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Technik & Wissenschaft: Astronomie / Re: Event Horizon Telescope "EHT"
« Letzter Beitrag von failsafe am Gestern um 11:25:22 »
Selbst wenn man die Länge der VLBI-Basislinien derzeit schwer weiter steigern kann, gibt es Möglichkeiten, das Auflösungvermögen noch weiter zu erhöhen, zB durch Beobachtungen bei kürzeren Wellenlängen. Beispiel: Beobachtungen mit dem EHT an M87* bei 345 GHz (statt vorher bei 240 GHz) erreichten ein Auflösungsvermögen von 19 micro-Bogensekunden.

Ein nützlicher Thread auf NSF zu diesem Thema ist zB auch:
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=42331.0
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Unbemannte Raumfahrt / Re: Starship Flight Test 7 (B14/S33) von Starbase
« Letzter Beitrag von James am Gestern um 11:19:59 »
Piloten sind meist Opfer der Stewardessen.
Ja, ja....   :"‑)
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Organisationen, Unternehmen und Programme / Re: NASA
« Letzter Beitrag von alepu am Gestern um 11:19:18 »
Bei SpaceShuttle und ISS gab es damals keinerlei Alternative!
Da gab es kein "entweder - oder" sondern nur ein "entweder - garnicht"!
Das ist jetzt hier total anders! Mit Starship, FH und New Glenn sind genügend andere Möglichkeiten vorhanden, das Projekt auch ohne SLS durchzuführen.
Und gerade weil "das Artemis-Programm noch kaum begonnen hat" wäre jetzt die ideale Zeit es zu verändern, wenn nicht gar abzubrechen!
Vernünftige "Partnerländer" würden da in keinster Weise "vor den Kopf gestoßen werden", wenn man akzeptable Alternativen anbieten würde. (So könnte man z.B. die bereits in Bau befindlichen Gateway-Module für eine europäisch-japanische LEO-Station verwenden)

Nach "deiner Lese - Art" müßte man jedes Projekt unverändert weiterführen, ganz egal wie teuer es sich entwickelt, nur weil es eben mal angefangen wurde, und auch MSR müßte wie geplant durchgeführt werden.

Natürlich ist es ein Risiko, wenn eine einzige Person zu viel Einfluß gewinnt, aber gerade in der Entwicklung der bemannten Raumfahrt könnte dies bezüglich EM auch durchaus einen Vorteil darstellen.

Das Gateway wird überhauptnicht gebraucht, am allerwenigsten zum Testen der "Strahlenempfindlichkeit des Menschen"! Erstens wäre das inhuman und würde nach Zubrins Worten an "KZ-Experimente" heranreichen und zweitens könnte z.B. ein Starship (!) auf translunar-Bahn viel besser (da viel grösser und mobiler) entsprechende Daten liefern.

Und wieso muß "natürlich der Mond erst im Focus stehen bevor man den Mars bemenscht..."?
Das könnte ebensogut parallel vonstatten gehen! Z.B. so wie es im NSF-Forum angesprochen wurde: JB/BO konzentriert sich auf den Mond und EM/SX auf den Mars.
Nach dieser Logik hätte man damals auch nicht erst auf dem Mond landen dürfen (und  erst anschließend LEO-Raumstationen bauen).
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Unbemannte Raumfahrt / Re: Starship Flight Test 7 (B14/S33) von Starbase
« Letzter Beitrag von fl67 am Gestern um 11:19:14 »
[...]
Bis jetzt war ich immer der, der gesagt hat, die FAA wird nicht lange blockieren. Aber diesmal bin ich mir nicht sicher. Auch wenn man darauf vorbereitet war und Flugzeuge umgeleitet wurden, sber das fand ich nicht ungefährlich. Man stelle sich vor, das passiert 3-5 Minuten später. Dann befinden wir uns ausserhalb des Radarbereichs für Flugzeuge und die können dann nicht mehr umgeleitet werden. Da wird man an neuen Procedures arbeiten müssen, was dauern kann. Selbst unter Trump.

Ich dachte dafür gibt's die NOTAMs, damit keinem Flugzeug die Rakete auf den Kopf fällt...

