wieder gelöscht ...
Dazu muss man wissen, dass die SpaceX Presseabteilung die Info NSF selbst gesteckt hat ;)
Ein Kreuz mit der Öffentlichkeitsarbeit, man kann nicht ohne, aber mit kann man es auch nicht...zumindest bei SpaceX ;D
Gruß,
KSC
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Gigantisches Flugzeug mit Falcon 9 drunter als Airstart:
http://www.geekwire.com/2011/paul-allens-space-project-launch-rockets-orbit-worlds-biggest-aircraft (http://www.geekwire.com/2011/paul-allens-space-project-launch-rockets-orbit-worlds-biggest-aircraft)
OHAAA!!! :o
Offizielle Webseite:
http://stratolaunchsystems.com/news.html (http://stratolaunchsystems.com/news.html)
Da braucht SpaceX ja seinen kommerziellen Startplatz nicht mehr, jetzt kann man überall von freiem Luftraum über dem Meer starten (je nachdem wie weit das Flugzeug die Rakete tragen kann)....
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Aber welchen Sinn hätte denn noch eine Kapsel? ...
Ich meine ja nicht "noch eine". Ich halte es für möglich, dass Paul Allan SpaceX unter die Arme greift, die Kapsel zum bemannten Vehikel fertig zu entwickeln, auch wenn keine (ausreichenden) CCDev-Mittel fließen.
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Livestream Link ab 20 Uhr: (auf der Webseite auf den Link klicken)
http://stratolaunchsystems.com/news.html (http://stratolaunchsystems.com/news.html)
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Gigantisches Flugzeug mit Falcon 9 drunter als Airstart
Sieht eher wie Falcon 5 aus.
Aber wie groß wird dann das Flugzeug?!? :o
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Gigantisches Flugzeug mit Falcon 9 drunter als Airstart
Sieht eher wie Falcon 5 aus.
Aber wie groß wird dann das Flugzeug?!? :o
....am besten nicht darüber nachdenken ;) Diese Stufenrückführungsvideos von SpaceX waren schon genug ::) ::) ::) ...und jetzt das ;)
gruß jok
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Hier ist das Pressekit:
http://stratolaunchsystems.com/presskit/Download_PressKit.pdf (http://stratolaunchsystems.com/presskit/Download_PressKit.pdf)
Damit soll offenbar auch die Dragonkapsel gestartet werden können. Bemannt und Unbemannt.
Das Flugzeug hat eine Spannweite von 385 Fuß (117m!!!), eine Abfluggewicht von 544 Tonnen, Reichweite von 1300 nautischen Meilen mit Rakete (2400km) und die Rakete kann 6100kg (13500 pounds) in den Orbit schießen.
@eumel: Hast recht, es scheint eher eine Falcon 5 zu sein.
@jok: Das hier ist was anderes, hier ist zumindestens ordentlich Geld da (Paul Allen = viele Milliarden). Kommt drauf an wieviel er in das Projekt investieren will.
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Aus gutem Grund werden zur Zeit so gut wie alle Raketen erst vom Startturm freigegeben, wenn die Triebwerke laufen. Da oben muss man es im freien Fall zünden, wenns nicht klappt, bye bye...
Gruß, Klaus
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ws
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April April? ^^
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Oder weder die 5 noch die 9
So stehts in Tobis Link:
A multi-stage booster, for launching the payload from the aircraft and taking it into space, will be developed by Elon Musk’s Space Exploration Technologies, derived from the company’s Falcon 9 rocket.
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Aus gutem Grund werden zur Zeit so gut wie alle Raketen erst vom Startturm freigegeben, wenn die Triebwerke laufen. Da oben muss man es im freien Fall zünden, wenns nicht klappt, bye bye...
Gruß, Klaus
allerdings spart man einiges durch einen Start ohne die atmosphäre zu durchfliegen zu müssen. Könnte also durchaus rentabel sein, wenn zuverlässig genug.
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... vielleicht das orbitale SpaceShip 3???
Das ist anzunehmen. Allerdings wird es vielleicht eher eine Kapsel werden. Das Fether-Prinzip lässt sich möglicherweise nicht an orbitale Geschwindigkeiten anpassen. Ein robuster Raumgleiter ginge natürlich auch. Mal sehen ...
Ja, Volltreffer! Wir hatten eigentlich beide recht! SpaceShipThree und FalconKnightThree *prust*
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Mich verwundert auch die Kooperation in diesem Projekt. Scaled Composites baut das Flugzeug und die Rakete liefert SpaceX?! Ich hab gedacht Rutan und Brandson sind gute Freunde. Aber hiermit nimmt er doch Virgin Galactic ganz schön Wind aus dem Segel...
Oder man hängt statt einer Rakete später ein riesiges SpaceShipFour(?) (SpaceShipThree soll ja Point-to-Point-Flugzeug sein) an das große Flugzeug ran und realisiert damit ein Sänger-Raumschiff. Das wäre dann echt Klasse!
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Das Konzept gefällt mir!
Mit der Praxis der Pegasus[/url] hat man ja schon einige Erfahrungen mit Luftstarts.
Wirklich neu ist nur die Größenordnung und die Finanzierung.
(http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/medium/08pd3148-m.jpg) (http://www-pao.ksc.nasa.gov/kscpao/images/large/08pd3148.jpg)
Die Pegasus von Orbital Sciences an einer L-1011
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Sänger wäre Hyperschalltechnologie. Hier konzentriert man sich aber auf das gegenwärtig machbare. Das Konzept gibt es ja bereits seit Jahrzehnten. Endlich fasst aber mal einer den Mut, es umzusetzen. Die technologische Entwicklung lässt dies heute (hoffentlich) zu.
Eine nicht funktionierende Rakete (wurde oben irgendwo angedeutet) kann natürlich in der Luft über dem Meer gesprengt werden. so dass die Gefahr ebenso minimiert werden kann wie bei einem normalen Raketenstart. Allerdings hat man dann einen Totalverlust zu verbuchen.
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Hier ist die Pressekonferenz:
Vulcan Inc - live streaming video powered by Livestream (http://www.livestream.com/vulcaninc)
Die wievielte amerikanische Rakete ist das jetzt eigentlich? ;) Ein auf Weltraumnutzung fokussiertes Projekt hätte vielleicht mehr Sinn gemacht.
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Mit der Praxis der Pegasus[/url] hat man ja schon einige Erfahrungen mit Luftstarts.
Eumel du hast recht die Rakete sieht ja sehr nach Pegasus aus. Aber das sind die Verbindungen ja noch witziger. Pegasus ist ja von OSC (Konkurrent von SpaceX beim zukünftigen beliefern der ISS) gebaut worden, nur der Flügel ist von Scaled Composites.
Klingt ja fast wie eine Fusion der kommerziellen Raumfahrtunternehmen für ein Projekt. Wow.
Naja, bin gespannt. Gleich gehts ja los!
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Oje, der sound wiederholt sich bei mir nach 3 Sekunden, da kann ich nix verstehen.
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Sieht kompliziert aus, was spart man ein, die erste Stufe oder mehr ?
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Sieht kompliziert aus, was spart man ein, die erste Stufe oder mehr ?
Weniger als die erste Stufe
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Sieht kompliziert aus, was spart man ein, die erste Stufe oder mehr ?
Deutlich weniger.
Der Start aus der Luft bringt bei gleicher Rakete etwa 20% mehr Nutzlast als beim Start vom Boden aus, außerdem spart man sich den Startplatz.
Technisch ist diese Lösung aber nicht ganz ohne. Bei einer recht kleinen Feststoff-Rakete wie der Pegasus geht es noch, bei einer 200-300t Rakete mit flüssigem Treibstoff wird es schon deutlich anspruchsvoller.
Mal sehen was daraus wird, im Moment sehe ich noch nicht warum diese Lösung deutlich billiger / besser sein sollte als mit einer Falcon 9 gleich vom Boden aus zu starten.
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Bei der Pressekonferenz wurde deutlich gesagt, dass alle beteiligten Firmen nur Unterauftragnehmer sind und kein Investment beisteuern. Mit anderen Worten das ganze Geld für dieses Projekt kommt von Paul Allen. Es steht und fällt mit ihm.
Burt Rutan (http://en.wikipedia.org/wiki/Burt_Rutan) hat auch wieder den ein oder anderen Witz gerissen, z.B.:
There's a number of payloads that are easily built with unskilled labor at home.
Es gibt eine Reihe Nutzlasten, die Zuhause mit "unerfahrener" Arbeit produziert werden. Was kann er da nur gemeint haben... ;D
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Der Start aus der Luft bringt bei gleicher Rakete etwa 20% mehr Nutzlast als beim Start vom Boden aus,
Nein, die Rakete wird wesentlich kleiner sein als die Falcon 9.
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Hi,
Hier die Pressekonferenz für alle die sie verpasst haben:
ws
Gruß Ian
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Zielnutzlast ist laut dem Pressekit 6 Tonnen Richtung LEO.
Imo. ein sehr mutiges Projekt.
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Nein, die Rakete wird wesentlich kleiner sein als die Falcon 9.
Das ist doch kein Widerspruch, man kann auch bei eher gleicher Nutzlast die Rakete downsizen.
Hat irgendwer Zahlen? Ich hab nach dem 10. fehlgeschlagenen Versuch das Pressekit herunterzuladen aufgegeben.
Immerhin soll das Ding ja auch eine Dragon transportieren können, von der Nutzlast also durchaus mit einer Falcon zu vergleichen.
Wirklich Wunder sind aber nicht zu erwarten. Meiner Meinung nach liegt der größte Vorteil des Starts aus der Luft darin keine Startrampe zu brauchen und von dort aus starten zu können wo es (je nach Inklination des Zielorbits) am günstigsten ist.
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Man kann in jede gewünschte Inklination einschießen.
Das ist schon ein Vorteil, den bodengestützte Startrampen nicht bieten können.
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Vorteile:
Es ist jede beliebige Inklination optimal anfliegbar. Wetter spielt keine Rolle mehr bei diesen Flughöhen.
Nachteile:
Bin mal gespannt wie hoch alleine die Entwicklungs-, Zertifizierungs- und Wartungskosten des größten Flugzeuges der Welt sein werden welches es ein Unikat ist, Ersatzteilkosten lassen grüßen. Alleine das Volltanken von diesem Monsterflugzeug kostet Hundertausende. Damit nicht genug, das Risiko eines Luftstarts ist höher da die Triebwerke nicht, wie bei quasi allen aktuellen Raketen, probelaufen kann bevor man die Rakete von der Rampe freigibt. Wie wichtig das ist, hat Arianespace dieses Jah gezeigt. Der nächste Punkt ist der stable Replenish. Der superkalte Sauerstoff verdunstet. Füllt man den nicht nach, verliert die Rakete während des Fluges Treibstoff. Und ob die Rakete wirklich weniger Sprit benötigt wenn man sie von 10km Höhe startet, wenn man den Kerosinverbrauch eines mehrstündigen Fluges dieser Gewichtsklasse einberechnet wage ich zu bezweifeln. Die ohnehin große Komplexität eines Raketenstarts wird mit der Komplexität eines einmaligen, riesigen Trägerflugzeuges quasi ins Unermessliche steigen.
Fazit:
Bei diesem Projekt ist alles an Technik dran was der Mensch so drauf hat gepaart mit der Finanzierung von einer Einzelperson. Größere Chancen kann man Murphys Law nicht geben....
Gruß, Klaus
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Hallo Klaus,
was Du an Nachteilen aufzählst, sowie auch Dein Fazit klingt vernünftig und nachvollziehbar.
Ich frage mich nur, ob dies den Entwicklern und dem Geldgeber im Vorfeld nicht ebenfalls klar wurde, und wenn nein -- wonach es ja aussieht --, warum nicht...
Viele Grüße,
Martin
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Das hier wird der neue "heaven" für Paul Allens Stratoluanch-Projekt.
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Ich denke, so ein riesenflugzug kann man man auch anderwertig brauchen. Wenn es mal fliegt, braucht die USAF vielleicht auch eins oder andere Firmen, die schwere Laster transportieren wollen/ muessen
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Bei NSF steht, dass sie schon 2 alte Boeing 747 beschafft haben, wahrscheinlich um an die Triebwerke zu kommen.
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Aus gutem Grund werden zur Zeit so gut wie alle Raketen erst vom Startturm freigegeben, wenn die Triebwerke laufen. Da oben muss man es im freien Fall zünden, wenns nicht klappt, bye bye...
Gruß, Klaus
Muß man das denn wirklich? Wenn ich mir die Grafik anschaue und die Anordnung der einzelnen Komponenten (Flügel, Rumpf, Rakete), kann ich mir auch vorstellen, auf sehr niedriger Leistung zu zünden und die Rakete erst dann abzuwerfen. Im freien Fall muß man die Triebwerke dann "nur noch" hochfahren. Sicher auch nicht ganz risikolos, aber immerhin laufen sie dann schon. Die Frage ist da also vielleicht eher, hat man ein Triebwerk, oder kann man es bauen, daß man auf so niedriger Leistung zünden kann, daß das Trägerflugzeug nicht "aus der Bahn geworfen" wird - und dann in sehr kurzer Zeit nach dem Abwurf so weit in der Leistung hochfahren kann, wie für den Alleinflug der Rakete notwendig.
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Das halte ich für nicht machbar und wenn doch für sehr riskant (für den Piloten des Trägerflugzeuges).
Man kann Raketentriebwerke nicht beliebig in der Leistung drosseln.
Auf weniger als 50-60% des Maximalschubes kann man keines der mir bekannten Triebwerke herunterfahren. Das dürfte immer noch mehr als genug sein um das Trägerflugzeug in Stücke zu reißen.
Das ganze Projekt es eh ziemlich ambitioniert und wird an die Grenzen des technisch machbaren gehen.
Immerhin muss das Flugzeug die Belastung überstehen wenn es schlagartig im Flug um >200t leichter wird, sowas wurde noch nie gemacht.
Und da die Rakete wahrscheinlich mit LOX/RP-1 angetrieben wird stellt das auch eine echte Herausforderung dar.
Der flüssige Sauerstoff der verdunstet muss im Flug nachgetankt werden. Und wenn der ganze flüssige Treibstoff zu schwappen anfängt ist das sicher auch nicht ganz so lustig.
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Das ganze Projekt es eh ziemlich ambitioniert und wird an die Grenzen des technisch machbaren gehen.
Immerhin muss das Flugzeug die Belastung überstehen wenn es schlagartig im Flug um >200t leichter wird, sowas wurde noch nie gemacht.
Nicht schlagartig. Im Video sieht man das Konzept: leichter Steigflug, ich würde vermuten auf einer flachen Parabel, um die real wirkende Gewichtskraft zu reduzieren. Außerdem erzeugt die Rakete mit ihrem Flügelchen selbst etwas Auftrieb. Dadurch findet der Abwurf "entspannter" statt. Die 200t wirken nicht mit ihrer vollen Gewichtskraft.
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Nicht schlagartig. Im Video sieht man das Konzept: leichter Steigflug, ich würde vermuten auf einer flachen Parabel, um die real wirkende Gewichtskraft zu reduzieren. Außerdem erzeugt die Rakete mit ihrem Flügelchen selbst etwas Auftrieb. Dadurch findet der Abwurf "entspannter" statt. Die 200t wirken nicht mit ihrer vollen Gewichtskraft.
Die wollen mit diesem Betonschwann eine kleine Parabel fliegen?, Respekt bei der Abflugmasse / Flugzeuggröße
Dieses Projekt wird sicher interessant und spannend.
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Das mit der Parabel ist meine Schlussfolgerung. Es wäre mein Ansatz den "Separationsruck" zu reduzieren. Im Video sieht man nur, dass sie einen Steiflug einleiten ...
Aber, warum nicht? Das wären ja keine steilen/engen 0g-Parabeln, sondern irgendwo zwischen 0g und 1g. Außerdem würden sie die nicht komplett durchfliegen, sondern nur einleiten. Wenn der Abwurf dann nicht erfolgt, "recovered" man einfach im Gipfelpunkt horizontal aus der Parabel, quasi dann, wenn man am langsamten ist.
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Man spart sich nicht nur den Startturm, sondern kann ja bei Bedarf auch zum Äquator runterfliegen, damit braucht man ja noch weniger Treibstoff, zumindest an Bord der Rakete... gilt auch für polnahe Flugbahnen, da gehts halt nach Norden!
Welche Reichweite hat das Trägerflugzeug eigentlich?
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Ich hab gerade nachgesehen. Das neue Trägerflugzeug soll 220 t transportieren, der Shuttle Carrier hat um die 100 t transportieren können?
lg
Günter
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Wird auf jeden Fall eine technische Meisterleistung. Das letzte Flugzeug, welches glaub ich annäherend solch eine Spannweite hatte, war ja die berüchtigte Hughes H-4 Hercules vor über 50 Jahren.
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Giant_planes_comparison.svg (http://en.wikipedia.org/wiki/File:Giant_planes_comparison.svg)
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Welche Reichweite hat das Trägerflugzeug eigentlich?
2400 Kilometer bis zum Absetzpunkt.
Gruß,
KS C
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Also ich denke, dass ist finanziell machbar und auch technisch sollte es Herausforderungen ja - aber keine unüberwindbaren geben, zumindestens nicht wenn viele Milliarden in dieses Projekt fließen. Allerdings bin ich skeptisch, ob das preislich wirklich konkurrenzfähig zur Falcon 9 ist, naja das wird die Zukunft zeigen.
Das größte Problem aber sind die involvierten Firmen/Personen. Schon bei der Präsenation war es mein Empfinden, dass Mike Griffin und Burt Rutan alles andere als Freunde sind. Auch schien mir Mike Griffin - im Gegensatz zu Rutan und Allen - nicht so begeistert von dem Projekt zu sein, warum ist er dann dabei? Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass (persönliche) Differenzen zwischen Personen/Firmen oder auch zwischen Standorten derselben Behörde(!) ein Projekt stark verzögern können. Auch ist in der Führungsetage von Strato offenbar viel Ex-NASA Marshallpersonal und dann auf der anderen Seite SpaceX und Scaled. Ob die miteinander können? Ich prognostiziere mal da wird es einige Rücktritte aus "persönlichen Gründen" geben.
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leichter Steigflug
In der Pressekonferenz wurde gesagt, dass das Flugzeug selbst auch mit Raketenmotoren ausgestattet wird für diesen letzten Steigflug....
Gruß, Klaus
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@Klaus
Kannst du andeuten, in welchen Abschnitt der PK? Ist sonst etwas lang allem gebannt zuzuhören.
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Uff hmm, ich hab die gestern Live gesehen. Ich weiß es echt nicht mehr so genau wo das war. :-\ Wenn einer von den Chat-Leuten noch das Log hat kann er ja suchen wo ich das Sage und mit dem Beginn der Pressekoferenz synchronisieren. Dann sollten wir das schnell rauskriegen :)
Gruß, Klaus
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Nur grob ... Intervallhalbierung:
1. Hälfte?
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Das hier wird der neue "heaven" für Paul Allens Stratoluanch-Projekt.
Heaven? Das Projekt im geiste bereits beerdigt und seelig gesprochen? ;)
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Nein ;). Aber es "treibt" sich ja im Himmel rum ...
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Nur grob ... Intervallhalbierung:
1. Hälfte?
Nichmal das kann ich Dir sagen :-\ Vielleicht höre ich später nochmal rein und suche Dir die Stelle. Aber versprich Dir nicht mehr Informationen drüber. Er sagt etwas von Raketentriebwerken für den finalen Steigflug. Fertig.
Gruß, Klaus
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Das hier wird der neue "heaven" für Paul Allens Stratoluanch-Projekt.
Heaven? Das Projekt im geiste bereits beerdigt und seelig gesprochen? ;)
Ich glaube Daniel meine "haven". :)
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Nein, heaven war schon bewusst, quasi der Arbeitsbereich des Konzepts ... ist aber eben phonetisch auch nahe am sinnvollen haven ;).
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Mal eine andere Frage zur "Flexibilität":
Kann dieses riesige und schwere Gespann wirklich "weltweit" eingesetzt werden? Das gilt sowohl für die Startmissionen als auch die angedachten Transportmissionen. Welcher Flugplatz kann das aufnehmen und handhaben? Wendekreis, Rollbahn-Breite, Gewicht ... Da habe ich doch Bedenken.
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Und jetzt zum Raketenflug des Trägers im Steigflug:
Bei 12:45+ sagt Rutan dazu etwas, aber er schaut da zurück zu ersten/alten Ideen, nicht auf dieses Projekt.
Meintest du das, Klaus?
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eigentlich alles noch unbestimmt, aber
am KSC soll das Ding landen und starten können und benötigt 3,65 km Landebahn.
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Und jetzt zum Raketenflug des Trägers im Steigflug:
Bei 12:45+ sagt Rutan dazu etwas, aber er schaut da zurück zu ersten/alten Ideen, nicht auf dieses Projekt.
Meintest du das, Klaus?
Ja das meinte ich.
Gruß, Klaus
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@jok: Das hier ist was anderes, hier ist zumindestens ordentlich Geld da (Paul Allen = viele Milliarden). Kommt drauf an wieviel er in das Projekt investieren will.
Hallo Tobi,
Es geht doch nicht darum hier soviele Milliarden wie möglich zu verballern.Eine große "Technikzipfelshow" was machbar ist haben sich die großen Nationen USA und UDSSR während des Kalten Krieges gegeben.
Die Chance der privaten liegt doch vielmehr in einfachen preiswerten Systemen.Ob so ein Träger in dieser Größenordnung überhaupt machbar ist???? Hatte nicht Virgin Galactic vor kurzem erst Problem mit dem neuen Trägerflugzeug von SS2 .....und da fehlen noch WELTEN bis zu diesem Superträger der da kommen soll.
Ein Countdown mit Startprozedur für eine Rakete mit Flüssigtriebwerken dieser Größenordnung zwischen den Rümpfen dieses Superfliegers.......sehen würde ich es gern aber so recht mag ich nicht daran glauben.
gruß ...ein sehr skeptischer
jok
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Ich gebe diesem Projekt keine Chance und sehe auch keine Zukunft dafür. Dafür sehe ich zu viele Unwägbarkeiten.Der Unterhalt eines Flugzeuges ist mit Sicherheit nicht billiger als der Unterhalt einer normalen Startrampe. Klar ist man mit einem Flugzeug viel flexiebler als mit einer bodengebundenen Startrampe. Aber was bringt es? Auf wie vielen Flugplätzen wird dieses Flugzeug landen oder starten können? Da bleibt vermutlich nur eine Handvoll. Zudem besteht das Problem des verdampfenden Sauerstoffes. Entweder man fliegt von einem zentralen Flughafen und nimmt die Verluste in Kauf oder man hält auf einer Reihe von Flughäfen Infrastruktur zur Verfügung. Dazu kommen die zahlreichen technischen Probleme. Da wird nichts vernünftiges rauskommen.
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Ich gebe diesem Projekt keine Chance und sehe auch keine Zukunft dafür. Dafür sehe ich zu viele Unwägbarkeiten.Der Unterhalt eines Flugzeuges ist mit Sicherheit nicht billiger als der Unterhalt einer normalen Startrampe.
Man spart nicht nur die Startrampe. Bei Stratolaunch soll, im Vergleich zur Falcon 9, etwa 20% mehr Nutzlast mit einer deutlich kleineren Rakete transportiert werden.
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Nein die Rakete hat nur 6,1 Tonnen Nutzlast, das ist deutlich weniger als die Falcon 9. Die Rakete ist ja auch deutlich kleiner. Darum bin ich ja auch skeptisch ob sich das gegen die Falcon 9 durchsetzen kann. Ein Projekt in Richtung Raumfahrtnutzung hätte sicher mehr Sinn gemacht.
Frauen denken bei sowas bestimmt: "Männer und ihr Spielzeug." ;D
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Man spart nicht nur die Startrampe. Bei Stratolaunch soll, im Vergleich zur Falcon 9, etwa 20% mehr Nutzlast mit einer deutlich kleineren Rakete transportiert werden.
Nur mal nicht übertreiben, so gigantisch groß ist der Leistungsgewinn durch den Luftstart auch wieder nicht.
Entweder die ca. 20% mehr Nutzlast oder die Rakete dementsprechend downsizen, beides zusammen ist doppelt gemopelt.
Es sollen ja etwa 6t in den Leo transportiert werden bei 220t Startmasse.
Eine Falcon 9 transportiert wenn ich nicht richtig erinnere etwa 6,8t in den LEO bei 320t Startmasse.
Effektiv soll die neue Raketen also bei leicht geringerer Nutzlast (-800kg) um etwa ein drittel leichter sein.
Ob die Kosten die man durch dieses Downsizing spart nicht wieder mehr als aufgefressen werden bei diesem System muss sich erst noch zeigen.
Es wäre immerhin technisch eine ziemliche Meisterleistung.
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Man spart nicht nur die Startrampe. Bei Stratolaunch soll, im Vergleich zur Falcon 9, etwa 20% mehr Nutzlast mit einer deutlich kleineren Rakete transportiert werden.
Nur mal nicht übertreiben, so gigantisch groß ist der Leistungsgewinn durch den Luftstart auch wieder nicht.
Entweder die ca. 20% mehr Nutzlast oder die Rakete dementsprechend downsizen, beides zusammen ist doppelt gemopelt.
Es sollen ja etwa 6t in den Leo transportiert werden bei 220t Startmasse.
Eine Falcon 9 transportiert wenn ich nicht richtig erinnere etwa 6,8t in den LEO bei 320t Startmasse.
Effektiv soll die neue Raketen also bei leicht geringerer Nutzlast (-800kg) um etwa ein drittel leichter sein.
Ob die Kosten die man durch dieses Downsizing spart nicht wieder mehr als aufgefressen werden bei diesem System muss sich erst noch zeigen.
Es wäre immerhin technisch eine ziemliche Meisterleistung.
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Guck dir doch bitte die Information von Starolaunch Systems an, anstatt hier wild (und falsch) zu spekulieren. Die Rakete ist kleiner (ich schätze um etwa 1/3 bis 1/2) und die Nutzlast ist um etwa 20% größer.
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Guck dir doch bitte die Information von Starolaunch Systems an, anstatt hier wild (und falsch) zu spekulieren. Die Rakete ist kleiner (ich schätze um etwa 1/3 bis 1/") und die Nutzlast ist um etwa 20% größer.
Wer lesen kann hat Vorteile. :-) Das solltest du vielleicht einmal versuchen.
20% größer als was?
Als wenn man die gleiche Rakete vom Boden aus starten würde?
20% mehr als die Falcon 9? Das wären dann aber 8,16t
Im Pressekit steht was von 6t Nutzlast.
Das die Rakete um 1/3 kleiner ist habe ich sogar selbst geschrieben:-)
Du solltest nicht versuchen einen Widerspruch in meinen Aussagen zu finden, wahrscheinlich meinen wir genau das gleiche.
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Technisch wäre es in der Tat eine Meisterleistung, aber wie gesagt, ich stelle den Nutzwert in Frage. Man wäre zwar auf dem Papier sehr viel flexibler, was die Bahnneigung angeht, in der Praxis wird man das aber gar nicht nutzen können, weil die meisten Flughäfen mit der Maschine wohl überfordert wären. Auch der Zugewinn an Nutzlast ist zweifelhaft und eigentlich gar nicht relevant. Vermutlich wäre es nutzlasttechnisch ein weitaus besserer Weg, eine hochenergetische Oberstufe (LH2/LO2) für die Falcon 9 zu entwickeln als diesen Riesenvogel. Es sei denn, man hat mit dieser Maschine noch andere Sachen vor.
Eh sich SpaceX auf solche Abenteuer einlässt, sollten sie lieber erst mal die Falcon 9 regelmäßig fliegen lasssen und die ISS Versorgungsflüge erledigen. Das würde der Firma viel mehr Sympathie entgegenbringen als ständig irgendwelche neuen Projekte und Versprechungen, von denen eins unrealitischer ist als das andere.
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Ah, sorry ich bin da irgendwie mit den Einheiten durcheinander gekommen (Pounds und kg...).
Du ahst Recht, die Nutzlast der Stratolaunch-Rakete ist kleiner.
20% mehr als die Falcon 9? Das wären dann aber 8,16t
Laut SpaceX hat die Falcon 9 eine Nutzlast von 10,45t in den LEO.
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20% mehr als die Falcon 9? Das wären dann aber 8,16t
Laut SpaceX hat die Falcon 9 eine Nutzlast von 10,45t in den LEO.
Spacer redet von Block II, Fabi von Block I. Die unterscheiden sich doch etwas in der Nutzlast ;)
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Wäre es nicht ökonomischer die Rakete einfach von nem Riesenluftschiff abzuwerfen? Im Spiegelforum meinte einer, dass der Cargolifter mit Nutzlast mal auf 30 Kilometer gekommen sei, hab aber auf die schnelle online nix dazu gefunden.
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Hallo immel5,
grundsätzlich eine interessante Idee, nur ginge es doch nicht. Die CL160 wäre groß gewesen, hätte diese 220t Rakete aber noch nicht mal tragen können. Außerdem wäre sie nur 1000, 2000, vielleicht 3000m hoch geflogen.
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Hallo zusammen
Ein Gedankengang:
Wenn das Projekt tatsächlich noch zusätzliche Raketentriebwerke bräuchte könnte man das Geld doch prima in die Entwicklung des Raketenmotors von SpaceShip2 stecken?
So würde diese Ankündigung meiner Meinung nach am meisten Sinn machen.
Space X hätte einen weiteren potentiellen Kunden - Entwicklung Rückkehrfähigkeit
Scaled Composite könnte weiter an neuen Flugzeugen entwickeln - Vergrösserung White Knight
Sierra Nevada Corp. kann den Hybridmotor schneller entwickeln - Zeitplan Space Ship Two
Vielleicht kommen sich die verschiedenen Firmenpartner wirklich näher wie das wohl von der NASA beabsichtigt ist.
Bei der Pressekonferenz hab ich davon aber nichts gesehen.
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@ immel5
zwar keine schlechte Idee, aber:
je schwere deine Nutzlast ist, desto niedriger wird der Ballon schweben. Außerdem kannst du damit auch keine Anfangsgeschwindigkeit aufbauen
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SpaceX wurde bei uns ja kurz erwähnt/andiskutiert:
Eh sich SpaceX auf solche Abenteuer einlässt, sollten sie lieber erst mal die Falcon 9 regelmäßig fliegen lasssen und die ISS Versorgungsflüge erledigen. Das würde der Firma viel mehr Sympathie entgegenbringen als ständig irgendwelche neuen Projekte und Versprechungen, von denen eins unrealitischer ist als das andere.
