Möglciherweise nur eine zufällige zeitliche Koinzidenz, vielleicht aber auch im Zusammenhang, gab es wahrscheinlich unmittelbar vor der kambrischen Explosion zu einer Eiszeit, gegen die alle anderen Eiszeiten der letzten Million Jahre vergleichsweise Kindergeburtstage waren.
Anscheinend ist vor rund 650 Millionen Jahren die Erde durch noch unbekannte Gründe komplett vergletschert. Das heißt die vorstoßenden Gletscher der Pole sind bis zum Äquator vor gedrungen. Dabei ist die Durchschnittstemperatur derart tief gefallen, dss auch die Meere komplett zugefrohren waren.
Da die Erde zu dieser zeit vom Weltall wie eine komplett weiße Kugel ausgesehen haben, spircht man vom "Schneeball Erde".
Für rund 150 Millionen Jahre war dieser eisige Griff stabil und man konnte sich kaum vorstellen, was die erde wieder auftauen lassen könnte.
Wahrscheinlich haben uns schließlich die Vulkane gerettet, die die Konzentration von Treibhausgase haben ansteigen lassen, ohne dass es einen Mechanismus gegeben hätte, der diese wieder aus der Atmosphäre entfernt.
Somit taute die Erde wieder auf. Das war vor rund 550 Millionen Jahren.
Kaum zu glauben das diese Bedingungen etwas überlebt hat.
Aber so wie es aussieht, hat das Leben nicht nur überlebt, womöglich war dies sogar der Auslöser für die karimbische Explosion. War das Eis der Brandbeschleuniger für die Evolution, die bis dato 3 Millarden Jahre herausforderungslos dahin dümpelte, keinen Anreiz im Überlebenskampf hatte, sich weiter zu entwickeln?
(Achtung: "Schneeball Erde" ist eine Theorie und gilt nicht als gesichert.)