Zum Vergleich: bei dem Erdbeben am 6. Februar 2023 wurde in der Türkei und Syrien der Untergrund auf eine Länge von 400 km aufgerissen, es gab 62.013 Tote:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_in_der_T%C3%BCrkei_und_Syrien_2023Bei 2024 YR4 sprechen wir nicht von Zwangsumsiedlung, und auch nicht von einem Erdbeben, bei dem die Menschen keine Vorwarnung haben, sondern von einem einmaligen kurzfristigen Ereignis an einem bekannten Ort zu bekannter Zeit. Es handelt sich um einen Korridor von 50 km Breite, in dem eben nicht 520 Millionen Menschen leben, sondern wesentlich weniger. Die begeben sich am Vormittag des 22. Dezember 2032 etwa 100 km weit weg – eine Strecke, die manche Pendler täglich zurücklegen – trinken einen Kaffee, bewundern den am Himmel vorbeiziehenden Asteroiden und kehren dann wieder in ihr altes Leben zurück.
Natürlich wäre es unklug, sich jetzt in Dschibuti eine Eigentumswohnung zu kaufen, aber im Vergleich mit dem
Ries-Asteroiden, der einen Durchmesser von 1,5 km hatte, ist 2024 YR4 doch eher harmlos. Kein Grund, in Erregung zu geraten