Was mich dabei wundert: SpaceX war nicht wirklich präsent bei der Vorstellung. Neben den anderen zugkräftigen Gestalten in der Konferenz, hätte dann auch Elon Musk auftreten können. Überhaupt hätten die "Gründungsväter" komplett präsent sein sollen.
Wer weiß wie sehr die wirklich mit "drin stecken" ...
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Hallo
Ich habe mich nach längerem Mitlesen endlich hier angemeldet. Mein Dank allen, die ihre Kenntnisse hier zur Verfügung stellen. Vielleicht kann ich ja auch manchmal ein bißchen beitragen.
Wäre es nicht ökonomischer die Rakete einfach von nem Riesenluftschiff abzuwerfen? Im Spiegelforum meinte einer, dass der Cargolifter mit Nutzlast mal auf 30 Kilometer gekommen sei, hab aber auf die schnelle online nix dazu gefunden.
Das Flugzeug gibt der Rakete immerhin noch seine Eigengeschwindigkeit mit. Schallgeschwindigkeit ist ca. 0,340km/s. Die übliche Reisegeschwindigkeit der Passagierjets ist ca. 0,240km/s, vielleicht kann der Träger ja noch ein bißchen mehr, aber es bleibt sicher unterhalb der Schallgeschwindigkeit. Die Orbitalgeschwindigkeit liegt bei ca. 8km/s. Viel ist der Beitrag des Flugzeuges da nicht, aber etwas hilft es schon.
Gruß
Führerschein
P.S. Ich habe meinen Führerschein am Starttag von Apollo 11 gemacht. ;)
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Es dürften ungefähr 20 % sein, die das Trägerflugzeug bringt (zumindest bei der Pegasus). Dem steht der Aufwand für das Flugzeug gegenüber. Man muss die Maschine entwickeln, konstruieren und warten. Zudem ist die Größe der Trägerrakete begrenzt, es gibt also kaum Spielraum nach oben. Mit 6 t LO Nutzlast ist der Träger auch am komerziellen Markt vorbei geplant. Das einzige Segment, das noch richtig läuft, sind große Nachrichtensats. Dafür genügt die Nutzlast aber nicht. Im geplanten Nutzlastbereich (den bisher die Delta 2 abdeckte) konkuriert man mit der Falcon 9 und der Taurus 2, allerdings ist fraglich, wie viele Nutzlasten es hier noch gibt. Die Navstar Sats, die bisher die Delta 2 ausgelastet haben, fliegen mittlerweile auf den EELVs und sind zu schwer. Auch die meisten Forschungssats werden nach dem Auslaufen auf die EELV ausgelegt. Am Ende dürften damit nur wenige Nutzlasten zur Verfügung stehen.
Unter dem Strich glaube ich daher nicht, das hier etwas vernünftiges rauskommt. Selbst die Pegasus wird kaum noch eingesetzt und wurde de facto praktisch durch die Minotaur Rakete mit höherer Nutzlast abgelöst.
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Hi,
vielleicht denke ich als Soldat da zu militärisch, aber eine Startbahn ist deutlich leichter und schneller instandzusetzen/zu bauen als eine Startanlage. Somit würde man sich (ähnlich wie damals beim Internet) mit Stratolaunch den Vorteil erkaufen, dass man nicht mehr so anfällig ist beim Ausfall einzelner Punkte. Wer weiss, ob das Rennen um den Mond bzw. Mars friedlich bleibt. Für die militärischen Nutzlasten auf jeden Fall ein großer Vorteil.
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Zudem ist die Größe der Trägerrakete begrenzt, es gibt also kaum Spielraum nach oben. Mit 6 t LO Nutzlast...
Ok, die Masse der Rakete ist begrenzt.
Mit den Treibstoffen Kerisin/LOx gibt es dann eine max-Geschwindigkeit...
Wie wär's danach mit Wasserstoff oder Methan??
Und dann in der Oberstufe Chlortrifluorid
http://en.wikipedia.org/wiki/Chlorine_trifluoride#Rocket_propellant (http://en.wikipedia.org/wiki/Chlorine_trifluoride#Rocket_propellant)
Dann könnte man sich nach oben kämpfen... 10t oder mehr? könnte man sich ausrechnen...
Übrigens, MR:
Die Falcon V oder was auch immer vom Flugzeug startet, kann im engerem Sinne nicht mit der Falcon 9 konkurrieren... SpaceX macht in jedem Fall den Zuschlag&Profit.
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... der Cargolifter mit Nutzlast mal auf 30 Kilometer gekommen sei ...
Der CL 160 wurde (leider) nie fertig gebaut. Lediglich ein flugfähiges Modell Namens "Joey"
war fertig und hat einige Runden gedreht. Der CL 160 war für 2000 bis maximal 3000m Höhe
vorgesehen.
Ich hab meine CL-Aktien immer noch :'(
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Das NewSpace Journal, bekannt als starker Befürworter der kommerziellen Start-up Scene, bringt einen erstaunlich kritischen Bericht zum Statolaunch Projekt.
http://www.newspacejournal.com/2011/12/15/stratolaunch-a-contrarian-view/ (http://www.newspacejournal.com/2011/12/15/stratolaunch-a-contrarian-view/)
Zum einen wird auf die wahrscheinlichen Kosten eingegangen.
Das das Projekt die Entwicklungskosten einer 747 oder A380 umfassen könnte, kann man sich ja adhoc vorstellen (ca. 10 Mrd $). Hier wird ein Airframe Cost Model angeführt, dass anhand von geplanter Leermasse auf Entwicklungkosten von ca. 4,7 Mrd $ schließen läßt, wobei das auf ältere Projekte wie der C-5 basiert und wahrscheinlich niedriger liegen dürfte. Aber eben auch nicht um viele Größenordnungen darunter.
Ebenso wird der potentielle Nutzermarkt für diese Trägerflugzeug beleuchtet und als begrenzter Markt bezeichnet.
Eine solche Analyse hätte mE auch Commercial Crew verdient gehabt.
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Hi,
vielleicht denke ich als Soldat da zu militärisch, aber eine Startbahn ist deutlich leichter und schneller instandzusetzen/zu bauen als eine Startanlage. Somit würde man sich (ähnlich wie damals beim Internet) mit Stratolaunch den Vorteil erkaufen, dass man nicht mehr so anfällig ist beim Ausfall einzelner Punkte. Wer weiss, ob das Rennen um den Mond bzw. Mars friedlich bleibt. Für die militärischen Nutzlasten auf jeden Fall ein großer Vorteil.
Jetzt hat man für eine Rakete eine, manchmal zwei oder drei Startrampen. Startrampen sind doch "relativ" überschaubar in ihrer Komplexität. Daher auch überschaubar in ihren Wartungskosten usw.
Mit Stratolaunch hat man zwar ziemlich viele Start und Landebahnen, die wenig zusätzliche Wartung kosten, doch ein Flugzeug, so schätze ich das zumindest ein, hat höhere Wartungskosten als eine, zwei oder drei Startrampen. Vor allem ein Flugzeug, dass neue Superlative aufzeigt, wie 116m Spannweite und 2 Rümpfe und in der Mitte hängt ein unglaublich großes Gewicht dran, dass dann auch noch auf einmal ausgehängt wird. Allein der Ausklink-Vorgang, bei dem eine ungeheure Kraft auf einmal aufhört zu wirken, muss ja ungeheure Schwingungen in den Flügeln induzieren...So etwas langlebig und wartungsarm zu gestalten wird schwer.
Das wird auf jeden Fall spannend.
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Ich bin erstaunt über die negative Kritik an dem Projekt. Man könnte fast meinen, dass das Projekt von einem Haufen Unkundiger geleitet und finanziert wird, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.
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Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Bei Entwicklungsprojekten kann man sich unter Umständen sehr gut in eine Sch****idee verrennen ohne es selbst zu merken (Ich kenn das aus Erfahrung ;D ). Ich hab das Gefühl, dass genau das hier passiert ist ::)
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Ich stimme da websquid zu. Nachdem, was SpaceX bisher geleistet hat (ganze sieben Starts, von denen gerade einmal drei einwandfrei verliefen) ist es eben verständlich, dass man Statolaunch eher skeptisch gegenäübersteht. Dann kommt noch, dazu, dass ein Airlaunch mit einer Rakete mit Flüssigtreibstoffen, davon ein kryogener Bestandteil (LOX) genutzt werden soll. Erstmal muss dafür noch die Technologie her, und das könnte dauern, wenn nicht schiefgehen.
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Ich bin erstaunt über die negative Kritik an dem Projekt. Man könnte fast meinen, dass das Projekt von einem Haufen Unkundiger geleitet und finanziert wird, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.
Ich halte das für reine Publicity, die hier einige Leute haben wollen. Viel mehr wird hier nicht rauskommen. Allein die Entwicklung und der Bau der Trägermaschine dürfte einige Milliarden Dollar kosten. Dazu kommen die Entwicklungskosten für die Rakete.
Betrachte auf der anderen Seite die Atlas 5. Sie hat in ihrer jetzigen Form ca 1 Milliarde Dollar gekostet. Man könnte sie noch erweitern. Es fehlen noch eine Atlas 5 Small (mit der Nutzlast einer Delta 2) und eine Atlas 5 Heavy (mit der Nutzlast der Titan 4B bzw Delta 4 Heavy). Die zusätzlichen Kosten für diese beiden Versionen dürften unter 1 Milliarde liegen. Damit würden die Kosten für einen extrem flexiblem Träger, der alle Nutzlasten zwischen Delta 2 bis Titan 4 befördern könnte, bei unter 2 Milliarden liegen, inc aller Entwicklungskosten und den Kosten der Startrampe. Glaubt da wirklich einer, das ein System mit Flugzeug, das Milliarden Entwicklungskosten erfordert und am Ende gerade 6 t in den LO befördern kann, konkurenzfähig ist?
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Ok, die Masse der Rakete ist begrenzt.
Mit den Treibstoffen Kerisin/LOx gibt es dann eine max-Geschwindigkeit...
Wie wär's danach mit Wasserstoff oder Methan??
Und dann in der Oberstufe Chlortrifluorid
´
So weit ist SpaceX noch nicht. Die haben aktuell weder Triebwerke für LH2 noch für solch exotische Komponenten wie Chlortrifluorid. Das ist hier auch eine Frage der Entwicklungskosten.
Zudem ist Wasserstoff sehr schwer zu lagern, bei den aktuellen Trägern wird er bis wenige s vor dem Start nachgespeist. Bei einem Flugzeug, das vielleicht einige Stunden bis zum Startpunkt unterwegs ist, könnte das durchaus ein Problem sein. Flüssiger Sauerstoff ist im Vergleich dazu viel einfacher zu lagern, da LH2 auch noch die hässliche Angewohnheit hat, durch Metalle zu difundieren.
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Damit würden die Kosten für einen extrem flexiblem Träger, der alle Nutzlasten zwischen Delta 2 bis Titan 4 befördern könnte, bei unter 2 Milliarden liegen, inc aller Entwicklungskosten und den Kosten der Startrampe. Glaubt da wirklich einer, das ein System mit Flugzeug, das Milliarden Entwicklungskosten erfordert und am Ende gerade 6 t in den LO befördern kann, konkurenzfähig ist?
Die Atlas 5 ist ja auch ein ganz anderes Kaliber als die Stratolaunch-Rakete. Die Atlas 5 war von anfang an auf Flexibilität ausgelegt, ganz nach der EELV-Ideologie. Aber das wichtigste an der Atlas 5 ist, dass sie auf dem kommerziellen Markt nicht mehr verfügbar ist, weil die Konkurrenz (CZ 3, Proton, Zenit, Ariane 5...) zu groß ist. Ich finde es einfach nicht gut, zwei verschiedene Systme, die ganz andere Voraussetzungen haben, zu vergleichen.
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Ich finde den Vergleich gar nicht mal schlecht... MR stellt hier schlüssig dar, dass Stratolaunch schon Schwierigkeiten haben sollte, sich gegen die Atlas V durchzusetzen... Also gegen eine Rakete, die sich auf dem kommerziellen Markt NICHT bewährt hat. Sollte einem vielleicht zu denken geben ;)
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Also das Flugzeug sehe ich nicht so kritisch. Immerhin wird es von Burt Rutan entworfen, sechs seiner Flugzeuge haben es ins Smithonian geschafft. Welcher andere Flugzeugkonstrukteur kann das von sich behaupten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass er weiß, welche Anstrengungen notwendig sind um dieses Riesending zu bauen und zu fliegen.
Siehe auch hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Burt_Rutan (http://en.wikipedia.org/wiki/Burt_Rutan)
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An sich technisch mag es gehen - aber du sprichst ja auch von Anstrengungen. Und die werden auch in finanzieller Form nicht klein sein. Technisch zweifle ich die Umsetzbarkeit auch nicht an - aber ich zweifle an der Konkurrenzfähigkeit des Konzepts!
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An sich technisch mag es gehen - aber du sprichst ja auch von Anstrengungen. Und die werden auch in finanzieller Form nicht klein sein. Technisch zweifle ich die Umsetzbarkeit auch nicht an - aber ich zweifle an der Konkurrenzfähigkeit des Konzepts!
Genau das meine ich. Technisch sollte es machbar sein, der Airbus A-380 fliegt ja auch sicher und ohne Probleme (bis auf die RR - Triebwerke). Genau so der große russische Transporter, der für die Buran entworfen wurde. Von daher sehe ich technisch keine großen Probleme. Ich habe aber massive Bedeknken, das dieses Konzept finanziell tragfähig ist.
Was das betrifft ist auch der Vergleich mit einem anderen Träger wie der Atlas 5 sehr realistisch. Beide Systeme befördern Nutzlasten und wollen Kunden haben. Das die Atlas 5 keine komerzellen Flüge absolviert, liegt nicht am Träger, sondern eher an den Rahmenbedinungen, vor allem ist sie der Standardträger des DoD und mit deren Nutzlasten fast ausgelastet. Was das betrifft, sind die USA eh cleverer, die starten (fast) alle Regierungsnutzlasten auf einheimischen Trägern. Das ist zwar scheinbar teurer, aber am Ende billiger, weil das Geld im Land bleibt und Arbeitsplätze sichert. Anders als die Europäer, die den Russen eine Startrampe schenken und jetzt Irrsinnspreise zahlen sollen und damit die russische Raumfahrtindustrie (die Konkurenz) massiv fördert.
Lange Rede, kurzer Sinn, dieser Träger ist nichts anderes als ein völlig normaler Träger, der Nutzlasten befördern soll. Also muss er sich auch mit jedem anderen Träger vergleichen lassen.
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Also, ich denke mal das das Flugzeug nicht so teuer wird, da mann bestimmt in einigen bereichen auf vorhandene Technologien zurück geift, wie z.B. bei den Treibwerken.
Die ersten Starts werden bestimmt vom Space Port Amerika erfolgen, wegen der dann schon vorhanden Infrastruktur.
Der knack punkt bei der ganzen Geschichte ist wie hier schon Diskutiert die Rakete. Da sehe ich die größten risiken.
Ansonsten könnte dieses Projekt den Träger Markt neu mischen.
Mfg Collins
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Allein die Entwicklungskosten für die Maschine schätze ich auf mehrer Milliarden Dollar. Überlege mal, was der neue Airbus A-380 gekostet hat. Dazu kommen noch die Entwicklungskosten für die Rakete.
Zudem fehlen Kunden. Die meisten Nachrichten - Sats sind zu groß und fallen als Nutzlast aus.
Ich sehe keine Chance, das sich hier allen die Entwicklungskosten irgendwie wieder reinholen lassen würden, von einem komerziellen Erfolg ganz zu schweigen.
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Das Flugzeug ist keine Passagiermaschine wie der A380 sondern eher ein Transporter wie die Antonov An-225, welche übrigens in 3-4 Jahren entwickelt und gebaut wurde, wenn ich mich recht erinnere.
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In dem Flugzeug sehe ich bei weitem nicht das größte Problem.
Immerhin ist Burt Rutan bei der Sache dabei der schon einige absolute Ausnahmeflugzeuge konstruiert und gebaut hat.
Ein größeres Problem könnte die Rakete werden (Zündung nach dem Abwurf in der Luft / Treibstoffschwapen / genügend Stabilität damit sie auch liegend betankt ihr eigenes Gewicht aushält).
Noch schwieriger könnte es werden finanziell konkurrenzfähig zu sein. In diesem Nutzlastbereich gibt es immerhin schon die Falcon 9 / Sojus, welche schon relativ günstig sind.
Ob man durch die 1/3 kleinere Rakete soviel einsparen kann das man trotz Entwicklung & Betrieb des Flugzeuges wieder in diese Größenordnung kommt kann man im Moment nicht so genau sagen. Das wird sich erst zeigen wenn das Ding in Betrieb ist. Ich habe so meine Zweifel daran.
Gesendet von meinem A500 mit Tapatalk
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Mahlzeit!
Paul Gardner Allen ist an etwa 140 Unternehmen in der IKT-Branche beteiligt und gehört zu den reichsten Menschen der Welt (zitiert aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Allen)). Welches Spielzeug er sich von diesem Geld kauft ist mir egal. Nun ist es also das größte Flugzeug der Welt, das einer nicht gerade kleinen Rakete Starthilfe geben soll. Finde ich prima. Soll er machen. Ist nämlich nicht mein Geld. Ich drücke ihm sogar die Daumen, daß es klappt. Würde mich freuen wenn das Projekt dazu beiträgt die zivile Raumfahrt noch umfangreicher und preiswerter zu gestalten. Und wenn es nicht funktioniert oder wenn es funktioniert, kein Gewinn herausspringt und das Projekt wieder eingestellt wird? Ist nicht mein Geld gewesen. Schade wäre es trotzdem. Sinnlos auf keinen Fall.
Und nun bin ich nach dieser Ankündigung auf die Taten gespannt ...
Gruß
Peter
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Das Flugzeug ist keine Passagiermaschine wie der A380 sondern eher ein Transporter wie die Antonov An-225, welche übrigens in 3-4 Jahren entwickelt und gebaut wurde, wenn ich mich recht erinnere.
Das mag für die An-225 gelten, aber die ist quasi nur eine An-124 mit verlängerten Flügeln und 6 statt 4 Triebwerken. Für die An-124 hat man über 10 Jahre Entwicklungszeit gebraucht.
Die Idee der A380 liegt auch in den 90er. Also, der Zeitraum von 10 Jahren ist realistischer, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Frachtmaschinen sind (ökonomisch) auch nicht einfacher zu entwickeln, im Gegenteil, die A380 Frachtversion ist eingestellt worden. ;)
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Es ist ja auch nicht gesagt, dass dieses Flugzeug bemannt sein wird. Und im Falle von unbemannt wird man wohl etwas Geld sparen können und ein paar Anforderungen weniger haben.
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Es ist ja auch nicht gesagt, dass dieses Flugzeug bemannt sein wird. Und im Falle von unbemannt wird man wohl etwas Geld sparen können und ein paar Anforderungen weniger haben.
Darum fliegen ja auch so viele Flugzeuge unbemannt?
Es ist eher so, dass an ein unbemanntes Flugzeug viel größere technische Anforderungen gestellt werden - eine einfache Pilotenkabine einzubauen dürfte billiger sein, als das Zulassungsverfahren für ein unbemanntes System zu durchlaufen ;)
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Mal eine ganz praktische Frage? Was macht man, wenn man nach dem Start des Flugzeugs mit der betankten Rakete feststellt das es ein Problem gibt und man nicht starten kann (sei es Rakete, Nutzlast oder Flugzeug). Landet man dann mit der betankten Rakete wieder, oder hat man Moeglichkeiten den Raketentreibstoff abzulassen, oder opfert man einfach das ganze Ding und wirft es ins Meer?
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Mal eine ganz praktische Frage? Was macht man, wenn man nach dem Start des Flugzeugs mit der betankten Rakete feststellt das es ein Problem gibt und man nicht starten kann (sei es Rakete, Nutzlast oder Flugzeug). Landet man dann mit der betankten Rakete wieder, oder hat man Moeglichkeiten den Raketentreibstoff abzulassen, oder opfert man einfach das ganze Ding und wirft es ins Meer?
Ich denke, das "Einfachste" wäre, den LOX aus den Tanks abzulassen, da dieses ja die größten Probleme bringen würde, wenn was schiefgeht. Dann normal landen.
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Also eine AN-225 landet auch mit ihrer kompletten Fracht an Bord wieder, wie jedes andere Flugzeug eigentlich auch. Im Normalfall lässt der Flieger seinen eigenen Treibstoff ab, um auf Landegewicht zu kommen, nicht die Nutzlast. Ausnahmen können Kampflugzeuge sein, da hier u.U. das Verhältnis Treibstoffmasse zu Nutzlast ungünstiger ist.
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Ich spekuliere auch auf etwas schwiriger zu beherschende Schwerpunktlageprobleme beim Ablassen des Racketentreibstoffes.
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Das Flugzeug ist keine Passagiermaschine wie der A380 sondern eher ein Transporter wie die Antonov An-225, welche übrigens in 3-4 Jahren entwickelt und gebaut wurde, wenn ich mich recht erinnere.
Das mag für die An-225 gelten, aber die ist quasi nur eine An-124 mit verlängerten Flügeln und 6 statt 4 Triebwerken. Für die An-124 hat man über 10 Jahre Entwicklungszeit gebraucht.
Die Idee der A380 liegt auch in den 90er. Also, der Zeitraum von 10 Jahren ist realistischer, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Frachtmaschinen sind (ökonomisch) auch nicht einfacher zu entwickeln, im Gegenteil, die A380 Frachtversion ist eingestellt worden. ;)
- Mit den A380 (Frachtversion) kannste auch nicht auf jeden Flughafen landen. Das war einer der größten Probleme.
- Die Idee den Kunden schmack haft zu machen und deren Wünsche und Vorstellungen unter einen Hut zu bringen ist nicht so einfach und braucht Zeit.
- Militärflugzeuge haben ganz andere vorraussetzungen als der jetzt geplante "Riesenvogel".
Mfg Collins
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http://www.transterrestrial.com/?p=39194 (http://www.transterrestrial.com/?p=39194)
Habe da was interessantes gefunden. Bin zwar kein großer Fan von Verschwörungstheorien....aber das klingt ehrlich gesagt plausibler als der 'offizielle' Geschäftsplan.
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Fass es doch mal zusammen, auch für unsere nicht-englisch Leser.
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In ganz wenigen Worten.
Einerseits wurden die Kosten sehr viel zu niedrig angesetzt.
Es soll ca. 300 Millionen Dollar kosten, aber so viel kostet schon White Knight II. Ein so großes Flugzeug muß wesentlich teurer sein.
Andererseits gibt es wenig Bedarf. Der einzige große Vorteil wäre es, daß man schnell in jeden beliebigen Orbit starten kann. Außerdem läßt sich der Start gut verbergen, wenn das Flugzeug in einem Hangar bestückt wird. Im Gegensatz dazu kann man die Vorbereitung eines Raketenstarts auf einer Startrampe nicht vor Satelliten verstecken.
Daraus schließen die Autoren, daß das Ganze ein verstecktes Militärprogramm ist.
Als Beispiel für so ein Programm das als privat getarnt wird, beschreiben sie das Schiff Glomar Explorer mit Tiefseetauchboot, das offiziell privat finanziert wurde, aber in Wirklichkeit gebaut wurde, um ein gesunkenes sowjetisches U-Boot mit Atomwaffen zu bergen.
Gruß
Führerschein
Edit: Daraus schließen die Autoren, daß es ein verstecktes militärisches.... ist wohl zu stark ausgedrückt. Sie halten es für plausibel.
Meine persönliche Meinung: Militäisches Projekt macht Sinn. Aber warum sollten sie es als privat verstecken? Spätestens nach dem ersten militärischen Start wüßte es ja doch jeder. Mit der U-Boot-Suche war es damals was anderes. Das sollte geheimgehalten werden, bis das U-Boot geborgen war, damit die Sowjets sich nicht einmischen können.
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Man muss dann dazu sagen, dass der Autor anmerkt, dass bei der Präsentation von Stratolaunch der SpaceX vertreter Adam Harris (zuständig für staatliche Angelegenheiten) ausserdem ist die Susan Turner, welche auch in X37 involviert war in leitender Position dabei.
Ich empfehle für die nicht des Englischen mächtigen google translate.....es ist zwar ein wenig holprig zu lesen, aber wenn man zusammenfasst entgeht einem eigentlich nicht selten was, was andere als wichtige Information empfinden.
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Mit leuchtet der militärische Nutzen von Stratolaunch nicht ein. Ein Vorteil ist, dass man plötzlich starten und flexibel Bahnebenen wählen kann. Mit "plötzlich" meine ich, dass die Startvorbereitungen aus der Perspektive eines hypothetischen Gegners aus dem Weltraum nicht sichtbar sind.
Sichtbar ist allerdings der Start an sich, da die USA nicht als einzige über weltraumbasierte Raketenstartfrühwarnsysteme verfügen. Den wirklich großen Vorteil, nämlich völlig unentdeckt starten zu können, gibt es daher nicht. Was sollte hier also ein großer militärischer Nutzen sein?
Beim Nachdenken darüber fallen mir zwei Fragen ein, die allerdings nicht in diesen Thread passen:
1. Wie funktionieren Raketenstartfrühwarnsysteme eigentlich genau? Klar, man kann mit Infrarotsensoren Raketenstarts aus dem Weltraum entdecken. Aber wie geht das im Detail? Wertet ein Programm die Daten automatisch aus oder muss da permanent jemand vor dem Bildschirm sitzen? Wie hoch ist die Fehlerquote, d.h. welche anderen Ereignisse (Explosionen etc.) sehen für die Sensoren Raketenstarts sehr ähnlich? Habe dazu einen eigenen Thread aufgemacht, da ich keinen entsprechenden gefunden habe: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10688.msg212139#msg212139 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10688.msg212139#msg212139)
2. Haben die USA oder jemand anderes bereits einmal mit getarnten Satelliten oder Raumfahrzeugen experimentiert? Mit Tarnung meine ich Stealth-Eigenschaften, die die Radarsignatur des Objekts massiv verkleinern. Habe dazu mal einen eigenen Fragethread eröffnet: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10686.msg212138 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10686.msg212138#new)
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Ein weltumspannendes Netz von Frühwarnsatelliten, die zu jedem Zeitpunkt jeden Punkt der Erde im Blick haben, besitzen derzeit wohl nur die USA. Die Startvorbereitungen von mehreren Stunden oder Tagen würden auch gelegentlichen Überfliegern auffallen, ein nur wenige Minuten dauernder Start über dem Ozean könnte dagegen unentdeckt bleiben.
Außerdem wissen wir ja, dass mancher Militärangehörige von solchem Spielzeug träumt und Konzerne sich daran goldene Nasen verdienen.
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Sorry, hab das vorhin in das falsche Topic geschrieben.:
Gerade in der Februarausgabe der Fliegerrevue einen Bericht gelesen:
DerStratolaunch soll 2016 Starten. Der Flieger soll 116m Spannweite haben, die Triebwerke werden wohl gebraucht von einem Jumbo-Jet eingekauft. Die Konstruktion leht sich stark an WK2/SS2 an. Gesteuert wird aus der rechten Gondel. Die Aufhängeung für die Nutzlast wird für eine bis zu 37m lange und 222t schwere Rakete ausgelegt. Letztere wird gerade bei SpaceX aus der Falcon9 abgeleitet. Die Rakete wird zweistuffig sein und wird als Booster-Rakete bezeichnet. Sie soll bemannte und unbemannte Frachten bis 6,1t in die Erdumlaufbahn transportieren können. Die Gesamtstarmasse des Systems soll bei 544t liegen und gestartet wird auf einer 3,7km langen Piste. Die Flugdistanz ist mit 2400km angepeilt und der Bosster wird in knappen 10km Flüghöhe ausgeklinkt. Am Mojave-Airport in Kalifornien soll dafür eigens ein Hangar entstehen. Der Flieger kommt aus der Schmiede der Scaled Composites.
Man verspricht sich davon eine deutliche Reduktion der Kosten und des Starabwiklungaufwandes, wobei die steigerung der Sicherheit erwartet wird.
Quelle: "Flieger Revue" Februarausgabe 2012.
Privet.
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Natürlich gibt es für so eine Startmöglichkeit massive militärische/nachrichtendienstliche Interessen.
Quasi das Wünsch-Dir-Was von Aufklärungsleuten: Ein Plug-n-Play Satellit, der bei Bedarf innerhalb weniger Tage fertig ist, z.B. Standard-Bus mit einigen standardisierten Nutzlasten (z.B. optisch-visuell, optisch-multispectral, ELINT). Und dann die Möglichkeit ihn in jede beliebige Inklination zu schießen, d.h. das zu überwachende Gebiet optimal zu überfliegen.
Genau dafür ist so ein System gemacht, da Breitengrad des Abschußpunktes=Inklination der Bahn.
Natürlich ist die freie Bahnwahl und ggf. Einsparpotential auch für zivile Projekte interessant, aber der Hauptinteressent liegt eindeutig im militärisch/nachrichtendienstlichen Bereich.
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Ich glaube in dem Fall dem nicht so. Dennoch, um so einen Projekt zu finanzieren, braucht man immense Geldgrundlagen. Meistens verfügt über solche Summen nur der Staat. Soll es in Rolle des Millitärs einspringen...nun ist das nicht unbedingt negativ zu bewerten. Siehe es als indirekter Weg der Steuergelder in die Entwicklung der Raumfahrt... Und eine Waffe kann man auch aus einem Seil und einem Stein machen, ich tue es aber nicht und hoffe einfach weiterhin es nie tun zu müssen.
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Bei den Bildern, die Gerade in der Presse kursieren, sind recht grosse Nutzlastverkleidungen zu sehen. Da habe ich mich gefragt, ob dies notwendig ist und ob bei dieser Startart die gleiche aerodynamische Belastung stattatfindet. Kennt sich einer mit den Max-Q-Parametern aus? In welchen Höhen bzw. bei welcher Fahrt wir die Max-Q erreicht?
Grüße.
