Moin,
MOSKAU, 03. Juli (RIA Novosti). Der große Asteroid, der heute Abend in einer Entfernung von etwa 400 000 Kilometern an der Erde vorbeirasen wird, wird weder die russischen Erdsatelliten noch die Internationale Raumfahrtstation ISS gefährden, äußerte der Chefballistiker des russischen Flugleitzentrums, Nikolai Iwanow.
"Ungeachtet dessen, dass der Klumpen mit einer Ausdehnung von einem Kilometer mit einer gewaltigen Geschwindigkeit durch den Weltraum rast, fliegt er in einer großen Entfernung an der Erde vorbei, so etwa 400 000 Kilometer. Wenn dieser Brocken in die dichten Schichten der Erdatmosphäre eindringen und auf unserem Planeten einschlagen würde, könnte er Übelstes anrichten", stellte er fest.
"Obwohl 400 000 Kilometer nach kosmischen Maßstäben fast Nichts sind, muss dennoch berücksichtigt werden, dass es von der Erde bis zum Mond 385 000 Kilometer sind. So wird verständlich, dass der Asteroid keinen der vielen Satelliten in der Erdumlaufbahn zu nahe kommt. Die maximale Höhe, auf denen sich die Fernmeldesatelliten befinden, beträgt lediglich 36 000 Kilometer", sagte der Experte.
Ihm zufolge wirkt sich der Asteroid auch nicht auf den Arbeitsplan der ISS-Besatzung aus. "Die Station befindet sich auf einer Umlaufbahn, deren durchschnittliche Höhe bei etwa 350 Kilometern über der Erdoberfläche liegt. Der Asteroid fliegt in einer großen Entfernung an ihr vorbei", sagte Iwanow.
Na, dann stört ja keiner die Nachtruhe.
Jerry