Ultimatives Schicksal von Schwarzen Zwergen, Planeten und anderen Himmelskörpern

  • 9 Antworten
  • 1021 Aufrufe

Offline Toliman

  • **
  • 54
Welches dürfte das ultimative Schicksal von Schwarzen Zwergen, Planeten und anderen Himmelskörpern sein, die sich als Einzelgänger ungebunden durch das All bewegen und es keinen Protonenzerfall gibt?
Ich vermute, sie dürften sich extrem langsam in einzelne Atome auflösen. Bekanntermaßen hat jede Substanz oberhalb des absoluten Nullpunkts, der nicht erreichbar ist, einen von Null verschiedenen Dampfdruck. Und selbst wenn ein Körper in einer Milliarde Jahre nur ein Atom verliert, wird er sich irgendwann mal aufgelöst haben, egal wie groß er ist!

Schwarze Zwerge sollen wohl explodieren:
https://www.astropage.eu/2020/08/17/die-supernovae-von-schwarzen-zwergen-als-letzte-ereignisse-im-universum/

Womöglich schlucken auch alles irgendwann die SMBHs?

Womöglich schlucken auch alles irgendwann die SMBHs?
Die werden auch irgendwann verdampfen, wenn die Hintergrundstrahlung unterhalb der Temperatur der Hawkingstrahlung gesunken ist.

SMBH 10 hoch 99 (?) Jahre, sZ 10 hoch 32000 Jahre! Die Frage ist also, ob Die Teile vorher im Loch landen.
Auch wenn ich von R.Penrose ccc nicht so viel halte, aber der Teil mit dem vollkommen ausgedünnten Universum, wo Abstände und Zeit sinnlos werden, ist schon sehr beeindruckend!

Hallo,

hier hätte ich was lernen können. Habe ich aber nicht. Weil ich zum Beispiel nicht weiß, was ein SMBH ist. Mich sprechen Texte, in denen Abkürzungen lauern, deren Bedeutung ich nicht kenne, nicht genug an um eine Suchmaschine zu bemühen. Das ist letztlich natürlich mein Problem. Aber warum muss man es Lesern so schwer machen? Kommunikation sollte Menschen verbinden und sie nicht ausschließen.

Gruß
Excalibur
Wenn Du mit dem Finger auf jemand anderen zeigst, schaue Dir Deine Hand an. Du wirst feststellen, dass drei Finger auf Dich selbst gerichtet sind.

*

Offline Nitro

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6772
SMBH = Super Massive Black Hole
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

In Ordnung, schreibe ich demnächst wieder aus.

Offline Toliman

  • **
  • 54
Zurück zum Thema: warum sollte ein Schwarzer Zwerg nicht, bevor er explodiert, verdampfen? Mit einem Verlust von 1 Atom pro 1 Milliarde Jahre wäre er schon längst aufgelöst, bevor eine Explosion wahrscheinlich ist!

*

Offline Pham

  • *****
  • 1141
Schwarze Zwerge sollen wohl explodieren:
https://www.astropage.eu/2020/08/17/die-supernovae-von-schwarzen-zwergen-als-letzte-ereignisse-im-universum/

Womöglich schlucken auch alles irgendwann die SMBHs?

Was mir am Rande auffiel:
"Im heutigen Universum kommt es zum dramatischen Tod massereicher Sterne durch Supernova-Explosionen, wenn innere Kernreaktionen Eisen im Kern produzieren. Eisen kann von Sternen nicht weiter fusioniert werden – es reichert sich wie ein Gift an und löst den Kollaps des Sterns aus, was eine Supernova nach sich zieht. Aber kleinere Sterne neigen dazu, mit etwas mehr Würde zu sterben: Sie schrumpfen und werden am Ende ihres Lebens zu weißen Zwergen."

Wie kann man denn als Stern würdevoller Sterben als mit einer Supernova abzutreten?
Eher ist doch das Dahinsiechen als weißer Zwerg und das traurige Ende als schwarzer Zwerg würdelos.
... aus meiner menschlichen Perspektive gesehen.  0:)

Zum Thema:
Mir ist nicht klar, weshalb das Ansammeln von Eisen im kern schwarzer Zwerge automatisch früher oder später zu einer Supernova führen soll. Die Dichte kann sich dabei lokal erhöhen, was aber nicht zwangsläufig zu einem Kollaps führen muss.
« Letzte Änderung: 07. Juni 2024, 15:33:07 von Pham »
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Mir ist nicht klar, weshalb das Ansammeln von Eisen im kern schwarzer Zwerge automatisch früher oder später zu einer Supernova führen soll. Die Dichte kann sich dabei lokal erhöhen, was aber nicht zwangsläufig zu einem Kollaps führen muss.
Hab ich auch nicht verstanden, was das jetzt überhaupt mit dem Eisen bei weißen/schwarzen Zwergen zu tun hat. Bei großen Sternen explodiert ja nicht der Eisenkern selbst, sondern durch das Ausbleiben der Kernfusion gewinnt die Gravitation, und es implodiert alles um den Eisenkern herum, um sich dann aus einer Kombination aus Trampolineffekt und massiver Neutrinoemmission zu einer Explosion umzukehren.
Bei weißen Zwergen kennt man eine nachträgliche Explosion nur, wenn nachträglich soviel Masse hinzukommt, daß der Kohlenstoffkern so verdichtet wird, daß es nochmal zu einer Kohlenstofffusion kommt (Supernova 1A). Aber warum sollte wegen Eisen plötzlich was explodieren?