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Der Bau einer Produktionshalle und des Hangarsgebäudes in Mojave haben jetzt begonnen:
http://stratolaunch.com/news.html (http://stratolaunch.com/news.html)
Das Produktionsgebäude soll Ende 2012 und das Hangargebäude Mitte 2013 fertig sein.
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Zu den Max-Q: Bei der Berichterstattung zu dem X-37-Start war von der Höhe von ca 5km und Geschwindigkeiten von knapp über Mach 1 die Rede. Man klinkt die Rakete bei dem StratoLaunch also in dünneren Atmosphärenschichten aus, als in der dem Max-Q-Bereich typischer Raketen: die Atmosphäre ist dan nur gut halb so dicht. Da das StratoLaunchSystem da noch weit unter Mach1 fliegt sind die Aerodynamsiche Belastungen weit unter der Helfte der Typischen: ich schätze sie sogar auf unter dem Viertel. Ich gehe weitehin von einem Höhenverlust nach dem Ausklinken von unter 1km, dass die aerodynamische Belastung nach dem Ausklinken nur geringfügig, wenn überhaupt, in Laufe der Beschleunigung zunimmt, um dann kontienuierlich wieder abzunehmen. Nach dieser Betrachtungsweise komme ich auf wesenlich geringere Anforderungen an die Nutzlastverkleidung. Was der Nutzlast nur gut kommen soll.
Grüße
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Anstatt einer "Falcon 5" soll es jetzt eine "Falcon 7" werden:
http://www.aviationweek.com/aw/generic/story_channel.jsp?channel=space&id=news/awst/2012/04/16/AW_04_16_2012_p49-444899.xml&headline=Concepts%20Abound%20As%20Launch%20Market%20Loosens (http://www.aviationweek.com/aw/generic/story_channel.jsp?channel=space&id=news/awst/2012/04/16/AW_04_16_2012_p49-444899.xml&headline=Concepts%20Abound%20As%20Launch%20Market%20Loosens)
Strato hat 9 Angestellte. Klingt wenig, aber man ist ja auch nur Management, die technische Arbeit ist ja bei SpaceX, Dynetics und Scaled. Außerdem ist das Projekt noch in der Anfangsphase.
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Ich hätte mal eine Frage:
Bei der Lektüre von Buzz Aldrins Roman "Begegnung mit Tiber" (1996) fiel mir ein Konzept auf, welches ziemliche Ähnlichkeiten mit Stratolaunch aufweist. Bauer des Flugzeugs war lustigerweise ebenfalls Burt Rutan. (Ein Bild des Flugzeugs im Buch sieht SS1 und SS2 zum Verwechseln ähnlich.)
Ein Trägerflugzeug bringt ein unbetanktes Minishuttle in die Luft, wo es dann mittels eines Tankflugzeugs mit Triebstoff befüllt wird.
Danach koppelt das Shuttle ab und liegt in den Orbit.
Der Grund für diese Manöver soll derjenige sein, daß der eigentliche Start des Flugzeugs mehr Energie verbraucht als es in der Luft zu halten und so eine späte Betankung sinnvoller sein soll.
Ist das im Prinzip korrekt?
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Ich hätte eine Antwort ;):
Das stimmt für das Teilsystem: Trägerflugzeug + Shuttle. Aber es stimmt nicht für das Gesamtsystem Trägerflugzeug + Tanker + Shuttle. Was man dem einen nimmt (Startmasse und Aufwand diese in die Luft zu bringen), gibt man dem anderen zusätzlich mit. So kann man aber das Gespann Träger + Shuttle optimieren, ohne dass es auch noch die gesamte Treibstoffmasse tragen muss.
EDIT:
Etwas ähnliches findet man auch bei anderen Hochleistungsflugzeugen oder wenn ein Flieger an seinen Leistungsgrenzen arbeitet:
- Die SR-71 musste ziemlich bald nach dem Start betankt werden, um dann zu ihren Hochgeschwindigkeitsmissionen mit hoher Reichweite aufzubrechen.
- Voll beladene Bomber tauschen auch Treibstoff gegen Bombenlast beim Start. Sobald sie oben sind, werden sie vollgetankt und weiter geht's.
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Tja, hier stellt sich nun die Frage ob es bei einem Raumtransporter sinnvoll bzw. wirtschaftlich wäre die Luftbetankung durchzuführen.
Hauptproblem wäre imo. aber noch der Shuttle bzw. dessen Leistung es dann ohne weitere Zusatzraketen in den Orbit zu schaffen.
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Flugzeuge müssen nur Kerosin austauschen, und selbst diesen operationellen und technischen Aufwand leistet sich nur das Militär. Bei einer Rakete müsste auch der Oxidator, hier flüssiger, kalter Sauerstoff, transferiert werden. Dafür gibt es weder die Flugzeuge noch die Ausrüstung in der Luftfahrt. Die Baustelle würde deutlich größer ...
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Tja, Theorie und Praxis eben. ;)
Jedenfalls danke für die schnellen Antworten.
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Sci-Fi lebt von so was :). Sonst wäre es zu langweilig. Und sie regt die Gedanken an.
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Aber nur wenn sie gut ist. ;D (Nichts ist schlimmer wenn Sci-Fi öde und fantasielos wird, so wurde schließlich Star trek gekillt.)
Ist zwar offtopic, aber in einem anderen Sci-Fi Franchise, den ich inzwischen ganz gerne mag, wurden Raumfahrzeuge ebenfalls von (Militär)Flugzeugen gestartet. Allerdings waren das wirkliche Monsterflieger mit einer Spannweite von über 500m. (Gewicht 9800 Tonnen)
Hier ist den Machern die Phantasie wohl wirklich komplett durchgegangen. ;)
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Es gibt neues:
http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-enters-system-design-review-372344/ (http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-enters-system-design-review-372344/)
Das PDR soll im Herbst stattfinden, das CDR Mitte 2013, danach soll der Hardwarebau beginnen. Zur Zeit baut man einen riesigen Hangar in Mojave.
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Man hofft sogar das System zusammen mit einer Rakete von SpaceX für den bemannten Einsatz zu Qualifizieren! :o
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Wow. Stratolaunch finde ich krass. Ich liebe ambitionierte Projekte mit großartigen Innovationen. Natürlich gehört dazu eine gewisse Risikobereitschaft. Aber genau das macht Pioniergeist aus. Echt super. Hoffe sehr, dass die Stratolaunch-Macher Erfolg haben werden. Werde das Projekt sicher im Blick behalten...
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Übrigens: zwei ehemalige United Airlines Boeing 747-400 stehen in Mojave und werden als Teilespender für das Trägerflugzeug dienen. "Transplantiert" werden Fahrwerke, Avionik, Cockpit, Hydraulik, Triebwerke und andere kleinere Teile.
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Aber gab's denn schonmal Neues zur Trägerrakete? Irgendwie haben wir dazu wenig bis gar nichts Substanzielles bekommen ...
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Aber gab's denn schonmal Neues zur Trägerrakete? Irgendwie haben wir dazu wenig bis gar nichts Substanzielles bekommen ...
Naja das einzige was wir wissen:
- Basierend auf der Falcon 9
- 4 Triebwerke vom Typ Merlin 1D
Schon relativ dünn...
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Ein paar Fotos vom Bau des Stratolaunch Hangars auf dem Mojave Air & Space Port:
http://www.parabolicarc.com/2012/08/27/exclusive-photos-birdzillas-nest-takes-shape-in-the-mojave/ (http://www.parabolicarc.com/2012/08/27/exclusive-photos-birdzillas-nest-takes-shape-in-the-mojave/)
An den Autos erkennt man wie riesig das Gebaeude wird. :o
Der erste Hangar (welchen man auf dem letzten Bild sieht) ist bereits fertig gestellt.
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Das PDR für das Trägerflugzeug ist erfolgreich absolviert worden:
http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-carrier-aircraft-passes-preliminary-design-review-376466/ (http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-carrier-aircraft-passes-preliminary-design-review-376466/)
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Während wir vielleicht etwas über die lächeln:
- die bauen einen Hangar
- die haben eine Boeing 747 komplett in seine Einzelteile zerlegt (die zweite 747 ist noch ganz)
Nur SpaceX fehlt noch mit der Falcon...
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- die bauen einen Hangar
Das hat Cargolifter seinerzeit auch ::)
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Heute ist die Halle ein (teures) Freizeitparadies. ;)
Wie kann man Preliminary Designn Review am verständlichsten und zutreffendsten ins Deutsche übersetzen? Hier muss es ja auch z.B. bei der Fahrzeugentwicklung vergleichbare Fixpunkte geben.
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Heute ist die Halle ein (teures) Freizeitparadies. ;)
Ich spare mir meine Worte.
:) :) :)
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Heute ist die Halle ein (teures) Freizeitparadies. ;)
Wie kann man Preliminary Designn Review am verständlichsten und zutreffendsten ins Deutsche übersetzen? Hier muss es ja auch z.B. bei der Fahrzeugentwicklung vergleichbare Fixpunkte geben.
wörtlich übersetzt bedeutet PDR: vorläufige Entwurfsüberprüfung
http://de.wikipedia.org/wiki/Projektphase#Raumfahrt (http://de.wikipedia.org/wiki/Projektphase#Raumfahrt)
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wörtlich übersetzt bedeutet PDR: vorläufige Entwurfsüberprüfung
Aber wird dieser Terminus auch im Deutschen verwendet oder wie heißt es da?
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Laut einem Informanten bei NSF arbeitet SpaceX angeblich zumindestens aktuell nicht an dem Projekt, weil es nicht zu ihrer Überzeugung passt und sie genug anderes zu tun haben.
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War ja abzusehen (falls die Quelle stimmt). Es ist schon bei der Pressekonferenz zur Gründung aufgefallen, dass SpaceX nicht zu sehen war ... wenn auch die Webseite von Stratolaunch SpaceX auflistet (aber nicht umgekehrt).
Tja ... wozu bauen die jetzt einen Hangar und zerlegen zwei 747? Das wichtigste Element glänzt durch Abwesenheit ...
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Man könnte sicherlich einen anderen Partner finden. Ich glaube aber nicht, dass ein Luftstartsystem wirklich viel Geld spart. Flexibler Startort und das Wegfallen aufwändiger Bodeneinrichtungen sehe ich als eigentliche Vorteile. Ob das genügt?
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wörtlich übersetzt bedeutet PDR: vorläufige Entwurfsüberprüfung
Aber wird dieser Terminus auch im Deutschen verwendet oder wie heißt es da?
imd eutschen sagt man auch PDR, glaub ich. Habe zumindest noch nix anderes gehört
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Vielleicht will man bei Stratolaunch erst mal das Trägerflugzeug einiger maßen fertig haben bevor man Geld für den SpaceX Teil in die Hand nimmt.
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Die Halle für die Produktion des Trägerflugzeuges (und später weiteren Exemplaren) ist inzwischen fertiggestellt:
http://stratolaunchsystems.com/news.html (http://stratolaunchsystems.com/news.html)
Eine weitere Halle zur Wartung des fertigen Flugzeuges ist im Bau.
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War ja abzusehen (falls die Quelle stimmt). Es ist schon bei der Pressekonferenz zur Gründung aufgefallen, dass SpaceX nicht zu sehen war ... wenn auch die Webseite von Stratolaunch SpaceX auflistet (aber nicht umgekehrt).
Tja ... wozu bauen die jetzt einen Hangar und zerlegen zwei 747? Das wichtigste Element glänzt durch Abwesenheit ...
Tja hier heißt es:
http://www.newspacewatch.com/articles/elon-musk-stratolaunch-changes-supersonic-vtvl-demo.html (http://www.newspacewatch.com/articles/elon-musk-stratolaunch-changes-supersonic-vtvl-demo.html)
Musk sagt, "Stratolaunch" ist sicherlich keine Hauptinitiative von SpaceX und es wird wohl bald ein paar Veränderungen geben. Mehr will er dazu nicht sagen...
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SpaceX und Stratolaunch trennen sich im gegenseitigem Einverständnis:
http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-and-spacex-part-ways-379516/ (http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-and-spacex-part-ways-379516/)
SpaceX hätte größere Veränderungen am Produktionsprozess der F9 machen müssen, was wohl quasi ein neues Design gewesen wäre. Außerdem hat das Konzept nicht zu SpaceXs langfristigen Geschäftsplan gepasst.
Ist Stratolaunch also jetzt ein Megaflugzeug ohne Rakete? Nein, jetzt ist man mit Orbital Sciences im Gespräch... Obs was wird? Antares?
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Da bleibe ich weiter (erst recht) skeptisch. Auch dort werden die Modifikationen in Design, Konstruktion und Betrieb groß sein. Ohne zwingenden Grund wird sich Orbital nicht auf dieses Abenteuer begeben. Vor allem jetzt müssen sie erstmal alle Ressourcen darauf konzentrieren die NASA zufriedenzustellen.
Die Wortwahl ist ja auch (noch) vorsichtig: man tastet sich ab ... quasi ergebnisoffen.
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Das ist alles nur Tarnung! In Wirklichkeit ist dass das Trägerflugzeug für Space Ship 3 das dann in bis in den LEO fliegt. ;)
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SpaceX und Stratolaunch trennen sich im gegenseitigem Einverständnis:
http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-and-spacex-part-ways-379516/ (http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-and-spacex-part-ways-379516/)
SpaceX hätte größere Veränderungen am Produktionsprozess der F9 machen müssen, was wohl quasi ein neues Design gewesen wäre. Außerdem hat das Konzept nicht zu SpaceXs langfristigen Geschäftsplan gepasst.
Das ging schnell ... ;D
Tja. Soo typisch. Erst Trommeln. Dann machen - irgendwas. Und zum Schluß: Denken. ::)
Gruß Pirx
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Warum baut Paul Allen Stratolaunch? Hier eine menschliche Erklärung: das
menschliche männliche Ego: ;)
http://www.thespacereview.com/article/2198/1 (http://www.thespacereview.com/article/2198/1)
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Neue Renderbilder auf der Webseite:
http://www.stratolaunch.com/ (http://www.stratolaunch.com/)
Jetzt mit Orbital Sciences-Rakete drunter. Durch den Wechsel auf Feststoff dürfte die Rakete deutlich schwerer werden, ich frage mich, ob dadurch nicht eine nochmalige Vergrößerung des Flugzeugs notwendig ist. Die Rakete wiegt doch bestimmt 300 Tonnen. Wie hängt man die Rakete eigentlich unters Flugzeug? 300 Tonnen mal so eben drunterhängen ist sicher nicht so einfach.
Das Flugzeug sieht jetzt wie zwei Schwäne im Formationsflug aus. Ästhetisch eindeutig eine Verbesserung. ;)
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Die Rakete von Orbital ist eine Mischung aus Fest- und Flüssigstufen laut NSF. Flüssigstufe, Feststoff, dann das Flugzeug. Niemals wird das günstig sein. Allein die notwendigen Leute um das Knowhow zu halten... Bemannt scheint mir jetzt auch weiter entfernt denn je...
Dynetics ist übrigens nicht mehr involviert laut NSF.
Es scheint mir hier doch vor allem um das Spielzeug eines Mannes zu gehen. Meine Yacht, meine Villa, meine Rakete... ::)
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Es gibt einen neuen, ausführlichen Artikel bei NSF.
http://www.nasaspaceflight.com/2013/05/stratolaunch-orbital-air-launch/ (http://www.nasaspaceflight.com/2013/05/stratolaunch-orbital-air-launch/)
Die Rakete wird derzeit inoffiziell als Pegasus II bezeichnet und hat drei Stufen. Die ersten beiden sind Feststoffstufen, abgeleitet von den Shuttle SRBs, die dritte ist eine kryogene Flüßigstufe mit zwei RL-10 Triebwerken.
Die Rakete soll eine Nutzlast von 6 Tonnen haben, geostationär sind es nur noch 2 Tonnen mit einem Triebwerk.
Ein Nachfüllen des Treibstoffs während des Fluges ist derzeit noch nicht geplant, wäre allerdings eine Option für die Zukunft, genauso wie ein dediziertes Oberstufentriebwerk.
Bemannte Flüge sind laut dem Artikel weiterhin ein Langzeitziel und das aerodynamische Design der Rakete wurde an diese Anforderung angepasst.
Derzeit hofft man das Trägerflugzeug bis 2017 zum Jungfernflug fertig zu haben.
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Ein paar Stunden mit kryogen betankter Oberstufe rumfliegen, erst die Startzone anfliegen und dort auf den Start warten ... die Verdampfungsverluste dürften "interessant" sein. In Zukunft vielleicht im Flug die Oberstufe nachtanken? Dann müsste das Flugzeug selbst auch noch kryogene Treibstoffkomponenten handhaben können. Falls das wirklich das Ziel sein soll, wird das nicht einfach. Ich sehe das skeptisch.
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Hallo,
die Rolle von Dynetics im Projekt wird reduziert. Nachdem keine komplette Flüssigrakete (SpaceX) geplant ist, sondern eine Feststoffrakete von Orbital, braucht man offenbar kein so aufwändiges Kopplungs-Interface zwischen Flugzeug und Rakete mehr. Orbital bringt das notwendige Know-How zum Großteil selbst mit.
http://www.spacenews.com/article/launch-report/35647orbital-tapped-to-build-stratolaunch-rocket#.UbAiWflM89k (http://www.spacenews.com/article/launch-report/35647orbital-tapped-to-build-stratolaunch-rocket#.UbAiWflM89k)
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Das Ganze macht wohl wenig Sinn in der jetzigen Ausführung, man spart ja keine Stufe. Die erste Stufe zu verlängern wäre wohl viel billiger.
Viel interessanter wirds allerdings, wenn man die ersten beiden Feststoff-Booster durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass die wiederverwenbare Stufe genau am gewünschten Ort runterkommt. Man bedenke, dass Boostback und Flyback ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr realistisch ist, das geht ja nur für Booster. Mit dem System hingegen kann man erste Stufen wiederverwenden, die weit downrange landen. Zudem spart man etwas Delta v mit Air Launch.
Ich denke langfristig ist das der Plan.
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Hallo Rugoz
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durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass der wiederverwenbare "Gleiter" genau am gewünschten Ort runterkommt.
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Das widerspricht sich doch schon selbst. Wenn ich an einem "gewünschten Ort" (also hier in einem bestimmten Luftraum auf einer Landebahn) landen möchte, schränke ich mir den "beliebigen Startort" ja ein. Ich kann eben nicht mehr irgendwann, irgendwo starten. Gleiten, v.a. bei Hochgeschwindigkeitsaerodynamik des Gleiters, hat enge Grenzen.
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Mit Air Launch kann man an einem "beliebigen" Ort starten, so dass die Stufe genau dort runterkommt, wo man will. Falls die downrange Distanz zu gross ist für das Trägerflugzeug mit Nutzlast, kann man auch die leere Stufe mit dem Träger zurückholen. Auf jeden Fall braucht man nur einen, maximal zwei Flughäfen, die auch relativ beliebig platziert sein können.
Anders ausgedrückt: Für einen gegebenen Azimuth muss man an einem bestimmten Ort starten, wenn die Stufe auf einem bestimmen Flughafen runterkommen soll. Air Launch ermöglicht das.
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Ah, dein Gedankengang war "andersherum" ;) ... man kann am richtigen Ort starten, um einen beliebigen Landeplatz zu erreichen.
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Bei Orbital glaubt man doch nicht an Wiederverwendbarkeit. Wenn man bei Orbital an Wiederverwendbarkeit glauben würde, würde man nicht dieses Feststoffdesign, was Wiederverwendbarkeit quasi ausschliest, wählen. Bemannte Flüge (ein Endziel von Paul Allen) werden dadurch auch viel schwieriger.
Ich frage mich, was man sich dabei gedacht hat. ::) Das wird sich später noch rächen, falls Paul Allen es mit seinen bemannten Ambitionen wirklich ernst meint.
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Warum nicht Pegasus II um etwas Geld zu verdienen und Erfahrung zu sammeln? Eine wiederwerwendbare Stufe (wohl mit Wings bei hoher Eintrittsgeschwindigkeit) ist nochmal ein riesiger Entwicklungsaufwand.
Nimmt mich Wunder wieviel schon dieses Riesenflugzeug kostet.
P.S. Von Wiederverwendbarkeit reden sie allerdings gar nicht, nur von einer bemannten Version, naja.
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ws
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Hmm - man will wohl unbedingt die Startrampe einsparen.
Um jeden Preis?? ??? :-\
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Viel interessanter wirds allerdings, wenn man die ersten beiden Feststoff-Booster durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass die wiederverwenbare Stufe genau am gewünschten Ort runterkommt. Man bedenke, dass Boostback und Flyback ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr realistisch ist, das geht ja nur für Booster. Mit dem System hingegen kann man erste Stufen wiederverwenden, die weit downrange landen. Zudem spart man etwas Delta v mit Air Launch.
Wiederverwendbarkeit macht aber bei Feststoff keinen Sinn. Feststoffstufen sind im Vergleich zu Flüssigkeitsstufen viel billiger, da lohnt eine Wiederverwendung nicht.
Auch mit dem neuen Konzept nach dem Ausstieg von SpaceX ist das ganze ziemlich sinnlos. Warum die Rakete mit einem teuren Riesenvogel in die Luft bringen und dort starten? Warum nicht einfach eine etwas größere Feststoffstufe als Startstufe verwenden? Selbst von der Pegasus kommt man immer mehr ab und verwendet lieber die Taurus, eine flügellose Pegasus mit zusätzlicher 1. Stufe (oder alternativ eine Minotaur). Eine zusätzliche Feststoffstufe für den Bodenstart (und der Betrieb einer normalen Startrampe) ist mit Sicherheit weit billiger als die Entwicklung und Wartung eines so riesigen Trägerflugzeugs. Finanziell lohnt sich das einfach nicht. Ich vermute, das Programm wird (wie viele andere auch) einfach im Sand verlaufen.
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Auch mit dem neuen Konzept nach dem Ausstieg von SpaceX ist das ganze ziemlich sinnlos.
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Nach meinem Verständnis war SpaceX nie wirklich dabei ... von denen war ja schon keiner auf der Pressekonferenz nach der Gründung.
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Der einzige Vorteil an dem System ist, daß jeder Orbit zu jeder Zeit erreicht werden kann. Ob potentielle Kundschaft dafür genügend Geld lockermachen will ist jetzt die Preisfrage. Fürs DoD ist Stratolaunch sicherlich interessant, aber ob das reicht? :-\
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Der einzige Vorteil an dem System ist, daß jeder Orbit zu jeder Zeit erreicht werden kann. Ob potentielle Kundschaft dafür genügend Geld lockermachen will ist jetzt die Preisfrage. Fürs DoD ist Stratolaunch sicherlich interessant, aber ob das reicht? :-\
Nun, wenn das DoD genug Nutzlasten bucht, wird das sicherlich lukrativ. Man könnte damit einen wiederverwendbaren Aufklärungssatelliten (z.B. auf Basis der X-37) starten. Der kann dann in einer Krisensituation bedarfsgerecht hochgebracht werden. Eine andere Option, die ich sehe, die aber hochgradig illegal wäre, wäre die Nutzung als Startplattform für einen Satellitenkiller. Ich denke DAS wäre fürs DoD richtig interessant...
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Hatten die U.S. Air Force dafür nicht einmal eine Rakete, die sich unter ein stinknormales Kampfflugzeug hat hängen lassen?
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Viel interessanter wirds allerdings, wenn man die ersten beiden Feststoff-Booster durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass die wiederverwenbare Stufe genau am gewünschten Ort runterkommt. Man bedenke, dass Boostback und Flyback ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr realistisch ist, das geht ja nur für Booster. Mit dem System hingegen kann man erste Stufen wiederverwenden, die weit downrange landen. Zudem spart man etwas Delta v mit Air Launch.
Wiederverwendbarkeit macht aber bei Feststoff keinen Sinn. Feststoffstufen sind im Vergleich zu Flüssigkeitsstufen viel billiger, da lohnt eine Wiederverwendung nicht.
Auch mit dem neuen Konzept nach dem Ausstieg von SpaceX ist das ganze ziemlich sinnlos. Warum die Rakete mit einem teuren Riesenvogel in die Luft bringen und dort starten? Warum nicht einfach eine etwas größere Feststoffstufe als Startstufe verwenden? Selbst von der Pegasus kommt man immer mehr ab und verwendet lieber die Taurus, eine flügellose Pegasus mit zusätzlicher 1. Stufe (oder alternativ eine Minotaur). Eine zusätzliche Feststoffstufe für den Bodenstart (und der Betrieb einer normalen Startrampe) ist mit Sicherheit weit billiger als die Entwicklung und Wartung eines so riesigen Trägerflugzeugs. Finanziell lohnt sich das einfach nicht. Ich vermute, das Programm wird (wie viele andere auch) einfach im Sand verlaufen.
Da du auf keinen meiner Punkte eingehst weiss ich nicht so recht warum du mich zitiert hast ;)
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Hallo Ruhri
Hatten die U.S. Air Force dafür nicht einmal eine Rakete, die sich unter ein stinknormales Kampfflugzeug hat hängen lassen?
Meinst du das hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/ASM-135_ASAT
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Die ASAT-Raketen sind ja mittlerweile kein Thema mehr, das hat ja sogar China. Die Dinger haben aber auch einen gewaltigen Nachteil: zum einen produzieren sie eine immense Trümmerwolke und zum anderen ist ihr Einsatz leicht zurückzuverfolgen. Außerdem sind ASATs deutlich kleiner als das ding von Stratolaunch. Mir schwebte eher vor, dass die punktgenau ein Vehikel hochbringen, das den Satelliten still deorbitet...
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Die Idee einen militärischen Satelliten (zur Aufklärung oder Kommunikation) schnell in den Einsatz zu bringen, wird meiner Meinung nach durch Drohnen heute ausgehebelt. Die Militärs der Welt bekommen Drohnen aller Couleur, also aller Größenordnungen und Leistungsbereiche. Im Betrieb sind das einfach "Flugzeuge", die man im "heißen Stand-By" hat und operativ von heute auf morgen losschicken kann. Man kann damit einen lokalen Kommunikationshotspot am Himmel etablieren, man kann eine Beobachter/Aufklärer über einem Gebiet kreisen lassen ... man kann sogar direkt Waffen zum Einsatz bringen.
Ein Raketenträger + Satellitensystem wird das nicht gleich gut und bei gleichem Aufwand können. Wie viele Satelliten müsste man denn vorhalten/lagern? Wie gut könnten die die gewünschte Leistung bieten? Wie flexibel könnte man sie ausrüsten/nachrüsten? Ein Satellit würde allgemein auch nicht lange/dauerhaft über einem Gebiet stehen, schlimmstenfalls ist er nur ein paar Minuten über der Region, danach stundenlang nicht mehr.
Erst wenn Drohnen der Weg in den Einsatzraum versperrt wird, wird man nach anderen Möglichkeiten für solche Einsätze schauen, und dann vielleicht auch wieder über ein paar hundert Kilometer höher nachdenken.
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@Schillrich: Das erinnert mich an einen kürzlichen B. Leitenberger Artikel über den Space Tug.
http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2013/07/12/der-space-tug/comment-page-1/ (http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2013/07/12/der-space-tug/comment-page-1/)
Diese Idee wurde im Prinzip durch die Erfindung von CCDs ebenfalls überflüssig.
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ATK wurde von Orbital Sciences mit der Entwicklung der ersten und zweiten Stufe beauftragt, die dann wohl eine Feststoffstufe werden soll.
Ansonsten keine weiteren Details.
http://www.reuters.com/article/2013/08/13/atk-space-idUSL2N0GE02620130813?rpc=401 (http://www.reuters.com/article/2013/08/13/atk-space-idUSL2N0GE02620130813?rpc=401)
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Was nicht wirklich ueberraschend ist, da die ersten beiden Stufen ja angeblich auf dem Shuttle-SRB beruhen sollen.
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Aus meiner Sicht die einzig wirklich sinnvolle Lösung.
Eine Flüssigkeits-Treibstoff-Rakete von einem fliegenden Flugzeug aus zu starten war dann wohl doch eher Fiktion ;)
Jetzt steht das wieder auf einem beherrschbaren Konzept - quasi eine große Pegasus.
Mit etwas Glück taugt die 3. Stufe was, die Satelliten werden nur groß, aber nicht all zu schwer und schon könnte man das Teil wirklich sinnvoll nutzen.
Ich fände es auf jeden Fall cool 8)
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Ich sehe da weiterhin keinen Sinn drin. Allein die Entwicklungskosten des Trägerflugzeugs dürften in die Milliarden gehen. Dazu kommen die Entwicklungskosten der Rakete. Das lohnt nicht. Gemessen an der Nutzlast ist das zu teuer.
Ein Start vom Boden aus dürfte da letztlich deutlich billiger sein und (wenn man eine flüssige Oberstufe verwendet) auch eine höhere Bahngenauigkeit erreichen. Man denke an die zahlreichen Flüge der Pegasus, bei denen die Nutzlasten in unbrauchbaren Bahnen abgesetzt wurden, weil die Feststoffstufen nicht genau genug sind.
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Na gut, die Entwicklung des Trägerflugzeuges sehe ich eher als Spielerei eines Millionärs, der mal was verrücktes bauen will ;)
Aber wenn das Teil einmal da ist (und man ist ja fest entschlossen das Ding tatsächlich zu bauen), dann könnte man schon ne brauchbare Rakete drunter konstruieren. Am Ende wird vieles an der Oberstufe hängen (Nutzlast/erreichbare Orbits und die Genauigkeit). Wer weiß, vielleicht wird es noch eine mini 4. Stufe geben, wie das AVUM der VEGA.
Warum sollen sie es nicht versuchen? Ich würde den Flug gerne sehen :D
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Aus meiner Sicht die einzig wirklich sinnvolle Lösung.
Eine Flüssigkeits-Treibstoff-Rakete von einem fliegenden Flugzeug aus zu starten war dann wohl doch eher Fiktion ...
Naja. Die Raketenjungs dürfen schon einige tricks in den Ärmeln haben, um es zu ermöglichen. Nur so aus dem Stehgreif: für die Dauer des Hochfahrens der Turbopumpe erfordeliche "Schwerkraft", sagen wir pessimistisch so um die 10 Sekungen, reicht ein schubschwacher und nur kurz brenneder "Booster". Das heisst es ist klein und leicht und kann ohne große Schwirigkeiten umgesetzt werden.