Wieviel von den Trümmern ist denn bis auf Reiseflughöhe runtergefallen, oder ist alles verglüht ?
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Unbemannte Raumfahrt / Re: Starship Flight Test 7 (B14/S33) von Starbase
« Letzter Beitrag von James am Gestern um 11:17:11 »
Zitat
Preliminary indication is that we had an oxygen/fuel leak in the cavity above the ship engine firewall that was large enough to build pressure in excess of the vent capacity. Apart from obviously double-checking for leaks, we will add fire suppression to that volume and probably increase vent area. Nothing so far suggests pushing next launch past next month.
Kann man das so interpretieren?
In den Hohlraum zwischen unterem Tank und der Trennplatte zu den Triebwerken ist durch ein Leck Mehan und/oder Sauerstoff eingedrungen (die Treibstoffanzeige im Stream deutet auf Methan hin) Und zwar in so einer Menge mit der die Entlüftung damit überlastet war. Die Trennplatte ist sicher sehr heiß. Ich kann aber fast nicht glauben daß durch den entstehenden Druck allein das Schiff schon strukturell beschädigt wurde. Andererseits muß es schon ein ordentliches Leck sein, damit die Methananzeige im Stream in dem Maße zurückgeht und der Betriebsdruck zu den Triebwerken soweit abnimmt dass sie erlöschen. Wenn der Druck zur Zerstörung nicht reicht, dann wäre das nächste eine Explosion. Eine Zündquelle wäre mit der Trennplatte vorhanden, aber da würde ja noch der Oxidator fehlen. Außer es wäre wirklich ein Leck von Methan und Sauerstoff gewesen.
Wichtig wäre es natürlich zu erkennen wie und wo überhaupt so ein Leck entstehen kann (Aber das Schiff ist weg, und ob man mit der Telemetrie ausreichend Hinweise erhält ist auch recht fraglich). Was für eine Feuerunterdrückung will man in diesen Zwischenenraum einbauen. Feuerunterdrückung hört sich auch eher nach Explosion als nur nach Überlast durch Überdruck an. Aber wo kommt, wie schon gesagt, der Oxidator her?
Außerdem muß ich mal kurz meiner Enttäuschung über den Ausgang dieses Tests Luft lassen. Der erste Test der V2 Version. Viele Erneuerungen am Schiff die zu testen gewesen wären. Thermalkacheln, Flaps, Dispenser, u.s.w. Das empfinde ich schon als Rückschlag. Und ob es Angesichts der anstehenden firmeninternen und behördlichen Aufarbeitung wirklich so schnell gehen kann bis dieser Test wiederholt werden kann und darf, erscheint mir auch als fraglich. Mist, elender! Das darf auch mal gesagt werden.
Das für uns positive ist, das da SpaceX gar nicht so verschwiegen ist, und man mit weiteren Veröffentlichungen von Details rechnen kann.
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Unbemannte Raumfahrt / Re: Starship Flight Test 7 (B14/S33) von Starbase
« Letzter Beitrag von MillenniumPilot am Gestern um 10:56:13 »
So gingen die Nacheinander aus.
Hugo hat das sehr gut erkannt.

https://x.com/SERobinsonJr/status/1880029389909553655
Weiß jemand, ob es sich dabei um eine Art "Wartungsöffnung" handelt (für mich sieht es auf dem Bild fast so aus, als wäre da ein Scharnier dran; sind aber wahrscheinlich nur Artefakte) oder sind da Schweißnähte gerissen und hat das Teil nach hinten verbogen?

Das Teil scheint mir zu weit oben zu sein um.
Es schient offensichtlich eher im Triebwerksbereich/Tank ein Problem gewesen zu sein.

Jetzt wird schon interessant zu sehen wie die FAA reagiert. Das war jetzt schon ein gewaltiges Feuerwerk und sollte nicht wieder passieren!
Sicher schient Stufe eins funktioniert und wenn der Tower nicht muckt wie bei ITF 6 dann klappts auch mit dem Einfangen.

Das gros der Presse stellt das natürlich wieder als kompletten Fehlschlag hin "Rakete nach Start explodiert" usw  . . . .  :###..

Frage zum Tag: Dürfen Flugzeugpiloten Smartphone am Steuerhorn??  ;D
https://x.com/_thatonedolphin/status/1880043659099533342

Bis jetzt war ich immer der, der gesagt hat, die FAA wird nicht lange blockieren. Aber diesmal bin ich mir nicht sicher. Auch wenn man darauf vorbereitet war und Flugzeuge umgeleitet wurden, sber das fand ich nicht ungefährlich. Man stelle sich vor, das passiert 3-5 Minuten später. Dann befinden wir uns ausserhalb des Radarbereichs für Flugzeuge und die können dann nicht mehr umgeleitet werden. Da wird man an neuen Procedures arbeiten müssen, was dauern kann. Selbst unter Trump.

Und nein, Piloten dürfen kein Smartphone benutzen und Kommunikation, die nicht für die Arbeit relevant ist, ist strikt verboten. Piloten sind meist Opfer der Stewardessen.
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Organisationen, Unternehmen und Programme / Re: Chinas Raumfahrt
« Letzter Beitrag von HausD am Gestern um 10:38:51 »
Rover-Muster-Bilder der Shanghai Jiaotong University

Nach zwei Runden der Expertenbewertung verschiedener eingereichter Vorschläge wurden zwei Entwürfe für die Prototypenentwicklung ausgewählt.
Einer wird von der Shanghai Academy of Spaceflight Technology (SAST) entwickelt und der andere von einer Tochtergesellschaft der CASC.
Genauere Bilder eines der beiden Finalisten des bemannten Mondrover-Projekts, der mit Unterstützung der Shanghai Jiaotong University entwickelt wurde.