Ich bin gespannt ob die Rackete am Schluss eine VEGA ähnliche Stuffentypgestallt aufweisen wird, um die Umlaufbahneinschussungenauigkeitsprobleme zu lösen.
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Stratolaunch kauft 6 RL-10C-1 Triebwerke bei AerojetRocketdyne:
http://www.spaceflightinsider.com/space-flight-news/commercial-spaceflight-space-flight-news/aerojet-rocketdyne-receives-engine-contract-stratolaunchs-new-air-launch-system/ (http://www.spaceflightinsider.com/space-flight-news/commercial-spaceflight-space-flight-news/aerojet-rocketdyne-receives-engine-contract-stratolaunchs-new-air-launch-system/)
Das System heißt jetzt übrigens "Eagles Launch System" und die Rakete "Thunderbolt". Das Flugzeug heißt "Roc".
Also die Namen reißen mich jetzt nicht vom Hocker.
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Das Stratolaunch-Trägerflugzeug ist zu annähernd 40% fertiggestellt, daneben sind 80 Masse-% der Faserverbundteile gebaut. Geplanter Erstflug 2016. Wenn dem so ist wäre das Projekt inzwischen doch ziemlich weit fortgeschritten.
http://www.defensedaily.com/stratolaunchs-carrier-aircraft-almost-40-percent-complete/ (http://www.defensedaily.com/stratolaunchs-carrier-aircraft-almost-40-percent-complete/)
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Guten Morgen,
ab Minute 3 kann man hier ein paar Bilder der echten Hardware sehen:
t=3m00s
Sie werkeln fleißig am Trägerflugzeug.
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Sehe gerade das hier:
http://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/space-wa2/ (http://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/space-wa2/)
Originally, SpaceX was to provide the booster rocket; Vulcan then switched to relying on rocket-maker Orbital ATK.
As recently as last fall, Beames spoke about a plan to put a human-crewed spacecraft developed by Sierra Nevada on the tip of the Orbital booster rocket.
But now that human spaceflight plan is shelved, along with Orbital’s planned rocket.
Beames said Orbital’s rocket “was not hitting the economic sweet spot to generate revenue,” so Vulcan has reopened the design plan and is “evaluating over 70 different launch vehicle variants.”
Orbitals Rakete ist zu teuer. Das hätte ich ihnen auch vorher sagen können (man vergleiche nur die CRS-Preise pro Flug von Orbital & SpaceX). Jetzt untersucht man allgemein neue Konzepte. Bemannte Raumfahrt kommt erstmal nicht.
Und das mit dem Dreamchaser von SNC wird erstmal auch nichts.
Das ganze Unterfangen könnte ein Flop werden.
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Guten Morgen,
jetzt soll im Herbst eine Entscheidung zum Träger kundgetan werden:
http://spacenews.com/stratolaunch-plans-fall-decision-on-launch-vehicle/ (http://spacenews.com/stratolaunch-plans-fall-decision-on-launch-vehicle/)
Offenbar zielen sie jetzt auf Kleinstsatelliten im LEO, namentlich CubeSats nach dem CalPol-Standard. Vielleicht wird auch mehr als einen Träger geben, je nach Mission und Nutzlast. Das "Thunderbolt"-Design von Orbital ATK scheint, variiert, noch im Rennen zu sein.
Ist das System für den Startmarkt der Kleinstsatelliten zu groß? Sie verneinen das ...
Meine Meinung:
Wenn das mit dem Startsystem nichts wird, können sie ja noch versuchen das Flugzeug für Spezialtransporte umzubauen/anzubieten ...
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Eine Lösung auf der Suche nach einem geeigneten Problem. Ich hatte eigentlich gedacht, das System wäre geeignet für schnelle nicht überwachbare Militärstarts. Vielleicht bestand von der Seite aber doch kein Interesse.
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Exitus?
http://www.wsj.com/articles/microsoft-co-founders-space-project-is-in-limbo-1447809375 (http://www.wsj.com/articles/microsoft-co-founders-space-project-is-in-limbo-1447809375)
Billionaire entrepreneur Paul Allen’s bid to shake up the space industry with low-cost satellite launches from a mammoth jet is now in limbo, and aerospace industry officials say market shifts threaten its overall viability.
Scheint so.
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Das überrascht mich nicht. De Marktchancen waren ja von vornherein mehr als gering. Luftstarts sind einfach zu teuer und zu eingeschränkt. Zudem ist die Zahl der entsprechenden Nutzlasten in den letzten Jahren so sehr gesunken, das auch die Delta 2, obwohl eingeführt und sehr zuverlässig, kaum noch Starts bekommt hat und deswegen außer Dienst gestellt wurde. Cubesats allein werden diese Lücke kaum füllen können, denn zumindest aktuell steht da noch nicht genug Geld dahinter, um die Neuentwicklung eines solchen Trägersystems und vor allem den langjährigen Betrieb sicherzustellen. Aktuell ist damit einfach noch nicht genug zu verdienen, zumal die geplante Nutzlast mit knapp 7 t LEO für Cubesats vollkommen überdimensioniert ist.
Sollte mittelfristig wieder Bedarf an einem Träger in dieser Leistungsklasse bestehen, dürfte es für ULA und/oder SpaceX weit einfacher werden, eine Atlas 5 oder Falcon 9 mit einer schwächeren Oberstufe zu downgraden. Zwar ist zb die Atlas 5 nicht gerade billig, aber die bestehende Unterstufe mit einer schwächeren Oberstufe (zb Delta 2 Oberstufe) auszustatten dürfte immer noch weit billiger sein als die Entwicklungskosten für Stratolaunch. Für Cubesat-Nutzer ist es am Ende vermutlich sogar die beste und sinnvollste Version, einen Träger wie die Falcon 9 oder Atlas V 401 von der Stange zu nehmen, das dürfte (wenn man die höhere Nutzlast mit einberechnet) immer noch billiger werden als ein Start mit SL, wo zusätzlich zu den reinen Startkosten ja immer auch die Entwicklungskosten zum Teil mit aufgeschlagen werden dürften.
Lange Rede kurzer Sinn, das Scheitern war lange absehbar und kommt kaum überraschend!
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Moin,
Stratolaunch lebt noch !
Zumindest scheint sich das Trägerflugzeug "the roc" seiner Fertigstellung zu nähern. Journalisten wurde jetzt erstmals Zugang zum Flieger gewährt.
Artikel mit Photos:
http://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/paul-allens-giant-plane-takes-shape-in-the-desert-but-its-market-is-unclear/ (http://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/paul-allens-giant-plane-takes-shape-in-the-desert-but-its-market-is-unclear/)
(https://images.raumfahrer.net/up062768.jpg)
The Seattle Times
Gruß
roger50
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Selbst wenn das System mal fliegen wird und sogar eine Rakete bekommt und die richtige Größe für ein Marktsegment hat ... Ein Startsystem, dass nur aus einer Rakete besteht (deren Erststufe ggf. sogar wiederverwendbar ist), wird doch immer billiger sein. Ein bemanntes Flugzeug zu warten, in Betrieb zu halten und zugelassen zu halten, ist teuer. Mit diesen Kosten muss sich eine Rakete nicht rumschlagen.
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Ich glaube, dass es nicht das effizienteste System wird und auch ich bin skeptisch ob jemals eine große schwere Rakete am Trägerflugzeug hängen wird. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Flugzeug fertig gebaut wird.
Paul Allen will das größte Flugzeug gebaut haben - größer als die in den USA bekannte Hughes H-4 Hercules ("Spoose Goose") vom schrillen Howard Hughes - und auch größer als die noch fliegende Antonow An-225 ("Mrija"). Damit hat er seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern.
Die An-225 zeigt vielleicht auch den Weg des "The Roc" vor. Die Antonow wurde eigentlich für den Transport der russischen Raumfähre Buran gebaut und dient jetzt als Frachtflugzeug. Man hört immer wieder, dass die Mrija nicht voll ausgelastet ist.
Schön wäre aber zu sehen, dass vielleicht doch eine Rakete zwischen dem Doppelrumpf mitfliegt und als Krönung an der Spitze der Rakete - der Dream Chaser.
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Vor allem ist das Flugzeug eine Einzelanfertigung und kein Serienflugzeug, das macht es nochmal teurer. Der Unterhalt dürfte teurer als der vom A380 sein.
Die Rakete ist übrigens immer noch unklar, welche Rakete soll da abheben? SpaceX wollte nicht, Orbital war zu teuer.
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Welche Geschwindigkeit soll denn der Rakete dann "mitgegeben" werden?
Ich meine, auf die 35 km Höhe ist doch gepfiffen, wenn die Rakete nach dem Loslassen alles allein bringen muß - was ja wohl eh nicht geht. Gibts da eine Art Manual zum Vorgang?
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Hallo McPhönix,
gerade die Höhe machts: die dichtesten Luftschichten liegen unter ihnen und die Abstimmung der Triebwerksdüse muss nicht mehr Druck auf Meereshöhe berücksichtigen. Rein die Energie (pot. + kin.), die das Flugzeug direkt mitgibt, ist eher trivial, gegenüber der Energie für den Orbit.
Ein anderer Aspekt wäre: unabhängig vom Startplatz, also hohe Flexibilität und Optimum je nach angestrebter Inklination.
Ich sage aber mal: all diese Leistungsvorteile lassen sich auch durch eine stärkere, klassische Rakete ausgleichen, ohne dabei stark/überhaupt teurer zu werden.
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Da hast Du falsch gelesen, McPhönix.
Nicht 35 km, sondern 35000 Fuß.
Das sind nur 10,668 km, also noch in der dichten Atmosphäre.
Das ist die Höhe, in der gewöhnliche Verkehrsflugzeuge fliegen.
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Ja, natürlich Fuß. Im Kopf umrechnen nützt nix, wenn man es dann nicht hinschreibt ;D
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Um mal zurückzukommen auf dieses Trägerflugzeug.
Das Monster was sie da zusammenzimmern ist gewaltig. 76% des Trägers sind angeblich schon fertig.
Zwei 747 haben sie zerrupft. Die Fahrwerke, Triebwerke, Avionik und eines der Cockpits wird integriert.
Scaled Composits ist da primär am Bau beschäftigt. Wenn das einer stemmen kann dann Burt Rutan.
Ca. 50% des Flugzeugs ist aus Verbundwerkstoffen gebaut und über 300 Mitarbeiter sind momentan am arbeiten.
(https://images.raumfahrer.net/up062766.jpg)
This view looks across the top of the left wing from the center. The top of the wing is 34 feet above the hangar’s floor. (Credit: Vulcan Inc.)
(https://images.raumfahrer.net/up062767.jpg)
This view of Stratolaunch Systems’ hangar at Mojave Air and Space Port in California shows the massive airplane’s left-side fuselage and scaffolding. At least six people are in the picture. To spot them, click on the image and look for the red circles in an enlarged version. (Credit: Vulcan Inc.)
http://www.geekwire.com/2016/paul-allen-stratolaunch-biggest-airplane/ (http://www.geekwire.com/2016/paul-allen-stratolaunch-biggest-airplane/)
Ich freue mich auf den Erstflug des größten Flugzeugs (Spannweite) was die Erde jemals geboren hat.
Und über den Erfolg oder Misserfolg von Stratolaunch sollen bitte die Historiker entscheiden und nicht die "Astrologen". ;)
Marcus
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Ich glaube, dass es nicht das effizienteste System wird und auch ich bin skeptisch ob jemals eine große schwere Rakete am Trägerflugzeug hängen wird. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Flugzeug fertig gebaut wird.
Paul Allen will das größte Flugzeug gebaut haben - größer als die in den USA bekannte Hughes H-4 Hercules ("Spoose Goose") vom schrillen Howard Hughes - und auch größer als die noch fliegende Antonow An-225 ("Mrija"). Damit hat er seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern.
Die An-225 zeigt vielleicht auch den Weg des "The Roc" vor. Die Antonow wurde eigentlich für den Transport der russischen Raumfähre Buran gebaut und dient jetzt als Frachtflugzeug. Man hört immer wieder, dass die Mrija nicht voll ausgelastet ist.
Schön wäre aber zu sehen, dass vielleicht doch eine Rakete zwischen dem Doppelrumpf mitfliegt und als Krönung an der Spitze der Rakete - der Dream Chaser.
So wie dieses Flugzeug konzipiert ist, müsste man dann Cargo-Pods (ungefähr in den Abmessungen der angedachten Rakete) bauen. Die könnte man dann, anders als bei der Antonow, auf einem Flughafen absetzen zum Be- oder Entladen, während die Maschine einen weiteren Flug unternimmt. Abhängig von Frachtkapazität und -bedarf könnte das sogar klappen.
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Ich wüsste aber schon gerne mal wie hoch der Effizenzgewinn des Luftstarts ist. Wie viel dV spart man ein bzw wie sehr erhöht sich die LEO Kapazität?
Was kommt da eigentlich zusammen? Gravitationsverlust, Luftwiderstand, Addition der Geschwindigkeit des Flugzeugs und Verbesserung der mitgenommenen Erdrotation durch starten von einem niedrigeren Breitengrades... fehlt noch was?
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Ich glaub ja nicht dass die laufenden Kosten des Flugzeugs so einen großen Posten ausmacht. Zumal man dann ja teile der Kosten des Startkomplexes einspaart.
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Vielleicht rechnet es ja auch Bernd in seinem Blog mal durch - immerhin hat er da was angekündigt
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Selbst wenn das System mal fliegen wird und sogar eine Rakete bekommt und die richtige Größe für ein Marktsegment hat ... Ein Startsystem, dass nur aus einer Rakete besteht (deren Erststufe ggf. sogar wiederverwendbar ist), wird doch immer billiger sein. Ein bemanntes Flugzeug zu warten, in Betrieb zu halten und zugelassen zu halten, ist teuer. Mit diesen Kosten muss sich eine Rakete nicht rumschlagen.
Bisher sind die einzigen Landefähigen Raketen die Falcon 9 S1, und New Shepard. Ignoriert, das zweitere nicht orbitfähig ist, sind dennoch bei beiden nach jedem Flug größere Wartungsarbeiten notwendig, welche die eines niedriegerbelasteten Flugzeugs übersteigen. Auch kann das Flugzeug leichter zum Flughafen zurückfliegen und brauch nicht wie die Falcon 9 bei manchen Landungen eine schwimmende Landeplatform.
Was allerdings dagegen wiegt, ist, dass der Performancegewinn niedrieger ist.
Vor allem ist das Flugzeug eine Einzelanfertigung und kein Serienflugzeug, das macht es nochmal teurer. Der Unterhalt dürfte teurer als der vom A380 sein.
Die Fertigungskosten sind durch Einzelfertigung wirklich Höher, beim Unterhalt ist das aber eine Betrachtungssache.
Beim Unterhalt ist vor allem die Nutzungshäufigkeit relevant.
Pro Flugstunde dürfte der Unterhalt zwar höher sein, als bei nem A380, dafür ist der Flieger aber auch größer und wohl auch schwerer.
Allerdings fliegt eine A380 auch häufiger, somit ist auf die Zeit betrachtet der Unterhalt wohl sogar geringer als bei einer A380. Der Dienstunabhängige Unterhalt ist dagegen sehr überschaubar.
Zusätzlich ist auch noch die Frage, welche Aufgaben die Flugzeuge haben. Beim A380 kommt die Sicherheit der Pasagiere und eine große Druckkabine hinzu, was bei Stratolaunch nicht der Fall ist. Hier kann man gewaltig sparen.
Auf der anderen Seite hat Stratolaunch einen besonderen Lastfall. Sie lösen im Flug großen Balast, sowas hat schon Löschflugzeugen die Flügel abgerissen. Durch den Parabelflug oder Teilparabelflug wird dies zwar wieder großteils kompensiert, dennoch bedeutet dieses Manövern selbst besondere Lasten auf die Flügel, welche der A380 normalerweise nicht hat. Hier dürfte also Zusatzwartung nötig werden.
Ein bemanntes Flugzeug zu warten, in Betrieb zu halten und zugelassen zu halten, ist teuer. Mit diesen Kosten muss sich eine Rakete nicht rumschlagen.
Eine Wiederverwendbare Rakete muss sich auch mit Wartung rumschlagen. Eine entsprechende nicht wiederverwendbare Erststufe wäre wohl teurer, als die ganzen laufenden Kosten für Statolaunch.
Die Zulassung dürfte sogar recht einfach sein, da es eine Einzelanfertigung ist und nicht mit Pasagieren fliegt.
Pasagierflugzeuge haben erweiterte Sicherheitsanforderungen, welche die Zulassung aufwendiger machen. Notversorgung der Pasagiere, Rettungssystheme für die Pasagiere und so weiter.
Auch haben Serienflugzeuge erweiterte Zulassungsanforderungen. Ich glaube bis zu 10 Flugzeuge gilt als Einzelanfertigung (Eine vage Errinerung) und kann entsprechend als Sonderflugzeug zugelassen werden.
Ein weiterer Punkt ist, das es 2 Zulassungsverfahren gibt. Ein rechnerrisches und ein getestetes. Beim rechnerischen wird mit einem höheren Sicherheitsfaktor konstruiert, damit es wirklich sicher ist. Will man den niedriegeren vorgeschriebenen Sicherheitsfaktor, so muss man durch Tests beweisen, das dieser ausreicht. Hierher kommen auch die meisten Flugtests von Pasagierflugzeugen, sowie die Biegetests der Flügel. Wenn man aber Dutzende Flugzeuge baut, und die permanent fliegen läst lohnen sich diese Tests natürlich.
Ich vermute das Statolaunch eine Mischung macht. Die Fahrwerke und Triebwerke sind von 747 Fliegern, hies es hier, also sind diese wohl mit dem niedriegeren Wert zugelassen. Auch einige andere Teile konnen sie ohne Aufwendige Tests ebenfalls mit reduziertem Sicherheitsfaktor zulassen. Für den Rumpf, den Querträger und die Flügel werden sie aber wohl über die rechnerische Zulassung gehen, da sie sonnst wohl noch ein Flugzeug nur für die Tests bauen müssten.
Ich wüsste aber schon gerne mal wie hoch der Effizenzgewinn des Luftstarts ist. Wie viel dV spart man ein bzw wie sehr erhöht sich die LEO Kapazität?
Was kommt da eigentlich zusammen? Gravitationsverlust, Luftwiderstand, Addition der Geschwindigkeit des Flugzeugs und Verbesserung der mitgenommenen Erdrotation durch starten von einem niedrigeren Breitengrades... fehlt noch was?
Ich glaub ja nicht dass die laufenden Kosten des Flugzeugs so einen großen Posten ausmacht. Zumal man dann ja teile der Kosten des Startkomplexes einspaart.
Ich versuch mal einen Vergleich mit der Falcon 9, da wir hier gute Daten haben. Speziell den Eutelsat/ABS Start
Stratolauch will die Rakete mit um die 900km/h aussetzen (geschwindigkeit eines Pasagierjets). Dies entspricht 250m/s. (Falcon 9 hat bei Meco 8360km/h oder 2322m/s)
Stratolauch will die Rakete in etwa 10 bis 11km höhe ausseten. 11km von Seelevel entsprechen dem Energieequivalent zu 465m/s. (Meco der falcon 9 ist bei 66,5km Höhe und entspricht so 1142m/s
Interesannte Anmerkung hierbei ist, das die Falcon 9 in 11km Höhe 1450km/h schnell ist, und schon 72 Sekunden von 159 Sekunden arbeitet. Da in dieser Anfangsflugphase fast vollkommen mit vollem Schub geflogen wird, dürfte die hällfte der ersten stuffe hierrauf verfallen.
-->der Flieger von Stratolausch liefert fast so viel, wie die halbe Falcon 9 Erststufe am Missionsprofiel.
Übriegens in 11km Höhe ist die Atmosphäre etwa noch 0,2 Bar und Falcon 9 MaxQ ist bei etwa 15km höhe und ganz grob 2000km/h.
Wenn man die angehängte Rakete so konzipiert, das sie nach dem Aussetzen ein ähnliches Schub-Masse-Verhältnis hat, wie übliche Raketen beim Start dürfte sie einerseits merkbar an Triebwerksmasse einsparen und wäre bei 15km noch nicht auf 2000km/h und somit deutlich weniger von der Atmosphäre gestört.
Die Besonderen Vorteile vom Start per Flugzeug:
Ein Start von Cape Canaveral bedeutet einen Start vom 28sten Breitengrad. Hier hat man von der Erde eine Startgeschwindigkeit von 1470km/h oder etwa 408m/s
Wenn man aber zum Equator fliegt und von dort startet hat man eine Startgeschwindigkeit von 1668km/h oder 463m/s. Das ist nicht viel, hilft aber.
Der Flieger kann sich und seine Nutzlast selbständig von einem Startplatz zu einem anderen verfrachten, oder die Rakete gar im Landesinneren abhohlen und somit einen aufwendigen Straßentransport sparen.
Ein Start von einem Flieger ist weniger vom Wetter betroffen. Flugzeuge können auch bei schlechterem Wetter starten als Raketen und dann in entsprechend Gutwetterzonen fliegen. Wetterbedingte Startverzögerungen werden seltener.
Ein Start von einem Flugzeug kann mit weniger einschränkungen bezüglich der Richtung starten, da man erstmal vom Land wegfliegt und sich dann in aller ruhe ausrichten kann.
Übrigens die Gravitation ist in 11km zwar etwas geringer als hier unten, mehr als 1 oder 2% ersparnis sind es aber nicht, eher weniger.
Der Gravitationsverlust ist zwar zu großen Teilen auch eingespart, da reicht aber wohl der Vergleich oben erstmal.
Achtung: Auch wenn meine Werte manchmal recht genau wirken sind sie teils doch bassierend auf recht ungenauen Ausgangswerten, also mit gewisser Vorsicht zu genießen.
Grüße aus dem Schnee
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Elon Musk hatte bekanntlich "am Rande" mit Stratolaunch zu tun und er meinte dazu wohl einmal:
It's quite a small improvement. It's maybe a 5% improvement in payload to orbit, something like that, and then you've got this humungous plane to deal with. Which is just like have a stage. From SpaceX's standpoint, would it make more sense to have a gigantic plane or to increase the size of the first stage by five percent? Uhh, I'll take option two
Quelle: http://shitelonsays.com/transcript/elon-musk-lecture-at-the-royal-aeronautical-society-2012-11-16 (http://shitelonsays.com/transcript/elon-musk-lecture-at-the-royal-aeronautical-society-2012-11-16)
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Das passt ja mal zu meinen Worten :).
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Ich denke Musk erzählt da nur die halbe Wahrheit.
Die 5% könnten hinhauen, wenn man eine Falcon 9 notdürftig anpasst. Man müsste an Masse einsparen, da sie etwa 1,2 Mio lb wiegt, während der Flieger von Stratolaunch nur "über" 0,5 Mio lb wuchten können soll.
http://www.spacex.com/falcon9 (http://www.spacex.com/falcon9)
http://aerospace.vulcan.com/#stratolaunch (http://aerospace.vulcan.com/#stratolaunch)
Abgesehen davon, man will die Konkurenz doch nicht zu sehr loben.
Nehmen wir mal meine Betrachtungen von vorhin und eine Rakete mit dem Masse-Leistung-Verhältnis der Falcon 9, da wir ihr Flugprofiel relativ gut kennen und ich vorhin in der Hinsicht schon Betrachtungen angestellt habe.
Theoretisch kann die Falcon 9 ca. 4% ihrer Masse, als Nutzlast starten (LEO, no Reuse), den zu schwachen Nutzlastadapter mal kurz ignoriert.
von ihren 550t entfallen etwas über 100t auf die Oberstufe, die Nutzlast und das Fairing, sagen wir einfach mal 150t um persimistisch zu sein.
dann bleiben noch 400t übrig. Da wir zuvor gesehen haben, dass der Stratolaunch flieger die halbe Erststufe ersetzt löschen wir mal 200t aus der Gleichung. diese 200t sind sowohl Treibstoff, als auch Tank und ein paar Treibwerke, wegen der leichteren Rakete.
damit bleiben noch 350t Rakete, die das selbe hochbringt wie eine vorher 550t schwere.
--> aus den 4% Nutzlast würden so 6% Nutzlast.
wenn man dann noch die Oberstufenmasse und die Unterstufenmasse richtig einander anpasst, könnte man wohl noch etwas mehr raushohlen.
Übriegens diese reduzierte Falcon 9 (Falcon 5?) wäre ca 0,7 Mio lb schwer, also immer noch zu viel und Supercooled Trebstoff wäre wohl auch nicht drin.
Nach dem Video denke ich auch, das sie ihre Erststuffe mit Feststoff betreiben wollen.
Ps.: Ich weis, in meinen Berechnungen sind einige sehr vage Annahmen dabei und einigen Stellen sehr grob überschlagen, aber man kann es denoch als Orientierung nehmen.
Grüße aus dem Schnee
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Moin,
der Knackpunkt des Systems ist, daß man nach einem Flugzeugstarts immer noch 2 Stufen braucht, um überhaupt in einen Orbit zu kommen. Für große Comm-Sats macht deshalb so einen System keinen Sinn.
Was aus momentaner Sicht bleibt, sind Starts zum Ersatz/zur Ergänzung großer Konstellationen. Wie World View und ähnlicher Systeme. Da braucht man nur eine relativ kleine Rakete. Aber bei WorldView ist der Zug schon abgefahren.
Gruß
roger50
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@ Roger50:
Nein, man braucht keine 2 Stufen, es gab schon einige Raketen bei denen einzelne Stufen einen SSTO hinbekommen hätten, von der Saturn V waren gleich mehrere Stufen dazu fähig, die F9 S1 soll auch dazu fähig sein. Es geht also auch ohne 2te Stufe. Lediglich ist dann das Nutzlastverhältnis richtig mau, deswegen ist es nur wenig sinnvoll mit nur einer Stufe zu starten.
Im Prinzip ist bei Stratolaunch ein 3-Stufenstart geplant, sieht man so auch im Video. Der Knackpunkt ist also nicht der Flieger, sondern die Rakete danach, ob die sich lohnt.
GTO-Starts sind heute ja auch oft 3-Stufenstarts, selbst, wenn die rakete 2-stufig ist, da der Satellit selbst noch ein Triebwerk hat und somit selbst die 3te Stuffe in sich integriert hat.
Als maximale Nutzlast erwarte ich nach meinen Betrachtungen bei etwas über 15t.
Grundsätzlich finde ich den Start von einem Flugzeug aus eine gute Idee, sofern man es schaft höher zu kommen und vor allem schneller, dies ist mit Jet-Triebwerken aber nicht so einfach.
Grüße aus dem Schnee
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15 Tonnen Nutzlast? Viel zu viel. Die Pegasus kann 447 kg. Ist die Rakete 30 mal schwerer? Ich glaube nicht.
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Hallo Schneefüchsin,
alle die Spiele mit kleinen Zahlen ändern nicht das Grundparadigma:
Ein Extra-Flugzeug als Erststufe zu nutzen, um ein paar Prozent Nutzlast zu gewinnen, unterliegt immer der direkten Option die Rakete selbst einfach stärker zu machen (größere Tanks, höhere Schub-Quaikifikation, Massenreduktion) ... immer unter der Annahme man ist noch nicht an der Leistungsgrenze.
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15 Tonnen Nutzlast? Viel zu viel. Die Pegasus kann 447 kg. Ist die Rakete 30 mal schwerer? Ich glaube nicht.
Pegasus wog 18,5t (knapp 41.000 lbs) , 23,13t bzw (knapp 51.000 lbs) bei der Pegasus XL. Warum nur eine Nutzlast angegeben ist, ignoriere ich mal.
(Qelle:https://en.wikipedia.org/wiki/Pegasus_(rocket) (https://en.wikipedia.org/wiki/Pegasus_(rocket)))
.... während der Flieger von Stratolaunch nur "über" 0,5 Mio lb wuchten können soll.
Demnach darf deren Rakete schon mal das 10 fache von Pegasus wiegen und wir wären beim Vergleich mit der Pegasus bei etwa 4,5t Nutzlast angelangt.
Hier wollte ich gerade den Leistungsunterschied zwischen einer Einstufigen und einer Zweistufigen Rakete anführen, bis ich merkte, das Pegasus zweistufig ist, Glück gehabt. :D
Wenn ich die Nutzlast und die Masse von Pegasus nehme komme ich auf ein Nutzlastverhältnis von 2% (Pegasus XL) bzw. 2,4% (Pegasus). Dies ist doch erlich etwas mau, wenn man bedenkt, das dies Luftstartende Raketen sind und selbst Bodenstartende Systeme dies übertreffen.
Eine größere Rakete hat auch meist ein leicht besseres Nutzlastverhältnis, als eine kleine, da Systeme wie die Avionik und ähnliches nicht mitwachsen müssen. Auch wird der Tank im Verhältnis zum Treibstoff Leichter, da sich bei größerem Durchmesser, das Volumen stärker erhöht, als der Umfang. Ja, etwas davon wird davon ausgeglichen, dass der größere Umfang die Wandung instabieler macht und somit auch etwas verstärkt werden muss.
Der Punkt, der aber die Wage, zu den, nach deiner Überlegungsrichtung, knappen 5 Tonnen ausschlagen läst, ist der Unterschied zwischen Flüssig und Festtreibstoff.
Meine Überlegung ging von einer Rakete mit vollständig Flüssigtreibstoff (LOX und RP-1) aus.
Dahingegen ist Pegasus in der Erststufe mit Feststreibstoff versehen, so, wie es im Stratolaunch-Video auch aussieht.
Da Festreibstoff einen niedriegeren Isp hat und eine schwerere Stufenwandung braucht ist ein schlechteres Nutzlastverhältnis gut möglich.
Siehe hierfür auch die Vega: sie hat bei einem 1500km x 200km Orbit, also etwas mehr als LEO, ein Nutzlastverhältnis von gerade mal 1,4%.
(Quelle:https://en.wikipedia.org/wiki/Vega_(rocket) (https://en.wikipedia.org/wiki/Vega_(rocket)))
@Schillrichter:
Klar, der Flieger ist die Erststufe auch wenn es in den Raketenüberlegungen manchmal nicht so klingt. Lediglich ist die Frage, wie viel bringt das Flugzeug wirklich. Sind es nur wenige Prozent für die Rakete (Laut Elon Musk nur 5%) stimme ich dir voll zu, da macht der Flieger wenig Sinn. Sind es aber wie in meiner Überlegung für eine Flüssigrackete 50% für die Rakete, so würde sich das Flugzeug als zusätzliche Erstuffe merkbar lohnen.
Grüße aus dem Schnee
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Bei dem Riesenflieger (gepaart mit Sonderzulassung?) stellen sich für mich noch zwei Fragen:
- Auf welchen Flughäfen kann er überhaupt bedient werden?
- Welche Lufträume darf er nutzen?
Für die Idee als Raketenträger/-startplattform sind diese Punkte wahrscheinlich kein großes Hinderniss. Da wird man nicht "die ganze Welt" anfliegen. Derzeit scheint aber eh keine Rakete mehr zu Verfüfung zu stehen, also kein Raumtransportkonzept real zu bestehen ...
Für Ideen als Schwerlasttransporter wären die Punkte dann wohl doch ein Hinderniss. Wo muss ich langfliegen? Wo darf und kann ich landen?
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Erstmal darf man den normalen Luftraum befliegen. In allen anderen Lufträumen(Spergebiete militärischer Natur, um Flughäfen und einigen Großstädten) wäre die übliche Einflugerlaubnis nötig.
Mit betankter Rakete sähe dies währscheinlich nochmal anders aus, da hier ein besonderer Gefahrenfaktor dazukommt. Hier hieße es wohl gleich raus aufs Wasser.
Frage:
Meinst du mit Sonderzulassung die rechnierische Zulassung? In diesem Fall ist die Freigabe gleich der aller anderen Flugzeuge. Es geht hier eher darum "Was, ihr wollt euren Flieger leichter bauen? Na gut, ihr dürft so viel leichter bauen, wenn ihr beweist, das es wirklich hällt und nicht irgendwelche unerwarteten Faktoren alles zu nichte machen"
Meinst du die Sonderzulang für Einzelanfertigungen? Hier geht es um eine Kostennutzenabwägung. Baut jemand viele Flugzeuge, so stellen versteckte Mängel in der Masse eine größere Gefahr da, als bei ganz wenigen, somit sollten hier ein paar zusätzliche Nachweise erbracht werden. Den Einzelanfertigungen erspart man dies, da die Kosten hier unverhältnismäßig hoch wären. (so jedenfalls meine Errinerung dazu) Klingt etwas erschreckend, der Unterschied um den es hier geht ist aber sehr gering und allgemein ist sogar davon auszugehen, dass die Einzelanfertigungen dies auch bestehen würden.
Bei den Flughäfen sind 5 Faktoren ausschlaggebend:
- kann man mit der riesigen Flügelspannweite landen? Ist an einer Seite der Landebahn ein Baum oder ein Haus zu nah an der Landebahn, wars das natürlich. Läst sich aber meist leicht ändern.
- Ist die Landebahn lang genug? Eine 747 kann auf vielen Regionalflüghäfen genau deswegen auch nicht landen oder starten.
- Untersützt die Landebahn das hohe Gewicht des Fliegers? Ähnlich der Landebahnlänge.
- Ist die Landebahn Breit genug? Wir wollen ja nicht mit den Rädern im Graß fahren. Da große Flugzeuge aber Räder unter den Flügeln haben, dürfte dies bei großen Flughäfen auch funktionieren.
- Gibt es eine Erlaubnis des Flughafens? Verhandlungssache wie auch bei allen anderen Spezialflügen oder Fluglinien. Es gibt zwar meistens Standartregelungen für normale Einzelflüge, dies ist hier aber hier recht sicher nicht der Fall.
(Landebahn=Startbahn)
--> Auf den meisten Großflughäfen dürfte eine Landung möglich sein, einmieten auf einem Militärflughafen wäre auch noch möglich, was den Start mit Rakete angeht. Cape Cannaveral?
Grüße aus dem Schnee
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Die meisten Flughäfen haben ziemlich sicher eine zu schmale Landebahn für solch eine Maschine. Vermutlich sitzen die Hauptfahrwerke jeweils unter den Rümpfen. Das dürfte eine Spurweite von über 40m ergeben. Da braucht es eher eine Salzsee Landebahn ala Edwards AFB.
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Die Shuttle Landing Facility (https://de.wikipedia.org/wiki/Shuttle_Landing_Facility) im Kennedy Space Center wäre möglich.
Die ist 5 km lang und 100 Meter breit.
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ein paar Radstände:
747 -->25m
747-8 --> 30m
A380 -->30m
Natürlich ist die Bahn breiter,aber das deutet schon an, das man recht sauber landen muss. (Fehlerhaftes Verständnis des Radabstandes)
Ich habe mir auch mal den Stuttgarter Flughafen per Google angesehen. Die Landebahn scheint etwa 50m Breit zu sein, geht also noch. Der Taxingway kommt allerdings nur auf ca. 30m.
Flughafen Berlin Schönefeld sieht ähnlich aus.
Wenn man das gewagt überträgt müssten auf jedenfall die Taxingways erweitert werden. da diese aber "nur" ein rollendes Flugzeug aushalten müssen, wäre das wohl noch gut möglich. Auf Kosten von Stratolaunch wahrscheinlich (wäre jedenfals angemessen).
Grüße aus dem Schnee
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Vorsicht, der Radstand beschreibt den Abstand zwischen Bug und Hauptfahrwerk. Der Abstand zwischen den Hauptfahrwerken einer A380 liegt auf jeden Fall unter 20m.
Edit: laut der Seite unten sind es bei der A380 knapp 13m.
http://www.bredow-web.de/ILA_2010/Verkehrsflugzeuge/Airbus_A380_-_Emirates/airbus_a380_-_emirates.html (http://www.bredow-web.de/ILA_2010/Verkehrsflugzeuge/Airbus_A380_-_Emirates/airbus_a380_-_emirates.html)
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Moin,
Schneefüchsin Nein, man braucht keine 2 Stufen, es gab schon einige Raketen bei denen einzelne Stufen einen SSTO hinbekommen hätten, von der Saturn V waren gleich mehrere Stufen dazu fähig, die F9 S1 soll auch dazu fähig sein.
Sorry, aber für diese Behauptungen hätte ich denn doch ganz gerne einige Belege. ::)
Die einzigste Rakete, die SSTO nahe gekommen ist, war die uralte Atlas. Aber auch die war nicht einstufig, sondern 1,5-stufig, sie warf 2 Triebwerke und viel schwere Struktur während des Aufstiegs ab.
Gruß
roger50
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Schneefüchsin Nein, man braucht keine 2 Stufen, es gab schon einige Raketen bei denen einzelne Stufen einen SSTO hinbekommen hätten, von der Saturn V waren gleich mehrere Stufen dazu fähig, die F9 S1 soll auch dazu fähig sein.
Sorry, aber für diese Behauptungen hätte ich denn doch ganz gerne einige Belege. ::)
Ich werde tun, was ich kann.
Vorweg: Ich ärger mich gerade, dass ich nicht mehr die Seite finde, auf der für verschiedene Raketenstufen ihre SSTO Nutzlastkapazität drinn stand. Wobei allerdings auch keine Fairingmasse oder sowas mit enthalten war. Wenn jemand die Seite kennt, wäre der Link hier hoffentlich willkommen.
Was einzig in die Nähe kommt: http://www.spacefuture.com/archive/a_single_stage_to_orbit_thought_experiment.shtml (http://www.spacefuture.com/archive/a_single_stage_to_orbit_thought_experiment.shtml)
Daher kann ich dir leider gerade nur eine Rechnung liefern:
It is considered to be marginally possible to launch a single-stage-to-orbit chemically-fueled spacecraft from Earth. The principal complicating factors for SSTO from Earth are: high orbital velocity of over 7,400 metres per second (27,000 km/h; 17,000 mph);
https://en.wikipedia.org/wiki/Single-stage-to-orbit (https://en.wikipedia.org/wiki/Single-stage-to-orbit)
Mit dem Shuttletriebwerk Isp(sl)=366s und Isp(vac)=452s:
Die maximalle Lehrmasse müsste zwischen 12,7% und 18,8% liegen, da sich der Isp im Flug ändert.
Da die Lehrmasse einer Stufe oft unter 10% liegt, ist sowas also schon möglich. Nur Nutzlastmäßig nicht so gut.
Bevor ich jetzt wegen off-Topic gelüncht werde rasch mal das auf Stratolaunch anwenden. ;)
Nach meinen vorherigen Überlegungen wird durch Flughöhe und Geschwindigkeit 0,7km/s eingespart. Dies entspräche bei einer 250t Single Stage Rakete bei:
Isp=300s -->52t Treibstoffersparnis
Isp=350s -->46t Treibstoffersparnis
Isp=400s -->41t Treibstoffersparnis
Sprich, wenn man wie oben beschrieben eine Rakete hat, die gerade so SSTO fähig wäre, diese an den Flieger hängt kann man diese Menge Treibstoff einsparen uund noch etwas Triebwerks und Trockenmasse dazu. Die eingesparte Masse kann dann in form eines Satelliten + Fairing aufgepropft werden. Die eingesparte Masse kann teilweise in Nutzlast und Fairing umgesetzt werden, etwas muss dann aber wider als Treibstoff für die Zusatzmasse genutzt werden.
Wobei eine Rakete mit hoherem Isp per se wohl schon etwas SSTO Nutzlast haben dürfte gegen einer ähnlichen mit niedriegem Isp.
Der vorteil, das das Triebwerk nicht auf Seelevel eingestellt sein muss, sondern irgendwo zwischen 0 und 0,2Bar Umgebungsdruck lässt den Isp gleich noch etwas klettern.
Ich muss jetzt gestehen, das das deutlich höhere Werte sind, als ich erwartet habe, was mich jetzt erlich überrascht und etwas verwirrt. (nach gefundenem Fehler nicht mehr verwirrt, aber es deutet schön an, wie viel Raketenmasse man doch sparen kann)
Grüße aus dem Schnee
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Ich muss mal suchen und es könnte länger dauern. Da war mal geplant zum Space Shuttle Transport zwei C 5A genauso zusamnenzubasteln. War wohl doch ne Nummer zu Gross/Teuer. Hat man nie wieder von gehört.
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Ich habe mir auch mal den Stuttgarter Flughafen per Google angesehen. Die Landebahn scheint etwa 50m Breit zu sein, geht also noch. Der Taxingway kommt allerdings nur auf ca. 30m.
Flughafen Berlin Schönefeld sieht ähnlich aus.
Du schlägst allen Ernstes vor, mit 40m Spurbreite auf einer 50m breiten Bahn zu landen? Bei Wind und Wetter? ???
Na dann viel Erfolg dabei... ;)
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Nicht bei Wind und Wetter, das ist mir klar, aber wenn ich bedenke, wofür bei Raketen abgebrochen wird ist das schon ein Unterschied.
Abbruchkriterien, wie nur Regen, Höhenwinde oder so manche nicht erlaubte Wolkenkonstelation wären für den Flieger unbedeuten.
Dass es bei wirklichen Unwettern die Einschränkungen wohl noch etwas höher sind, als bei normalen Großraumflugzeugen, weis ich. So extrem wie bei einer Rakete halt nur nicht.
Grüße aus dem Schnee
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Nicht bei Wind und Wetter, das ist mir klar, aber wenn ich bedenke, wofür bei Raketen abgebrochen wird ist das schon ein Unterschied.
Abbruchkriterien, wie nur Regen, Höhenwinde oder so manche nicht erlaubte Wolkenkonstelation wären für den Flieger unbedeuten.
Dass es bei wirklichen Unwettern die Einschränkungen wohl noch etwas höher sind, als bei normalen Großraumflugzeugen, weis ich. So extrem wie bei einer Rakete halt nur nicht.
Also... selbst bei gutem Wetter ist es absolut illusorisch, auf einer 50m breiten Bahn mit 40m Spurbreite zu landen, ohne erhebliche Sicherheitsrisiken in Kauf zu nehmen. Das wird man niemals machen und auch nirgendwo genehmigen. 5m Spielraum auf beiden Seiten ist bei Weitem nicht genug, auch für solche Spezialfälle. Das ist viel zu wenig.
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Die 40 m sind dich schon längst als falsch identifiziert..
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Als maximale Nutzlast erwarte ich nach meinen Betrachtungen bei etwas über 15t.
Bernd kommt auf 10 Tonnen in den Leo bei einer dV Einsparung von 600m/s
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Die 40 m sind dich schon längst als falsch identifiziert..
Gibt es dazu eine Quelle die nicht die Nutzlast betrifft?
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Auch wenn ich mir damit nicht unbedingt Freunde mache, aber ich halte das ganze Projekt für hanebüchenen Unsinn. Die Entwicklungskosten sind viel zu hoch, weil man ein spezielles Flugzeug und einen speziellen Träger benötigt. Man spart zwar die Kosten für eine Startrampe, aber für das Flugzeug fallen ebenfalls Wartungskosten an. Das fängt schon mit einem ausreichend großen Hangar an.
Dazu ist trotz aller Größe die Nutzlast zu klein. Sie dürfte nicht über dem Niveau einer Delta 2 liegen, die mittlerweile wegen zu geringer Nutzlast außer Dienst gestellt wurde. Damit kann man nicht genug verdienen, um die Entwicklungskosten zu rechtfertigen, vor allem nachdem die Preise gerade wegen SpaceX massiv runtergehen. Eine Falcon 9 V1.2 kostet nicht viel über 60 Mio, bei deutlich höherer Nutzlast. Auch eine Atlas 5 401 kostet aktuell nur noch 100 Mio. Wie will Stratolaunch da konkurrenzfähig sein?
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Als maximale Nutzlast erwarte ich nach meinen Betrachtungen bei etwas über 15t.
Bernd kommt auf 10 Tonnen in den Leo bei einer dV Einsparung von 600m/s
Vorsicht mit ihm als Quelle in diesem Zusammenhang. Und vor allem genau lesen und etwas selbst recherchieren.
(Bitte nicht wieder über Bernd herziehen, das ist nicht nett und seine Raumfahrtaufsetze sind ganz passabel)
Meine 15t Waren unter Annahme, das man mit LOX/PR-1 fliegt mit vergleichbaren Technologiewerten einer Falcon 9. Der Isp liegt bei 282s bis 311, je nach Flufhöhe.
Bernd setzt in seiner Überlegung 2 Vega-Ertstufen ein. Diese sind Feststofftriebwerke mit einem Isp von 280s bis 300s, je nach Flughöhe. dies sorgt schon für einen Leistungsverlust und damit Nutzlastverlust. Erst die Oberstufe enthält LOX/H2. (Centaur, Atlas-Oberstufe)
Die Trockenmassen der Einzelnen Stuffen ist dabei noch interesannt. Zusätzlich ist die Frage, des Zusammenspiels der Stufen. Faktoren die ich jetzt nicht untersuchen will, nur So viel: 2 Vega Erstufen hintereinander mit einer nur noch 17t Oberstuffe ist nicht optimal.
Auch gehen unsere Überlegungen unterschiedliche Wege. Er simulierte einen Flug, während meine Überlegung über eine Ableitung von Flugdaten ging. Nicht ganz sauber von mir, ich weis, aber als grobe Betrachtung ok.
In seiner Ersparnisbetrachtung kommt er auf 200n/s Ersparnis für den Start am Equator
Mein Ergebnis dazu war.
Ein Start von Cape Canaveral bedeutet einen Start vom 28sten Breitengrad. Hier hat man von der Erde eine Startgeschwindigkeit von 1470km/h oder etwa 408m/s
Wenn man aber zum Equator fliegt und von dort startet hat man eine Startgeschwindigkeit von 1668km/h oder 463m/s. Das ist nicht viel, hilft aber.
Mit welchem Startplatz er vergleicht wäre mal interesannt. Er müsste für 200m/s Ersparnis etwa auf dem 55. Breitengrad liegen.
Baikonur liegt nur auf dem 45. Breitengrad, also noch weiter nördlich suchen.
Was er sogar gar nicht mitbeachtet
Stratolauch will die Rakete in etwa 10 bis 11km höhe ausseten. 11km von Seelevel entsprechen dem Energieequivalent zu 465m/s. (Meco der falcon 9 ist bei 66,5km Höhe und entspricht so 1142m/s
Übriegens Den eingesparten Luftwiederstand hatte ich in meiner Berechnung damals weggelassen, da ich ihn nicht einschätzen konnte/kann. bevor es noch jemandem auffällt, sag ichs lieber selbst.
Die 40 m sind dich schon längst als falsch identifiziert..
Gibt es dazu eine Quelle die nicht die Nutzlast betrifft?
Ich Vermute er bezieht sich auf mein Fehlverständnis des Radstandes. Hierbei waren aber nur die Daten von Flugzeugen, mit denen ich vergleichen wollte, betroffen.
Die 40m waren eine Schätzung von Steppenwolf
Grüße aus dem Schnee
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Ich Vermute er bezieht sich auf mein Fehlverständnis des Radstandes. Hierbei waren aber nur die Daten von Flugzeugen, mit denen ich vergleichen wollte, betroffen.
Vermutlich ja. Aber so macht der Post wenig Sinn. Ich dachte er hat vielleicht mehr Informationen zu der genauen Konfiguration des Trägerflugzeugs?
Mal abgesehen von den Nutzungsmöglichkeiten des Trägers, frage ich mich schon ob das Konzept Sinn macht. Die Rakete liegt beim Aufstieg zur Starthöhe horizontal mit vollem Gewicht unter der Aufhängung. Die dabei auftretenden Biegemomente sind bei einem zylindrischen Körper nicht optimal. Vertikale Kräfte lassen sich leichter abfangen. Ich weiß nicht ob es derzeit eine Rakete gibt die das rein strukturell abkönnte. Verstärkungen bedeuten aber Zusatzgewicht. Das Ganze scheint mir recht zweifelhaft - und in Anbetracht der Fortschritte die SpX Richtung Wiederverwendung macht, überholt.
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Stratolaunch möchte jetzt die Pegasus XL unter dem Flieger starten. Bis zu 3 Pegasi können gleichzeitig transportiert werden:
http://www.businesswire.com/news/home/20161006005362/en/Orbital-ATK-Stratolaunch-Systems-Partner-Offer-Competitive (http://www.businesswire.com/news/home/20161006005362/en/Orbital-ATK-Stratolaunch-Systems-Partner-Offer-Competitive)
Meine Prognose: auch das wird nichts.
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Stratolaunch möchte jetzt die Pegasus XL unter dem Flieger starten. Bis zu 3 Pegasi können gleichzeitig transportiert werden.
Klingt von der Wortwahl im Artikel aber so, als waere das nur eine Zwischenloesung bis einer dedizierter Rakete von Orbital ATK entwickelt worden ist.
... first step in a long-term partnership
Orbital ATK will initially provide multiple Pegasus XL air-launch vehicles for use with the Stratolaunch aircraft
Aber dennoch die Frage: Was soll das bringen? Die Nachfrage nach der Pegasus XL ist jetzt schon kaum mehr vorhanden, das wird sich auch nicht aendern wenn man drei davon auf einmal starten kann und fuer die wenigen bisherigen Auftraege braucht man auch nicht das groesste Flugzeug der Welt.
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Paul Allen scheint aber noch an seinem Projekt festzuhalten...
Er hat gestern seiner Firma einen Besuch abgestattet und lobt die Arbeit seiner Mitarbeiter auf Twitter:
"Visited @Stratolaunch & proud of amazing work my team is doing to bring world's largest composite aircraft to life"
https://twitter.com/PaulGAllen/status/810936635474911232 (https://twitter.com/PaulGAllen/status/810936635474911232)
Die Bilder auf Twitter sind auch sehr vielversprechend. Ich drücke die Daumen auf einen Erstflug im Sommer 2017 :)
Mit der Rakete machts Allen wohl wie die Araber: "Erst gigantisches Bauen und dann kommen schon die Kunden".
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Stratolaunch Systems baut weiter an ihrem großen Doppelrumpf-Flugzeug. Es wird weiterhin von einem Erstflug in diesem Jahr gerechnet.
Ein paar neue Bilder vom Bauprozess gibt es auf der Webseite der Firma zu sehen:
http://stratolaunch.com/ (http://stratolaunch.com/)
Während Blue Origin, RocketLab und Virgin Orbit schon (fast) volle Auftragsbücher für ihre ungeflogenen Träger besitzen, sieht es aber bei Stratolaunch Systems noch leer aus. Bin mal gespannt ob es bei der zu tragenden Rakete - eine Orbital ATK Pegaus XL - weiterhin bleibt.
An den Erstflug des Flugzeugs glaube ich noch - aber bei der Zukunft der Firma bin ich langsam skeptisch. Wie seht ihr es?
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Sers Axel_F,
skeptisch gegenüber bin ich dem ganzen Projekt eingentlich hauptsächlich wegen des Trägerflugzeugs.
Aus zwei 747 einfach mal so eine Trägerflugzeug zu schnitzen ist sehr anspruchsvoll.
Ich schraube zwar selber nicht an den ganz großen Dingern, aber Flugzeuge sind Flugzeuge.
Wenn ich es einem zutraue dann Burt Rutan, dieses Gerät zum fliegen zu bringen.
Wenn der Erstflug und die Tests gut gehen, scheint da schon ein Markt für Kleinsatteliten möglich.
Ich hoffe nur das da nicht eine neue "Spruce Goose" gebaut wird.
Gruß
Marcus
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Skeptisch gegenüber bin ich dem ganzen Projekt eingentlich hauptsächlich wegen des Trägerflugzeugs.
Aus zwei 747 einfach mal so eine Trägerflugzeug zu schnitzen ist sehr anspruchsvoll.
...
Wenn ich es einem zutraue dann Burt Rutan, dieses Gerät zum fliegen zu bringen.
Burt Rutan ist an dem Projekt als Miteigner beteiligt und seine Firma Scaled Composites baut diesen Vogel. Deshalb bin ich auch beim Trägerflugzeug zuversichtlich.
Ich glaube, dass es aber langsam eine "Spruce Goose wird". Gerade Paul Allen hatte schon mal die größte Jacht der Welt. Vielleicht fliegt er das Trägerflugzeug wie Howard Hughes und stellt es dann als "sein" weltweit größtes Flugzeug in den Trophäenschrank.
Ich hoffe das ich mich Irre :D
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Rollout....
"Stratolaunch came out of the hangar for testing. More photos coming soon!"
(https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t31.0-8/18839556_1359660720748810_3543819515132537978_o.jpg?oh=b9bd773db6358594305b8c63def1fba2&oe=59B233F2)
https://www.facebook.com/PaulGAllen.Ideas/ (https://www.facebook.com/PaulGAllen.Ideas/)
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Beeindruckendes Flugzeug, ohne Frage!
Nur was es tragen wird, ist weiter unklar...
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Und noch mehr Fotos...
(http://stratolaunch.com/images/slideshow/slideshow2/desktop/drone2-website.png)
(http://stratolaunch.com/images/slideshow/slideshow2/desktop/stratonew3.png)
(http://stratolaunch.com/images/slideshow/slideshow2/desktop/stratonew2.png)
..... gibts hier -> http://stratolaunch.com/gallery.html (http://stratolaunch.com/gallery.html)
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Ist das ein MockUp ?
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Nein, das ist der Prototyp, mit allen Funktionen und wird wohl dann auch fliegen.
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Mich hat die abgeschnittene Nase gewundert. Aber dann ist es wohl noch so bei dem Prototypen.
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Da kommt meistens Radar und andere Avioniksysteme rein. Die werden dann unter einer Glasfaser-Haube versteckt.
=> Das wird bestimmt noch nachgeliefert und wenn das Ding fliegt wird es auch runde Nasen haben ;-)
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Der NasenCone ist kein Problem. Da ist gewöhnlich diverse Elektronik/Sensorik drin und kommt hier sicher auch noch dran.
Aber an der Seite sieht das Ding aus wie lieblos aus Blechen zusammengeschweißt. Also Zellenfertigung in so einer Firma stelle ich mir anders vor.
Resonanzen zwischen den beiden hinteren Rumpfröhren scheint man auch nicht zu fürchten.
Mich verwundert auch, daß in der Nähe des inneren Triebwerkes kein Infrarotschutz ist.
(tnt war schneller, TNT halt ;) )
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Aber dann ist es wohl noch so bei dem Prototypen.
Das ist kein Prototyp. Das ist eine Einzelanfertigung die aus Bautteilen zwei alter Boing 747-Flugzeugen und neuen CFK-Bauteilen von Scaled Composites (kennen sich mit eigenwilligen Flugzeugformen aus) gebaut wird.
In der Tat sieht der große Vogel noch sehr unfertig aus. Ich glaube der Erstflug wird nicht mehr dieses Jahr stattfinden.
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Das ist eine Einzelanfertigung die aus Bautteilen zwei alter Boing 747-Flugzeugen und neuen CFK-Bauteilen von Scaled Composites
Glaube nicht das da noch Substanz von den 747 genutzt wurde. Höchstens das Fahrwerk und die Triebwerke. ;)
Ja da fehlt noch einiges, glaube auch nicht, dass die Kiste dieses Jahr noch fliegt. Viel interessanter ist die Frage was man drunter hängt.
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http://spacenews.com/stratolaunch-to-launch-pegasus-rockets/ (http://spacenews.com/stratolaunch-to-launch-pegasus-rockets/)
Drei Pegasus XL.
Das wurde aber schon mehrmals erwähnt und ist wohl eher 'underwhelming' denn interessant.
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Lohnt sich das überhaupt? Die Pegasus XL hatte in den letzten 10 Jahren ganze 5 Flüge. Klar, die alte Tristrar flugfähig zu halten wird immer teurer. Aber bei so wenig Flügen stellt sich die Frage, lohnt es sich überhaupt, ein eigenes Flugzeug zu betreiben? Mit den verschiedenen Feststoffsystemen, die ATK in Produktion hat, wäre ein neuer Träger, der normal vom Boden startet, vermutlich günstiger. Eigentlich braucht man nur die Pegasus um eine passende Erststufe zu erweitern.
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Eigentlich braucht man nur die Pegasus um eine passende Erststufe zu erweitern.
...und erhält die Taurus/Minotaur-C. So jedenfalls bisher. Weder für die land- noch für die lufgestützte Variante war der Markt in den letzten Jahren aber sehr groß. Daher drängt sich die Frage nach dem Sinn des Stratolaunch Konstrukts schon auf.
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Sieht man von den umgerüsteten ICBMs ab, die nur dem Militär zur Verfügung stehen, haben alle für zivile Missionen zur Verfügung stehenden US-Träger in diesem Nutzlastbereich in den letzten 10 Jahren keine 20 Flüge durchgeführt. Bei der Nutzlast, die ein System wie Stratolaunch befördern kann, ist es eigentlich komplett überflüssig. Wer soll Starts bei denen buchen? Die Russen haben ihre entsprechenden Träger, die Europäer auch. Das US-Militär setzte ehemalige ICBMs ein. Bleibt der zivile Markt und der ist winzig.
Die Maschine ist sicherlich beeindruckend, aber ich glaube nicht, das man jemals Gewinn erwirtschaftet!
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Das US-Militär darf seine ICBM-Derivate nur nutzen, solange keine kommerzielle, private Alternative am Markt ist. Sobald eine da ist, dürfen die nicht mehr fliegen, um den Markt nicht zu verzerren.
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Das ändert nichts an dem Problem. Auch die Minotaur hat, wenn man die zahlreichen suborbitalen Flüge für die Raketenabwehr abzieht, in den letzten 17 Jahren lediglich 15 Flüge absolviert. Zählt man alles zusammen, kommt man vielleicht auf 2 Flüge im Jahr. Allerdings muss man dann noch die Nutzlasten abziehen, die für eine Pegasus zu schwer sind.
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Es ging aber um das Teilargument, dass das Militär seine ICBM-Derivate nutzt ... wenn ein Unternehmer einsteigt und das Marktsegment bedient, muss das Militär raus. Das ist keine Konkurrenz. Der Frage ist halt, wie das Marktsegment hier tatsächlich aussieht.
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Die Tests des Trägerflugzeugs gehen weiter:
http://newatlas.com/stratolaunch-completes-engine-testing/51427/ (http://newatlas.com/stratolaunch-completes-engine-testing/51427/)
Es wurde erstmals die 6 Pratt & Whitney-Triebwerke der zwei ausgeschlachteten Boeing 747-400 angeschalten. Nun werden sie in verschiedenen Konstellationen getestet bis in ein paar Monaten die ersten Rolltests erfolgen.
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Nachdem man die Falcon 9, Orbital ATK´s Thunderbolt und am Ende Pegasus XL in Betracht gezogen hatte vom Trägerflugzeug zu starten, will man jetzt wohl doch eine eigene Rakete entwickeln: http://spacenews.com/nasa-agreement-sign-of-stratolaunch-engine-development-program/ (http://spacenews.com/nasa-agreement-sign-of-stratolaunch-engine-development-program/)
Man hat der NASA 5,1 Million Dollar gezahlt um auf dem Teststand E1 von Mai bis Ende 2018 Test durchzuführen.
Interessant in dem Artikel ist auch, dass man für den Bau des Triebwerks Jeff Thornburg abgeworben hat. Er war bis Mitte diesen Jahres "Senior Director of Propulsion Engineering" und leitender Ingenieur des Raptor-Triebwerks bei SpaceX. Er war auch an der Entwicklung des J-2X während des Constellation-Programms beteiligt.
Ist die Entwicklung erfolgreich hätten wir den X-ten Mikrolauncher. Damit muss bei StratoLaunch und bei der Konkurrenz (RocketLab, VirginOrbit, Orbital ATK, Firefly, ...) die Preise einfach fallen...
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Die ersten Taxi Rolltests sind erfolgt:
Somit sind wahrscheinlich die Tage des A380 als größtes Flugzeug gezählt. Jetzt braucht Stratolaunch nur noch einen geeigneten Träger...
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Dank an Cala für den Link.
https://twitter.com/AuerSusan/status/943258496979660802 (https://twitter.com/AuerSusan/status/943258496979660802)
(https://images.raumfahrer.net/up060615.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up060616.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up060617.jpg)
Ich freue mich schon auf den Erstflug.
Die Tragfläche scheint überwiegend aus CFK zu bestehen. Nicht schlecht. Scaled Composits lässt sowas erwarten.