Ein Taikonaut stehend auf dem Rover


Der Fahrer vor einem zweiten Taikonauten...


... der in einem Notfall transportiert werden kann


Die Radstruktur    -   Batterie A und B über der Vorderachse des Rovers


Werkzeuge wie Greifer - Baggerschaufel - Bohrer sind variabel am Rover ansetzbar             Bilder: Shanghai Jiaotong University

Die China Manned Space Agency (CMSA) bittet nun die Öffentlichkeit um Namensvorschläge für den bemannten Mondrover, der dann letztlich zum Mond geschickt werden soll. 

Gruß, HausD
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Organisationen, Unternehmen und Programme / Re: NASA
« Letzter Beitrag von Sympathikus am Gestern um 10:32:00 »
Nach der Lese - Art der hohen Kosten hätte man auch das Space Shuttle Programm auch nicht weitermachen dürfen. Es waren die meisten NASA- Projekte immer viel viel teurer als geplant(auch der Bau der ISS stand auf der Kippe). Entweder macht man etwas (führt  geplante Projekte auch aus) oder man bleibt am Boden.


Und die Abhängigkeit der NASA von dem rethorisch und menschlich sehr ausfallenden E. Musk halte ich auch für bedenklich.
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Organisationen, Unternehmen und Programme / Re: NASA
« Letzter Beitrag von Schillrich am Gestern um 10:26:32 »
...So lange  kein funktionierenes Starship in Serienreife existiert wäre das töricht in absehbarer Zeit das SLS zu canceln.
Jein ... denn StarShip (als Träger) hat ja kein prinzipielles Problem, wodurch es an sich "unmöglich wäre." Sie müssen es nur zu Ende entwickeln. Das hat SpaceX eigentlich gezeigt, dass sie das schaffen können.

Zitat
Und es wäre ebenso eine Riesen-Ressourcen-Zeit-und Steuerverschwendung all die Entwicklungsjahre praktisch vergeblich gemacht zu haben.

Nein! "sunk costs" sind kein valides Argument weitere Mittel reinzustecken. Erst dadurch wird es doch zum Millionengrab. Der Fehler liegt dann nicht im Abbruch, sondern lag schon ganz am Anfang, überhaupt mit so einem Projekt zu beginnen. Abbruch muss eine erlaubte Option im Risikomanagement sein. Und es muss den Mut geben, das zu entscheiden.

Und ich rede hier nicht speziell über SLS. Sondern nur grundsätzlich zu Projektabbrüchen.
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Organisationen, Unternehmen und Programme / Re: NASA
« Letzter Beitrag von Sympathikus am Gestern um 10:19:12 »
Nach dem gestrigen Fehlschlag der Oberstufe des Starships hört man hoffentlich mit den Gedankenspielen auf das Lunar Gateway und das SLS zu canceln. So lange  kein funktionierenes Starship in Serienreife existiert wäre das töricht in absehbarer Zeit das SLS zu canceln. Und es wäre ebenso eine Riesen-Ressourcen-Zeit-und Steuerverschwendung all die Entwicklungsjahre praktisch vergeblich gemacht zu haben. Und das ist definitiv nicht vergleichbar mit den Raketen die nur für das Museum gebaut wurden im  Apollo-Programm. Denn das Artemis-Programm hat abgesehen vom ersten Testflug praktisch gesehen noch kaum begonnen. Abgesehen davon hat das Artemis-Programm Partnerländer die man hoffentlich nicht vor den Kopf stösst.

Das Lunar Gateway wird auch gebraucht um zu testen wieviel Strahlenbelastung der Mensch im Deep Space aushält. Für eine bemenschte Marsexpedition ist so eine Erfahrung unumgänglich.

Ich finde es auch nicht gut wenn die NASA immer mehr in die Abhängigkeit von Elon Musk gerät. Von daher bin ich tendenziell eher etwas skeptisch falls Jared Isaacman der neue NASA Administrator werden sollte.

Dass der in jeder Hinsicht extremansichtige Elon Musk von einer bemenschten Marsmission in den nächsten Jahren spricht ist einfach völlig unqualifiziertes Gefasel. Es ist definitiv unverantwortlich.

 Und natürlich muss der Mond erst im Focus stehen bevor man den Mars bemenscht in den Focus stellt. Ich glaube auch nicht daran dass eine bemenschte Mars-Mission in den 2030er Jahren erfolgen kann. Ich halte es für unrealistisch.

Die NASA sollte selbstverständlich mit der Mars Probenrückkehrmission beginnen. Das ist wissenschaftlich gesehen eine der bedeutendsten Missionen der Menschheit.

Was die NASA braucht ist nach wie vor Diversität/Redundanz und keine tendenziell monopolistische Abhängigkeit.
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