(http://www.stratolaunch.com/images/slideshow/slideshow3/desktop/DesktopStrato1.jpg)
(http://www.stratolaunch.com/images/slideshow/slideshow3/desktop/DesktopStrato3.jpg)
http://www.stratolaunch.com/gallery.html (http://www.stratolaunch.com/gallery.html)
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Ist die Entwicklung erfolgreich hätten wir den X-ten Mikrolauncher. Damit muss bei StratoLaunch und bei der Konkurrenz (RocketLab, VirginOrbit, Orbital ATK, Firefly, ...) die Preise einfach fallen...
Wenn man sich die Falcon 9 Air und die Pegasus II ansieht dann rechne ich mit mindestens 5-6t Nutzlast in den LEO. Das wäre nicht mehr wirklich ein "Mikrolauncher" und eher etwa eine Konkurrenz zur Antares, vielleicht sogar Ariane 62 oder Sojus. Auch der Start bemannter Raumkapseln könnte wenigstens denkbar sein. Da die Entwicklung aber gerade erst anfängt würde ich nicht so bald damit rechnen das wir wirklich Starts sehen. Das man nun nichteinmal wenigstens Triebwerkstechnologie extern einkaufen will spricht nicht dafür das es mit der Entwicklung schnell weiter gehen wird fürchte ich.
Vielleicht wird das Flugzeug lange fliegen bevor es eine passende Rakete gibt...
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Ich glaube auch, dass das Trägerflugzeug erstmal auch für Transportdienste eingesetzt wird. Die Antonow-225 "Mrija" war ja auch für den Buran vorgesehen - fliegt aber jetzt nur noch Fracht. Ich hoffe aber, dass das Stratolaunch-Flugzeug in naher Zukunft auch in seiner eigentlichen Bestimmung eingesetzt wird.
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Erneuter Taxi-Test bis zu 40 Knoten. (Team bestätigte die Steuerfunktionen)
Diesmal hatten sie auch die Slats dran.
Captured new video of @Stratolaunch plane as it reached a top taxi speed of 40 knots (46 mph) with all flight surfaces in place on Sunday. The team verified control responses, building on the first taxi tests conducted in December.
https://twitter.com/PaulGAllen/status/968168785076142080 (https://twitter.com/PaulGAllen/status/968168785076142080)
Ich denke dieses Jahr sehen wir den Vogel zumindest fliegen. :D
Edit, Link zu den Fotos:
http://www.stratolaunch.com/gallery.html (http://www.stratolaunch.com/gallery.html)
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Hier noch das schöne Video nachgereicht. Es fehlt nicht mehr viel das sie abhebt :D
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Naja wenn sie damit irgendwannmal 3 Pegasus XL gleichzeitig hochbekommen macht das schon Sinn.
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Wäre es nicht besser statt drei Pegasus XL eine viel größere Rakete starten zu können? Oder soll das noch kommen?
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Das sehe ich genauso. Ich glaube kaum, dass es wirklich Sinn hat 3 Pegasus XL gleichzeitig zu starten. 3 Flüge mit einer Lockheed L-1011 zu starten kostet bestimmt auch nicht viel mehr.
Ich glaube, dass diese Zwischenlösung nur deshalb ins Auge gefasst wird, um das Trägerflugzeug zu erproben und Abläufe zu testen. Denen fehlt einfach eine passende Rakete für diese fliegende Stratolaunch-Startrampe.
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Der Artikel gefällt mir. (Spektrum.de)
https://scilogs.spektrum.de/astras-spacelog/fuehrt-uns-stratolaunch-aufs-glatteis/ (https://scilogs.spektrum.de/astras-spacelog/fuehrt-uns-stratolaunch-aufs-glatteis/)
Also, ich finde das dieses Flugzeug keine schlechte Idee ist, aber ohne einen vernünftigen Orbitalträger ist das Ding eine Spruce Goose.
Ich finde des Design schon heiß, und das sollte eigentlich auch funktionieren.
Muss:!
1. Meilenstein: Erstfug
2. Meilenstein: Drop eine+s Orbitalträgers
Dann werden wir es wissen ob das langfristig gegen Rocket Labs z.B. bestehen kann.
PS: Das mit Black Ice sollten wir beobachten. (Iceente?) 8)
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PS: Das mit Black Ice sollten wir beobachten. (Iceente?) 8)
Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht das zu überschlagen ein 230t SSTO Vehikel dürfte wenn man als Antrieb Hochleistungstriebwerke mit einem ISP über 4200 unterstellt, im Orbit noch ein Gewicht von ca. 27-30t haben. Für ein Geflügeltes Objekt in der Größe eines Space Shuttle wäre das vielleicht heutzutage möglich, die Nutzlast wäre allerdings nahezu Null!
Ganz so schlimm vielleicht doch nicht mache gerade einen Vergleich zur HORUS Oberstufe von Sänger II...
MFG S
PS: hat jemand Interesse an einem überschlägigen Vergleich mit den damaligen Horus Daten? Ich komme da auf erstaunlich gute Werte die mich allerdings daran zweifeln lassen das ich richtig rechne...
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Und so könnte es aussehen. Tolle Animation...
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Hallo,
ist das ein Dreamchaser und an was für einer Rakete hängt das Teil?
Gruß
Mario
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ist das ein Dreamchaser und an was für einer Rakete hängt das Teil?
Das ist ein recht altes Video wenn ich das richtig sehe. Damals hatte man noch geplant eine Rakete von Orbital ATK bauen zu lassen welche auf dem Shuttle SRB basierte. Nannte sich glaube ich Taurus II.
Edit: Scheint ein Fanrendering zu sein. Da gibt es noch mehr ähnliche Sachen auf den YT Kanal. Ist auf jeden Fall nix offizielles.
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Das ist ein recht altes Video wenn ich das richtig sehe.
Nein, das Video ist Brandneu, die Idee ist schon älter. Das Video ist auch nicht von Startolaunch sondern von einer Privatperson.
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Nein, das Video ist Brandneu, die Idee ist schon älter. Das Video ist auch nicht von Startolaunch sondern von einer Privatperson.
Hab's gerade gesehen. Leider ist es dennoch eher ein Wunschvideo. :-(
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Eben, intern wird dieses Konzept bei Stratolaunch wohl "Black Ice" genannt.
Bereits vor vier Jahren wurde übrigens diskutiert Dreamchaser in verkleinerter Form mit Stratolaunch zu starten. Seitdem bzw. bis zu diesem Video hat man nicht mehr viel davon gehört.
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Zunächst mal Duncan Idaho Dankeschön für den Spektrum-Artikel.
Was nun all die Erfüllungs-Gehilfen-Prognosen des Vehikels betrifft meine ich vorsichtig - noch hat das Monstrum keinen Meter Höhe gesehen und taugt derzeit allenfalls als Taxi. Nu schön, gut Ding will Weile haben und wir sehen Ende des Jahres weiter.
Wenn dann doch der Meter unter die Fahrwerke kommen sollte, hängt noch kein Kilo Sperr- oder sonstiges Gut dran - geschweige denn 230.000 ! Das wäre nochmal eine ganz andere Hausnummer (auch unter der Berücksichtigung, daß die Erbauer an alles gedacht haben).
Ich denke nur mal an eine Kräftevektor-Unsymmetrie aus ... der Steuerung / TW-Schubkräften / äußeren Einflüssen / ... , man bewegt sich ja nicht im Computer, sondern in einem dynamischen Luftraum.
Wenn nun der Autor (Spektrum) noch von der Wetterunabhängigkeit künftiger Raketenstarts träumt, hat er vom Fliegen an sich vermutlich nicht die große Vorstellung.
Dieses Vehikel der Sonderklasse braucht nicht nur seine eigene Bahn, sondern auch sein eigenes Wetter, welches die Mojave zunächst auch liefert.
Jetzt reden wir über alle möglichen Inklinationen, die sich aus diesem Design ergeben und schon muß man über die meteorologischen Verhältnisse - Windschichtungen - in allen Levels bis zur Dienstgipfelhöhe recherchieren. Ein Stream zur Unzeit ist dann hier nicht anders zu bewerten, als bei jedem anderen Start vom Launchpad XYZ.
Insofern komme ich für mich persönlich zur Wertung: Ein Milliardärsspielzeug für die eigene Sammlung und das Image, in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten in der Geld absolut keine Rolle spielt, wenn man es denn hat.
Grüße
R.
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Skepsis ist durchaus angebracht, aber das Konzept ist wenigstens mal Visionär im Sinne von "wir probieren mal was völlig anderes" und hat von daher wesentlich mehr Daseinsberechtigung als die x-te Trägerrakete mit der "Firma Sowoiso" auf den Trägermarkt drängt.
MFG S
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Blümchen spricht da was an was mir auch schon länger sorgen bereitet.
Das ist kein gerade kleines Flugzeug, erst mal muss es die Rakete statisch tragen können.
Und im Flug kommen da noch ganz andere Lasten dazu die man so einfach nicht berechnen kann.
Ein paar Grad falsch angebracht und es macht "knack" in der Mitte bei einer Turbolenz.
Die Startwetterbedingungen sind wie erwähnt weniger ein Problem.
Scherwinde in großer Höhe eine andere. Ich meine mich zu entsinnen das die nahe der Tropopause auftreten.
Höhe dürfte da auf Variieren (ca. 10-13km).
Ich traue aber so einer umgebauten 747 es zu da drüber zu kommen.
Ich hoffe wir sehen beim Erstflug kein Desaster.
Marcus
PS: Ach ja, bei dem Video gibt es einen SUPERFAIL! Wer hat´s erkannt beim Start?
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PS: Ach ja, bei dem Video gibt es einen SUPERFAIL! Wer hat´s erkannt beim Start?
Mir ist beim nochmaligen Ansehen nichts außergewöhnliches aufgefallen.
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PS: Ach ja, bei dem Video gibt es einen SUPERFAIL! Wer hat´s erkannt beim Start?
Mir ist beim nochmaligen Ansehen nichts außergewöhnliches aufgefallen.
Weder Lande(Start)klappen von Vorflügelklappen sind ausgefahren. So kommt der mit Nutzlast nie vom Boden weg bei 4km Startbahn. ::)
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Eventuell ist "black ice" ein Raumflugzeug das zunächst mit Staustrahltriebwerken auf Hyperschallgeschwindigkeit beschleunigt und erst dann ein Raketentriebwerk zündet.
Hierbei wäre der Start von einem Trägerflugzeug vergleichsweise vorteilhaft weil man dann mit einer Geschwindigkeit anfängt bei der man das Staustrahltriebwerk starten kann... oder zumindest fast.
Es erscheint aber fraglich ob so eine anspruchsvolle Entwicklung in den nächsten Jahren einen flugfähigen Prototypen hervorbringen kann wenn man erst letztes Jahr begonnen hat.
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Ich traue aber so einer umgebauten 747 es zu da drüber zu kommen.
PS: Ach ja, bei dem Video gibt es einen SUPERFAIL! Wer hat´s erkannt beim Start?
An dem Flieger ist nichts von einer 747. Statolaunch hatte Anfangs die Idee 2x 747 aneinander zu basteln. Später ist das allerdings ein eine komplette Neukonstruktion über gegangen, sieht man ja auch.
Nochmal zum Video, wie schon gesagt, das hat garnichts mit Stratolaunch oder Orbital oder Dreamchaser zu tun. Es ist von einer Privatperson.
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Ich traue aber so einer umgebauten 747 es zu da drüber zu kommen.
PS: Ach ja, bei dem Video gibt es einen SUPERFAIL! Wer hat´s erkannt beim Start?
An dem Flieger ist nichts von einer 747. Statolaunch hatte Anfangs die Idee 2x 747 aneinander zu basteln. Später ist das allerdings ein eine komplette Neukonstruktion über gegangen, sieht man ja auch.
Nochmal zum Video, wie schon gesagt, das hat garnichts mit Stratolaunch oder Orbital oder Dreamchaser zu tun. Es ist von einer Privatperson.
Das das ein Fan Video ist mir bewusst. Sollte nur ein kleines Rätsel sein.
Vielleicht hab ich mich da falsch ausgedrückt, die Motoren sind von einer 747 und ich denke das Gesamtkonzept wird der Leistung (Max. Altitude) eines solchen Flugzeuges entsprechen.
Es ging mir eigentlich darum auszudrücken das der Vogel bis in die Stratosphäre hoch kommt.
Somit werden Scherwinde beim Raketenstart keine Rolle spielen.
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N´Abend in die Runde -
Ich möchte mal noch ein weiteres Momentum in die Diskussion geben:
- Wenn tatsächlich nach aller Ingenieurskunst selbiges Vehikel (im Sinne von Fahrzeug natürlich) irgendwann sogar zu Nutzlastflügen befähigt wurde, wird man sehen, das vor jeder Landung die Lastimitate abgeworfen wurden.
Wenn wir uns nun jedwede (Raketen)Starts ansehen, stellen wir fest, das es fast zum Alltag zählt, wenn am Turm / auf dem Pad bis in die letzte zehntel Sekunde ein Abbruch verzeichnet werden kann. Die Uhr bleibt stehen. Punkt.
Absolut nichts ehrenrühriges, egal, ob nur ein Sensor spinnt oder ein echtes Ereignis dazu zwingt.
- Hat Stratolaunch erstmal abgehoben - den Meter unter das Fahrwerk bekommen - wird es mit der ihm zugedachten Nutzlast keine Rückkehr geben,
auch wenn, wie eben aufgeführt, ein jederzeit möglicher Fehlerwert zum Startabbruch der Nutzlast führen müßte.
Zwei Möglichkeiten:
1.) Den Fehler ignorieren, Augen zu und Start - mit welcher Risikowahrscheinlichkeit auch immer;
2.) Das Millionen-Ding, das spukt, in den Mojave-Sand werfen an einer definierten Stelle
Niemand unter den Tollkühnen wird mit einem Pulverfass zwischen den Hörnern je landen, selbst wenn es statisch gesehen ginge nach allem Treibstoff-Ballast-Abwurf
Viele Grüße aus der Skeptiker-Kurve
Rainer
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Orbitals TriStar mit einer Pegasus, oder ursprünglich die B-52, sind doch auch mit ihrer Rakete mal wieder gelandet. Dort hat es mit dem Landegewicht gepasst. Drei Stück an Bord wäre wohl eine andere Hausnummer, aber nicht per-se unmöglich.
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Ja, genau. Und der gleichen Herausforderung muss sich auch VirginOrbit mit ihrem LauncherOne stellen.
Aber erstmal muss der Vogel abheben. Man plant nun für den 1. Flug im Sommer. Bisher wurden zwei Tests auf dem Rollfeld gemacht (einer war per Video zu sehen) und es folgen noch ein paar mit erhöhter Geschwindigkeit:
http://spacenews.com/stratolaunch-planning-first-aircraft-flight-this-summer/ (http://spacenews.com/stratolaunch-planning-first-aircraft-flight-this-summer/)
Neben der Pegasus plant StratoLaunch auch eine eigenen Rakete zu bauen. Und es geistert durch ein Buch von Paul Allen der Codenname "Black Ice" durch den Raum. Dabei soll es sich um ein Raumschiff handeln was den Orbit erreicht. Ist damit eventuell ein Start des "Dream Chaser" mit StratoLaunch gestorben? Bin gespannt was die Zeit bringt :)
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Ein schöner Größenvergleich ist von Jean Floyd - CEO von Stratolaunch Systems - getwittert worden:
(https://images.raumfahrer.net/up063017.jpg:large)
Quelle: https://twitter.com/WJeanFloyd/status/991069443559059456 (https://twitter.com/WJeanFloyd/status/991069443559059456)
Er sagt auch das noch drei Taxi-Tests bevorstehen und man dann im Sommer abhebt:
https://twitter.com/WJeanFloyd/status/989665933101752320 (https://twitter.com/WJeanFloyd/status/989665933101752320)
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Jetzt muss man nur noch was sinnvolles zum drunterhängen haben. ;)
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Es gibt ein paar Neuigkeiten von Stratolaunch:
Man will 5 Taxi Testruns machen. Zwei hat man ja schon durchgeführt. Drei Taxi Testruns muss man noch machen. Erst dann erfolt der Erstflug.
Man spricht immer noch von Sommer 2018. Aber es wird wohl etwas später...
Die 1. Rakete wird eine Pegasus-Rakete von Orbital ATK sein.
Das Trägerflugzeug kann 250t heben. Die Rakete von Orbital ATK ist aber nur 23t schwer. Es ist also Luft nach oben.
Sie könnten auf Space Shuttle-Landebahnen und jeden großen Air Force - Flughafen und internationalen Flughafen starten.
Man versucht an Militäraufträge zu kommen - aber die sind noch skeptisch.
Das komplette Interview mit CEO Jean Floyd: https://www.politico.com/story/2018/05/25/paul-allen-space-plane-launch-608617 (https://www.politico.com/story/2018/05/25/paul-allen-space-plane-launch-608617)
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Stratolaunch hat heute weitere Details zu den zukünftigen Nutzlasten für Ihr Riesenflugzeug preisgegeben. Neben der Pegasus im Jahr 2020 soll bereits zwei Jahre später ein Medium Launch Vehicle (MLV) 3,4t in einen 400km hohen Orbit mit 28,5° Inklination bringen können. Eine Heavy-Variante mit 2,6t mehr Nutzlastkapazität soll auch noch folgen.
https://www.stratolaunch.com/2018/08/20/stratolaunch-announces-new-launch-vehicles/ (https://www.stratolaunch.com/2018/08/20/stratolaunch-announces-new-launch-vehicles/)
(https://images.raumfahrer.net/up066117.jpg)
Quelle:Stratolaunch
Das Bild könnte übrigens auch nur eine künstlerische Darstellung der neuen Trägerfamilie sein und da Stratolaunch unmöglich alles alleine entwickeln kann (die bisher bekannte Nutzlast, die Pegasus-Rakete, stammt ja auch nicht aus dem eigenen Haus), würde mich auch weiterhin interessieren mit wem Stratolaunch da nun im Speziellen zusammenarbeitet.
Mhmm, wenn man es so sieht, eigentlich kaum Neuigkeiten in der Neuigkeit... ;)
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Und ja, die Nutzlast rechts außen ist ein wiederverwendbares Shuttle/Spaceplane.
Ob das allerdings auch für den Personentransport gedacht ist ist noch nicht bekannt.
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Steht eigentlich auch in der Meldung drin, nur leider ohne Zeitangaben. Könnte nach wie vor auch der Dreamchaser in Frage kommen.....außer natürlich die gezeigte Darstellung ist akkurat.
Initial designs optimized for cargo launch, with a follow-on variant capable of transporting crew
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Holla, habe eben erst gesehen, dass auf der Stratolaunch-Webseite noch ein paar mehr Grafiken veröffentlicht wurden. Künstlerische Freiheit kann man da wohl doch ausschließen. Damit fällt der Dreamchaser wohl auch endgültig als Nutzlast-Möglichkeit raus.
http://www.stratolaunch.com/how-we-launch/ (http://www.stratolaunch.com/how-we-launch/)
(https://images.raumfahrer.net/up066113.png) (https://images.raumfahrer.net/up066114.png) (https://images.raumfahrer.net/up066115.png) (https://images.raumfahrer.net/up066116.png)
Quelle: Stratolaunch
Nur mal noch zu den Größenverhältnissen: Eine Pegasus-Rakete ist 1,27 m breit und in der Normalversion 16,9 m lang.
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Bei Golem.de steht, dass die Rakete "Kraken" heißen soll, letztlich eine Nutzlast von 6 t erreichbar erscheint und das Raumflugzeug durchaus für einen bemannten Einsatz geplant wird. Mal sehen, welches Stück vom Kuchen des Raumtransports Stratolaunch erobern kann.
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... da Stratolaunch unmöglich alles alleine entwickeln kann (die bisher bekannte Nutzlast, die Pegasus-Rakete, stammt ja auch nicht aus dem eigenen Haus), ...
Eigentlich möchte man sich von der Pegasus lösen und man entwickelt ja schon an einem eigenen Triebwerk und auch von dem jetzt gezeigten Raumschiff war auch schon die Rede (Codename "Black Ice").
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Schon klar, auf den internen Codenamen habe ich selbst ja im März erst hingewiesen (siehe Post #268)...:), nur dass es bei Black Ice um genau dieses Design ging war bisher nicht klar. Es wurde zwar gemutmaßt was sich dahinter verbergen konnte, aber nichts genaues wusste man eben nicht.
Das Bild von einem Dreamchaser als Stratolaunchnutzlast war meines Wissens bisher das einzige Bild, welches eine Raumfährennutzlast zeigte.
(https://img.purch.com/w/660/aHR0cDovL3d3dy5zcGFjZS5jb20vaW1hZ2VzL2kvMDAwLzA0Mi82MzIvb3JpZ2luYWwvU05Dcy1EcmVhbS1DaGFzZXItYW5kLVN0cmF0b2xhdW5jaC1BaXItTGF1bmNoLVN5c3RlbS1Jbi1GbGlnaHQuanBn)
Quell: Space.com
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Langsam aber sich könnte der Jungfernflug des riesigen Trägerflugzeugs "Hoc" erfolgen. Man sprach ja von spätem Sommer...
Der WorldView-1 von DigitalGlobe konnte zumindest das Flugzeug am 22. September vor dem Hangar ausmachen:
https://www.geekwire.com/2018/stratolaunchs-plane-spotted-space/ (https://www.geekwire.com/2018/stratolaunchs-plane-spotted-space/)
Aber neben dem Flugzeug gibt Stratolaunch auch in anderen Feldern richtig Gas:
Im September hat Stratolaunch Pläne veröffentlicht, dass man an einem Hypersonic-Testflugzeug namens "Hyper-Z" arbeitet (als Zwischenschritt zum orbitalen Raumschiff "Black Ice") mit einer Spitzengeschwindigkeit von Mach 10 und einer Spannweite von rund 10m und 27m Länge. Dieses Testflugzeug soll auch Unternehmen und Militärs für Forschungen zur Verfügung stehen:
https://www.geekwire.com/2018/paul-allens-stratolaunch-systems-lays-roadmap-hypersonic-rocket-planes/ (https://www.geekwire.com/2018/paul-allens-stratolaunch-systems-lays-roadmap-hypersonic-rocket-planes/)
Und man hat veröffentlicht was man seit längerem in NASAs Stennis Space Center testet. Es soll ein Liquid-oxygen/liquid-hydrogen Triebwerk mit dem Namen PGA (Paul G. Allen) entwickelt werden. Zur Zeit arbeitet man aber erst am Preburner:
https://spacenews.com/stratolaunch-releases-new-details-about-rocket-engine-work/ (https://spacenews.com/stratolaunch-releases-new-details-about-rocket-engine-work/)
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Man will also anscheinend ein einstufiges Spaceshuttle entwickeln welches mit einem Liquid-oxygen/liquid-hydrogen Raketentriebwerk direkt vom Flugzeug in den Orbit fliegen und wie ein Flugzeug landen kann? Interessant...
Das Hyper-Z schafft es zwar anscheinend noch nicht ganz in den Orbit aber die Entwicklung geht wohl in die Richtung.
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Also so ähnlich, wie das Space Shuttle der NASA ursprünglich werden sollte? Eine flugzeugähnliche erste Stufe mit dem eigentlichen Orbiter oben drauf.
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Konzepte dieser Art gab es ja schon einige, etwa in Deutschland von Sänger (Sänger, Sänger II) und auch von der NASA
(https://images.raumfahrer.net/up066111.jpg)
Die Idee ist natürlich aufgrund ihrer potenziell sehr guten Wiederverwendbarkeit interessant. SSTO Systeme sind bei einem Start aus der Stratosphäre auch wesentlich effektiver als bei einem Start vom Erdboden aus.
Das ALS-V Konzept war auch recht ähnlich:
(https://images.raumfahrer.net/up066112.jpg)
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SSTO Systeme sind bei einem Start aus der Stratosphäre auch wesentlich effektiver als bei einem Start vom Erdboden aus.
Ich will ja jetzt nicht pingelig sein, aber ein SSTO System aus der Stratosphäre gibt es nicht. SSTO heißt Single Stage to Orbit. Also mit nur einer Stufe in den Orbit. Wenn man von einem Flugzeug im Flug das Raumschiff abkoppelt und dann in den Orbit fliegt, sind das bereits zwei Stufen. Das Flugzeug und das Raumschiff.
SSTO Konzepte (die Betonung liegt auf Konzepte) wären z.B. die VentureStar oder der Skylon. Alles was am Boden startet kommt auch im Orbit an (abgesehen vom Treibstoff natürlich).
Mane
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Ja, das stimmt natürlich, das Flugzeug ist hier quasi die erste Stufe.
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Stratolaunch hat einige Informationen zu ihrem geplanten Triebwerk veröffentlicht:
https://spacenews.com/stratolaunch-releases-new-details-about-rocket-engine-work/ (https://spacenews.com/stratolaunch-releases-new-details-about-rocket-engine-work/)
LOX-LH2, 200.000 Pfund Schub, PGA soll sein Name sein und das damit angetriebene Vehikel soll später 3.400 Kilogramm (oho, man kann also doch in "echten" Einheiten rechnen...) in den LEO bringen. Später soll die mittlerweile fast schon obligatorische Heavy-Variante folgen mit bis zu 6000 kg LEO-Nutzlast...
Oh, an einem der Preburner arbeitet man bereits. Und ja, PGA steht für Paul G. Allen... :-X
PS: Ich wünsche ja eigentlich jedem Unternehmen Erfolg, das in Raumfahrt macht und nicht vorhat den Planeten zu zerstören, aber hätte es das alles hier jetzt wirklich gebraucht?
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@TWiX: Den Artikel hatte ich schon weiter oben gepostet ;)
Lass sie doch entwickeln solange das Geld von PGA da ist. Ich finde es gut wenn viele verschiedene Ansätze entwickelt werden. Der Rest wird dann schon der Markt am Ende klären.
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Wäre interessant wie es mit Stufung und Wiederverwendbarkeit aussieht. aber ich denke das nur das "Shuttle" wiederverwendbar ist und nur die "Medium" Variante Stufen (Booster) hat.
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Paul Allen ist gestorben. Ob das Auswirkungen auf die Tätigkeiten von Stratolaunch Systems hat?
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Ein Nachruf zu Paul G. Allen´s Ableben auf orf.at
https://orf.at/stories/3064770/ (https://orf.at/stories/3064770/)
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Echt traurig. Mit Paul Allen ist ein großer Fan und Investor in die Raumfahrt von uns gegangen. :'(
Gerade seine Leidenschaft für die kommerzielle Raumfahrt fehlt in den Nachrufen und Artikeln zu seinem Tode. Sein Projekt "SpaceShipOne" war es, dass den ersten Privatmann (suborbital) in den Weltraum beförderte und damit den Ansari X-Prize gewann. Dieses Ereignis lies erst wieder das Interesse um die kommerzielle Raumfahrt erwachen. Dies zeigte sich auch mit dem Einstieg von Richard Bransons Virgin nach dem der Erfolg für SS1 in Reichweite war. Das ist, was viele heute schon vergessen haben.
Mit Stratolaunch wollte er seinen Traum von geflügelten Raumschiffen fortführen. Ich hoffe die Chefs seiner Unternehmen setzen PGAs Träume auch ohne ihn in die Realität um.
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Echt traurig das er seinen Traum nicht mehr fliegen sieht.
(https://images.raumfahrer.net/up066110.jpg)
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1051981952423583744 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1051981952423583744)
R.I.P. Paul,
und danke noch mal fürs DOS.
Marcus
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Echt traurig das er seinen Traum nicht mehr fliegen sieht.
Dabei hat man erst vor ein paar Tagen (11. Oktober) die 80mph (130km/h) auf der Startbahn erreicht. Es geht also voran:
Exciting update from this week’s #Stratolaunch testing: The aircraft reached a top speed of 80 mph!
(https://images.raumfahrer.net/up066108.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up066109.jpg)
Quelle: https://twitter.com/Stratolaunch/status/1050537035365113856 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1050537035365113856)
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Paul Allen ist tot:
https://www.golem.de/news/paul-allen-microsoft-mitgruender-gestorben-1810-137133.html (https://www.golem.de/news/paul-allen-microsoft-mitgruender-gestorben-1810-137133.html)
Zukunft von Stratolaunch TBD.
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Paul Allen ist tot.
Zukunft von Stratolaunch TBD.
@Tobi: Liest du noch oder schreibst du schon? ;) Um den Tod von Allen ging es die letzten Posts schon! Gleich die Zukunft des Unternehmens in Frage zu stellen finde ich echt bescheuert. >:( Gerade wenn man mal auch die Entwicklung in ein paar Posts gelesen hat. Allen ist zwar Hauptinvestor, aber er wird das Geld schon an der richtigen Stelle geparkt haben damit es auch nach seinem Tod weitergeht. Er musste schon mehrfach gegen den Tod ankämpfen - leider hat er dieses Mal verloren.
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Zukunft von Stratolaunch TBD.
War Allen denn so sehr involviert? Er war Chairman und Finanzier von Stratolaunch, aber nicht CEO.
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War Allen denn so sehr involviert? Er war Chairman und Finanzier von Stratolaunch, aber nicht CEO.
Im Spacenews-Artikel wird davon gesprochen das er Hauptfinanzier war und der Firma die Richtung gewiesen hat.
https://spacenews.com/stratolaunch-founder-paul-allen-dies/ (https://spacenews.com/stratolaunch-founder-paul-allen-dies/)
Ja, die Finanzierung ist ein wichtiger Punkt. Aber ich denke Paul Allen hat immer mit seinem Tod gerechnet und damit für die Zukunft geplant.
Das Flugzeug wird zumindest sicher abheben und fliegen. Aber wie ich schon mehrfach in dem Thread erwähnt habe, könnte es auch für andere Dinge (als nur fliegende Raketenstartrampe) eingesetzt werden.
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Paul Allen ist tot.
Zukunft von Stratolaunch TBD.
@Tobi: Liest du noch oder schreibst du schon? ;)
Ich schreibe bevor ich lese. ;D Ups.
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Man rollt immer schneller auf dem Runway dahin. Bald wir der Riesenvogel seine Schwingen erheben und fliegen :D
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Langsam gibt es auch Fortschritte in der Entwicklung des eigenen Trägers. Der Preburner des künftigen Triebwerks PGA (PGA = Paul G. Allen) ist getestet und auf 70% Leistung gebracht worden:
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1062117913694326785 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1062117913694326785)
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Angesicht das Virgin Galactic morgen seinen Testflug mit SpaceShipTwo und WhiteKnightTwo durchführen möchte, hab ich noch ein Projekt auf dem Wunschzettel das einen nächsten Meilenstein präsentieren sollte. Der Riesenvogel von Stratolaunch Systems sollte auch langsam mal fliegen. Es gab kurz nach Nikolaus zumindest Bilder auf denen das Flugzeug auf der Startbahn steht:
(https://images.raumfahrer.net/up066106.jpg:large)
Als zweite Bild wurde folgendes Bild vom CEO von Stratolaunch gepostet:
(https://images.raumfahrer.net/up066107.jpg:large)
Der Titel ist vielversprechend: "Yearning to fly...." (Lust zu fliegen...)
Hoffen wir auf einen Erstflug noch in diesem Monat?
Quelle: https://twitter.com/WJeanFloyd/status/1070486375814713345 (https://twitter.com/WJeanFloyd/status/1070486375814713345)
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Bugfahrwerk geht schon mal nach oben bei 219 km/H. :)
(https://images.raumfahrer.net/up067582.jpg)
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1083127800775663616 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1083127800775663616)
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das Teil sieht ja selbst von der seite RIESIG aus.
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Wenn das Wetter mitspielt ist der Erstflug für Montag geplant.
https://twitter.com/NicolaPecile/status/1083927757510209536 (https://twitter.com/NicolaPecile/status/1083927757510209536)
Na gut das ich da frei hab. :)
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Prima, dann freue ich mich auch schon auf Montag. Kann kaum erwarten den Riesenvogel fliegen zu sehen.
DigitalGlobe hat den Vogel bei seinem letzten Runway-Test aufgenommen. Da sieht man sehr schön die Größe des Flugzeugs und des Hangars:
(https://images.raumfahrer.net/up067581.jpg:large)
Quelle: https://twitter.com/DigitalGlobe/status/1083459737897844736 (https://twitter.com/DigitalGlobe/status/1083459737897844736)
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Übrigens, morgen kein Erstflug. Die Wetterbedingungen in Mojave sind sehr schlecht. Wird wohl erst NET Mittwoch werden.
Die Info kommt von Duncan Idaho Quelle. Es handelt sich um Nicole Pecile der bei einer Konkurrenzfirma arbeitet die ebenfalls ein Doppelrumpf-Flugzeug besitzt - Virgin Galactic. 8)
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Zur Überbrückung der Wartezeit gibt's von Stratolaunch Systems ein Video vom letzten High-Speed Taxi Test:
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Aus die Maus:
https://spacenews.com/stratolaunch-abandons-launch-vehicle-program/ (https://spacenews.com/stratolaunch-abandons-launch-vehicle-program/)
Stratolaunch gibt die Arbeiten an ihrer eigenen Familie von Raketen auf und will stattdessen die Pegasus XL mit ihrem Flugzeug starten :-(
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Und mit einer Pegasus XL wird man den Markt nicht erobern. :'(
50 Mitarbeiter wurden schon frei gestellt.
20 arbeiten noch am Flugzeug.
https://www.geekwire.com/2019/stratolaunch-layoffs/ (https://www.geekwire.com/2019/stratolaunch-layoffs/)
Ich befürchte ich weiß wie das weiter geht.
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Das war doch von Anfang an klar, dass das nichts wird. Stratolaunch hatte nie ein überzeugendes Produkt.
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Jedesmal wenn ich das Trägerflugzeug sehe denke ich hoffentlich kommt das Teil irgendwann nicht in zwei Hälften herunter. Die mittlere Flächenverbindung muss im Flug unter irren Belastungen stehen. Jede Böe belastet das Gespann unsymmetrisch und erzeugt Torsions und Biedgemomente in der Flügelbrücke. An Fehlerfälle wie Ausfall des Höhen oder Seitenruders auf einer Seite will ich nicht denken. Warum nur hat man das Leitwerk in der Mitte nicht zusätzlich verbunden? Siehe zb P38 https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_P-38 (https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_P-38) Dass die Nutzlast oder deren Verwirbelungen ein Verbundleitwerk stören würden glaube ich nicht.
Das wurde sicherlich durchgerechnet und Burt Rutan ist auch kein Idiot. Trotzdem wüsste ich zu gerne die Antwort darauf.
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Trotzdem, sehr schade um das System :/
Nur für die Pegasus braucht man keinen solchen Riesenflieger.
Und die Pegasus XL ist auch quasi nicht mehr Wettbewerbsfähig
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Ich fürchte auch hier ist der Visionär und Investor zu früh gestorben!
Jetzt fehlt das Geld, und so wie ich das lese versucht man "irgendetwas" zum fliegen zu bekommen um neue Investoren zu interessieren.
Vielleicht findet sich ja jemand, ich werde die Daumen drücken! In der Raumfahrt passt es leider viel zu oft das das einfachere Konzept über das bessere siegt. :'(
MFG S
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Könnte man an den Flieger nicht den Dreamchaser unten hinhängen? ::)
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Ughh, nach ein paar Anpassungen, bestimmt!
Aber wozu? Der Dreamchaser ist dafür ausgelegt im Orbit ausgesetzt zu werden, nicht 15k Höhe.
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Da fehlt einfach die "Mittelstufe" also man müsste mal schnell 60 Jahre "verschlafene" Weiterentwicklung der X-15 aufholen....
Alternativ könnte man dann halt auch die Erste Stufe in Überschall auslegen, aufbauend auf der XB-70 Valkyrie. Was da herauskommt ist im Grunde Sänger 2...
Also alles schon mal da gewesen...
Vielleicht hat die Stratolaunch ja auch eine Zukunft als "Spezialtransporter"? Die An 225 versinkt zwar nicht gerade in Aufträgen aber offensichtlich gibt es dort nicht mehr die Möglichkeit Lasten von außen anzubringen!?(Ich habe zumindest nie etwas davon gehört das die An-225 etwas anderes als Buran auf ihrem Rumpf getragen hat)
MFG S
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Es ist echt traurig, dass Paul G. Allen so zeitig verstorben ist. Ich bin mir sicher, dass es unter ihm nicht so gelaufen wäre... :(
Auch Spiegel Online spielt schon den Abgesang des Projektes:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/stratolaunch-roc-hebt-das-groesste-flugzeug-der-welt-je-ab-a-1251639.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/stratolaunch-roc-hebt-das-groesste-flugzeug-der-welt-je-ab-a-1251639.html)
Für die Pegasus XL ist das Flugzeug einfach sinnlos, da reicht Starglazer aus. Die Trägerfamilie inklusive Raumschiff sah so vielversprechend aus... Auch das PGA-Triebwerke hatte ja schon einige Fortschritte. :'(
Hoffentlich hebt Roc wenigstens einmal ab - das sollte man zu Ehren von PGA wenigstens durchführen ...
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Gäbe es denn die Möglichkeit, das Flugzeug anderwertig einzusetzten? Ich fürchte allerdings, für Frachttransport ist es zu umständlich in der Handhabung und für Luftbilder etc. wohl zu überdimensioniert....
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Gäbe es denn die Möglichkeit, das Flugzeug anderwertig einzusetzten?
Klar: Technikmuseum?
Das Flugzeug hab es doch nur wegen Paul G. Wirklich überragenden Nutzen hatte das Flugzeug doch nie gehabt.
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Gäbe es denn die Möglichkeit, das Flugzeug anderwertig einzusetzten? Ich fürchte allerdings, für Frachttransport ist es zu umständlich in der Handhabung und für Luftbilder etc. wohl zu überdimensioniert....
Ja alls testträger für abwurf test von kamfjets (um das landen ohne eigenen antrib zu testen)
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Gäbe es denn die Möglichkeit, das Flugzeug anderwertig einzusetzten? Ich fürchte allerdings, für Frachttransport ist es zu umständlich in der Handhabung und für Luftbilder etc. wohl zu überdimensioniert....
Ja alls testträger für abwurf test von kamfjets (um das landen ohne eigenen antrib zu testen)
Was soll man von solchen Äußerungen halten?
Ich denke schon das es für so ein Flugzeug eine Verwendung als Versuchsträger in der Luft- und Raumfahrt gibt, bei anderen Firmen hätte die NASA vermutlich schon längst ein Programm ausgeschrieben. Der Nachteil von solch keinen Start Ups ist halt das es die Politik nicht interessiert wenn sie Bankrott gehen.
MFG S
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Naja, Stratolaunch mit klassischen Startups zu vergleichen ist schon gewagt. Die Idee mit dem Versuchsträger ist aber gar nicht so schlecht, man könnte zum Beispiel ein Teleskop analog zu SOFIA installieren. Vllt kommt das Trägerflugzeug auch ein bisschen höher als der Jumbojet...
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Naja, Stratolaunch mit klassischen Startups zu vergleichen ist schon gewagt. Die Idee mit dem Versuchsträger ist aber gar nicht so schlecht, man könnte zum Beispiel ein Teleskop analog zu SOFIA installieren. Vllt kommt das Trägerflugzeug auch ein bisschen höher als der Jumbojet...
Der Begriff ist in der Tat nicht ganz zutreffend aber es ist ja trotzdem so das hier vergleichsweise kleine Unternehmen neu entstehen, zwar mit dem Geld, aber halt eben nicht als Teil, eines Großkonzerns bzw. dessen Besitzers.
Mir kommt da allerdings eine Idee, wäre Stratolaunch nicht eine geeignete Basis für ein "SpaceShip3" also ein Suborbitales Raketenflugzeug das man zu diversen Zwecken einsetzen könnte.
MFG S
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Jack Beyer meint das The ROCK heute seinen Erstflug absolvieren will.
(https://pbs.twimg.com/media/D3zqZPrUEAEiXb1?format=jpg&name=medium)
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1116024535608741888 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1116024535608741888)
Würde mich schon freuen wenn sie es durchziehen.
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:D
Bilder sagen mehr als tausend Worte!
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117107303981826049 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117107303981826049)
(https://pbs.twimg.com/media/D4DDJLdU4AAIXVB?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4DDJLeUEAEkF6t?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4DDJLeU8AAUKRh?format=jpg&name=large)
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Stratolaunch Erster Flug - April 13, 2019
Stratolaunch Erste Landung - April 13, 2019
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Start:
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117067150169034752 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117067150169034752)
Low Approach:
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117101097850564613 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117101097850564613)
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D. Stamos/Helodrover:
https://twitter.com/SpacecoastPix/status/1117100985879388160 (https://twitter.com/SpacecoastPix/status/1117100985879388160)
(https://pbs.twimg.com/media/D4C9ZYqUIAA0vWt?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4C9Z4OU8AAv5qG?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4C_zBlUUAAQkaU?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4C_zbiU4AE3K0e?format=jpg&name=large)
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Jack Beyer:
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117066129577369602 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1117066129577369602)
(https://pbs.twimg.com/media/D4CduDYVUAIOe-m?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4CduDYVUAECWJ3?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/D4CduDZUEAEUyfu?format=jpg&name=large)
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Hier ist mal wieder Geschichte geschrieben worden. GRATULATION !!! :D
Schau ma mal wies weiter geht.
Sehr optimistisch bin ich ja diesbezüglich nicht, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluss.
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Yep! Gratulation an Stratolaunch... :)
Woanders habe ich gelesen, daß beim heutigen, ersten Testflug bereits über 5000 m Höhe und eine Geschwindigkeit von 300 km/h erreicht wurde.
Auch wenn es wahrscheinlich schon erwähnt wurde: dieses größte Flugzeug der Welt ist 72,5 m lang und hat eine Spannweite von 117 m.
Gruß
roger50
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Hallo,
n-tv.de hat einen Artikel zum Jungfernflug. Neuer gigantischer Riesenflieger - Stratolaunch hebt erstmals vom Boden ab (https://www.n-tv.de/wissen/Stratolaunch-hebt-erstmals-vom-Boden-ab-article20967159.html).
Darin werden die Zahlen von roger50 genannt. Außerdem errechnet der Artikel eine mögliche Masse für die Rakete von 250 Tonnen. Falls das stimmt, welcher Träger / welches System käme dafür infrage?
Gruß
Mario
Nachtrag: Eine kürzere Version hat es sogar auf tagesschau.de geschafft. Stratolaunch-Maschine - Größtes Flugzeug der Welt gestartet (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flugzeug-stratolaunch-raumfahrt-101.html)
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Offiziell wird, seid vor ein paar Monaten die eigene Entwicklung für eine Rakete beendet wurde, nur noch die Pegasus XL eingeplant.
Auch sonst kann man nicht einfach eine Rakete dran Pappen: dafür sind sie nicht ausgelegt und sie müssten umfangreich ungerüstet werden.
EDIT: massenmäßig past keine bestehende Rakete wirklich gut. Die Vega C Klasse passt da noch am ehesten
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&feature=youtu.be
Bin ja mal gespannt wie es weiter geht.
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Ich denke, dass letztendlich ein Transporter für Spezialfracht daraus werden wird. Mit einem großen Cargorumpf in der Mitte könnten besonders schwere Nutzlasten transportiert werden. Der Vorteil eines Raketenstarts unter der Fläche wird langfristig wohl durch große wiederverwendbare Träger zu nichte gemacht.
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In den USA sehe ich auch keine große Zukunft.
Vielleicht wäre das eher was für Europa: Hier gibt es ja keine Startplätze, die ESA muss immer bis nach Kourou. Mit so einem Träger könnte man evtl. auch mal über der Ostsee / Mittelmeer ? oder in Skandinavien starten. Wäre energetisch für die meisten Orbits eher suboptimal, aber für eine private europäische Raumfahrt evtl. eine Perspektive.
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Die Bilder im Flug sehen so seltsam und Falsch aus. Die Form ist so anders zu normalen Flugzeugen die man kennt.
Aber dass sie nun fliegen, WOW.
DaSs mit der Möglichkeit als Frachtflugzeug klingt sehr interesannt.
Gegenüber anderen Sonderfrachtflugzeugen hat diese Maschiene einen großen Vorteil. Normalerweise ist ein Flieger für besonders Aufwendige be- und Endladung für Stunden am Boden gebunden. Hier kann eine mögliche Frachtkabine etwa abgelassen und abgestellt werden bzw eine beladene aufgenommen werden und somit wäre der Flieger nicht so lange für be- und Entladung gebunden.
Auch wären so Sondergrößen an Fracht wohl möglich, indem ein Frachtbehällter mit größerem Ausmaß speziell angefertigt werden könnte, so könnte auch der Schwerpunkt der Fracht optimal eingestellt werden.
Grüße aus dem Schnee.
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Nur, welche Airports können diese Maschine problemlos handhaben? Bei der Spannweite stört sie auf dem Vorfeld allerhand andere Maschinen und blockiert Taxiways und Stellflächen. Um einen einen "Sondercontainer" oder Spezialfracht unter der Maschine zu handhaben, wäre Spezialausrüstung am Flughafen notwendig. Das hat dann auch keiner parat ... also auch "als Spezialfrachter" wird es schwierig bis unmöglich das Ding zu vermarkten. Selbst die AN-225 scheint heute alles andere als ausgelastet zu sein.
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ROC kann auf einem gewöhnlichen Flughafen nicht landen!
Ganz einfach, weil Standardflughäfen keine Landebahnen haben, die breit genug sind, um 2 Maschinen dieser Größe im Abstand nebeneinander zu erlauben.
Wie man bei Goggle Earth nachmessen kann, ist die in der Mojave genutzte Landebahn ca. 70 m breit (und extrem lang), da kommt kein normaler Flughafen mit.
Gruß
roger50
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Seht euch mal die Position der Landeklappen an. :o
Auftrieb hat das Teil. Fast schon zu viel.
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Das ist man mal ein Wochenende offline und schon Stratolaunch Systems seinen Erstflug :D
Wie toll ist es zu sehen, wie der ROC doch noch seine Flügel ausstrecken konnte und einen ersten Flug machen konnte. Ich hoffe, dass man doch einen sinnvollen Zweck in der Raumfahrt für ihn findet.
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Das war mir auch aufgefallen. Sieht man selten so ... dabei ist die Tragfläche selbst ja schon riesig.
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Der Rumpf hat Außen zu außen 45m, der Radstand ist dementsprechend ein etwas geringer. Zum Vergleich hat die A380 einen Radstand von ca. 31m (Räder unter den Flügeln.
Gutes Wetter für die Landung bzw den Start wäre also wohl eine Vorraussetzung.
Bezüglich der Flügelspanne ist der Vogel auf beiden Seiten jeweils 10m weiter als die A380 und solche 10m sind beim Landen schon für Turbulenzen mit einzurechnen.
Da die meisten Flughäfen auf einer großen Fläche sind sollten die Flügel beim Taxiing auch keinen zu großen Ärger machen, mann muss nur etwas mehr aufpassen.
Probleme sehe ich eher das eventuel die Taxiwege zu schmal sind und man eventuell etwas ins Grün muss.
Auch ist der Pilot normalerweise maximal 1m von der Mitte weg, wenn er auf die Mittellinie der Landebahn zielt ist er also sicher. Bei Stratolaunch muss er sich aber auf nahe dem Rand der Rollbahn ausrichten. --> bitte nicht vergessen auf welcher Seite des Fliegers du sitzt.
Wo könnte so ein Vogel landen.
Stuttgart: 45m x 3345m (etwas eng könnte aber klappen).
Frankfurt: 45m x 2800m (eng und wohl auch etwas Kurz)
45m x 4000m (eng aber schön lang)
45m x 4000m (same)
60m x 4000m (das sieht doch gut aus)
Berlin-Schönefeld: 45m x 2710m (eng und wohl auch kurz)
45m x 3000m (nur ein klein wenig besser)
Berlin-Tegel: 46m x 2424m (eng und sehr kurz)
46m x 3023m (auch Knapp)
--> Die Flughafen die ich mir rasch angesehen habe können den Vogel wohl aufnehmen, aber ja, es wird knapp.
Grüße aus dem Schnee
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Der Runway des Mojave Air and Space Ports soll laut hier (https://www.popsci.com/worlds-largest-aircraft-taxi-test#page-2) 200 Fuß, also rund 60m breit sein. Schmaler würde ich es dann nicht machen wollen, zumal es bereits bei der sicherlich wohlbekannten Antonov 225 mit weitaus geringerem Radabstand heißt, dass sie einen Runway mit ca. 60m Breite benötigt. Sicher ist eben sicher.
Zur benötigten Runwaylänge heißt es zum Stratolaunch Flugzeug: mind. 3.660m (Wikipedia)
Mich würde jedenfalls der Businesscase hinter dem Flugzeug interessieren. Pegasusraketen sind angesichts der aufstrebenden SmallSat-Launcherkonkurrenz ein wirtschaftliches Auslaufmodell und soll das Flugzeug etwa auf dem Schwertransportmarkt einsetzbar, geschweige denn konkurrenzfähig sein? Sehe bei letzterem eigentlich keine Vorteile im Vergleich zu bestehenden Systemen.
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Der Business-Case war bis vor dem Tod von Paul Allen eigentlich recht gut. Erstmal die bestehende Pegasus-Raketen starten, dann auf eine Eigenentwicklung wechseln und dann als i-Pünktchen ein bemanntes Raumschiff bauen und starten.
Nun sieht es mit der Einstellung der Eigenentwicklungen und der kaum fliegenden und teueren Pegasus für den ROC von Stratolaunch nicht rosig aus. Wird wohl dann wie die Antonow An-225 Mirja als Transportflugzeug enden.
Hier jetzt noch das offizielle Video von Stratolaunch Systems:
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Nur die Frage wo das Ding überhaupt starten und landen kann.
Zur Raumfahrt wohl auch viel zu teuer und auch viel zu spät.
Im Prinzip ein gutes Konzept nur letztendlich mit zwei Mängeln:
1) zu geringe Nutzlast
2) viel zu gering Geschwindigkeit, hier wird nicht 1000km/h sondern >3000km/h gebraucht (damit könnte das Ding auch höher hinauf fliegen.
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Nur die Frage wo das Ding überhaupt starten und landen kann.
Zur Raumfahrt wohl auch viel zu teuer und auch viel zu spät.
Im Prinzip ein gutes Konzept nur letztendlich mit zwei Mängeln:
1) zu geringe Nutzlast
2) viel zu gering Geschwindigkeit, hier wird nicht 1000km/h sondern >3000km/h gebraucht (damit könnte das Ding auch höher hinauf fliegen.
Aber die 3000km/h müßtest Du doch in ausreichend dichter Atmosphäre aufbauen und dann weiter mit Schwung. 3000km/h (0,84 km/sek) bringen doch aber selbst in der Hochatmosphäre beträchtliche Reibungswärme oder ?
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2) viel zu gering Geschwindigkeit, hier wird nicht 1000km/h sondern >3000km/h gebraucht (damit könnte das Ding auch höher hinauf fliegen.
Dafür hätte man aber zwei SR 71 aneinander schweißen müssen. ;D
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Das mit der SR71 ist genau der Punkt, man braucht funktionierende Hyperschalltriebwerke und einen Rumpf aus Titan oder was sonst so hohe Temperaturen vertragen kann (wie SR71).
Leider ist gerade das Hyperschalltriebwerk ein Riesenproblem, bei 1000m/s bleibt einem Triebwerk von 10m Länge nur 10ms zur Verdichtung, Treibstoffeinspritzung, Verbrennung und Expansion, das ist sehr sehr anspruchsvoll.
Eigentlich muss man das so betrachten, zur Erreichung einer Umlaufbahn (LEO) braucht man 7,8km/s+(Gravitations+Reibungsverluste+Aufstiegsarbeit-Startplatzgewinn).
Nehmen wir mal 410m/s für das Cap an sind etwa 9,5km/s von der Rakete aufzubringen.
Würde man mit den Hyperschalltriebwerken 1km/s gewinnen, sind das effektiv dann vermutlich eher 1km/s+100s*9,8m/s² also 2km/s.
Da die benötigte Energie aber ~v² ist, wirkt das eher so wie (7,5/9,5)²=62% (38% gespart). Würde man mit 2000m/s fliegen, ist man ca. bei effektiv 2km/s+1,2km/s=3,2km/s oder 44% (56%gespart).
Dies wäre natürlich schon sehr gut, weil das vergleichbar wäre mit eine F9 zum LEO nur mit Oberstufe.
Das würde den Zugang ins LEO sehr erleichtern und braucht man dazu ein System das in der Lage ist über 120t Nutzlast mit Mach 6-7 in 30km Höhe zu bringen.
Es ist dann aber faktisch unmöglich sowas wie eine BFS damit ohne BFR zu starten.
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Gratulation! Schade das Paul Allen nicht wenigstens den Erstflug erlebt hat!
Ich mache mal wieder den Historiker:
Mit dem Erstflug gibt es seit dem 21. Dezember 1988 wieder ein neues größtes Flugzeug, es hat also über 30 Jahre gedauert, und das in einer Branche die durchaus als Innovativ gilt. Jetzt fliegt es endlich und ihr fragt zurecht was der Nutzen davon sein soll. Ich fürchte ja auch das das größte in Serie gebaute Flugzeug in Zukunft die 747 sein wird, eine Konstruktion aus den 60igern...
Natürlich kann man Fortschritt nicht nur an der Größe messen! Ein Argument das offensichtlich auch für die Raumfahrt gilt auch hier gab es schon deutlich größere Trägerraketen, ihr Problem war das Selbe, es gab keinen Verwendungszweck zumindest keinen den man als rentabel angesehen hätte.
2) viel zu gering Geschwindigkeit, hier wird nicht 1000km/h sondern >3000km/h gebraucht (damit könnte das Ding auch höher hinauf fliegen.
Dafür hätte man aber zwei SR 71 aneinander schweißen müssen. ;D
Eher eine Kombination als X15 und XB-70 bis ca. 2000m/s kann man ja noch ohne expliziten Hitzeschild auskommen, von daher macht das für die Erststufe absolut Sinn, und man käme endlich von den ballistischen Raketen weg. Für den Transport von der Fabrik zum Startort hätte auch die Stratolaunch eine Sinnvolle Aufgabe!
Leider hat so etwas in einer Raumfahrtbranche in der es nur noch um Kosten und kaum noch um technische Innovationen geht kaum eine Chance...
MFG S
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>> über 5000 m Höhe
>> eine Geschwindigkeit von 300 km/h
>> Mögliche Start-Masse 250 Tonnen
Wenn man das mit einer Falcon 9 vergleich, die hat 550 Tonnen Startgewicht und schafft es damit normale Satelliten in den GTO zu bringen, bei größeren Satelliten wird es eng. Das Flugzeug schafft nicht einmal die Hälfte, es wird somit vermutlich zu klein sein um vernünftige Satelliten zu starten.
Die 300 km/h hat die Falcon 9 bereits nach 16 Sekunden Flug geschafft.
Die Höhe von 5000 Metern hat die Falcon 9 nach 45 Sekunden geschafft.
Okay, es war der Erstflug vom Flugzeug, aber 16 Sekunden sind sehr wenig.
Da frage ich mich ernsthaft: Bringt so ein Flugzeug wirklich Vorteile? Die Kosten für den Bau dürften hoch gewesen sein. Für das Geld hätte man sicher auch nen normalen Booster bauen können, welcher mehr Geschwindigkeit schafft und auch wieder landet.
Auch die Sicherheit stelle ich mir kritisch vor. Die Piloten und Techniker sitzen beim Start der Rakete keine 20 Meter neben der Rakete. Wenn die Rakete explodiert, haben sie wenig Chancen.
Auch, ob man vom Wetter unabhängiger ist, weiß ich nicht. Wenn das Flugzeug startet muss am Startplatz gutes Wetter sein. Und dort, wo die Rakete startet, muss das Wetter zusätzlich gut sein.
Natürlich ist es eine sehr gute Idee mit Blick auf die Wiederverwendbarkeit. Besser kann man es hier nicht machen. Auch im Hinblick auf eine mögliche Zweitnutzung als Frachtflugzeug ist die Idee sehr gut.
Mein persönliches Fazit: Höchsten Respekt für die Entwicklung. Das ist eine Meisterleistung. Aber ich habe leider das Gefühl, daß der Nutzen nicht sonderlich groß ist.
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Ich mache mal wieder den Historiker:
Mit dem Erstflug gibt es seit dem 21. Dezember 1988 wieder ein neues größtes Flugzeug
Das stimmt so leider nicht. Auf die Flügelspannweite bezogen war das größte Flugzeug die Hughes H-4 mit "Erstflug" (immerhin war sie in der Luft) am 2. November 1947. DIESER Rekord wurde mit dem Stratolaunch Trägerflugzeug gebrochen.
(https://images.raumfahrer.net/up067580.png)
Quelle: New Source Corp
Auch im Hinblick auf eine mögliche Zweitnutzung als Frachtflugzeug ist die Idee sehr gut.
Da wäre ich mir nicht sicher.
Weil nun Dinge transportiert werden könnten, die sonst nicht in den Bauch einer An-225 passen? Da wird es bestimmt jede Menge Einschränkungen (auch bzgl. Aerodynamik) geben. In Sachen Maximallast ist die An225 mmer noch überlegen. Zur Wettbewerbsfähigkeit bzgl. Betriebs- bzw. Einsatzkosten wissen wir zudem leider gar nichts.
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ROC kann auf einem gewöhnlichen Flughafen nicht landen!
Ganz einfach, weil Standardflughäfen keine Landebahnen haben, die breit genug sind, um 2 Maschinen dieser Größe im Abstand nebeneinander zu erlauben.
Wie man bei Goggle Earth nachmessen kann, ist die in der Mojave genutzte Landebahn ca. 70 m breit (und extrem lang), da kommt kein normaler Flughafen mit.
Gruß
roger50
Stimmt schon, aber die Standardbreite moderner Start- und Landebahnen an Grossflughaefen betraegt 60m. Vermutlich koennte man da landen, aber ich glaube kaum, dass irgendein Flughafen diesem Flieger mit einer Rakete im Gepaeck, einen Start in unmittelbarer Naehe zu Zivilpersonen erlauben würde. Von den Ueberfluggenehmigungen aus Sicherheitsgründen ganz zu schweigen. Eventuell unmittelbar am Mittelmeer mit einer angeschlossenen Sonderflugzone ginge das vielleicht.
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Hugo,
5000m, 300kmh, 200to Startmasse.
Das war ein Testflug! Es ist schon ein Wunder, dass die so hoch geflogen sind. Das Flugzeug basiert immerhin auf der 747 mit einer zertifizierten Reiseflughoehe von 45.000ft (13.000m) und M.90 Hoechstgeschwindigkeit. Damit in 12.000m in einen Jetstream fliegen, ergibt das Relativgeschwindgeiten von bis zu 1300km/h gegenüber der Erde. An der Stelle hat auch eine Falcon9 schon mal gut und gerne 100to weniger im Tank. Also bei 225to Raketenmasse koennte ich mir beim Stratolauncher eine LEO-Nutzlast von 5-10to durchaus vorstellen. Damit koennte man schon was anfangen. Und was das Wetter am Boden anbelangt. Klassische Airliner koennen bei Witterungsbedingungen starten, da wuerde es die Rakete mit Anlauf vom Pad fegen. Zugegeben, die Limits des Stratolaunchers kenne ich natürlich nicht. Aber, man koennte die Rakete in Zonen abwerfen, wo zwar ein heftiger, aber stabiler Jetstream blaest. Also das ist dann kein Problem.
Ich stehe der Sache auch skeptisch gegenüber, aber das Prinzip hat schon durchaus seine Vorteile.
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Ich mache mal wieder den Historiker:
Mit dem Erstflug gibt es seit dem 21. Dezember 1988 wieder ein neues größtes Flugzeug
Das stimmt so leider nicht. Auf die Flügelspannweite bezogen war das größte Flugzeug die Hughes H-4 mit "Erstflug" (immerhin war sie in der Luft) am 2. November 1947. DIESER Rekord wurde mit dem Stratolaunch Trägerflugzeug gebrochen....
Und wenn ich mich nicht auf die Spannweite beziehe? Mir ging es auch mehr darum aufzuzeigen welche merkwürdigen Wege die Entwicklung von Spitzentechnologie gehen kann.
MFG S
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Na dann müsste Dir der Vergleich bzgl. der Spannweite ja doch eigentlich sehr gefallen. Sinngemäß müsste es dann lauten: Mehr als 70 Jahre hat es gebraucht bis die Flugzeugtechnik ein noch größeres Flugzeug als den bisherigen Rekordhalter hervorgebracht hat, oder?
Hat sie wirklich so lange gebraucht? Schwerlich, vielmehr war seither schlicht kein entsprechender Bedarf gegeben.
Das gilt auch für noch größere Flugzeuge als die An-225, auf die Du Dich ja bezogen hast und selbst die hat man aufgrund konkreten Bedarfs bzgl. der Raumfähre Buran entwickelt und gebaut.
Und was konkreter Bedarf der Flugzeugtechnik sonst aus dem Ärmel schütteln kann, sieht man ja außerdem z.B. an der Boeing Super Guppy/Airbus Beluga bzw. dem Stratolaunch Flieger selbst. Kein Ahnung was Du da mit "merkwürdig" meinst.
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Na dann müsste Dir der Vergleich bzgl. der Spannweite ja doch eigentlich sehr gefallen. Sinngemäß müsste es dann lauten: Mehr als 70 Jahre hat es gebraucht bis die Flugzeugtechnik ein noch größeres Flugzeug als den bisherigen Rekordhalter hervorgebracht hat, oder?
Hat sie wirklich so lange gebraucht? Schwerlich, vielmehr war seither schlicht kein entsprechender Bedarf gegeben.
Das gilt auch für noch größere Flugzeuge als die An-225, auf die Du Dich ja bezogen hast und selbst die hat man aufgrund konkreten Bedarfs bzgl. der Raumfähre Buran entwickelt und gebaut.
Und was konkreter Bedarf der Flugzeugtechnik sonst aus dem Ärmel schütteln kann, sieht man ja außerdem z.B. an der Boeing Super Guppy/Airbus Beluga bzw. dem Stratolaunch Flieger selbst. Kein Ahnung was Du da mit "merkwürdig" meinst.
Du hast recht wenn man nur die Spannweite nimmt wird es noch extremer. Allerdings ist das natürlich noch weniger ein Sinnvolles Kriterium,
Ich wollte eine Parallele ziehen zur hier immer wieder geführten Diskussion über die Notwendigkeit eines Schwerlast Raumfahrtträgers. Mir ist schlicht aufgefallen das viele die diesen vehement fordern hier in diesem Thread die Entwicklung der Stratolaunch mit den gleichen Argumenten kritisieren, die man aus meiner Sicht gehen einen Schwerlast Raumfahrtträger vorbringen kann. Es gibt schlicht keinen Bedarf außer dem Selbstzweck "weil man es kann", wäre es anders gäbe es solche Systeme schon längst genau so wie die von dir angeführten "Großraumlösungen" in der Luftfahrt!
MFG S
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Das mit der SR71 ist genau der Punkt, man braucht funktionierende Hyperschalltriebwerke und einen....
Auch hier: Könnt Ihr bitte versuchen, beim Thema zu bleiben? Das Thema hier ist Stratolaunch Systems. Nicht "wie meine ich dass ein System für Raketenstarts vom Flugzeug aus beschaffen sein soll".
Pirx
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.... Das Flugzeug basiert immerhin auf der 747...
Das Stratolaunch-Trägerflugzeug basiert auf der 747? Ernsthaft?
Gruß Pirx
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.... Das Flugzeug basiert immerhin auf der 747...
Das Stratolaunch-Trägerflugzeug basiert auf der 747? Ernsthaft?
Gruß Pirx
Wohl eher nicht. Das aktuelle Flugzeug hat nichts mehr von einer 747. Es nutzt höchstens die gleichen Triebwerke. Der Rumpf und Tragwerk sind komplett aus Kohlefaser, die 747 aus Alu.
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.... Das Flugzeug basiert immerhin auf der 747...
Das Stratolaunch-Trägerflugzeug basiert auf der 747? Ernsthaft?
Gruß Pirx
Ich rudere zurück und entschuldige mich. Hatte das falsch in Erinnerung. Im Flieger steckt zwar jede Menge 747 Technik, aber für die Diskussion hier ist das irrelevant, weil die komplette Aero nix, aber auch gar nix mit der einer 747 zu tun hat. Es bleibt damit also abzuwarten, zu welchen Flugleistungen der Stratolauncher in der Lage ist. Jedenfalls wird das Flugzeug weniger schnell als eine 747 sein, andererseits, mit dieser Spannweite gehts dann aber bistimmt ziemlich hoch hinaus.
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Das mit der SR71 ist genau der Punkt, man braucht funktionierende Hyperschalltriebwerke und einen....
Auch hier: Könnt Ihr bitte versuchen, beim Thema zu bleiben? Das Thema hier ist Stratolaunch Systems. Nicht "wie meine ich dass ein System für Raketenstarts vom Flugzeug aus beschaffen sein soll".
Pirx
Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, der Boss von dem Raumfahrtprojekt ist TOT und es gibt kaum Aussicht das dieses Spezialflugzeug jemals für Raumfahrmissionen verwendet werden soll.
Was wir hier gerade machen entspricht deshalb nur einer Beerdigungsfeier, aber du hast natürlich die Autorität das tote Pferd als lebend zu bezeichnen.
Der Grund warum der Tote gestorben ist, hat auf so einer "Feier" üblicherweise seinen Platz, aber du kann natürlich die Versammlung zu DEINER Ortnung rufen....
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Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, der Boss von dem Raumfahrtprojekt ist TOT und es gibt kaum Aussicht das dieses Spezialflugzeug jemals für Raumfahrmissionen verwendet werden soll.
Was wir hier gerade machen entspricht deshalb nur einer Beerdigungsfeier, aber du hast natürlich die Autorität das tote Pferd als lebend zu bezeichnen.
Der Grund warum der Tote gestorben ist, hat auf so einer "Feier" üblicherweise seinen Platz, aber du kann natürlich die Versammlung zu DEINER Ortnung rufen....
So lange es kein offizielles Statement gibt, dass das Projekt tot ist wird es auch weiterhin als laufend behandelt. Laut dem neuesten NSF Artikel werden gerade die ersten beiden Pegasus Raketen fuer Stratrolaunch gefertigt:
https://www.nasaspaceflight.com/2019/04/roc-worlds-largest-plane-flight-stratolaunch-goals/ (https://www.nasaspaceflight.com/2019/04/roc-worlds-largest-plane-flight-stratolaunch-goals/)
Ich waere hier also lieber nicht so voreilig und vor allem weniger polemisch. ;)
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Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, der Boss von dem Raumfahrtprojekt ist TOT und es gibt kaum Aussicht das dieses Spezialflugzeug jemals für Raumfahrmissionen verwendet werden soll.
Was wir hier gerade machen entspricht deshalb nur einer Beerdigungsfeier, aber du hast natürlich die Autorität das tote Pferd als lebend zu bezeichnen.
Der Grund warum der Tote gestorben ist, hat auf so einer "Feier" üblicherweise seinen Platz, aber du kann natürlich die Versammlung zu DEINER Ortnung rufen....
So lange es kein offizielles Statement gibt, dass das Projekt tot ist wird es auch weiterhin als laufend behandelt. Laut dem neuesten NSF Artikel werden gerade die ersten beiden Pegasus Raketen fuer Stratrolaunch gefertigt:
https://www.nasaspaceflight.com/2019/04/roc-worlds-largest-plane-flight-stratolaunch-goals/ (https://www.nasaspaceflight.com/2019/04/roc-worlds-largest-plane-flight-stratolaunch-goals/)
Ich waere hier also lieber nicht so voreilig und vor allem weniger polemisch. ;)
Das riecht nach “Totgesagte leben laenger” ;D ;D ;D. Gut so.
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Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, der Boss von dem Raumfahrtprojekt ist TOT und es gibt kaum Aussicht das dieses Spezialflugzeug jemals für Raumfahrmissionen verwendet werden soll.
Was wir hier gerade machen entspricht deshalb nur einer Beerdigungsfeier, aber du hast natürlich die Autorität das tote Pferd als lebend zu bezeichnen.
Der Grund warum der Tote gestorben ist, hat auf so einer "Feier" üblicherweise seinen Platz, aber du kann natürlich die Versammlung zu DEINER Ortnung rufen....
So lange es kein offizielles Statement gibt, dass das Projekt tot ist wird es auch weiterhin als laufend behandelt. Laut dem neuesten NSF Artikel werden gerade die ersten beiden Pegasus Raketen fuer Stratrolaunch gefertigt:
https://www.nasaspaceflight.com/2019/04/roc-worlds-largest-plane-flight-stratolaunch-goals/ (https://www.nasaspaceflight.com/2019/04/roc-worlds-largest-plane-flight-stratolaunch-goals/)
Ich waere hier also lieber nicht so voreilig und vor allem weniger polemisch. ;)
Das riecht nach “Totgesagte leben laenger” ;D ;D ;D. Gut so.
Im Raumfahrt Business - vielleicht.
Als Fracht Transporter - niemals!
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Würde man mit 2000m/s fliegen,....
Eher eine Kombination als X15 und XB-70 bis ca. 2000m/s kann man ja noch ohne expliziten Hitzeschild auskommen,
Sicher? das ist doppelt so schnell wie die SR-71. In gleiche Höhe würde das die 8-Fache Thermische Last bedeuten. Das sind knapp 4800 K. Soweit mir bekannt ist, liegt die derzeitige Belastung der Unterstufe der F9 bei 900 K.
Ich Glaube das die Komplexität welche mit ein „Atmosphären Flug“ bei 2000 m/s verbunden ist, alle bekannten Vorteile wieder auffrisst...
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"Hitzeschild" ist leicht gesagt. Aber was ist gemeint? Meistens versteht man darunter heute einen ablativen Schild, der "abbrennt" und die Wärme in die Atmosphäre mitnimmt.
Die X-15 ist über 1600 m/s (ca.) geflogen. Sie hatte dabei keinen "Hitzeschild", sondern war als sog. "hot-structure" gebaut, v.a. aus Inconcel-X. Die Struktur hat die Wärme als "heat sink" aufgenommen und ausgehalten, zumindest für die kurzen Sprintflüge, die nur ein paar Minuten gedauert haben.
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Hm, Die X-15 hatte ihre hohen Geschwindigkeitsflüge bei etwa 80 km Höhe. Da ist die Luftdichte so gering, das die Thermische-last eher in Richtig SR-71 oder gar Concorde geht.
Aber kann man in einer Höhe von 80 km noch von Fliegen sprechen? Ich denke nicht. Zumal das Triebwerk auch nicht Luftatmend war.
Ich denke: Fliegen mit 2000 m/s und das noch mit ein Luft-atmenden Triebwerk, innerhalb der Atmosphäre, praktisch nicht realisierbar. Man sollte Stratolaunch eher mit Sänger und Skylon vergleichen...
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Aus und vorbei, Stratolaunch ist Geschichte:
https://www.reuters.com/article/us-space-exploration-stratolaunch-exclus/exclusive-space-firm-founded-by-billionaire-paul-allen-closing-operations-sources-idUSKCN1T12FD (https://www.reuters.com/article/us-space-exploration-stratolaunch-exclus/exclusive-space-firm-founded-by-billionaire-paul-allen-closing-operations-sources-idUSKCN1T12FD)
Der Betrieb ist eingestellt und es wird wohl auch keine weiteren Flüge des Superfliegers mehr geben.
Gruß
roger50
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Das Flugzeug soll für 400 Millionen Eur verkauft werden:
http://www.parabolicarc.com/2019/06/14/sale-worlds-largest-airplane/#more-69393 (http://www.parabolicarc.com/2019/06/14/sale-worlds-largest-airplane/#more-69393)
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400 Mio. ::) Ahm, für ein Flugzeug das keiner Braucht? Danke es wird eher für ein Viertel weg gehen. Und dann wird es Anschließend zerlegt, und die Einzelteile weiter Verkauft…
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Das Flugzeug geht ins Museum.
Das lohnt nicht zu zerlegen.
Schau ma mal obs doch wer kauft.
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Das Flugzeug geht ins Museum.
Das lohnt nicht zu zerlegen.
Schau ma mal obs doch wer kauft.
Das ist jetzt wohl passiert. Es gibt derzeit Berichte, dass Stratolaunch neue Investoren gefunden hat und die Arbeit wieder aufgenommen wird:
http://www.parabolicarc.com/2019/09/18/stratolaunch-is-back/ (http://www.parabolicarc.com/2019/09/18/stratolaunch-is-back/)
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Stratolaunch hat einen neuen Eigentümer - der aber z.Zt. noch inkognito bleiben möchte.
Die Zusammenarbeit mit Vulcan und Scaled Composites ist aufgelöst; die beiden Pegasus XL-Raketen, die Stratolaunch bereits eingekauft hatte, wurden jetzt vom Hersteller Northrop Grumman zurückgekauft .. Alles recht undurchsichtig.
https://spaceflightnow.com/2019/10/11/stratolaunch-under-new-ownership/ (https://spaceflightnow.com/2019/10/11/stratolaunch-under-new-ownership/)
edit: jetzt auch:
https://spacenews.com/stratolaunch-gets-mystery-new-owner/ (https://spacenews.com/stratolaunch-gets-mystery-new-owner/)
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totgesagte leben länger:
https://spacenews.com/stratolaunch-confirms-interest-in-launch-services-and-hypersonic-vehicles/ (https://spacenews.com/stratolaunch-confirms-interest-in-launch-services-and-hypersonic-vehicles/)
Eigentümer ist jetzt Cerberus, ein Fonds...
Wie die Überschrift schon sagt, bleibt man interessiert daran, das Flugzeug für Raketenstarts zu nutzen. Sowohl orbitale als auch solche, die als Basis für Hyperschallflugkörper dienen sollen, für die das Flugzeug dann eine Art Testumgebung wäre: In a Jan. 21 statement to SpaceNews, Stratolaunch spokesperson Art Pettigrue confirmed the company was interested in “reliable, routine access to space” while also confirming the company was interested in hypersonics research.[...]Hyper-A, would be capable of reaching speeds of Mach 6, while the larger Hyper-Z vehicle would fly to Mach 10.[...]A hypersonics testbed like the Hyper-A and Hyper-Z concepts, the company explained in the paper, could “validate technologies and reduce risk related to the design and operation of both space launch and hypersonic vehicles.”
Die Firma hat selber mal (in einem Paper) über zwei Flugkörper nachgedacht, Hyper-A, der Mach 6 und den größeren Hyper-Z, der bis zu Mach 10 erreichen kann
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Stratolauch will im September die Testflüge wieder aufnehmen. In den nächsten Jahren will man von einem Startdienstleister zu einem Anbieter von Hochgeschwindigkeitsflugtestdiensten wechseln. Somit ist Stratolaunch kein Startanbieter mehr, sondern legt seinen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Hochgeschwindigkeitsflugtests, wie z. B. Hyperschallarbeiten.
https://spacenews.com/stratolaunch-to-resume-test-flights-in-september/ (https://spacenews.com/stratolaunch-to-resume-test-flights-in-september/)
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Also kurz gesagt , sie wollen zum Militär. Oder braucht sonst noch jemand Hyperschallflugkörper?
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Den Business-Case verstehe ich noch immer nicht ... für welche Testflüge braucht man denn so einen riesigen Träger? Und wie häufig sollen da Testflüge passieren, damit sich das lohnt?
So ein Hyperschallflieger braucht eine Booststufe, um zu beschleunigen. Dann kann ein vergrößerter Booster auch gleich das Klettern in die hohe Atmosphäre übernehmen. Warum sollte ich da so einen riesigen, bemannten Flieger nutzen?
Und eben: wie häufig fliegt das??
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The Roc ist wieder in der Luft. (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1239921591909093377)
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The Roc ist nicht geflogen. Der Tweet weisst nur darauf hin, dass man wieder fliegen will. Das Bild zeigt den Erstflug im vergangenen Jahr.
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Es geht bei Stratolaunch weiter. :D
Man will nun doch noch eine Hypersonic-Raumschiff mit dem Namen Talon A entwickeln.
Es soll wiederverwendbar sein und autonom Mach 6 erreichen. Die Länge beträgt 8,5 m bei einer Flügelspannweite von 3,4 m.
Das Gewicht beträgt 2,8 t. Nach über einer Minute in Überschall soll er automatisch wieder zur Landebahn zurückkehren.
Es soll am Zentralflügel vom Trägerflugzeug Roc hängen und von dort starten. Es soll aber auch eine Möglichkeit geben mit Raketenantrieb direkt von einer Startbahn eines Flughafens zu starten.
Der Innenraum soll genug Platz für Experimente bieten - auch das Hyperschallflugzeug soll selbst als Testbed (Experimentierfeld) dienen.
Quelle: https://www.stratolaunch.com/vehicles/talon-a (https://www.stratolaunch.com/vehicles/talon-a)
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Also so etwas wie SpaceShipTwo? nur in Groß...
Frage ich mich nur, wofür man es braucht? ???
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Ich halte das auch für wenig aussichtsreich :-[
Man möchte lt. Webseite wohl auch noch ein Talon-Z Hyperschall-Flugzeug (gibt bislang keine technischen Daten dazu) und ein Gerät namens Black-Ice entwickeln:
"Black Ice is a fully reusable space plane that enables advanced on-orbit capabilities and cargo return. Initial designs optimized for cargo launch, with a follow-on variant capable of transporting crew."
Das wäre natürlich super interessant - sofern es nenneswerte Nutzlast tragen kann - aber ich zweifle extrem an der Realisierbarkeit. Das wäre ja das erste SSTO Gerät! Wie soll das mit so einem kleinen Flugkörper machbar sein? Die paar Kilometer "gesparter" Höhe und ein Weniger an dV von circa 300 m/s machen das Kraut nicht fett.
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"Black Ice is a fully reusable space plane ..."
Das Projekt "Black Ice" mit einem Sänger-artigen Raumschiff schwirrte ja noch zu Allen's Lebzeiten im Raum herum.
Ich glaube es wird schwer in den nächsten Monaten Investoren für diese Idee zu finden. Und man braucht ein komplett anderes Entwicklerteam als beim Trägerflugzeug (Scaled Composites). Außer die reichen die Pläne der "The Spaceship Company" rüber. Aber dann haben wir wie Düse2020 schon gesagt hat ein SpaceShipTwo nur in Groß :D
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Aber dann haben wir wie Düse2020 schon gesagt hat ein SpaceShipTwo nur in Groß :D
Nur mit dem Unterschied, dass SpaceShipTwo ein rein suborbitales Vehikel ist, das "Black Ice" soll ja angeblich einen Orbin erreichen können. Das ist dann eher wie Formel 1 gegen Trabbi.
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Man will nun doch noch eine Hypersonic-Raumschiff mit dem Namen Talon A entwickeln.
Damit macht man nun wohl ernst. Auf Twitter haben sie verkündet, mit dem Bau (des Prototyps) der Drohne angefangen zu haben und haben dazu auch ein paar Bilder/Renderings gepostet:
(https://pbs.twimg.com/media/EkycC-hUcAE0Yml?format=jpg&name=large)
(https://mobile.twitter.com/Stratolaunch/status/1318600964450840578/photo/2)
(https://pbs.twimg.com/media/EkycC-hVoAAKjBv?format=jpg&name=large)
(https://pbs.twimg.com/media/EkycN1YVoAEwoas?format=jpg&name=large)
Quelle: https://twitter.com/Stratolaunch/status/1318600964450840578 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1318600964450840578)
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Roc lebt:
Heute morgen (Ortszeit) hat man erstmals wieder die Triebwerke des riesigen Trägerflugzeugs angeworfen. Man möchte in den nächsten Tagen einige Taxi-Tests machen und beabsichtigt, nächstes Jahr erneut abzuheben
Quelle: https://twitter.com/Stratolaunch/status/1339253079816847360 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1339253079816847360)
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Jack Beyer war bei den Tests anwesend und hat auf Twitter einige der Bilder (und ein Video (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1339389577979555841)) veröffentlicht:
(https://pbs.twimg.com/media/EpaAuVaUYAAsYSi?format=jpg&name=4096x4096)
(https://pbs.twimg.com/media/EpaBNPSUcAAmcmP?format=jpg&name=4096x4096)
Immer wieder beeindruckend, wie groß der Vogel ist. Man beachte übrigens die Aufschrift auf der Luke: "LEFT CABIN NOT OCCUPIED. NO CREW RESCUE REQUIRED"
Quelle: https://twitter.com/thejackbeyer/status/1339399485701537792 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1339399485701537792)
Weitere Bilder: https://twitter.com/thejackbeyer (https://twitter.com/thejackbeyer)
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Heute wird nach langem Warten ein weiterer Testflug erwartet. Prima den Vogel mit der größten Spannweite wieder fliegen zu sehen :D
(https://pbs.twimg.com/media/EzV7u4uVUAI1IAI?format=jpg&name=4096x4096)
Quelle: https://twitter.com/Stratolaunch/status/1384148556173381638 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1384148556173381638)
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Kein Flug heute :'(
Quelle: https://twitter.com/Stratolaunch/status/1384187454576463875 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1384187454576463875)
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Kommt heute endlich der zweite Flug?
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387753092242833412 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387753092242833412)
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Ich denke es geht gleich los. (Jack Beyer, NSF)
FR24:
https://www.flightradar24.com/35.06,-118.14/14 (https://www.flightradar24.com/35.06,-118.14/14)
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Das Begleitflugzeug ist in der Luft. Roc kommt als Nächstes:
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387768979003949057 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387768979003949057)
Schönes Bild von den zwei Trägerflugzeugen für Raketen und Hyperschallflugzeuge: Stratolaunchs Roc und Virgin Orbits Cosmic Girl
(https://pbs.twimg.com/media/E0JcH68X0AID1wK?format=jpg&name=900x900)
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387772930382307329/photo/1 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387772930382307329/photo/1)
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Roc rollt jetzt und das Verfolgungsflugzeug ist in der Nähe.
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Und sie hebt ab! :D
Nach 2 Jahren und 16 Tagen auf dem Boden ist sie wieder in der Luft. Ich hoffe es hängen in naher Zukunft auch Raketen und Hyperschallflugzeuge unter ihrem Flügel und bekommt nicht den gleichen Job wie die Antonow Mirja (Buran Trägerflugzeug).
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N351SL falls jemand auf FlightRadar24 mitschauen möchte.
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Auf Flightradar24 war es Anfangs zu sehen und ist jetzt verschwunden? :-\
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Bei mir ist es nach wie vor sichtbar.
Edit: Dafür seh ich gerade 690 Knoten, das wäre Überschall (OK ist Ground Speed aber trotzdem, sooo viel Wind wird kaum sein) ... schwer vorstellbar :-\
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Tiefer Überflug, das ist schon ein Monster. :o
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387820038938189824 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1387820038938189824)
(https://pbs.twimg.com/media/E0KHGVYWUAA_FQW?format=jpg&name=medium)
https://twitter.com/DutchSpace/status/1387820284321878022 (https://twitter.com/DutchSpace/status/1387820284321878022)
Edit, der letzte Überflug war ein Go Around denke ich.
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Ja, man ist erfolgreich gelandet. Toll diesen Vogel wieder am Himmel zu sehen. Freue mich auf weitere Flüge - und bald mit Nutzlast zwischen den beiden Rümpfen.
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Was mich gewundert hat, bei Flightradar24 gabs später keine Daten mehr.
War das bei euch auch so?
Landung war sehr schön.
(https://pbs.twimg.com/media/E0KTZ6UVUAE--Ie?format=jpg&name=4096x4096)
(https://pbs.twimg.com/media/E0KTZ6UUUAAD_fA?format=jpg&name=4096x4096)
(https://pbs.twimg.com/media/E0KTZ67VkAAcFao?format=jpg&name=4096x4096)
https://twitter.com/thejackbeyer/status/1387833750378057731 (https://twitter.com/thejackbeyer/status/1387833750378057731)
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Was mich gewundert hat, bei Flightradar24 gabs später keine Daten mehr. War das bei euch auch so?
Ja. Siehe hier. Hatte schon gedacht, dass es abgestürzt ist. Zum Glück hat Stratolaunch fleißig getwittert.
Auf Flightradar24 war es Anfangs zu sehen und ist jetzt verschwunden? :-\
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Im Moment findet gerade der 3. Testflug von Stratolaunch statt.
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Die waren heute fleißig.
https://twitter.com/flightradar24/status/1482819265430441986 (https://twitter.com/flightradar24/status/1482819265430441986)
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1482817671590813717 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1482817671590813717)
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Testflug für heute angesetzt.
Takeoff is expected at 12:30 pm Pacific
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ROC ist wieder in der Luft.
https://www.flightradar24.com/ROCC01/2bbaf388 (https://www.flightradar24.com/ROCC01/2bbaf388)
Auf eine Frage, die "Rakete" wird, wenn dann mit LOX/RP1 fliegen.
Neues Logo haben sie auch.
So soll das Gerät dann aussehen "Talon".
https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1521887739955798016 (https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1521887739955798016)
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Nach dem fünften Testflug des Trägers ROC soll nun als nächstes noch in diesem Jahr TA-0 mitfliegen um die Aufhängungen, das Verhalten der Flugzeugkombination u.ä. im Flug zu testen.
Ausklinken und Freiflug des Hyperschallflugkörpers noch ohne eigenen Antrieb dann irgendwann später mit TA-1 und wohl erst ab TA-2 wirkliche angetriebene freie Flüge.
https://www.space.com/stratolaunch-talon-a-vehicle-debut (https://www.space.com/stratolaunch-talon-a-vehicle-debut)
(Anscheinend war das früher etwas anders geplant, denn im Artikel tauchen unterschiedliche Angaben auf.)
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Heute fand nun bereits der 7.Testflug von ROC statt, bei dem ein neuer Höhenrekord für dieses Flugzeug aufgestellt wurde: rund 9.000 m.
https://twitter.com/stratolaunch/status/1537466337856995328 (https://twitter.com/stratolaunch/status/1537466337856995328)
Der 6.Flug erfolgte erst vor 4 Tagen, am 9.Juni. Dabei ging es nur halb so hoch wie heute.
Gruß
roger50
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Hallo,
Stratolaunch startet gerade eben seinen Roc und befördert das experimentelle Talon-A hypersonic Fluggerät. Bei Youtube auch auf NASA Spaceflight zu sehen.
https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1586015875152257024 (https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1586015875152257024)
Gruß
Mario
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Stratolaunch hat von Vandenberg aus einen erfolgreichen Separationstest für Talon-A mit TA-0 vom mittleren Pylon durchgeführt:
https://www.prnewswire.com/news-releases/stratolaunch-successfully-completes-separation-test-of-talon-a-vehicle-301823993.html (https://www.prnewswire.com/news-releases/stratolaunch-successfully-completes-separation-test-of-talon-a-vehicle-301823993.html)
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1657523717268819969 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1657523717268819969)
Der Flug des originalen Hypersonic-Flugkörpers soll im Spätsommer 2023 stattfinden.
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Hier noch ein bewegtes Bild von der LinkedIn-Seite (https://www.linkedin.com/posts/stratolaunch_letsroc-activity-7064004723309215744-SnNi?utm_source=li_share&utm_content=feedcontent&utm_medium=g_dt_web&utm_campaign=copy), vom NSF-Forum genommen https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=27520.msg2487959#msg2487959 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=27520.msg2487959#msg2487959)
(https://images.raumfahrer.net/up079616.jpg)
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Stratolaunch hat die 747 aus der Pleite von Virgin Orbit gekauft und will sie selbst für Raketenstarts einsetzen.
https://twitter.com/Stratolaunch/status/1661765488324558848 (https://twitter.com/Stratolaunch/status/1661765488324558848)
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Interessant, ich hätte ja gedacht, sie nutzen das nur, um an Triebwerke und Co. für ihren großen Flieger zu kommen. Wozu werden sie zwei "special-mission aircraft" im Einsatz brauchen? Erwarten sie so viel Business? Andererseits werden bei den wenigen Flügen wohl alsbald keine großen Instandsetzungsarbeiten anstehen, also gibt es vorerst wohl einen "preiswerten" Betrieb. Über einen großen "D-Check" oder ähnliches werden sie die 747 wohl nicht bringen (wollen). Ggf. ist das für diesen Spezialbetrieb auch nicht relevant.
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Stratolaunch hat von Leidos Inc. einen Vertrag über Testflüge für das MACH-TB Hypersonic Programms der US Navy bekommen. Dafür sollen fünf Flüge mit dem Talon-A Flugkörper von Stratolaunch stattfinden.
https://www.stratolaunch.com/news/stratolaunch-awarded-flight-contract-mach_tb/ (https://www.stratolaunch.com/news/stratolaunch-awarded-flight-contract-mach_tb/)
https://twitter.com/stratolaunch/status/1729546731527037088 (https://twitter.com/stratolaunch/status/1729546731527037088)
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Stratolaunch meldet den Erstflug des Hyperschall-Flugkörpers Talon-A-1, gestartet vom Doppelrumpf-Träger Roc vor Kalifornien. Der Flugkörper fiel anschliessend ins Meer. Im Laufe des Jahres soll der wiederverwendbare Flugkörper Talon-A-2 zum Einsatz kommen.
Talon-A-1 wurde von einem Hadley-Triebwerk von Ursa Major Technologies angetrieben, einem KeroLOX-Triebwerk, das bei diesem Testflug für 200 Sekunden feuerte:
https://spacenews.com/stratolaunch-performs-first-powered-talon-flight/ (https://spacenews.com/stratolaunch-performs-first-powered-talon-flight/)
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Stratolaunch hat im März 2025 erfolgreich den Hyperschall-Flugkörper Talon-A2 (TA-2) gestartet, der danach voll autonom geflogen und in Vandenberg wieder gelandet ist. Es wurde eine Geschwindigkeit von Mach 5 erreicht, welche höher war als als die beim ersten Flug im Dezember 2024.
https://www.twitter.com/Stratolaunch/status/1919466787693068385
History has been made by Stratolaunch, a hypersonic flight test research company headquartered in Mojave, California. The fully autonomous Talon-A2, equipped with landing gear, has successfully exceeded speeds of Mach five and completed its second autonomous landing at Vandenburg Space Force Base. This mission documentary follows the first recovered flight of TA-2, the result of five years of effort and dedication marking a pivotal moment in sustainable hypersonic flight test for our country. Congratulations to the Stratolaunch team and partners on this success! Next steps: fly TA-2 again and again, increasing the cadence of hypersonic flight tests for the United States. Stay tuned as Stratolaunch prepares to fly and land TA-2 once more.
https://www.stratolaunch.com/news/stratolaunch-successfully-completes-reusable-hypersonic-flight-and-recovery-with-talon-a2-vehicle/